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Bewertungen (30 von 65)

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  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 3 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Normalerweise in der Stadt lebend verpasste mir Bad Wildungen während meines zwölfwöchigen Aufenthaltes einen gehörigen Kulturschock, den mir schließlich die Chocolaterie und Patisserie Bach zu überwinden half. Ich brauchte dringend einen schönen, ansprechenden Ort zum Wohlfühlen, um dem Klinik-Alltag ab und zu für ein paar Stunden entfliehen zu können, aber alles, was ich fand, waren "Oma-Cafés", wie sie für die in Kurorten übliche Zielgruppe typisch sind: Wachstuchtischdecken, Kunstblumen in kitschigen Vasen, einfaches Mobiliar, altbackene Dekoration, das alles untermalt von Volksmusik - ich hatte eindeutig die Nase voll. Als ich gerade frustriert aufgeben wollte, entdeckte ich schließlich bei einem Bummel durch die Bad Wildunger Innenstadt dieses wunderbare Café.

    Das Café ist mit den die Brunnenstraße passierenden Bussen sowie dem Auto (kostenpflichtige Parkmöglichkeiten an der Straße) erreichbar. Soweit ich mich erinnere, bietet sich zum Ausstieg aus dem Bus die Haltestelle am Stadtkrankenhaus an.
    Bei gutem Wetter lässt es sich draußen sitzen, mir war es im Frühjahr an den meisten Tagen noch zu kühl. Beim Betreten des Cafés fällt das Auge als erstes auf den Tresen mit seinen hinter Glas präsentierten opulenten Backwerken. Wahnsinnig tolle und kunstvoll verzierte Torten regen die Lust auf Süßes an.
    An der vorderen Fensterfront befinden sich gemütliche aufwändig gepolsterte Sessel, in denen es sich hervorragend lesen lässt. Weiter hinten im Gastraum findet man, den Tresen hinter sich lassend, linkerhand Bartische und -hocker, rechterhand gepolsterte Stühle und Tische für jeweils vier Personen. Ganz hinten befinden sich noch weitere Tische, sich an der Wand erstreckende gepolsterte Bänke sowie Stühle. Passiert man den Laden vollständig, geht man direkt auf die Toiletten zu.
    Das Mobiliar ist in gedeckten Farben (Braun-, Creme- und Grüntöne) gehalten, die Dekoration ist passend darauf abgestimmt. Es ergibt sich ein sehr stimmiges, edel anmutendes Gesamtbild - der Innenausstatter hat seinen Job gut gemacht.
    Bei meinen Besuchen herrschte immer eine (für mich) passende Raumtemperatur, die Geräuschkulisse empfand ich als angenehm.

    Der Service ist wirklich sehr gut. Die Mitarbeiterinnen haben ein gutes Gefühl für das passende Timing, lassen dem Gast ausreichend Zeit, um seine Jacke abzulegen, es sich bequem zu machen und die Karte zu studieren, erscheinen dann aber zeitnah am Tisch, ohne, dass man erst auf sich aufmerksam machen muss. Ich wurde hier immer herzlich behandelt und fühlte mich willkommen.
    Ich probierte während meiner Besuche diverse Kaffeespezialitäten wie Espresso, Cappuccino und Café Creme, allesamt waren frisch, heiß und kräftig, der Milchschaum war dicht und cremig - lecker. Softdrinks wurden gut gekühlt serviert. Das Frühstück, die Backwaren und Schokoladenspezialitäten wie Pralinen habe ich nicht probiert, andere berichteten aber, sie seien von ausgezeichneter Qualität. Backwaren und Schokolade gibt es natürlich auch zum Mitnehmen, ebenso können ganze Torten vorbestellt werden. Die Preise für Kaffee und Kaltgetränke liegen im Durchschnitt, soweit ich mich erinnere zahlte ich für einen Cappuccino um die 2,50€. Das Frühstück erscheint mir mit z.B. 7,00€ für All-you-can-Eat (hier heißt das "Bodenloser Frühstücksteller") recht günstig. Die Chocolaterie- und Patisserie-Erzeugnisse haben natürlich ihren Preis, den haben sie allerdings auch verdient, schließlich ist alles handgemacht.

    In Bezug auf die Sauberkeit war hier immer alles tadellos. Toiletten, Geschirr, Böden und Mobiliar waren durchgehend sauber und intakt.

    Ich habe hier viele gemütliche Stunden verbracht und nicht selten hat mir dieses Café nach schwierigen Therapiesitzungen den Tag gerettet. Sollte ich nochmals nach Bad Wildungen kommen, wird dieses Café meine erste Wahl sein.
    (Stand 05/2012)

    geschrieben für:

    Cafés in Bad Wildungen

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    11.

    Biscuitty "Bodenloser Frühstücksteller" - das wäre 'was für mich, die bekennende Frühstücks-Fetischistin! Sehr stimmungsvolle Beschreibung!
    Ausgeblendete 5 Kommentare anzeigen
    Malin :D leider ist Bad Wildungen ansonsten nicht so toll, dass es sich lohnen würde dort Urlaub zu machen.. finde ich jedenfalls. Das reißt dann wohl auch der Frühstücksteller nicht raus.
    EvaK Sehr schön beschrieben! Wahrscheinlich kurbelst Du mit Deiner Bewertung die Besucherquote in Bad Wildungen um 100 Prozent an ;-)
    Malin :D Vielleicht sollte ich mal nach Provision fragen.. die kann ich mir dann mit Herrn Bach teilen


  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Statt materieller Geschenke gestalte ich für meine Mutter zum Geburtstag jedes Jahr einen Mutter-Tochter-Überraschungs-Tag. Wir starten mit einem gemeinsamen Frühstück und danach darf sie sich überraschen lassen, was wir unternehmen. Dieses Jahr entdeckte ich das Porzellan-Café in der Südstadt - ein rundum wunderbarer Ort!

    Häää? Porzellan-Café? Was soll'n das sein?!
    Im Porzellan-Café finden kreative Köpfe und solche, die es werden wollen, einen Ort, an dem sie sich austoben können (aber nicht zu doll - Vorsicht, Scherbengefahr!). Der Gast kann aus einer Vielzahl von Keramik-Rohlingen wählen und das Stück seiner Wahl in gemütlicher Atmosphäre und mit professioneller Unterstützung bemalen. Den Brennvorgang übernimmt der hauseigene Brennofen, nach ca. drei Tagen kann man sein Meisterwerk dann abholen (und bewundern und überall damit angeben). Achtung: Nach Möglichkeit reservieren - das Café ist sehr gut besucht!

    Lage und Erreichbarkeit
    Das Porzellan-Café befindet sich in der Dieckmannstraße/Ecke Lutherstraße. Wer die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen möchte, wählt am besten die Linien U4, U5, U6 und Buslinie 121 (Station "Marienstraße") oder die Linien U1, U2 und U8 (Station "Schlägerstraße"). Je nachdem, wo man wohnt, bietet sich auch der Drahtesel an. Auf die Parkplatzsituation habe ich nicht geachtet, südstadttypisch-schlecht, nehme ich an.

    Äußerer Eindruck
    Das Porzellan-Café befindet sich in einem hübschen Eckhaus. Vor der Tür sind ein paar Kübelpflanzen sowie Stühle arrangiert, die Schaufenster sind mit fertigen Werkstücken ansprechend gestaltet. Hier kann man sich schon mal inspirieren lassen.

    Die "inneren Werte": Ambiente
    Im Inneren ist das Lokal durch die großen Fensterfronten hell und freundlich. Es ist im momentan so angesagten Shabby-Chic-Stil gestaltet. Weiße Holztische und -stühle mit hübschen Sitzkissen laden zum Verweilen ein. Die Tischdeko hübsch, aber minimalistisch gehalten - schließlich braucht man hier Platz zum Arbeiten. Hinten links befindet sich ein ins Gesamtbild gut passender Tresen, an jeder freien Wand sind Reale mit den Rohlingen aufgestellt worden. Auf der rechten Seite des Gastraumes findet man Pinsel, Farben und sonstige Malutensilien. Hinten rechts führt eine Holztreppe in den offen gehaltenen ersten Stock. An ihrem Fuß findet man ein kleines Real mit Malvorlagen, an ihren Wänden entlang lassen sich weitere Reale mit Rohlingen entdecken. Oben angekommen fällt der Blick zunächst auf weitere Sitzgelegenheiten - sehr gemütlich hier oben auf der Galerie! Rechterhand findet der Gast die Toilette sowie den Lager- und Brennraum für fertig bemalte Kunstwerke.
    Insgesamt ist die Einrichtung sehr schön und detailverliebt. Überall lassen sich Gegenstände aus Porzellan entdecken, die passend ins Gesamtkonzept integriert wurden: Bemalte Lampenschirme im Gastraum, an der Toilettentür prangt ein selbst bemaltes Türschild, selbst der Seifenspender ist aus bemaltem Porzellan. Man kann sich leicht im Betrachten der ganzen schönen Stücke verlieren. Meine Mutter und ich waren uns einig: Der Laden ist ein echter Hingucker.
    Die gesamte Atmosphäre ist gemütlich, freundlich, irgendwie lebensfroh - das gefällt uns gut. Das Publikum ist sehr angenehm, bunt gemischt von Müttern mit Kindern bis hin zu einer Gruppe von Frauen mittleren Alters an einer langen Tafel, welche anscheinend anlässlich einer Feier erschienen sind. Zu meinem Erstaunen hält sich oben auf der Galerie sogar eine Gruppe von (geschätzten) Mittzwanzigern auf - Frauen und Männer in friedlicher Eintracht emsig die Keramik bepinselnd - ich bin gerührt.
    Während des Aufenthaltes kommen wir immer wieder mit anderen Gästen in Kontakt. Man schaut sich gegenseitig über die Schulter, ist neuierig, was die anderen machen, staunt und lobt, nimmt sich gegenseitig die Zweifel am künstlerischen Talent. Insgesamt eine tolle Wohlfühl-Atmosphäre!

    ...und so funktioniert's - der Ablauf:
    Wir werden bei Betreten des Ladens freundlich von einer der Mitarbeiterinnen in Empfang genommen. An diesem Samstag bei strahlendem Sonnenschein hatte ich nicht damit gerechnet, dass es derart voll hier sein würde. Wir ergattern gerade noch den letzten Zweiertisch. Die Mitarbeiterin weist uns darauf hin, dass dieser Tisch in 2,5 Stunden reserviert sei - kein Problem (denken wir zu diesem Zeitpunkt noch). Sie erklärt uns den Ablauf und die Gepflogenheiten: Wir dürfen uns einfach den Rohling unserer Wahl aus dem Regal nehmen. An den Regalen sind die Preise zu finden, bei denen es sich um "All-Inclusive-Preise" handelt: Farben, Benutzung sämtlicher Utensilien sowie das Brennen sind darin bereits enthalten. Ein gutes Konzept, wie ich finde, so hat man das Rundum-Sorglos-Paket und erlebt keine bösen finanziellen Überraschungen. Zum Schutz unserer Kleidung können wir sogar Schürzen bekommen. Wer etwas trinken möchte, kann sich bei den Kaltgetränken einfach am Kühlschrank bedienen, abgerechnet wird später. Für Kaffee- oder Teewünsche wendet man sich an eine der Mitarbeiterinnen. Bevor man mit dem Bemalen beginnt, müssen unbedingt die Hände gewaschen werden, denn auf Fett hält die Farbe nicht. Die Farben stehen in Flaschen bereit und werden auf kleine Teller gefüllt. Sie sehen im Ursprungszustand anders aus als im gebrannten, durch den Brennvorgang werden sie glatt, glänzend und intensiver. Um abschätzen zu können, wie das Endresultat aussehen wird, hängen an der Wand kleine fertig gebrannte Porzellanfliesen mit der jeweiligen Farbe und der dazugehörigen Nummer versehen. Mit den Farben sei sparsam umzugehen, lieber noch mal etwas nachnehmen als sich gleich den ganzen Teller vollzukippen und dann die Hälfte wegzuwerfen - logisch. Das alles bringt die Mitarbeiterin sehr nett und ohne "erhobenen Zeigefinger" rüber. Die Umrisse lassen sich mit Bleistift vorzeichnen, dieser verbrennt später im Ofen und ist dann nicht mehr zu sehen. Schließlich stellt sie uns noch ein Kästchen mit Fotos fertiger Stücke zur Inspiration auf den Tisch.

    Die Auswahl
    Wir begeben uns zu den Regalen und können uns kaum satt sehen. Die Entscheidung fällt extrem schwer - hier gibt es wirklich ALLES aus Porzellan: Tassen, Teller, Schälchen in allen erdenklichen Formen, Kerzenständer, Butterdosen, Schmuckdöschen, Stövchen, Teekannen, Figuren, Buchstaben, Vasen, Türknäufe, Fliesen und Schilder, Lampenschirme und 1000 andere Dinge mehr. Wir brauchen allein für die Auswahl ca. eine halbe Stunde! Bei den Farben wird es später nochmals schwierig: Keine Farbe, die es nicht gibt. Schließlich brauchen wir nochmals ungefähr ebenso lange, um uns für Motive zu entscheiden. Schließlich fällt die Wahl meiner Mutter auf ein kleines rundes Schmuckdöschen mit Deckel, welches sie ihrer an Krebs erkrankten Freundin schenken möchte. Sie wird später einen Gutschein für einen gemeinsamen Freundinnen-Nachmittag im Porzellan-Café hineinlegen. Ich entscheide mich für eine kleine bauchige Tasse - ideal, um daraus meine geliebten Tassen-Suppen zu löffeln.

    Die Preise
    Die Preise hängen natürlich vom gewählten Rohling ab. Ich weiß es nicht mehr so genau, aber soweit ich mich erinnere, zahlten wir für das Döschen um die zwölf, für meine Tasse um die dreizehn Euro. Dafür, dass alles weitere im Preis enthalten ist und wir dazu auch noch mehrere Stunden Freizeitbeschäftigung bekommen, finde ich die Preisgestaltung mehr als fair.

    Das Bemalen
    Als wir all unsere Utensilien zum Tisch gebracht haben, kommt die Mitarbeiterin zurück und erklärt uns die grundlegenden Techniken, z.B., dass die Farbe, wenn sie richtig decken soll, 2-3x dick aufgetragen werden muss. Meine Mutter entscheidet sich für ein frei gestaltetes Ranken-Motiv mit Namens-Schriftzug, ich habe schon zu Beginn im Schaufenster ein wunderschönes Pusteblumen-Motiv entdeckt. Meine Zweifel, ob ich das wohl so schön hinbekommen würde, kann die Mitarbeiterin beseitigen. Sie zeigt mir die Technik, mit der das Motiv entstanden war und einige Kniffe und Tricks - was so kompliziert aussah stellt sich als ganz einfache Technik heraus! Ich bekomme eine Probe-Tasse, an der ich zunächst "gefahrlos" rumprobieren kann. Nach einigen missglückten Versuchen habe ich den Dreh schließlich raus und wage mich an das Gestalten meiner Tasse.
    Wir versinken in unserer Tätigkeit und führen dabei die besten Gespräche seit langem. Die kreative Beschäftigung entspannt uns beide, wir fühlen uns sehr wohl hier und vergessen völlig die Zeit. Zum Schluss bekommen wir schließlich doch Zeitdruck - das hätten wir anfangs nie vermutet. Wir nahmen an, 2,5 Stunden würden locker reichen.
    Als wir fertig sind, dürfen wir unsere Prachtstücke sowie die Materialien und Werkzeuge einfach auf dem Tisch belassen, die Mitarbeiterinnen übernehmen das Abräumen und Säubern. Ein weiterer Service, der uns gefällt. Vermutlich tun sich die Mitarbeiterinnen damit aber auch selbst einen Gefallen, so können sie sicher gehen, dass alles sorgfältig gesäubert und weggeräumt wird. Wie dem auch sei: Für uns ist es ein weiterer Wohlfühlfaktor. Gezahlt wird am Tresen. Wir erhalten eine Quittung und können unsere fertig gebrannten Stücke am kommenden Mittwoch abholen.

    Die Abholung
    Ich kann es kaum erwarten und begebe mich am gleich am Mittwoch nach der Arbeit zum Laden, um unsere Kunstwerke zu bewundern. Wieder werde ich freundlich empfangen, die Abholung läuft reibungslos. Die fertigen Stücke werden nach ausgiebiger Bewunderung sorgfältig von der Mitarbeiterin in Papier eingeschlagen und in einer hübschen Papiertüte verstaut. Ich bin stolz auf uns - es sind wahre Prachtstücke geworden :)

    Weitere Services
    Es ist möglich, das Café für Feierlichkeiten zu nutzen. Hierfür sollte reserviert werden. Die Tische werden zu diesem Zweck sehr liebevoll eingedeckt, wir konnten das beobachten, als unser Tisch für die nächsten Gäste hergerichtet wurde.
    Auf Nachfrage habe ich außerdem erfahren, dass es kein Problem ist, eine begonnene Arbeit zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen, sie muss nicht am selben Tag beendet werden. Der Gast kann sein angefangenes Werkstück entweder im Café deponieren oder selbst mitnehmen und wieder mitbringen.

    Fazit
    Mit fällt wirklich kein einziger negativer Punkt ein. Das Gesamtkonzept ist absolut "rund" und gibt m.E. keinen Anlass zu Verbesserungsvorschlägen. Ich finde das Porzellan-Café einfach toll. Ein nächster Besuch ist in den düsteren Wintermonaten mit einer Gruppe von Freundinnen geplant. Ich freue mich schon drauf :)

    geschrieben für:

    Cafés in Hannover

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    12.

    Ausgeblendete 8 Kommentare anzeigen
    Nike Herzlichen Glückwunsch zur Begrünung!

    Das ist eine ganz bezaubernde kreative Idee, würde am liebsten sofort ein Porzellangefäß gestalten.

    Malin Danke, ihr Lieben :)
    @Nike Salzgräfin vom Kaliberg (toller Nick!): Dann nix wie los! Ich freue mich, wenn ich anderen das Café schmackhaft machen konnte, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es erhalten bleibt :)
    Biscuitty Wow, damit kann Hannover bei mir punkten wie lange nix! Tolle Beschreibung, Gratulation zum Grünen Daumen.


  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 6 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Lage und Erreichbarkeit
    Die Löwen-Apotheke liegt direkt am Kröpcke und ist somit mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Stationen "Kröpcke" oder "Hauptbahnhof") gut zu erreichen. Aufgrund der Vielzahl der Bus- und Bahnlinien, die hier halten, verzichte ich auf eine detaillierte Auflistung. Autofahrer können die umliegenden City-Parkhäuser nutzen, müssen dafür aber auch die innenstadttypischen Gebühren berappen. Mit dem Fahrrad ist man hier definitiv besser dran.

    Ausstattung/Erscheinungsbild/Atmosphäre
    Der Laden verfügt über eine verglaste Front, wodurch es im Inneren freundlich und hell wirkt. Durch eine elektrische Schiebetür gelangt man hinein, linkerhand befinden sich die Verkaufsschalter (ich glaube, es sind fünf oder sechs), rechterhand einige Reale mit dem apothekentypischen Sortiment an Kosmetika, Halspastillen und dergleichen. Die gesamte Verkaufsfläche erscheint aufgeräumt und sauber.
    Den Eingang erreicht man über zwei Treppenstufen, für die Rollstuhl- und Rollatorfahrer gibt es eine Rampe.

    Angebot/Auswahl
    Die Löwen-Apotheke bietet die übliche Apotheken-Auswahl: Apotheken-, rezeptpflichtige und rezeptfreie Medikamente, diverse Kosmetika und "Süßigkeiten". Näheres kann ich dazu leider nicht sagen, ich kaufe in Apotheken nur Medikamente, sonst nichts.

    Service/Beratung
    Ich wurde hier immer freundlich und - soweit ich das beurteilen kann - kompetent beraten. Die Mitarbeiter nehmen sich Zeit und beantworten Fragen geduldig. Oft haben sie auch den ein oder anderen Tipp parat, wenn es um Hausmittelchen geht. Hier will man dem Kunden nichts "andrehen", sondern verweist auch auf preisgünstige Alternativen, an denen die Apotheke nichts verdient. Gut finde ich auch die Möglichkeit, sich ein bereits gekühltes Coolpack zu holen, davon habe ich nach einer ambulanten Kiefer-OP Gebrauch gemacht. Als ich mal mit schon fast tropfender Nase nach der Option, eine Packung Taschentücher zu kaufen, fragte, wurde mir mit freundlicher Selbstverständlichkeit eine solche geschenkt, obwohl ich nichts anderes kaufte. In anderen Apotheken zahlt man dafür 10-20 Cent.
    Gängige Medikamente waren bisher immer vorrätig, außergewöhnlichere konnten innerhalb weniger Stunden für mich bestellt werden und lagen dann zur Abholung bereit. Zahlvorgänge, auch z.B. Vorkasse bei bestellten Medikamenten, liefen reibungslos ab.
    Manchmal muss man eine Weile warten, bis man an die Reihe kommt, wird dafür aber dann auch nicht schnell abgefertigt. Gute Beratung braucht ihre Zeit und ist u.U. sogar lebensnotwendig (schließlich geht es hier um Medikamente!), da warte ich gern.

    Fazit
    Wenn ich etwas aus der Apotheke brauche oder auch einfach nur eine medizinische Frage habe, ist diese Apotheke aufgrund der Kundenfreundlichkeit und Serviceorientierung meine erste Anlaufstelle. Ich fühle mich hier als Kundin sehr gut aufgehoben und kompetent beraten.

    geschrieben für:

    Pharmazeutische Erzeugnisse in Hannover

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    13.



  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 4 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Lage und Erreichbarkeit
    Zentraler geht's kaum: "promod" liegt in der Ernst-August-Galerie direkt neben dem Hauptbahnhof. Ich verzichte an dieser Stelle darauf, sämtliche Bahn- und Buslinien aufzulisten, die den potentiellen Kunden dort hinbringen ;) Auch Autofahrer können sorglos sein: Die Ernst-August-Galerie verfügt über ein für Innenstadtverhältnisse relativ günstiges eigenes Parkhaus (Zufahrt über die Herschelstraße; Kosten: Erste Stunde 0,50€, zweite Stunde 1,20€, ab der dritten Stunde 1,50€/Stunde). Kleiner Tipp für die ganz gewieften Pfennigfuchser: Im Kaufland in der Rundestraße parkt man, wenn man anschließend noch irgendetwas im Kaufland oder bei dm dort kauft, zwei Stunden lang kostenfrei (3. Stunde 0,50€, ab der 4. Stunde 1,00€/Stunde). Der Weg zur Galerie ist von dort aus kurz: Eben unter der Eisenbahnbrücke durchgehuscht - schon ist man da.
    In der Galerie angekommen findet man (vom Haupteingang aus kommend) "promod" im Untergeschoss, wenn man an der ersten Rolltreppe links abbiegt auf der linken Seite, ungefähr auf Höhe des Info-Schalters.
    Da jetzt wieder die kühle Jahreszeit vor der Tür steht, noch ein kleiner Hinweis: An der Info kann man sich für 10€ Pfand einen Schließfach-Schlüssel holen. Die Nutzung des Fachs ist kostenfrei. Ich nutze das gern, um meine Jacke dort zu verstauen und so im in den Wintermonaten überheizten Center bequem bummeln zu können.

    Erscheinungsbild/Atmosphäre/Ausstattung
    Die äußere anthrazitfarbene Fassade wirkt auf mich ansprechend, auch die zu beiden Seiten des Eingangs liegenden Schaufenster sind übersichtlich und ansprechend gestaltet, sie präsentieren aktuelle Stücke an Schaufensterpuppen. Über dem Eingang prangt in klarer, geradliniger Schrift das schlichte Logo "promod".
    Im Laden ist die Ware größtenteils auf sich an den Wänden entlang ziehenden Kleiderstangen und zusätzlich auf diversen Verkaufstischen und Kleiderständern präsentiert. Regale gibt es hier nur für die Schuhe (hinten rechts), was ich persönlich mag, weil ich so nicht ständig Teile auseinander- und wieder zusammenfalten muss, wenn ich sie näher betrachten möchte.
    In der Regel ist der Laden aufgeräumt und - soweit bei der kleinen Verkaufsfläche möglich - übersichtlich. Nur zu den Stoßzeiten, z.B. am Wochenende oder am Monatsanfang kann es mal etwas "zerwühlt" aussehen, dann wird es für die Verkäuferinnen schwer, hinter den Kunden herzuräumen. Aber sie geben sich größte Mühe.
    Die Musik ist für mich akzeptabel, zumindest habe ich mich hier noch nie "zugewummert" gefühlt, wie es in so manch anderem Laden der Fall ist.
    Die Umkleidekabinen befinden sich hinten rechts, sind in ausreichender Anzahl vorhanden (ich musste hier noch nie anstehen) und waren bisher immer aufgeräumt. Darum kümmert sich eine der Verkäuferinnen, die die Stücke abzählt, ein entsprechendes "Zahlen-Schildchen" mitgibt und bei der man nach der Anprobe ungewollte Teile wieder abgeben kann. Die Kabinen sind gut ausgeleuchtet.
    Das Geschäft ist ebenerdig und - sollte der Kunde aus den oberen Stockwerken, z.B. aus dem Parkhaus, kommen, per Fahrstuhl erreichbar. Somit dürfte es auch für Rollstuhlfahrer kein Problem sein, hier bequem einzukaufen.

    Auswahl/Stil/Qualität/Preisniveau
    Bei "promod" gibt es ausschließlich Damenmode, die Herren der Schöpfung müssen woanders ihr Glück versuchen. Das Sortiment umfasst Kleidung, Schuhe und Accessoires wie Gürtel, Tücher, Modeschmuck. Den Stil zu beschreiben finde ich immer recht schwierig, weil es m.E. eine Frage des persönlichen Maßstabes ist. Bloß, weil ich etwas als "sportlich", "casual" oder "edel" empfinde, heißt das nicht, dass das jeder so sieht. Ich versuche es trotzdem mal: Für mein Empfinden bietet "promod" wenig Sportliches, sondern eher feminine Mode, so z.B. viele fließende, fein gearbeitete Stoffe und schmale Schnitte. Ich empfinde die Kleidung dort eher als "etwas schicker" und finde dort neben Basics auch immer mal ein außergewöhnliches (Schnitt und/oder Design) Teil mit Potential zum neuen Lieblingsstück. Für weitere Einschätzungen verweise ich auf www.promod.de, hier kann jeder selbst schauen, ob ihm das Angebot zusagt oder nicht. Übrigens kann man unter der angegebenen Adresse auch online shoppen.
    Die Größen reichen von Konfektionsgröße 32 bis 46.
    Ich besitze einige Stücke von "promod" und war der Qualität bisher immer zufrieden. Sämtliche Teile halten - bei unterschiedlicher "Trage- und Wasch-Frequenz" von mehrmals wöchentlich bis hin zu sehr selten - mittlerweile schon einige Jahre. Die Farben und Nähte halten.
    Preislich liegt die Kleidung (auch schon wieder so eine Empfindungs-Frage) im mittleren Segment, für mich ungefähr anzusiedeln bei "Vero Moda" und Co., etwas teurer als h&m, etwas günstiger als Esprit. Auch für die Preisfrage verweise ich auf die Website, dann könnt ihr euch ein eigenes Bild machen.

    Service
    Die Mitarbeiterinnen sind freundlich, wenn nicht allzu viel Trubel herrscht, begrüßen sie die Kunden beim Betreten des Ladens. Gut gefällt mir, dass ich Stücke, die ich nicht kaufen möchte, nach der Anprobe abgeben kann und nicht selbst zurückhängen muss (unterm Strich ist das sicherlich auch für die Mitarbeiter stressfreier). An der Kasse lief bisher alles reibungslos. Die Neueroberungen wurden vernünftig gefaltet und sorgfältig in der Tragetasche verstaut (ich kann es nicht ausstehen, wenn meine brandneuen Teile von einer Verkäuferin achtlos in eine Tüte gestopft werden). Eine Beratung habe ich bisher noch nie in Anspruch genommen, kann mir darüber daher kein Urteil erlauben. Insgesamt bin ich mit dem Service immer zufrieden gewesen.

    geschrieben für:

    Mode in Hannover

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    14.

    Malin Vielen Dank für die Blumen, vielen Dank, wie lieb von eeeuch.. *träller* Ich freu mich :)


  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Update 03.10.2014:
    Es gibt übrigens auch einen Online-Shop unter www.limetrees.de. Hier ist die Mindestabnahmemenge für Stoffe mit 0,3m höher als im Geschäft. Die Versandkostenpauschale beträgt 5€, bei Sperrgut 15€. Ab 100€ Bestellwert versandkostenfrei. Die Ware kann auch online vorbestellt und selbst abgeholt werden, dann fallen natürlich keine Versandkosten an. Getestet habe ich den Online-Shop nicht, dafür wohne ich zu nah am Laden.

    Lage und Erreichbarkeit
    "limetrees" hat's schlau gemacht und ist pünktlich zur Eröffnung des neuen Hochbahnsteiges Schwarzer Bär in ein Ladenlokal direkt an dieser Station umgezogen. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht man den Laden mit den Linien U9 und U17 sowie den Bussen 300 und 500, Haltestelle logischerweise "Schwarzer Bär". Die Parkplatzsituation hingegen ist desolat, wie es in dieser Ecke nun mal ist.

    Angebot/Sortiment/Preise
    Hier findet man alles, was das Näherinnen-Herz höher schlagen lässt: Stoffe, Stoffe, Stoffe, auch Wachstuch und Lkw-Plane sowie sonstige Materialien wie Reißverschlüsse, Applikationen, Kreiden, Maßbänder.. Wer ein Nähprojekt in Angriff nehmen möchte, kann sich hier komplett mit dem Nötigen ausstatten. Außerdem gibt es Handarbeitsbücher und -magazine sowie so einigen Kleinkram zu entdecken, z.B. "Linden-Merchandising-Artikel". Bei den Stoffen liegt der Schwerpunkt auf Motivstoffen, viel "Niedliches", viel Baumwolle, aber auch Jerseystoffe, Strickbündchen usw.
    Was die Preise angeht: Hier kann man viel Geld lassen, allerdings eher im für Kurzwaren üblichen Rahmen. Gute Stoffe sind nun mal nicht billig. Dafür findet man auch so einige außergewöhnliche Drucke, die man sonst nur online beziehen könnte.

    Service
    Der Service ist wirklich gut. Die Mitarbeiter (i.d.R. die Inhaberin selbst oder ihr Mann) haben ein gutes Gefühl dafür, die Waage zu halten zwischen Präsenz und Beratungsbereitschaft zeigen und den Kunden in Ruhe schauen lassen. Die Mindestabnahmemenge für Stoffe beträgt die üblichen 10cm, sie werden vom Personal sorgfältig zugeschnitten. Mit Fragen rund um das Nähen kann man sich gut an die Mitarbeiter wenden, sie beraten geduldig und fachlich gut, zeigen auch gern die ein oder andere Technik zur Verdeutlichung. Wenn sie selbst nicht weiter wissen, verweisen sie an andere Geschäfte - sehr sympathisch, das ist wirkliche Kundenorientierung. Insgesamt herrscht eine freundliche Atmosphäre - ich halte mich hier gern auf.
    Der Laden bietet auch Nähkurse an, diese habe ich aber nicht getestet.

    Fazit
    Die richtige Adresse für alle, die gern nähen und auch eine gute Anlaufstelle für Anfänger. "limetrees" ist für mich in jeder Hinsicht empfehlenswert.

    geschrieben für:

    Kurzwaren in Hannover

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    15.

    Malin Danke ihr beiden :) tolle Läden verdienen tolle Beiträge. Mir fällt noch eine Begebenheit ein, bei der mich Kunden- und Serviceorientierung hier beeindruckt haben: Ich entdeckte beim Stöbern in dem Laden relativ hochpreisige Kreidestifte (wie Druckbleistifte, nur eben mit Kreidemine) und fragte die Inhaberin, ob diese gut seien (die Minen waren so filigran, dass ich Bedenken hatte, ob sie zu schnell brechen oder zu fein zeichnen könnten). Sie sagte mir, sie habe sie noch nicht ausprobiert, es stehe aber auf ihrer To-do-Liste, und riet mir von einem Spontankauf ab. In Anbetracht des Preises sollte ich lieber warten, bis sie die Stifte getestet habe und eine Empfehlung (oder auch nicht) aussprechen könnte. DAS fand ich echt super (und schlau von ihr)! Es geht hier nicht einfach um das schnelle Geschäft, sondern um zufriedene Kunden, die sich gut beraten fühlen und wiederkommen. Win-win!
    Ausgeblendete 4 Kommentare anzeigen
    Schalotte Sehr ausführlicher und schön geschriebener Bericht. Hier dürfte auch ein Daumen hin!
    Tikae Wassen Schnuckel ???
    Haste deins durchgerockt und musst mal refreshen ?? ;-)))

    Malin, du hast einen guten Stil .Gefällt mir .


  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Da mir das Thema "ehrenamtliches Engagement" sehr am Herzen liegt und ich bisher mit meinen Ehrenämtern ausschließlich gute und wertvolle Erfahrungen gesammelt habe, hier eine uneingeschränkte Empfehlung für alle Interessierten, das Angebot des Freiwilligenzentrums in Anspruch zu nehmen.

    Das Freiwilligenzentrum liegt zentral in der Karmarschstraße, am Platz der Weltausstellung und ist mit seinem Sitz im zweiten Stock des Üstra-Servicezentrums gar nicht so leicht zu finden. Daher hier eine kleine Wegbeschreibung für alle Interessierten: Betretet das Üstra-Gebäude und geht an den Üstra- und anderen Schaltern vorbei geradeaus durch. Zu eurer Linken findet ihr nun eine Treppe, vor euch einen Fahrstuhl. Beides steht euch als Möglichkeit offen, um in den zweiten Stock zu gelangen.

    Dort angekommen steht man auch schon mittendrin im Freiwilligenzentrum. Direkt gegenüber der Treppe steht ein kleiner Empfangstisch, an den hier anwesenden Mitarbeiter kann man sich mit seinem Anliegen wenden. Sollte der Empfang nicht besetzt sein, bleibt als Alternative, das Klopfen an einer der Bürotüren, die ohnehin meist offen stehen, oder das Nachfragen bei den Mitarbeitern des angegliederten Cafés. Freundlich weitergeholfen wird einem in jedem Fall.

    Das Freiwilligenzentrum stellt Kontakte zwischen Institutionen, die ehrenamtliche Mitarbeiter suchen, und Menschen, die sich freiwillig engagieren möchten, her. Hierzu verfügt es über einen Pool freier Stellen, welcher auch online eingesehen werden kann. Vor Ort kann man die Beratung der Mitarbeiter (übrigens auch zahlreiche Ehrenamtliche) in Anspruch nehmen, um eine passende Einsatzstelle zu finden. Es ist sowohl möglich, aus den vorhandenen Angeboten zu wählen, als auch ein "Profil" (Zeitfenster, Interessen, Fähigkeiten usw.) zu erstellen, um eine passgenaue Stelle zu finden. Die Mitarbeiter beraten kompetent und freundlich, hier lassen sich alle Fragen rund um das Thema Ehrenamt umfassend klären. Die Kontaktaufnahme ist auch telefonisch und per Mail möglich.

    Das Angebot ist vielfältig und alle Fähigkeiten, von sozialen (z.B. Betreuung/Unterstützung beeinträchtigter Menschen, Krankenhauslotsen- und -besuchsdienste etc.) über handwerkliche (z.B. Projekte wie Spielplatzneugestaltung), didaktische (z.B. Hausaufgabenbetreuung, Lesementor usw.), hauswirtschaftliche (z.B. Zubereitung gesunder Speisen für Schulkinder) hin zu speziellen (z.B. Kenntnisse für administrative Tätigkeiten) können gebraucht werden. So kann wirklich jeder das seinen Interessen und Fähigkeiten Entsprechende finden. Auch auf die individuell zur Verfügung stehende Zeit, die der Freiwillige investieren möchte, wird natürlich Rücksicht genommen, schließlich soll es beiden Seiten Freude machen und nicht zum Zwang werden.

    Kurz: Das Freiwilligenzentrum bietet ein rundum gelungenes Angebot für jeden, der sich engagieren möchte.

    Gesondert möchte ich auf das Café hinweisen, das das Freiwilligenzentrum betreibt. Es ist ebenfalls im zweiten Stock gelegen, mit der Treppe oder dem Fahrstuhl angekommen, steht man direkt mitten im Café. Die Besonderheit ist hier, dass es größtenteils von Ehrenamtlichen betrieben wird und dadurch Ausbildungsplätze in der Gastronomie für Auszubildende, die es aufgrund ihres bisherigen Lebenslaufes eher schwer haben, einen Ausbildungsplatz zu finden, geschaffen werden können. Dies kann man durch den ein oder anderen Kaffee oder die Inanspruchnahme des Mittagstisches unterstützen.

    Das Angebot ist sehr begrenzt, beschränkt sich auf die gängigen Kaffeespezialitäten, Tee und diverse Kaltgetränke. Alkohol wird nicht ausgeschenkt. Vormittags gibt es belegte Brötchen, mittags zwischen 12 und 14 Uhr ein täglich wechselndes Mittagsmenü bestehend aus Beilagensalat, Tagessuppe und fleisch- oder fischhaltigem Tagesgericht. Zusätzlich wird ein vegetarisches Gericht angeboten, welches wöchentlich wechselt, sowie diverse Salate. Die Wochenkarte kann online eingesehen oder als Newsletter bezogen werden. Nachmittags gibt es eine kleine Kuchenauswahl sowie Eiscreme.
    Die Gerichte sind einfach gehalten, große Kochkunst kann man hier nicht erwarten. Tendenziell eher bodenständige ausmannskost, aber durchaus lecker und mengenmäßig genau richtig.
    Insgesamt ist das Niveau eher niedrig, auch bei den Brötchen setzt man auf einfache Belagvarianten, die Kuchen kommen fertig aus der Kühlung. Man darf dabei aber auch nicht vergessen, dass es gar nicht so einfach ist, ein Café dauerhaft mit ehrenamtlichen Mitarbeitern zu bewirtschaften. Bis auf das Trinkgeld, das gerecht zwischen allen Mitarbeitern aufgeteilt wird, bekommen sie hier keinen Cent und arbeiten einfach aus Freude. Dass hier größtenteils gastronomische Laien unterwegs sind, macht sich ab und an auch im Service bemerkbar. Hier gibt es den ein oder anderen Patzer, manches läuft nicht so reibungslos, wie es sollte, aber alle Mitarbeiter eben sich die größte Mühe, sind freundlich und motiviert.

    Die Preise sind innenstadttypisch, Cappuccino für um die 2€, Latte Macchiato für ca. 2,50€ (so genau weiß ich es nicht). Für ein Mittagsmenü zahlt man nach meinem letzten Stand 6,50€ (Salat, Suppe, Hauptgericht), alle Elemente sind auch einzeln bestellbar.

    Das Mobiliar wurde kürzlich erneuert und ist bequem, der helle Winterarten lädt zum Verweilen ein. Musik läuft hier selten, sodass ein ruhiges Gespräch oder auch Lernen und Arbeiten sehr gut möglich ist. Ein absolutes Highlight ist die zum Café gehörige Dachterrasse, ein Geheimtipp! Hier kann man hoch über dem Trubel der Innenstadt in bequemen Korbsesseln die Seele baumeln lassen, während unten die Passanten durch die Innenstadt hetzen und die ein oder andere Melodie der Straßenmusiker dezent nach oben weht. Genau das Richtige für eine entspannte Shopping-Pause oder mittägliche Auszeit!

    geschrieben für:

    Vereine / Hilfsorganisationen in Hannover

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    16.

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    Schalotte Ein toller Bericht! Klasse ge- und beschrieben!
    Auch von mir: Daumen hoch!!!
    NC Hammer Tom Na an diesem WE bekommt Malin ja von der fast kompletten GDVS haufenweise GD verteilt. Meinen Glückwunsch! :-)


  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


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    Wie bereits in einem anderen Beitrag erwähnt, habe ich zwei Lieblings-Jeansläden in Hannover. Einer davon ist "One Green Elephant", in der Innenstadt mit zwei Filialen vertreten. Ich schreibe für die Filiale in der Niki de Saint Phalle - Promenade, das Beschriebene gilt aber ebenso für die Filiale in der Ernst-August-Galerie.

    KURZVERSION
    * Lage zwischen Kröpcke und Bahnhof, gut erreichbar * gut sortierter Laden, gute Ausstattung * sauber, aufgeräumt, übersichtlich * freundlicher, kompetenter Service * kleine, gute Auswahl, Prinzip "Ein Schnitt - viele Farben" * angemessene Preisgestaltung * gute Qualität*


    LANGVERSION

    Lage und Erreichbarkeit:
    Mitten in der Innenstadt in der Niki de Saint Phalle - Promenade ungefähr mittig zwischen Kröpcke und Bahnhof gelegen, ist diese "One Green Elephant"-Filiale mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar. Sämtliche Stadtbahn- sowie zahlreiche Buslinien und auch die Züge der DB halten in fußläufiger Entfernung, sodass nur noch wenige Minuten Fußmarsch auf sich genommen werden müssen. Auch mit dem Auto ist die Erreichbarkeit gut, Parkplätze und -häuser sind ebenfalls ausreichend vorhanden, aber eben teuer.

    Atmosphäre und Ausstattung:
    Der Laden verfügt zu beiden Seiten des Eingangs über Schaufenster, die ansprechend mit in Teile der aktuellen Kollektion gekleideten Schaufensterpuppen gestaltet werden. Gut lesbare kleine Tafeln eben Auskunft über die Preise der gezeigten Ware, sodass man sich schon vor Betreten des Ladens einen guten Eindruck von der Preisgestaltung machen kann. Die Verkaufsfläche ist eher klein. Rechts vom Eingang findet man die Damen-, links die Herrenabteilung sowie die Umkleidekabinen. Bei meinen bisherigen Besuchen war der Laden immer aufgeräumt, sauber und wirkte trotz der kleinen Fläche übersichtlich. Umkleidekabinen sind in ausreichender Anzahl vorhanden und mit genügend Ablageflächen und Spiegeln versehen. Insgesamt gefällt mir die Aufmachung des Geschäfts sehr gut. Einzig die zu laute Musik stört mich etwas, aber das "Problem" habe ich ohnehin fast überall..

    Service:
    Wirklich positiv hervorzuheben ist der Service. Normalerweise fühle ich mich schnell bedrängt und lehne Service in Bekleidungsgeschäften eher ab, um in Ruhe schauen zu können. Dementsprechend skeptisch war ich auch bei meinem ersten Besuch hier, auch weil ich mir nicht sicher war, ob ich überhaupt in diesen Laden passe (bzw. er zu mir). Freundlich von den Mitarbeitern empfangen, löste sich mein Misstrauen allerdings sehr schnell auf. Man begrüßt mich hier jedes Mal fröhlich, ohne aufgesetzt zu wirken, und lässt mich erst mal in Ruhe schauen, ohne mich gleich zu belagern. Das gefällt mir schon mal. Den Mitarbeitern gelingt eine gute Mischung aus Präsenz und Unaufdringlichkeit. Die Beratung war bisher immer sehr gut. Die Mitarbeiter können die Größen im Vorfeld gut abschätzen. Bei der Beratung werden Alternativen angeboten, ohne dass die Mitarbeiter den Eindruck erwecken, sie wollten dem Kunden etwas aufschwatzen. Lehne ich etwas ab, wird dies ohne mit der Wimper zu zucken freundlich akzeptiert.
    Die zur Anprobe ausgewählten Kleidungsstücke werden dem Kunden zur Kabine getragen, während der Anprobe wird ab und zu nachgefragt und der jeweilige Mitarbeiter bleibt präsent, steht aber auch nicht die ganze Zeit vor der Kabine herum. Wird ein Kleidungsstück in einer anderen Größe oder Ausführung gewünscht, wird dies umgehend besorgt und in die Kabine gereicht. Auch hier wieder: Die richtige Mischung aus Präsenz und Unaufdringlichkeit. Benötigt man Entscheidungshilfe bezüglich der Farben und Schnitte oder eine Beratung bezüglich der Größen, stehen die Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Seite, äußern ehrliche Meinungen, raten auch mal von etwas ab und bieten Alternativen an, ohne überheblich zu wirken. Gut finde ich auch, dass viele der Mitarbeiter selbst Kleidungsstücke aus dem Sortiment tragen und so auf der Basis eigener Erfahrung beraten können (z.B. bei solchen Fragen wie "leiert diese Hose schnell aus?").
    Nach der Anprobe werden die Kleidungsstücke zur Kasse bzw. in die Reale zurück gebracht, darum brauche ich mich hier als Kunde nicht zu kümmern. Stücke zurücklegen zu lassen ist ebenfalls kein Problem. Gut auch: Kaufe ich bei einem Besuch nichts, hat dies keinerlei Auswirkungen auf die Freundlichkeit der Mitarbeiter.
    Verpackt wird die gekaufte Ware nicht in einer Plastiktüte, sondern in einer schicken schwarzen, mit dem Logo der Firma bedruckten Stofftasche zum Umhängen, die ich gerne weiter benutze.
    Insgesamt also: Wirklich gelungener Service.

    Auswahl, Preise und Qualität:
    Hier beschränkt man sich auf eine eher kleine Auswahl an verschiedenen Kleidungsstücken. Es gibt diverse Jeans (lange, aber auch Shorts und Röcke), Oberteile, Jacken und Kleider sowie einige wenige Accessoires. Das Prinzip ist, wenige verschiedene Schnitte in vielen verschiedenen Farben anzubieten. Für mich ist das sehr praktisch, meinen Lieblingsschnitt "Kosai" besitze ich mittlerweile in vier verschiedenen Farben. Wer klassische Jeansfarben mag, ist hier ebenso gut aufgehoben wie derjenige, bei dem es auch ruhig mal etwas farbenfroher zugehen darf. Die Farben wechseln saisonal, im Frühjahr/Sommer eher knallige, helle Farben, im Herbst/Winter eher gedeckte, dunklere Farbtöne, die Schnitte aber bleiben.
    Ebenso wird bei den anderen Kleidungsstücken verfahren: Ein Schnitt - viele Farben. Die Schnitte sind teilweise etwas ausgefallen (im Moment gibt es tolle Oberteile und Kleider mit Kapuzen und/oder ausgefallenen Kragen und aufgesetzten Taschen), sodass man hier auch mal ein außergewöhnliches Teil mit Potential zum Lieblingsstück finden kann. Den Stil würde ich insgesamt als eher sportlich bezeichnen.

    Bezüglich der Qualität habe ich hier bisher gute Erfahrungen gemacht. Die Passform ist (zumindest für mich, gerade bei Hosen ist das ja immer so eine Sache..) super, die Jeans sitzen wie angegossen und auch die Oberteile und Kleider passen mir gut. Das älteste Teil, das ich hier gekauft habe, besitze ich mittlerweile seit über drei Jahren und es sitzt nach wie vor gut. Nähte haben sich noch nie gelöst, die Jeans leiern beim Tragen nur minimal aus. Die Farben werden mit der Zeit etwas blasser, bleiben aber insgesamt strahlend.

    Die Preise sind für meinen Geschmack in Ordnung. Für Jeans habe ich hier immer um die 80€ gezahlt, für das kürzlich erworbene Kleid 60€. Dafür, dass die Stücke jahrelang halten und ich sie immer wieder gern trage, finde ich das angemessen.
    Kleiner Tipp: Momentan (Juli 2014) ist vieles reduziert, hier kann man echte Schnäppchen machen. Generell habe ich hier schon oft die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, zu warten. Gegen Ende einer Saison wird immer reduziert und man erhält das Wunschkleidungsstück mit deutlichem Preisnachlass.

    Fazit: Ein toller Laden mit gutem Service, schöner Auswahl und qualitativ guten Kleidungsstücken zu angemessenen Preisen. Immer wieder einen Abstecher wert.

    geschrieben für:

    Mode in Hannover

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    17.

    Ein golocal Nutzer Glückwunsch zu dieser außerordentlich guten Bewertung und zum verdienten "Grünen Daumen"

    Gruß aus dem sonnigen Münsterland, Alf
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  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 4 Bewertungen


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    Update 05.10.2014: Die Zahnärztin, deren Namen ich vergessen hatte, heißt Frau Bastian.

    Als Angstpatientin habe ich, sobald ich aus dem Alter, in dem die Eltern darauf achten, raus war, jahrelang Zahnärzte gemieden, bis es im Frühjahr 2008 aufgrund heftiger Zahnschmerzen unumgänglich war. Auf Empfehlung eines Freundes wendete ich mich an die "Zahnärzte am Raschplatz" und bin bis heute dort in Behandlung.

    "Meine" Zahnärztin ist Frau Rettkowski bzw. momentan ihre Vertretung (Frau Rettkowski erwartet ein Kind), deren Namen ich leider vergessen habe. Meine Aussagen im Folgenden beziehen sich auf beide gleichermaßen. Über Frau Göymen-Ritter kann ich leider nichts sagen, mit ihr hatte ich bisher noch nichts zu tun.

    Die Praxis befindet sich im Ärztehaus am Raschplatz und ist somit sehr zentral direkt hinter dem Bahnhof gelegen. Sie liegt im zweiten Stock und ist per Fahrstuhl oder Treppe erreichbar. Dank elektrischer Türöffner und breiter Gänge ist der barrierefreie Zugang gewährleistet. Die Räumlichkeiten sind sehr hell und freundlich in Pastelltönen gehalten. Der offen gestaltete Wartebereich wirkt einladend. Zahlreiche selbst gemalte Bilder von kleinen Patienten mit Aufschriften wie "Ich liebe Zahnärzte" zeugen von den guten Erfahrungen, die in dieser Praxis gemacht werden. Für Kinder ist eine Spiel- und Leseecke vorhanden, für Erwachsene gibt es Zeitschriften, so können groß und klein die Wartezeit gut überbrücken. Die gesamte Praxis wirkt sehr sauber und gepflegt.

    Die Terminvereinbarung verläuft unkompliziert und kurzfristige Termine bei dringenden Anliegen problemlos möglich. Zum Vergleich mit anderen Praxen hier einige Beispiele: Anruf um 11:00 Uhr mit akuten Schmerzen, Termin um 14:30 Uhr am selben Tag bekommen, ca. 10 Minuten Wartezeit. Spontanes Erscheinen in der Praxis gleich bei Öffnung morgens mit Schmerzen, ca. 30 Minuten Wartezeit. Behandlung am 02.07.2014, erster möglicher Termin zur Weiterbehandlung bei berufstätiger Patientin (also zeitlich beschränkt durch Arbeitszeiten) zwei Wochen später.

    Die Behandlungsräume sind ebenfalls in Pastelltönen eingerichtet, ruhig und unaufgeregt, aber ansprechend. Jeder Raum hat eine andere Hauptfarbe, sodass schon mal Sätze fallen wie "Wir gehen ins Grüne" ;) Soweit ich es als Laie beurteilen kann, ist die Praxis mit modernster Technik ausgestattet.

    Sämtliche Mitarbeiterinnen (habe hier noch nie einen männlichen Mitarbeiter gesehen) sind sehr nett und auch mal für einen Plausch oder einen Scherz zu haben. Zur guten Atmosphäre trät auch bei, dass zwar alle zügig arbeiten, aber niemand gehetzt wirkt. Hier fühle ich mich gut aufgehoben und nicht "abgefertigt". Besonders gefällt mir, dass die Mitarbeiterinnen Ängste ernst nehmen und mir als Patientin vermitteln können, dass ich mich nicht für meine Angst schämen muss. Hier dürfen Tränen fließen, hier darf man über seine Ängste sprechen und auch mal mehrere "Anläufe" brauchen. Ein "jetzt reißen Sie sich mal zusammen!" würde hier keiner Mitarbeiterin über die Lippen kommen. Sie schaffen es, eine so natürliche und nette Atmosphäre zu schaffen, dass mir das alles gar nicht mehr so schlimm vorkommt. Bei Ängsten werden individuelle Lösungen gesucht, bis man etwas findet, das einem hilft, die Behandlung gut zu überstehen. Diese werden auch für Vertetungssituationen im PC vermerkt und dann berücksichtigt. In meinem Fall ist das z.B. Radio anzuschalten statt der in der Praxis üblichen Entspannungsmusik, ein Kuscheltier o.ä. in der Hand zum Knautschen, ein bisschen Smalltalk während der Behandlung und vor allem die Atemübungen, die Frau Rettkowski immer im Vorfeld mit mir macht (und die ich mittlerweile nicht mehr brauche, weil meine Ängste dank der guten Behandlung schon viel geringer sind).

    Die Behandlungsmethoden sind (ebenfalls natürlich eine Laienmeinung) modern und so sanft wie möglich. Fragen werden, egal wie "dumm" sie sind, ernst genommen und ausführlich und verständlich beantwortet. Vertrauensbildend war für mich außerdem, dass mir hier keine teuren Selbstzahlerleistungen aufgeschwatzt werden. Es wird zwar mal etwas angeboten und über Alternativen aufgeklärt, wenn es sinnvoll ist (z.B. über die verschiedenen Möglichkeiten der Zahnfüllung), aber wenn man etwas ablehnt, wird das freundlich akzeptiert. Gut gefällt mir auch, dass ich zwar medizinisch gut versorgt werde, aber auch nicht mehr gemacht wird als nötig (da habe ich auch schon ganz andere Ärzte kennen gelernt...).

    Während der Behandlung werden alle Schritte erläutert. Es wird immer angekündigt, welches Gerät zum Einsatz kommt und wozu es dient, hier erlebt man keine "Überraschungen", was für mich wichtig ist, um Vertrauen zu fassen. Wenn z.B. gesagt wird, dass jetzt erst mal nur mit dem Spiegel geschaut wird und noch nichts weiter passiert, dann kann ich mich auch darauf verlassen, dass das stimmt. Die Zahnärztinnen würden niemals Irgendetwas tun, ohne es mir vorher zu sagen. Auch wichtig für mich: Mögliche Schmerzen werden nicht verschwiegen. Wenn ich nachfrage, ob der folgende Behandlungsschritt weh tun könnte, wird diese Frage ehrlich beantwortet, anstatt einfach zu sagen "Neeein, das ziept höchstens ein bisschen!" Es wird wahrheitsgemäß geantwortet, dass es weh tun könnte, jedoch ohne "Panikmache". Auch dies schafft bei mir eine gute Vertrauensbasis.

    Ich hätte mir früher niemals vorstellen können, mal anstandslos eine Wurzelkanalbehandlung über mich ergehen zu lassen und regelmäßig (fast) angstfrei zum Zahnarzt zu gehen. Das Team der "Zahnärzte am Raschplatz" hat das hinbekommen und ich bin sehr froh, dort gelandet zu sein. Von mir eine uneingeschränkte Empfehlung, vor allem für "Angsthasen", aber natürlich auch für alle anderen.

    geschrieben für:

    Zahnärzte in Hannover

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    Malin Dankeschön :) Vielleicht macht es ja ein paar anderen Ängstlichen Mut
    Ein golocal Nutzer Ich war auch einer von diesen Angst-vorm-Zahnarzt-Habern, bis ich vor Jahren den richtigen gefunden habe :-)
    eknarf49 Eine tolle Bewertung. Aus eigener Erfahrung weiß ich wie wichtig es ist, den richtig Zahnarzt zu finden. Allerdings möchte ich nicht immer alles genau wissen. Wenn ich höre "Bitte den Gewindeschneider.", dann bin ich nicht so gelassen.
    Malin @eknarf49: Ich glaub, da gibt's verschiedene Typen von Ängstlichen :) Alles eine Absprachesache. Ich bin mir sicher, wenn man hier sagt, dass man's nicht wissen möchte, dann sagen sie auch nix. Das gefällt mir ja so gut dort: Die Hauptsache ist, dass der Patient gut zurecht kommt, erlaubt ist, was hilft, und sei es noch so seltsam. Ich komme z.B. besser klar, wenn ich während der Behandlung Geräusche mache (so'ne Art Summen, nur eben mit offenem Mund). Manchmal macht die Helferin dann einfach mit und wir summen zusammen Lieder :D


  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

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    Leos ist einer meiner beiden favorisierten Läden, wenn es um den Kauf von Jeans geht. Das Geschäft liegt in der Ernst-August-Galerie am Hauptbahnhof im ersten Obergeschoss und ist somit mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar. Die Autofahrer finden im galerieeigenen Parkhaus einen Stellplatz.

    Kurzversion:
    * kleiner, gut sortierter Jeansladen * angenehme Atmosphäre * freundliches, aufmerksames und fachkundiges Personal * gute, ehrliche Beratung * kleine, aber gute Auswahl an Markenjeans (Damen und Herren) * wechselnde Labels und Modelle *

    Langversion:

    Der Laden
    Über dem Eingang prangt in roten Leuchtbuchstaben der Name des Ladens. Die Schaufenster zu beiden Seiten sind ansprechend gestaltet. Die Verkaufsfläche ist klein, insgesamt ist es im Laden recht eng, allerdings noch im erträglichen Rahmen. Bei meinen bisherigen Abstechern hierher waren sowohl die Verkaufsflächen als auch die Umkleiden aufgeräumt und sauber. Die Übersichtlichkeit wird durch die Unterteilung in Damenjeans (bei Betreten des Ladens links) und Herrenjeans (rechts) gewährleistet, innerhalb der beiden „Abteilungen“ sind die Hosen nach Marken sortiert. In den Kabinen gibt es ausreichend Ablagemöglichkeiten, was ich sehr wichtig finde. Ich kann es nicht leiden, meine eigene Kleidung oder auch die Neuware auf dem Boden deponieren zu müssen. Spiegel sind vor und in den Kabinen vorhanden, was leider nicht in jedem Laden so ist. Ich schaue allerdings lieber erst mal allein in den Spiegel, bevor ich mich der Öffentlichkeit präsentiere, daher auch hierfür ein Pluspunkt.

    Atmosphäre und Service
    Ich muss zugeben, nach Eröffnung der Galerie erst mal einen Bogen um Leos gemacht und mich lediglich auf interessierte Blicke ins Schaufenster beschränkt zu haben, da ich befürchtete, mich hier fehl am Platze zu fühlen. Zwar gebe ich für eine gute Jeans gern etwas mehr Geld aus, aber ich dachte, als „Normalo“ möglicherweise schief angeschaut zu werden, da der Laden auf mich doch eher wie ein „Styler-Laden“ wirkte. Kurz: Ich befürchtete, mich dort nicht wohl zu fühlen – und wurde schließlich eines besseren belehrt.
    Auf der Suche nach einer richtig gut sitzenden Jeans, möglichst im Destroyed-Look, verschlug es mich dann schließlich doch zu Leos. Der einzige zu dem Zeitpunkt anwesende Mitarbeiter war so aufmerksam, mich sofort zu registrieren und freundlich (wirklich freundlich, nicht wie befürchtet nur aufgesetzt-freundlich) zu begrüßen. Er ließ mich kurz ankommen, kam dann auf mich zu und bot seine Unterstützung an. Ich schilderte meinen Wunsch und er machte sich gleich daran, meiner Beschreibung entsprechende Modelle aus den Regalen zu suchen. Dabei fiel mir positiv auf, dass er sich an meine Vorstellungen hielt und nicht versuchte, mir irgendetwas anderes aufzuschwatzen. Lehnte ich ein Modell ab, wurde dies professionell akzeptiert.
    Die ausgewählten Jeans wurden vom Verkäufer für mich in die Umkleide gebracht, auch dies ist für mich ein Pluspunkt. Während ich mich umzog, fragte er ab und zu nach, ob ich zurecht käme. Die Art und Weise sowie die Häufigkeit des Nachfragens waren angenehm, sodass ich mich gut umsorgt, aber nicht bedrängt fühlte. Der Verkäufer beriet mich gut bezüglich der Größen und Passformen, machte einen ehrlichen Eindruck (riet z.B. auch mal von etwas ab). Er schien zudem fachkundig, was Materialien und Pflege der Kleidungsstücke anging. Als ich z.B. erwähnte, ungern hellere Jeans zu kaufen, obwohl sie mir gefallen, weil sie so schnell „ausleiern“, erläuterte er mir die Herstellungsweise heller Jeans und gab mir Tipps, wie ich das Ausleiern verhindern oder zumindest reduzieren könnte (z.B. nur auf links waschen, kein Weichspüler, kein Trockner etc.). Mit der Atmosphäre sowie der Qualität der Beratung war ich also bei diesem ersten sowie auch allen folgenden Besuchen sehr zufrieden.

    Auswahl
    So viel ich weiß führt Leos ausschließlich Markenartikel. Da die Verkaufsfläche wie gesagt nicht sonderlich groß ist, ist auch die Auswahl begrenzt, was mich aber nicht stört, denn ein gutes kleines Sortiment ist mir sehr viel lieber als ein schlechtes großes. Labels, an die ich mich erinnere, sind GStar, Pepe, Herrlicher und LTB, früher führte der Laden auch mal Killah. Dies, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Labels wechseln ab und zu.

    Preise
    Preislich macht sich die Auswahl der Kleidungsstücke natürlich bemerkbar. Ich schätze die günstigsten Jeans auf um die 60€, im Schnitt sind die Hosen aber eher teurer. Je nach Marke und Modell kann man locker über 100€ loswerden, dafür habe ich aber auch mehrere Jahre Freude daran.

    Leos konnte mich durch mehrfache gute Erfahrungen als treue Kundin gewinnen, wenn der nächste Jeanskauf ansteht, werde ich wieder hier vorbei schauen.

    geschrieben für:

    Mode / Bekleidung in Hannover

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    19.

    EvaK Sehr schön beschrieben - dafür einen Daumen von mir :).


  10. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    6. von 12 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Bei Fairkauf handelt es sich um ein zentral in der Limburgstraße gelegenes recht großes Sozialkaufhaus. Hier findet man auf mehreren Etagen Bücher, Hörbücher, DVDs, CDs, Spielwaren, Kleidung, Accessoires, Haushaltswaren, Dekoartikel, Elektrogeräte und Möbel - alles gebraucht, zum Verkauf gespendet und für kleines Geld zu haben.

    Die Aufmachung ist einem Sozialkaufhaus entsprechend schlicht und zweckmäßig, hier geht es nicht um "das große Einkaufserlebnis" oder "Wohlfühlambiente", das ist klar und m.E. auch völlig in Ordnung. Die Waren sind logischerweise bunt zusammengewürfelt und alles wirkt etwas unübersichtlich, "Dachbodengeruch" und "Flohmarktcharme" lassen sich nicht leugnen, sind aber, wenn man mit Gebrauchtwaren handelt, wohl auch kaum vermeidbar. Natürlich ist nicht immer alles verfügbar, was man sich wünscht, aber mit etwas Geduld kann man, wenn man öfter mal vorbei schaut, fündig werden, da das Sortiment fortlaufend wechselt. Ich nutze fast nur die Bücherabteilung im Erdgeschoß, hier lassen sich sehr günstig gebrauchte Bücher (im Schnitt schätzungsweise für 1,50€) erwerben. Auch das ein oder andere "Schätzchen" ist dabei.

    Die ehrenamtlichen Mitarbeiter sind allesamt sehr freundlich und bemüht und helfen gern weiter. Wer Gegenstände spenden möchte, kann diese entweder direkt vor Ort abgeben oder (vor allem bei größeren Dingen wie Möbeln) im Lager.

    Mir gefällt die "Idee Fairkauf" insgesamt sehr gut. gebrauchte Gegenstände werden nicht weggeworfen, sondern können einen neuen Besitzer finden, der sie gut gebrauchen kann. Menschen, denen wenig Geld zur Verfügung steht, können zu kleinen Preisen gute Waren erwerben. Und zu guter letzt können Personen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, vielleicht auch, weil ihnen sonst Tagesstruktur, Kontakt und eine sinnvolle Aufgabe fehlt, das hier tun. Meiner Ansicht nach ein rundum gelungenes Konzept.

    geschrieben für:

    Second Hand in Hannover

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    20.

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    Dieter Schoening Eine aussagekräftige Bewertung zu einem förderungswürdigem Konzept. Danke und Glückwunsch zum verdienten GD.