Bewertungen (906)
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»Anlass für die Kontaktaufnahme«21.
Am Rande des Fußgängerweges, den auch viele Kinder auf dem Schulweg nutzen, hatte sich eine Pflanze des Riesenbärenklaus ausgesät. Wie gefährlich diese Pflanze ist und welche Verletzungen sie bei Berührung zufügen kann, ist den meisten Menschen nicht bekannt. Daher war es nötig, möglichst schnell etwas zu unternehmen.
Recherchen im Internet ergaben, dass nicht wie zuerst vermutet das Ordnungsamt, sondern das Umweltamt zuständig ist.
»Kontakt zum Umweltamt«
Die Geschäftsstelle in der Brückstraße ist zur Zeit zum Schutze der Besucher für den Publikumsverkehr gesperrt, nur telefonische Kontaktaufnahme ist möglich.
Die der Stimme nach junge Dame am Telefon war sehr freundlich und professionell. Sie verstand das Problem sofort und nahm alle wichtigen Daten nach gezielten Fragen auf (Standort der Pflanze, Identität des Anrufers). Sie versprach, alles an den zuständigen Mitarbeiter weiterzuleiten.
Bis zur endgültigen Entfernung der Pflanze vergingen allerdings dann 2 Wochen, in denen man immer wieder Angst haben musste, jemand könne zu Schaden kommen. Das bringt mich zu der 3-Sterne-Bewertung. Die Mitarbeiterin am Telefon hätte mehr verdient.
»Link zu Riesenbärenklau«
https://de.wikipedia.org/wiki/Riesen-B%C3%A4renklau
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Wie auch die ebenfalls im Hoetger Park stehende Skulptur 'Stehender Mann' gehört die 'Liegende' dem Ostwall Museum im Dortmunder U. Bis vor kurzer Zeit kennzeichneten die beiden vor dem Verwaltungsgebäude der gws-Dortmund-Süd eg, Am Schallacker in Hörde, den Eingang zur Bernhard-Hoetger-Siedlung. Nachdem der Verleihvertrag für die Kunstwerke nach Ablauf nicht mehr verlängert wurde, kehrten sie an ihren ursprünglichen Aufstellungsort im Hoetger-Park nahe an der renaturierten Emscher zurück.22.
Über den Künstler Bernhard Hoetger habe ich schon mehrmals berichtet, daher verweise ich hier noch einmal auf den guten und ausführlichen Wikipedia-Artikel.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Hoetger
Die 'Liegende' wurde im Jahr 1940 von Hoetger entworfen, der Bronzeguss stammt von 1981. Auf einem Sandsteinsockel ruht die Bronzefigur einer jungen Frau in etwas gedrehter Bauchlage. Ihr linkes Bein ist über das rechte gelegt, der linke Arm angewinkelt, und die Hand stützt das Gesicht. Dieses Gesicht wir oft als verträumt bezeichnet, ich sehe es etwas prosaischer als verschlafen. Keine berauschende Schönheit, sondern eine durchschnittliche Frau ist dagestellt.
Problematisch finde ich den Aufstellort am Fuße eines kleinen Hügels, dadurch wird das Betrachten erschwert, ein höherer Standort hätte ihr gutgetan. Außerdem finde ich die Nähe dieser relativ kleinen, nur 1,40m langen Frauenskulptur zum immerhin 2,50m hohen männlichen Gegenstück nicht passend.
Einen Besuch des kleinen Hoetger-Parks in Hörde kann ich nur empfehlen, von da ist es auch nicht weit zum Friedrich-Ebert-Denkmal oder der exotisch wirkenden 'Sent M'Ahesa' am Brückenplatz.
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Je nach Wochentag ist der Betrieb mit einem Verkaufsstand auf verschiedenen Märkten im Raum Dortmund vertreten. Am häufigsten kaufe ich da auf dem Hansa Markt in der Stadtmitte.23.
Ganz wichtig ist es, dass alle, die hier verkaufen, freundlich sind, schnell eine persönliche Beziehungen zu der Kundschaft aufbauen und sich erstaunlich schnell merken können, welche Vorlieben bestimmte Leute beim Kauf haben. Übrigens sollte man immer auf Schlangestehen vorbereitet sein - Stammkunden haben Ausdauer!
Stets angeboten werden Kartoffeln, Gemüse und Obst der Saison und Eier, auch in Bio-Qualität. Bestimmte Wurstsorten sind immer zu haben, andere je nach Angebot. Was Fleisch betrifft, so fährt man am besten, wenn man vorbestellt oder nach Angeboten fragt. Großer Wert wird darauf gelegt, dass alles aus der Region stammt. Meine Lieblingsprodukte hier sind die Westfälische Mettwurst und die immer schmackhaften Bio-Eier.
Die Preise sind nicht niedrig, aber auf jeden Fall fair. Der Hof selbst würde mich auch interessieren, aber da muss ich erst eine Begleitung organisieren. Von mir gibt es eine 100%ige Empfehlung für Grothues-Potthoff.
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Es ist nicht leicht für liebe Verwandte, die Küche und Kochen als Hobby haben, passende Geschenke zu finden, denn oft genug sind die sorgfältig ausgesuchten Präsente schon längst vorhanden. Dann bleibt nur entweder selbst behalten oder aber umtauschen.24.
Zum Glück haben wir in Dortmunds Stadtmitte gleich zwei eng beieinander liegende Geschäfte, die auf eben den Küchenbereich spezialisiert sind. Hier findet man immer wieder ganz neue Produkte, zum Beispiel auch in skandinavischem Design, das mir durch seine sachlichen Formen oft gut gefällt.
Zum letzten festlichen Anlass wurde ich bei Kotte fündig. Ausgewählt habe ich eine Eierbox, die aus stabilem Material (Kunststoff) besteht und mit Leichtigkeit auch für 10 XL Eier Platz bietet. Dann gab es noch einen Seifenspender aus Silikon, der mich durch die Form begeisterte. Bei der Vorfreude vergaß ich nähere Informationen einzuholen. Der Boden wird abgedreht, um Seife oder Spülmittel einzufüllen, aber dann ...? Nirgendwo ist eine Öffnung zu sehen, aus der die Seife fließen kann. Das Internet half. Man drückt einfach auf den Silikonkörper, und schon öffnet sich in der oberen Fläche eine nicht sichtbare Öffnung, aus der die Seife fließt. ;-)
Die Damen bei Kotte sind höflich, freundlich und verfügen über genügend Sachwissen, sie hätten mir sicher das Produkt erklärt, hätte ich nur gefragt. Das Angebot im Laden (2 Etagen) ist reichhaltig und immer wieder abwechslungsreich.
4 Sterne gibt es, weil zwar keine Wucherpreise verlangt werden, das Preisniveau aber so hoch ist, dass sich eben nicht alle einen Kauf hier leisten können.
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Da meine Nichte nach ihrem ersten Besuch dort vom Filia sehr angetan war, hatten wir beschlossen, dort auch einmal gemeinsam zu essen. Gesagt, getan - wir reservierten einen Tisch, was wegen des hohen Gästeaufkommens wirklich angeraten ist. Ich kann schon gleich sagen, wir wurden nicht enttäuscht.
Vom Geschäftsführer, der uns zu unserem Platz führte, wurden wir am Eingang sehr freundlich begrüßt. Unser Tisch lag im Schattenbereich des Lokals - sehr erfreulich, denn bei dem grellen Sonnenschein draußen hätte ich nicht gern in der Nähe der großen Fensterfronten gesessen. Die Einrichtung ist nicht überladen, die Sitze sind bequem.
Die Karte wurde uns schnell an den Tisch gebracht, und wir gaben zunächst unsere Getränkebestellung auf. Als die Getränke gebracht wurden, hatten wir uns auch schon entschieden: Meine Nichte nahm Souvlakia (3 Schweinefleischspieße) mit Pommes Frites und zusätzlich einer Portion Metaxasoße. Ich entschied mich für Kotopoulou Fourniou (Hähnchenbrust) in Metaxasoße mit Käse überbacken und ebenfalls Pommes. Beide Gerichte wurden schnell zubereitet und serviert. Alles entsprach unseren Erwartungen und schmeckte ausgezeichnet. Bei der Bezahlung gab es noch den obligatorischen Ouzo aufs Haus. Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich gegen ouzo nichts einzuwenden.
Die Bedienungen waren schnell und freundlich, ohne künstlichen Überschwang. Das Filia ist übrigens eines der wenigen Lokale, die ich kenne, bei denen schon am Eingang ein Schild verkündet "Assistenzhund willkommen". Das macht für viele Leute den Besuch sicher gleich viel unbeschwerter. Das Lokal wird mich bestimmt wiedersehen, wenn alles nach Plan verläuft.geschrieben für:
Restaurants und Gaststätten / Griechische Restaurants in Dortmund
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Gerade auch bei einem Kurzaufenthalt möchte man verständlicherweise für die Übernachtung gut und preiswert untergebracht sein. Das war auch bei unserem letzen Wochenendaufenthalt in Franken ein wichtiger Punkt.
Nach einigen Recherchen im Internet und Empfehlungen von Freunden entschieden wir uns für den Landgasthof Schuh in Kleinseebach. Wir hatten Glück, und es waren zwei Einzelzimmer zum Preis von je 50€ (einschließlich Frühstück) zu bekommen.
Luxus erwarteten wir nicht und waren umso angenehmer überrascht, es handelte sich nämlich um zwei nebeninanderliegende als Einzelzimmer angebotene Doppelzimmer. Über Platzmangel konnte man also absolut nicht klagen.
Die Zimmer lagen im ersten Stock des vom Gasthof selbst getrennten Gästehauses. Ausgestattet waren sie mit einem Doppelbett, reichlich Schränken, Fernsehapparat, Sitzecke und einem Klappgestell für Koffer. Dazu gab es ein helles Badezimmer mit WC, großer Dusche und Waschbecken.
Alles war wie man so schön sagt tip-top-sauber und in der Nacht auch herrlich ruhig. Steckdosen und Lampen funktionierten perfekt, wie auch der Fernseher, nachdem ich mit kriminalistischem Scharfsinn herausgefunden hatte, dass man den Stecker in die dafür vorgesehene Steckdose stecken musste. ;-)
Das Frühstück gab es dann im eigentlichen Gasthof, in dem wir freundlich begrüßt wurden. Wie üblich handelte es sich um ein Büffet mit gutem Angebot ohne irgendwelche ausgefallene Extras.
Wir haben uns fest vorgenommen beim nächsten Aufenthalt in der Gegend (Erlangen, Baiersdorf, Möhrendorf, Hetzles) wieder im Gasthof Schuh Unterkunft zu suchen. Wie ich gesehen und gehört habe soll man da ja auch gut essen können.geschrieben für:
Hotels / Restaurants und Gaststätten in Kleinseebach Gemeinde Möhrendorf
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Schon seit 1919 gibt es in NRW das Projekt 'Kunst am Bau'. Wenn der Bau oder bauliche Veränderungen eines öffentlichen Gebäudes vom Land oder Staat gefördert wird, muss ein bestimmter Prozentsatz der Summe für die künstlerische Gestaltung des Baus verwendet werden.27.
So war es auch bei der Neugestaltung des Phoenix-Gymnasiums in Dortmund-Hörde der Fall. 1971 gab es dafür eine öffentliche Ausschreibung, auf die viele nicht nur regionale Künstler reagierten. Den Zuschlag ehielt die Skulptur 'Steinerner Baum' der aus Münster stammenden Liesel Bellmann.
Das Werk ist nahe am Gebäude aufgestellt und von der Straße 'Seekante' aus gut zu sehen. Auch im benachbarten Hoetger-Park sind seit kurzem übrigens zwei Skulpturen an ihren Stammplatz zurückgekehrt.
Der 'Steinerne Baum' wurde aus römischem Tavertin gefertigt und ist fast drei Meter hoch. Mich erinnert das Ganze nur bedingt an einen Baum. Unter einem Pagodendach sind auf drei Etagen verschiedene Quader und Säulenformen angeordnet, die in die Höhe zu streben scheinen. Teilweise ist die Skulptur infolge der Witterungseinflüsse von Grün überzogen, was durchaus beabsichtigt sein könnte. Ob sich eine Besichtigung lohnt, müssen alle wohl für sich selbst entscheiden. :-)
Liesel Bellmann (*13.2.1920 in Münster, +2000 in Dortmund) studierte an der Technischen Hochschule und der Kunstakademie in München, eine Bildhauerklasse an der Ryksakademie van Beeldende Kunsten in Amsterdam absolvierte sie danach.
Ab 1956 hatte sie ihr Atelier in Dortmund und schuf da viele Werke für den öffentlichen Raum, besonders aber für Kirchen. Sie arbeitete mit Stein, Holz und Bronze.
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Als das Benediktiner Wirtshaus im März 2021 offiziell eröffnet wurde, sah die Zukunft des bayrischen Restaurants am Friedensplatz nicht besonders rosig aus. Es war die Zeit, als wegen der Pandemie keine Gäste zugelassen waren und Speisen nur zum Abholen bereitgehalten werden durften.
Einige Zeit später waren dann Gäste unter strengen Corona-Schutzmaßnahmen zugelassen, die Kontrollen wurden von den Angestellten genauestens durchgeführt. Trotzdem war wegen des sommerlichen Wetters der Außenbereich des Lokals immer gut besucht. Der Blick auf das alte Stadthaus mit der Berswordthalle ist von da aus ja ganz schön, aber die Dauerbaustelle am Rathaus muss ich nicht unbedingt sehen.
Daher gefällt mir der Innenraum weitaus besser. Da zwei frühere Lokale hier zu einem neuen zusammengefasst sind, hat man die Chance genutzt durch Wände und Durchbrüche kleinere Bereiche mit verschiedenen Sitzmöglichkeiten zu schaffen, was bedeutend gemütlicher ist als etwas, was den Charme einer 'Empfangshalle' vorweist.
Das Personal scheint nach Freundlichkeit ausgesucht zu sein, ich habe hier noch niemanden erlebt, der oder die muffelig oder gereizt wirkte. Alle sind schnell und beraten gern zu den Angeboten auf der Karte.
Sowohl auf der üblichen Speisekarte als auch auf der Tageskarte findet man tatsächlich nur Gerichte, die auch in Bayern angeboten werden. Das ist für einige Gäste bestimmt gewöhnungsbedürftig, doch man weiß ja, worauf man sich einlässt.
Bisher habe ich nur solche Gerichte ausgewählt, die auch mir Westfalen bekannt sind. Ganz große Klasse war die Wirtshausroulade, die mit Kartoffelstampf und, hier eigentlich unüblich, Salat serviert wurde. Aber auch das Kalbsschnitzel Wiener Art oder aber das Wirtshausschnitzel sind zu empfehlen. An die Haxe habe ich mich nach Sichtung am Nebentisch noch nicht herangetraut, für die Größe der Portion brauchte ich nämlich wahrscheinlich Mitesser. ;-)
Die Portionen sind insgesamt sehr groß, daher kamen Vor- und Nachspeisen für mich noch nicht in Frage. Geschmack und Frische der angebotenen Gerichte sind ausgezeichnet, die Preise, mal abgesehen von den Tagesangeboten, aber recht hoch. Daher vier und nicht fünf Sterne.
Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass man wegen der hohen Sicherheitsauflagen den Betrieb im Januar und Februar vorübergehend wieder geschlossen hatte. Seit letztem Mittwoch (2.3.2022) ist er aber wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet.geschrieben für:
Bayrische Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Dortmund
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Während überall in Dortmund selbst alteingesessene Lokale schließen, hat es Ende Januar mit dem Burger Trip eine Neueröffnung in Asseln gegeben. Es handelt sich um ein familiengeführtes Unternehmen, und wie schon der Name verrät, werden hauptsächlich Burger angeboten. Die sind eigentlich weniger meine Favoriten, aber ich war neugierig.29.
Das Lokal liegt nah an der Straßenbahn- und Bushaltestelle 'Aplerbecker Straße' und ist über wenige Stufen zu erreichen. Will man Speisen mitnehmen, gibt man seine Bestellung an der Theke auf und wartet fort. Ansonsten nimmt man in einem der beiden Gasträume Platz, studiert die Karte und wird am Tisch bedient. Die Einrichtung ist schlicht ohne viel Schnickschnack, die Sitze sind bequem.
Inhaber und weiteres sind sehr freundlich und zuvorkommend. Ich bestellte mir einen Burger Deluxe (Jalapeños, Bacon, Gemüse BBQ), auf den Mais verzichtete ich. Dazu gab es ein Getränk und handgemachte Pommes mit einer erstklassigen Überraschung. 6 kleine Glasschälchen mit hausgemachten Dips wurden dazu geliefert. Meine Favoriten waren Minze und eine sehr scharfe Soße, die wie mir gesagt wurde, auf der möglichen Schärfeskala noch recht weit unten stand. ;-)
Brotchen und Fleisch waren wirklich gut, und dem Gemüse merkte man die Frische an. Der Preis von insgesamt 11,80€ war in meinen Augen gerechtfertigt, und wenn ich auch nicht zum Burgerfan wurde, allein schon wegen der Soßen werden sicher weitere Besuche folgen.
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Aufgrund eines Leihvertrags mit der gws-Wohnen Dortmund-Süd eG stand die Skulptur 'Stehender Mann' jahrelang vor dem Haus der Gesellschaft Am Schallacker, einer Straße in Hörde. Da der Vertrag nach Ablauf nicht erneuert wurde, bestimmte das Museum Ostwall im Dortmunder U, dem die Skulptur gehört, den Hoetger Park in Hörde als neuen Standort. Dort hatte man sie auch ursprünglich aufgestellt, so handelte es sich also um eine Rückkehr.30.
Bernhard Hoetger (4.5.1874 - 18.7.1949) war ein in Dortmund-Hörde geborener Künstler, bekannt als Architekt, Bildhauer und Maler. Sein überliefertes Werk ist nicht einheitlich, es gab sowohl Phasen, die dem Jugendstil oder dem Impressionismus verhaftet waren, als auch solche, in denen er expressiv arbeitete. Freundschaftlich verbunden war er mit Auguste Rodin und Paula Modersohn-Becker. Einen wichtigen Lebensabschnitt verbrachte er in Worpswede, dort sind im Museum auch viele seiner Werke zu finden.
Er war kurzzeitig Mitdlied der NSDAP, wurde aber bald wieder ausgeschlossen. Einige seiner Werke wurden als entartet bezeichnet, doch arbeitete er auch immer wieder für die damaligen Machthaber.
Der 1942 entstandene 'Stehende Mann' entspricht so gar nicht dem Schönheitsideal der damaligen Zeit, wie es zum Beispiel bei Arno Breker verherrlicht wird. Nein, dieser Mann wirkt schwerfällig, hat eine zu schmale Taille und klobige, riesige Hände und lässt die Schultern hängen. Auch das Gesicht zeigt nichts Heroisches.
Mir selbst gefällt die Skulptur nicht wirklich, da ziehe ich die Tänzerin 'Sent M'Ahesa' am Hörder Schildplatz doch vor. Interessant ist es aber doch, sich das Werk anzusehen, besonders wenn man sich ein wenig mehr mit Hoetgers Lebensweg beschäftigt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Hoetger