Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation

  1. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Es tut sich was... Endlich nach einer Woche freigeschaltet :-/ So kann ich heute erneut einen mobilen Bäcker, deren Filiale sich nicht unter der angegebenen Adresse versteckt, sondern eine weitere in Kamp Lintfort besitzt, doch diese wird als erste genannt, deshalb ran an die sprichwörtlichen Brötchen.

    Reisholz zählt sicherlich nicht zu den Stadtteilen, die einen guten Ruf genießen, doch einmal im Monat findet dort ein Trödelmarkt statt, es war an dem Tag eher Zufall, dass ich es besucht habe. Der Grund dafür war, dass wir in der Nähe zum Mittagsessen eingeladen waren. Am Nachmittag haben wir beschlossen einen Verdauungsspaziergang einzulegen. Unser weg hat uns halt auf diesen sog. "Kirmesplatz" geführt.

    Nun zu dem Angebot: vor dem wagen gibt es abgepackte Brote und Brötchen, bei denen man sich selbst bedienen konnte, zum anderen im Wagen selbst werden weitere Produkte, wie Kuchen und Teilchen angeboten, die einem aus verständlichen Gründen gereicht werden. Nach über 3 Wochen und einem einmaligen Besuch kann ich nicht mehr mit Sicherheit sagen, ob die Brote auf den Regalen abgepackt gewesen sind oder nicht. Bei den, die ich zuerst angesprochen habe, gibt es eine Besonderheit, denn je mehr man kauft, desto günstiger wird es auch sein. Es ist auch ziemlich schnell ausverkauft. Das ist kein Wunder, denn wenn man dort kommt, dann heißt es meistens anstehen und warten, so beliebt ist es.
    Wir haben uns für Baguettes (mir schmecken die mit Zwiebeln am besten) und verschiedene Brotsorten entschieden. Die Mehrkornrolle war nicht so mein Ding, weil es für mein Geschmack viel zu kompakt ausfiel, kann man bei ersten mal nicht wissen.

    grundsätzlich ist es als günstig zu bezeichnen, doch da es abgepackt verkauft wird, leidet die Qualität darunter. Das ist der Grund für den Punkteabzug, ob ich erneut hin kommen werde, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, doch ich habe eine gute Quelle, die mich sonst damit versorgen kann ;) Empfehlen kann ich es trotzdem weiter, trotz das ich nicht weiß, wo sonst dieser Mobil noch andernorts zu finden ist!

    geschrieben für:

    Bäckereien / Konditoreien in Moers

    Neu hinzugefügte Fotos
    2631.

    Nike Kulturleckermäulchen, das Team war vergangene Woche komplett in München. Deshalb konnten keine Freischaltungen erfolgen. Ich harre auch noch geduldig.


  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    9. von 14 Bewertungen


    Ergänzung Februar 16

    Was lange wärt, wird endlich gut! Die Schadowstraße verändert langsam aber sicher ihr "Gesicht" und auch bei FOTO KOCH hat sich einiges geändert! Der größte Unterschied ist, dass die Ladenfläche sich deutlich verkleinert hatte, sodass nun nur noch hochwertige Fotoausrüstung dort zu erwerben ist, wie unsere bb-dd es schon länst festgestellt hatte.

    Aus meiner Sicht neu sind auch, die Präsentieren in den Glasvitrinen mit deutlicher Preisangabe. Weiterhin muss man sich dementsprechend an das Verkaufspersonal wenden.

    Was mir sehr gut gefällt, dass der Raum zwar kleiner ausfällt, dennoch von der Optik hochwertiger daher kommt. An die Barrierefreiheit wurde bei der Umgestaltung ebenfalls gedacht.

    Am meisten überrascht war ich aber, dass hier auch sehr gut erhaltene Kameras / Zubehör zu gutem Preis angeboten wird. Ich wurde zwar fündig, doch es lag nicht in dem Preissegment, den ich gerne bezahlt hätte. So wie es jetzt präsentiert, finde ich es fast perfekt, sodass nun ein Stern mehr vergeben möchte!


    Für, die die Vergleiche ziehen möchten, bzw. wissen wollen, wie meine bisherige Bewertung ausgesehen hatte, belasse ich sie so, wie ich es damals geschrieben habe!

    Neben den Dauerbaustellen in und um die Schadowstraße, haben zahlreiche Läden in den letzten Jahren, wegen dem Bau der sog. "Werhanlinie" mit der Zeit ihre Tore für immer geschlossen, doch ein Fachgeschäft, wie das HIFI & FOTO KOCH es ist, lässt sich immer etwas einfallen, um weiter in dieser 1-A Innenstadtlage bestehen zu können.

    Früher, wo es kaum Konkurrenz gegeben hatte durch die Elektroketten und Internet, konnte es schon in den einzelnen Abteilungen eng werden, doch das hat sich seitdem stark gewandelt. Ich weiß selber nicht mehr wie viele Kameras ich in den letzten Jahrzehnten verschließen habe, doch einige davon habe ich zu der damaligen Zeit dort (bzw. weiteren Fachgeschäften, die leider nicht mehr existieren :() gekauft. Jedes mal wurde ich freundlich und kompetent bedient, egal ob es um einfache Batterien für meinen Camcorder oder Kamera ging, eine größere Anschaffung an Kleinelektroartikel anstand,oder Fotoalben und Zubehör benötigt wurde, wurde mir wirklich vorbildlich weitergeholfen.

    Von weitem ist das Haus eine einzige schreiende Reklametafel für die einzelnen Hersteller, die hier angeboten werden, das ist definitiv nicht mein Ding, deshalb ziehe ich einen Punkt dafür ab, der weitere ist, dass ein Trend vernehmbar ist, dass nur hochwertige Artikel angeboten werden und diese haben ihren Preis: egal in welcher Sparte man schaut, leider kann sich das nicht jeder leisten.

    Die Verkaufsfläche in diesem Geschäft verteilt sich auf 2 Ebenen, soweit mir bekannt ist, kann diese nur durch eine Treppe erreicht werden, da es sich um ein Fachgeschäft handelt, wird die Ware durch das Personal gereicht, das kann sowohl als Vor- und Nachteil gewertet werden.

    Irgendwo ist es ein Unikum, das ich trotzdem empfehlen möchte und gerne 3 Sterne wegen der genannten Problemchen, die man hier haben kann vergeben...

    geschrieben für:

    Unterhaltungselektronik / Foto in Düsseldorf

    Neu hinzugefügte Fotos
    2632.

    Reisender68 Es wird Zeit, dass ich die neue Filiale besuche.
    Vor dem Umbau war ich ein paar Mal dort, aber danach noch nicht.
    Kulturbeauftragte Erneut geht es bei Foto Koch´s "rund" - Umbauarbeiten sind (wie ich letzte Woche mitbekommen habe) voll im Gange. Da bin ich gespannt, wie es hinterher aussehen wird. Es wird definitiv größer, als es seit einem Jahr gewesen ist!
    Reisender68 Bei diesem Anbieter zeigt sich, dass man mit Quallität und Flexibilität betehen kann.
    Ich kenne viele Leute, die zu Foto KOch gehen oder fahren. Diese Menschen lenben nicht alle nur in Düsseldorf.
    Zudem hat man auch das INternet fürr sich erkannt.


  3. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 5 Bewertungen


    Vor kurzem, als ich etwas in Garath erledigen musste, habe ich die ganze Zeit im Hinterkopf gehabt, welche Lebensmittel ich im Angebotsprospekt entdeckt habe, die ich gerne kaufen würde. Diese Filiale liegt wirklich sehr Verkehrsgünstig, direkt auf der Brücke, die die S-Bahnhaltestelle mit den weiteren Geschäften und dem Stadtteil verbindet unten drunter gibt es auch eine Bushaltestelle, wodurch in regelmäßigen Abständen potentielle Käufer den Weg hierhin gelangen können.

    Nun ja, jetzt muss ich auf die Nachteile eingehen, denn es ist mir schon mehrmals passiert, dass schon am Montag von den Angeboten nichts mehr vorhanden war oder es ist ebenfalls vorgekommen, dass es erst gar nicht geliefert wurden. Es ist schon ärgerlich, wenn ich mich auf den Weg mache und das was ich haben möchte, gar nicht da ist! Auch hier sind die Regale sehr eng an einander gestellt, doch hier wurde ich schneller fündig, wenn ich etwas bestimmtes gesucht habe.

    Das nervigste ist aber, dass ich so gut wie immer, auch noch wenn ich es eilig hatte und drauf hinwies, dass das Personal private Gespräche führen, die mit der Arbeit zu tun haben, dies ist auch anderen Leuten, die regelmäßig dort einkaufen, aufgefallen!

    Doch im Vergleich zu der Filiale in der Potsdamerstraße sich befindet ist diese ein wenig besser und deshalb vergebe ich wohlwollende 3 Sterne, mit sehr viel Luft nach oben...

    geschrieben für:

    Lebensmittel / Verbrauchermärkte in Düsseldorf

    Neu hinzugefügte Fotos
    2633.



  4. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    2. von 4 Bewertungen


    Update Februar 2014

    letzte Woche war ich nach langer Zeit nach Ratingen zum Möbel Discounter Roller
    gefahren, weil mich bestimmte Angebote auf der Homepage neugierig gemacht haben, die ich gerne haben wollte, doch bevor ich es ordern wollte, erstmals vor Ort testen wollte!

    Ich vermute, wegen der im Fernsehen ausgestrahlten Reklame, war das Kaufhaus voll mit neugierigen Käufern und Bummlern gefüllt. Es hat mich angenehm überrascht, dass bis auf eine Infostelle besetzt gewesen sind, doch ich bin mir sicher, dass auch dieser Platz wegen Kundengesprächs so verwaist gewesen ist.

    Bei diesem Gang habe ich die Toiletten getestet, sie sind zwar recht klein, doch sauber, zu erwähnen ist auch, dass es separat einen Wickelraum für die Kleinsten.

    Ich habe auch Ausschau nach einem behindertengerechten Weg in den Untergeschoss gehalten, leider habe ich kein gefunden :-( Daher besser, wenn es nötig wäre, beim Personal danach erkundigen.

    Eine kleine Überraschung war für mich, dass bei dem Kleinkram, der im Erdgeschoss vorrätig ist, auch Süßigkeiten kaufen kann. Die Preise sind mit denen in anderen Läden
    vergleichbar.

    Trotz das es ein wenig chaotisch zugegangen ist, wurde ich von dem Fachverkäufer bestens betraten und vor allem waren die Transportkosten wesentlich günstiger gewesen, als im Internetshop, denn hier wird mit einer regionalen Spedition gearbeitet, die bessere Konditionen dem Unternehmen einräumen kann. Auch wenn ich auf meine Bestellung noch einige Zeit warten muss, war ich mit der Beratung sehr zufrieden gewesen. Aus diesem Grund vergebe ich ein Stern mehr, als ursprünglich, deshalb erhöhe ich auf 4!
    ----------------------------------------------------------------
    In den vergangenen Jahren, besser gesagt Jahrzehnten war ich schon so oft, dass ich es nicht mehr zu beziffern weiß... Wenn ich mich in meiner Wohnung umschaue, muss ich zugeben, dass ich sehr viele Teile dort gekauft hatte.

    Das Haus selbst liegt mitten im Wohngebiet neben REAL. Davor gibt es ausreichend Parkplätze, doch die Verbindung mit ÖVPN könnte besser sein, allgemein ist es ab der S-Bahnstation (S6, die zwischen Essen und Köln verkehrt) Ratingen Ost mit den Bussen 759 und 760 zu erreichen und die Haltestelle heißt "Breslauerstraße".

    Das Haus erstreckt sich auf 3 Ebenen, erwähnenswert ist, dass man dort nicht nur Möbel kaufen kann, sondern auch ein Sortiment, das man in ein Baumarkt verorten würde: Auslegeware, Farben und sonstigen Kleinkram, den man bei Neugestaltung gebrauchen kann, sowie auch Dekoartikel und Elektrokleingeräte. Diese Artikel bekommt man im Untergeschoss, dieser Bereich ist, soweit mir bekannt ist, nur durch eine "normale" Treppe zu erreichen, doch seit meinem Besuch vor einigen Jahren kann es sein, dass das geändert wurde. Positiv ist, dass die Restposten, wenn Tapeten bzw. Teppiche nur als Minimalbestand vorhanden sind, kann man noch bessere Schnäppchen machen, als es eher der Fall ist!

    In der Tat, wie mein Vorschreiber es auch bemängelt hatte, kann man hier einen Mitarbeiter suchen, wie die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen und am Wochenende erst recht, denn nur ein Mitarbeiter, der sich auch nicht wirklich sich mit dem Sortiment auskennt, denn dann bedient ein Mensch mehrere Abteilungen, wenn man allgemeine Fragen hat, dann ist es kein Problem, doch wenn man ausführliche Auskunft haben möchte, kann es eben passieren, dass es heißt: "Es ist nicht mein Abteil, ich rufe einen Kollegen, der sich hier besser auskennt". Dann heißt es noch länger warten!

    Doch, wenn es soweit ist, dass man jemanden "erwischt", dann geht es recht flott. Ich habe mehrmals unterschiedliche Möbel und andere sperrige Sachen gekauft und mir anliefern lassen, weil es sonst zu umständlich wäre, der Preis dafür ist wirklich sehr niedrig. Jedoch wie ich schon andernorts erlebt habe, wird nur von Montag bis Freitag geliefert und man muss natürlich selber dafür sorgen, dass jemand es entgegen nehmen kann, doch diese Leistung erfolgt nach vorheriger Terminabsprache. Falls gewünscht kann man es sich auch noch aufbauen lassen, doch das muss man auch extra bezahlen.

    Eine Alternative dazu ist sich einen Transporter zu mieten, wenn man unter 2 h zurecht kommt, war es jedenfalls früher so, dass es kostenlos gemietet werden konnte, nur Spritkosten fallen für einen an. Auf der Homepage steht etwas von einer Gebühr, wie viel es beträgt kann ich nicht sagen.

    Dieser Laden kann wirklich punkten in Sachen Auswahl und Preis, doch ein Nachteil ist zum Teil die Verarbeitung und wie gesagt, dass es mitunter mühsam sein kann jemanden zu finden, der einem weiter hilft, doch trotz allem vergebe ich sehr gute 3 Sterne, denn ich wurde immer fündig und das ist wohl das wichtigste.

    geschrieben für:

    Möbel in Ratingen

    Neu hinzugefügte Fotos
    2634.

    Ausgeblendete 2 Kommentare anzeigen
    Siri Roller ist auch ein lieblingsplatz von meiner guudsden ...

    wohnung im großen stil einrichten wurden wir hieraus nicht unbedingt - 'ne komplettküche für unsere mEdels durfte es aber schon mal sein. hat über 10 jahre gehaltenund war zum schluß immer noch wie neu ...

    irgendwelche kleinmöbelteile findet man hier auch immer, und auch bei dem umfangreichen angebot an haushaltwaren, bildern, deko und sonstigen dingen rund um den haushalt kann man fündig werden ...
    Kulturbeauftragte Heute nach fast 7 Wochen ist meine Bestellung auch (endlich) geliefert worden! Die Adr. von der Spedition ist hinterlegt, Bewertung folgt in unabsehbarer Zeit...


  5. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Manchmal läuft man trotz geöffneter Augen blind durch die Gegend. So ist es mir bis gestern nie aufgefallen, dass im Norden der Stadt auf der belebten Nordstraße auch eine Filiale von der Bäckereikette Schüren dort zu finden ist. Vielleicht liegt es daran, dass ich selten auf dieser Straßenseite unterwegs bin und mir stand nie der Sinn danach es zu betreten.

    Das änderte sich, als ich eben gestern, als ich den leckeren Duft von frischen Backwaren in die Nase bekommen habe, erst dann schaute ich doch erst auf das Schild und da lief mir schon das Wasser im Mund zusammen, denn ich wollte überprüfen, ob die leckere Zwiebelschnecke, die ich bei dem Straßenfest in Benrath gekauft habe. Es war ein Volltreffer für mich, es gab sie tatsächlich und auch noch in Ausreichender Menge, trotzdem von der einen wurde ich schon mehr als satt!

    Mir wurde auch klar, warum es auf den Preisschildern 2 unterschiedliche drauf stehen, denn hier gibt es sowohl innen, als auch außen (gestern jedoch wegen des schlechten Wetters nur drinnen) Sitzmöglichkeiten um sich bei Kaffee und was dazu bequem zu machen. Der Raum wirkt sehr gemütlich durch den Holzboden (kann nicht sage ob Parkett oder Laminat), angenehme Beleuchtung und ausreichend Platz, denn es gibt ausreichend Abstand zwischen dem Tresen und den Sitzmöglichkeiten. Doch dieses Angebot habe ich nicht in Anspruch genommen.

    Positiv zu bewerten ist auch, dass es hier die Brote von Vortag, die sich auf einem Metallkörbchen, das sich neben dem Eingang befindet, (natürlich schon verpackt), um 50% vergünstigt zu kaufen bekommt.

    Auch hier ist das Personal sehr freundlich und hilfsbereit. Das Sortiment ist das gleiche, wie ich bereits bei der anderen Filiale beschrieben habe, siehe ggf. dort. Die Preise sind eher hoch, doch für solide Handwerkskunst bezahlt man das ab und zu gerne.

    Es steht fest, das war mein Erster, dennoch sicherlich nicht letzter Besuch in der Bäckerei Schüren in Pempelfort, mal schauen, was die Zeit mit sich bringt, vielleicht wird es sogar im Café selbst sein... Lecker ist es allemal, doch recht teuer, daher ein Punkt Abzug!

    geschrieben für:

    Bäckereien in Düsseldorf

    Neu hinzugefügte Fotos
    2635.



  6. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Manche Orte haben auch nach Jahrhunderten eine starke Ausstrahlung, trotz dass die ursprüngliche Nutzung (in diesem Fall als Kloster) nicht mehr vorhanden ist, beibehalten.

    Wie ich in meinem Bericht über die Maxkirche geschrieben habe, diente das jetzige Maxhaus ursprünglich als Kloster des Franziskanerordens. Die Brüder haben sich dem Dienst an dem Nächsten und Gott gewidmet, wofür sie Almosen erhielten. Sie waren im 17. Jahrhundert bekannt für ihre Predigten unter ihnen ist der Pater Mott der Bekannteste, bei dem vielfach in der vom Seuchen geplagten Bevölkerung (Pest im Jahre 1666), rege Zuhörer gab. Diese fanden sehr häufig aufgrund der Menge der Zuhörer, die mitunter bis zu 2.000 Personen umfasste, unter freiem Himmel abgehalten.

    Da auch das Kloster im Jahre 1724 von Einsturz bedroht ist, schenkt Kurfürst Carl Philipp, der nicht in Düsseldorf residiert, seinen nicht mehr benötigten Grundstück an dem eine Orangerie mit Garten sich befunden hatte zur Bebauung frei. Die Bauarbeiten haben sich bis 1737 hingezogen.

    Das neue Kloster erhielt eine Krankenstation, ein Brauhaus und einen der schönsten barocken Räume der Altstadt: die bis heute für Veranstaltungen genutzten Antoniussaal, doch dazu etwas später.

    Doch die klösterliche Ruhe währte nicht lange, denn 1756 wegen des siebenjährigen Kriegs in der regierende Kurfürst Carl Theodor,die er als Vasall unterstützte wurden hier 500 Soldaten untergebracht. Noch schlimmer erging es den Bauten im Jahr 1760, denn dann wurden sie in ein Lazarett umgewandelt, das zu dieser Zeit ganze 1.800 Verwundete beherbergte. Es ist verständlich, dass die Räumlichkeiten sehr darunter gelitten haben.

    Die Säkularisation im Jahre 1803 führte zu Enteignung, danach gab es, wie es heutzutage so trefflich bezeichnet wird: kein durchgehendes Konzept, das änderte sich erst im Jahre 2005 als das MAXHAUS nach Restaurierungs- und Ausbauarbeiten wieder eröffnet wurde.

    Bevor ich über die heutige Nutzung zu sprechen komme, möchte ich zuerst einen Schlenker Zurück machen,denn auf einige Besonderheiten dieses ehemaligen Klosters gezielt hinweisen: Das einstige Refektorium (Speisesaal) der Mönche, der bis heute im Maxhaus existierende Antoniussaal, stellt ein gelungenes Beispiel der barocken Kunst, doch wegen der strengen Auffassung des Notwendiges, kommt man hier mit wenigen Farben aus.

    Die einzelnen Akzente konzentrieren sich weitgehend auf die Vergoldungsarbeiten, die sich auf wenige wichtige Details beschränken. Ich selbst habe diesen Saal nur höchstens 2-3 mal gesehen, denn es ist nur während bestimmter, vorher genannter Gelegenheiten zu besuchen. In regelmäßigen Abständen finden hier Konzerte statt, die Akustik ist wirklich dabei als sehr gut zu bezeichnen.

    Die dort zu sehenden Stuckarbeiten stellen das Leben des Namensgebers – St. Antonius dar, sowie weitere Heilige, die nicht namentlich bezeichnet werden, konnte ich trotz zahlreicher Recherchen nicht in Erfahrung bringen. Das einige Element das auf mich etwas deplatziert wirkte, eben wegen der Niedlichkeit, die diese Kunstepoche mit sich bringt, ist das Kreuz, das von zwei Putten flankiert wird, die die „Folterwerkzeuge“ in den Händen halten, die auch noch über einem künstlich geschaffenen Tuchartigem Hintergrund prangen und das auch noch mit dicker Blattgoldschicht bedeckt ist, da wendet man schon die Augen zu weiteren Objekten...

    Bevor ich dazu komme, erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass das Kloster in den Jahren 1804-54 als Schul- und Wohngebäude genutzt wurde, doch nachweislich sorgten bereits an diesem Ort die Klosterbrüder für die Vermittlung des Wissens in einer Lateinschule ab dem Jahr 1695. Doch es ist aufgrund einer Plakette, die an der Außenmauer am 13. Dezember 1997 angebracht wurde nachweisbar, dass in den Räumen von 1807 bis 1814 Heinrich Heine diese Schule besucht hatte. Seine Erinnerungen an diese Zeit berichtet er im Buch „Le Grand“. Wissenswert ist auch, dass in dem genannten Speisesaal als Turnraum genutzt wurde.

    Bei den erwähnten Wohnungen ist auch interessant, dass am 11.7.1826 hier Franz Grashof, der „Vater des modernen deutschen Ingenieurwesens“geboren wurde, sowie der Gefängnispfarrer Friedrich Gerst, als Düsseldorfer Original „Pastor Jääsch“ bekannt und berühmt geworden ist, wohnte auch lange Zeit im ehemaligen Klostergebäude. Doch daran wird nierengs erinnert...

    Um auf das St. Antoniussaal zurück zu kommen: das Bild, das die Kreuzabnahme Christi zeigt, wird dem Umkreis von Rubens zugeschrieben. Dafür das so versteckt angebracht ist, schon beachtlich.

    Wenn man sich in der Maxkirche umschaut erkennt der Besucher auf der rechten Seite über dem Altarraum Fenster, die ein wenig aus der Wand ragen. Bei diesen handelt es sich um die so genante „Fürstenloge“, diese darf wegen der Statik nicht betreten werden, das wurde uns wenigstens bei einer Besichtigung so erzählt. Jedenfalls der Anblick ist wenig spektakulär.

    Übrigens, alle Sachen, die ich beschrieben habe, kann man problemlos mit einem Rolli ansteuern, das wurde bei dem Wiederaufbau berücksichtigt. Dafür ist das Maxhaus auch ausgezeichnet worden.

    Doch das, was dieses frühere Kloster ausgemacht hatte, findet man im Untergeschoss, denn in mehreren Vitrinen, Glaskästen und Schautafeln kann man sehen (im Vergleich zu heute) was sich nicht nur am Gebäude, sondern auch in der Umgebung verändert hatte. Unter den Funden ist ein Rosenkranz wohl einmalig, denn trotz das er aus leicht zersetzlichem Material bestand (Holz) hat er weitgehend die Zeiten vom 17. Jahrhundert bis heute überdauert. Die Lage des Grabes, wird durch eine Plexiglasscheibe gekennzeichnet.

    Weitere Funde sind: Scherben aus der Zeit 17.-19. Jahrhundert, religiöse Geräte etc. Bei diesem Teil wird nicht um sonst von dem „verborgenen Kloster“ gesprochen. In einer Ecke gibt es eine Wand, auf die der Blick versperrt ist, man sieht nur Köpfe, wenn man sie lüftet erfährt man etwas über die vielen Orden, die man hier vor Jahrhunderten vorfinden konnte. Sogar ich konnte etwas neues dabei erfahren.

    Natürlich darf hier auch ein Klostergang nicht fehlen, dort gibt es zum einen Heiligenfiguren, die in mehr oder weniger gutem Zustand sich befinden, doch was nicht unerwähnt sein darf, dass in deren Mitte ein gastronomischer Betrieb sich hier seit Jahren etabliert hatte, dieser ist während der genannten Öffnungszeiten zu besuchen. Ich kann weder etwas über die Preise, noch das Angebot sagen, sicherlich gibt es Leute, mehr versiert in dem Bereich sind, als ich.

    Die ungewöhnlichen Toiletten befinden sich im Kellergeschoss uns sind meistens sauber, da es mehrmals am Tag gewischt wird. Es gibt einen Bereich, der sog. „Raum der Stille“, in dem man Mittags zu bestimmten Zeiten meditieren kann, ich selbst war noch nie dort gewesen. Ferner gibt es die Möglichkeit einzelne Räume zu mieten. Nähere Informationen kann man auf der genannten Homepage finden.

    Es ist wieder ein langer Bericht geworden, bei solchen Denkmälern mit historischer Vergangenheit ist es schon eine Herausforderung, so genau wie möglich darüber zu berichten. Dieser Ort war es mir wert, denn es ist eine Ruheoase mitten in der quirligen Altstadt, die aus meiner Sicht bekannt gemacht werden musste... Was ich auch gerne tat, damit es auch für andere kein „weißer Fleck“ bleibt...

    geschrieben für:

    katholische Kirche in Düsseldorf

    Neu hinzugefügte Fotos
    2636.

    Nike Klasse recherchiert und geschrieben ! Nein, das ist nun in der Tat kein weißer Fleck mehr !
    Ausgeblendete 7 Kommentare anzeigen
    Schalotte Klasse Bericht! Wieder einmal sitze ich hier und lese begeistert. Gratuliere zum grünen Daumen!
    Ein golocal Nutzer Klasse geschrieben liebe Kulturbeauftragte ich habe heute überlegt was ich mit meinem Beitrag und Fotos mache... Glückwunsch zum grünen Daumen
    eknarf49 Ein sehr interessanter Ausflug in Kultur und Geschichte, den ich sehr gern gelesen habe. Meinen herzlichen Glückwunsch zum verdienten GD.
    Biscuitty Eben erst gelesen - mit Vergnügen und Gewinn. Gratuliere zum wohlverdienten Grünen Daumen!
    LUT Klasse mit verdientem Daumen. Mein Glückwunsch am frühen Morgen!


  7. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Um hierhin zu kommen gilt schon die Devise der Weg ist das Ziel, denn der Mühlheimer (Ruhr) Stadtteil Saarn mit dem gleichnamigem ehemaligem Kloster liegt schon sehr weit außerhalb des Zentrums, doch die Beschreibungen, die ich gelesen habe, klangen schon sehr interessant, so beschlossen wir uns auf den Weg zu machen.

    Das ehemalige Kloster wird vom Verein der Freunde und Förderer des Klosters Saarn e.V. geleitet, weil seine Mitglieder ehrenamtlich hier tätig sind, wird es nur an drei Tagen in der Woche geöffnet.

    Das Zisterzienserkloster wurde von den Nonnen in der Zeit 1214-1808 bewohnt. Die heutige Gestalt erhielt es während der barocken Umbauphase in den Jahren 1729-83, dabei wurden die älteren Teile mit einbezogen.

    Nachdem es säkularisiert wurde, diente es zeitweise sogar bei den Preußen als Gewehrfabrik und nach 1900 auch noch als Tapetenfabrik, doch dieser Teil ist leider unwiederbringlich abgebrannt.

    Der Innenhof mit dem mittelalterlichen Kräutergarten, sowie die Gebäude von außen kann man jederzeit sich anschauen, im Inneren muss man auf die Öffnungszeiten achten. Wenn ich ehrlich sein soll, ich habe mehr als einen einzigen Raum hier erwartet! Die zeigt einige Exponate, die man bei den Ausgrabungs- und Wiederherstellungsarbeiten in den Jahren 1979 bis 1989 gefunden wurden, sowie die Geschichte dieses Ortes versinnbildlichen.

    In einem Nebengebäude ist eine Cafiteria untergebracht, die zu bestimmten Öffnungszeiten einem zu Verfügung steht, doch ich konnte nichts passendes darüber finden.

    Der Besuch empfehlt sich vor allem Leuten, die in der Nähe wohnen oder sich für die Geschichte des Ortes interessieren, sonst eher weniger empfehlenswert...

    geschrieben für:

    Vereine in Mülheim an der Ruhr

    Neu hinzugefügte Fotos
    2637.



  8. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 3 Bewertungen


    Der Adlerturm sieht verräterisch neu aus, mit seiner weißen Tünche, wie kann es sein, wenn man überall liest, dass bei der Stadterweiterung alle ehemaligen Stadtwallanlagen spätestens im 19. Jahrhundert geschleift wurden, um der rasch wachsenden Bevölkerung der damals pulsierendem Wirtschaftsstandortes genügend Platz zu verschaffen. Der Eindruck täuscht nicht, wenn man den Verdacht hegt, es kann gar nicht sein, dass es aus dem Mittelalter stammen könnte, erst recht nicht an diesem Ort, neben dem stark befahrenen Ostwall!

    Um 1300 besaß die freie Reichs- und Hansestadt eine Stadtbefestigung mit 14 Wachtürmen, wobei dieser als der Mächtigste unter ihnen galt.

    Bei archäologischen Ausgrabungen an dieser Stelle, die im Jahre 1986 stattfand, wurden die alten Grundmauern entdeckt! Doch erst 1992 ist es der Öffentlichkeit als Museum übergeben worden. Der Aufbau erfolgte nach Erkenntnissen, die man während der Ausgrabungsphase gewonnen hatte.
    Der Adlerturm misst 30 Meter und steht auf 19 Stahlbetonpfeilern, was man auch auf den Fotos erkennen kann. Drinnen wird die Geschichte mit seinen einzelnen Phasen verdeutlicht,
    bis zu deren Wiederherstellung, anhand von Modellen, welche Rolle er jeweils gespielt hatte.

    Wenn man denkt, dass es ein langweiliger Ort ist, der irrt sich, denn einmal im Monat gibt es eine Möglichkeit, die sich speziell an die Kinder richtet, bei der sie selbst von anderen Kindern in die mittelalterliche Welt "entführt" werden... Durch die Kostüme, die sie tragen wird es zu einem besonderen Erlebnis. Zudem besteht die Möglichkeit selbst sich auch als Erwachsener in einen vergleichbaren Rahmen zu bewegen an der sog. Dortmunder Museumsnacht (DEW) es zu erleben. Vor einigen Jahren, als ich dort war, gab es einen Schmied, der ein Schwert aus dem so genanten "Damastener Stahl" herstellte. So wie es mir bekannt ist, wird es bei diesen Gelegenheiten immer der Fall sein, dass einige kostümierte Personen für das richtige Ambiente sorgen.

    Bei allem, was ich gerade geschrieben habe, bleibt es trotzdem eine moderne Kopie, es ist interessant sich das mal anzusehen, doch ein weiter unterschied zu einem Beispiel aus der genannten Zeit, daher kann ich hier nur 3 Sterne vergeben, wegen der Illusion, die es vermittelt.

    geschrieben für:

    Museen in Dortmund

    Neu hinzugefügte Fotos
    2638.

    Schalotte Durch den neuen Bericht von eknarf, habe ich jetzt auch deinen Beitrag gelesen. Klingt sehr interessant.


  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 7 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Schon unzählige male habe ich dieses Museum besucht. Beim ersten mal gab es eine der spektakulärsten Ausstellungen überhaupt: das berühmte Bernsteinzimmer, das von einem bestimmten Dortmunder Unternehmen gesponsert wurde. Gezeigt wurden einige originale, die die Jahrhunderte überdauert haben. Über den besagten Raum samt "Verkleidung" kursieren zahlreiche Mythen, doch Fakt ist, dass es ein Geschenk des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. an den russischen Zaren Peter dem Großen gewesen ist und der durch Zarin Katharina die Große an seinen jetzigen Standort "Zarskoje Selo" bringen ließ und es zu den Aussehen verholfen hat, das es nach der Wiederherstellung wieder besitzt. Das ist aber nur ein Aspekt dieses Hauses!
    Vom Eingang aus hat man zahlreiche Möglichkeiten sich das Haus anzusehen, denn von dort gelangt man zum einen, wenn man den ersten Gang wählt zum einen zu der Garderobe und zum Souveniershop. Von dort zu den Räumen, wo die Ausstellungen stattfinden, doch in den letzten Jahren hat mich keine davon so richtig interessiert.

    Geht man einige Schritte weiter, so gelangt man zu der ständigen Ausstellung von dort aus hat man einen tollen Blick auf die imposante Galerie, die alle drei Ebenen überspannt. Die einzelnen Teilbereiche kann der Besucher mal mehr, mal weniger gut von unten herauf beäugen. Einige Teile sind so sperrig, dass sie nicht zu übersehen sind!

    Doch eigentlich wollte ich mit den ältesten Ausstellungsstücken, die man hier sehen kann, beginnen, diese befinden sich aber auf der anderen Seite des Museums wenige Meter vom Haupteingang entfernt und auch noch eine Etage darunter. Einige Keramikgefäße kann man schon von draußen bewundern, wenn man den kürzesten Weg vom Hauptbahnhof hierhin nimmt. Es ist schon beeindruckend, wenn man den Hinweisen trauen kann, dass diese bereits vor Urzeiten hergestellt wurden. Am Abend, wenn sie auch noch beleuchtet werden, ist schon als Highlight zu deuten! Ich kann mich spontan nicht daran erinnern, wo ich sonst solche Präsentation zu Gesicht bekommen habe!

    Geht man aber wieder zum Eingang zurück entdeckt der Besucher eine weitere Etage nach oben: sie führt uns zu den Bauernmöbeln, die hatte ich gerade im Sinn, denn sie reichen bis zu der Unterkante der nächsten Etage! Wenn man sich hier auf dieser Ebene weiter folgt, erhält man einen Einblick wie die Hansestadt Dortmund sich in ihrer Blütezeit im 13. und 14. Jahrhundert entwickelt hatte bis zu den wirren des 30-Jährigen Krieges, wo sie nicht nur die Vielzahl ihrer Einwohner, sondern auch an Bedeutung verloren hatte. In dieser Abteilung kann man mein Lieblingsobjekt der Sammlung bewundern: eine handwerkliche Meisterleistung des Mittelalters eine eiserne Schandmaske, die man manchmal noch heute bestimmten Zeitgenossen gerne verpassen würde, die sich daneben benehmen... Doch es ist leider nicht möglich, denn sie liegt gut gesichert in einer Glasvitrine... Manchmal überkommen einen solche ketzerischen Gedanken, wenn man sich mit bestimmten Objekten beschäftigt!

    Doch eine Ecke weiter das absolute Kontrastprogramm: Wohnwelten der bürgerlichen und adeligen Bevölkerung dieser Gegend in der Zeit vom 16.-18. Jahrhundert. In kleinen Kabinetten und Nischen in denen das Mobiliar (aber nicht nur) präsentiert wird. Bei den Räumlichkeiten, die die Vorlieben für das Exotische in ihren Kuriositätenkammern ausgestellt haben, hat man wirklich den Eindruck in eine solche zufällig "gelandet" zu sein! An den Wänden kleine Genrebilder und in den kleinen Schränkchen Kostbarkeiten, deren Wert sowohl in materieller als auch kunsthistorischer Hinsicht kaum zu beziffern sind, denn die verwendeten Materialien wie Silber, Gold und auch die Objekte galten in der Renaissance als Weltwunder. Bei der Gestaltung dieses Bereichs orientierte man sich an einem Gemälde von Wolfgang Heimbach (um 1613 – 1678) der solch ein Interieur bei seinem Werk schuf, das für diese Zeit so typisch am Hofe von Kurfürst Clemens August gewesen war. Es hat schon was...

    In den beiden folgenden Etage ist dessen Gegenteil präsentiert: die Möbel der Bauern und der Bürger im 19. bis zum 20. Jahrhundert. Die Bandbreite deckt viele Zeitströmungen der besagten Spanne ab: angefangen bei Empire über das Biedermeier (nach Wiener Art), einen Musiksaal der Gründerzeit bis zu den ausgeflippten Plastikmöbel der 60-er Jahren des letzten Jahrhunderts. In diesem Bereich ist es möglich, nach vorherigen Terminabsprache mit dem Museum, sich trauen zu lassen.
    Erwähnenswert ist es auch, dass in der 2. Etage eine alte Apotheke mit seinen Tiegeln und Töpfchen und sonstigen Gefäßen hinter einer Glasscheibe bewundern kann. Diese stammt mit seiner Vollständigkeit aus dem 18. Jahrhundert, die Schnitzereien kann man sogar genau auf das Jahr 1721 datiert werden.

    In der 3. Ebene ist neben den genannten Bereichen auch die Gemäldesammlung des 18. und 19. Jahrhunderts untergebracht, die bekanntesten unter den Malern sind wohl Caspar David Friedrich und Max Slevogt, dessen Werke kaum unterschiedlicher sein könnten...

    Der Rundgang endet in der 4. und letzten Etage, dort wird die Stadtentwicklung bis kurz nach dem Krieg dokumentiert, doch bevor man das Museum verläßt kann man sich im Café im Erdgeschoss stärken oder den Museumsshop besuchen, das sei jedem selbst überlassen. Mir hat es sehr gut gefallen, daher vergebe ich die volle Punktzahl. Trotz seines wenig einladenden, strengen Äußeren aus den 1920-er Jahren ist ein Besuch hier wie eine Reise in eine längst vergangene Welt und Zeit, man muss sich nur darauf einlassen...

    geschrieben für:

    Museen in Dortmund

    Neu hinzugefügte Fotos
    2639.

    Nike Toll, wieder einmal sehr informativ geschrieben. Macht Lust auf einen Besuch, verehrteste Kulturbeauftragte.
    Ausgeblendete 6 Kommentare anzeigen
    Kati M Ich bin ja eher ein Kulturbanause, aber wenn ich es mal schaffe zum BVB zu fahren, dann werde ich dort auch sicherlich mal reinschauen! Toll geschrieben! Glückwunsch zum Daumen! :))
    Lenis Feles Rapax Dein Bericht ist ebenfalls eine Reise in eine andere Welt und Zeit. Ganz super.
    Glückwunsch zum Daumen! :)
    Konzentrat Viele Informationen, sehr schön beschrieben. Macht Lust auf einen Besuch, leider zu weit von meinem Heimatort entfernt.
    Kulturbeauftragte Was nicht ist, kann bekanntlich noch werden Konzentrat! Ich hätte auch nicht damit gerechnet, dass ich in dein Bundesland reisen würde...
    Konzentrat Da hast Du natürlich auch wieder recht. Momentan fehlt mir die Freizeit zum reisen. Aber das kann ja noch werden. Warum dann nicht mal ins Ruhrgebiet als Tourist? Merk ich mir vor !
    Schalotte Glückwunsch zum grünen Daumen. Habe diesen Beitrag eben erst gefunden, weil neue Fotos hochgeladen wurden. Klasse, das man so, immer wieder auf andere Beiträge stößt.
    Gloria73 Danke für deinen interessanten und aufschlußreich bebilderten Beitrag... natürlich verdient prämiert! Glückwunsch :)


  10. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Bei der Vielfalt, die die Buchhandlung Walther König in seinen Filialen besitzt, würde ich bei dem einen oder anderen Titel mal gerne zugreifen! Ja, wenn..., wenn es nicht so kostspielig gewesen wäre. Wer Bücher gerne mag, weißt wie teuer schon ein Taschenbuch sein kann, geschweige denn aufwendig gestaltete Bildbände, die zum Teil mit mehreren Hundert Seiten Inhalt daher kommen, über die ich an passender Stelle geschwärmt habe... Da kann es sogar passieren, dass die Kinnlade bei Preisen um und über 100 €, die man hier zu sehen bekommt, nicht mehr hoch kommen will, vor lauter staunen... Doch wer diesen Spezialisten für Kunst, Kultur, Mode, Film und Fotografie kennt, weiß dass sie frühere Publikationen, die vor einigen Jahren erschienen sind, wesentlich günstiger angeboten werden... Doch wenn man sich deren Preise genauer anschaut, stellt der Kulturbegeisterte fest, dass sie immer noch kein Schnäppchen sind.

    Die Filiale in der Düsseldorfer Altstadt ist im Vergleich zu denen, die ich in Berlin oder Dresden besucht habe, fällt die Verkaufsfläche eher klein aus. Sie befindet sich unter der bereits von mir beschriebenen Kunstsammlung NRW. Während großer Ausstellungen ist diese Buchhandlung auch an Sonn- und Feiertagen geöffnet.

    Das Sortiment besitzt neben den von mir erwähnten Sparten auch teure Kunstpostkarten (ca. 1,50 / St.), sowie günstige Restposten, die nochmal zusätzlich im Preis reduziert wurden, doch meistens handelt es sich bei diesen nicht um teure Bildbände (ab und zu kommt es doch vor), sondern um Broschüren über Architektur oder Abhandlungen zu bestimmten Themen.

    Das Personal ist jedes mal sehr freundlich, sollte der gewünschte Titel nicht vorrätig sein, wird es gerne Nachbestellt. Für mich ist es wegen der genannten Nachteile eher eine Ausnahme, als der Normalfall, das ich mich hierhin "verirre", doch meistens ist es von Vorteil ein Blick "rein zu werfen", gar nicht so verkehrt, denn durch solche spontanen Besuche habe ich so manches für mich und meine Sammlung entdeckt.

    Ab und zu werden auch Kunstobjekte hier angeboten, doch diese haben mich nie sonderlich interessiert, wer moderne Kunst mag, kann sicherlich seine Freude daran haben, es ist alles bekanntlich Geschmackssache...

    geschrieben für:

    Buchhandlungen in Düsseldorf

    Neu hinzugefügte Fotos
    2640.