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Diese Ausstellung besuchte Ich nun schon das zweitemal61.
um mich diesmal der Sache etwas mehr zu widmen .
Es ist eine Daueraustellung zum Thema "Alltag in der DDR "
wirklich fernab von Ostalgie und Propaganda
aber auch nicht nach dem Motto "Es war alles nur Stasi "
Selten hab Ich eine so gewissenhafte ,neutrale Zeitreise
durch die Geschichte des Ostteils unseres Landes in den Jahren
1949 -1989 machen können .
Gut Filme wie "Das Leben des Anderen " oder selbst die
Tragikomödie "Good Bye Lenin " waren sehenswert
aber das meiste was besonders über die Privatsender ausgestrahlt
wird ist für mich absoluter Schrott bis hin zur Verunglimpfung
vieler Opfer der zweiten Deutschen Diktatur des letzten Jahrhunderts .
Die nie vergessenden Zustände wie Unfreiheit ,Bevormundung
Rechtsunsicherheit ,Spitzelsystem sowie
Mauer und Stacheldraht in Verbindung mit Familientrennung
ist für mich nichts was Ich in selbsterklärten "Kommödien" ,
kaum recherchiert mit laienhaften "Dailysoapsternchen",
zur Primetime in den konzernbetriebenen Sendern sehen möchte .
Im groben umfasst die Ausstellung 4 Themenbereiche :
"SED-Herrschaft "
"Alles im Kollektiv"
"Konsum und Mangelwirtschaft"
"Rückzug ins Private und Aufbruch zur Wende "
Die staatliche Propagande versuchte Ich schon immer zu ignorieren
was mir an meiner letzten und längsten Arbeitstelle
einem kleinen wenn auch staatlichen Geschäft gut gelang .
Aber da es Bestandteil des Lebens war haben die Spruchbänder
auch in der Ausstellung ihre Berechtigung .
Das Kollektiv bestand bei uns zuletzt nur noch aus 5 Leuten
zwei Damen damals schon im Rentenalter .
Zum Chef ,der selber schon im Ruhestand ist .
besteht noch guter Kontakt .
Beim letzten Besuch vor einigen Wochen wurde
bei "etwas Wilthener Weinbrand " der gute den es damals nur
im "Intershop" gab über alte Zeiten geredet und durchaus paralleelen
zur Ausstellung erkannt .
Kritik am System und Staat war tabu ,aber die Vorgesetzten in der
Zentrale konntest Du beschimfen ohne Ende .
Dieses hat sich heutzutage eher gewendet .
Kritik an der Obrigkeit ebenso erlaubt wie zunehmend nutzlos .
Beim Brotchengeber sieht das heut schon etwas anders aus
da wünschte Ich mir durchaus mal mehr die den Mund aufmachen .....
Mein Lieblingsbereich natürlich der Konsumteil :
Ich erfreute mich "passiv" am ausgestellten
damals schwer erhältlichen Rosenthaler Kaderka Rotwein
und dem berüchtigten Bergarbeiterschnaps
welcher nur auf Bezugsschein erhältlich war .
Die "Grüne Linde" hat noch eine handgeschriebene ! Speisekarte
aus alten Zeiten und ein Nostalgieschild "Flaschenbier ausverkauft "
Ein Kiosk zeigt Zeitschriften ,auch den am Ende verbotenen
"Sputnik" einer sowjetischen Zeitung die
auf einmal als zu "Perestroika" lastig galt
Höhepunkt ein nachgebautes HO Regal mit klassischen Produkten
Für mich interessant die damals sechseckigen Milchtüten .
Wenn Opa früher was grünes (im selbigen Bezug)
aus dem Fenster schwenkte hieß es die rare Vanillemilch war da .
Vorfreude ganze 3 Stockwerke hoch :-)
Beim ersten Besuch wollte Ich das natürlich optisch festhalten .
Dazu musste Ich zwecks besserer Sicht einige Sachen vorziehen .
Auf einmal schallte eine donnernde Stimme hinter mir .
"Aber wenn se fertig sind stelln sie das wieder richtig zurück "
Mensch ,wo kam die denn her
In Stasimanier rangeschlichen ,authentische Location ;-)
Recht hat sie ja ,aber bevor Ich knipste war wirklich niemand
in der Nähe ,sonst hätte Ich selbstverständlich gefragt .
Ansonsten aber sehr höfliches ,betont zurückhaltendes Personal .
Zum Thema Rückzug waren einige Postkarten u.a, meines geliebten
Ungarnlandes abgebildet .
Auch da die Erinnerung an meinen ersten Besuches im Jahre 1976
mit meinen Eltern zum Familientreffen mit westlichen Verwandten .
Eine Zigeunerkapelle (politisch korrekte Umformulierungen kann
man sich bei mir sparen) spielte auf und erwartete den üblichen Obulus
Irgendwie hatte mein Vater nur "Münzen der DDR Währung "
Der gute Geiger blickte mitleidig und sagte
Ach DDR ,40 Medaillien (Montreal 76) aber nix Geld .
Wir lachen heute noch .
Nicht fehlen durfte auch ein Nachbau der guten alten Datsche
in der sich viele ihre private Welt begleitet von den
"verbotenen Sendern " ARD ,ZDF und RIAS Berlin geschaffen hatten .
Wir hatten keine fuhren aber oft ins schöne Brandenburgische .
Zum Thema "Aufbruch "
Persönliche wollte Ich nie eine "bessere DDR" sondern einfach nur weg Dazu mal mehr in einem alten Qypebeitrag den Ich noch
überarbeiten möchte .
Im Museum begutachtete Ich ein szeniges Shirt mit dem
Aufdruck "Schwerter zu Flugscharen " ein Symbol
der Friedensbewegung in beiden Teilen des Landes .
ebenso wie der Slogan "Frieden schaffen ohne Waffen "
Ich empfehle diese Ausstellung wirklich ,vor allem jungen Leuten
weil sie einen unverfälschten Einblich gewährt .
Trotz berechtigter Kritik an den heutigen Zuständen stellt sich
die Frage ob die damalige Diktatur das "coolere System "war
was ja oft von Leuten behauptet wird die das nicht miterlebten .
Dennoch bin Ich Pro -Ostalgie
und wenn es mal eine gibt auch pro" Westologie"
Warum ?
Es geht um die Regionen nicht um die Staatsform .
Heute 5 gar nicht mehr so neue Länder ,damals 15 Bezirke .
Die kulturelle Bereicherung ist nichts was ein politisches System
geschaffen hat .
Sachsen mit der Dresdner Altstadt und Elbsandsteingebirge
Thüringen mit der Wartburg und dem Rennsteig
Brandenburg mit Potsdams Schlössern
Sachsen-Anhalt mit dem Wörlitzer Landschaftspark
Mecklenburg -Vorpommern mit der Rügener Steilküste
sind nur einige Beispiele von Dingen die den Staat "DDR " überlebten
und schon lange vor ihm da waren .
Oftmals schon "politisch " in Auftrag gegeben und von Künstlern
geplant und Arbeitern und Handwerkern vollendet
haben sie und werden sie jede "Staatsform " überdauern .
Die aufgezählten Dinge für die Mutter Natur verantwortlich ist
stehen eh ausserhalb jeder Diskussion .
Ostalgie sind mich auch
Rügenfisch ,Spreewälder Gurken ,Hallorenkugeln aus Halle/Saale
Thüringer Wurstwaren und Dresdener Stollen .
abgerundet mit einem Köstrizer Bier .
Und auch diese werden sich immer noch größter Beliebtheit
erfreuen wenn
diktatorische Politiker und ihre Gehilfen
oder Manager die sich nur selber die Taschen vollstopfen
nicht mehr unter uns sein werden ,und sie keine Beachtung mehr haben
und wenn dann nicht in einem positiven Zusammenhang
Dank Internets überlebt ja vielleicht auch dieser Beitrag samt Portal
einige unliebsame Zustände und Zeitgenossen .
Die Ausstellung bekommt auf jeden Fall 5* von mir .
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Intro62.
Nein Golocal muss Euch korrigieren
Nachdem der Platz schon angelegt wurde ,stellte Ich fest das heute
(Pfingstmontag) auf sein soll .
Ist aber nicht ,die meisten von uns haben frei ,geniesst es :-)
Zum Platz :
Auch unter neuer Adresse ein paar Meter weiter ,hat sich dieses
kleine feine Fischfachgeschäft etabliert .
Gerade hier in der Gegend Weißensees wo immer noch zwischen
Prenzlauer Promenade und Antonplatz viele kleine
Handwerksbetriebe beheimatet sind
bietet es alles begehrenswerte aus Neptuns Büffet .
Angefangen vom Frischfisch bis zur hauseigenen Räucherei
ergänzt durch selbstgemachte Salate und Marinaden
überzeugt er durch Frische und Vielfältigkeit .
Abgerundet wird das ganze durch einen Imbiss und Cateringservice .
In 2015 durfte Ich folgende Köstlichkeiten geniessen .
Frische Forellen :seitens meiner Mutter gebraten in Zwiebelsahnesud .
geräucherte Flunder und ein hervorragender Krebsdillsalat
Matjesfilet :auch durch Muttern verarbeitet in ihren "berühmten"
Tomaten -Matjessalat nach altem Hausrezept Oma väterlicherseits .
Altekrüger(nicht Aalekrüger wie ihn einige versehentlich nennen)
ist übrigens auch auf vielen Wochenmärkten präsent
die auf der Homepage entnehmbar sind .
So und nun Butter bei die Fische
5* da schon jahrelang bewährt :-)
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Wasserturm Prenzlauer Berg (Festung Schwabylon )63.
Berlins ältester Wasserturm steht hier in der autonomen Region
Schwabylon im Prenzlauer Berg ,welcher nun administrativ
dem Bezirk Pankow zugeordnet wurde seit geraumer Zeit .
Der Bedarf an dieser wertvollen Ressource war bei den Berlinern
schon immer vorhanden ,besonders in Verbindung mit Hopfen
Unterhalb der Wasserspeicher befanden sich die Wohnungen
der Maschinenarbeiter .
Auch heute sind diese luxussanierten Objekte noch nutzbar
wenn auch fast nur noch für die vielen Neu-Prenzl.berger
aus Süddeutschland ,Italien oder Frankreich
Ein trauriges Kapitel hatte der Turm (früher auch Dicker Herman
genannt ) in der Zeit des Nationalsozialismus
als er zum Konzentrationslager umfunktioniert wurde .
Wie in anderen Fällen auch wurden hier viele Menschen
ohne Gerichtsverfahren inhaftiert und auch umgebracht .
An der Stelle des ehemaligen Maschinenhauses befindet sich
heute ein Spielplatz ,in Berlins kinderreichstenm Ortsteil .
Und da toben die lieben kleinen dann antiautoritär durchs Gelände
oder werden von Nannys geschoben in Kinderwägen
mit Premiumkennzeichen ,fett wie ein Porsche .
(Inhalt der Wägen mit zunehmender Tendenz auch )
Wenn die fleissigen Anwohner sich ein geruhsames Nächtle wünschen
macht gelegentlich die schwäbische Landjugend ,
auf Besuch bei Tante und Onkel ,die Gegend unsicher
aber das ist er harmlos .
Wobei Biomüll die Gegend sicher optisch nicht verschönert
das wurde noch nicht ökölogisch korrekt verinnerlicht
zumindest nicht in der Fremde .
Ansonsten wird neuerdings oft vom "Wahrzeichen Prenzl.bergs"
gesprochen und offizielle Umbennenung meines Vorschlages
gibts sicher auch mal .
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Auch hier war Ich Wiederholungstäter ,der erste Besuch klare 4*64.
Swaad ist eines von vielen indischen Restaurants in Berlin .
Die Einrichtung eher im Barloungecharakter der oft übliche
"Bollywoodkitch " hält sich in Grenzen .
Die Speisekarte enthält genau das Standardsortiment der meisten
anderen ,preislich ist man dem Prenzlauer Berg angepasst
ohne jetzt übertrieben teuer zu sein .
So kann man nur mit Service und Qualität punkten
um sich abzuheben und das gelingt nur teilweise .
Der Kellner kommt mit bewusst indischer Lassi -Lässigkeit rüber
ist aber kommunikativ und ungespielt freundlich
was daran liegt das meine Begleiter Stammgäste sind .
Beim ersten Besuch hatte Ich ein vegetarisches Thali
welches in positiver Erinnerung blieb .
Diesmal war es eine Spontanentscheidung .
Seekh Kebap ,Lammhackfleischröllchen für die schon mal der
Tandoriofen angeheizt werden durfte .(10.10 Euro)
Kannte Ich schon von anderen Indern und letzmalig
interessanter Weise im Flugzeug serviert bekommen .
Letzten Herbst auf der Strecke Bangkok -Abu Dhabi -München .
Erwähne Ich nur weil die ähnliche arabische Version
eines der besten Mahlzeiten war ,die mir im Flieger je serviert wurden .
Sowas lässt Ansprüche wachsen ,die nur teilweise zufrieden gestellt
wurden .
An der Gewürzmischung hatte Ich nichts auszusetzen
aber die Fleischmasse war mir zu "Berlin lastig "
Konkret mit Schrippe versetzt ,was bei Bouletten überzeugt
hat hier nicht 100 %ig gemundet ,hätte fester sein dürfen .
Ansonsten durfte Ich noch eines meiner Indiafavs vom Nebenteller
probieren .
Auberginen mit hausgemachten Rahmkäse in Currysoße ,
Geschmacklich überzeugend ,leider nur stückchenweise im Topf
serviert
Ich bevorzuge die Version einer gefüllten halben Aubergine .
Ja und nun das Highligth eines jeden Inderbesuchs in Berlin
BHATHURA warme Hefeteigfladen die ballonartig aufgehen
als Beilage für alles geeignet .
Lecker
Bei Münchens Indern gibts ja nur das ebenfalls leckere Naanbrot .
Die sanitären Anlagen waren sauber und befanden sich
im "Kalkutta-Saal " am "Ende des Ganges "
Fazit Letzter Besuch 3,5 * in Gesamturteil bleibts noch bei 4
Das Restaurant hier am Humanplatz ist nicht schlecht
hat aber auch nichts was gegenüber Mitbewerbern hervorragt .
Da sollte man sich was einfallen lassen um Maharadscha Miro
noch für sich zu gewinnen die Konkurrenz ist groß .
Ach ja zum Thema Humanplatz .
Der war früher sehr beliebt unter Strassenfußballern
und in der ewigen nie veröffentlichten Torschützenliste
dürfte ein gewisser Miromagic ziemlich weit vorne liegen .
Das lag aber an der Stärkung an Ost -Indischen Produkten
wie man früher die Currywurst bezeichnete :)
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Aber der Kaffee war gut ...65.
und günstig ,sehr günstig
große Geheimniskrämerei ?
Ja Infos über PN
Le Crobag steht für die Kombination aus Croissant und Baguette .
will heißen hier gibts sowohl herzhaftes wie Sandwiches
aber auch viele süße Teile .
Gegründet in Deutschland mit Pre -Filiale in Hamburg
wurde aber unlängst an die Franzosen verscherbelt .
Fast alle Shops befinden sich auf Bahnhöfen .
Viele Betreiber sind Franchise Unternehmer .
Die Gebäckspezialitäten sind leicht überteuert (Schokocroissant 1.55E)
und entsprechen dem Durchschnittsstandard der Aufbackstationen .
Belegte Baguettes mit vermeintlich hochwertigen Zutaten wie
Serranoschinken überzeugten optisch von der Frische nicht so .
Aber für Heißgetränke wie Cappuchino
teils aromatisiert mit Caramel und Schokolade gibts nen Extrastern
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Pankow Triologie Teil 366.
Bürgerpark im Sinne von Bourgeois .
Sag Ich ja nur weil unser Tom den Platz angelegt hat und da
könnten einige dann mal die Ü-Striche übersehen und andere
Erwartungen haben ;-)
Früher in mochte Ich ihn nicht .
Lag aber daran ,weil für mich in Schulzeiten Grünflächen
nur dann interessant waren wenn man mit den Kumpels drauf
Fußball spielen konnte ,und das war in der Arbeiterfreizeitanlage
Bürgerpark verboten .
Nun man wird älter und sieht die Dinge aus anderer Sicht .
Auf Erholung liegt der Focus ,gutes Stichwort
speichern und Mittagsschlaf
Mahlzeit und weiter mit paar Fakten ,Fakten ,Fakten
und immer an die Leser denken
Zunächst anno 1864 angelegt als Landschaftsgarten "englischen
Musters " mit dem italienisch inspirierten Eingangsportal
welches als "Wahrzeichen Pankows " galt .
Im Jahre 1907 kaufte dann die Gemeinde Pankow das Areal
als Vorsichtsmaßnahme gegen Bodenspekulanten .
Das ehemalige Obergartenhaus wurde zum Musikpavillon
mit angrenzendem Gartenrestaurant .
Im 2.Weltkrieg wurde das Gebäude stark beschädigt und die
Grundsanierung fand erst 1965-68 statt .
Neben den alten Baumbeständen und Wiesen durch denen sich
die Panke schlängelt lädt auch ein Rosengarten zum verweilen ein .
Im Musikpavillon finden gelegentlich Konzerte statt
und für die Spezie der Leseratten steht sogar eine Parkbiblothek
zur Verfügung .
Ja und wenn wir schon bei Tieren sind ein Gehege gibts hier auch
welches seit 1990 Bergziegen beheimatet .
Sind aber friedliebende Tiere die nicht nerven und meckern
nicht mal wenn ein blöder Golocaler kommt und zum Fotocasting bittet .
Auch die Kunst kommt nicht zu kurz ,hervorzuheben wären
Skulpturen die Heinrich -Mann und dem tschechesslowakischen
Schriftsteller und Widerstandskämpfer Julius -Fucik gewidmet sind .
Und an einigen Stellen darf man sogar Fußball spielen oder anderen
sportlichen Aktivitäten nachgehen .
War nach 3 Jahrzehnten wieder mal da und habs für gut befunden
warum auch immer mir hats besser gefallen wie die Location
im Vorbeitrag .
-
Jetzt hatte auch Ich mal Gelegenheit eines Besuches .67.
Die Anlage ist ja erst seit 2009 der Allgemeinheit zugänglich
auch im Zusammenhang mit musealer Nutzung .
1664 erwarb eine Gräfin holländischer Abstammung dieses Gut
und ließ hier ein Herrenhaus errichten .
Nach wechselnden Besitzern ging es 1920 in Besitz des Preußischen
Staates über .
Im 2.Weltkrieg nur leicht beschädigt ,wurde es von der sowjetischen
Militärverwaltung beschlagnahmt .
Anlässlich ihrer Gründung wurde es 1949 an die "DDR" übergeben
und diente bis 1960 als Amtssitz ihres Präsidenten
als der Osten des Landes von Wilhelm ge Pieckt wurde .
Gäste wie Ho-Chi Minh oder Chruschtschow wurden hier beherbergt
bevor dann 1964 offizielles Gästehaus der "DDR Regierung " wurde .
und offiziell in Schloss Niederschönhausen umbenannt wurde .
Davor war es auch 4 Jahre lang Sitz des Staatsrates .
Gäste wie Indira Gandhi und Fidel Castro nächtigten hier .
Deren Fußvolk übrigens nebenan in einem schmucklosen Plattenbau
welcher neuerdings in Eigentumswohnungen umgewandelt wurde .
Naja was ist heutzutage nicht kommerziell .
Ja gastfreundlich war die "DDR" wohl ,obwohl viele der eigenen
Bürger dort garnicht leben wollten .
In der Wendezeit fanden hier viele der "Zwei plus Vier " Verhandlungen
statt .
1990 riss sich das Bundesvermögensamt die Anlage untern Nagel
und einer der letzten Gäste war die Niederländische Königin Beatrix
bevor dann letzmalig der Besitzer wechselte ins Land Berlin ,
verwaltet durch die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
Berlin -Brandenburg .
Am 19.12 2009 durfte dann endlich auch die Öffentlichkeit rein .
In einer Dauerausstellung wird das Leben der preußischen Königin
Elisabeth Cristine gezeigt .
Das Innenleben besuchte Ich allerdings nicht .
Den angrenzenden Park durchfließt die Panke .
Fazit :Nicht das interessanteste Kulturgut Berlin-Brandenburgs
aber einen Besuch ,in meinem Fall war es ein Verdauungsspaziergang
bei schönem Wetter ,kann man jederzeit machen .
-
Also Thoben kann Ich nur loben .68.
Alteingesessenes Familienunternehmen aus Berlin .
Früher bestand mal Verwechslungsgefahr das es
Thobens Backwaren und Thobens Kuchen gab .
Erinnert mich an die "zerstrittenen Brüder " aus der Twix Werbung .
Aber Kuchen Thoben verkaufte dann Filialen an Kamps
nicht zum Vorteil von Qualität und Service .
Aber blieb ja noch Thobens Backwaren die sich hauptsächlich
mit Kampfpreisen einen Namen machten .
Aber auch dieses in wirklich erstaunlich guter Qualität .
Die Schrippen kosteten 0,05 Euro ,weiß nicht ob das noch aktuell
ist .
Und wie mir ein Golocal Guide berichtete kommt alles täglich frisch
aus der Zentrale ,keine der Filialen hat diese furchtbaren
"Semmelsolarien " wo die Ware schon nach wenigen Stunden
hart wie ein Knüppel ist .
(damit ist jetzt nicht die Berliner Brötchenspezialität gemeint )
Mein persönlicher Favorit ist auch hier Bienenstich .
Da hab Ich sogarmal getestet ,ab nach Bayern und einfrieren .
Dachte mir bei 0.65 E pro Teil ist das mal ein Versuch wert
und war auch in Ordnung ,wobei der Zeitpunkt der Kühltruheentnahme
doch früher war wie geplant .
Auch Pfannkuchen ,Spritzkuchen oder Apfelkameruner überzeugten
bei den Einkäufen ,die Ich schon über 20 Jahre tätige .
Einziger aber gravierender Kritikpunkt in der Filiale Badstrasse .
Wirklich keine der mich zwar freundlich bedienenden Verkäuferinnen
kann auch nur ansatzweise Kopfrechnen .
Es wurde viermal in Folge ein zu hoher Preis verlangt
was Ich aber aus Erfahrung sofort bemerkte .
Nun gut man kann nicht alles haben .
In den "Semmelsolarien " ja Ich wiederhole mich ,find den Namen aber
so angemessen ,der SB -Shops muss man selber "eintüten "
und bei Thoben -Badstrasse halt selber den Preis festlegen
am besten gleich richtig abgezählt :)
An den Produkten hab Ich nichts auszusetzen daher 4*
-
Etwas versteckt liegt sie schon die kleine Konditorei69.
in einer Seitenstrasse zwischen Wittelsbacher Platz und Odeonsplatz .
Zu verbergen hat sie nichts ,im Gegenteil hier wurde eine der
bekanntesten bayrischen Torten erfunden ,die Prinzregententorte .
Es ward Georg Erbshäuser persönlich der diese Spezialität
anlässlich des 65. Geburtstages von Prinzregent Luitpold
immerhin Nachfolger von König -Ludwig dem 2 kreierte .
Und es sollte das in seiner Berühmtheit das bayrische Pedant
zur Wiener Sacher Torte werden .
Im Orginal besteht die Prinzregententorte aus 7 Schichte Bisquitteig
die mit Schokobuttercreme gefüllt werden .
Auf der obersten dann Aprikosenkonfitüre .
Die sieben Schichten stehen übrigens für die sieben bayrischen
Regierungsbezirke .
Soweit so gut ,könnte es sein .
Zu meinen persönlichen Favoriten zählt sie leider nicht .
Der Raum ist relativ eng ,und mir fehlt hier der klassische Charme
eines Kaffeehauses und auch etwas an gemütlichkeit .
Die Prinzregententorte ist gut ,aber im Gesamtpaket überzeugten
in München doch andere Konditormeister mehr .
Service freundlich ,aber beim letzten Besuch alleine
was dann schon zu Wartezeiten führen kann .
Positiv die Preise ,welche für Münchener Innenstadtverhältnisse
absolut günstig sind .
Cappuchino 2,50 Euro
Torten (auch Prinzregent) ab 2,50 ausser Haus ,im Cafe etwas mehr .
Mittlerweile werden auch zum Strassenverkauf
Brezen und andere Aufbackteile angeboten .
Fazit :
Kann man mal besuchen um die Prinzregententorte im Orginalcafe
zu testen ,aber zu meinen persönlichen Favoriten zählts nicht .
Faire 3*
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Die Bäckerei Feihl produziert in Berlin -Marzahn und hat Filialen im70.
gesamten Stadtgebiet .
Meine meistbesuchte befindet sich in den Schönhauser Allee Arcaden
und und ist definitiv eines der besseren Filialunternehmen die stets
überzeugten .
Und das selbst für "höhere Anlässe" an Sonntagen oder Feiertagen
wenn bei "Muttern " daheim der Ofen mit Braten besetzt war .
Ich erinnere mich an Frankfurter Kranz oder Mozarttorte .
Mein persönlicher Favorit sind hier die Eclairs ,welcher nach Berliner
Art mit Vanillepudding gefüllt und Schokolade überzogen werden .
Auch der Mandelbienenstich und die Windbeutel überzeugten
seit Jahren .
Zu den neusten getesteten Produkten zählten
Gärtnertraum (Käse-Sahne mit Mandarinen)
Ameisenschnitte ( Mohn -Milchcreme auf Schokoboden)
Auch das Brot ist nicht schlecht ,vorallem das Bayrisch inspirierte
König -Ludwigbrot .
Etwas ausgefallener und noch nicht getestet ,ein Spreewälder Gurkenbrot .
In den Schönhauser Allee Arcaden laden auch Sitzgelegenheiten
zum Verweil ein in Verbindung mit Kaffeespezialitäten .
Fazit : Gerechte 4*