Bewertungen (431 von 1542)
Ich möchte die Ergebnisse filtern!-
Für die Bewertung musste ich mir einige Tage Zeit lassen, und nochmal alles überdenken um einigermaßen gut zu urteilen.51.
Denn, wie man manchmal zu sagen pflegt, es war nicht alles schlecht. Und ist auch alles Ansichtssache.
Hier meine Eindrücke.
Eigentlich nur "the niu", ist eine internationale Hotelkette. Das zusätzliche Sparrow, englisch für Spatz, nur in Regensburg. Als Anlehnung an die Regensburger Domspatzen.
In einigen Bewertungen las ich, dass das Einchecken sehr lange dauern würde, und die Tiefgaragenplätze zu wenig seien. Das mag stimmen, wir hatten aber keine Probleme. Waren pünktlich da, und die einzigen. Da wir mit der Bahn anreisten, war uns ein Garagenplatz auch egal.
The niu ist noch relativ neu, hat etwa 250 Betten und steht in Bahnhofsnähe, eingebettet in einer sehr befahrenen Hauptstraße vorne raus, und hinten raus direkt bei den Bahngleisen.
Eigentlich nicht mein Fall, aber wenn man mit der Bahn kommt, und nicht weit weg übernachten möchte, kann man kein idyllisch gelegenes Landhotel erwarten.
Dezent freundliches Einchecken bei einer jungen Dame. Bezahlung wurde gleich erwartet, ok.
Vielleicht hätte sie noch sagen können, in welchem Stock unsere Zimmer sind, und dass der Fahrstuhl nur mit Karte zu aktivieren ist. Für manche Gäste sicher hilfreich, wir kamen zurecht.
Etwas irritiert hat mich, dass nach keinem der drei G´s gefragt wurde.
Zuerst fuhren wir in den 5. Stock zum bestellten Einzelzimmer des Sohnes. Man hätte es auch als günstigeres Doppelzimmer buchen können, denn es befand sich ein großes Doppelbett darin. Allerdings weder Tisch noch Stuhl, nur ein sehr niedriger Sitzsack.
Dazu ein sauberes, genügend großes Badezimmer.
Leider auch kein Kleiderschrank. Blick aus dem Fenster zeigte die Bahnschienen, von weitem die Spitzen des Doms.
Sohn hats gereicht, er war zufrieden.
Im dritten Stock unser Doppelzimmer. Eine Kategorie teurer, 26qm groß.
Erwartungsvoll eingetreten, zuerst mal nur ein etwa 5 Meter langer und recht breiter Flur. Am Ende eine Art Garderobe und ein großes Fenster zur Hauptstraße.
Merkwürdig. Dann ging es um die Ecke, und nochmal so ein Flur. Rechts nochmal ein Fenster, gegenüber Tür zum Bad. Vorne ein kleiner runder Tisch, ein Stuhl und noch ein niedriger Sitzsack.
Dann ging es wieder um die Ecke. Endlich das Bett, gegenüber wieder ein Fenster und Fernseher.
Was nützen mir 26qm wenn mindestens die Hälfte aus Fluren besteht.
Badezimmer toll, schön groß. Ebenerdige Dusche, Toilette für Behinderte. Haltegriffe links und rechts, Knopf zum Abspülen in die Haltegriffe integriert. Kein Deckel, an der Wand eine rote Schnur zum Ziehen in Notlage.
Ich mag mich nicht waschen neben einer offenen Toilette. Außerdem nicht ein Haken zum was Aufhängen oder eine Abstellfläche für Kulturbeutel.
Warum erinnerte mich das Bad an die Patientenbäder in der Klinik, genauso sah es dort auch aus.
Und zu meinem Entsetzen baumelte dieselbe rote Schnur auch noch neben dem Bett an der Wand.
Es war alles sehr sauber und das Bett bequem. Auf dem musste ich mich aufhalten, denn der einzigste Stuhl überließ ich meinem Mann. Der Sitzsack war für uns ungeeignet.
Bekleidung mussten wir in der Tasche lassen, es gab keinen Schrank.
Ich habe mich in diesem Ambiente nicht wohl gefühlt. Von draußen kam sehr viel Autolärm. Es gab eine Klimaanlage, die wir aber nicht bedienten.
Frühstück für 11, 50 wollten wir ausfallen lassen. Da es aber keinen Bäcker in der Nähe gab, haben wir es nachträglich dazu bestellt. Wären wir doch lieber dazu in den Bahnhof gefahren.
Ich habe so etwas noch nie erlebt. Alles kleine Zweiertische, in langen Reihen neben- und hintereinander. Grob geschätzt 60 bis 80 Gäste ,und lange Schlangen vor dem Kaffeeautomat.
Das große Frühstücksbuffet wurde gestürmt, zwei junge Männer die ganze Zeit gerannt zum Auffüllen. Das klappte gut, die hatten Routine. Einer hatte wohl Mitleid als er mein entsetztes Gesicht sah, und führte uns in eine Art Lounge hinter dem Frühstücksraum. Da war es ruhiger.
Frühstück an sich war sehr gut. Leckere helle und und dunkle Brötchen, verschiedene Schinkensorten, 4 verschiedene Marmeladen und ein ganz toller Joghurt.
Das hat uns gereicht, natürlich gab es auch Eierspeisen und Würstchen, und ein Käsebuffet. Obst fehlte, das war schade.
Wie soll man das gerecht bewerten? Bett gut, alles sehr sauber, Frühstück wohlschmeckend. Ist ja schon mal wichtig, aber das Behindertenzimmer und diese Massenabfertigung beim Frühstück haben doch sehr gestört.
Würde ich hier nochmal übernachten? Ich glaube zuerst würde ich mich anderweitig umsehen.
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Eine Stadt mag noch so ein schönes, in diesem Falle sogar denkmalsgeschütztes, Zentrum haben, irgendwie sieht es von den Einkehrmöglichkeiten überall gleich aus. Sehr viele internationale Lokale, und bei gutem Wetter alle Sitzmöglichkeiten außen voll.
Wenn ich schon weit von zu Hause weg bin, möchte ich gerne in einem guten Lokal mit regionalen Speisen essen. Darum bevorzuge ich die Ratskeller, oft noch mit schöner, historischer Einrichtung.
So auch hier. Sicher auch Corona geschuldet waren alle Tische außen besetzt. Das war uns egal, da ich gerne einen Blick nach innen werfen wollte.
Wie gerade Vorschrift, durfte man das nur mit Impfnachweis.
Dazu musste man am Eingang warten, bis man einen Platz zugewiesen bekommt.
Es dauerte eine Weile, die vielen Servicekräfte waren beschäftigt mit Essen verteilen.
Ein freundlicher Ober erbarmte sich unser, und nachdem er unsere Impfnachweise studiert hatte, führte er uns an einen kleinen Zweiertisch. Der Platz gefiel mir, da er nicht mittendrin, sondern außen, in einer Ecke war. Es war auch innen sehr voll, aber im überdachten Innenhof schön zu sitzen.
Schnell bekamen wir Karte und Getränke. Endlich mal ein bayrisch-fränkisches Speiseangebot.
Wir bestellten Leberkäse mit Kartoffelsalat und Weißwürste mit Brezel.
Es dauerte eine Weile, aber nicht zu lange, als wir es ,auch schön fürs Auge, serviert bekamen.
Und geschmeckt hat es uns beiden gut.
Der freundliche Ober, obwohl sehr im Stress, und mit Schweißtropfen auf der Stirn, kam zweimal vorbei und fragte ob wir zufrieden seien.
Das sind wir gewesen, gerne beim nächsten Mal wieder.geschrieben für:
Restaurants und Gaststätten / Deutsche Restaurants in Regensburg
Neu hinzugefügte Fotos
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Direkt am Rondellplatz, beim Eingang zum Ettlinger Tor Einkaufscenter befindet sich dieses Lokal , groß, mit vielen Sitzplätzen, innen und im Freien.53.
Liest man die Speiskarte, könnte man meinen, dass es mehr ein Imbiss sein könnte. Angeboten werden Burger, deren Inhalt man selbst zusammen stellen kann, verschiedene Salate, Brat- und Currywurst, und Steaks.
Allerdings in etwas edlerer Ausführung. Das Fleisch kommt ausschließlich von Schwäbisch Hällischen Tieren. Die Soßen und Dressings sind alle hausgemacht.
Ebenso die diversen Eistees und Limonaden.
Günstig ist nichts, dafür aber sehr lecker.
Mein Salat war einer der besten, den ich je gegessen habe.
Er bestand aus Blättern, Gurken, Tomaten und Paprika. Dazu Rindfleischstücke und geschmorten Birnen. Ein Superdressing, das Rezept ist geheim.
Der Sohn seine Currywurst mit Pommes, ebenfalls vom Hällischen Schwein, hausgemachte Soße, und Salat. Am liebsten hätte er nochmal eine bestellt.
Steaks sahen auch sehr gut aus, aber da sie ohne Beilagen über 20 Euro kosteten, war mir das zu teuer.
Die zwei jungen Bedienungen waren flott, mussten ganz schön rennen, denn außen waren alle Tische besetzt. Innen saßen nur wir. Impfausweis musste gezeigt werden.
Gerne mal wieder, würde den leckeren Salat nochmal wählen.
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Für diese Bewertung muss ich etwas ausholen, das ist mir ein Bedürfnis.54.
Es mag so 10 bis 15 Jahre her sein, als ich öfters beim Bahnhof Mühlacker zu tun hatte.
Das Bahnhofsrestaurant nannte sich Jurende, bot Snacks und kleine Mahlzeiten an, und ,wie ich einmal feststellte, sehr leckere, günstige Tagesessen.
Man mag ja im Allgemeinen vielleicht nicht unbedingt immer in so einer Umgebung essen gehen, aber hier waren wir begeistert.
Alles sehr sauber, und immer frisch zubereitet.
Eines Tages hing ein Schreiben an der Wand von Frau Jurende. Leider müsse sie das Restaurant schließen, da ihr Mann verstorben sei, und sie nur noch die Metzgerei halten könne.
Erst da habe ich kapiert, dass eine Metzgerei hinter dem Ganzen steht.
Es hat mich sehr berührt, da der Metzger noch jung war, und ich wollte die Metzgerei gerne kennen lernen.
Sie befindet sich im Stadtteil Dürrmenz, ein großes, sauberes Geschäft mit einer Riesenauswahl. Auch dort heiße Theke und Tagesessen.
Konnte auch ein paar Worte mit Frau Jurende sprechen, die mich sehr freundlich bediente.
Spontan beschloss ich zu meiner Geburtstagsfeier hier Schnitzel und Kartoffelsalat zu bestellen.
Das konnte ich pünktlich und sauber in Warmhaltebehälter abholen, die damals heranwachsenden Söhne trugen es mir ins Auto.
So hatte ich ohne viel Arbeit ein gutes Essen für meine Gäste.
Habe noch einige Male dort eingekauft, irgendwann ließ es nach, sind halt doch 15 km von mir entfernt.
Umso mehr freute ich mich, als ich bei einer Hochzeitsfeier ein Auto stehen sah, auf dem Jurend Catering stand.
Hoffentlich sei es gut, meinte die Mutter des Bräutigams. Da konnte ich sie beruhigen.
Und was soll ich sagen, besser gings nicht. Fantastisch wie sich die Metzgerei in den letzten Jahren entwickelt hat. Catering vom Feinsten. Da haben die Söhne ganze Arbeit geleistet.
Keiner der 40 Gäste stand ohne Getränk da, 5 Servicekräfte bedienten mit offenen Augen. Da man sich lange im Freien aufhielt, stand immer jemand in der Nähe, der das Glas auffüllte, Platten mit kleinen Snacks anbot, und alles mit freundlichem Lächeln.
Zeit fürs Abendbuffet. Eine Stunde vorher wurde alles geliefert, eine Menge Mitarbeiter trugen die schweren Behälter und bauten alles zu einem großen Buffet auf.
Es gab alles was das Herz begehrte. Die Hochzeitssuppe wurde an den Tisch serviert, und zwar für alle auf einmal .
Am Buffet gabs keine Selbstbedienung, immer 8 Gäste sind hintereinander angetreten und man durfte wählen, 4 Mitarbeiter bedienten gleichzeitig, so dass alles flott voran ging.
Keine Schlacht am Buffet, das war angenehm.
Und was gab es alles? Natürlich zuerst die Suppe, bestehend aus Flädle, kleinen Maultaschen und Grießklößchen. Das ist bei uns eine Hochzeitssuppe.
Danach Vorspeisen in Form von Salaten, einem herrlichen Kartoffelsalat, und Antipasti.
Damit habe ich es nicht so, wählte nur Salat und Mozzarella mit Tomate.
In den heißen Behältern befand sich Schnitzel, Lendchen, Rinderbraten und Lachs.
Dazu Spätzle, Gemüse, Kartoffelgratin.
Nachtisch. kleine Gläschen mit Schokomousse oder Obstsalat.
Wer noch nicht genug hatte, danach wurde die Hochzeitstorte angeschnitten.
Noch ein Wort zu Corona. Die Mitarbeiter sind alle geimpft, hätten Masken angezogen, waren aber auch froh, dass wir es ihnen ersparten. Auch alle Gäste waren geimpft. Und wir haben einfach mal ein paar Stunden nicht dran gedacht.
Bin es nicht gewohnt so verwöhnt zu werden, aber ich habe es genossen.
Liebe Metzgerei, jetzt habt ihr mich wieder.
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Das ist immer schade wenn ich bei der Metzgerei Reiter vorbei komme, und nicht so einkaufen kann wie ich möchte.55.
Denn man ist im Urlaub und hat nichts zum Kühlen dabei.
Geräuchertes habe ich schon mitgenommen, und zu Hause freut man sich darüber.
Die Metzgerei gehört zum Gasthof "Zur Brücke". Hier habe ich schon einige Urlaube verbracht, und konnte an Hand der reichhaltigen Speisekarte die Fleisch- und Wurstspezialitäten der hauseigenen Metzgerei genießen.
Sei es der reichhaltige Vesperteller, ein Stück Braten oder die bayrischen Spezialitäten, stets war ,und ist alles zu unserer Zufriedenheit.
Die Familie Reiter betreibt Metzgerei und Wirtshaus schon seit einigen Generationen, und schlachtet Tiere aus der nahen, bäuerlichen Umgebung.
Auch als die nebenan fließende Loisach schon mehrere Male die Räumlichkeiten bei Hochwasser überschwemmte, wurde nie aufgegeben.
Auch in diesem Jahr haben wir von Bad Tölz aus einen Ausflug nach Eschenlohe gemacht, um in der "Brücke" essen zu gehen.
"A sauguade Mettwurscht" stand an der Tür zur Metzgerei. Wie gerne hätte ich ein Stück davon mitgenommen.
Aber haben uns nebenan im Lokal mit" sauguaden Weißwürscht" gesättigt.
Urig, idyllisch, lecker. Immer wieder gerne . Das gilt für uns schon seit mehr als 30 Jahre.
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Krönner in der Fußgängerzone ist ein großes Café , innen sehr geräumig, und außen mit großer Terrasse.56.
Sehr beliebt bei den Touristen.
Und auch bei uns, denn meist ist man am Mittag vor Ort, da ist der Hunger noch klein, und die kleinen Speisen, die es in großer Auswahl gibt, sind uns ausreichend.
Natürlich gibt es auch wunderbare Kuchen und Torten und riesengroße Eisbecher.
Heute hatten wir Leberspatzensuppe, Folienkartoffel mit Lachs, Cesar Salat und Kartoffelpuffer mit Apfelmus.
Mussten nicht lange warten, und die Bedienung war sehr aufmerksam und freundlich.
Günstig sind die Preise hier nicht, aber dafür hat es auch allen gut geschmeckt.
Übrigens, im nicht weit entfernten Murnau gibt es Krönner ebenfalls.
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Vor 30 Jahren eröffnete die Familie Richter, als junges Ehepaar, das Geschäft. Schön eingerichtet, mit modernsten Untersuchungsgeräten.57.
Ein Optikerladen mit gutem Ruf in der Stadt.
Bin schon kurz nach der Eröffnung das erste Mal da gewesen, als mein damals noch kleiner Sohn eine Brille braucht. Das ging komplikationslos über die Bühne, und er freute sich noch Jahrelang über die Geburtstagspost, die er von Fam. Richter bekam, immer ein kleiner Taschenkalender dabei.
Nun war es an der Zeit, dass mein Mann nach einer Augenbehandlung eine Brille brauchte, und auch ich konnte meine geliebten Bücher nur noch verschwommen lesen.
In Coronazeiten ist geöffnet, alle Mitarbeiter sind geimpft, aber Anmeldung mit Termin, es soll ja nicht zu voll werden..
Nach telefonischer Anmeldung durften wir eine Woche später kommen.
Waren allein im Laden, nur die Optikerin war vor Ort.
Kompetent führte sie bei mir einen Sehtest durch, legte mir viele Gestelle zur Auswahl vor, und da ich sie ja nur zu Hause trage, fiel mir die Wahl nicht schwer, ein einfaches Gestell auszusuchen.
Mit den entspiegelten Kunststoffgläsern kostet sie 300 Euro.
Bei meinem Mann lief es etwas komplizierter. Die Sehkraft hat sich, auch nach Therapie, nicht verbessert, so dass eine Brille keine Besserung bringen würde. Ihm wurde genauestens erklärt warum es nicht mehr möglich sei. Aber besser so, als ihm unnötig eine Brille andrehen zu wollen.
Trotzdem möchte er einen andern Optiker zwecks zweiter Meinung aufsuchen. Man muss so eine Nachricht auch verkraften.
Aber auch mit trauriger Erfahrung, Richter ist ein empfehlenswertes Geschäft.
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Das Opera befindet sich in der Stadtmitte, und trotzdem idyllisch gelegen, direkt beim Theater auf dem großen Waisenhausplatz (genannt nach dem früheren Waisenhaus, das sich vor dem Krieg hier befand).58.
Gleich nebenan fließt die Enz vorbei.
Klein, aber fein im Inneren, mit direktem Zugang ins Stadttheater.
Sehr schön auch außen zu sitzen, fast am Flussufer, und Blick zum Turm der Stadtkirche.
Angeboten werden Tagesessen, Fleischgerichte, Salate, Suppen und eine große Flammkuchenauswahl.
Leckere Kuchen und schöne Eisbecher zum Dessert, falls man nach den großen Portionen noch etwas in den Magen bekommt.
Wir bestellten Wiener Schnitzel mit Kartoffel-Gurkensalat , und wären die beiden Schnitzel, die jeder auf dem Teller hatte, nicht so wunderbar dünn gewesen, hätten wir sie nicht komplett verspeisen können.
Sie schmeckten aber auch zu lecker, mit den Preiselbeeren dazu. Wir waren danach sehr satt und zufrieden.
Die junge Bedienung war aufmerksam und freundlich, da habe ich gerne ein gutes Trinkgeld gegeben.
Auch die Sanitäranlagen sind sauber, und mit Desinfektionsmittel ausgestattet.
Das befindet sich auch am Eingang zur Terrasse und im Lokal.
Ein empfehlenswertes, gutes Restaurant mit Café am schönsten Platz in Pforzheims Stadtmitte.
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Nach den vielen negativen Bewertungen möchte ich dann doch eine etwas versöhnlichere schreiben.59.
Einst Brigitte Geschenke, die Frau Brigitte zierte viele Jahre die Titelseite ihres Kataloges, irgendwann dann Brigitte Hachenburg.
Kennengelernt habe ich ihren Versand vor etwa 40 Jahren, als mein Mann von einer Geschäftsreise dort den Katalog mitbrachte.
Ausgesprochen hübsche Ware, schöne Möbel für jeden Geschmack und teils hochwertige Deko-Artikel. Allerdings auch nicht ganz billig.
Habe den Katalog immer sehr gerne angeschaut, nach meiner ersten Bestellung bekam ich ihn zweimal jährlich geschickt.
Irgendwann war Frau Brigitte nicht mehr darauf, man wird halt auch älter.
Viel bestellt habe ich nie, die Ware war mir einfach zu teuer. Aber gefallen hat sie schon.
Und irgendwann kam auch kein Katalog mehr an.
Nach viele Jahren ist Im Februar wieder mal einer im Briefkasten gelandet, den ich mit Vergnügen angeschaut habe.
Man könnte ja mal wieder was bestellen, irgend etwas Kleines, denn teuer ist alles nach wie vor.
Aber vielleicht bessere Qualität, immerhin sieht der, vor mehr als 10 Jahren dort bestellte, Überwurf auf meinem Fernsehsessel, trotz täglichem Draufsitzen, immer noch gut aus, lässt sich auch prima waschen.
Gefallen hat mir vieles, besonders die große Auswahl an Gartenmöbel und-accessoires, aber irgendwann braucht man einfach nichts mehr.
Bei den Badezimmerdekos wurde ich dann fündig. Das könnte man sich mal maritim gestalten. Neue weiße Handtücher mit bunt bestickter Borte und Leuchtturmmotiven, und eine neue Wanneneinlage, nebst Kissen, der Marke Kleine Wolke, bunt mit vielen Fischen darauf.
Ganz klassisch bestellt, Karte aus Katalog getrennt, ausgefüllt, Briefmarke drauf und in den Briefkasten.
Dass man, nicht wie beim großen A-Versand, alles nach wenigen Tagen bekommt war klar. Gab es früher ja auch nicht, da musste man auch mal zwei bis drei Wochen warten.
So auch hier. Zuerst kamen die Handtücher. Einlage drei Wochen später, passendes Kissen nochmal zwei Wochen später.
Aber dazwischen immer eine Entschuldigung per Post, fand ich eigentlich nett.
Das Warten hat mich nicht gestört, es war ja nichts Lebensnotwendiges.
Hab jetzt meine Freude dran, bin mit der Qualität zufrieden.
Da auf Rechnung bestellt, habe ich mich beim Überweisen gewundert. Als Bankverbindung war die Sparkasse Pforzheim genannt. Merkwürdig, das ist eigentlich meine, ob da was schief gelaufen ist?
Als ich den Namen des Geschäftsführers gelesen hatte, war mir alles klar. Brigitte Hachenburg ist vom Pforzheimer Großversandhaus Bader übernommen worden. Keine Ahnung wie lange schon.
Da hätte ich mein maritimes Bad vielleicht auch im Pforzheimer Bader-Shop direkt kaufen können.
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Das Schloss im Pforzheimer Nachbarort Bauschlott wurde im 16Jhdt. als Wasserschloss erbaut. Heute ist allerdings kein Wasser mehr zu sehen.60.
1726 kam es in den Besitz der Markgrafen und Herzöge von Baden-Durlach. In dieser Zeit wurde es vom badischen Stararchitekt Friedrich Weinbrenner von Grund auf saniert.
Zuletzt diente es als Altersruhesitz der Gräfin Rhena von Baden, die 1899 verstarb.
Nach längerem Leerstand wurde es 1961 von einem Stuttgarter Arzt gekauft, seither ist es durchgehend im Privatbesitz.
Dieser Arzt war sehr kunstinteressiert und veranstaltete viele Veranstaltungen .Er gründete die Künstlergilde Buslat, die bis zu seinem Tod 2004 dort beheimatet war.
Inzwischen gehört das Schloss einem Verlagshaus, das, unter anderem, ein sehr schönes Café und eine Buchhandlung darin errichtete.
Ich bin schon oft daran vorbei gefahren, denn es liegt direkt an einer Durchgangsstraße. Da ich wusste, dass es im Privatbesitz ist, hatte es mich nie gereizt, es näher anzuschauen.
Die Schlossmauer mit 2 Eingängen zu den Innenhöfen ist aber schön anzuschauen, das ganze Jahr über ,außer im Winter, blühen außen an der Mauer entlang die schönsten Rosen und Wildblumen.
Heute habe ich zum ersten Mal einen Innenhof beschritten, denn im Schloss heiratet im September mein Neffe, und meine Schwester wollte mir schon im Vorab zeigen wie alles geplant ist.
Das Schloss ist wunderschön, mit einer großen Freitreppe davor. Betreten darf man es nicht, aber Hochzeitsfotos auf der Treppe sind gestattet.
Am großen Brunnen im Hof findet die freie Trauung statt, und ein Seitenflügel steht für den Aufenthalt zur Verfügung.
Für mich alles neu, aber es fanden wohl schon viele Trauungen in dieser tollen Atmosphäre statt.
Da freue ich mich darauf. Gerne hätten wir noch dem schönen Café einen Besuch abgestattet, aber da noch die drei G ´s verlangt werden mussten wir verzichten.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist ein großer Parkplatz für Schlossbesucher. Ich habe bisher nicht gewusst, dass ich so eine schöne Perle in meiner Nähe habe.