Nun war es wieder soweit. Mitten in der Woche scheint die Sonne schon morgens um 07.00 Uhr vom blauen Himmel und minütlich steigen die Temperaturen. Gegen 08.00 Uhr Lärm von der Strasse und die Gärtner mähen den grünen Rasen.
Keine Lust in dieser Hitze, die heute kommen soll, zuhause zu bleiben. Kurz überlegt, Sachen gepackt, Jenna und ihrem Fauchen mitgeteilt, dass es heute schon ins Wochenendhaus nach Dassendorf gehen würde.
Also rein ins Auto und nach knapp 40 Minuten waren wir im... weiterlesen Sachsenwald. Im Wald schon 28 Grad, im Haus 20 frische Grade. Nur nicht die Türen lange geöffnet lassen, damit die Hitze nicht hinein wabert.
Das Frühstück bereitet mit Eiern, Käse, Wurst und Marmelade. Dazu frischen heissen Kaffee und Kartoffelbrot sowie Dinkelbrötchen. Die darf Jenna auch, weil sie auf Weizenprodukte allergisch reagiert.
Nachdem Frühstück war ein kleiner Verdauungsspaziergang angesagt. Immer schön durch den Wald und dann kurz auf die Hauptstrasse, die von Aumühle in Richtung Geesthacht verläuft. Rechts und links grosse Apfel- und andere Obstplantagen.
Ja, da war doch der Obsthof am Sachsenwald. So wie man auf Schildern lesen kann, bekommt man hier Äpfel, Birnen, Erdbeeren und Kirschen, sowie weissen und grünen Spargel und diverses anderes Gemüse der Saison.
Von der Strasse aus sind es gute 100 Meter; bis man zum „Hofladen“ gelangt. Hier sah ich von draussen diverse Obstsorten liegen, aber die Äpfel und Birnen waren aus der „Vorjahresernte“ und so etwas kann ich auch beim Obsthöker oder im Supermarkt bekommen.
Da hier frische unverpackte Lebensmittel auslagen, blieb ich mit Jenna draussen vor der Tür und schickte ihr Frauchen hinein. Sie sah sich um und entschied sich für 3 Schalen Erdbeeren, grosse Radischen, Cherrytomaten und Paprika.
Da dieser Hof mit einem BIO Siegel vermarktete, waren die Sachen natürlich etwas teurer, doch auf die letzten Spargeltage wollten wir für den weissen Spargel keine 9 € pro Kilo und für den grünen keine 7 € zahlen.
Die flotte Verkäuferin mit Osteuropäischem Dialekt bediente freundlich und bewunderte Jenna, die so einen schönen schlanken Körperbau hat. Frauchen sagt immer mit 23,5 kg sei sie zu „fett“.
Nachdem wir uns wieder durch die Hitze gekämpft hatten, bereiteten wir das Grillgut (Hähnchenbrüste, Rinderfilet, Bratwürstchen und Grillfackeln), das wir vorbereitet hatten,und wir gaben noch etwas von dem Gemüse dazu und zum Schluss gab es die Erdbeeren. Für mich kleingeschnitten und gezuckert, obwohl sie auch ohne Zucker süss schmeckten und besser waren als die, die ich damals aus Spanien hatte.
Ich glaube, dass es eine Einstellung ist, von zertifizierten BIO Höfen sein Obst und Gemüse zu einem höheren Preis zu kaufen.
Nach dem Essen ( Jenna bekam heute 200 g zartes Kaninchenfleisch mit Karottenstiften und Apfelscheiben in Gemüsebrühe), es war draussen 35 Grad warm, legten Jenna und ich uns auf ein Mittagsschläfchen ins Häuschen, in dem es nach wie vor 20 Grad warm war.[verkleinern]