Bewertungen (32 von 583)
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Kurzinfo: na ja, geht so... Kleines Gartencenter mit Baumarkt, überschaubares Angebot, gehobene Preise und beim Personal weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll…21.
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Das Gartencenter Steinfeldt befindet sich im Bad Schwartauer Industriegebiet Langenfelde. Es ist kein großes Center, sondern ein Geschäft über zwei Etagen (ich schätze mal, nicht größer als 400-500 m²), das Gartenmöbel, Gartengeräte und allerlei Baumaterialien führt.
Ich war bisher zweimal (dreimal) in diesem Geschäft, einmal, als ich im Frühjahr 2012 auf der Suche nach einem sog. Damenspaten war und einmal, als ich diesen Herbst auf der Suche nach einem Gummirechen war.
Der Spatenkauf erwies sich als erfolgreich. Leider brach er beim Versuch, eine Heidepflanze auszugraben kurz über dem Spatenblatt ab. Soll heißen, der Spaten hielt keine 20 Sekunden! Ich also den zweigeteilten Spaten ins Auto gepackt, einem freundlichen Herrn auf den Tresen gelegt und den Spaten reklamiert. Der Mitarbeiter wand sich wie ein Aal, behauptete, ich hätte den Spaten zweckentfremdet, denn er wäre nur zum Umgraben von Gartenerde gedacht und nicht, um irgendwelche Stauden auszugraben!
Ich bin von der Statur her eher der Gattung „Leichtbauweise“ zuzuordnen und allein die Vorstellung, ich hätte dem Spaten dermaßen Gewalt angetan, dass er innerhalb der ersten Minute des Benutzens aufgrund übermäßigen Krafteinsatzes bricht, ist grotesk. Ich bin zwar klein, aber nicht auf den Mund gefallen und der Herr Verkäufer entschloss sich dann doch noch, den Spaten unentgeltlich neu bestielen zu lassen. Einen anderen Spaten wollte er mir allerdings nicht überlassen. Eine gute Woche später konnte ich dann den reparierten Spaten wieder abholen und bis heute leistet er treue Dienste. Immerhin! Alles in allem jedoch ein lästiges und nerviges Erlebnis, das auch nicht dazu angetan war, so bald wieder in diesem Geschäft aufzuschlagen.
Nun, jeder verdient ein zweite Chance und da ich eigentlich gern kleine Geschäfte unterstütze, dachte ich: schau doch mal, ob du hier einen Gummirechen bekommst. Im internet bestellen kannst du ja immer noch…
Ich betrete also den Laden, ein älterer Herr steht am Tresen und schreibt. Ich grüße. Er grüßt nicht. Ich warte. Er beachtet mich nicht.
Da ich nicht wieder gehe und ihm auf die Finger schaue, fühlt er sich wohl genötigt, doch noch ein Wort zu sagen: „ Moment“
Ich warte. Nach einer Weile sieht er mich fragend an: „Bitte?“
„Ich bin auf der Suche nach einem Gummirechen. Bekomme ich so etwas bei Ihnen?“
„Was das?“
Ich setze zu einer Erklärung an. In dem Moment ruft „Herr was das“ einem Kollegen zu: „Kannssu ma komm?“, dreht sich um und wendet sich einem anderen, nach mir eingetretenen Kunden, zu.
Da stehe ich also, warte auf „Herrn Kannssu ma komm“, der aber gar nicht daran denkt, sondern in die andere Richtung entschwindet. Ich schaue mir die Waren an, sehe Vogelhäuschen und Schneeschieber herumstehen, sehe aber auch viele Lücken in den Regalen.
Gehe ich nun? Zwischen Lachen und Ärger entschließe ich mich zu bleiben, denn ich bin neugierig wie das hier weiterläuft. „Herr Kannssu ma komm“ kommt dann tatsächlich noch, ich bringe meinen Wunsch vor und schaue in ein riesiges Fragezeichen. Der Herr hat noch nie von einem Gummirechen gehört, kann sich auch nichts darunter vorstellen. Sehr sonderbar, schließlich ist dies ein Gartencenter und die verkaufen hier in erster Linie Gartengeräte… !? Er ist freundlich, blättert einen kurzen Moment in einem Katalog, kann aber nichts Entsprechendes finden - und klappt den Katalog zu. Thema erledigt! Ich bedanke mich und gehe.
Fazit: ein bisschen mehr Engagement könnte nicht schaden, könnte vielleicht den einen oder anderen Kunden davon abhalten, seine Einkäufe im internet zu machen. Mich reizt es jedenfalls nicht, hier noch einen weiteren Einkaufsversuch zu machen.
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Unsere Meinung: Sana Klinik? Besser nicht…22.
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Schwiegermutter ist alt, und sie ist in der Wohnung gestürzt, und sie kann auch mit meiner Hilfe nicht mehr aufstehen.
Ich rufe Notarzt und Rettungswagen. Erstversorgung. Nein, man könne so nichts sagen, nichts sei erkennbar. EKG unauffällig, keine Anzeichen für einen Schlaganfall – ab ins KH, genau gesagt in die Sana Klinik, die an diesem Tag für Notfälle aufnahmebereit ist.
Notaufnahme:
Herr LUT und ich sind mit vor Ort. Gerätediagnostik bis zum Abwinken. Der Kopf wird geröntgt, keine Schädelverletzung. Ein MRT vom Kopf wird gemacht, definitiv kein Schlaganfall. Sämtliche Bauchorgane werden geschallt, keine inneren Verletzungen erkennbar. Die Lunge wird geröntgt, keine Embolie, keine Entzündung. Blutuntersuchungen werden gemacht, kein Diabetes, nichts Außergewöhnliches zu finden…. Die Blutsenkung zeigt eine leichte Entzündung, eine kleine Infektion, nichts Bedrohliches, muss aber behandelt werden, 2 Tage, dann sei sie wieder auf den Beinen, könne entlassen werden.
Station 2:
Die arme Frau liegt im Bett, kann sich nicht hinsetzen, kann sich nicht aufstützen, kann sich kaum einen Zentimeter bewegen. Ein großes Fragezeichen bei den Ärzten, sie hat keinen Schlaganfall, es kann also lt. deren Ansicht nicht angehen, dass sie sich nicht bewegen kann.
Zwei Tage (!) später! Sie liegt immer noch nahezu bewegungslos im Bett, der Rücken schmerzt, eine Druckstelle bahnt sich an. Jetzt muss die Physiotherapeutin ran, denn die alte Dame muss auf die Beine, soll entlassen werden, da sie ja nicht richtig krank ist.
„Altersschwäche ist kein Fall fürs Krankenhaus“, bekommen wir zu hören.
Am 3. Tag (!) des Aufenthalts dann die Hiobsbotschaft: Schwiegermutter hat einen gebrochenen Oberschenkelhals! Und das hat nicht etwa ein Arzt festgestellt, sondern die Physiotherapeutin, nur durch Ertasten, wenige Minuten nachdem sie Schwiegermutter zu Gesicht bekommen hat. Und deren Diagnose bestätigt sich dann durch eine Röntgenaufnahme.
Ein alter Mensch fällt auf den harten Boden, wird dort von Notarzt und Rettungssanitätern eingesammelt, kann sich auch Tage danach nicht hinsetzen, nicht stehen, nicht gehen – wäre es da nicht naheliegend, auch mal die Oberschenkelhälse, seit Urzeiten Schwachpunkt alter Menschen, zu untersuchen?
Wie meine Vorschreiber muss ich leider zum Thema Essen und Trinken sagen: hier ist der Wurm drin. Ein Untersuchungstermin am Morgen, bei dem sie nüchtern sein musste, wurde verschoben, meine Schwiegermutter bekam das erste Essen - Mittagessen - um 15 Uhr – allerdings erst auf Nachfrage unsererseits! Also stundenlang ohne Essen, und das bei einem alten Menschen, der ohnehin nur Haut und Knochen ist.
Station 21:
Die anschließende OP verlief komplikationslos, die Versorgung vor Ort war auf Grund personeller Überlastung oft schleppend. Nach der OP wurden kein Feuchtigkeitsstick zur Befeuchtung der Lippen gereicht, und wir mussten daran erinnern, dass meine Schwiegermutter unter Durst leidet – der Infusionsbeutel war leer, kein Wasser in der Schnabeltasse, die Lippen aufgesprungen, als wir am Nachmittag - Stunden nach der OP - ins Zimmer kamen.
Der Arzt sagte, sie müsse viel trinken, brauche viel Flüssigkeit. Leider haben wir es sowohl am Samstag als auch am Sonntag erlebt, dass die Infusionsbeutel leer waren und wir auch auf Nachfrage beide Male über 1 Stunde gewartet haben, bis die Flüssigkeitsversorgung wieder hergestellt war. Ein andermal hieß, sie dürfe ja auch selber trinken. Ja, was denn, wenn kein Trinken gereicht wird und die Dame ans Bett gefesselt ist, mit dem Arm am Tropf hängt? Nun kann man natürlich als Besucher ungefragt der Patientin Leitungswasser zu trinken geben, allerdings ist es nicht die Aufgabe der Verwandten, die Kranken im Krankenhaus zu versorgen und schon gar nicht, wenn man nicht weiß, wie mit frisch operierten Senioren umzugehen ist. Wie gesagt, das waren die Erfahrungen an einem Wochenende.
Die Kommunikation der Ärzte-Pfleger-Schwestern untereinander stellte sich mehrmals als „gestört“ heraus, einer wusste vom anderen nichts, ständig die gleichen Sprüche “Ich bin erst seit heute hier, gestern hatte ich keinen Dienst, das weiß ich jetzt nicht, da müssen Sie den Arzt fragen, davon steht hier jetzt nichts, dazu kann ich nichts sagen…“ . Es gab auch Pflegekräfte, die sich um Auskunft bemühten, aber ein nicht unerheblicher Anteil des Personals war noch nicht dem Teenageralter entwachsen, als Praktikant vor Ort und gar nicht in der Lage zu informieren. Nett und freundlich zwar, aber überfordert. Meine Hochachtung übrigens an dieser Stelle für alle (jungen) Menschen, die sich diesen Beruf auserkoren haben!
Unter der Woche – zumindest in der Zeit, die wir vor Ort waren – schien die Versorgung mit Essen und Trinken gewährleistet zu sein, am Wochenende waren wir nicht überzeugt.
Einen Arzt zu erwischen war reine Glückssache bzw. ein zeitintensives Unterfangen, hieß es doch Geduld haben, warten. Gesprächstermine wurden nicht vergeben, so zwischen 12 und 14 Uhr hätte man gute Chancen…
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Kurzbewertung:23.
Auweia, was für ein Reinfall - 2 Sterne!
Meine Pizza funghi und die Bedienungen haben nicht mehr als 1 Stern verdient. Dem Ambiente gebe ich 3 Sterne. Es hätten 4 sein können, aber während meines Aufenthaltes wurde keiner der schmutzigen Tische gesäubert, kein schöner Anblick und das zieht die Bewertung nach unten.
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Es regnet. In Strömen. Ich bin hungrig und da kommt mir die Bäckerei Zimmer gerade recht - denke ich zumindest, denn ein Blick ins Innere zeigt ein ansprechendes Ambiente mit hellen Wänden, Tischen und Stühlen, hohen Säulen und im hinteren Teil zeigt sich eine dunkelrote Wand und ein Kronleuchter an der Decke.
Geradezu erfreut bin ich, als ich an der Wand neben dem Tresen eine Tafel sehe, die Pasta, Flammkuchen und diverse Pizzas anpreist. Das ist ja noch besser als Kuchen, wenn man Hunger hat! Flammkuchen… Ich frage die Bedienung hinter dem Tresen, was sich denn auf dem Flammkuchen für ein Belag befindet.
„… äh, Schinkenstücke und Käse, glaub ich, aber keine Tomatensoße, glaub ich.“
„Hmm, dann hätte ich gern eine Pizza funghi und ein Stilles Wasser. Können Sie mir sagen, wie lange die Zubereitung der Pizza ungefähr dauert?“
„So ungefähr 8-10 Minuten, Stilles Wasser haben wir keins.“
Ich zahle die Pizza, verzichte auf ein Getränk, bekomme einen pager mit der Nummer 1 und gehe in den hinteren Teil des Bistros. Dunkelrote Wände, Kronleuchter, 5 Tische, an zweien sitzen Gäste, zwei sind voller Krümel und auf einem der beiden liegt ein zusammengeknülltes Taschentuch oder eine Serviette, ein Tisch ist sauber. An den setze ich mich und warte.
Nach ungefähr 8 Minuten piept der pager und ich stelle mich am Tresen, an dem noch ein weiterer Kunde steht, an, reiche den pager über den Tresen, als ich dran bin.
„Sind Sie das mit der Salami?“, werde ich gefragt?
„Nein, ich hatte eine Pizza funghi bestellt.“
Ich warte, sie schaut sich suchend nach der Pizza um (?). Sie bringt die Pizza, ich stelle den Teller auf ein Tablett und erwarte eine Quittung, die ich bei der Bezahlung nicht bekommen hatte. Ich war davon ausgegangen, dass diese für die Zuordnung benötigt wird (Pager 1 = 5,75 € = Pizza funghi mit 27 cm Ø…)
„`ne Quittung??“
„Ja, bitte!“
Sie fragt eine Kollegin, die aus einigen Metern Entfernung über den Tresen ruft: „Die Tonno?“
„Nein, ich hatte Pizza Funghi bestellt und auch bekommen – hoffe ich doch“.
Der Blick auf die Pizza lässt nämlich nicht eindeutig erkennen, ob Champignons als Belag dominieren oder ob sich Thunfisch oder sonst was unter der Kruste befindet.
Ich warte. Die Bedienung tippt auf der Kasse herum mit dem Ergebnis, dass ich keine Quittung bekomme.
„Das geht nicht mehr…“
Ich ziehe mit meiner Pizza ab, nehme einen Bissen, einen zweiten – und schmecke Salz, viel Salz, viel zu viel Salz! Ich kaue auf dem zähen Boden herum, der Belag ist trocken, esse noch drei weitere Happen, nehme das Tablett und will es in den Servierwagen stellen, der in einer Aussparung in der Wand steht. Leider ist der Wagen zu klein für Pizzateller, sodass ich die verschmähte Mahlzeit zurück zum Tisch bringe – und gehe.
Mir ist völlig klar, dass ich für 5,75 € keine Gourmet-Pizza verlangen kann, aber halb so vertrocknet und halb so viel Salz… das kostet nichts. Ich hätte natürlich die Pizza reklamieren können, doch ehrlich gesagt, scheute ich eine weitere Unterhaltung mit dem Personal, auch fehlte für einen erneuten Verköstigungsversuch Zeit und Lust.
Fazit: ich kann für das Geschäft nur hoffen, dass es sich bei der mangelhaften Pizza und dem wenig freundlichen Verhalten der Bedienungen um eine Ausnahme handelt…
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Puuh, was für ein Nerv!24.
Wir sind bei IKEA Wallau im Erdgeschoss unterwegs, schlängeln uns mäandernd durch die angepriesenen Waren. Der Wagen ist schnell mit allerlei Kleinkram für eine Studentenbude bestückt, von der Energiesparlampe bis zur Klobürste ist alles dabei. Jetzt fehlt noch ein kleiner Computertisch.
Wir stehen kurz vor dem Kassenbereich vor den riesigen Regalen mit Möbelzubehör. Herr LUT und Junior strolchen durch die Reihen, ich nehme den kürzeren Weg und klicke mich mal durch die Infos am Terminal…. Hmm, nein, hier unten werden wir wohl nicht fündig. Ob ich nun zu oberflächlich geguckt habe oder ob am Terminal wirklich nichts zu finden war, weiß ich nicht, ich habe jedenfalls schnell aufgegeben, denn: da ist ja auch ein Infotresen mit einer menschlichen Auskunft. Ich steuere den Herrn an, frage nach einem Computertisch. Nein, hier gäbe es keine Computertische. Ende der Info! Hmm, tja, kann man nichts machen, denke ich.
Aber so richtig glauben mag ich das nicht und frage eine Dame, die an einer der Kassen sitzt und gerade keine Kundschaft hat. Ja, klar gäbe es bei IKEA Computertische, ein Stockwerk höher. Sie beschreibt, wo wir ungefähr das Gesuchte finden.
Mittlerweile sind Herr LUT und Junior mit dem beladenen Wagen angekommen. Ich erkläre, dass wir nochmals in den 1. Stock müssen und die Dame an der Kasse rät uns, den vollen Wagen an den Rand zu schieben, hinaufzugehen und uns die Tische dort anzusehen. Der Wagen müsse hier bleiben, dürfe den Kassenbereich nicht unbezahlt verlassen. Auch wenn wir die Waren bezahlt hätten dürften wir mit den bezahlten Waren nicht wieder durchs Geschäft fahren. Der Wagen dürfe so oder so nicht durch den Kassenbereich!
Gesagt, getan. Wir drehen erneut die Runde, finden einen Tisch, der uns zusagt, gehen im Erdgeschoss wieder zu den Regalen, in denen die Möbelteile liegen – und suchen unseren Wagen… Wo kann nur der Wagen sein?
Der Inhalt des Wagens dort hinten hat eine gewisse Ähnlichkeit mit den Waren, die wir zusammengesammelt haben, allerdings passen die Badezimmervorlage, die Kleiderbügel und auch die große Vase nicht ins Bild… Schwupps, legt ein Mitarbeiter von IKEA ein weiteres Teil in den Wagen!? Nun frage ich doch, ob er vielleicht unseren Einkaufswagen gesehen hätte, wir hätten ihn auf Anweisung der Kassiererin hier abgestellt, da wir noch ein Teil vergessen hätten. Und ich meine, dieses könne unser Wagen sein, allerdings…
Und was jetzt folgt, hätte so nicht sein müssen. Der Angestellte zeigt sich äußerst ungehalten, geradezu pampig. Er hätte Anweisung, sämtliche „verwaiste“ Wagen umgehend zu „entsorgen“. Wagen dürften nicht alleine stehengelassen werden! Herr LUT – der nicht so leicht in die Luft geht wie ich – nimmt mir den Kommentar aus dem Mund, sagt dem Herrn, dass dann bei IKEA Handlungsbedarf bestünde. Es dürfe nicht sein, dass ein Mitarbeiter den Kunden das Gegenteil von dem sagt, was ein anderer erzählt.
Während Herr LUT und Junior noch mit dem Mitarbeiter debattieren, nehme ich die „LUT-fremden“ Artikel aus dem Wagen, packe sie dort auf einen Haufen und gehe an die Kasse.
Der Einkauf hat einen äußerst bitteren Nachgeschmack hinterlassen.
Erst der ahnungslose Mitarbeiter am Infotresen, dann der verschwundene Einkaufswagen, dazu noch der unhöfliche Mitarbeiter im Kassenbereich... Fazit: IKEA Wallau ist kein Laden für mich!
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Hunger. Wer von Geschäft zu Geschäft im "mcarthurglen Designer outlet" tingelt, muss irgendwann wieder zu Kräften kommen. Da kommt das marché-Mövenpick-Selbstbedienungs-Restaurant-Bistro gerade recht.25.
Das Bistro bzw. Restaurant ist gut besucht; nahezu alle Tische sind besetzt. Ein gutes Zeichen, denken wir, sodass wir uns entschließen, uns in der Schlange vor dem Kassentresen zur Bestellung unseres Essens anzustellen. An der Wand prangt eine Tafel, die verkündet, was zur Auswahl steht: Pizza, Pasta, Salat, Getränke…. In einem Glaskasten links neben der Kasse stapeln sich frische Äpfel und allerlei Rohkost, rechts neben der Kasse locken Nussecken, Erdbeertörtchen und sonstige süße Häppchen.
Wir haben uns für Asia-Chicken-Pizza zu 8,50 €, Stilles Wasser (2,15 € + ,025 € Pfand) und Apfelschorle (2,05 € + 0,15 € Pfand) entschieden, geben unsere Bestellung auf, bezahlen und erhalten mit dem Kassenbon einen Pager, der uns anpiepen wird, wenn die Pizza abholbereit ist.
Wir suchen uns zwei freie Sitzplätze an einem mit dreckigem Geschirr vollgestellten Tisch. Da hat wohl jemand nicht mitbekommen, dass man sein Essen holen und das Geschirr samt Tablett wieder wegbringen muss. …
Wir warten auf unser Essen… und warten … und warten … Nach einer halben Stunde - das dreckige Geschirr steht immer noch vor uns – begebe ich mich an den Essensausgabetresen und frage, ob vielleicht der Pager seinen Geist aufgegeben haben könnte, wäre ja möglich. Nein, lautet die Antwort, unsere Pizza wäre gerade im Ofen… Mittlerweile hat sich ein Angestellter des dreckigen Geschirrs erbarmt und wir sind guter Hoffnung, bald unser Essen zu bekommen. Wir warten weitere 10 Minuten und nach geschlagenen 40 Minuten piept der Pager dann endlich und ruft zur Essensausgabe.
So lange in einem Selbstbedienungsrestaurant auf sein Essen warten zu müssen ist ungewöhnlich und wir sind der Meinung, man hätte uns als Kunden bei der Bestellung auf übermäßig lange Wartezeiten aufmerksam machen müssen, schließlich ist man im outlet in erster Linie zum shoppen und nicht zum dinner-for-two, das sich über Stunden hinziehen kann/darf...
Die Pizza schmeckt gut, der Boden ist kross und dünn, da ist nichts zu beanstanden, außer dass 8,50 € für eine Pizza auf Brett und Backpapier zum Selbstabholen reichlich teuer ist.
Nach dem Essen bringt Herr LUT das Tablett weg, ich nehme die zwei Pfandflaschen, gehe zu einem mit Aufräumarbeiten beschäftigten Angestellten und frage, wo ich das Pfand zurückbekomme, ob es einen Automaten gäbe… Er schüttelt den Kopf, nein Geld gäbe es nicht für die Flaschen und er streckt die Hände aus, um mir beide Flaschen abzunehmen. Ich stutze, hole den Kassenbon aus meiner Tasche und verweise auf das gezahlte Pfand! So nicht, denke ich, drehe mich um, gehe und stelle mich – da lediglich hinter dem Kassentresen und am Backofen weitere Angestellte zu sehen sind – am Kassentresen an und warte hinter drei Leuten bis ich an der Reihe bin. Während ich warte, stellt sich hinter mir eine Frau mit 4 Pfandflaschen in den Händen an, zwei quengelnde kleine Kinder an ihrer Seite. Der männlichen Begleitung der Frau platzt der Kragen: „Nun lass doch die Sch… Flaschen stehen, sonst hängen wir hier ja noch `ne Ewigkeit rum“. Gesagt, getan, die Frau stellt die Flaschen auf ein Tablett mit dreckigem Geschirr und geht.
Spekuliert man etwa auf genervte Kunden? Kein Automat, falsche Auskunft, Schlangestehen… Es sind nur Cent-Beträge, aber Kleinvieh macht auch Mist und das 6 Tage die Woche, jeweils 10 Stunden lang…
Fazit:
30 Minuten vor dreckigem Geschirr zu sitzen ist eindeutig zu lange.
40 Minuten in einem Selbstbedienungsrestaurant aufs Essen warten zu müssen ist erst recht zu lange.
8,50 € für eine Pizza – ohne Bedienungskosten ist reichlich teuer.
Und die Sache mit dem Flaschenpfand… die lässt eine Menge Raum für negative Spekulationen…
Ergo: mehr als 2 Sterne bleiben einfach nicht übrig…
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Update Februar 2017
Um es kurz zu sagen: wir sind enttäuscht! Reichlich enttäuscht.
Befremdlich:
die Servicekraft erwähnt beim Bedienen stets in reichlicher Lautstärke den Namen des Gastes… Hat die Familie X schon gewählt?... Haben die Damen Y sich für einen Wein entschieden?... Und wie sieht es bei der Familie Z (auch wenn nur ein Herr und eine Dame am Tisch sitzen…?!?) aus, alles lecker (wortwörtlich!)?
Schauderhaft! Wir fühlen uns unangenehm berührt! Wozu muss das ganze Restaurant wissen, wie die Namen der Gäste an den einzelnen Tischen sind?
Das Essen:
unsere einhellige Meinung zum „Zanderfilet auf der Haut gebraten mit Rahmsauerkraut und Kartoffelschnee zu 24,80 €“: wir finden die Haut wabbelig, das Sauerkraut zu salzig und das Filet der Dame Y mit weit über 20 kleinen Gräten „übergrätet“. Nach dem aus dem Mund Gefummel liegen die Gräten schön aufgereiht am Tellerrand. Der Bedienung - darauf aufmerksam gemacht -, entfährt lediglich ein „Ach“ … In so einem Fall sollte ein Restaurant wie der Fuchsbau etwas souveräner und wortgewandter reagieren.
Als sich dann noch die dunkel-hell-geringelte Waffel zum Eis als pappig-weich erweist, das Eis mit reichlich quietschbunten Zuckerstreuseln wie bei einer Kindereistüte garniert ist, sind wir bedient, das sage ich auch der Bedienung auf die Frage, ob die Damen Y noch einen Kaffee oder Espresso wünschen. Nein, danke, wir sind bedient!
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Juni 2013
Alle Jahre wieder kehrt die Familie bzw. ein Teil davon im Restaurant Fuchsbau ein. Der Fuchsbau ist so etwas wie eine Institution in Timmendorfer Strand; es gibt das Hotel/Restaurant schon eine gefühlte Ewigkeit.
Das Ambiente mutet ein bisschen düster an. Dunkel getäfelte Holzwände und Decken, dunkle, schwere Holzmöbel. Dazu Sitzbezüge, Teppichboden und Lampen in dunkelstem Rot.
Auf den breiten Fensterbänken stehen ausnahmslos weiße Orchideen, die einen angenehmen Gegensatz zu dem sonst eher dunkel gehaltenen Ambiente bilden.
Die Tische sind exklusiv eingedeckt mit weißen, gestärkten Tischdecken und Servietten. Frische Blumen, blitzblanke Gläser und Bestecke runden das Bild vom gehobenen Ambiente ab.
Die Speisekarten werden umgehend gebracht. Sie sind ansprechend gestaltet, bieten Fisch, Fleisch und auch vegetarische Gerichte sowie Suppen, Salate und Desserts in interessanten Kompositionen. Für die Getränke steht eine extra Karte zur Verfügung.
Als kleiner Gruß des Hauses wird ein Vorspeisenteller mit Räucherfisch und Meerrettichsahne serviert – für Fischliebhaber eine appetitliche Einstimmung aufs Hauptgericht.
Ich entscheide mich für „Pochierten Schellfisch an Kräuter-Riesling-Sauce mit Juliennegemüse und Kartoffelpüree zu 19,80 €“. Dazu wähle ich angesichts der hochsommerlichen Temperaturen ein Stilles 0,25 l-Wasser zu 2,80 €.
Meine Wahl enttäuscht mich nicht. Ich bin, genau wie meine Begleitung, sehr zufrieden; es schmeckt hervorragend!
Die Bedienung beherrscht ihr Fach aus dem FF; es ist rein gar nichts zu beanstanden.
Beim Verlassen des Restaurants wird jeder Dame eine langstielige Rose überreicht, eine sicher gut und aufmerksam gemeinte Geste, die ich persönlich allerdings unpassend finde, da nicht jeder direkt wieder nach Hause fährt. So ist es unvermeidlich, dass die Rose das Zeitliche noch früher als ohnehin schon vorgesehen segnen muss, wenn sie nach einigen Stunden im Auto ohne Wasser dahinwelkt und zu Hause nur noch der Weg auf den Kompost bzw. in den Mülleimer bleibt.geschrieben für:
Gästehäuser / Hotels in Groß Timmendorf Gemeinde Timmendorfer Strand
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Halt! Da war doch was… ! Als ich mich dem CB Modemarkt nähere, fällt mir ein, dass ich ja seit Wochen einen Gutschein im Wert von 5 Euro ab einem Warenwert von 25 Euro mit mir herumschleppe, der sich auf der Rückseite meines Kinotickets befand.27.
Und so etwas bewahre ich natürlich auf – 5 Euro sind schließlich 5 Euro!
Der CB Modemarkt hat ein breit gefächertes Sortiment an Waren sowohl für Damen als auch für Herren. Das Preisniveau ist günstig bis durchschnittlich, häufig findet man auch reduzierte Ware. Exquisite Mode gibt es hier allerdings nicht, aber für den Hausgebrauch ist das Geschäft recht gut aufgestellt. Ich gebe mal 3 Sterne für das Angebot ...
Bei meinen früheren Einkäufen, die allerdings schon mindestens ein Jahr zurückliegen, habe ich die Verkäuferinnen als freundlich, wenn auch mäßig engagiert kennengelernt; meine jetzige Erfahrung war hingegen einfach …
Ich suche weiße Unterzieh-T-Shirts der Gr. L, Marke… und frage einen Ware sortierenden jungen Mann, wo ich die denn finde. Er geht mit mir zu einem Ständer und beginnt die T-Shirt-Packungen durchzusuchen. Da alles durcheinander liegt, gestaltet sich die Suche als zeitraubend. Er sucht… und sucht… und sucht… und während er auf der einen Seite sucht, sehe ich auf der anderen Seite des Ständers eine Doppelpackung mit den gesuchten T-Shirts. Zeitgleich ist er fündig geworden. Hmm, die eine Packung ist 1 € teurer, die Aufmachung der Packung ist anders…
„Wo ist denn da der Unterschied?“
Und jetzt kommt`s: „Es kann sein, dass das eine Modell weißer ist, es kann aber auch sein, dass der Ausschnitt runder ist oder die Ware feiner ist“.
Ich: „Da hätte ich nun aber gerne gewusst, wie sich die Ware unterscheidet. Für mich sehen die beide gleich weiß aus und auch die Halsausschnitte scheinen gleich rund zu sein…“.
Er nimmt beide Packungen und macht sich auf die Suche nach einer Kollegin. Es dauert… und dauert… und ich mache mich auf die Suche nach dem jungen Mann.
Ich finde beide im Gespräch vertieft und frage, was denn bei der Klärung der Frage nach dem Unterschied der T-Shirts herausgekommen ist.
„ Ja, also, es kann sein, dass das eine Modell weißer ist oder es sind andere Nähte oder die Ware ist fester“, erklärt mir die junge Dame. Der junge Mann nickt zustimmend.
Gut, hier komme ich nicht weiter. Ich nehme beide Packungen und gehe zur Kasse. Da es mich nun wirklich interessiert, wo der Preisunterschied liegt und warum die Aufmachung eine andere ist, frage ich die Kassiererin, die allerdings auch keine Ahnung hat und mit den T-Shirts zum Chef geht, der neben der Kasse auf einem erhöhten Podest mit gutem Überblick seinen Arbeitsplatz hat.
Der Mann kommt zu mir, und meint: „Bei dieser Packung müssen Sie damit rechnen, dass sich die Nähte des T-Shirts nach dem Waschen verziehen.“
Ich: „Nanu, und deshalb ist die Packung 1 € teurer???“
Er ist erstaunt und meint. „Es kann sein, dass es an den Seiten-Nähten liegt.“
Er packt die T-Shirts aus – sie haben gar KEINE Seitennähte…
Ah, ja! Soviel zum Thema Beratung, Bedienung, Kompetenz.
Immerhin waren alle Beteiligten freundlich, aber mehr als 1 Sterne mag ich bei so einer Ansammlung von ahnungslosem Personal für den Service nicht geben und der 1 Stern ist für die Freundlichkeit. Wenn man - auch als Verkäufer/in – keine Ahnung hat, sollte man doch so viel Rückgrat haben und dem Kunden sagen, dass man die Frage nicht beantworten kann anstatt so herumzustammeln und zu versuchen, den Leuten einen Bären aufzubinden.
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Vielleicht lag es am schlechten Wetter – Schneegestöber – vielleicht an der nachtschlafenen Zeit – 6 Uhr früh – jedenfalls ist mir aufgefallen, dass die beiden Damen Stewardessen, die sich für die hinteren Sitzreihen zuständig zeigten, gerade mal eben professionell freundlich waren, mehr aber auch nicht. Lächeln auf Sparflamme, Kopfkissen gab es nur eine Handvoll – zumindest wurden nicht mehr verteilt und auf Nachfrage gab es die Antwort: „Mehr haben wir nicht!“ Ein freundliches „leider“, eine kleine Geste des Bedauerns, das alles kostet nichts und hätte mich gleich versöhnlicher gestimmt.28.
Dafür gab es dann kleine, in Plastikfolie verpackte Decken mit den Worten. „Dann müssen Sie die eben als Kissen nehmen.“ Wie dem auch sei, während des mehrstündigen Fluges habe ich mich mehr als einmal gefragt, warum die Damen sich so arg reserviert gegenüber uns Pauschaltourristen verhalten.
Das servierte Frühstück riss uns auch nicht gerade vom Hocker. „Pfannkuchen oder Rührei“ war die Frage, die an jeder Sitzreihe gestellt wurde. Ich sagte Pfannkuchen, die es dann aber leider nicht mehr gab und ich bekam ohne weitere Nachfrage Rührei serviert. Rührei mit einem kleinen Sesamplätzchen und einer Tomatensoße… Hmm, na ja…
Dazu gab es zwei halbe Scheiben Schwarzbrot, die so miteinander verklebt waren, dass sie der Länge nach mit dem Plastikmesserchen auseinander geschnitten werden mussten und dabei leider trotz aller Vorsicht zerbröselten. Als Belag wurde eine Ecke Camembert, etwas Frischkäse und ein kleiner Müller-Buttermilch-Kirsch-Joghurt serviert.
Klar, Tuifly gilt als Billigflieger und für wenig Geld kann ich kein Gala-Menü erwarten, aber dass es auch besser geht, haben wir auf dem Rückflug feststellen können – und zum Thema „Freundlichkeit“… auch das geht besser…
Aber ich will dankbar sein, immerhin gab es etwas zu essen und auch Getränke wurden gereicht.
Der Flug war ruhig, wir sind heil und pünktlich angekommen und das ist ja das Wichtigste!
1 Stern Abzug für das wenig schmackhafte Frühstück und 1 Stern Abzug für die beiden brummigen Stewardessen.
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update November 201629.
In der Fleischabteilung ist der Wurm drin. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate habe ich Ware bestellt, eine Lieferung zu einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit wurde zugesagt und ... keine Ware da. Und trotz Hinterlegung meiner Telefonnummer hielt es niemand für nötig, mich darüber zu unterrichten, sodass ich umsonst dort aufgeschlagen bin.
Selbst die Bestellung über den Meister persönlich blieb irgendwo auf der Strecke. Eine Hand weiß nicht, was die andere tut, keiner fühlt sich verantwortlich. Freundliche Entschuldigung, aber mit Hilflosigkeit und Schulterzucken kann man keine Geschäfte machen.
Ergo: eine Kundin weniger, kaufe ich zukünftig in der örtlichen Fleischerei.
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Ein paar Jahre gibt es ihn schon, den Edeka-Markt Martens und ich war von Anfang an dort Stammkunde. Was mich am Anfang so beeindruckt hat und ich von anderen Märkten so nicht kannte: die vielen herumwuselnden - sauber bekittelten - Angestellten gehen MIT, wenn man etwas nicht findet, würgen einen bei der Suche nach einem Produkt nicht mit einer ausschweifenden Handbewegung und der Bemerkung: „Da hinten“ ab. Fand ich klasse, finde ich immer noch klasse!
Die Regale sind immer gut bestückt, das Sortiment ist vielseitig, alles ist picobello sauber und aufgeräumt. Na ja, am Montagmorgen um 9 vielleicht nicht so wirklich, aber irgendwann muss die Ware ja in die Regale geräumt werden und dann ist es in manchen Gängen schon etwas zugestellt.
Es gibt sicher etwas preisgünstigere Supermärkte, aber was nützt es mir, wenn ich andernorts ein paar Cent weniger bezahle, dafür aber immer wieder vor halbleeren Regalen stehe, wegen fehlender Produkte dann doch noch ein Haus weitergehen/- fahren muss, abgelaufene Ware nicht aussortiert wird oder ich auf ausgekipptem Zucker ausrutsche, weil man es mit der Sauberkeit nicht so genau nimmt… (Ich darf ja nicht den Namen des Konkurrenten/Mitbewerbers nennen…)
Das alles bleibt mir bei Edeka Martens erspart!
Auch die Öko-Abteilung und die Fleischtheke können sich sehen lassen. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist überwiegend gut.
In letzter Zeit habe ich mich allerdings öfter über den Markt geärgert: Betritt man den Markt, werde ich nahezu jedes Mal (!) von jemandem „angequatscht“.
Vor dem Markteingang, draußen, geht es ja noch, da wird mal eine Obdachlosenzeitschrift in die Höhe gehalten oder Soldaten sammeln – zu zweit und gleich auf beiden Seiten der Tür - für Kriegsgräberfürsorge, damit man beim Hinein- und Hinausgehen die Sammelbüchse vorgehalten bekommt…, ist ja auch o.k., aber drinnen…
Da möchte man mir eine Tageszeitung schenken – um später dann ein Abo zu ergattern. Da möchte man mir Rollläden für Fenster andrehen, da soll ich mich über Kunststofftüren informieren, da ist der ADAC zur Stelle und möchte mich als Mitglied werben, da steht Greenpeace gleich hinter der Tür und möchte auch nur mein Bestes, da wird für notleidende Tiere gekämpft und geworben usw. …
Und da ich dort zwei- bis dreimal die Woche einkaufe, nervt es, wenn mir innerhalb einer Woche zum 3. Mal die örtliche Tageszeitung angeboten wird. „Nein danke, nein, hab ich schon, nein, möchte ich nicht, NEIN!“
Oft dauert es dann nur wenige Wochen und die Vertreter für die gleichen Organisationen stellen sich mir – zum Teil sehr offensiv (!) - in den Weg, halten mir die Zeitung oder sonstiges Info-Material vor die Nase und „das Spiel“ beginnt von vorne.
Eigentlich 5 Sterne für Edeka, wenn da nicht diese Wegelagerei wäre…
(golocal-Bewertung Nr. 90, 19. Dez. 2012, © Text & Foto LUT)
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Mein Einkaufserlebnis bei Zet 2 mit bitterem Nachgeschmack…30.
Auf einem Ständer vor dem Zet 2 hängen mehrere Jacken. Gleich in vorderster Reihe hängt eine helle Steppjacke, die mein Interesse weckt: „Einzelteil, Gr. 38, statt 149 € jetzt 79 €“.
Ich probiere die Jacke im Laden im Beisein einer sehr netten Verkäuferin an; die Jacke passt bestens - ich entschließe mich zum Kauf. Die Verkäuferin packt mit meiner Hilfe die etwas sperrige Jacke in eine Tragetasche, anschließend kassiert ein Verkäufer das Geld. Nachdem ich das Wechselgeld bekommen habe, bitte ich um eine Quittung.
„Ach, ja…“
Er stellt für mich nicht einsehbar eine Quittung per Hand aus, faltet das kleine Stück Papier zur Hälfte und gibt es mir. Ich stecke die Quittung (leider) ohne sie zu kontrollieren in die Tragetasche.
Knapp 30 Minuten später komme ich erneut an dem Geschäft vorbei – und wieder hängt die gleiche Jacke, in der gleichen Größe mit dem (fast) gleichen Preisschild an vorderster Stelle auf dem Ständer. (Ich mache jetzt ein Foto von dem Geschäft). Ich sehe mir das Preisschild an: „Einzelteil, Gr. 38, statt 159 € jetzt 79 €“.
Ich schnappe mir die Jacke, betrete den Laden, halte Verkäuferin und Verkäufer die Tragetasche mit meinem Einzelteil und das Einzelteil vom Ständer unter die Nase und frage, was es denn mit völlig identischen Einzelteilen so auf sich hat – ganz abgesehen davon, dass das „frischere“ Teil lt. Preisschild einen 10 € teureren Ursprungspreis aufweist…
Stammeln, stottern…. ja, man habe rein zufällig eben gerade im Lager noch ein wirklich restliches Einzelteil gefunden, rein zufällig!
Der Verkäufer wirft noch ein, dass auf dem Preisschild „Einzelgröße“ stünde, was ich aber gleich widerlege, da es sich bei beiden Teilen um Gr. 38 handelt und auf dem Preisschild „Einzelteil“ und nicht „Einzelgröße“ steht.
Ich verlasse etwas irritiert den Laden, hänge meinen Gedanken nach und schaue auf dem Nachhauseweg erstmalig auf die zusammengefaltete Quittung: „1 Jacke, statt 149 € jetzt 79 €“, allerdings fehlt die Marke der Jacke und auch die Größenangabe, sodass ich im Falle einer Reklamation aufgrund irgendwelcher Mängel nicht beweisen kann, dass diese Quittung auch zu dieser Jacke gehört. Sie könnte somit zu jeder x-beliebigen Jacke gehören, hat keinerlei Aussagekraft und würde mir im Falle einer Reklamation eventuell nichts nützen…
Alles nicht wirklich schlimm, aber mich stört, dass ich nur auf Bitten eine Quittung bekommen habe, dass die Quittung nichts aussagekräftig ist, dass die Jacken unterschiedliche Ursprungspreise haben und dass mir ein angebliches Einzelteil verkauft wird, das keine halbe Stunde später als Doublette wieder mit dem Hinweis „Einzelteil“ auf der Stange hängt.
Vergebe ich jetzt nur einen Stern oder zwei? Ich vergebe 2 Sterne da der Laden schicke Mode und schöne Accessoires bietet, aber nichtsdestotrotz bleibt für mich ein ungutes Gefühl beim Gedanken an Zet 2, und da ich ungute Gefühle nicht mag, ist dies mein erster und zugleich letzter Einkauf in diesem Geschäft.
(golocal-Bewertung Nr. 67, 01. Dez. 2012, © Text & Foto LUT)