Kleines golocal Treffen gestern Abend zwischen mir, kisto und Alligateuse "Bei Fernando" in Hamburg-Harburg.

Der Termin stand seit einer Woche fest, das Restaurant wählten die Damen, reserviert für drei Personen hatte ich.

Als kisto und ich gemeinsam eintrafen - wir hatten einen Treffpunkt unterwegs verabredet, da wir beide mit dem Fahrrad fahren wollten - sah das Restaurant nach außen noch sehr düster aus.

Geöffnet war schon, wie ich nach einem Griff zur Türklinke feststellen konnte.

Innen war es leer, 17.25 Uhr, wir waren die einzigen Gäste.

Links von der Eingangstür saßen eine ältere Dame und ein älterer Herr. Die Dame war beim Essen und unterhielt sich mit dem Herrn. Außerdem war noch ein kleines Mädchen anwesend und ein Kind im Kinderwagen. Die jüngere Dame - die uns später bediente - dürfte wohl die Mutter gewesen sein.

Ich teilte der älteren Dame mit, dass ich für drei Personen reserviert hätte. Sie sagte, wir sollten uns einen Tisch aussuchen.

Wir wählten also einen Tisch, bekamen die Speisekarte, wählten Essen und Getränke aus, bestellten die Getränke - 0,5l Rotwein und 0,75l Wasser - und warteten mit der Bestellung vom Essen, bis Alligateuse kam.

Nach 5 Minuten kam Alligateuse und das Treffen konnte beginnen.

Meine Bewertung:

Ein Punkt Abzug für die schmuddelige, schief zugeschnittene Papierdecke, die über der Stoffdecke ausgebreitet war. Ich bekam später mit, das die Kellnerin ein Stück von einer großen Rolle Abschnitt, wenn Gäste gingen, um sie dann gegen die alte Decke auszutauschen.

In der Nähe meiner Gabel befand sich ein langes schwarzes Haar, welches ich angewidert per Serviette auf den Fußboden beförderte. Zweiter Punkt Abzug !

Die Herrentoilette sowie das ganze Interieur des Lokals bedürfen einer dringenden Renovierung. Dritter Punkt Abzug !

Eigentlich wären wir jetzt bei nur noch zwei Sternen. Das Essen war aber so fantastisch lecker - ich hatte Lammfilet mit grünen Bohnen und Kartoffeln in einer Knoblauchsoße - das ich wieder einen Stern draufpacke.

Als Vorspeise hatte Alligateuse eine Tomatensuppe von der sie nicht begeistert war und ich eine Krabbensuppe die leicht scharf und lecker war. Die Krabben allerdings waren mit den frischen Krabben aus Büsum (siehe meine Bewertung von neulich), nicht zu vergleichen. Sie schmeckten wie Gummibärchen.

Fazit: muss ich nicht noch einmal hin !

Meine Firma hatte am Mittwoch vor Frohnleichnahm Sommerfest. Eine Mitarbeiterin aus der Buchhaltung hatte sich bereit erklärt, das Fest in ihrem Garten auszurichten. So weit, so gut.

Da mein Kollege aus Berlin eine weite Anreise hatte - die beiden Kollegen aus Nürnberg und Bonn waren verhindert - habe ich mich dazu entschlossen, mit ihm im Hotel zu übernachten.

Ich erklärte mich bereit, ein Hotel zu suchen und zwei Einzelzimmer zu buchen. Als Preisgrenze hatten wir uns 80 Euro inklusive Frühstück ausgedacht.

Bei meiner Recherche stieß ich auf das "Kauers Boutique Hotel & Restaurant" in Verl. Die Fotos sahen höchst vielversprechend aus. Der Preis mit 79 Euro war in Ordnung.

Das Hotel war erst 2018 wiedereröffnet worden. Wie mir Einheimische auf der Party am Abend mitteilten, wäre es komplett ausgebrannt gewesen. Ich habe aber dazu im Internet nichts gefunden. Es gab zwar 2017 einen Hotelbrand in Verl, von den Fotos her, war das aber nicht dieses Hotel.

Als ich ankam gegen 14.15 Uhr parkte ich meinen Pkw vor dem Hotel Nebenhaus. Hier sollten laut Buchung die Zimmer sein. Das Nebenhaus sah toll aus von außen. Ein Gärtner pflegte gerade die hinreißend schönen Außenanlagen. Ich war auf Anhieb begeistert.

Durch den Biergarten ging ich Richtung Haupthaus, in welchem die Anmeldung und das Restaurant sind. Auch der Biergarten war sehr gepflegt. Der Kies geharkt und ein kleiner Springbrunnen plätscherte vor sich hin. Malerisch !

Eine offene Seitentür wurde vor meiner Nase zugemacht. Ich ging also zur Haupttür. Hier hing ein Hinweis, Hotelgäste möchten doch bitte nach 14 Uhr eine Telefonnummer anrufen oder um die Ecke klingeln. Beides tat ich, keine Reaktion.

Ein Lieferant lud leere Kisten in seinen LKW. Ich fragte ihn, ob er vom Personal jemanden gesehen hätte. Er sagte, eine Küchenkraft wäre im Lagerraum. Ich fand die Dame und fragte, ob ich im Hotel schon einchecken könne. Sie sagte, sie wolle mal schnell nachsehen.

Kurz darauf kam an die Seitentür eine junge Angestellte, die gerade auf dem Weg nach Hause war. Sie erklärte sich bereit, mir die Hotelschlüssel zu geben und außerdem gab sie mir noch ein alkoholfreies Weizen für den Biergarten, damit ich dort auf meinen Berliner Kollegen warten konnte. Sehr nett und zuvorkommend und alleine deshalb schon fünf Sterne wert.

Den Zimmerschlüssel für das Zimmer meines Kollegen konnte sie auf die Schnelle nicht finden. Ich wollte sie nicht länger von ihrer Freizeit abhalten und machte mit ihr aus, sie solle ihn um 18 Uhr doch einfach auf mein Zimmer legen. Sie freute sich auf mein Entgegenkommen.

Ich wartete also im Biergarten auf meinen Kollegen und ließ mir bei Temperaturen von 26 Grad das alkoholfreie Weizen schmecken.

Als mein Kollege kam, brachten wir seine und meine Sachen auf mein Zimmer. Als wir mein Zimmer betraten, traf uns fast der Schlag. Mein Zimmer hieß Stockholm und war auch skandinavisch eingerichtet. Wunderschön !!!

Für dieses große tolle Zimmer - Doppelzimmer zur Einzelnutzung - sollte ich nur 79 Euro bezahlen ? Unvorstellbar ! Ich habe schon in vielen Hotels übernachtet, beruflich und privat, aber dieses ist mit Sicherheit eines der schönsten Hotels.

Das Bett war ein Boxspringbett, mit einer wundervoll harten Matratze. Das Zimmer hatte ringsherum elektrische Jalousien und wenn man die Fenster schloss, hörte man von der Hauptstraße keinen Ton mehr.

Gegenüber stand ein Schreibtisch. Links über dem Schreibtisch hing ein Wisentkopf, ein verästelter Baum hinter der Eingangstür galt als Kleiderständer.

Ein Schrank, wunderschön antik herausgeputzt, war als Kleiderschrank im Zimmer vorhanden. Ein Wandregal gegenüber enthielt Dinge zum Verkauf.

Das Bad war groß und hatte eine ebenerdige Dusche, die einen Regenduschkopf enthielt. Alles war in grau gefliest.

Die Beleuchtung im Bad, wie auch im Rest des Zimmers war super gestaltet.

Das Frühstück am kommenden Morgen, nahmen wir im Biergarten ein. Das Frühstücksbuffet enthielt zwei Sorten Brötchen, verschiedene Wurst- und Käsesorten, sowie Konfitüren, Fruchtaufstriche, Honig, Eier, Joghurtcremespeise, Filterkaffe oder auch einen Kaffeeautomat, mit welchem der Gast verschiedene Kaffeespezialitäten erstellen konnte. Natürlich war auch Tee im Angebot.

Es gab zwei Sorten Saft: Multivitamin- und Orangensaft

Fazit: Jederzeit würde ich hier wieder übernachten. Trotz des Verkehrslärms von der Hauptstraße erhält das Hotel von mir alle fünf Sterne und mein Herz.

Auf einer Roadstertour vor einigen Wochen kamen meine Partnerin und ich gegen Mittag durch das wunderschöne Örtchen Hitzacker an der Elbe.

Mittagszeit - Magen knurrt - Essenszeit !

Wir fanden für den Roadster einen schattigen Parkplatz auf einem öffentlichen Parkplatz, gleich hinter dem Bistro & Café Knigge. Wir schauten kurz auf die Karten, die auf dem Tisch lagen und wollten eigentlich schon wieder gehen, da hier nur Eis und Getränke vermerkt waren. Unser Blick fiel dann aber auf einen Aufstellen mit der Ankündigung "Mittagstisch". Angeblich noch bis 14.30 Uhr. Wir hatten 13.45 Uhr, also noch genügend Zeit.

Auf der kleinen Terrasse an der Straße saß ein älteres Ehepaar und bestellte sich ein Fischgericht. Das war das Stichwort für uns. Auf Fisch hatten wir Lust.

Wir setzen uns an den Nachbartisch und ließen uns die Speisekarten bringen. Schnell war der "schottische Räucherlachs mit Kartoffelrösti und einer Senf-Dill-Creme" gewählt. Als Getränke ein Mineralwasser und ein alkoholfreies Weizen.

Meine Partnerin mußte dringend auf die Toilette. Als sie zurück kam, bat sie mich mit ihr umzuziehen, auf die Dachterrasse. Hier wäre viel weniger Verkehrslärm. Ich willigte ein. Wir sagten der Kellnerin Bescheid und verzogen uns nach oben.

Als die Getränke kamen, war ich das erste mal enttäuscht. Das Weizen entpuppte sich als Weizen 0,3 Liter. Hatte ich auf der Karte nicht wahrgenommen. Ich hatte mich schon über den günstigen Preis gefreut. Hätte ich einmal besser hingesehen.

Der nächste Hammer war der angebliche "schottische Räucherlachs". Für uns sah es so aus, als wäre es ein ganz einfaches Lachsfilet aus dem Supermarkt. Die angebliche Senf-Dill-Creme kam uns ebenfalls vor, wie die Soße, die in Tütchen bei dem Fertiglachs immer beiliegt. Die Röstis kamen uns vor wie Tiefkühlröstis aus der Packung. Eine Frechheit so etwas als Mittagsgericht anzubieten und dafür auch noch 8,90 Euro zu verlangen.

Wir aßen das Essen widerwillig, weil uns der Magen knurrte. Nachdem wir bezahlt hatten, bummelten wir noch durch den wunderschönen Ort Hitzacker an der Elbe. Wir sahen noch einige weitere schöne Restaurants und haben uns geärgert, gleich auf das erste Bistro & Café hereingefallen zu sein.


Direkt am Parkplatz wo wir unseren Roadster abgestellt hatten, lag am Fluß ein Hausboot, auf dem man auch Essen konnte. Das wäre eine Location gewesen. So voll wie es dort war, hat das Essen dort bestimmt geschmeckt.

Achja, da fällt mir noch ein, die Kleidung der jungen Kellnerin passt wirklich nicht zu einem Bistro & Café. Ein Höschen, so eng, das der Po herausplatzt und ein Ausschnitt so tief, das man ihr bis zum Bauchnabel gucken kann. So eine Kleidung trägt man in der Disco, aber nicht beruflich beim Kellnern.

Eine Bekannte rief mich gestern aufgeregt an, ihr Auto wäre in der Werkstatt, sie bekäme Besuch per Zug (der schon 35 Minuten Verspätung hatte), sie müsste noch diverse Einkäufe erledigen und wüsste gar nicht, wie sie das per Fahrrad alles erledigen sollte.

Ich beruhigte sie und bot mich an, sie zu fahren.

Wir fuhren zuerst zum Bahnhof und holten ihren Besuch ab. Vom Bahnhof aus ging es zum Phoenix Center in Hamburg Harburg, wo sie diverse Einkäufe erledige.

Nach den Einkäufen hätte der Besuch leichten Hunger, also begaben wir uns in die Fast Food Meile vom Phoenix Center.

Wir verglichen einige Angebote: türkisch, Pommes Freunde, etc.

Bei den Pommes Freunde blieben wir dann letztendlich hängen. Der Besuch hätte Hunger auf Burger.

Wir bestellten das Freunde Burger Menue (Burger, Pommes, Getränke nach Wahl), eine Portion Süßkartoffel Pommes und für mich eine Currywurst Pommes mit Mayonnaise.

Hot Dog Sauce, Sauce Andalouse, Sauce Samourai, Sauce Tartar, Pfeffer Sauce, Cocktail Sauce, BBQ Sauce, Wasabi Mayo und Jamaica BBQ sind als gratis Saucen im Angebot und können in kleinen Papierschälchen gratis gezapft werden.

Es ist mir jetzt zu umständlich, die ganzen Gerichte aufzuführen, die die Pommes Freunde führen. Auf deren Homepage könnt Ihr sie nachlesen.

Bei den Pommes kann man noch wählen zwischen dick oder dünn.

Das Freunde Burger Menue kostete 9,45 Euro, das Currywurst Pommes Menue 6,95 Euro und die Portion Süßkartoffel Pommes 4,75 Euro.

Die Pommes Freunde ist ein Franchise Unternehmen. Näheres entnehmt Ihr bitte der Homepage.

Mit hat die Currywurst super geschmeckt und die Pommes waren die besten Pommes, die ich jemals hatte.

Fazit: jederzeit wieder !!!


Update 9.11.2018:

Habe mir gerade eine Pommes/Currywurst geholt und bei der Ausgabe am Tresen gesehen, dass die Pommes Freunde eine Urkunde hinter der Scheibe haben für "Halal Küche". Damit sind auch unsere ausländischen Mitbürger in der Lage, in den Genuss zu kommen.

Unser Stammtisch vom Roadster Club sollte diesen Monat (immer erster Samstag im Monat) om Rheine stattfinden.

Zwei Roadster Freunde waren vor drei Wochen zum Probeessen in dieser Location. Sie waren total begeistert.

Die selbstgemachten Burger und die Steakgerichte sollten eine Wucht sein.

Per Whatsapp kam die Frage an die Mitglieder ob das Restaurant getestet werden sollte. Zehn Leute waden bereit zu kommen.

Den weitesten Weg hätte natürlich ich von Hamburg. Meine von mir auserwählte Strecke über Land bei 21 Grad und purer Sonne vom blauen Himmel, betrug 4,5 Stunden. Streckenlänge: 270 km !

45 Minuten vor 19 Uhr war ich auf dem Parkplatz. Ein großer Schotterplatz der, wenn alle Gäste ordentlich parken, schon eine Menge an Stellplätzen bietet.

Da das Wetter ja so schön war, hatten unsere Kollegen im Biergarten reserviert. In der Sonne war es schön warm. Als sie unterging zogen die meisten von uns ihre Hoodies über.

Kommen wir zum Restaurant. Der Biergarten fasst bestimmt über 100 Gäste. Man sitzt an langen Holztischen mit Holzbänken davor. Unaufgefordert werden von der Bedienung Sitzpolster gereicht.

Im Lokal gibt es ebenfalls noch eine Menge Sitzplätze. Sie sind so angeordnet, das man auch zwei geschlossene Räume daraus machen könnte.

Der Toilette (kann hier natürlich nur für die Männer schreiben), war sehr sauber.

Die Frage nach den Getränken im Biergarten kam schnell und die bestellten Getränke ebenso schnell. Es gibt hier Afri Cola statt Coca Cola, hausgemachte Limonade in verschiedenen Geschmacksrichtungen, Krombacher vom Fass und als alkoholfreies Bier/Weizen aus der Flasche. Kaffe, Tee Cocktails gibt es ebenfalls.

Zum Essen ! Es gibt einige leckere Burger, die alle bei 9,90 Euro liegen. Beilage wie Pommes oder verschiedene Kartoffelarten kosten 3,90 extra. Ebenso Salat. Saucen kosten auch extra, fünf verschiedene Saucen stehen zur Wahl.

Bürger und Salate werden an den Tisch geliefert. Bei den Steaks läuft es anders.

Unter 300 Gramm gibt es kein Steak. Es gibt verschiedene Steaks von verschiedenen Rindviechern aus verschiedenen Regionen des Rinds. Die Rindviecher kommen laut Karte größtenteils aus der Region.

Zur Auswahl muss man im Restaurant an die Fleischtheke, sich das Steak aufsuchen und der Koch wiegt es vor den Augen des Gastes. Berechnet wird es später aufs Gramm genau.

Ich hatte den Burger Hannibal. Ein Lammburger: mit Ziegenkäse gefülltes Lammpatty mit Tomaten, Ruccola, marinierten roten Zwiebeln und Zitronen-Chilli-Mayonaise für 9,90 Euro. Dazu zwei Hefeweizen alkoholfrei.

Der Burger war eine Wucht vom Geschmack und der Menge her. Ein Steak wäre mir an diesem Abend zu mächtig gewesen.

Diese Location bekommt mein Herz und volle fünf Sterne. Ich kann sie wärmstens weiterempfehlen. Für die Steaks kann ich nur empfehlen: zwei Tage vorher fasten ;-)

Wer arbeitet muss auch essen !

Heute bin ich auf der Promenade vom Centro in Oberhausen auf der Suche nach einem Lokal, auf das "three-sixty" gestoßen.

Das "three-sixty" ist seit 2010 an der Promenade in Oberhausen zu Hause. Es bietet seinen Gästen amerikanische Küche. Das Team ist jung und so ist auch der Umgang mit dem Gast. Ich wurde mein "Herr" und "der Herr" angeredet und gleichzeitig dabei gedutzt - ulkige Mischung :-)

Das Lokal ist mächtig groß. Innen gibt es einen abgetrennte Raucherraum. Die Theke ist relativ mittig und die Tische mittig und auch am Rand angeordnet. Wenn man lieber nicht auf dem Präsentierteller in der Mitte sitzen möchte, kann man sich auch an einen der vielen Tische am Rand aufhalten.

Ich hatte mir so einen Randtisch gesucht, nicht weil ich die Mitte meide, sondern weil dieser Tisch erhöht war mit einem Barhocker davor. Wenn schon amerikanisch, dann auch richtig.

Die Speisekarte ist umfangreich und trotzdem schnell gelesen, weil das Essen gut angeordnet ist. Genaueres erfahrt Ihr hier:

http://oberhausen.three-sixty.de/speisen/#mittagstisch

Der Mittagstisch geht im "three-sixty" von 12 bis 17 Uhr. Jeden Montag ist Spare-Ribs Tag (all you can eat) für 14,90 Euro. Dienstag ist Pizza-Tag, das bedeutet, man stellt sich seine Pizza für 8,50 Euro selber zusammen. Am Mittwoch ist dann der Chicken-Wings Tag. Chicken-Wings (all you can eat) für 14,90 Euro. Am Donnerstag ist Burgertag, d. h., frische XL Burger für 9,90 Euro. Für Familien ist der Sonntag wichtig. Hier ist Familys Day. Kinder essen gratis - das hätte es zu meiner Kindheit geben müssen. Da hätten die aber garantiert Geld beigelegt, grins, lach !!!

Montags ist zusätzlich noch Studententag. Hier gibt es auf alle Bier- und Cola Getränke 25% und verschiedene Coctails kosten nur 5,50 Euro.

Burger kann man sich im übrigen jeden Tag bis 19 Uhr für 9,90 Euro pro Stück selber zusammenstellen.

Wenn man diese ganzen Tagesaktionen liest fragt man sich, machen die eigentlich nur Umsatz ohne Gewinn oder bleibt da wahrhaftig noch etwas über ???

Wie auch immer, ich hatte mich für ein Grevensteiner Pils 0,4L aus dem Hause Veltins entschieden.

Zum Essen hatte ich Hunger auf Fleisch. Das Gericht "Prime of the Land" mußte es sein. Ein Rumpsteak (Roastbeef vom Stonegrill) von 250 Gramm für 15,90 Euro ohne Beilage sollte es sein. Als Beilage dazu reizte mich eine Ofenkartoffel mit Sour Creme für 3,90 Euro.

Der junge Kellner teilte mir mit, das Essen käme sofort. Nach zwei Minuten stand mein Pils vor meiner Nase und sage und schreibe fünf Minuten später das Rumpsteak.

Als das Essen kam war ich hin und weg. Ich bekam einen kleinen heißen Stein, auf dem das Steak bruzzelte. Es war rückseitig angebraten und oben und mittig roh. Das tolle war, das ich es nur einmal wenden musste und schon war auch die Gegenseite angebraten.

Wer das Fleisch auch innen angebraten haben möchte, muss das Fleisch nur auf den Stein drücken und einige Sekunden warten und schon ist es angebraten.

Wahnsinn, wie heiß der Stein war. Anfassen des Steins wäre schlecht. Es könnte dicke Verbrennungen geben.

Die Tischplatte um den Stein herum, war mit Fettspritzern übersäht. Man kann hier eigentlich nur in dunkler alltagstauglicher Kleidung essen gehen. Ein weißes T-Shirt oder Oberhemd hätte garantiert Fettspritzer abbekommen.

Die Kartoffel war nicht mit der Sour Creme gefüllt. Die Sour Creme gab es in einem Schälchen extra dazu. Außerdem gab es extra Kräuterbutter und Salz in Schälchen für das Steak.

Das Essen war allererste Klasse. Die Kellner nett, freundlich und auf Zack. Das Restaurant sauber.

An Abenden an denen Fußball ist, würde ich es allerdings meiden, da mehrere Fernseher im Restaurant hängen. Es ist eine Sportsbar und viele Spiele der ersten und zweiten Bundesliga, DFB-, Europapokal- und Champians League Spiele werden live übertragen. Es wird dann mit Sicherheit laut im Lokal. Zum Essen wäre es mir dann zu ungemütlich.

Fazit: alle fünf Sterne und mein Herz - ich komme bestimmt wieder !!!

Was meinen Vorbewerter geritten hat, das Weberhaus so schlecht zu bewerten - ich kann es nicht nachvollziehen.

Am letzten Samstag war Stammtisch vom Roadster Club in Melle, Niedersachsen. Unser zweiter Vorsitzende hatte das Weberhaus ausgewählt, da er hier des öfteren auf seinen Mountainbike Fahrten vorbei kommt.

Meine Süße wollte unbedingte zu diesem Stammtisch, weil sie vor der Ostertour mit dem Club, die Leute (jedenfalls möglichst viele, alle fahren nicht mit) kennen lernen wollte.

Wir hatten für 25 Leute reserviert, waren aber durch die im Moment sehr starke Grippewelle in Deutschland, auf 20 Leute geschrumpft.

Wir starteten zwischen 15.30 und 16 Uhr, auf die lange Reise von Hamburg nach Melle. Der Firmenwagen mußte für diese Tour daran glauben, die mir für den Roadster die Straßen zu versalzen sind. Das tue ich dem kleinen Süßen Zweisitzer nicht an.

Das Weberhaus in Melle liegt unterhalb der Meller Berge und ist als Ausflugsort in der Gegend ein Begriff. Es wurde aufwendig renoviert und der Anbau wurde Blockhausbauweise mit dickem Tannenholz gebaut.

Der Außenbereich wurde mit Terrassen, Fischteichen und Grünanlagen mit viel Liebe und Detail neu angelegt.

Im Restaurantbereich wird ein Frühstücksbuffet, Kaffee und Kuchen und eine tolle Mittags- und Abendkarte angeboten.

Wir hatten wie immer beim Stammtisch, auf 19 Uhr zum Abendessen gebucht. Da ich gerne einer der ersten bin – da kann ich mir den Wunschsitzplatz in der Mitte noch sichern – waren wir natürlich schon gegen 18.30 Uhr vor Ort. Ein Kollege war erst vor uns da.

Aufgrund der Kälte draußen warteten wir nicht auf den Rest der Truppe, sondern gingen in das Lokal. Ich musste der Kellnerin nur sagen wir wären vom Roadster Club, da wußte sie schon wo sie uns hin geleiten musste.

Sie brachte uns in einen Nebenraum. Die dicken Holzstämme brachten uns zum Staunen. Ein Restaurant im Blockhausstil hatten wir uns nicht vorgestellt. Wir waren begeistert.

Die Kellnerin brachte uns schon einmal die Karten. Wir warteten aber bis alle Mitglieder anwesend waren. Gegen 19.20 Uhr ungefähr war es dann so weit. Alle bestellten ihre Getränke und hatten auch zehn Minuten später ihr Wunschessen gewählt.

Meine Süße und ich wählten die Ofenkartoffel, da wir nicht so einen großen Hunger hatten. Dazu trank sie ein Pils (Flensburger) und ich ein alkoholfreies Weizen. Als wir die Ofenkartoffeln bekamen, kamen wir aus dem Staune kaum noch heraus. Waren das Portionen ???

Meine Süße hatte die einfache Variante mit Sour Creme und ich die Fleischvariante, zusätzlich mit Hähnchenfleischstreifen. Außen war das ganze mit pudergezuckerten Erdbeeren garniert. Zusätzlich mit Aprikosenstücken und Tomatensalat. Irre !!! Ich bin ein guter Esser, habe es aber nicht geschafft.

Die einfache Kartoffel lag bei 5,90 Euro, die mit dem Hähnchenfleisch bei 9,90 Euro.

Es war sehr sauber im Lokal, die Toiletten lagen im Parterre hinter einem Vorhang. Hatten natürlich Türen die beschriftet waren ;-)

Für einen Rollstuhlfahrer wäre unser Teil des Restaurants allerdings nicht so pralle gewesen, da vom Innenteil zwei Treppenstufen herab führten. Er hätte dann von außen, über die Terrasse zu uns rollen müssen, aber um zur Toilette zu kommen, über die Terrasse um das Lokal herum und durch den Vordereingang wieder hineinrollen müssen.

Die Kellnerinnen waren nett. Ich muß aber zwei Sterne abziehen. Grund: Zwei Kellnerinnen haben beim Abräumen Besteck fallen lassen – Ausrede, das Besteck sei hinten am Griff zu schwer – einer guten Kellnerin passiert so etwas einmal, kein zweites mal.

Von den zwei bestellten Zandern kam einer gut 15 Minuten später. Nicht war er erst geangelt werden musste oder nur eine Fischpfanne vorhanden war, sondern, weil er dem Koch verunglückt war (Aussage der Wirtin). Was immer das heißen mochte.

Zwei Löffel die einer Kellnerin heruntergefallen waren, blieben ungefähr 15 bis 20 Minuten liegen.

Der Koch saß zwischendurch einmal ziemlich bedröppelt im Lokal in einer Ecke. Wir dachten alle, es läge am Missgeschick mit dem Zander, mußten aber am Montag in der Whatsappgruppe vom Club lesen, das die Inhaber vom Weberhaus in Melle einen neuen Pächter suchen.

Waren darum Koch und Kellnerinnen so von der Rolle ??? Wir werden es wohl nie erfahren.

Fazit: Essen fünf Sterne mit Herz, Kellnerleistung und verunglückter Zander nur drei Sterne. Macht am Ende bei mir, gute „vier Sterne“.

Leider kann ich nur eine Kurzbewertung abgeben !

Ich war heute bei einem meiner Lieblingskunden in Buxtehude. Wenn ich am Markttag (Mittwoch) dort bin, hole ich für uns immer eine Thüringer Bratwurst.

Heute war ich am Donnerstag in Buxtehude. Leider kein Markttag und somit konnten wir auch keine Thüringer Bratwurst essen.

Wir tranken unseren obligatorischen Kaffee und kümmerten uns erstmal um meine Kollektion.

Während wir aussuchten und notierten kam die Angestellte auf die Idee, ich könnte doch statt die Thüringer Bratwurst, eine Gemüsesuppe vom Chinesen ausgeben.

Das war eine super Idee, die auch mir gefiel.

Ich stapfte also in der Kälte los zu Rasa Sayang, dem chinesischen Restaurant. Das Restaurant sieht von außen schon sehr asiatisch aus.

Als ich eintrat empfing mich gleich eine junge hübsche Asiatin mit diesem typischen Lächeln im Gesicht, das nur Asiaten hinbekommen.

Ich teilte ihr mit, das ich gerne drei chinesische Gemüsesuppen zum mitnehmen hätte. Sie sagte mir, das wäre kein Problem und lief sofort in die Küche, um die bestellen aufzugeben. Als sie wiederkam, hatte sie ein Tablett mit Essen für einen Tisch im Restaurant dabei.

So lobe ich mir das. Kein Weg umsonst.

Kurz darauf kam ein Asiate kassierte 9 Euro für die Gemüsesuppe von mir und bat mich einen kleinen Moment zu warten.

Es dauerte vielleicht noch eine Minute, dann kam wieder die hübsche junge Asiatin und überreichte mir eine Tüte, in der drei Styroporbehälter übereinander, fest verziert standen. So könnte ich das Essen heile zurücktransportieren.

In der Wartezeit sah ich mich im Restaurant um. Es war typisch asiatisch eingerichtet mit einem kleinen Teich unter einer Bambustreppe in dem Koikarpfen schwammen. Ein Springbrunnen sorgte für Bewegung im Wasser.

An der Außenseiter des Restaurants war auch noch ein kleiner Teich mit Springbrunnen. Dieser war sogar bei den heutigen Minustemperaturen an. Ich habe mich gewundert.

Das ganze Restaurant machte außen und innen einen sehr ordentlichen und sauberen, man könnte auch sagen, gepflegten Eindruck.

Hier könnte ich mir durchaus vorstellen, auch einmal am Abend essen zu gehen.

Zuerst einmal volle vier Sterne für die Gemüsesuppe (schmeckte uns dreien vorzüglich) und das Ambiente in und um das Restaurant herum.

Sollte ich dort einmal richtig essen gehen und das Essen so gut sein wie die Gemüsesuppe, könnte ich mir durchaus vorstellen, dem Restaurant noch den fünften Stern und mein Herz zu vergeben.

Auf der Stoffmesse in Nordhorn wird jeden Abend in ein anderes Restaurant zum Essen gegangen. Wir sind sei Jahren schon eine feste und gesellige Runde - Frauen und Männer - und haben uns immer etwas zu erzählen. Privat, wie auch beruflich.

Im Restaurant Split war ein Kollege mit mir schon letztes Jahr, für die anderen Kollegen war es der erste Besuch.

Da wir zehn Leute waren, habe ich einen Tag telefonisch reserviert. Sicher ist sicher.

Pünktlich um 18.30 Uhr trafen wir alle gemeinsam im Restaurant Split ein. Wir wählen die Locations immer so, das wir vom Hotel aus zu Fuß dorthin gelangen können. Da es in Nordhorn genügend Restaurants gibt, ist das kein Problem.

Eine der zwei Kellnerinnen brachte uns sofort zu unserem Tisch. Jeder von uns suchte sich seinen Platz aus und Ruck zuck lagen die Speisekarte vor uns. Die Getränke wurden in Windeseile aufgenommen und auch genauso schnell an den Tisch gebracht.

Als die Getränke gebracht wurden, hatte auch schon jeder von uns sein Essen aus der Speisekarte ausgesucht.

Ich hatte mir den überbackenen Fetakäse mit frischem Brot als Vorspeise ausgesucht. Als Hauptspeise sollte es das Knoblauchsteak sein. Zum Knoblauchsteak gehörte noch ein gemischter Salatteller mit irre viel Dressing (ein bisschen zu viel).

Die Kellnerin nahm die Bestellungen auf und brachte eine Runde Julischka in den typischen kleinen bauchigen Fläschchen (wie in Kroatien üblich) an den Tisch. Die Runde gibt es für jeden Gast auf Kosten des Hauses.

Wir haben viel gequatscht und gelacht. Als die Vorspeisen kam, waren wir alle das erste mal begeistert. Mein Fetakäse schmeckte vorzüglich.

Beim gemischten Salat war das Dressing ein wenig zu üppig, dafür der Salat aber frisch.

Mein Hauptspeise war der absolute Hit. Das Knoblauchsteak mit ein Kugel Reis in einer dunklen Soße. Hmmmm... war das lecker. Der Knoblauch war in richtig großen Stücken in der Soße verarbeitet. Gut das meine Süße nicht mit war, denn ich glaube an diesem Abend hätte ich keinen gute Nacht Kuss erhalten.

Diverse Ramazzotti und Biere gingen die Kehlen hinab. Als ich zwischendurch einmal die Örtlichkeiten im Keller aufsuchen musste - einen Stern Abzug, da man hier eine lange Treppe hinunter gehen muss und gehandicapte Menschen hier an ihre Grenzen stoßen würden - stellte ich fest, das gegenüber der Örtlichkeiten, eine Kegelbahn ist.

Wieder im Restaurant angekommen fragte ich die Kellnerin, was eine Stunde auf der Kegelbahn kosten würde. Sie teilte mir einen Preis von sechs Euro die Stunde mit. Sollten wir beim nächsten Besuch daran Interesse haben, müssten wir aber mindestens 14 Tage im Vorfeld reservieren.

Am Tisch angekommen bekam ich auf diese Idee eine gute Resonanz. Für 18 Euro die Kegelbahn mieten wäre nicht schlecht. Dann hätten wir am Abend noch ein klein wenig Bewegung.

Rundherum kann ich nur sagen, das Restaurant Split ist auf jeden Fall einen Besuch wert.