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Auch Gelting, ein Ortteil von Pliening in Oberbayern, wurde durch die Nähe zum Moloch München in Rekordzeit von einem oberbayrischen Idyll in eine „Reihenhausgemeinde“ verwandelt. Alleine einige Schilder an den älteren Gebäuden und natürlich die zwiebelbetürmte Ortskirche erinnern an alte Zeiten.1.
Eben neben dieser Ortskirche befindet sich der Zehmerhof. Ein Bauernhof dessen Geschichte sich bis in das Jahr 1438 zurückverfolgen lässt.
Seit 1994 wird Anton und Andrea Huber bewirtschaftet, die zunächst mit Kartoffeln ihr Glück versuchten. Nachdem ein berühmter Kartoffellieferant seinen Münchner Produktion einstellte, änderten viele oberbayrische Landwirtschaftsbetriebe ihr Sortiment und entwickelten neue Vermarktungsstrategien. So begann man im Zehmerhof mit dem selbstständigen Verkauf ihrer Kartoffeln. 1995 wurde der erste Hofladen eingerichtet. Später kamen Eier und andere Produkte hinzu. Der Hofladen wuchs und wuchs.
Momentan werden v.a. Kartoffeln, Obst und Gemüse, Eier, Nudeln und Geflügel angeboten. Das Geflügel ist aus eigener Produktion und von sehr guter Qualität, die verschiedenen Kartoffel ebenfalls. (Vorteil: Die Kartoffeln sind meist schon gewaschen, so schleppt man keinen Erde in die Wohnung.) Obst und Gemüse sind nicht immer frisch.
Das im Raum integrierte „Cafe“ (eigentlich ein Sitzbereich mit Verzehrmöglichkeit) ist meist gut besucht. Den zahlreich hier anzutreffenden „Stadtmenschen“ gefällt es.
Parkplätze sind reichlich vorhanden. Eier kann man auch außerhalb der Öffnungszeiten an einem Automaten beziehen.
Die Preise sind der Region angepasst, aber nicht zu hoch.
Mein Fazit: Das ursprüngliche Handwerk - Eier-, Geflügel- und Kartoffelproduktion - wird hier nahezu perfekt ausgeübt. Bei den Zusatzprodukten besteht noch Luft nach oben.
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Wie heißt es in meiner kleinen Gemeinde. „Kauf vor Ort, sonst sind sie fort.“
Am 29.4.2017 hat im Räterzentrum (rez) in Heimstetten einen neue und aufwendig gestaltete Rossmann-Filiale eröffnet. Sie löste die ca. 30 Meter entfernte, ziemlich in die Jahre gekommene Filiale ab.
In den ersten Tagen wollte ich meinen Augen kaum glauben, ich hatte noch nie so viele Menschen in der Heimstettener Fußgängerzone gesehen. Was einen gratis Seife (normalerweise 0,55 €) zu alles bewirken kann. Sonstige Vergünstigungen gab es, soweit ich es mitbekommen habe, nicht. Der Kundenstrom hat danach deutlich nachgelassen.
Der Markt selbst ist wirklich gelungen: breite Gänge, übersichtliche Anordnung der Regale. Das Warenangebot muss man nicht so genau beschreiben. Es ist ja bundesweit ähnlich. Was mir besonders in Auge stach, war das nochmals deutlich erweitere Biolebensmittelsortiment, die Bücher - bislang gab es nur CDs und DVD. Außerdem gefiel mir das erweiterte Schreibwarenangebot sehr gut. Warum jemand 10 kg Proteinpulver in einer Tonne kaufen sollte, bleibt mir wohl immer ein Rätsel. Das Weinregal ist deutlich länger als das Regal für Shampoos und Badezusätzen – warum nicht.
Leider wurde ich bei meinen zwei Besuchen enttäuscht: Es ist löblich, dass das Personal des alten Marktes übernommen und nicht durch „günstigere“ Teilzeitkräfte ersetzt wurde (hatte ich auch schon), mit dem Personal wurde aber auch der unfreundliche Umgang mit den Kunden übernommen. Das Auffüllen der Regale hingt, wie im alten Markt auch, dem Abverkauf hinterher.
Fazit: Ein Laden steht und fällt mit dem Personal und damit ist der Laden bei mir durchgefallen.
Aufgrund der Ausstattung vergebe ich insgesamt 3 Sterne.geschrieben für:
Drogeriewaren / Naturwaren in Heimstetten Gemeinde Kirchheim bei München
Neu hinzugefügte Fotos
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Ein Geschäft voller Waffen und Munition und das mitten in Deutschland?3.
Frankonia ist ein Männerspielplatz der anderen Art. Schon allein das Publikum ist einzigartig. So viele Trucks bzw. andere Outback-geeignete Fahrzeuge habe ich auf diesem großen Parkplatz noch nie gesehen. Früher befand sich in diesem Ladenlokal eine Filiale der Bekleidungskette AWG und der Parkplatz davor war meist leer.
Die Schaufenster sind nicht durchsichtig sondern mit dem „Firmenhirsch“ verziert. Das macht den Laden noch geheimnisvoller.
Betritt man den gediegen eingerichteten Verkaufsraum, trifft man zunächst auf eine Auswahl an Jagdbekleidung, Textilien, sogar Stofftiere fehlen nicht. Nach einer Vielzahl von mehr oder weniger nützlichen Outdoor-Survival-Gegenständen und mehr oder weniger nützlichen Büchern folgt der eigentliche Männerspielplatz.
Regale voller Jagd- und Sportwaffen: Pistolen, Gewehre, Armbrüste, Bögen. Munition in rauen Mengen. Die armen Hirsche dieser Welt …. Ein weiterer Schwerpunkt stellen Ferngläser dar.
Die Bögen und das passende Zubehör gefielen mir qualitativ nicht. Bei den anderen Sachen kenne ich mich nicht so aus.
In diesem Geschäft gibt es auch einen Schießstand und eine kleine Büchsenmacherwerkstatt.
Fazit: Großer Männerspielplatz in einer kleinen Gemeinde.