Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation

Bewertungen (55 von 135)

Ich möchte die Ergebnisse filtern!

  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 3 Bewertungen


    Zuerst die Kurzversion für alle, die nicht wissen wollen wie´s mir geht:

    * abgebrochen *
    ---------------------------------------------------------------------------------

    Es sollte eine Bewertung werden, die dem Ort gerecht wird. Schon im Vorfeld hatte ich seitenweise Infos zusammengetragen und gelesen, auf was beim Besuch besonders zu achten wäre. Das ist vorerst mal alles Makulatur. Genau wie diese Bewertung eines Tages verschwunden sein wird und dafür die wirkliche Information hier Platz findet.

    Was war geschehen? Zum besseren Verständnis muß ich noch gestehen, daß ich eigentlich kein gläubiger Mensch bin. Jedoch achte und respektiere ich die Religionen, die sich mit meinen Werten decken. Ich brauche keine Haßprediger und keine Sektenführer. Mein Wissen um die großen Religionen dieser Welt sind oberflächlich. Vielleicht bin ich sogar ein besserer Christ, als manch anderer, der es lautstark von sich behauptet. Zumindest weiß ich wann Jesus geboren ist und warum wir Pfingsten feiern.

    In der beeindruckenden Kirche stehe ich im Gang und blicke mich noch um, als die Tür eines Seitenflügels aufgerissen wird und drei Kinder hereinstürmen. Eine dicke Tüte Speiseeis auf der Hand. Einige Zeit später öffnet sich die Tür erneut und die offenbar zugehörigen "Erziehungsberechtigten" ließen die Tür hinter sich ins Schloß fallen. Die Kinder waren inzwischen schon einmal damit beschäftigt, die klebrigen Finger am Gitter, das den Altarbereich abtrennte (Gott sei dank!) , abzuwischen. Selbst die Kanzel war von den Bälgern nicht sicher. Ohne daß die vermeintlichen Eltern auch nur ein Wort gesagt hätten, ging das Getrappel der ganzen Bande hinauf und hinab.

    Liebe Eltern, wenn ihr mit euren Blagen schon unbedingt Eis essen müßt, dann gefälligst nach dem Besuch einer Kirche. Da beliben dann auch die Bänke sauber, für Leute, die vielleicht sogar zum Beten hierher kommen. Wenn ihr den ach so lieben (großen) Kleinen schon keine Erziehung angedeihen lasst, bleibt gefälligst mit der ganzen Sippschaft draußen.

    Sorry, aber das mußte raus. Um Missverständnisse auszuschließen, ich mag Kinder. Und die sollen spielen und lachen und rennen und klettern und viel Eis essen. . . Aber . . .

    Den Besuch werde ich wiederholen. Vorab schon die sicheren 5 Sterne.

    geschrieben für:

    katholische Kirche in Seligenstadt

    Neu hinzugefügte Fotos
    31.

    Tikae Öha. Das war ein Uffnik der ganz anderen Art. Aber unter den Umständen wäre ich wohl auch nicht so äh konzentriert gewesen
    Ausgeblendete 13 Kommentare anzeigen
    Uffnik Auf Mauritius waren wir vor etlichen Jahren zu einer buddhistischen Hochzeit (von meinem damaligen Tennislehrer) eingeladen. Eine hoch interessante Erfahrung. In Kairo durfte ich mit einer kleinen Gruppe Geschäftsfreunde den Gastgeber zu seinem Abendgebet in eine Moschee begleiten. Respekt und Akzeptanz sind unabdingbare Voraussetzungen für ein Zusammenleben. Ohne wäre es sicher nicht zu solchen außergewöhnlichen Einladungen gekommen.
    Tikae Da kann ich dir nur uneingeschränkt zustimmen. Das waren bestimmt beeindruckende Erfahrungen, so leicht wird man da sicher nicht geladen.
    Ex-Golocal OadM Wenn dieser Beitrag mal nicht wieder jemanden sauer aufstößt... Ach ja. Pfingsten? Keine Ahnung was da gefeiert wird. Aber den Geburtstag am 24.12. kann sogar ich mir merken.
    Tikae Du bist ja auch ein ganz Schleuer :) Warum aufstossen ? Ich bin nu nicht übermässig konventionell oder wie das heisst. Aber manchmal sollte man sein Benehmen einer Location respektvoll anpassen.
    Ex-Golocal OadM Ich dachte auch weniger an den religiösen Teil von Uffniks Ausführungen, sondern an die Bälger und Blagen...
    Tikae Wieso ? Diese Formulierung hab ich hier schon des öfteren gehört. Hüstel grosser Schnuckelguide : mit Pfingsten endet die Osterzeit und die warten auf das Ding mit dem heiligen Geist
    Ex-Golocal OadM Ich mein ja nur... ;-) Ansonsten vielen Dank mein kleiner Aufklärungs-Guide. Ich wette die wenigsten wissen was es mit Pfingsten auf sich hat. Wenn ich hier jetzt eine spontane Umfrage machen würde, wüssten es mit Sicherheit mehr als 90% der Befragten nicht.
    Tikae Ich bin auch nich kirchlich oder so, dös weiss man eben. Dir wäre es bestimmt auch gleich eingefallen :)
    Ex-Golocal OadM Genau. Ich wäre bestimmt gleich drauf gekommen... *gg*
    Nein, ich glaube das wissen wirklich die wenigsten. Aber für mich ist auch viel entscheidender zu wissen, dass Pfingstsonntag und Pfingstmontag zwei Feiertage sind, an denen es 100% steuerfreie Zulage gibt.
    Ch.Sch wenn die Eltern nicht erzogen sind, wie wollen sie dann die Kinder erziehen? Leider - ich habe Kinder auch sehr gerne, aber es gibt Grenzen.
    Ein golocal Nutzer @ Uffnik
    vorab ich wäre nicht so Ruhig dabei geblieben.......wie DU

    Das ist die Zukunft (Kinder) von Morgen, und die kann nicht besser sein als die Gegenwart von heute.
    Wie Sie (Eltern) es gelernt habe so geben sie es Ihren Kindern weiter.


    Uffnik @Ch.Sch+Maja hat es Sinn, sich mit Eltern anzulegen, die selbst die einfachsten Regeln des Anstandes nicht verstanden haben? Zumindest nicht IN einer Kirche. Aber wozu aufregen, die sind von ihren Schatziputzimausis deraert überzeugt, da helfen keine guten Worte.
    Wtaler Eis essen in der Kirche :-( Ne da würde ich nie machen, aber so ein lecke Dönner Pizza, die riecht gut... :)


  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Zuerst die Kurzversion für alle, die nicht wissen wollen wie´s mir geht:

    * pure Spannung *
    ---------------------------------------------------------------------

    Na schön, ich gebe es zu. Ich kenne Oppenheim schon seit Jahrzehnten und von etlichen Besuchen in all diesen Jahren. So konnte ich wunderbar – wie im Zeitraffer – die Entwicklung der renovierten Altstadt des Weinbau-Städtchens am Rhein verfolgen. Das weltweit bekannte Produkt, was diese Stadt hervorbringt ist Wein. Namentlich der „OPPENHEIMER KRÖTENBRUNNEN“. Ein typischer Rheinwein, der allerdings mehr und mehr zur Massenware degradiert wurde. Eine so genannte Großlage, die im Bereich von Tafelweinen oder QBA´s angesiedelt ist.
    Aber auch die Bauwerke mit ihren zum Teil kuriosen Besonderheiten sind weithin berühmt.
    Insoweit bleibt Oppenheim auch für mich immer noch ein attraktives Ziel für einen Ausflug. Schon aus größerer Entfernung kann man, z.B. auf der anderen Seite des Rheins, die Türme der Katharinenkirche sehen, die den ganzen Ort überragen. Der rote Sandstein ist typisch für Rheinhessen. Viele historsche Gebäude, sind mit diesem Naturstein gemauert, verkleidet oder geschmückt. Jedoch nagt der Zahn der Zeit gewaltig daran. So verwundert es nicht, dass Steinmetzbetriebe hier gut zu tun haben.

    Sie war eigentlich nicht mein Wunschziel, die Katharinenkirche. Vielmehr hatte ich es auf den Oppenheimer Untergrund abgesehen. Das Kellerlabyrith wollte ich mir dieses einmal zu Gemüte führen. Meiner Absicht standen einige unaufschiebbare Arbeiten entgegen, die offenbar im Zusammenhang mit dem aktuell bevorstehenden Weinfest am Wochenende zu tun haben. Schon etliche Verkaufsstände und mobile Probierstübchen wurden herangekarrt und in der gesamten Altstadt aufgebaut. Jeder Winkel wird genutzt.

    So kam es, dass ich zum wiederholten Male die überragende gotische Kirche in der direkten Nachbarschaft zum Marktplatz, und Rathaus besuchte. Ich war mit Frau, zwei Hunden nebst kleiner Ausrüstung für Fotos angereist. Was den hier gezeigten Aufnahmen zu gute kommt, war das Stativ. Das Innere der evangelischen Kirche recht dunkel gehalten. Die lebhaft bunte Verglasung dämpft das einfallende Tageslicht ganz erheblich. Dafür sind die sehr realen Motive der Fenster in kräftigen, brillanten Farben zu sehen. Es sind Meisterwerke in und auf Glas, die hier verbaut sind. Sehr bekannt ist z.B. die „Oppenheimer Rose“.

    Der relativ strenge gotische Stil ist fast schnörkellos und ein krasser Gegensatz zu der vor kurzem besuchten barocken Abtei in Amorbach. Geometrische Genauigkeit dominiert in Oppenheim das Bild.

    Im Forum „Foto-Club“ habe ich bereits mehrere Fotos gezeigt. Und auch die folgende kleine Anekdote niedergeschrieben:
    Wie ich schon erwähnte, waren meine Frau und die Hunde mit von der Partie. Bei meiner Fotoexkursion übernahm Frau Uffnik die Aufsicht und Unterhaltung der beiden Felligen. Als ich aus der Kirche kam, war meine Frau samt Hunden verschwunden. So umrundete ich das große Gebäude, als mir die Vermissten entgegen kamen. Sie wurden von einem Mann begleitet.. Es war es schon deutlich nach 18:00 Uhr, als wie dort eintrafen und der gute Mann wollte abschließen. Nein, es war nicht der Küster, sondern ein Nachbar, der sich hier als Schlüsselmeister betätigt. So erklärte er auf dem Weg zu seinen verschiedenen Stationen meiner Frau noch schnelle alles Wissenswerte, was dem Uffnik-Normlatouristen verborgen bleibt, so er keine Führung in Anspruch nimmt, oder einfach nur zu spät ist. Ins Gebeinhaus aber konnte ich nicht mehr, die Zeit drängte. Ich habe aber Fotos von früheren Besuchen dazu hochgeladen. Zu der Knochensammlung ist zu sagen, dass dies das einzige noch aktive Gebeinhaus Deutschland ist. Mit anderen Worten, hier werden nach wie vor Gebeine hinzugelagert. Jeder Oppenheimer Bürger hat das verbriefte Recht hier bestattet zu werden. Es gehört noch ein wenig mehr dazu, aber ich will hier ja keinen Horrorroman veröffentlichen.
    Schließlich wurden wir auch erst auf das Gesicht hoch oben über irgendwelchen Spitzdächelchen aufmerksam gemacht. Ich zögerte mit der Auflösung der gestellten Frage. Wer ist das? Was hat ein Staatsmann an der Fassade einer altehrwürdigen, gotischen Kirche verloren?
    Es begab sich zu Lebzeiten von Herrn Theodor Heuss. Er war für einen Besuch avisiert, als just die Kirche renoviert wurde. Das Sandsteinbildnis ist nur eines von vieren. Die Serie reicht vom Kind bis zum Greis. Und für den älteren Menschen hat man eine Ähnlichkeit von Theo in den Sandstein geklopft. Und so kam der erste Bundespräsident der Bundesrepublik an die Fassade der Kirche.
    Eine tolle Geschichtete, wie ich meine. Vielen Dank dafür.

    Die Fotos können nur versuchen ein klein wenig den gewaltigen Eindruck zu vermitteln, den diese Kirche beim interessierten Besucher hinterlässt.

    Wichtige und hilfreiche Seiten im Internet :
    http://www.stadt-oppenheim.de/index.php?id=10
    http://de.wikipedia.org/wiki/Oppenheim#Bauwerke
    http://www.katharinen-kirche.de/

    32.

    Tikae Ich war auch gleich pur gespannt und konnte gar nicht schnell genug lesen . Toll !!
    Ausgeblendete 3 Kommentare anzeigen
    Braunbär2007 Den Oppenheimer Krötenbrunnen kenn ich auch, die Stadt Oppenheim selbst nicht. Schöner Bericht, interessant geschrieben.
    Ein golocal Nutzer @Scrhoeder, na "Danke fürs (Mit)teilen" :-)
    ich bedanke mich für einen (in meinen Augen) besonderen Beitrag damit!
    Blattlaus Bei einem Kurzbesuch konnte ich garnicht alles erfassen, was hier noch an Historischem geboten wird. Da werde ich mir mal einen ganzen Tag die Zeit nehmen. Die Altstadt mit der Kirche ist das wert.


  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Zuerst die Kurzversion für alle, die nicht wissen wollen wie´s mir geht:

    * Beispielhaft *
    ------------------------------------------------------------------------
    Hoch verschuldete Städte und Gemeinden gibt es leider Land auf – Land ab. Am Beispiel meiner Heimatgemeinde erlebe ich derzeit hautnah, wie die Fehler einer uneinsichtigen Politik eine Gemeinde in arge Bedrängnis bringen können. Da werden hunderttausende Euronen für Gutachten und Beratungen ausgegeben, obwohl bei jedem Kneipengespräch schon Lösungsvorschläge mit angeboten werden. Stammtischplauderei ist aber keine Politik. Bierseeliges Geschwätz beeindruckt die Stadtoberen wenig.

    Herbe Einschnitte in das Angebot für die Bürger, sind, neben drastischen Gebühren- und Steuererhöhungen, oftmals das einzige Mittel, was der Politik so einfällt. Die Abgabenerhöhungen führen derzeit sogar zu Abwanderungen von sehr großen Gewerbebetrieben in Nachbargemeinden, wo man mit der Gewerbesteuer genau entgegengesetzt operiert. Senkung, um attraktiv zu werden.
    Politik und Geld geht halt nicht zusammen. Deshalb muss sich der Bürger auch heftig zu Wehr setzen, wenn es um die Schließung öffentlicher Einrichtungen geht. Die öffentlichen Bäder beispielsweise!

    So wie es in Dreieich derzeit diskutiert wird, so war es vor Jahren auch in Heigenbrücken. Der sympathischen kleinen Luftkurort-Gemeinde im Spessart ging das Geld aus. Im Jahre 2004 wurde das über 80 Jahre alte Schwimmbad geschlossen. Schluß mit lustig. Und das in einem Luftkurort!

    Als wir nach einem sehr guten Mittagessen (Bewertung folgt) einen Verdauungsspaziergang unternahmen, führte uns der Weg einen steilen Hang hinab. Die Hunde durch den Bach, die Herrschaft über die Brücke. Unmittelbar danach sahen wir ein Schwimmbad. Nichts los dort, so mitten in der Woche. Ich durchschritt den unbesetzten Kassenbereich und lugte neugierig, jwie Uffniks halt mal so sind, um die Ecke. Eine Dame löste sich aus einem kleinen Grüppchen und fragte nach meinem Begehren. Ob ich mich mal umschauen dürfte…? Na klar durfte ich. Und das Startsignal für die ganze Historie dieses Naturbades war gegeben. Voller Begeisterung und mit leuchtenden Augen erzählte mir die liebe Frau, was sie hier tut und wie das so ist…..

    Das Schwimmbad wurde nämlich 2005 von einem Verein für einen symbolischen Wert übernommen. Die Vereinbarung mit der Gemeinde war, dass alle in Eigenleistungen bewertet würden und die Stadt im gleichen Wert dafür das benötigte Baumaterial stellen würde. Alle Vereinsmitglieder konnten sich und ihre Arbeit einbringen. So entstand aus dem stillgelegten und dem Verfall preisgegebenen Freibad ein NATURbad. Das bedeutet, dass hier das Wasser völlig ohne Chemie aufbereitet wird. Ein großes natürliches Klär und Reinigungsgebiet mit Schilf und anderen Wasserpflanzen, Kies und Feinfilter. Das so gereinigte Wasser wird im Flachwasserbereich eingespeist. Dadurch erwärmt sich das samtweiche Naß recht schnell und bietet angenehme Badetemperaturen. Erst im Jahre 2009 wurde dieses Konzept vollendet.

    Auch nach erfolgreichem Start bleibt das Engagement der Vereinsmitglieder beispielhaft. Ehrenamtlich wird der Kassendienst versehen, das Kiosk betrieben, die Aufsicht gestellt und was sonst noch so alles für den laufenden Betrieb erforderlich ist. Do ist yourself im positivsten Sinne.
    Mit dem seitherigen Erfolg ist man sehr zufrieden. Und auch stolz auf das Geschaffene. Eine Pause wird sich aber sicher nicht gegönnt. Man denkt schon über Erweiterung und die ein- oder andere zusätzliche Attraktion nach. Und ein Tipp von mir: der Minigolf-Platz verdient etwas mehr Beachtung.

    Eine glasklare Sache. Nicht nur das Wasser. Auch wenn am Tag unseres Besuchs die Absaugvorrichtung gegen die Algen streikte, ist das Schwimmen im Chemie-freiem Wasser ein Hochgenuß. Weiches Wasser löst sicher keine Allergien aus. Und ein paar Algen sind auch keine Spaßbremse. Die sind durch die natürliche Filterung immer vorhanden, verstärken sich halt, wenn die Sonne richtig scheint. Möge das oft und noch lange der Fall sein.

    Meine sehr geehrten Damen und Herren in euren Rathäusern, die Eigeninitiative einiger Bürger in der kleinen Spessartgemeinde macht vor, woran ihr alle scheitert.

    geschrieben für:

    Schwimmbäder in Heigenbrücken

    Neu hinzugefügte Fotos
    33.

    Ex-Golocal OadM Einmal mehr eine sehr schöne Bewertung. Das Nutzungskonzept des Bades finde ich klasse. Hoffentlich finden sich dort bald auch mehr Gäste ein... Wäre echt schade, wenn die neuen Betreiber mit ihrer tollen Idee scheitern würden.
    Ausgeblendete 5 Kommentare anzeigen
    Ein golocal Nutzer ich hab mich schon gewundert, warum das Wasser so nen Grünstich hat... Klasse Initiative, schade, dass das damals bei uns im Ort so nicht geklappt hatte...
    Uffnik @OadM Es war Montag und das Wetter war nicht so dolle. Besucherrekord von 2 Wochenenden vorher = 490 - So zumindest habe ich das noch im Ohr. Klingt nicht viel, ist aber ja auch ein relativ kleines Bad. Schau Dir den Plan auf der Homepage an.
    @becoba ich habe das super weiche Wasser lediglich gefühlt. Natürlich durften die Hunde nicht mit ins Bad. Meine Frau ist schon langsam mal vorgegangen und hat wenigstens den Hunden ein Bad im kristallklaren Bach ermöglicht. Vielleicht zeige ich das das gelegentlich auch mal.
    Tikae Darauf bin´ich gespannt . Eine sehr schöne von allen Seiten beleuchtende Bewertung uffnik
    Ein golocal Nutzer Sehr interessanter Bericht über eine klasse Initiative. Bleibt nur, dem Verein viel Erfolg zu wünschen und dem Uffnik für die tolle Bewertung zu danken!
    Ein golocal Nutzer Houseweib, denkst du nun auch mit Wehmut an "unser" geschlossenes Waldschwimmbad? Heulen könnt ich, heulen....
    Ein golocal Nutzer Ja, ich hab sofort daran gedacht. So traurig, dass das Waldschwimmbad trotz all der Bemühungen des Fördervereins keine Chance mehr bekommen hat. Sowas wie dieses Schwimmbad wäre sicherlich besser angenommen worden, wie der blöde Wasserpark.


  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 2 Bewertungen


    Zuerst die Kurzversion für alle, die nicht wissen wollen wie´s mir geht:

    * In der Spitzengruppe *
    -------------------------------------------------------------------

    Diese Kirche in im bayerischen Odenwald macht fast sprachlos. Mich vor allem deshalb, weil es ihr gelungen ist, etliche Jahrzehnte von mir unentdeckt geblieben zu sein. Dabei liegt es gerade „um die Ecke“. Ganz in der Nähe der bekannten und oft besuchten Stadt Miltenberg am Main.

    Nun ja, nicht jedem kann man mit Barock imponieren. Mir schon. Ich bewundere das handwerkliche Geschick der Erbauer. Von der Planung bis zur perfekten Ausführung ein wahres Feuerwerk an Meisterschaften der vielen beteiligten Gewerke. Insbesondere wenn man das Baujahr (1782 – 1794) und die damaligen technischen Möglichkeiten berücksichtigt.

    Leider kamen wir für die Führung durch die Abtei etwas zu spät. Die findet nämlich nur zwei mal täglich statt. Wer pünktlich ist, kann an der sehr empfehlenswerten Führung teilnehmen.
    Tag Zeit
    Mittwoch 11°° und 15°° Uhr
    Donnerstag 11°° und 15°° Uhr
    Samstag 11°° und 15°° Uhr
    Sonntag 12°° und 15°° U
    ( ab 1. Mai bis 4. November)

    Diese schließt dann auch die Bibliothek und den „Grünen Saal“ mit ein, die ohne Führung leider nicht besichtigt werden können.

    Uns blieb "nur" die absolut sehenswerte evangelische Kirche der im fürstlichen Besitz befindlichen Abtei.. Da mir jegliche Information zur Abtei fehlte, habe ich diese im WWW zusammensuchen müssen, Die nachfolgenden Links führen zu den wichtigsten Informationen.
    Leider waren durch Gerüste für Dachreparaturen die schönsten Positionen für Außenaufnahmen verstellt.

    Ansonsten gilt: ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte. Aber alle Fotos können unmöglich den faszinierenden, fantastischen Eindruck wiedergeben, den jeder interessierte Besucher mit nach Hause nimmt.


    Aus den Seiten des Fürsten zu Leiningen:
    Öffnungszeiten:
    vom 17. März 2012 bis 2. Januar 2013
    • Montag – Samstag 10.00 - 12.00 + 13.00 - 17.00 Uhr
    • Sonn- und Feiertag 12.00 - 17.00 Uhr
    Besichtigung der Abteikirche ohne Führung:
    • Erwachsene € 2,00
    • Gruppen ab 30 Personen, Schüler und ermäßigte Erwachsene € 1,50
    http://www.fuerst-leiningen.de/
    Auf den Seiten gibt es auch die Veranstaltungshinweise

    Eine weitere hilfreiche Seite unter: http://www.amorbach.de

    geschrieben für:

    Apotheken in Amorbach

    Neu hinzugefügte Fotos
    34.

    Tikae Es ist möglich einen Uffnik sprachlos zu machen ? Die Kirche muss wirklich spitzenmässig sein :)
    Ausgeblendete 7 Kommentare anzeigen
    Uffnik Stimmt. Fast alle Fotos sind nachbearbeitet. Die Kirche ist relativ dunkel gewesen. Vielleicht lag es am Gerüst und der Schutzplane. Fotos mit Lichteinfall von Fenstern, die nicht verdeckt waren, mußte ich stark abblenden, sonst wäre es ein milchiger Mischmasch entstanden. Und du weisst ja, je kuddeler der Muddel, desto mischer der Masch.

    Die Fotos sind fast alle übrigens mit Offenblende und 6 - 8 Sekunden Belichtungszeit entstanden. Sonst wäre die Schärfentiefe auf der Strecke geblieben. Das verstärkt natürlich auch noch die Farben.
    barthmun wahrschienlich, weil es auch eine Abtei Apotheke gibt, die hier bewertet wurde ;-) denn genau diese Apotheke liegt:
    Debonstraße 3D 63916 Amorbach mit dieser Telefonnummer
    09373 97370
    barthmun Marktplatz 12
    63916 Amorbach
    09373 9715-0 ist die Adresse der Abtei, die sich Fürstliche Abtei Amorbach nennt
    Uffnik Danke für Eure Hinweise. Die Änderungen hatte ich bereits gemeldet. Das braucht so seine Zeit!
    barthmun Uffnik, das ist keine Änderung sondern eine Neuanlage, da es die Apotheke hier ja wirklich unter der Adresse gibt


  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    " De Maa"

    (nasal betont) heißt der durch und durch deutsche Fluß, wenn man einen Frankfurter danach fragt. Je nach Region hat der Main viele Namen. Von Maa bis Mee reicht die Ausdrucksweise, ja nach Sprachbegabung. An allem sind nur die Kelten schuld. Die gaben dem Fluß den Namen "MOIN". Das wurde später von den Römern zu "Moenus" .

    Der Main ist in Frankfurt ein dominierender Faktor. Trennt er doch Hibdebach von Dribdebach (die City von Sachsenhausen) und verbindet die Stadteile aber auch gleich wieder durch viele namhafte und bekannte Brückenbauten. Der EISERNE STEG ist wohl die bekanntetste Brücke über den Main, von der Quelle bis zur Müdnung.

    Für Urlaub braucht es keinen bestimmten Grund. Für das Reiseziel aber sehr wohl. Da gilt es viele Parameter unter einen Hut zu bringen. Viele Wunschziele schließen sich aus, wenn alle Kriterien passen sollen. Hauptaugenmerk mussten wir auf unsere beiden Golden Retriever haben. Eine Flugreise zu irgendwelchen Traumstränden scheidet aus. Lange Fahrten mit dem Auto sind anstrengend und zeitaufwändig, legt man genügend Pausen einlegt. Wie an anderer Stelle schon erwähnt, ist es eher schwierig eine Bleibe für den Urlaub zu bekommen, bringt man 2 große Hunde ins Gespräch. So reist man mit einem Kompromiss. Wir wollten es aber so, deshalb auch gleich zwei von den Kampfschmusern. Der Zeitplan war vorgegeben, weil abgestimmt. Mit Spaziergängen und Wanderungen sollte es vereinbar sein, Wasser brauchte es unbedingt. Es wärte nicht lange und das Ziel war Quell-klar. Apropos Quelle: mein Forscherdrang und meine Wissbegierde ( bei Mädels heißt das auch Neugierde) waren daran Schuld, daß wir die schönen Tage eines kurzen Urlaubs im Fichtelgebirge verbringen sollten. Ich wollte die Quelle des Main´s sehen. Fichtelberg wäre ein guter Ausgangspunkt für Exkursionen dieser Art, bestätigte Frau Uffnik mit dem Wissen, daß es in der Ortschaft Fichtelberg ein Radon-Thermal-Bad gibt. Dies sei ihr auch empfohlen worden.....


    Nach erfolgreicher Zimmersuche wollte ich eine minutiöse Planung durchführen und googelte mich so durch. Je näher der Urlaub kam, um so klarer wurde, daß uns das Wetter in der Urlaubsregion einen Strich durch die Kalkulation machen wird. Regen, Regen, Regen. Wir entscheiden also von Fall zu Fall und je nach Möglichkeit. Planung für die Papiertonne!

    Die Wetterprognosen bestätigten sich. Schlimmer noch, das Antiurlaubswetter prolongierte ungefragt für fast die ganze Woche. Eigentlich spielte es keine Rolle, wann wir uns auf die Suche nach der Weißmainquelle machen. Naß wird es auf jedem Fall. Warum also nicht heute? Regenklamotten, Wanderstiefel, vorsichtshalber Hut, Stock, Schirm und Gesangbuch. Kamera nicht vergessen.

    So gerüstet machten wir uns auf den Weg. Zunächst über hervorragend ausgebaute und mit luxuriösem Granit-Splitt bedeckte Wege bis zum Ochsenkopf. Immer der gut sichtbaren "Q" -Markierung nach. So schafften wir den längsten Teil der Strecke, begleitet von regelmäßigen Schauern, in guter Zeit. Es gibt keine größere Herausforderungen zu bestehen, bis wir uns schließlich dem Ochsenkopf näherten. Richtung Quelle ging es mit deutlicher Steigung nun nach oben. Die Jacke wurde zugunsten der besseren Belüftung geöffnet. Schon nach kurzer Pause wieder einsetzender Regen gab dem Wald einen ganz besonderen Reiz.
    Es tropfte heftig von den Bäumen und verstärkte damit den Nieselregen.
    Wir kamen immer höher und befanden uns offenbar schon in den sehr niedrigen Wolken, was ja wie Nebel anmutet. Ist es ja auch.

    Die größer werdenden Granitblöcke sagten uns, daß wir richtig waren. Nein, nicht weil sie da herumlagen, sondern weil ab und zu das markante "Q" aufgemalt war. Allesamt waren stark vermoost und auf vielen wuchsen Büsche, Sträucher und sogar Bäume. Die brachten es mit ihrem Wurzelwerk dann auch fertig, daß ein solch massiver Block zerbrach oder zumindest aufgesprengt wurde, wodurch die Verwitterung dann noch schneller vonstatten geht.

    Allmählich verengte sich der Weg und die Spuren der Zivilisation wurden seltener. Schließlich ging es über Stock und Wurzel. Stein sowieso.

    Es wurde bei gerade einmal 8 oder 9 Grad dann doch allmählich warm. Warum habe ich nur das 2-Kilo-Tele-Objektiv gekauft und nicht das kleine, Kompakte ? Gut 6 bis 7% von meinem Gesamtgewicht machte der Fotorucksack aus.

    Festes Schuhwerk war sehr hilfreich. Durch den Regen war der Weg, je weiter und höher wir kamen, dann doch etwas schwieriger geworden.
    Wir waren am Ziel! Die Quelle des weißen Main war erreicht. So ähnlich mußte sich auch Sir Edmund Hillary gefühlt haben. ;-) als er den Gipfel erreichte .

    Sally hat schon mal gekostet und die Echtheit zertifiziert. Schließlich kennt sie den Geschmack des hier noch klaren Wassers.
    Dies ehemals weiße Graniteinfassung ist letztlich für die Namensgebung verantwortlich. Ich kann aber nun im Umkehrschluss nicht behaupten, daß der rote Main aus einer roten Granitplatte sprudelt. Egal, vielleicht klären wir das in einem anderen Urlaub. Ich muß gestehen, daß ich von der doch sehr mageren Austrittsmenge etwas enttäuscht war. So mächtig wie er sich in Frankfurt gebärdet - und dann so ein Rinnsal?

    Wie dem auch sei, die Quelle ward gefunden und die Geister derselben waren nun sicher besänftigt, wo wir doch so geschwitzt haben. Und naß vom Regen waren wir auch.

    Eine kleine Schutzhütte, nur ein paar hundert Schritte auf dem Weg ins Tal, nahmen wir gerne in Anspruch, um die Jacken etwas zu trocknen. Unsere goldigen Retriever hatten vom Regen keinesfalls genug. Sie prügelten sich derweil vor der Hütte herum. Sally suchte die Gräben und kleinere Bachläufe ab.

    Von meiner Frau wurde ich etwas merkwürdig - unterlegt von deutlichem Räuspern- angeschaut, als wir für den Rückweg dann direkt wieder einen breiten, gut geschotterten Weg "fanden". Der sich bestimmt auch bergauf hätte ganz bequem nutzen lassen. "Sieh´ es doch mal so: was hätten wir alles n i c h t gesehen, wenn wir diesen breiten Weg gegangen wären." Zur Strafe durfte ich dann doch nicht mehr auf den Gipfel des Ochsenkopfes. Vielleicht zweifelte sie ja an meinen navigatorischen Fähigkeiten. Aber sicher völlig unbegrüdet. Schließich habe ich gedient! Und das 18 Monate! Nicht wie die Weicheier der letzten Generation von Wehrpflichtigen mit lächerlichen 3 Monaten. Das sollte denen am Jahresurlaub abgezogen werden!
    Es ging bergab. In weiten Bögen zog sich der Weg um die Hänge der Berges. Ständig gab es neue Hinweise auf Quellen, kleine Bachläufe und Brunnen zu sehen. Am Wegesrand oder auch einmal etwas abseits. (Das kann allerdings bei solchem Wetter durch auch schon ´mal nasse Füße geben.

    Sally ging wieder einmal freiwillig als Scout voraus und warnte auf ihre Art vor gefährlichen Untiefen.

    Das sind so die gefährlichen Stellen. Im Moos sinkt man bis zu 30 cm ein. Da hilft auch kein Wanderstiefel mehr. Lassen wir es doch bei dieser kleinen Auswahl. Sicher ist, daß viele dieser Brunnen, Quellen und kleinen Bächen, dem weißen Main schon am nach wenigen hundert Metern nach der Quelle zu einer beachtlichen Größe verhelfen. Je weiter wir ins Tal kommen, desto unübersehbarer wird das noch unbändige Wasser.Gelöste Mineralstoffe und nicht zuletzt auch die Farbstoffe aus Mooren und Moosen verleihen dem weißen Main im gesamten Qellgebiet eine bräunliche Färbung. Sieht fast aus, als hätten die ihr Schwarzbier verschüttet.

    Wie es weitergeht? Das erfahrt ihr in anderen Bewertungen, z.B. über die Stadt Bad Berneck.

    In einer Zeit vor unserer Zeit , als sich der Herr Geheimrat Johann Wolfgang von Goethe noch von seiner Reiseleidenschaft führen ließ, glaubte er und natürlich auch der Rest der Welt, dass die Quelle des weißen Main am Westhang des Schneebergs zu finden sei. Tja, meine Lieben. Die Uffniks waren wirklich da, haben die Quelle gesucht und gefunden. Johann, mache er sich nichts daraus, dafür kann er besser schreiben und dichten.sowieso.
    Iss halt aach en echte Frankfurter!, en Bub vom Maa! >>> Aber – fast auf den Punkt genau – 200 Jahre älter.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Bischofsgrün

    Neu hinzugefügte Fotos
    35.

    Ausgeblendete 9 Kommentare anzeigen
    Uffnik Du vermutest richtig. Ich möchte den den steileren, glitschigen, unegalen Trampelpfad in meiner Erfahrung keinesfalls missen. Für die Hunde war es sowieso das Eldorado. Soviel Wasser, Schlamm - und alles ohne, daß die Chefin ständig ruft oder pfeift. Eine herrliche Sauerei, wie man unschwer auch bei einigen Fotos erkennen kann.
    Tikae Oh weh, da war Frau Uffnik wohl eins zu drei in der Unterzahl und musste die ganze schlammige Bande wieder in einen annehmbaren Zustand verwandeln :)
    Uffnik Wie Du vielleicht auch auf den Fotos gesehen hast, war Sally sofort noch im sauberen Wasser des Main´s mal schnell zum Baden. Bei den Temperaturen für Uffniks kein Vergnügen. Aber sie war relativ sauber danach. Goldies haben ohnehin ein Fell mit tollen Eigenschaften. Wenn es trocknet, fällt der Dreck einfach raus.
    Völlig anders bei Uffniks: hier muß wirklich Hand angelegt werden ;-) Und das ist auch gut so..........
    planenundbauen Schön informativ, und was macht es , wenn so ein Bericht zwei Jahre alt ist, das ist auch noch in 2000 Jahren aktuell
    Int.F. Fein geschrieben, Uffnik. Für mich sehr interessant.
    Ich kann leider nur eine Tour mit Hund anbieten am Ufer des Bieberbaches entlang von Heusenstamm nach OF-Bieber *grins*


  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    3. von 814 Bewertungen


    Man muß es sich gönnen.

    Für eine anspruchsvolle „Musikreise“ muß auch das Drumherum passen. Unsere Buchung über ADAC-Musikreisen (Beitrag folgt) deckte neben den eigentlichen Veranstaltungen auch Stadtführung, Besichtigungen, Museumsbesuche und, ganz wichtig, die Unterkunft ab.

    5 Sterne beansprucht das Kempinski – Taschenbergpalais für sich und übernimmt damit die Führerschaft in Dresden. Ich hatte das Taschenbergpalais im Urzustand schon vor 19 Jahren zum ersten Mal gesehen. Auf Grund der Traurigkeit dieses Anblicks gibt es von mir keine Fotos hierzu. Schlimm, ganz schimm sah das aus. Die Bombenangriffe der Alliierten während des 2. Weltkrieges hatten ganze Arbeit geleistet. Bis zum Jahre 1992 lagen da Trümmer herum, bevor sich ein Investor der Sache an nahm und das Palais von Grund auf neu aufbaute. Nach alten Plänen, Zeichnungen und Fotos wurde rekonstruiert und geplant, angepasst und auf ein Niveau gebracht, welches das Hotel in die Spitzengruppe der Stadthotels – weltweit – brachte. In Deutschland zählt es zu den „Top-Ten“. Berühmtheiten, Stars und Sternchen, Präsidenten und Adel verweilen bei Ihren Besuchen in Dresden anscheinend ausschließlich hier. Barack Obama, Herr Putin mit seinem deutschen Gasmann Gerhard Schröder, Beatrix Königin der Niederlande, um nur einige zu nennen, wissen das Haus mit dem besonderen Ambiente und Service zu schätzen.

    Schon bei der Ankunft wird man sehr aufmerksam begrüßt, um Gepäck und den Wagen muß man sich nicht kümmern. Die Rezeption war freundlich bis verbindlich und schon kurz nach der Unterschrift auf dem Anmeldeformular wurden wir mit vielen Erklärungen und Hinweisen zu den wichtigsten Gegebenheiten und Einrichtungen des Hauses zu unserem Zimmer begleitet. Irgendwelche Gemütsäußerungen, die Überraschung vermuten lassen, konnten wir mühsam unterdrücken. Dennoch, überrascht über ein sehr geschmackvoll eingerichtetes recht großes Nichtraucherzimmer waren wir schon. Da paßte nun wirklich alles zusammen. Und all dies wiederum unbedingt zum Haus. Ein Palais halt. Ein großzügiges Badezimmer mit Wanne und Dusche samt exzellenter Ausstattung runden das Bild harmonisch ab ( oder eher auf! ).

    Wir waren durch eine, durch Stau auf der A-4 bedingte, mehr als 3-stündige Verspätung nicht mehr in der Lage alle Annehmlichkeiten auszuprobieren. Die Semperoper befindet sich qausi nur schräg über die Straße. Und das war auch gut so. Nur 5 Minuten vor 19:00 ‘Uhr und dem Gong betraten wir das Opernhaus mit der hervorragenden Akkustik. Es gab eine Premiere zu genießen : ein Maskenball von Herrn Verdi.

    Wieder zurück im Hotel konnten wir mit etwas mehr Zeit, als bei der Ankunft, das Haus inspizieren.

    Unaufdringlich aber fast ständig präsent die guten „Geister“ des Hauses in ihren gut sitzenden Livrees. „Haben Sie Fragen? – Kann ich Ihnen helfen?“ Nein danke, wir kommen alleine zurecht.

    Es war recht früh, als ich am nächsten Morgen erwachte. Die Beleuchtung des Innenhofes brannte noch. Der Blick aus dem Fenster, versprach einen wunderbaren Tag.

    „Haben Sie gut geschlafen?“ wurden wir gefragt, als wir zum Tisch für das Frühstück geleitet wurden. Es war wirklich eine hervorragende Nacht. Und geschlafen haben wir auch gut. Nun stand aber die Stärkung für den Tag an. Das Buffet ließ keinerlei unerfüllte Wünsche aufkommen. Und was nicht war, wurde gemacht. Spiegelei ohne Spiegel (ohne Eigelb) ? Frisch in der Küche zubereitet. Spezielle Obstsäfte, die nicht sowieso schon vorhanden gewesen wären. alles kein Problem. Der Küche ist exzellent und schnell. Ein guter Schmaus zur Morgenstunde hat Auswirkung auf den ganzen Tag.

    Über den SPA-Bereich kann ich keine Aussage machen, da hierfür einfach die Zeit nicht reichte. Aber wir sind ja auch nicht wegen der Streicheileinheiten oder einem Sauna-Gang nach Dresden gekommen.

    Die Lage gegenüber von Zwinger und Semperoper ist grandios. Mit wenigen Schritten ist man in der Altstadt und kann sich von der Schönheit Dresdens verzaubern lassen.

    Am Tag der Abreise schließlich, wurde das Gepäck auf die Minute genau abgeholt. Bis wir unsere „Nebenkosten“ beglichen hatten, wurde das Auto aus der Garage gebracht und das Gepäck war bereits verstaut. Ein kleines Dankeschön für unsern Besuch fanden wir im Wagen. Sehr aufmerksam, vielen Dank.

    Fazit: Ein unvergesslicher Aufenthalt. Perfektion bis ins Detail.
    Ein Haus, das ich im gehobenen Preissegment uneingeschränkt empfehlen kann. Den 5 Sternen für den Anspruch an die Hotelkategorie kann ich nur beipflichten.

    geschrieben für:

    Hotels in Dresden

    Neu hinzugefügte Fotos
    36.



  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Klasse statt Masse!
    -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.

    Seit etlichen Jahren sind wir Kunde bei Modosch. Schon sein Vorgänger hatte eine kleine Goldschmiede und Reparaturwerkstatt für Uhren und Schmuck. Und Familie Modosch führt diese Tradition erfolgreich weiter. Klein, aber fein. Beratung und Individualität zeichnen diesen reinen Familienbetrieb aus.

    Es ist schön und angenehm, daß es noch Berufung ist, was hier an den Tag gelegt wird. Mit den großen Ketten- und Filial- Betrieben kann und will man nicht konkurrieren. Und genau das macht auch den charmanten Unterschied zu dieser “Schmuckschatulle” aus. Und das mit den Preisen? Die kann man hier wirklich einmal auf die Goldwaage legen. Der kulante Service wiegt Vieles auf, was andere mit Billigangeboten zu erreichen versuchen.

    geschrieben für:

    Uhren / Schmuck in Langen in Hessen

    Neu hinzugefügte Fotos
    37.



  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 5 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    D a s H a u s a l l e r D e u t s c h e n

    Besuch aus Berlin. Da muss man sich schon mächtig anstrengen, will man den Hauptstädtern imponieren. Als gebürtiger Frankfurter, mit eben dieser Metropole fast vor der Tür, will ich den Versuch aber wagen. Oft genug ist es ja so, daß die eigene Heimat nicht die Beachtung findet, wie sie es verdient hätte, oder auch von Ortsfremden wahrgenommen wird. Vieles ist einfach nur noch selbstverständlich - war ja schon immer da und immer schon auch so!

    Für die hiesigen User sollte es gar kein Problem darstellen, einen guten Fremdenführer abzugeben. Fehlende Infos werden ja aus dem Netz direkt auf´s Handy geladen. Sogar mit Navigation, falls man doch noch nicht die oberste Stufe der Fremdenführung erreicht hat. Genau dass wollte ich mir zu nutze machen. Einige wichtige Anlaufpunkte wurden auch einwandfrei touristisch abgehakt. Die Freunde waren begeistert. Bis zu der Stelle, die bei keinem Frankfurt -Besuch fehlen darf. Na? ... Und?...

    Richtig! Es ist der Römer. Dieses wundervolle Bauwerk wurde bislang von Niemanden jemals beschrieben. Der Platz ist nicht einmal angelegt! Zwar existieren einige Fotos von Frankfurts "gut´Stubb" (das ist der Römerberg) - aber der Römer selbst fehlt.

    Und genau so erging es mir bei "dem Haus aller Deutschen", der Paulskirche! Das kann ja gar nicht wahr sein, ein Gebäude, das für das Deutschland, wie wir es kennen, quasi der Kreißsaal war, fehlte vollständig in diesem Portal Nicht der Funke eines Hinweises. Das ist die Wiege der Demokratie! So ein klein wenig Nationalstolz darf man doch sicher auch in dieser Zeit der Europäisierung und Globalisierung bestimmt noch ungetraft haben.

    Statt Paulskirche wurden mir von golocal einige McD und etliche Dönerbuden & Co. angeboten. Nein, auf keinen Fall darf das so bleiben.

    Ich kann zwar nicht unbedingt von mir behaupten, geschichtsfest zu sein, aber so viel ist aus der Schulzeit noch hängen geblieben, daß Deutschland seine erste Nationalversammlung in der Paulskirche abgehalten hat. Zum ersten Mal wurden die Farben SCHWARZ ROT GOLD in diesem Zusammenhang vorgezeigt.

    Ich geb´s zu, Jahreszahlen, oder vielleicht sogar exakte Daten, sind nicht gerade meine Stärke. (Den Hochzeitstag ständig parat haben, laugt mich völlig aus) Unser Besuch ist inzwischen auf der Rückfahrt nach Berlin. Und ich habe die Zeit etwas im Internet zu blättern um die Geschichte der Deutschen aufzufrischen und viel Neues hinzu zu lernen.

    Jetzt muss ich doch kurz bei WIKI nachsehen: Es war zwischen 1789 und 1833 als die Paulskirche erbaut wurde. Sie ersetzte die drei Jahre zuvor abgerissene Barfüßerkirche. Heute kennt man die Pasulskirche eher aus den Verleihungen, Ausstellungen und Ehrungen. Dazu zählen der Goethepreis der Stadt Frankfurt, der Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Staat, Land und Stadt nutzen das ehrwürdige Gebäude mit der ebenso beeindruckenden, wie gewaltigen Vergangenheit häufig für Veranstaltungen von besonderem Rang.

    John F. Kennedy sprach einst dort, wo nur knapp 40 Jahre zuvor Brandbomben die Kirche in Schutt und Asche legten. Aber Frankfurt baute -unter ihrem OB Walter Kolb- die im Stil des Klassizismus errichtete, steingewordene Symbol unserer Demokratie, das Haus aller Deutschen, als erstes öffentliches Gebäude nach dem Kriege wieder auf. Die Nationalversammlung von 1848 jährte sich zum 100. Mal. Und das wurde in der wiederaufgebauten Kirche gefeiert.

    Diverse Tafeln und Denkmäler wurden im Laufe der Zeit an der Außenfassade der P a u l s k i r c h e angebracht:

    steinerne Relieftafel für Heinrich Friedrich Karl Freiherr vom Stein Statue für den ersten Reichspräsidenten Friedrich Ebert Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus Gedenktafel für den hessischen Ministerpräsidenten Georg August Zinn Plakette für Theodor Heuss, dem ersten Bundespräsidenten der BRD Relieftafel für den amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy Plakette für Walter Kolb, dem ersten Frankfurter Nachkriegs-OB

    Ein derart geschichtsgewaltiger Ort darf doch hier keinesfalls fehlen.

    geschrieben für:

    Veranstaltungsräume in Frankfurt am Main

    Neu hinzugefügte Fotos
    38.

    Ex-Golocal OadM "Ich geb´s zu, Jahreszahlen, oder vielleicht sogar exakte Daten, sind nicht gerade meine Stärke. (Den Hochzeitstag ständig parat haben, laugt mich völlig aus)" Dieses Problem habe ich elegant gelöst, indem ich an meinem Geburtstag geheiratet habe... *gg*
    Ausgeblendete 10 Kommentare anzeigen
    Uffnik Nun wirst Du vielleicht lachen, bei uns ist es der Geburtstag meiner Frau :-)))
    Tikae Dann kriegst du an dem Tag nicht nur eine HTSN , sondern auch eine GSN. Raffiniert Monsterchen !
    Uffnik ich bitte um Klartext - schließlich bin ich über 60 und zudem noch vom Lande!
    Tikae Auweia. Da waren die Finger schneller als das Gehirn.Ich lösche es ganz schnell, eh das grüne Hottie kundigst übersetzen kann . Fange schon mal an zu rennen .....
    Sir Thomas Ein schöner und bildender Beitrag, lieber Uffnik
    Hallo liebe GDVS :-) Gruß, Sir T., Demokrat.
    ubier Danke fürs Schließen peinlicher Lücken! Trotz Deiner Zahlenlegasthenie schau doch nochmal kurz den Kennedy-Besuch nach. Der kann nicht vierzig Jahre nach der Bombernacht gewesen sein. ´85 hatte schon Reagan das Sagen...


  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Es war meine allererste Veröffentlichung im Internet überhaupt. Die Freiwilligen der Feuerwehr bewiesen an diesem Tag wieder einmal Ihre Einsatzbereitschaft.

    Aktuelles Geschehen in der Realität, läßt aber die damaligen Lobesworte nur blaß und theoretisch klingen. Live sollte man das erleben. Also gut, machen wir ein Feuerchen......

    Es geschah Anfang Februar. Die Waschküche im Außenbereich war mit unzähligen Kleidungsstücken aus der Reinigung (zum Lüften) dekoriert. Die Wäsche stapelte sich nach einem Kurzurlaub in etlichen Körben. Die Waschmaschinen liefen auf Hochtouren und auch die Trockner hatten gut zu tun. Durch die entstandene Enge wurde beim Räumen offenbar ein Elektroherd in Gang gesetzt. Eigentlich wurde der nur im Sommer benutzt, wenn im Garten gegrillt wurde und dort Beilagen vorbereitet oder warmgehalten werden sollten. Im Februar aber diente das Gerät eher als Ablagefläche. Und genau das war wohl auch Ausgangspunkt für die Ungeschicklichkeit. Die glühenden Heizplatten setzten Verpackungen von Waschpulver, Kleidungsstücke, oder was da sonst herumstand, in Brand. Dann mußt alles ganz schnell gegangen sein. Nach einiger Zeit hatte der Brand den Rauchmelder aktiviert . Das schrille Pfeifen alarmierte Frau Uffnik, die zunächst versuchte, die Sache selbst zu regeln. Durch die geöffnete Tür bekam das Feuerchen richtig Sauerstoff und dann wurde es heftig. Die Feuerwehr wurde alarmiert. Nur drei oder vier Minuten später war das Tatü-Tata eines Einsatzfahrzeuges zu hören. Es war der Notarztwagen. Ich konnte die Leute nicht davon abhalten, den bislang an den Löschversuchen beteiligten Personen eine schnelle Untersuchung angedeihen zu lassen. Bis auf eine kleine Abschürfung waren aber keine Personenschäden zu beklagen.

    Keine Minute später erschien auch Polizei, fast zeitgleich war wieder das Martinshorn zu hören und die Feuerwehr traf ein.Auch das in Rekordzeit. Dank Nachbarschaft und eigenem Zutun war das Feuer, bis auf kleinere Stellen, bereits gelöscht. Ein paar Eimerchen Wasser und die ins Frei geschafften Überreste waren auch gelöscht. Trotzdem ein herzliches Dankeschön an die schnelle Truppe. So hatten die Jungs der freiwilligen Feuerwehr einen eher leichten Einsatz zu verzeichnen. Unseren Nachbarn sei bei dieser Gelegenheit auch nochmals gedankt. Nicht zuletzt durch ihr schnelles Handeln und Eingreifen, konnte Schlimmeres verhindert werden.

    Unermütlich, flink, gut ausgebildet, freiwillig, mit Elan im Einsatz - das ist die Feuerwehr von Dreieich- Sprendlingen. Auch bei dieser "Kleinigkeit" hätte durchaus eine heftige Katastrophe werden können.

    Und für alle, die es bis jetzt noch nicht glauben, Rauchmelder retten Leben!

    geschrieben für:

    Feuerwehr in Sprendlingen Stadt Dreieich

    Neu hinzugefügte Fotos
    39.

    Tikae Du meine Güte Uffnik ! Bei welcher deiner Bewertungen bekommt man keine Gänsehaut ??? :)

  10. via Android
    Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    3. von 5 Bewertungen


    Checkin

    Foto vor Ort

    DIE ALTE BURG

    Dazu gibt es sicher keine zwei Meinungen. Die ALTE BURG ist Spitze.

    Schon den dritten Wirt darf ich in dieser sehr alten und genauso typischen "Äppelwoiwirtschaft" erleben. Als junger Mann hatte ich es dort mit dem Jean Kuch zu tun. Ein echtes Original und Mitbegründer des heutigen guten Namens dieser Lokalität. Ihm folgte der langjährige Wirt DIETER ECK. Seine nette und freundliche Art machte das Lokal weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und Gäste zu Freunden.

    Als sich unser Dieter auf sein Altenteil zurückzog, fand eine gewisse Wandlung statt. Nach einer Pause wurde die älteste Apfelwein-Wirtschaft Deutschlands von der jetzigen Pächterin, Ingrid Walden übernommen. Dies traf zeitlich mit dem Rauchverbot. Zusammen. Es ergab sich ein Wandel in der Kundschaft. Die befürchtete Pleite von Gaststätten dieser Art blieb zum Glück aus. Es wurden aber zusätzlich Nichtraucher-Gäste aktiviert, die seither die lauten und verqualmten Kneipen mieden. Der etwas größere Nichtraucherbereich sieht inzwischen viele neue Gesichter.
    Neustart also mit neuem Personal und geänderter Karte. An der Einrichtung und den Örtlichkeiten – über den Hof – blieb es aber, was den Wiedererkennungswert steigerte. Zwei oder drei Tests fielen damals nicht zu meiner Zufriedenheit aus. Das alles änderte sich, als der „alte“ Koch , nämlich der Sohn von Dieter Eck, wieder zurückgeholt wurde. Andy kocht so gut wie eh und jeh. Die Spezialitäten stehen wieder auf der Karte und die kleinen Schlenker in die moderne Küche, sind ihm gut gelungen.

    So ist die „alte Burg“, wie schon seit vielen Jahrzehnten (zumindest soweit meine Erinnerung zurückreicht) eine echte Empfehlung. Nur der Apfelwein wird nicht mehr selbst gekeltert. Der kommt aus Bruchköbel von der Familien-Kelterei Walter. Keine schlechte Wahl. Das „Stöffche“ lässt sich hervorragend süffeln und bereitet auch pur getrunken keinerlei Magenzwicken. Anfänger sollten sich dennoch über den kürzesten Weg über den Hof informieren. Sicherheitshalber.

    Eine Äbbelwoiwertschaft, wie sie um Buche steht.

    geschrieben für:

    Gästehäuser in Dreieichenhain Stadt Dreieich

    Neu hinzugefügte Fotos
    40.