Bewertungen (370)
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Diesem Lebensmittelmarkt hat es gut getan, dass er sich ausbreiten konnte, nachdem ein Discounter aus dem Geschäftshaus ausgezogen war. Der Laden ist großzügig dimensioniert und übersichtlich organisiert. Rollstuhlfahrer kommen gut hinein, entweder geradewegs von der Straße oder per Fahrstuhl von den oben drüber liegenden kostenfreien Parkplätzen.51.
Das Angebot ist breit, es gibt einen schon vor dem Umbau sehr gepflegten Käse- und Fleischwarentresen und dazu eine Salatbar, der, der es braucht, findet eine gut sortierte Spirituosenecke und ich bekomme dort sogar die von meinen Enkel so geschätzten 50 cm langen Spaghetti.
Die Wartezeiten an der Kasse empfinde ich als akzeptabel und das Personal ist mir stets freundlich und hilfsbereit gegenübergetreten.
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Trotz des altertümlichen Namens „Tante Elfriede“ handelt es sich nicht um ein Geschäft für traditionelles Spielzeug aus alten Materialien.52.
Die gute Tante oder Oma und Opa werden dort aber fündig, wenn sie ein zeitgemäßes Mitbringsel für die lieben Kleinen suchen. Bei mir waren es zuletzt Skarabäen, batterietriebene Plastikkäfer, die schnell auf langen Beinen laufen und so sehr für ausgelassene Begeisterung sorgten, dass ich mich wohl bald mit Feinmechanikerwerkzeug an einen Knopfzellenwechsel machen muss.
Die Beratung ist lieb und nett und schön eingetütet wird auch alles. Ich kann nur empfehlen, bei Bedarf einfach mal in diesen zentral in Blankenese gelegenen Laden hineinzuschauen - das geht auch für Rollifahrer.
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Verdammt, warum liegt da dieses Ausflugsschiff – wir sollten da doch hin! Eine Stunde später hatten wir unser Schiff und den zu kurzen zweiten Anleger umgeräumt, eine Brücke improvisiert und konnten vorsichtig von Bord.53.
Es hat sich gelohnt. Das „Segelschiffrestaurant Klipper“ liegt schön in die Spree hineingebaut am südöstlichen Ende des Treptower Parks. Es handelt um eine Steganlage mit einem schönen alten Schiff, mit Gasträumen und mit einer attraktiven Außengastronomie. Ein Platz zum Chillen und zum Genießen, Aber auch ein Ort für private- oder Firmenevents.
Für uns waren gemütliche Plätze im „Seepavillon“ reserviert. Allerdings bekam ich einen gehörigen Schrecken, als wir dort hingeführt wurden: Die freundlich-flinken Bedienungen erinnerten mich mit ihren schwarzen Corona-Atemschutzmasken fatal an die vollbärtige Dragqueen Conchita Wurst….
Die Küche war für uns offengehalten worden und wir orderten Spargel mit Schwarzwaldschinken (17,50 €), für mich ein helles Hefeweizen 0,5 l (5 €) und für meine Frau einen Schoppen Grauburgunder (8 €). Die Preise zeigten, dass wir auf unserer Reise vom nordöstlichen Brandenburg wieder in Berlin angekommen waren.
Allerdings gab es an der Qualität der Speisen rein garnichts zu meckern. Es ist ein Wohlfühlort und wir haben uns wohlgefühlt.
Herzlichen Dank an die Klipper-Crew!
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Ein Zahn im Stadtbild.
Für mich als Zivilisten ist es völlig unverständlich, dass kleine Orte eine so hohe strategische Bedeutung haben können. Das damals rd. 4000 Einwohner zählende direkt an der Westoder liegende Gartz wurde im 2. Weltkrieg (nicht zum ersten Mal in seiner Geschichte) weitgehend zerstört. Wegen der noch fehlenden Nachbarbebauung wirkt das zweistöckige Haus der Pommernstube wie ein letzter häßlicher Zahn. Ich hätte mich nicht hineingewagt, wenn ich dort nicht verabredet gewesen wäre. Aber es wäre ein Fehler gewesen, nicht hineinzugehen.
Auch das Schild am Vordereingang war nicht einladend, wir sollten hintenherum gehen. Also spazierten wir über den geräumigen Parkplatz und standen unvermutet vor einem sehr schönen Biergarten, der teilweise wie ein Laubengang überdacht war, dekoriert mit altem Gerät zum Fischfang.
Da gab es große rustikale Sitzgruppen, die wohl für 16 Personen gepasst hätten, und kleinere für etwa 8, da gab es schon das fröhliche Treiben einer Radfahrergruppe, da gab es eine freundliche Frau, die sich als Berlinerin zu erkennen gab und uns konzentriert umsorgte, und da ließen wir uns nieder.
Na klar wollte ich sehen, wie es wohl drinnen ausschauen würde. Ich ging zum Hintereingang der Gaststube und stockte: da waren keine Dielen sondern eine Glasplatte von größerem Ausmaß, durch die man hinab in den kühlenden Keller schauen konnte. Ich ging ohne einzubrechen hinüber und fand mich in einem hell gestrichenen Raum mit dunkler Möblierung. Etwas streng sah das aus, aber auch gepflegt und irgendwie gemütlich. Das einzige was störte, war der sehr direkte Zugang von dort in die sauberen WCs.
Die Speisekarte bot die übliche bürgerliche Kost, also Schnitzel und Konsorten, und daneben eine schöne Auswahl an Fisch. Der frisch gefangene Wels aus der Oder hätte mich schon gereizt und hätte, wenn ich es richtig erinnere, gut garniert 18,50 € gekostet. Aber so großen Hunger hatte ich nicht. Außerdem fand ich es Argwohn erregend, dass auf der Karte auch dieser wegen seiner fernöstlichen Zuchtbedingungen in Verruf geratene Pangasius stand. Deswegen beschränkte ich mich auf eine „Riesencurrywurst“, die, ebenso wie die Pommes frites (zusammen 8,50 €), sehr in Ordnung war. Auch meine Fisch essenden Begleiter waren sehr zufrieden.
Für den gut geschenkten Halben wurden 3,50 € aufgerufen.
Tscha, trotz des außen Pfui, das auf dem Foto auf der Homepage liebevoll weggebleicht ist, ist das ein Lokal, das ich gerne empfehle. Es gibt dort auch Pensionszimmer, zu denen ich mich aber nicht äußern kann, weil ich dort nicht gewohnt habe.geschrieben für:
Pensionen / Restaurants und Gaststätten in Gartz an der Oder
Neu hinzugefügte Fotos
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Schlüpferrosa und Weihnachtsklopapier….55.
...als ersteres bezeichnete eine uns begleitende Dame die Farbe des Gastraums, in dem wir einen Platz fanden und der von einem schönen skandinavischen Kaminofen dominiert wurde. Und als sie dann vom ordentlichen stillen Örtchen zurückkam, da brachte sie zur allseitigen Freude eine Probe jenes winterlich-weihnachtlich bedruckten Papiers mit.
Ja die Gaststätte Zum Goldenen Anker, die wir jetzt zum zweiten Mal besuchten, ist ein Ort, an dem man sich wohlfühlen und Spaß haben kann.
Es handelt sich um einen großen direkt am alten Finow-Kanal gelegenen Krug. Man kann sich gut vorstellen, wie ausgelassen dort die Schipper und Landleute gefeiert haben, und dass danach im Schutze des nahen Waldes so mancher Nachwuchs gezeugt wurde ;-)))
Vom Eingang läuft man direkt auf den Bartresen zu, wir trafen da gleich auf kommunikative Leute. Dann ging es hinein ins Rosa, hinter dessen rückwärtigem Rolladen sich eine zweite Bar versteckt. Genauso mit variablen Wänden ist der große anders gestrichene Saal abgetrennt. Man muss da tolle Familien- und Vereinsfeste ausrichten können. Außerdem gibt es Tische vorm Haus und einen Biergarten.
Wir hatten Hunger und gehört, dass in der Nähe Spargel angebaut werde. Den bestellten wir mit Schnitzel, Salzkartoffeln und einer Soße von gebräunter Butter. Was nach angemessener Zeit auf den Tisch kam, war reichlich, richtig gut und mit 13,90 € preisgünstig. Der gut geschenkte Halbe dazu ist hier in Hamburg eher nicht für 3,20 € zu haben.
Wer dort vorbeikommt, dem kann ich eine Einkehr sehr empfehlen.
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Der frühere "Schleusenkrug" hat zum 21. Mai 2020 mit neuen Betreibern wieder eröffnet. Zielgruppe scheinen Rad- und Wasserwanderer und die Besucher des angrenzenden "Familiengartens" zu sein, für den man im Lokal auch Eintrittskarten bekommt. Entsprechend ist nur von Anfang April bis Ende Oktober geöffnet.56.
Die Außengastronomie liegt wunderschön direkt an der Schleuse „Drahthammer“ des alten Finow-Kanals. Man man sitzt auf rustikalen Holzbänken, betrachtet das ruhige Treiben an der handbedienten Schleuse, hört das einströmende Wasser plätschen, kann richtig die Seele baumeln lassen und wird freundlich bedient.
Wir waren Ende Mai mit einer kleinen Gruppe dort, waren allesamt sehr zufrieden mit den servierten Speisen und haben das gut geschenkte Bier genossen. Ich selber aß ein Wiener Schnitzel, dessen Panade zwar nicht ganz soufflierte, das aber von guter Fleischqualität war und offenbar nicht aus dem Convenience-Regal stammte. Die Garniture war ansprechend, der Preis lag deutlich unter dem, was ich in Hamburg dafür hätte aufwenden müssen.
Ein schöner empfehlenswerter Ort!
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Wie an der Perlenkette liegen die Lidl-Märkte an der B431, vom holsteinischen Wedel kommend hinein in Richtung Hamburger Innenstadt. Als sie mit teilweise sehr geringem Abstand errichtet wurden, da hatte ich den Argwohn, dass da mehrere Abteilungen unkoordiniert an der Expansion arbeiten. Aber es ist wohl in Ordnung, alle haben reichlich Kundschaft.57.
Dieser Markt zeigt das lidltypische Angebot unter einem voluminösen Blechdach. Es gibt genug Platz, auch um sein Auto abzustellen. Das Personal ist freundlich.
Wer nach dem Einkauf noch ein bisschen chillen will, findet Kaffee und Kuchen beim Bäcker gleich jenseits des Parkplatzes.
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Quadratisch - praktisch - gut und also ambientebefreit wirkt diese Douglas-Filiale.58.
Außen an der Wand entlang steht das, was Frau und mancher Mann so brauchen. In der Raummitte befindet sich der Tresen, an dem durchgestylte freundlich-beflissene Damen nicht nur kassieren, sondern auch hübsch einpacken.
Ich muss da nur selten rein, und wenn ich mal wieder was Schönes zum Verschenken besorge, dann gibt es für mich immer eine Probe „pour l'homme“ - vergebliche Liebesmüh? oder verstehe ich den Wink mit dem Zaunpfahl einfach nicht?
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Diese Bewertung gilt nur dem Tropenaquarium. Es liegt auf dem Gelände von Hagenbecks Tierpark, hat aber eigenständige Öffnungszeiten und Eintrittspreise. Wer sowohl den Tierpark als auch das Aquarium besuchen will, kann zwar ein Kombiticket erwerben, sollte sich aber nicht zu viel vornehmen. Ich empfehle, für das Aquarium drei Stunden einzuplanen. Der vielseitige Tierpark selbst ist tagfüllend.59.
Und ich rate an, nicht zu spät zu kommen. Die maximale Besucherzahl wird begrenzt. Bei hohem Andrang wartet man erst vor der Kasse und dann vorm Eingang. Außerdem sollte man Münzgeld dabei haben für das Schlüsselpfand der hinter der Einlasskontrolle stehenden Schließfächer. Mit Jacken wird es in der Anlage schnell zu warm.
Das „Troparium“ meiner Kindheit erinnere ich als relativ flache Halle, in der rundherum Becken für Krokodile und Schlangen standen. Jetzt ist es eine richtige Landschaft über mehrere Ebenen, mal Terrarium, mal Aquarium, mal Schauobjekt.
Hinein geht es zum Entzücken der Kinder durch das Revier der Lemuren, süß aber leider auch sehr schläfrig. Dann folgt ein Erlebnisparcours durch tropische Landschaften, in denen es manchmal schwer fällt, die perfekt an ihre Umwelt angepassten Echsen, Schlangen, Insekten usw. zu entdecken. Darüber kreisen exotische Vögel. Alles wird auf Schautafeln oder in ausliegenden Mappen beschrieben.
Viele dieser Landschaften sind miteinander verbunden. Das ermöglicht ganz unterschiedliche Einblicke in das Leben der Tiere. Die Riesenschlange kann man oben auf ihrem Felsen oder beim schlängeln durchs Bassin sehen, es gibt für sie aber auch einen Durchschlupf in ihre darunter liegende Schlafhöhle, in die der Besucher auch hineinschauen kann.
Zentrale Punkte sind das Krokodilgehege und das große Aquarium. Die Krokodile haben ein Teichgelände mit schönen Uferzonen, man geht in sicherer Höhe herum. In das Aquarium kann man von verschieden Seiten hereinschauen, so von einem kleinen tiefliegendem Raum aus, in dem Geräte von gesunkenen Schiffen ausgestellt sind, aber auch von einer Tribüne, die vor einer hohen Glaswand steht. Ich verweile dort gerne und mich faszinieren besonders die Rochen mit ihren meterlangen Stacheln.
Daneben gibt es viele kleinere Terrarien und Aquarien
mit Klapperschlangen vor dem Western-Saloon,
mit Fischen, die einen Propellerantrieb zu haben scheinen,
mit Küchenschaben in einem alten Herd
und, und, und…
…und wenn man das alles gesehen hat, dann schreien die Kinder nach Pommes-Schranke, und dafür findet man eine schöne erschwingliche Cafeteria mit Blick auf die gefräßigen Krokodile und auf die über ihnen kreisenden Flughunde – und mit einer gepflegten WC-Anlage.
Meine Enkel haben mich im letzten Jahr dreimal ins Tropenaquarium gelockt. Ich hoffe, das wird in diesem Jahr nach der Corona-Pause wieder so. Ein ganz billiges Vergnügen ist es allerdings nicht. Für zwei Erwachsene und drei Kinder sind 52,- € zu zahlen.
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Ist das nicht fast Rechtsverweigerung?60.
Und das von der Deutschen Rentenversicherung, einer Institution, die sich als *Sozial*versicherung versteht, also für uns alle da sein sollte?
Mit einem Vorlauf von einem Vierteljahr haben wir uns um einen Termin für die Stellung eines Rentenantrags bemüht – nichts zu bekommen, in keinem der Hamburger Büros und auch nicht in den angrenzenden Landkreisen.
Das Problem besteht schon länger, und es ist ein Problem, weil zur termingerechten Rentenzahlung auch eine pünktliche Antragstellung gehört. Zwei Freundinnen von uns sind deswegen ins niedersächsische Stade ausgewichen, wären wir auch gerne, aber auch da war kein Termin frei.
Gelandet sind wir dann im holsteinischen Heide, 100 km entfernt. Für uns war das machbar, aber was ist mit denen, die nicht unsere Mobilität, Ausdrucksfähigkeit und Geschäftstüchtigkeit haben?
Ihr seid geschäftstüchtig? Dann stellt doch den Antrag einfach per Post oder Internet! Ja tut mir Leid, aber da waren zwei Fragen, bei denen ich einfach nicht wusste, was anzukreuzen sei. Dabei bin ich durchaus versiert im Sozialversicherungsrecht, habe zu DM-Zeiten über hohe sechsstellige Regressbeträge mit der „BfA“ verhandelt. Andere werden mehr Fragen haben, mehr Hilfe brauchen - einen Termin in der Nähe brauchen.
Warum dann doch beachtliche drei Sterne?
Zum einen weil der weitere Ablauf gut klappte. Der Rentenbescheid kam zügig und ohne Rückfragen.
Zum anderen wegen der Menschen, es waren alles Frauen, die wir bei der Deutschen Rentenversicherung und ihren Vorläuferinstitutionen kennengelernt haben. Uns ist dort stets sehr freundlich und zugewandt geholfen worden. Auch jetzt in Heide, wir kamen zu früh und dank der Hilfe der ebenso charmanten wie zielorientierten Frau M. waren wir schon vor dem vereinbarten Termin wieder auf dem Rückweg.
Zu den bezaubernden Frauen der „Rentenanstalt“ gehörte übrigens auch meine Verhandlungspartnerin damals in Berlin. Knallhart, aber bei den Goslarer Verkehrsgerichtstagen hatte sie stets eine lange Reihe von Verehrern im Schlepp ;-)))