Bewertungen (369)
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Die etwa 130 Jahre alte unter Denkmalschutz stehende und zum UNESCO-Weltkulturerbe gelistete Hamburger Speicherstadt war von Anfang an klimatisch der ideale Ort, um empfindliche Waren zu lagern. Dazu gehörten Gewürze, Kaffee und Tee. Für den Kaffeehandel bestand dort eine Börse.1.
Inzwischen gibt es dort eine Reihe von Sehenswürdigkeiten und Eventlocations. Die „Speicherstadt Kaffeerösterei“ schafft es, das Traditionelle mit modernen Ansprüchen zu verbinden. Es ist ein alter funktioneller Speicherraum, in dessen Mitte über zwei Etagen die Kaffeeproduktion läuft. Unten wird geröstet, oben weiterverarbeitet und verpackt.
Hinter der Anlage gibt es rustikale Tische und Stühle. Wer die ergattert darf sich glücklich schätzen und bekommt vom überaus freundlichen Personal Frühstück oder kleine Speisen und selbstverständlich den Kaffee serviert, wobei die Frühstücksvarianten (alle € 25,50) gigantisch in Menge und Vielfalt sind.
Die Speisekarte findet man auf der Homepage etwas versteckt unter dem Reiter Kaffeerösterei>Café.
Die Kaffeeproduktion ist mit einigem Lärm verbunden. Das stört da aber niemanden. Die Stimmung habe ich stets als locker und fröhlich empfunden.
Es gibt einen Verkaufsbereich für den Kaffee und für das, was man zu seiner Zubereitung braucht.
Das Café wird über Stufen erreicht. Einrichtungen für Rollstuhlfahrer habe ich nicht entdeckt. Die WCs sind ordentlich und sauber.
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Früher, als noch alles besser war, gab es an der Stelle ein großes Tanzlokal, in dem die jungen Elmshorner auf Brautschau gingen und viele teils lebenslange Beziehungen entstanden.
Jetzt befindet sich dort hinter dem dazugehörenden Parkplatz dieses großräumige Restaurant, in dem sich dank Raumteilern auch diskret anbandeln, aber noch besser in Gruppen oder Gesellschaften feiern lässt. Dazu können dann Oma und Opa mitgebracht werden, denn der Gastraum ist potteben und es gibt neben den modernen und sauberen Waschräumen eine Behindertentoilette.
Angeboten wird eine asiatische Küche, die als Tellergerichte geordert werden, oder, was ich besonders zur günstigen Mittagszeit empfehle, vom Buffet durchprobiert werden kann (mit der derzeit noch reduzierten MWSt. 13,95 € p.P. den Link zur Speisekarte habe ich zum Place eingepflegt).
Letzteres haben wir jetzt genommen. Was im Backteig frittiert zur Auswahl stand, blieb ohne signifikante Geschmacksnuancen, aber es gab auch vieles anderes, frisches, gerade auf Gemüsebasis. Dazu Suppe, Sushi und Nachspeisen. Wer sich einen französischen Moment gönnen wollte, fand Baguette oder Pommes Frites.
Mir hat es dort gut gefallen und ich empfand die Bedienung als freundlich und aufmerksam. Insgesamt empfehle ich dieses Lokal sehr gerne.geschrieben für:
Restaurants und Gaststätten / Japanische Restaurants in Elmshorn
Neu hinzugefügte Fotos
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Ich bin an sich nicht unzufrieden mit der Nordbahn, die in Schleswig-Holstein und Hamburg regionale Strecken bedient. Was ich ihr aber übel nehme ist, dass ich jetzt zum zweiten Mal auf der Strecke Büsum-Neumünster (Fahrtdauer 2 Stunden) einen Zug hatte, auf dem das einzige WC defekt war.3.
Ja ich weiß, Vacuflushtoiletten sind empfindlich und das besonders gegen missbräuchliche Benutzung. Geschultes Personal kann sie jedoch schnell wieder zum Laufen bringen, jedenfalls wenn die öfter gebrauchten Ersatzteile vorgehalten werden …..
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Wenn ein Restaurant unmittelbar am Büsumer Ankerplatz liegt, dem Platz, von dem die Ausflugsschiffe ablegen, dann geht es da selbstverständlich unruhig zu. Die Versuche, den Gästestrom einigermaßen im Griff zu halten, arten für das Personal schon mal in Sisyphos-Arbeit aus. Hat der Gast erstmal einen Platz zugewiesen bekommen, dann kann er den Aufenthalt dort aber durchaus genießen.4.
Das Lokal liegt in einem schmalem flachen Gebäude. Davor sind Tische und Stühle auf dem Gehweg angeordnet, der optisch von der Fahrbahn abgetrennt ist. Die sauberen WCs befinden sich im Anbau. Rollstuhlfahrer sind auf die schräg gegenüberliegende öffentliche Toilette angewiesen.
Der Innenraum des Restaurants ist im letzten Winter renoviert worden. Sein maritimes Flair wird dadurch verstärkt, dass es Sitzgruppen gibt, die an die von Ausflugsschiffen erinnern.
Das Personal erlebten wir freundlich-rustikal.
Wir aßen dort Surf & Turf, das aus einem mittelmäßigen Steak und einem wohl aus dem Convenience-Regal stammenden Scampi-Spieß bestand, aber mit der Fülle seiner Beilagen überzeugte. Zu teuer war’s auch nicht – ich stelle den Kassenzettel als Scan ein.
Wir waren nicht zum ersten Mal dort, werden sicher auch wieder hingehen und können es im Großen und Ganzen empfehlen.
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Kurzbewertung:5.
Lage*****
Zimmer*****
Bad**
Frühstück***
Service****
Im Einzelnen:
Das Hotel hat eine Top-Lage. Direkt gegenüber dem Eingang liegt das Portal der Thomaskirche. Umliegend gibt es ein umfangreiches gastronomisches Angebot und beste Shoppingmöglichkeiten. Zum zentralen Markt ist es nicht weit, dort hält auch die S-Bahn.
Schon bei unserer Anreise empfand ich das Hotel als zu kompliziert. Die Zahl der Emails, die wir im Zusammenhang mit Buchung und Aufenthalt bekamen, scheint mir zu hoch und die Erläuterungen, die uns der nette wohl asiatisch-stämmige Portier zum Frühstück und zum Hotelzugang (die Rezeption schließt um 22:00 Uhr) gab, reichten nicht aus, wir mussten uns Nachhilfe suchen, die auch geduldig und umfassend von einer freundlichen jungen Dame gegeben wurde.
Unser Zimmer, genannt Loft, war toll eingerichtet. Es gab ein bequemes Bett, über dem Schreibtisch einen großen Fernseher und sogar eine Gymnastikmatte. Im Kleiderschrank hingen reichlich Kleiderbügel und im Wäschefach lagen Bademäntel und Latschen bereit. Die kleine Appartementküche glänzte mit Kaffeemaschine, Mikrowelle und einem vollständig bestückten Messerblock.
Ganz anders war leider das Bad. Das war zwar mit Waschtisch, Badewanne, separater Dusche und WC gut ausgestattet, aber es fehlten, wie so häufig in Hotels, Wandhaken in ausreichender Zahl. Die bodenebene Dusche zeigte Verfärbungen rund um den Ablauf, da bekam ich Angst vor Fußpilz. Also gings in die hochmoderne Wanne, rechteckig und hochbordig.
Kaum war ich drin, schon beschlich mich die Sorge, nicht wieder herauszukommen. Es gab keine Handgriffe, am abgekanteten Wannenrand konnte man sich nur schlecht festhalten, und genau da, wo man normalerweise übersteigt, war ein großer Gnubbel im Weg, die Kombination von Wanneneinlauf und Betätigung des Ablaufs….
Zum Frühstück hatten wir den „Hawaiian Breakfast Club“ gebucht, eine Kombination eines von mir als mickerig empfundenen Buffets mit frisch gemachten kleinen Speisen. Das hat 25,00 € p.P. gekostet und war damit meiner Meinung nach überteuert, wenn auch alles gut schmeckte.
Ja das Hotel hat zwiespältige Eindrücke bei mir hinterlassen. Ich selbst werde da wohl nicht wieder logieren. Davon abraten kann ich aber auch nicht, zumal der mit der Nachfrage variierende Zimmerpreis einen durchaus günstigeren Aufenthalt möglich macht.
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Top Lage, freundlicher Service, fröhliche Stimmung, gute Getränkeauswahl, Speisen durchschnittlich, ordentliche WCs (über Treppe).6.
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Diese Bewertung bezieht sich auf den Hotelbetrieb, das dazu gehörende Restaurant war bei meinem Besuch im Mai 2023 dauerhaft geschlossen.7.
Das Hotel liegt attraktiv nahe dem östlichen Ende der Brühlschen Terrasse. Zur Elbe sind es nur wenige Schritte. Der Ausblick aus den oberen Etagen (wir hatten ein Zimmer im 8. Stock) umfasst immer ein Stück des Fluss. Dazu kommt nach Westen der Blick auf die Altstadt, im Osten stehen triste Plattenbauten.
Auch das Hotel ist in Elementbauweise errichtet und von außen schlicht bis hässlich. Drinnen hat es auf mich zeitgemäß und ansprechend gewirkt, wozu der polygonale Restaurantanbau mit seinem spitzen Dach samt Dachlaterne beiträgt. Dort wird auch gefrühstückt.
Unser Zimmer war räumlich großzügig und durchdacht möbliert. Im Bett habe ich gut geschlafen. Eine Klimaanlage gab es zu unserer Freude nicht, dafür aber einen großen Standventilator. Ein Fensterflügel ließ sich öffnen.
Das Bad war komplett bis hin zu einer ordentlichen Anzahl von Haken. Die Farbstellung in Weiß und Babybleu war allerdings stark gewöhnungsbedürftig. Außerdem zeigten sich Abnutzungserscheinungen.
Das Frühstücksbuffet empfanden wir als gut, reichhaltig und frisch. Es wurde laufend nachgepflegt.
Das Personal begegnete uns freundlich und hilfsbereit.
Wer Luxus sucht, wird in Dresden anderweitig fündig, aber es ist eine ordentliche empfehlenswerte Unterkunft.
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Diese Bewertung bezieht sich nur auf den Restaurantbetrieb, wir haben nicht im Hotel gewohnt.8.
Das Haus liegt direkt an der Promenade zur Elbe und ist in der Vergangenheit arg durch Hochwasser „gebeutelt“ worden. Wiederentstanden ist es mit einem wunderschönen gepflegten Gastraum, der trotz der großen Fenster hin zum Fluss Intimität vermittelt. Das liegt an seiner geschmackvollen Dekoration und den vielen aufgestellten Pflanzen.
Davor gibt es eine weitläufige Terrasse, auf der auch eine Art Wintergarten steht. Zu den ordentlichen Waschräumen geht es durch die Hotellobby.
Eine nicht mehr ganz junge Mitarbeiterin empfing, beriet und bediente uns sehr freundlich.
Wir aßen den Spargel nach Art des Hauses und waren begeistert. Der hatte noch Biss und war vielfältig und originell in seinen frischen Beilagen. Dazu gab es gut ausgesuchte Weine aus sächsischen Lagen.
Die Rechnung fiel niedriger aus, als ich erwartet hatte.
Ja, das war schön. Ich kann das Restaurant nur sehr empfehlen.
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Das „Augustiner an der Frauenkirche“ hat im März 2023 den Standort gewechselt und ist in ein Haus gegenüber umgezogen.9.
Dort geht es über drei Etagen. Unter dem Gastraum liegen ein Gewölbekeller, der wohl als Eventlocation dient, und die ordentlichen Toiletten. Über dem Gastraum und mit diesem durch einen Deckendurchbruch verbunden, gibt es eine weitere Sitzmöglichkeiten. Das Ganze ist mit dunklen Hölzern angenehm ausgekleidet.
Vorm Haus erstreckt sich ein großzügiger Biergarten auf den Kirchplatz.
Das Bier war süffig. Das Essen war gut aber nicht Spitze. Der Service war freundlich, wirkte aber manchmal etwas unkoordiniert.
Ich denke, da kann man gut einkehren!
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Ich habe so eine Art von Vasallentreue zu meinen wenigen Ärzten. Entsprechend bin ich mit meinem bisherigen Zahnarzt über mehr als 40 Jahre alt geworden. Nun ist er in der zweiten Hälfte der Siebziger und denkt an Ruhestand – Zeit für mich, mich neu zu orientieren, wozu eine vermeintliche Kleinigkeit Anlass gab.10.
Drei Zahnärzte gibt es in meinem kleinen Hamburger Vorort. Was waren meine Auswahlkriterien?
1. Kassenzulassung,
2. so jung, dass mir ein weiterer Wechsel erspart bleibt,
3. aber alt genug für Erfahrung und Routine,
4. barrierefrei, denn wer weiß, was kommt.
Da blieb nur noch diese Praxis.
Und genau vor der hatte ich Schwellenängste aufgebaut. Die Praxis, die vor etwa drei Jahren innerhalb Hamburgs nach Sülldorf umgezogen ist und hier in einem Neubau residiert, ist nämlich mit Fensterfolien, weiteren Werbeträgern und dem hammerharten Kürzel ZaCK (für *Za* hnarztpraxis *C*hristina *K*rause) so durchgestylt, dass ich dachte, das ist eine unpersönliche „Fabrik“ mit vielen angestellten Zahnärzten.
Aber keineswegs. Da gibt es „nur“ die stets gut gelaunte Zahnärztin, drei fröhliche Assistentinnen und eine erfolgreiche Azubi. Und da gibt es eine gute erklärende Kommunikation, die der Patient aber auch mit Fragen fördern sollte.
Was es dagegen erfreulicherweise nicht gibt, sind nennenswerte Wartezeiten. Alles wirkt gut organisiert.
Die moderne Praxistechnik hat mich fasziniert, besonders die Maschine, die nach elektronischer Vermessung des Gebiss sofort vor Ort Keramikkronen aus Materialblöckchen herausfräst. Der Link zu einem Erklärvideo der Herstellerfirma ist auf der Homepage.
Na klar muss der hier getriebene Aufwand irgendwie wieder hereinkommen und zu einem angemessenen Einkommen für die Zahnärztin führen. Neben dem Behandlungsumfang sollten deswegen ohne Scheu die Kosten angesprochen werden – was ja in IGeL-Zeiten generell für Arztbesuche gilt. Meine „Kleinigkeit“ wuchs sich aus, die Rechnung entsprach dann aber dem, was während der Behandlung kommuniziert worden war.
Nach einer umfangreicheren und über mehrere Wochen gehenden Behandlung habe ich ein sehr positives Gefühl bei dieser Zahnärztin und ihrem Team. Es wird mit empathischer Zuwendung und nach meinem Eindruck mit allerhöchster fachlicher Sorgfalt gearbeitet. Deswegen empfehle ich diese Praxis wirklich gerne.