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Der junge Mann hat’s eilig. Geduldiges Schlangestehen ist erkennbar nicht sein Ding. Rumgezappel rechts, Halsverdrehen links, hektisches Gedaddel zwischendurch. Da hat jemand erkennbar Sorge, dass die gewünschte Brotsorte von den weiter vorn stehenden weggeschnappt werden könnte.1.
Endlich ist er dran: „zweimal Fozackia!“ Die Gespräche ersterben. Gespannte Blicke der Wartenden. Ungerührt greift der südländische Bäckereiverkäufer nach den köstlich duftenden Foccaccia-Broten, verpackt, kassiert und verkneift sich souverän jegliche Korrektur. Abgang Zappelphilipp.
Till und Brot ist ein Thema für sich. In einer Welt mit Teiglingfabriken und Tiefkühlbackfilialen geht Tillmann Gurka back to the roots: Fünf Sorten Brot, zwei Sorten Weckle, Croissants und ein Saisongebäck - that’s it. Große offene Backstube mit Rührgeräten, Formen und Öfen, ein Verkaufstresen, kurze Wege vom Rohteig zum Kunden. Der Teig bekommt Zeit zum Gehen, jede Brotsorte ist perfekt abgestimmt und ausgebacken.
Die Foccaccia ist übrigens sensationell, der saftige Teig wird unterschiedlich veredelt - Kräuter, Frischkäse, Tomaten betonen den herrlichen Eigengeschmack.
Kleine Brotmanufaktur mit Suchttendenz. Hier ist das Produkt seinen Preis wert.
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Green City hat mal fast alles richtig gemacht.2.
Das alte Dreisamstadion am gleichnamigen Flüsschen war zu klein, zu laut und ohne Infrastruktur. Spätestens seit der SC erstklassig spielte, war das für jeden offensichtlich, vor allem für die Anlieger.
Also neues Stadion? Hmmm, teuer. Und flächenintensiv. Und bestimmt nicht öko. Und, und, und…
Keiner wollte so recht, bis der Europapark das Stadion samt Verein in sein Freizeitgelände integrieren wollte (Achterbahn paßt ja auch gut zum Auf und Ab des chronisch klammen Clubs). Da war der Aufschrei plötzlich so groß wie beim ausbleibenden Elfmeterpfiff! „Unser SC“ outgesourced?!? Niemals!!
Gut, daß gerade der Papst da war und eine bis dato vermüllte Brache neben dem Flugplatz eingeebnet und eingesegnet hatte. Wo es für den Klerus reicht, reicht es für den Fußballpöbel allemal. Die sonst allgegenwärtigen Umweltbedenken (…aber die Beißschrecke!) waren sofort beseitigt, Flugsicherheit für den prekären Flughafen und geplante Erweiterungsflächen für die Universität - weggewedelt. Verein hat kein Geld? Geschenkt! Green City ist eh verschuldet, stellen wir eben noch ein paar Blitzer in den 30er-Zonen auf…
So quersubventioniert konnten die Bagger rollen. Für die Umwelt gips ein Solardach - das größte der Bundesliga - und Mehrweggeschirr (aus Plastik).
In Rekordzeit gebaut, zwischendrin drohten Abstieg und Corona, aber nun rollt der Ball auf dem Rollrasen 2.0 (der erste war unbespielbar).
Endlich genug Platz für alle Fans - Ultras mit Randalesicherung, VIPs mit Sektglashalter, Familien mit Spielecke und ausbruchsicherer Gästeblock mit separatem Zugang. An alles gedacht, die Stadionwurst brutzelt abgasarm, die Spieler haben eine Saunalandschaft mit Schwarzwaldaroma und sogar die Spielfläche hat kein Gefälle mehr!
Nur die Anzahl der Toiletten wurde nicht mit dem Getränkeumsatz gegengerechnet - viel zu wenig! Und so zieren die beliebten Dixi-Klos den Weg vom Parkplatz bis zu den Katakomben, werden alle 14 Tage fürs Spiel von den umliegenden Baustellen angekarrt und hinterher wieder entsorgt. Alles öko!
Also bitte aufstehen für das Badnerlied - „…ein Badner möchte ich sein!“
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was der Steinadler für Deutschland, ist die Forelle für den Schwarzwald.3.
Wappentier, Identifikationsfigur, in der Natur selten.
Kein Schwarzwald-Urlaub ohne Forelle Müllerin, geräuchert oder blau. Hier aus Reichenbach kommen sie her, fangfrisch und ohne Ethoxiquin. Die Forellenteiche werden jetzt schon in dritter Generation bewirtschaftet, ebenso das urige Forellenstüble. Frischer als hier direkt aus dem Teich schafft es kein Angler, und die Größenangaben sind vertrauenswürdiger…
Aber von Anfang an: ubiers nehmen schon seit Jahrzehnten die kurvenreiche Strecke aus Freiburg über Sexau nach Reichenbach auf sich, um hier in gemütlich-rustikaler Atmosphäre Fisch zu zelebrieren. Bestellt wird nach Größe, dazu eine Kartoffelbeilage und dieser unnachahmliche Maggi-Salat - hmmmmm…
Mit dem letzten Generationswechsel stand auch eine umfassende Sanierung an. Seitdem kann man das Lokal betreten, ohne sich den Kopf am Türstock einzuschlagen. Auch der Gastraum hat jetzt Normhöhe. Die bislang unbeheizten Toiletten sind aus dem Keller ins wohltemperierte Obergeschoss umgezogen (danke dafür!). Trotzdem ist die Atmosphäre im Lokal unverändert. Als besonderes Extra gibt es jetzt auch eine sehr ansprechende Außenfläche für warme Tage, die es hoffentlich bald wieder geben wird.
Also bald wieder auf nach Reichenbach zum Schwarzwälder Wappentier!
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Ein alter Ochse geht in keinen neuen Stall.4.
Weiß doch jeder, oder?
Herr Winterhalter hat’s trotzdem gemacht. Die Traditionsgaststätte Ochsen ist aus der denkmalgeschützten , aber baufälligen Location an der Zähringerstraße aber nur wenige hundert Meter weiter in die nicht weniger historische Zähringer Burg umgezogen.
Eine Win-Win-Situation für alle: Der Wirt hat endlich Platz in Küche, Gastraum und auf der Terrasse, die Zähringer Burg erwacht dank umfassender Sanierung aus ihrem Dornröschenschlaf, die marode Bausubstanz des alten Ochsen kann sinnvoll umgestaltet werden und die Zähringer Bürger haben weiterhin ihre Schnitzel in fußläufiger Entfernung!
Denn Schnitzel kann Herr Winterhalter. Die Karte blieb entsprechend unverändert, kleine, aber bewährte Auswahl mit Cordon Bleu und Wild aus der eigenen Jagd, Brägele, Kartoffel- und grünem Salat.
Mehr braucht es nicht, um rundum zufriedene Gesichter zu produzieren. Dazu gehört natürlich eine gute, aber ebenso konzentrierte Getränkeauswahl.
Vom ersten Tag an ist das Lokal ausgebucht, ohne Reservierung kann man allenfalls hoffen, sich irgendwo dazusetzen zu dürfen. Aber das geht dank toleranten Gästen und flexiblem Personal.
Aktuell der Tipp im Norden Freiburgs!
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Der alte ARomaten- und ALiphaten-Händler ARAL gehört nicht zu den Billigtanken der Republik. Da macht auch diese Filiale im Industriegebiet von Green City keine Ausnahme.5.
Aber der Reihe nach:
Vor dem zweigeschossigen Fertigbau die üblichen blau-weißen Zapfsäulen mit zur Zeit durchweg Russen-Preisen. Überdacht für wasserscheue Kunden.
Neben dem Tankshop fünf fette Lkw-Tankstationen mit Druckbetankung für 500 Liter in Rekordzeit. Time is Money! Ebenfalls überdacht und betonpollergeschützt - Size matters…
Mit zusätzlichen Gas- und Stromsäulen ist man auf (fast) alle Eventualitäten vorbereitet, nur die 2Takter und die drei Wasserstoffler stehen ratlos auf dem Hof.
Aber weiter:
Rewe to Go lockt farblich unpassend in den ARAL-Store, erstaunlich breites Warenangebot bis spät in die Nacht, Backshop inklusive. Alle möglichen Karten kann man in alle möglichen Schlitze stecken, Cash hingegen nur kleine Scheine…
…und hinterm Haus gehts weiter: Freiburgs einzige LKW-Waschstraße macht auch aus dreckstarrenden Langstreckenbrummis wieder chromblitzende Vorzeigetrucks.
Eine Profiwerkstatt hat auch noch Platz, lange Stehzeiten gehen hier allerdings nicht - alles mit Trucks zugeparkt, die hier Ruhezeiten und Feiertage der Nachbarländer absitzen. Dafür gibts eigene Sanitärräume und ein Truckercafé.
Mein persönlicher Grund für regelmäßige Einkehr ist aber die State-of-the-Art-Waschstraße für PKW - sogar Cabrio-tauglich! Große Vorhänge aus - logisch: aralblauen - Bademantelgürteln umschmeicheln den Lack feucht und zum Abschluss trocken, Hochdruckdüsen entfernen jeden Fremdkörper an, auf und unter dem heilix Blechle
Das beste ist aber der vorbereitende Service: Die drei von der Tankstelle wuseln mit Reinigungsspray, Kärcher und verschiedenen Bürsten für Felgen, Scheiben und unzugängliche Ecken mit Feuereifer um das fremde Auto und seinen Besitzer, dass dieser gleich mitstrahlt.
Da kann Sprit/Gas/Strom gerne etwas teurer sein, Rundumservice total!
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Neulich im Knast: „Wasser und Brot“ ist angesagt.6.
Jedenfalls in Offenburg.
Das Liberty Hotel residiert im alten Knast an der Grabenallee, das 1848 in Dienst gestellte Gefängnis beherbergte bis 2009 die schweren Jungs Mittelbadens.
Mein letzter Besuch liegt einige Jahre länger zurück, der besuchte Hausgast war unfreiwillig und dank gemeinsamer Bemühungen auch nicht lange hier. Von der Küche war er damals wenig begeistert.
Da könnte sich ein erneuter Aufenthalt nun aber lohnen! Der neue Koch heißt Jan Maxheim, dem Vernehmen nach ist seine Verweildauer nicht gerichtlich angeordnet worden.
Auch der Zugang ist deutlich einfacher geworden. Selbstöffnende Glastüren führen in den alten Innenhof (und auch wieder hinaus!), früher war dies nur bei Hofgang mit Schließer möglich. Der quadratische Hof zwischen den beiden roten Sandsteintrakten wurde gläsern eingehaust und beherbergt Bar und Restaurant auf zwei offenen Ebenen. Gemütliche Loungemöbel lenken nur kurz von der offenen Grillstelle mitten im Raum ab, der Blick gleitet weiter über vergitterte Fenster und massive Zellentüren mit „Futterluke“. Allerdings wurden diese waagerecht aufgebockt und dienen jetzt als Tische im Restaurant „Wasser und Brot“.
Aber keine Panik, die Karte offeriert deutlich mehr als das: Neben einem saisonalen Menu zeigt Chef Maxheim, daß er außer Steaks auch Fisch und Gemüse auf seinem großen Grill schmackhaft zubereiten kann. Sogar Steckerlfisch und gegrillte Avocado finden sich in der ansprechenden Speiseauswahl. Die Weinkarte hätte auch weiter gereisten Knackis Mund und Augen wässrig gemacht: Neben Ortenauer Tropfen lockt eine weite Reise durchs französische Hinterland bis ins Bordeaux.
Hervorragender Service umsorgt die freiwillig einsitzenden Gäste, im Sommer auch auf der sehr ansprechenden Außenterrasse. Hohe Wiederholungstäter-Frequenz garantiert.
Die frühere Nutzung der denkmalgeschützten Gemäuer ist allgegenwärtig ohne bedrückend zu wirken. Hotelgäste kommen in den Genuss geräumiger Apartments aus mehreren zusammengelegten Zellen und ja, die Türen lassen sich auch von innen öffnen…
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Sonntags Ausgehen ist im Deutschland der Post-Corona-Ära gar nicht so einfach. Viele Gastronomen haben (freiwillig oder nicht) das Wochenende wieder für sich entdeckt, selbst Sternerestaurants haben sonntags geschlossen.7.
Das ermöglicht dem hungrigen Gast und somit auch ubiers einen Blick über den gewohnten Tellerrand.
Das Gasthaus zur Linde im Freiburger Ortsteil St. Georgen gibt es allerdings schon ewig. Der Bezug auf den Baum des Jahres 2021 deutet ja immer auf einen mittelalterlichen Thing- oder Gerichtsplatz hin. Entsprechend prominent an der wichtigsten Wegkreuzung gelegen, liegt die Linde sehr zentral und verkehrsgünstig.
Das wird sich auch Renée Rischmüller gedacht haben, als er die Linde übernahm. Die beiden Gasträume sind seit jeher gemütlich mit nicht nur dekorativen Kachelöfen möbliert. Da reicht eine ansonsten dezente und minimalistische Einrichtung, um eine optimale Raumwirkung zu erzielen. Die vorhandene Außenfläche liegt geschützt abseits der Straße.
Das Speisenangebot wird in Menuform saisonal zusammengestellt und angeboten, man kann aber auch jeden Gang einzeln auswählen. Das vegetarische Menu enthält da durchaus ansprechendes wie glasierte Steckrübe, kann aber mit carnivoren Highlights wie Hirsch-Carpaccio oder Lammrücken mit Macademia-Kruste nicht mithalten.
Die nächste erfreuliche Überraschung ist die Weinkarte. Aus allen namhaften Anbaugebieten Europas finden sich interessante Rebsäfte, die unaufdringliche Beratung tut ein übriges.
Sehr schnell sind alle Kreuzchen gesetzt, auch ein passender Rieslingsekt für Frau ubier fand sich dabei unzufällig…
Die nun unaufgeregt servierte Speisefolge gehört eindeutig zu ubiers besseren Geschmackserlebnissen der letzten Wochen, angefangen vom mariniertem schottischen Lachs mit Roten Beten, einer umwerfenden Ingwer-Karotten-Suppe mit Panko-Hühnchen bis zur Perlhuhnbrust auf Rahmsauerkraut mit handgeriebenen Schupfnudeln.
Derart nuancierte Arbeit mit den Zutaten erlebt man selten, jeder Gang ein eigenes Aha-Erlebnis. Allein das Sauerkraut machte seinem Namen vielleicht zuviel Ehre.
Das ganze umrahmt von sehr zugewandtem Service und hohem Wohlfühlfaktor kreiert mit Sicherheit Wiederholungstäter. Heute schon mal die neue Wochenkarte gestalked - Piccata vom Hirschrücken - yummie…
Fazit: Beim Blick über Green City’s Tellerrand erfolgreich Neues entdeckt!
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Sie kniet auf mir. Auf allen vieren.8.
Bei Katzen würde man die Bewegung „Treteln“ nennen - hier zum Glück ohne Krallen. Langsam löst sich die Verspannung. Der Schmerz läßt nach.
Und schon die nächste kritische Stelle gefunden. Erbarmungslos bohrt sich der Ellenbogen in den Muskel, die Faszien schreien - oder war ich das?
Nach 90 Minuten fühle ich mich wie eine weichgekochte Maccaroni, leicht benommen, aber entspannt entbiete ich den traditionellen Thai-Gruß und finde mich sofort mitten in Green City wieder. Das Sabai Thai liegt sehr zentral in der Dietlerpassage, warme Holztöne, Buddhas, kleine Brunnen und Dauerberieselung mit fernöstlicher Dudelei bilden den Rahmen für handfeste fernöstliche Massagen.
Absolut empfehlenswert, die gut ausgebildeten Thais arbeiten konzentriert und fast lautlos, nur das abschließende Klopfen mit der Handkante stört sinnvoll die entspannte Folter.
Sehr bald sehr gerne wieder!
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Lage ist alles bei der Immobiliensuche. Bei dieser Mehrfamilienburg vor den Toren von Lahr schlägt das Herz des Kapitalanlegers höher.9.
Solitärlage auf 524m über NN mit unverbaubarem Rundumblick über Schwarzwald, Rheintal und Vogesen. Eigenes Brunnenhaus im Unterhof, separate Toilettenanlage vor dem Burgtor (Modell Dixi).
Das Objekt wurde nach nur zehn Jahren Bauzeit 1250 im wehrhaften Stil fertiggestellt und ist teilerschlossen, die Zufahrt über einen malerischen Schotterweg durch alten Baumbestand saisonal beschwerlich.
Historische Raumgestaltung mit großzügigen Panoramafenstern in alle Himmelsrichtungen. Aktuelle glaslose Ausführung. Das Dach ist renovierungsbedürftig, Auflagen der Denkmalbehörde sind zu erwarten. Der Innenausbau ist nach Abschluß der Entkernung seit dem 18. Jahrhundert frei gestaltbar, der Einzug von Zwischenböden zur besseren Raumnutzung ist jederzeit möglich.
An Nebengebäuden wäre das Gesindehaus zu erwähnen, von dem Teile des Treppenturms malerisch in das Gesamtensemble eingebunden sind. Bauliche Erweiterungen sind möglich und teilweise als Grundrißstrukturen im ansonsten unverbauten Oberhof erkennbar.
Das großzügig dimensionierte Ensemble ist durch eine vier Meter hohe Steinumfassung vor neugierigen Blicken geschützt, einige Steine haben sich nach intensivem Beschuß 1486 gelöst.
Die derzeitigen Eigentümer laut Grundbuch ist die Familie von der Leyen. Aus politischen Gründen derzeit in Brüssel gebunden, das Objekt ist daher bezugsfrei.
Preis auf Anfrage beim lokalen Erhaltungsverein.
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Es ist ein Kreuz mit Herrn Kreuz im Kreuz. Direkt am Kreuz zwischen Glottertal und Föhrental gelegen kreuzen hier Touristen und Einheimische ihre Klingen um die besten Plätze. Das Wegkreuz an der Hauptstraße ist auch keine Hilfe.10.
Kein Wunder, dass sich in dieser Lage seit über 300 Jahren der Gasthof Kreuz durchgehend in Familienbesitz halten kann. Das denkmalgeschützte Fachwerkhaus mit Gaststube wird durch den alten Stall für die Pferdefuhrwerke (inzwischen zeitgemäß mit Wallbox), einen Hotelanbau (mit Indoorpool) und ein Nebengebäude mit Ferienwohnungen ergänzt. Dazwischen eine geschützte Außenfläche und als neuestes Gimmick ein stylischer Glaskasten für zusätzliche Sitzplätze und Veranstaltungen.
Im Coronajahr wurden die freien Kapazitäten für eine umfassende Küchenmodernisierung genutzt - wie gesagt, es ist ein Kreuz mit Herrn Kreuz.
Hier wird natürlich klassische badische Küche zelebriert. Spätzle hausgemacht, Ochsenfleisch in Meerettich, Filettöpfle, Wild und Forellen aus dem Schwarzwald, ob auch die Weinbergschnecken vor Ort aufgewachsen sind, konnten sie mir nicht mehr verraten. Die Küche versteht ihr Handwerk, der Service ist professionell und zugewandt.
Die Weinkarte enthält neben den erwartbaren Glottertäler Tropfen eine sehr gute Auswahl der badischen Topwinzer zu moderaten Preisen. Beim Bier ist Ganter am Start, dafür gibt es aber zusätzlich interessante glutenfreie Biere, die ich so noch nirgends gesehen habe.
ubiers haben ihren Aufenthalt sehr genossen, es gab nix zu meckern - es ist halt ein Kreuz…