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  1. Holländisches Viertel

    Durchschnittsbewertung: von 5 Sternen

    5 Bewertungen

    Mittelstraße 1, 14467 Potsdam
    Bewerten 41.
    Neu hinzugefügte Fotos
    Userbewertung: 5 von 5 Sternen
    von Jolly Roger
    Hallo

    Es ist schon eine Zeit her, als ich in Berlin und Potsdam meine Koffer hatte. Es war eine schöne Zeit und ich habe viel erlebt. Meine damalige Freundin wohnte in Berlin Friedrichshain Gabelsberger Strasse, in einem von Linkschaoten dominiertem Viertel. Hier in der Rigaer Strasse gab es viele von Autonomen besetzte Häuser.

    Einen zweiten Koffer hatte ich in Hohenschönhausen, wo die Mutter meiner Freundin wohnte. Es war eine schöne Zweiraumwohnung in einem Plattenbau. Gegenüber in einem "Hochhaus" wohnte der damalige Chef des MfI, Erich Mielke. Einmal traf ich ihn und er wollte in mir einen von seinen Obristen erkannt haben. Ich liess ihn im Glauben.

    Den letzten Koffer hatte ich in Potsdam bei einem General der Zollgrenztruppe. Bei einer Unstimmigkeit beim Grenzübertritt kurz vor der Wende, ich hatte noch DDR Papiergeld und 5 Mark Sonderprägungen in der Tasche, half er mir aus der Patsche. Ich kam mit einer Verwarnung davon, musste aber Papiergeld und Münzen da lassen.

    Nach der Wende besuchte ich ihn in Potsdam und er zeigte mir seine Stadt. Es war immer sehr interessant. Vor allen Dingen das Holländische Viertel, das aus Privatmitteln restauriert und rekonstruiert wurde.

    In der Jahren 1733 bis 1740 leitete der Baumeister Johann Boumann die Baumassnahmen und er holte viele Handwerker aus Holland. Weil sie nicht in in der erhofften Zahl kamen, so zogen in die fertigen Häuser französiche und preussische Künstler und Soldaten ein.

    Quer durch das Holländische Viertel kann man durch die Fussgängerzone von einem zum anderen Tor gehen und links und rechts viele kleine Geschäfte sehen. Es gibt auch Cafés und Restaurants, die bei schönem Wetter zum Verweilen einladen.

    Nun zeigte er mir in der Mittelstrasse 3 ein kleines unscheinbares Geschäft. Hier kaufte sich der Schuster Voigt eine Hauptmannsuniform, in der er sich mit auf der Strasse aufgelesenen Soldaten das Rathaus von Köpenick besetzte und die Amtskasse konfiszierte. Doch er wollte kein Geld "rauben", sondern nur einen Pass, mit dem er sich seinen Aufenthalt bestätigen lassen konnte.

    Nach der Tat meldete er sich Tage später bei der Polizei, die es gar nicht fassen konnte, wie ein kleiner "mickriger" Schuster in einer Uniform Soldaten anhalten konnte, die ihm bei der Besetzung halfen. Das gefiel dem Kaiser so gut, dass er ihn amnestierte und den Pass aushändigen liess.

    Ob das alles so wahr gewesen ist?????

    Mitten im Holländischem Viertel gibt es auch noch kleine Kunstgewerbegeschäfte, urige Kneipen und Cafés. In einem Park ist die Büste von Theodor Fontane (*30 . Dezember 1819 in Neuruppin; † 20. September 1898 in Berlin) aufgestellt. Er war ein deutscher Schriftsteller, Journalist und Kritiker.


    Ausgeblendete 9 Kommentare anzeigen
    Sedina "Ich hab' noch einen Koffer in Berlin" - oder in Potsdam...
    Ein schöner Bericht aus Deinem Leben, lieber Jolly!
    Jolly Roger Klar, Friedrichshain, grenzt ja an Mitte.

    Die Gabelsberger Strasse gibt es ja auch nicht mehr
    bearbeitet
    grubmard Heute Silvio-Meier-Straße, nach dem von Neonazis am 21.11.1992 im U-Bahnhof Samariterstraße erstochenen linksalternativen Aktivisten und Hausbesetzer Silvio Meier (1965-1992)
    FalkdS Jolly, Du bist dir sicher, dass du mit der Wohnung von E.M. nicht irrst? Soweit mir bekannt ist, wohnte in der Waldsiedlung in Wandlitz…
    Jolly Roger Aber nicht mehr nach der Wende 1995. Da lebte und wohnte er hier:

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/kein-zutritt-fuer-fremde-in-erich-mielkes-plattenbau-idylle/102176.html

    Ich schwindel euch doch nicht an.
    bearbeitet
    Ein golocal Nutzer --leider wird vieles ausgelegt, wie es gebraucht wird. Auch User forschen ab und zu nach. Schön geschildert, Jolly
    grubmard Im Falle von E.M. hat Jolly natürlich Recht - nach der Wende wurde die Politbüro-Wohnsiedlung Wandlitz aufgelöst und ist heute Teil einer medizinischen Einrichtung.
    Die damaligen Bewohner zogen in "normale" Wohnungen um - mit Ausnahme der Honecker's. Die waren wohnungslos und gingen später nach Chile ins Exil.

    Falks Kommentar hat auch nichts mit "auslegen" zu tun. Kein Mensch weiß alles.
    Und das ist auch der eigentliche Sinn der Kommentarfunktion: korrigieren, richtigstellen, ergänzen.
    Ein golocal Nutzer ----kein Mensch weiß alles, so ist es! Aber dann sollte nicht bei einigen "Usern" auf den Kommentaren herumgehackt werden. Berichtigen , gern aber auf keine "Schulmeisterart"

  2. Brandenburger Tor

    Durchschnittsbewertung: von 5 Sternen

    2 Bewertungen

    Luisenplatz, 14471 Potsdam
    Bewerten 42.
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    Userbewertung: 5 von 5 Sternen
    von spreesurfer
    Hallo Liebe Leser!!!

    Das Brandenburger Tor, da denkt natürlich jeder gleich an Berlin, aber es gibt noch ein zweites sehr sehenswertes Brandenburger Tor, und zwar das in Potsdam am Luisenplatz. Das Brandenburger Tor hier in Potsdam wurde 1770-1771 von Herrn von Gontard und Herrn Unger erbaut im Stile des Konstantinbogens in Rom, den ich übrigens AUCH im Original besucht habe, der steht in Rom genau zwischen dem Forum Romanum und dem Colosseum.

    Das Potsdamer Brandenburger Tor ist ein Ort den ich oft besuche, immer wenn ich vom Park Sanssouci über den Luisenplatz durch das Tor in die Innenstadt von Potsdam laufe mit der Gehstraße drinnen. Das Tor wurde in den Jahren 1976 und 1991 dort nochmals renoviert. Man beachte auch die schönen Figuren dort oben. Das sonnengelb des Tores macht das Tor mit dem Brunnen zusammen gegenüber auf dem Luisenplatz zu einem tollen Fotomotiv dann immer. Am Tor gibt es ein Steakhaus am Platz, ein Eiscafe und ein Fischrestaurant.

    Und aktuell im Dezember 2015 ist da auch wieder der Anfang vom Großen Potsdamer Weihnachtsmarkt, der sich bis zur Petruskirche, 1 Kilometer weiter die Straße runter hinzieht, eine sehr gute Alternative zu den überfüllten Berliner Weihnachtsmärkten!!!! Das Tor liegt am westlichen Stadtrand der Innenstadt von Potsdam. Erreichbar ab der Tram- und Bushaltestelle Luisenplatz, am besten mit dem 695er Bus ab Potsdam Hauptbahnhof.

    Ich kann diesem schönen Tor da nur eines geben:

    5 Sterne!!!! :)

    Euer Spreesurfer in der Havelstadt Potsdam!!! :) ;)

    Nachtrag vom Februar 2019:

    Nun habe ich Euch nach erneuter Renovierung des Tores von 2017-2018 ein neues Foto des Tores dort vom Februar 2019, von der Westseite hochgeladen, im Hintergrund ist die Fußgängerzone mit der Petruskirche.

    spreesurfer :)


    FalkdS Danke für den Tipp
    Ich dachte, die Kirche heißt "St. Peter und Paul".
    bearbeitet

  3. Kaffee 26

    Durchschnittsbewertung: von 5 Sternen

    1 Bewertung

    Jüdenstr. 26, 13597 Berlin
    Bewerten 43.
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    Userbewertung: 4 von 5 Sternen
    von spreesurfer
    Hallo liebe Leser!!!

    Nun also mal die neue Version meiner Bewertung zum Kaffee 26 in Berlin-Spandau von Mai 2017, wo ich ganz aktuell wieder dort war!!!

    Ich wollte einen Cafe Crema und bekam eine Tasse Kaffee!!!

    Das Cafe befindet sich in einer kleinen Seitenstraße im westlichen Teil der Altstadt Spandau und nachmittags scheint auch die Sonne an und in das Cafe!!!

    Man kommt herein und riecht schon den Kaffeeduft und sieht die urigen Original Kaffeesäcke aus (Bast???) in denen der Kaffee transporteiert wird, aber da verlassen mich etwas die Kenntnisse, denn ich bin kein Barista.

    Es gibt dort rund 10 Sorten Kaffee zur Auswahl, aus den verschiedensten Kaffeeanbaugebieten der Welt und so hatte ich die Qual der Wahl. Ich sah Kaffee aus Äthiopien, aus Papua-Neuguinea, aus Südamerika usw. Dennoch nahm ich aber einen Kaffee aus Java. Ein kräftiger Kaffee von der Vulkaninsel dort in Indonesien. Ich ließ mir eine große Tasse davon frisch aufbrühen und sie wurde mir an meinen Tisch gebracht!!! Dafür bezahlte ich nach dem Genuss an der Kasse vorne 3 Euro!!!

    Es gibt dort vor allem Kaffee, der dort Cafe Crema heißt, aber mit leider ohne richtige Crema serviert wurde. Klarer Minuspunkt!!! Das mit der Crema können die von der espresso-ambulanz in Berlin-Mitte dann doch besser!!! Das Problem ist, dass der Begriff Cafe Crema nicht geschützt ist, und so bekomme ich immer wieder eine Tasse Kaffee, wenn ich einen Cafe Crema haben wollte, mit einer Crema, die noch minutenlang steht!!!

    Was die Bewertung hier dennoch auf 4 Sterne hebt sind die große Auswahl, das Ambiente mit Antiquitäten dort, die man wie die alten Möbel und die alten Gemälde da teils auch kaufen kann, und der sonst zuvorkommende Service dort!!! Der alte Jugendstil-Sekretär, den man dort zur Zeit kaufen kann, ist sehr edel und hochwertig, kostet aber auch 4.400 Euro!!! Das sind dann schon sehr viele Tassen Kaffee!!! ;)

    Fazit, nach meinem neuerlichen Besuch in 2017 im Mai nun:

    Kaffee: 3 Sterne.

    Service: 4 Sterne.

    Ambiente: 5 Sterne.

    Auswahl: 5 Sterne.

    Denn ich kann den Kaffee auch in zahlreichen Sorten abgepackt mit nach Hause nehmen und es gibt da auch Kuchen und Frühstück usw.
    Bestimmt aber ist das Kaffee26 das beste Kaffeehaus in Berlin-Spandau!!! Gemütliche Altstadtlage mank Fachwerkhäusern in der Nähe und Berlins renommiertestem Ü-Ei-Spezialgeschäft in derselben Straße da!!!

    Weitere Infos auch hier noch:
    http://www.ardmediathek.de/tv/zibb/Kaffee-26-in-Spandau/rbb-Fernsehen/Video?bcastId=3822084&documentId=38859200

    Schönes Kaffeehaus in Spandau!!!

    Euer Spreesurfer.:)

    PS.: Was sich da seit 2015 noch verändert hat ist, dass die Tische da jetzt große Schilder mit Tischnummern darauf haben!!! :)

    Die Fotos von dort stammen noch von meinem allerersten Besuch dort im Jahr 2012!!! Aber im Mai 2017 ist es da noch mindestens genasuo toll. Neue Fotos dann bald noch mal!!! :)


    Ausgeblendete 14 Kommentare anzeigen
    NC Hammer Tom Ich komme doch aus einer Kaffee-Familie. Vater, Schwester, Tochter und ich sind/waren in Kaffeeröstereien beschäftigt.
    NC Hammer Tom Angeber! Ich mag alle meine Nichten (2) und Neffen (1) - Meine Lieblingsnichte (1. geborene) hat mich zum Großonkel gemacht.
    Puppenmama Schöner und informativer Bericht. Herzlichen Glückwunsch zum grünen Kaffee-Daumen.

  4. KaDeWe - Kaufhaus des Westens

    Durchschnittsbewertung: von 5 Sternen

    220 Bewertungen

    Tauentzienstraße 21 -24, 10789 Berlin
    Bewerten 44.
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    Userbewertung: 5 von 5 Sternen
    von Lemuria
    Stets ein abwechslungsreicher Speiseplan, der zur Verfügung steht. Gerne lässt sich hier Speisen und von manch einem Tisch auch die Aussicht genießen - oder eben nicht. Das Personal ist freundlich und hilfsbereit, die Preise relativ hoch. Aber dafür ist das KaDeWe bekannt. Dennoch lohnt sich ein Besuch. Selbst, wenn man vom Gericht des Tages allein nicht unbedingt satt wird. Ein schönes Highlight ist es auch, hier einfach nur einen Kaffee zu genießen und das Geschehen drum herum mit zu bekommen. Die Geschichte des Kauf des Westens lohnt sich ebenfalls zu kennen.



  5. Schloss Rheinsberg

    Durchschnittsbewertung: von 5 Sternen

    5 Bewertungen

    Mühlenstraße 1, 16831 Rheinsberg in der Mark
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    Userbewertung: 5 von 5 Sternen
    von Mascha1601
    Ich habe am 8.03 2002 um 13 Uhr eine Führung in dem Schloss rheinsberg gemacht und kann diese als top bewerten. Unser Schlossführer hatte ein sehr gutes Know-how und wissen und konnte uns sehr viele Fragen beantworten. Ich kann deswegen auch Schloss Rheinsberg nur empfehlen.



  6. Schloss & Park Pillnitz

    Durchschnittsbewertung: von 5 Sternen

    13 Bewertungen

    August-Böckstiegel-Straße 2, 01326 Dresden
    Bewerten 46.
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    Userbewertung: 4 von 5 Sternen
    von Hangweg.14
    Toller Park. Auch für Rollstuhlfahrer zu bewältigen. Aber versuchen Sie mal mit dem Rollstuhl in den Gaststättenbereich der Imbiss zu gelangen. Ganz schlecht! Einige Rollifahrer saßen außerhalb mit ihren Getränken, weil sie nicht rein kamen. Dabei ist nur eine kleine Bordsteinabsenkung im Eingangsbereich zu machen. Der Aufwand wäre gering. Und viele Rollifahrer wären dankbar.
    Günter Ullrich.