Dieses Eiscafé gibt es lt. meiner Freundin, die ich jetzt in Wittenberg besuchte, schon seit ewigen Zeiten, schon in ihrer Kindheit hat sie sich dort ihr Eishörnchen geholt - das war noch zu DDR-Zeiten... Und genau so "retro" wirkt auch die ganze Möblierung im Café: alles in frischen Grün- und Orangetönen gehalten mit ziemlich flippigen weißen Lampen. Aber das macht auch den Charme dieses Eiscafés aus, ebenso wie die ganz besondere, halbrunde Form des Baus mit sehr viel Glas, die sehr luftig wirkt.

Wir hatten das Glück, gerade noch kurz vor Schließung (leider bereits schon um 18:00 Uhr) dort anzukommen und meine Freundin wollte unbedingt, dass ich dann auch mal dieses köstliche, handgemachte Eis probiere. Die Bedienung hat es uns dann sogar auch doch noch nach draußen getragen, da es an dem Tag recht schön war und wir haben es dann draußen aquf der sehr großzügigen Terrasse gegessen.

Wir haben dann der Einfachheit halber auch "nur" verschiedene Sorten Eis probiert - bei mir war es Himbeer, Heidelbeer und Schokolade und es war wirklich köstlich. Kann man wirklich empfehlen, nur schade, dass das Café schon so früh schließt.

Man kann es auch für Feiern mieten und sich sogar Eis nach Wunsch herstellen lassen. Die Preise sind mit 70 Cent für die (große) Kugel in Ordnung.

Ich war mit einem Freund auf einen Kurzbesuch in unserer schönen Hauptstadt, da er ein berufliches Seminar besucht hat. Während dieser Zeit habe ich die Gelegenheit genutzt, um über den Kudamm zu bummeln und war eben auch im Europacenter, wo ich dieses chinesiche Restaurant entdeckt habe.

Ich habe mich dann für das Mittagsbüffet entschieden, das das erfahrungsgemäß die größte Abwechslung bietet. War auch recht lecker, wenn auch teilweise wirklich einige ungewöhnliche Gerichte dabei waren, wie etwa der Tofu, den ich dann aber auch mal probiert habe und der gar nicht mal so schlecht geschmeckt hat, wenn man bedenkt, dass es eben kein Fleisch ist. Ansonsten war eigentlich für jeden Geschmack was dabei (Ente, Huhn, Rind, Schwein, Fisch, Gemüse, Suppe usw.), recht gut gewürzt war es auch, teilweise wirklich recht ungewöhnliche Zusammenstellungen der Zutaten. Allerdings fand ich den Preis von 9,80 € für ein Mittagsbüffet eigentlich zu teuer, zumindest hätte ich für den Preis doch noch etwas mehr Auswahl erwartet - mag aber auch daran liegen, dass es eben Berlin ist.

Das Restaurant bietet ansonsten eine recht nette Atmossphäre und ist auch nicht so übermäßig typisch chinesisch eingerichtet. Da ich mitten in der Woche mittags dort war, war es auch nicht so voll, ich konnte mir einen schönen Platz aussuchen. Das Personal war sehr freundlich und zuvorkommend, man konnte sogar direkt einen Blick in die Küche werfen, da sich diese hinter einer Glaswand befand, alles sehr sauber.

Inzwischen hat die Familie Chen sogar schon insgesamt drei Restaurants in Berlin, die beiden anderen sind im Jannowitz-Center und am Ernst-Reuter-Platz.

Da wir außerhalb der Ferien und auch erst nachmittags hingefahren sind, war es noch leer, als wir dort ankamen. Meine Freundin, bei der ich zu Besuch war, musste sich dann auch erst mal an die sehr hohe Luftfeuchtigkeit in dem sehr großen Tropenhaus gewöhnen. Es gibt dort dann auch eine regelrechte "Schleuse", durch die man ins Schmetterlingshaus kommt. Sie hat es dann auch bei weitem nicht som lange dort ausgehalten wie ich, aber da man dort auch recht nett sitzen kann und eben auch in der Cafeteria Kaffee trinken kann, war das nicht gar so schlimm.

Die Dame, die die die Karten und Souvenirs verkaufte, wies uns dann auch gleich darauf hin, ohne Blitz zu fotografieren, da sonst die Schmetterlinge erblinden könnten. Schon hier am Eingang gab es dann auch schon Glaskästen, in denen man diverse Schaben und auch Tiere beobachten kann, die verblüffenderweise aussehen wie der Ast eines Laubbaums - leider ist mir der Name der Tiere nicht bekannt.

Insgesamt ein wirklich tolles Erlebnis, das Haus ist ganz toll mit allen möglichen exotischen Pfanzen bepflanzt, auf denen dann natürlich auch entsprechend die wirklich wunderschönen farbenprächtigen Schmetterlinge landen. Es gibt aber auch richtige "Futterstationen" an denen dann etwa Orangenscheiben hängen, die die Tiere ebenfalls sehr mögen. Man kann auch einen Aufgang bis unters Dach hinauf und dann von dort aus die Tiere betrachten. Es gibt auch Schmetterlinge, die es wirklich mehr ans Licht zieht und die somit dann auch mehr an der Decke herumflattern. Diese kann man dann von dort aus noch besser sehen.

Unten im Eingangsbereich ist dann auch die "Geburtsstation" in der wirklich etliche Kokons und Puppen hingen und man bei genügend Zeit das Schlüpfen und Entfalten der Flügel der Tiere "live" betrachten konnte - wirklich faszinierend! Das ist ein Glaskasten, der zur einen Seite dann einen Ausgang hat, aus dem die "fertigen" Schmetteriinge dann ins Tropenhaus fliegen.

Aber das tollste Erlebnis war für mich, dass einer dieser wunderschönen Schmetterlinge geradezu "einen Narren an mir gefressen" hatte: Er setzte sich auf meine Hand, als ich gerade einen anderen Artgenossen fotografieren wollte. Das Tasten seines Rüssels kitzelte etwas, aber er blieb sogar die ganze Zeit sitzen, als ich mich dann wieder auf den "Abstieg" von meinem Beobachtungsposten machte - zwischendurch landete er sogar mal kurz auf meiner Nase, um dann wieder auf meine Hand zu wechseln. Als ich dann gehen wollte, musste ich ihn geradezu überreden, auf eine der Fress-Staionen mit der Orangenscheibe zu klettern! So was habe ich echt noch nie erlebt :-)

Als ich meine Freundin kürzlich in Wittenberg besucht habe, sind wir auch im Tierpark gewesen - leider erst kurz vor Ende der Öffnungszeit, so dass wir uns die putzigen Tiere dort nicht so wirklich in Ruhe anschauen konnten. Meine Freundin war schon Ewigkeiten nicht mehr dort und war total begeistert davon, wie der Park inzwischen ausgebaut worden ist.

Als erstes fielen uns die süßen Ziegen ins Auge, vor allem die kleine Zicklein waren zu niedlich, die bei ihren Müttern waren und wir konnten bei einer sogar zuschauen, wie die beiden Kleinen von ihr gesäugt wurden.

Zu putzig sind auch die Erdmännchen, die ebenfalls gerade auch Junge hatten, da hätte ich stundenlang zuschauen können.

Aber auch die Affen im Affenhaus sind sehr niedlich, nur leider schwer zu fotografieren, weil sie so schnell sind... Das habe ich u.a bei den Totenkopfäffchen gemerkt.

Aber nicht nur Vierbeiner wie etwa auch einen Nasenbär gibt es im Park, sondern auch hübsche Vögel wie Wellensittiche, Nymphensittiche, eine Schnee-Eule, einen Pfau und einen wunderschön bunten Goldfasan, die man alle in den Volieren bewundern kann.

Ein Aquarium mit heimischen Fischen wie etwa einer Scholle gibt es auch noch, leider hatte ich viel zu wenig Zeit um es mir richtig anzuschauen.

Zur Fütterung sind Futterautomaten aufgestellt, es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass man die Tiere eben nicht mit eigenem mitgebrachten Futter füttern soll, da diese daran erkranken können, wenn es das Falsche ist. Leider war der Automat bei unserem Besuch gerade defekt.

Ganz toll finde ich auch die Statuen, die aus gewachsenen Bäumen herausgeschnitzt wurden: ein Indianer, ein Seeadler und - natürlich - Luther. Das sind richtige Kunstwerke.

Ganz besonders bemerkenswert finde ich aber die Tatsache, dass der Eintritt in den Park völlig frei ist, dieser finanziert sich ausschließlich aus Spenden und man kann auch für einzelne Tiere sogenannte Patenschaften übernehmen. Ich habe gerne etwas von meinem Kleingeld für den Park gegeben, der wirklich schön hergerichtet ist und vor allem für Familien mit Kindern ein lohnenswertes Ziel ist.

Während meines Besuchs bei meiner Freundin in Wittenberg haben wir auch eine abendliche Panoramafahrt auf der Elbe unternommen - wobei wir wirklich unglaubliches Glück mit dem Wetter hatten (die Sonne kam später sogar noch richtig raus) und somit oben auf dem Deck Platz genommen hatten.

Um genau zu sein, war es die Panoramafahrt Altstadt und "Roter Luther" die Elbe stromauwärts, wobei wir dann immer wieder das tolle Panorama auf die beiden großen Kirchen (Schlosskirche und Stadtkirche "Sankt Marien" genießen konnten und eben auch die Figur des roten Luther auf einer Landzunge passierten, ebenso wie die noch recht neue Elbbrücke. Insgesamt dauerte die Fahrt etwa 2 Stunden, die nicht langweilig wurden, weil es immer wieder Schönes zu sehen gab, wie etwa auch die sogenannten Buhnen entlang der Elbe. Dieses Mal hatten wir sogar ausgesprochenes Niedrigwasser, so dass wir sogar an einem großen Flusskreuzschiff vorbeikamen, dass deswegen festlag und nicht weiter konnte. Wenn man bedenkt, wie es letztes Jahr dort an der Elbe noch mit dem Hochwasser aussah, kann man es kaum glauben, dass die Elbe SO hoch gewesen ist. Man sieht es aber noch an den Pegelständen, die auf dem Steg zum Schiff aufgemalt sind. Der Kapitän wies während der Fahrt auch über Mikrofon immer wieder auf die einzelnen Sehenswürdigkeiten hin, die wir passierten. Die Fahrt kostete 12 € pro Person.

Insgesamt ein sehr schönes und gemütliches Erlebnis, wobei bei noch wärmerern Wetter das Schiff sicher auch noch voller gewesen wäre. Es war aber auch gut, dass wir beide eine Jacke dabeihatten, denn wenn man auf Deck sitzt, kann das doch vor allem gegen Abend eine recht frische Angelegenheit werden. Aber natürlich hätten wir zur Not auch noch unter Deck gehen können, dort ist auch mehr als genug Platz.

Man kann auf dem Schiff auch kleinere Gerichte essen, wir haben uns aber drauf beschränkt, etwas zu Trinken zu bestellen, da wir anschließen noch woanders essen gehen wollten. Ein Ehepaar, das vor uns saß, hatte sich aber jeweils eine Knackwurst mit Kartoffelsalat bestellt, sah auch sehr appetitlich aus und von den Preisen her war es auch okay, wenn man bedenkt, dass es auf einem Schiff ja meistens immer etwas teurer ist. Der bedienende Stewart war sehr nett und hat auf unsere Nachfrage dann auch noch ein Foto von meiner Freundin und mir gemacht.

Es werden natürlich noch ganz andere Fahrten angeboten - das geht bis zu ganzen Tagesreisen und sogar Flusskreuzfahrten, wobei man hier dann aber auch nicht auf dem Schiff übernachtet, sondern in ganz normalen Hotels. Außerdem kann man das Schiff auch für diverse Festivitäten chartern, etwa für (Kinder)Geburtstag oder auch Hochzeiten.

Natürlich kann man die "MS Wittenberg" nicht ganz mit den Schiffen etwa der Köln-Düsseldorfer Rheinschiffahrt vergleichen, dafür ist sie wesentlich kleiner mit einer Länge von etwa 28 Metern und einer Platzkapazität von insgesamt 152 Personen. Ist aber andererseits auch sehr gemütlich und macht Spaß, mit ihr auf der Elbe herumzuschippern - wobei man dabei auch wirklich eine Menge sieht.

Ich kenne ja nun durch meine verschiedenen Besuche schon in Köln so einige Brauhäuser und habe dadurch ganz gute Vergleichsmöglichkeiten - Köln ist ja nun auch bekannt für diese Lokalitäten.

Umso (positiv) überraschter war ich, dass es eben auch in Wittenberg ein solch wirklich schönes und großes Brauhaus gibt! Ich war hier ja bei meiner Freundin zu Besuch und sie hat mich dann dorthin abends zum Essen eingeladen. Wir hatten das "Glück", dass genau zu diesem Zeitpunkt das erste Vorrundenspiel der Deutschen Mannschaft der FIFA-WM in Brasilien lief. Dadurch hatte sich dann das Geschehen in die obere Etage verlagert, wo eben auch der große Fernseher steht und alle mitgefiebert haben. Hätten wir zwar einerseits auch gern gesehen, aber wir wollten uns beim Essen auch unterhalten können und dafür war es bei dem Trubel und Betrieb dort oben einfach definitiv zu laut. Dadurch konnten wir uns aber in dem wunderschönen Innenhof einen freien Platz aussuchen,. denn der war so gut wie leer - noch...

Man sitzt dort wirklich sehr idyllisch, auf den typischen Brauhausstühlen unter schattigen Sonnenschirmen und Markisen. Die Speisekarten dienen praktischerweise dann auch gleich als Tischunterlage. Wie man es bei einem Brauhaus nicht anders erwartet, sehr deftige, gutbürgerliche Gerichte. Es gibt auch noch kleinere Nischen, in denen man auch noch sitzen kann und in denen von Zeit zu Zeit auch Livemusik dargeboten wird. Schön fand ich auch den kleinen Brunnen mit dem Frosch, der dort ebenfalls lustig vor sich hinplätschert.

Meine Freundin hat sich dann als Vorspeise eine sehr reichhaltige Gulaschsuppe (4,20 €) ausgesucht, als Hauptgericht dann ein wirklich großes Schweineschnitzel mit Jägersauce, Pommes und Salat für 9,90 €. Ich hatte eine wirklich köstliche Brühe vom Tafelspitz (3,50 €) und dann eine original Brauhauspfanne: die drei gegrillten Filets vom Hühnchen, Rind und Schwein wurden auf Bratkartoffeln und Möhrengemüse in einer richtigen Pfanne serviert - eine wirklich riesige Portion, die ich eigentlich nur geschafft habe, weil wir vorher denn ganzen Tag überwiegend zu Fuß unterwegs waren. Total köstlich und mit 13,90 € nicht wirklich teuer.

Ich habe dann bei meiner Freundin auch mal was von dem Bier probiert, ein ganzer Humpen mit 0,5 L wäre mir doch zuviel gewesen, da ich auch nicht viel Alkohol vertrage. Schmeckt aber nicht schlecht, schön herb und erfrischend - natürlich ganz was anderes als unser Kölsch hier aus Köln :-) Die Braukessel sind mitten im Brauhaus installiert - die Theke wurde einfach drumherum gebaut, sehr urig und gemütlich.

Ich habe mir auch mal einen Flyer mitgenommen, denn es werden hier auch Brauhausseminare angeboten - und das große Haus ist ja ebenfalls ein Hotel. Das Personal ist sehr freundlich und die grünweißkarierten Hemden der Bedienungen wirken richtig fesch. Wir waren quasi durch den Hintereingang gekommen, durch den man direkt in den Innenhof kommt. Genügend Parkplätze sind dort ebenfalls vorhanden.

Hier habe ich während meines Besuchs bei ihr meine Freundin zum Essen eingeladen, da ich unbedingt endlich mal indisch essen gehen wollte.

Das Resraurant ist nicht so übermäßig groß, was aber dadurch etwas ausgeglichen wird, dass man zum einen zur Straße (Fußgängerzone) hin und nach hinten heraus in einem schönen Biergarten sitzen kann. Da das Wetter jedoch leider nicht ganz so mitspielte, haben wir im Hauptgastraum gesessen. Dieser ist sehr schön mit Figuren, Bildern und Tüchern als Deckenbehang dekoriert. An dem Tisch ganz hinten, an dem wir saßen, stand ein riesiger goldener Buddha, der quasi auf meine Freundin "aufgepasst" hat :-)

Der Besitzer mit seiner Frau bedient auch persönlich, sie hat uns sehr gut beraten, was die Vorspeise anging, die haben wir uns dann nämlich zum Glück geteilt, das waren gebackene Champignons in einer Currypanade (3,50 €). Dazu gab es dann auch noch dieses typisch indische, hauchdünne Brot mit vier verschiedenen Saucen dazu, wobei ich da aber "nur" zwei davon wirklich lecker fand (die Pfefferminzsauce und die Honigsauce), die anderen beiden waren mir nach dem ersten Probieren definitiv einfach viel zu scharf...

Bei der Hauptspeise haben wir uns dann beide jeweils für ein "klassisches" Tandoori-Gericht entschieden: meine Freundin hatte hier Hühnchen mit Gemüse und Champignons, das auf eine ganz raffinierte Weise sehr lecker gewürzt war (daher erschien das Fleisch und Gemüse auch rötlich) für 13,50 €. Ich hatte eine Ente in Curry ebenfalls mit indischem Gemüse, die wirklich hervorragend war, nicht zu scharf gewürzt, genau richtig. Kostenpunkt 15,00 €.

Beide Gerichte wurden jeweils noch brutzelnd auf einer heißen Platte serviert und es waren wirklich große Portionen. Von daher war es gut, dass wir uns die Vorspeise geteilt hatten...

Ich hatte mir dazu dann auch noch einen "Gani Spezial" bestellt, das war ein köstlicher alkoholfreier Mix aus verschiedenen Fruchtsäften (Mango, Pfirsich-Maracuja war auch dabei), wirklich sehr erfrischend, für 3,90 €.

Alles in allem war das Essen sehr lecker und hat meine Vorstellungen und Erwartungen bestens erfüllt, wenn es auch vielleicht ein bisschen teurer als andere Restaurants in Wittenberg ist. Kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen!

Ich war jetzt für eine Woche bei meiner Freundin zu Besuch und da haben wir gleich mehrere Restaurants besucht. In diesem Fall kann ich auch leider das Restaurant selbst nicht beurteilen, da wir uns das Essen haben liefern lassen. Aber den Fotos auf der Internetseite nach sieht es recht nett aus.

Das war für uns alle auch eine absolute Premiere, denn sowohl meine Freundin und ihre Eltern als auch meine Wenigkeit hatten zuvor noch nie vietnamesisch gegessen.

Ein erster Pluspunkt war auch, dass das Essen relativ schnell da war (ich glaube, es hat für uns vier inklusive zweier Vorspeisen noch nicht mal 30 Minuten gedauert) und der Fahrer sehr freundlich war. Zudem kann man dort sogar auch über die Internetseite bestellen (es steht ein Onlineformular zur Verfügung), wir haben aber angerufen.

Die Speisekarte (die man sich auch als PDF-Datei auf den Rechner laden kann) ist wirklich SEHR umfangreich, es gibt neben etlichen Vorspeisen (Suppen, Salate, Frühlungsrollen usw.) auch eine große Auswahl an Hauptgerichten mit Ente, Huhn, Schwein, Rind oder Fisch bzw. Meeresfrüchten - und eben auch viele Sushis, unter denen man wählen kann. Die Mittagsmenüs sind dann auch noch ein bisschen günstiger und es gibt noch gratis eine Suppe dazu. Es hat schon eine Weile gedauert, bis wir uns entschieden hatten :-)

Letztendlich hatte meine Freundin einen frischen Glasnudelsalat mit Hühnerfleisch, Koriander und vietnamesischen Gewürzen (Nr. 15) für 4,50 € als Vorspeise (der ihr persönlich nun nicht so gut geschmeckt hat) und als Hauptgericht die Nr. 30 - gebratene Glasnudeln mit Hühnerfleisch, frischem Bambus, Morcheln mit Knoblauch, lt. Speisekarte leicht scharf, was ihr sehr gut geschmeckt hat. Kostenpunkt 6,90 €

Ich hatte mir als Vorspeise die Suppe Nr. 3 Hühnerfleischsuppe mit Kokosmilch, Tomaten, Tamarinde,, Scheidling-Pilzen, Zitronengras, Limonenblättern, Galgant und Koriander bestellt (3,50 €), die war genauso, wie ich mir das vorgestellt hatte - durch die Kokosmilch schön mild und eine wirklich riesige Portion, die aber in dem Thermobecher schön heiß geblieben ist. Als Hauptspeise hatte ich die Nr. 43, das war Ente kross mit gebratenem Gemüse (Zuckerschoten, Brokkoli, Bambussprossen und Möhren) in Kokosmilch-Curry mit Mangosauce für 7,50 €, wobei hier der Reis unter der wirklich riesigen Portion Ente "versteckt" war. Ein sehr mildes und köstliches Gericht!

Die Mutter meiner Freundin hatte ebenfalls Ente, aber die Nr. 41 - Ente kross mit gebratenem Gemüse in Currysauce mit gelben Curry und Kokosmilch, das lt. Karte leicht scharf sein sollte, ihr aber auch hervorragend geschmeckt hat. Preis: 7,90 €.

Einzig dem Vater meiner Freundin hat sein Gericht nicht so zugesagt, er hatte die Nr. 60 - gebratenes Rindfleisch mit Gemüse in Currysauce mit rotem Curry und Kokosmilch, das ebenfalls leicht scharf sein sollte, ihm aber noch nicht scharf genug war. Preis hier 6,50 €

Zu jedem Gericht gab es eine große Portion Reis, außer bei meiner Freundin, die ja das Glasnudelgericht hatte. Mir hat es sehr gut geschmeckt, zumal ich gern Gerichte mit Kokosmilch esse. Es war auf jeden Fall ein neues Geschmackserlebnis, denn die vietnamesische Küche ist dann doch noch wieder ander als die chinesische oder thailändische. Das "Hanami" kann man auf jeden Fall empfehlen, denn die Portionen sind wirklich sehr groß und dafür auch recht preiswert! Und was icb auch noch sehr nett fand: es gab noch einen Pflaumenwein auf Kosten des Hauses mit dazu.

Ich war letztes Jahr im Juni bereits zum zweiten Mal dort, meine zweite Lungenembolie hatte mich mal wieder auf die "Innere" verschlagen. Die erste war damals 2011, da habe ich dann auch gleich 6 Tage auf der Intensivstation verbracht, die Ärzte haben mir mit einer sogenannten Lyse das Leben gerettet, denn viel länger hätte ich da nicht mehr warten dürfen.

Ich hätte natürlich nie gedacht, dass ich nun auch nocn ein zweites Mal wegen desselben Problems ins Krankenhaus müsste, aber leider war es so - dieses Mal aber "nur" auf der Wachstation, aber eben trotzdem am Monitor und Sauerstoff.

Ich kann mich nur bei den Ärzten bedanken, dass die mir so toll geholfen haben, auch wenn das Ganze mit leider teilweise nicht gerade angenehmen Untersuchungen (Magen- und Darmspiegelung, diverse Blut- und Ultraschalluntersuchungen, Röntgen und CT) verbunden war. Aber hier sind die Ärzte wirklich ganz auf "Nummer Sicher" gegangen, bevor ich dann (leider) marcumarisiert werden musste, um eine weitere Lungenembolie eben zu vermeiden.

Die letzten paar Tage habe ich dann auch im alten Teil des Krankenhauses in einem sehr gemütlichen Zweibettzimmer verbracht, das Essen war auch recht gut, die Pfleger, Schwestern und Ärzte sind alle supernett, nehmen sich noch Zeit für den Patienten und erklären auch alles. Nach diesen Erfahrungen würde ich jederzeit wieder hingehen.

In der Notaufnahme war ich inzwischen auch schon bereits zwei Mal, einmal, weil ich mich total ungeschickt in den Finger geschnitten hatte und zuletzt erst noch kurz vor Weihnachten mit meinem Fuß, weil ich unglücklich gefallen war. Beim zweiten Besuch hatte ich dann auch gleich das Vergnügen in der neu ausgebauten Ambulanz behandelt zu werden. Ist zwar alles noch nicht so ganz fertig, aber sehr modern und zweckmäßig geworden. Beide Male konnte mir auch geholfen werden, warten musste ich da eigentlich auch nicht allzu lange.

Inzwischen ist die neue Notfallambulanz auch ganz fertig, nicht mehr wieder zu erkennen, was aus den Räumen gemacht worden ist - alles sehr modern, es gibt nun im Wartebereich sogar einen Getränkeautomaten und einen für Snacks, falls man länger warten muss. Ich hatte nämlich nun schon wieder zwei Mal das Vergnügen, wiederkommen zu müssen - natürlich wie jedes Mal am Wochenende. Trotzdem wurde mir gut geholfen.