Auch eine kleine Rundfahrt durch unsere Hauptstadt macht hungrig und Freunde der griechischen Küche habe natürlich einen Blick für derartige Restaurants.

Hier war der Aufenthalt wieder sehr angenehm.

Der Service stimmt, war flink und sehr aufmerksam.
Die Karte überzeugte mich mit einer guten Speisenauswahl.

Es ging dann auch recht flott, die Getränke kamen schnell.
Das Essen kam in angemessener Zeit und gleichzeitig.

Das Essen war dann auch hier wie erhofft sehr gut, das Fleisch auf den Punkt und das Gyros nicht zu trocken

Ich werde zwar nicht extra zum Essen da hin fahren, aber wenn es sich wieder einmal so ergibt.
Dafür gibt es von uns 4 Sterne.

Zu DDR-Zeiten war es eine Kaufhalle, die Verkäuferinnen kannten die auf dem Wasserberg wohnenden Familien und ihre Kinder, fast wie in einem Dorfkonsum.
Jetzt kann man sich in dieser Halle eigentlich nur noch mit allerlei Getränken eindecken, egal ob alkoholfreie oder alkoholhaltige. Dazu im Angebot sind noch ein paar Kleinigkeiten, die man für eine kurzfristig anberaumte Party brauchen könnte…

Mir gefiel es da bisher immer, auch weil ich dort immer ein tolles Bier meiner Lieblingsbrauerei, der Freiberger Brauerei, fand.

Das Personal ist nett, freundlich und hilfsbereit.
Es ist aufräumt und sauber.

Jetzt wollte ich mal wieder da rein, in My Bistro "Eat And Smile" in der Shell Station im Großvoigtsberger Zellwaldcenter. Bei meinem letzten Besuch hat mir das Brötchen / Baguette gut geschmeckt, Frau FalkdS hatte weder Appetit noch Hunger. Deshalb wollte ich Frau FalkdS anbieten, den gleichen Genuss zu haben.
Einfach mal testen war mein Ziel, einfach mal nicht auf haben, wenn wir kommen war deren Ziel.
Sie haben gewonnen, kein Wunder, sie haben ja auch die Schlüsselgewalt...
Von unserem Besuch hab ich keine Bilder, außer diese äußerlichen.
So bleiben also nur die Erinnerungen...

Der Zufall brachte uns zu einem neuen Laden. Ich wollte "Lebensmitteltanken" aber da war nichts mehr. Dafür war jetzt plötzlich ein JYSK dort, ehemals ein "Dänisches Bettenlager". Meiner Frau fiel jetzt ein, dass sie ein neues Kopfkissen braucht... Der Zeitpunkt der Erinnerung war gut gewählt, zufällig war ja dieser Laden in "greifbarer" Nähe... ;-)

Es ist ziemlich klein, hat aber ein sehr aufmerksames Personal.
Wir schlendern so durch die Reihen und ich sage zu meinem Schatz, dass es irgendwie ganz schön eng ist. Plötzlich steht ein junger Mann und fragt, ob er helfen kann.
Ja und nein, er konnte helfen wir wollten uns aber selbst durchwurschteln. Er bot an, bei Fragen sofort zur Verfügung zu stehen, da es eben recht eng und damit auch eher weniger übersichtlich ist. Das fanden wir gut.

Sie fand ein neues Kopfkissen, da war auch für mich noch eins drin... Ach und dann gab es noch eine lockere Sommer-Steppdecke dazu.

Wir sind wirklich richtig gut bedient worden und ich will das hier gern kund tun.

Da schauen wir doch mal bei Aldi rein, da wo es all die schönen Dinge gibt.
Aber wie man im Allgemeinen ja weiß, es ist heute nichts Besonderes oder gar Anstößiges dabei, bei Aldi einkaufen zu gehen. Man sieht auf den Parkplätzen alle gängigen Automarken, auch hochpreisige.
Schon lange vorbei ist die Zeit, als alles noch im Karton und auf Palletten stand. Auch hier wird in gepflegten Räumen und ordentlichem Zustand verkauft, das Billigimmage hat sich wohl geändert.

Ja und nun, was hatten die Albrechtbrüder von ihrem Reichtum? Ich wüsste gern, wie man sich als reichster auf dem Friedhof fühlt….. Gestorben sind sie auch trotz ihres Vermögens, sie haben zurückgezogen gelebt, das wollten sie wohl aber auch.

Egal, das Personal ist nett und freundlich, das Angebot und der Preis stimmen, der Laden ist aufgeräumt und sauber. Was will man als Konsument mehr?

Die alte Meiningenbrücke führt über den Meiningenstrom und besteht eigentlich aus zwei Brücken, der Strombrücke und der Drehbrücke für den Durchlass der Schiffe und Boote.
Sie ließ die Darßbahn vom Festland zum Zingst fahren, und natürlich auch zurück.
Ich kenne die Halbinsel Darß auch unter Darßer Fischland, mal so ganz nebenbei bemerkt.

Doch nun zur Brücke, zwei Jahre nach dem Baubeginn wurde die 1910 Eisenbahnbrücke eingeweiht, zwei Jahre später waren die Bauarbeiten dann abgeschlossen. sie wurde von viele Feriengästen genutzt, ich sag mal nur KdF-Urlaubsorte. Die Urlauber kamen mi Sonderzügen...
Der Bahnverkehr rollte allerdings nur bis 1947, weil dann die Gleise als Reparationszahlungen abgebaut wurden, die Darßbahn keine Grundlage mehr hatte. Seit dem war sie nur noch eine einspurige Straßenbrücke, die auf Holzpfeilern bis zum Festland über das Wasser führte.
Seit 2012 ist so komplett für den Straßenverkehr gesperrt. Eine zweispurige Behelfsbrücke übernahm jetzt die „Straßenfunktion“ zur Fortführung der L21 oder auch "Via Hansa". Sie ist 230 Meter lang und mit einem Klappmechanismus ausgerüstet, damit weiterhin Schiffe und Boote durchfahren können.

Von Wikipedia weiß ich zu der alten Meiningenbrücke:
„Die stählerne Fachwerkträgerbrücke besteht aus einer Strombrücke mit einer Länge von 61,60 m, aus 14 einzelnen rund 26 m langen Vorflutbrücken und einer Drehbrückemit einer Länge von 43,70 m. Die Brücke hat eine Gesamtlänge von rund 470 m. Die Drehbrücke überspannt die 24,50 m breite und bis zu 10 m tiefe Durchfahrtsrinne und das Flachwasser vor Timmort mit 17,80 m. Sie öffnet sich in Richtung Westen. Dabei wird sie von den vier tragenden Spindeln abgehoben und mit einem Elektromotor durch vier Laufräder auf Laufschienen gedreht. Die Fahrbahn ist 3,75 m breit. Durch das umgebende sumpfige Gelände wurde die Brücke auf Holzpfähle gegründet, auf denen die Betonpfeiler ruhen. Am Trägerportal der Drehbrücke befindet sich das Bedienhäuschen für den Brückenwärter. Für diesen wurde direkt in Timmort ein Haus neben der Brücke gebaut.“

Dieses Häuschen ist offensichtlich heute noch bewohnt und beherbergt eine Galerie.


Seit Jahren wird davon gesprochen und es ist wohl auch geplant, die Meiningenbrücke als „Multifunktionsbrücke“ neu zu bauen, sodass sie für Bahn, Autos, Radfahrer und Fußgänger nutzbar ist.
Bisher hat sich da aber noch nicht wirklich etwas sichtbares getan, ich schätze mal, vor 2030 wird da nicht neues fertig sein.

Die Öffnungszeiten stimmen nur insofern, als dass man sie sich ohne Zeitbegrenzung anschauen kann, ein Betreten ist für Unberechtigte verboten. Ich rechne aber damit, dass die alte Meiningenbrücke ein technisches Denkmal wird (für mich ist sie schon eins) und nach notwendigen Vorbereitungen teilweise wieder betreten werden darf.

Bei der Überfahrt auf der Brücke konnte man keine Fotos machen, irgendwie wäre da anhalten nicht wirklich gut gewesen. ;-)

Wie die Jungfrau zum Kind kamen wir "Zur Seekiste" in Barth. Ich wollte links rum fahren und meine Frau rechts rum... Da sie das Lenkrad fest in ihrer Gewalt hatte, standen meine Chancen eher nicht so gut...
Aber es hatte sein richtig Gutes, denn auf meinem Weg wäre wir nie nicht "Zur Seekiste" gelangt. Als wir sie gesehen haben, gab es nicht mal einen Blickkontakt um eine Entscheidung kund zu tun. Es war wieder eine gemeinsame und zweistimmig einstimmige Entscheidung.
Also das Auto vor dem roten Häuschen abgestellt und rein in die gute Stube, die dem Namen der Gaststätte aus meiner Sicht alle Ehre machte, man wurde fast von Maritimen erschlagen, aber da finde ich es gut..

Die Gerichts-Entscheidung war dieses Mal auch für meine Verhältnisse schnell gefällt.
Frau FalkdS nahm das Hamburger Schnitzel mit Bratkartoffeln für preiswerte 8,90 €.
Ich hatte aus meiner Sicht nur die Wahl zwischen
- Bauernfrühstück für 7,90 Euro ,
- Sauerfleisch mit Remouladensoße und Bratkartoffeln oder dem Gewinner ,
- Matjes mit Remouladensoße und Bratkartoffeln für ebenfalls preiswerte 8,20 €.

Es gibt auch noch eine offensichtlich wöchentlich wechselnde "Tageskarte" mit täglich anderen 2 - 3 Gerichten darauf.

Es ging alles sehr schnell, hat uns gut geschmeckt und auch dank der richtig gut bestückten Teller satt gemacht. Küche und Service haben einen guten Job gemacht, Danke.
Da kann man schon mal rein gehen, vor allem bei den mehr als akzeptablen Preisen, vielleicht klappt es ja mal wieder.

Das vermutlich um das 12. Jahrhundert gegründete Barth liegt südlich des Barther Boddens und wird seit alt her das „Tor zum Darß“ genannt, nun kam vor reichlich 20 Jahren noch Vineta-Stadt dazu. Der Name erinnert an die wegen ihrer maßlosen Verschwendungssucht untergegangenen slawischen Stadt Vineta.
Die Vinetastadt Barth trägt diesen Titel offiziell seit 1999, weil ein cleverer Bürgermeister den Namen der sagenumwobenen Stadt, als Marke für sein Barth hat eintragen und somit schützen lassen. Ein „Vineta-Museum“ gab es da ja schon ein paar Monate länger, ich würde dabei mit einem Augenzwinkern auf eine bezüglich des Vorhabens weise „Vorbereitungstat“ erkennen. ;-)

Da hätte man viel zu erzählen bei vollem Aussprechen des Titels: „Vineta-Stadt-Barth, das Tor zum Darß und Atlantis des Nordens“.

An der Stelle, wo von 1998 bis 2005 eine schätzungsweise 2 Meter hohe Palisadenwand, der Vineta-Blick genannt, stand, erhebt sich jetzt eine pechschwarze Holzsäule in den Barther Himmel, die Vineta-Säule.
Der jetzt im 6. Lebensjahrzehnt stehende Barther Bildhauer und Künstlers Tobias Bork die Vineta-Säule schuf dieses 2004 - 2005. Sie machte auf mich einen doch recht mystischen Eindruck erinnert mich irgendwie an Götzen und Götter.

Unmittelbar neben dieser Säule liegt der Barther Bart, ganz in blau gehalten. Da steht was zu ihm:
https://www.golocal.de/barth/kultur/barther-bart-YVq7y/

Zu Ehren ihrer „Vorgängerstadt“ Vineta veranstaltet die „Vinetastadt Barth, das Tor zum Darß“ alljährlich im Sommer Vineta-Festtage.

Vineta versank wohl zu Ostern im Jahre, …., das war sehr unleserlich geschrieben.... ;-)
Achja, wer die Sage lesen will, hier ein Link zu einer Variante, der Barther Vineta-Sagen-Variante:
https://www.stadt-barth.de/kulturelle-sehenswuerdigkeiten-in-barth/vinetastadt-barth/vineta-sage/
Viel Spaß beim Lesen…


Noch mehr Details und Bilder gibt es nicht für euch, sonst fahrt ihr ja nicht hin...

Wir haben uns nach einem Strandspaziergang im Zingster „Grissini“ ein paar Waffeln gegönnt, so richtig schön mit Eis und Sahne. Also das war für meine Frau und ich musste um eine Kostprobe kämpfen!
Für mich gab es etwas noch viel Leckereres, bestehend aus warmen braunem Teig mit einem auslaufbereiten Kern aus „flüssiger“ Schokolade, mit einem weißen Sahnemützchen und umringt von Vanillesauße, auf der Karte „lapidar“ Warmes Schokoladenküchlein genannt.

Man waren die lecker, am liebsten hätte ich mir da ja jeden Tag den Magen voll geschlagen, aber da waren die Waage, die Hemden und Hosen sowie meine liebe Frau nicht einverstanden, sodass dann das Hirn auch gesagt hat, „Okay, dieser Übermacht beuge ich mich!“

Das ist ja nicht nur ein Café oder eine Bar, es ist auch ein Restaurant, in dem es Suppen und andere Vorspeisen, Pasta-, Fleisch- und Fischgerichte, Salate, Desserts gibt. Sie haben zum Beispiel eine Fischplatte „Grissini“, mit Seehecht, Matjes, Zander und Garnelen, mein Favorit für ein Mittagessen da.

Wir wollten ja auch ursprünglich noch ein zweites Mal hin gehen, um den Abend bei einem Cocktail gemütlich ausklingen zu lassen, aber leider kam da immer wieder etwas dazwischen, im Besonderen andere Gaststätten...
Aber das wiederum ist nicht ganz so schlimm, wir fühlen uns auf dem Darß sehr sowohl und werden noch mehrere Tage auf dem Fischland Darß verbringen.

Der Service war nett und aufmerksam, wir haben uns wohl gefühlt.