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Neueste Bewertungen für Beelitz im Bereich Hobby & Freizeit

  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Was die Betreiber des Spargelhofs in Klaistow in den letzten Jahren auf die Beine gestellt haben, ist wirklich aller Ehren wert. Zu jeder Jahreszeit wird den Besuchern ein umfang- und abwechsungsreiches Programm geboten. Ob man nun Heidelbeeren selber pflücken, im Streichelzoo Ziegen füttern, sich mit Produkten aus der Region eindecken oder einfach nur Mittag essen möchte, es ist alles möglich. Hinzu kommen ein Wildtiergehege und ein Spielplatz, die auch den kleineren Besuchern den Tag abwechslungsreich gestalten.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Bäckereien in Beelitz

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    51.
  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Super schneller Service und korrekt ausgeführte Arbeiten! Seit 10 Jahren sind wir super zufrieden!

    geschrieben für:

    Foto / Unterhaltungselektronik in Beelitz in der Mark

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    FalkdS Gibt es bei einer 5-Sterne-Bewertung nicht doch noch ein paar erwähnenswerte Informationen und / oder Erfahrungen?

    52.
  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen
    von Nike

    19.09.2015

    Die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts forderten ihren Tribut und die Tuberkulose griff um sich, so dass der Rentenversicherungsträger - die Landesversicherungsanstalt Berlin -Ende des 19. Jahrhunderts beschloss, vor den Toren Berlins eine Heilstätte zu errichten, welche die Ausmaße eines kleinen Ortes erreichte.

    Dies erforderte eine entsprechende Infrastruktur und so wurde sowohl für die Stromerzeugung , wie auch für die Wärmeerzeugung dieses Kraftwerk in den Jahren 1898 - 1902 errichtet. Es war seinerzeit das größte und modernste Deutschlands. Über die Jahrzehnte erfolgten immer wieder Modernisierungen und Änderungen der Technik. Das gesamte Gelände wurde über ein unterirdisches Kanalnetz von mehr als 10 km Länge mit Wärme, Elektroenergie sowie Trink- und Warmwasser versorgt.
    Das Kraftwerk bestand aus zwei Kessel- und Maschinenhäusern, 4 Pumphäusern sowie dem Wasserturm.
    Im Jahre 1945 erfolgte die Übernahme außerhalb der eigenen Landesgrenzen betrieb durch die sowjetische Armee, die Fortan bis zu ihrem endgültigen Abzug im Jahre 1994 hier das größte Militärlazarett . Das Heizkraftwerk wurde weiterhin von Deutschen bedient und gewartet. Ab 1955 erfolgte eine externe Stromversorgung und die eigene wurde nur noch in Ausnahmefällen betrieben. In 1970 erfolgte die endgültige Stillegung des Gleichstromnetzes. in 1985/86 wurden dann die Eisbereitungsanlage und die historischen Filteranlagen für die Wasseraufbereitung abgerissen. Das Heizhaus, ausgenommen die Wasseraufbereitung wurde in 1994 stillgelegt.


    Den Wasserturm, der sich wie ein Kirchturm über die Baumwipfel in den Himmel reckt, entdeckten wir vom Baumkronenpfad aus in einer Entfernung von geschätzt mehr als einem Kilometer in Südöstlicher Richtung jenseits der Bahnstation Beelitz - Heilstätten.
    Zu Fuß gelangten wir vorbei an teilweise restarierten und teilweise verfallenden Gebäuden nach einem ca. 15 - 20 Minütigen Fußmarsch entlang der Straße nach Fichtenwalde jedoch in Richtung Beelitz, wobei wir hinter den verfallenden Gebäuden bei den Bahngleisen noch einen fast überwachasenen Pfad durch ein Wäldchen als Abkürzung zur Zufahrtstraße nahmen.


    Leider haben wir keine Hinweisschilder zu diesem Technikdenkmal gefunden, so dass wir auf unseren Orientierungssinn angewiesen waren.

    Als wir endlich davor stehen, erkennen wir den Gebäudekomplex an dem Wasserturm wieder. Nach einer Umrundung des mit Backsteinumrandungen verzierten weiß getünchten Gebäudekomplexes mit Fachwerkaufsatz, dessen Holzrahmen grün lackiert sind, gelangen wir auf einen Innenhof und zum Eingang.
    Zum Tag des offenen Denkmals haben sich zahlreiche Besucher eingefunden und es werden Führungen angeboten.
    Der Eintritt ist frei, Spenden sind jedoch willkommen. Gegen eine Spende kann man sich bei Kaffee und Kuchen stärken.
    Wir schließen uns zunächst der angebotenen Führung an, klinken uns jedoch wegen dem Andrang und der schlechten Akustik bald wieder aus. Ein sehr informativer Prospekt, der vom Förderverein herausgegeben wird, ersetzt uns den Führer, wobei wir allerhand über die mehr als hundertjährige Geschichte der noch funktionsfähigen Maschinen erfahren.

    Besonderes Interesse findet dabei der Saal mit den Schalttafeln und den Maschinen, in welchen wir durch das Kesselhaus gelangen.
    Im hinteren Bereich befinden sich zwei Dampfturbinen - Drehstromgenerator - Kombinationen , Bj. 1929 und im vorderen Bereich zwei Dampfmaschinen - Gleichstromgenerator - Kombinationen.
    Herzstück des Gebäudes ist der um 1900 gebaute ca. 45 m hohe Wasserturm mit einem Fassungsvermögen von 250.000 Litern.

    Es war ein Glücksfall für das Heizkraftwerk mit seinen historischen Maschinen, dass sich im Jahre 1996 dieser Verein gründete, um die Gebäude und Maschinen vor Zerfall und Vandalismus, der in den umliegenden , nicht gesicherten Gebäuden im Laufe der Jahre um sich griff zu sichern. Der Gebäudekomplex wurde vom Landkreis Potsdam - Mittelmark übernommen und mit Hilfe von EU - Fördermitteln erfolgte eine Sanierung und schrittweise Aufarbeitung der technischen Einrichtungen.

    Besichtigungen können jeweils am jährlich statt findenden Tag des Denkmals oder Mai bis September am letzten Freitag des Monats um 14 Uhr - Treffpunkt Innenhof - statt finden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Man kann also einfach vorbeikommen.

    Der Verein benötigt aber auch Unterstütztung, so dass ich mir an dieser Stelle eine kleine Werbung erlaube. So kann man sich durch eine Mitgliedschaft einbringen durch formloses Schreiben oder den Verein durch eine Spende unterstützen - lt. Prospekt - bei der Mittelbrandenburgischen Sparkasse Blz.: 160 500 00, Konto - Nr. 100 001 2502.

    Gelohnt hat sich der Besuch im Zusammenhang mit einer Begehung des Baumkronenpfades und einem Spaziergang über das weitläufige Gelände mit restaurierten und nicht restaurierten Gebäuden für uns als Fans allemal. Man sollte schon wenigstens 3 - 4 Stunden für einen Besuch von Beelitz - Heilstätten einplanen, um sich in Ruhe auf diesem einmaligen Gelände umzuschauen.

    Verkehrsanbindung:
    Regionalbahn Berlin - Belzig, bis Bhf. Beelitz - Heilstätten
    Bus: Bus 643 Potsdam - Beelitz - Busendorf, bis Beelitz Heilstätten
    PKW: A 9, Abfahrt Beelitz - Heilstätten, Richtung Beelitz, in der Nähe des Bahnhof Beelitz - Heilstätten parken.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Vereine in Beelitz in der Mark

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    Gloria73 Uiii... sehr ausführlicher und informativer Bericht über eine interessante Location! Dafür vergebe ich meinen Steampunk - Daumen :)
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    Sedina Wenn die stillgelegten Atomkraftwerke genauso liebevoll durch Fördervereine bewahrt werden würden, dann könnten die großen Stromversorger jede Menge Rückstellungen auflösen und uns Kleinaktionäre würden steigende Kurse reich machen. bearbeitet
    FalkdS Daumenglückwunsch!
    Ach, ist noch nicht da? Dann wird es aber höchste Zeit!!!!

    Danke, wieder sehr sch ge- und beschrieben, freue mich schon auf Deinen 1.000sten... :-)
    Nike Lieben Dank, die tausendste findet sich zwei Bewertungen weiter oben. Falk war nur schon in gespannter Erwartung. ;-)

    53.
  4. Userbewertung: 3 von 5 Sternen
    von Nike

    14.09.2015

    Was kostet die Welt, ich mache einen Zirkus draus ..... könnte man meinen, wenn man sieht, was sich hier auf dem Gelände der ehemaligen Heilstätten Beelitz tut.

    Für das Gelände der ehemaligen Frauenheilanstalt der Heilstätten - Beelitz hat sich ein Investor gefunden, der die mittlerweile verfallenen und durch Vandalismus zerstörten Gebäude restaurieren will. Dafür bedarf es aber erheblicher finanzieller Mittel.

    Diese sollen generiert werden durch die Errichtung eines Baumkronenpfades, auf welchem man das Areal der Heilstätten - Beelitz aus der Vogelperspektive betrachten kann. Der erste - etwa - 320 Meter lange - von geplanten drei Bauabschnitten ist fertig gestellt. Ebenso die zentrale Aussichtsplattform.
    Anlässlich des Tages des Offenen Denkmals planten wir einen Ausflug zu den Beelitzer Heilstätten.

    Während noch vor ca. einem Jahr das Gelände hinter der Gaststätte "Zum Pförtnerhaus" geheimnisvoll und verwunschen vor sich hin schlummerte, dann und wann - oft auf verbotenen Wegen - oder im Rahmen von Führungen von passionierten lost - place - Fotografen aufgesucht wurde, strömen nun, kurz nach Eröffnung des Baumkronenpfades unzählige Besucher auf das Gelände. Die Gebäude sind durch Zäune gesichert und die Wege, die der Besucher nehmen muss, sind vorgegeben. Es wirkt alles noch ein wenig improvisiert - selbst die Gastronomie.


    Für 9,50 € / Person reihen wir uns in die Schlange der Besucher ein, um zunächst aus 40 Metern Höhe von der obersten Aussichtsplattform einen Eindruck von der Größe des Gesamtgeländes zu erlangen und sodann in 24 Metern Höhe die mit einem Dachwald bestandene Ruine des mehrgeschossigen Frauenpavillions auf einem schwankenden Holzbohlenweg zu überqueren.

    Das ist schon sehr eindrucksvoll, aber schwindelfrei sollte man auf jeden Fall wegen der Höhe und der Schwankungen des Pfads in den Baumkronen sein.
    Das verwilderte parkartige Gelände bietet auch für den Botaniker interessante Arten, die sich wohlwollend von den Brandenburgischen Kiefernwäldern abheben. Das Gelände stellt eine Symbiose von Architektur und Natur her.

    Zwar sind die Ausblicke auf die Gebäude noch gegeben, aber dieser größte lost place Deutschlands hat sein Mysterium eingebüßt.

    Verständlich, dass sich meine Begeisterung in Grenzen hält. Nochmal muss ich das nicht haben, denn es wird nie mehr sein, wie es in den vergangenen 25 Jahren war.
    Andere, die sich vorher nicht auf das Gelände gewagt haben, werden vielleicht begeistert sein. Insofern ist es durchaus einen Besuch wert, um einen Blick in die Vergangenheit zu werfen.

    Das übrige Gelände jenseits der Straße nach Finsterwalde und nördlich jenseits der Bahn mit dem alten Heiz- und Maschinenhaus, kann jedoch weiterhin kostenlos erkundet werden. Hier kann man die Atmosphäre des morbiden Charmes der verfallenenden Gebäude teils noch ungestört genießen.

    Meine Ausführungen im Bericht über "Beelitz - Heilstätten", der hier ebenfalls nachzulesen ist, hat insoweit dann nicht an Aktualität verloren. Dies ist und bleibt ein Ort mit einem schlechten Karma. ;-)

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    Zur Ergänzenden Information:

    Öffnungszeiten von Mai - September 9.00 - 19.00 Uhr, April und Oktober 9.00 - 17 Uhr, November bis März 10.00 - 16.00 Uhr. Geschlossen am 25.12. und 01.01. sowie bei schlechter Witterung.

    Führungen finden täglich um 14.00 Uhr für 4 € zusätzlich zum Eintrittspreis statt.
    Auf Anfrage gibt es auch noch Fotoführungen in den Gebäuden.

    Das Mitbringen von Hunden ist nicht gestattet.

    Für Kinderwagen, Rollifahrer und Gehbehinderte gibt es einen Lift, der jedoch am Tag unseres Besuchs noch außer Betrieb war.
    Der mit 2 € kostenpflichtige Parkplatz ist - von der A 9 kommend - ausgeschildert.
    Da wir ortskundig sind, haben wir eine andere Abstellmöglichkeit für unser Fahrzeug etwas abseits fußläufig gefunden.
    Mit der Regionalbahn Linie 7 der Strecke Berlin - Dresden kann man ebenfalls anreisen. Der Fußweg von der Bahnstation beträgt etwa 10 - 15 Minuten.

    (Fotos folgen)

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Beelitz in der Mark

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    LUT Alles dran und drin, höchst informativ, Nike. Daumenwürdig.
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    schnurzinchen Interessante Location, gut beschrieben, zu Recht begrünt: Herzlichen Glückwunsch ! bearbeitet
    Sedina Irgendwie wirkt diese Vogelperspektive auf die (ehemalige) Frauenheilanstalt verbunden mit dem Ortsnamen Finsterwalde auf mich unheimlich. Da muss ich nicht hin.

    Die Wirkung zeigt, wie gut Du den lost-place beschrieben hast - Glückwunsch zum Grünen Daumen!
    Schalotte Klasse beschrieben. Dein beitrag macht mich neugierig.Glückwunsch zum grünen Daumen!
    Gloria73 Mir geht es wie Herr Sedina, aber natürlich finde ich deine Beschreibung zu dieser außergewöhnlichen Location sehr informativ und gut verfasst. Meinen Glückwunsch zur Trophäe! bearbeitet

    bestätigt durch Community

    54.
  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Was die Betreiber des Spargelhofs in Klaistow in den letzten Jahren auf die Beine gestellt haben, ist wirklich aller Ehren wert. Zu jeder Jahreszeit wird den Besuchern ein umfang- und abwechsungsreiches Programm geboten. Ob man nun Heidelbeeren selber pflücken, im Streichelzoo Ziegen füttern, sich mit Produkten aus der Region eindecken oder einfach nur Mittag essen möchte, es ist alles möglich. Hinzu kommen ein Wildtiergehege und ein Spielplatz, die auch den kleineren Besuchern den Tag abwechslungsreich gestalten.

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    Freizeitanlagen / Bäckereien in Beelitz

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    55.
  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Was die Betreiber des Spargelhofs in Klaistow in den letzten Jahren auf die Beine gestellt haben, ist wirklich aller Ehren wert. Zu jeder Jahreszeit wird den Besuchern ein umfang- und abwechsungsreiches Programm geboten. Ob man nun Heidelbeeren selber pflücken, im Streichelzoo Ziegen füttern, sich mit Produkten aus der Region eindecken oder einfach nur Mittag essen möchte, es ist alles möglich. Hinzu kommen ein Wildtiergehege und ein Spielplatz, die auch den kleineren Besuchern den Tag abwechslungsreich gestalten.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Bäckereien in Beelitz

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    56.
  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen
    von Nike

    Einer der schaurig - schönsten Orte im südlichen Brandenburg. Einst eine Lungenheilstätte ... heute ein Lost Place - vor allem rechts der Straße von Finsterwalde aus kommend.

    Aber schaut zunächst in das Fotoalbum, denn Albträume will ich Euch heute Nacht nicht bescheren bei dem, was ich an Hintergrundinformationen zu Tage gefördert habe ...

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    Heilstätten Beelitz - Klappe, die Erste

    Vor ca. eineinhalb Jahren erzählte mir ein mir sehr nahe stehender Geocacher von Lost Places in Brandenburg und zeigte mir Fotos von den Heilstätten Beelitz ... Kellergewölbe mit Heizkesseln .... einen OP - Saal .... verlassene Säle und baufällige Treppenhäuser.... Räume mit Bettgestellen ...

    Wow, ich war begeistert und ein Gedanke setzte sich in meinem Kopf fest : Da MUSS ich hin ....

    Heilstätten Beelitz sagte mir schon was. Nur all zu oft hatte ich das blaue Schild mit weißer Schrift über der A 9 in Brandenburg südlich von Potsdam bzw. Berlin gesehen, war jedoch jedes Mal an der Abfahrt vorbei gefahren ... aber ansonsten hatte ich keine Ahnung, was dort einst geheilt wurde ....

    Die Fotos hatten mich neugierig gemacht, so dass ich zu recherchieren begann.
    Hier alles wieder zu geben würde den Rahmen sprengen, aber zur Geschichte der Heilstätten Beelitz gibt es an dieser Stelle immerhin so viel zu sagen, dass sie um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert bis hin zu den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts in mehreren Etappen entstanden.

    Die Tuberkulose (TBC) griff in dieser Zeit aufgrund der schlechten Lebens- und Wohnbedingungen der Arbeiterschaft sowie der nach heutigen Maßstäben sklavischen Arbeitsbedingungen der auch im Deutschen Reich voranschreitenden Industrialisierung dermaßen um sich, dass die Landesversicherungsanstalt Berlin als Träger der gesetzlichen Rentenversicherung für Arbeiter sich enormen Rentenleistungen ausgesetzt sah.
    Um dies zu verhindern, investierte man bei Beelitz in den Bau einer Lungenheilstätte, die schließlich ein Areal in dem Format eines größeren Dorfes mit ca. 200 Hektar und ca 60 Gebäuden umfasste. Sogar ein Bahnhof wurde gebaut.
    Dem züchtigen Zeitgeist entsprechend waren Männer und Frauen streng von einander getrennt untergebracht.

    Während der Weltkriege diente der Komplex als Lazarett.

    Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gelände samt den Gebäuden von der Roten Armee übernommen und diente bis 1994 als größtes sowjetisches Militärhospital außerhalb der Sowjetunion.

    Prominente Patienten beherbergte die Heilstätte: Den damaligen Gefreiten Adolf Hitler im Jahre 1916 und Erich Honecker 1990/91. Allerdings waren diese nicht an TBC erkrankt.

    Nachdem das Hospital von den Sowjets aufgegeben wurde, war es in der Folgezeit zunächst sich selbst und dem Verfall überlassen.
    Es entwickelte sich zu einem Eldorado der Geocacher, die den Lost Place zu einer ihrer Pilgerstätten machten, ihn mit Achtung behandelten, ja geradezu wie ein Heiligtum, dessen Mysterium es zu erkunden galt.
    Möglichst zu mindestens zweit und immer unter Einhaltung strengster Sicherheitsvorkehrungen wegen der möglicherweise tödlichen Unfallgefahr erkundete man die verfallenden Gebäude, deren Mobiliar und Innenleben noch teilweise gut erhalten war. Aus dieser Zeit stammen auch die Fotos, die mir mein Geocacher zeigte.

    Recht bald gesellten sich jedoch Nichtsesshafte hinzu und Jugendliche feierten gerne ihre alkohol - und drogengeschwängerten Parties in den verlassenen Gebäuden, zu denen man sich notfalls gewaltsam und zerstörerisch Zugang verschaffte.
    Dem Vandalismus war damit im wahrsten Sinne des Wortes Tür und Tor geöffnet und eines Tages kam es zu einem Todesfall, als ein Jugendlicher abstürzte.

    Ab da wurde das Gelände verriegelt und verrammelt, so dass es niemand mehr betreten sollte. Nur mit Beziehungen gelangte man noch auf das Gelände.

    Dies war aber nicht der einzige mysteriöse Todesfall.

    In den Jahren 1989 bis 1991 trieb ein Massenmörder , genannt die "Bestie von Beelitz" oder der "Rosa Riese" sein Unwesen. Höhepunkt der grausigen Morde war der im angrenzenden Wald begangene und zwar an der Ehefrau eines russischen Chefarztes und deren neu geborenem Kind, welches er aus dem Kinderwagen riss und gegen einen Baum schlug, Weitere Details will ich mir an dieser Stelle sparen, um die Nerven der Leser nicht weiter zu strapazieren.

    Im Jahre 2008 wurde das Gelände erneut Schauplatz eines brutalen Mordes.
    Ein Hobbyfotograf, der sich vor allem mit Hobby - Models hier verabredete, um diese in den verfallenden Räumen zu fotografieren und seine düsteren Fantasien mit ihnen auszuleben.
    In einem der Pförtnerhäuser, welche teilweise als Ferienhäuser dienen, wurde er zum Täter. Mit der Handschrift des Massenmörders brachte er sein junges Opfer um, und verging sich anschließend an ihr, so wie der Massenmörder zuvor mit seinen Opfern verfahren war...

    Wenn man recherchiert stößt man auf zahlreiche Berichte über paranormale Aktivitäten .oder wie man im Volksmund sagt : Spuk in den Heilstätten Beelitz.
    Wenn wundert es, bei den vielen Todesfällen, zu denen es nicht zuletzt auch im Rahmen der Nutzung als Kriegslazarett gekommen ist.

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    Heilstätten Beelitz - Klappe, die Zweite

    Meine erste reale Begegnung mit dem Lost Place.
    Es ist ein kühler Frühherbstabend. Auf dem Weg nach Berlin überlegen wir uns hier von der A 9 abzufahren, denn in einem der vier Pförtnerhäuser ist eine nette Gaststätte. Bis wir nach Berlin herein gefahren sind, ist vielleicht die Küche der meisten Restaurants schon nicht mehr geöffnet.
    Wir fahren die recht schmale, kurvige Straße aus Richtung Finsterwalde her kommend durch einen dunklen Forst. Ein Schild begrenzt die zulässige Geschwindigkeit auf 30 km/h. Linker Hand taucht ein beleuchtetes Hotel auf, rechter Hand eine Umfriedung und dann so etwas wie ein größerer Parkplatz an dessen Ende wir unser Fahrzeug abstellen.
    Die Fenster der Gaststätte "Zum Pförtnerhaus" sind hell erleuchtet in der ansonsten düsteren , schlecht beleuchteten Gegend. Ein paar schummerige Laternen sorgen für ein Szenario wie in einen Psycho - Thriller.
    Im ersten Augenblick kommen wir uns vor wie Brad und Jeanett aus der Rocky Horror Picture Show ( there´s a light ...), aber nachdem wir eingetreten sind, empfängt uns ein freundliches Wirtspaar.
    Außer ein paar Einheimischen, die im Nebenraum an der Theke sitzen, sind wir die einzigen Gäste.
    Nachdem wir gespeist haben, begeben wir uns noch auf einen abendlichen Verdauungsspaziergang mit dem Hund, der geduldig ausgeharrt hat.

    Linker Hand der Straße befinden sich einige renovierte Gebäude aus rotem Backstein, die wieder einer Nutzung zugeführt wurden. Wir laufen in Richtung Bahnhof Beelitz Heilstätten.
    Die Nachtluft ist klar und schon sehr kühl. Ab und zu fährt ein Auto vorbei, dessen Scheinwerferlicht die unbeleuchteten Gebäude streift und in ein gespenstisches Licht setzt.

    Anschließend gehen wir auf der gegenüberliegenden Straßenseite die einigen hundert Meter wieder zurück.
    Wir sehen ein Schlupfloch in der Umfriedung des Geländes.
    Wir wissen, dass man - auch mit Taschenlampe - das Gelände nicht betreten sollte. Schon ein überwachsener, wackeliger Kanaldeckel kann zur tödlichen Gefahr werden.
    Der aufkommende Wind bläst uns kalt ins Genick und wirbelt trockenes Laub vor unseren Füßen auf. Selbst der Hund, der sonst so gelassen im Dunkeln seinen abendlichen Gang macht, ist angespannt. Die nach oben gestellte Rute zeigt es an. Unvermittelt bleibt er stehen, schaut zurück, stellt die Ohren und wittert, stellt kurz den "Iro" und blickt in die Dunkelheit. Wir drehen uns um, sehen jedoch keine Menschenseele weit und breit auf der einsamen Landstraße.
    Schnell gehen wir weiter und auf direktem Weg zu unserem Fahrzeug....

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    Heilstätten Beelitz - Klappe die Dritte

    Es ist ein durchwachsener Wintersonntag. Wieder zieht es uns hier her in die Gaststätte zum Pförtnerhaus in Erwartung eines leckeren Mittagessens. Wir erkundigen uns nach Führungen und bekommen bereitwillig Auskunft von dem freundlichen Wirt, der uns auch ein paar Bildbände mit Fotos der Heilstätten zur Ansicht an den Tisch bringt.

    Anschließend durchstreifen wir das parkartige Gelände auf der gegenüberliegenden Straßenseite und passieren dabei ein weiteres Pförtnerhaus,
    welches als Ferienhaus angeboten wird ... Moment, da war doch was ....

    Vorbei gehend an verlassenen Gebäuden finden wir sogar eine Hinterlassenschaft der Sowjets - ein Schild über einem Eingang . Leider können wir die kyrillische Schrift nicht entziffern, aber es scheint sich um Öffnungszeiten von was auch immer zu handeln, wie wir anhand der Zahlen erkennen können.

    Mit Beziehungen kann man aber auch einen Blick auf das "verbotene" Gelände werfen.
    Ich bin mutig und werfe einen Blick in eines der Gebäude, dessen Eingangstür auf dem Boden liegt, so dass ich zunächst vorsichtig darüber balancieren muss ... vorsichtig ... Schritt für Schritt ... im Inneren des Gebäudes ist es merklich kühler, ein eisiger Luftzug weht durch den Gang ... ich höre ein Knarren ... ich höre ein pochen .... noch ein pochen ... dann ein zartes Klirren, wie von herunterfallendem Glas . Ich werde das Gefühl nicht los, an diesem Ort nicht allein zu sein.
    Mein Herz schlägt bis zum Hals - ich beruhige mich damit, dass das verlassene Gebäude schließlich allmählich zerfällt und da kann es schon das eine oder andere Geräusch geben ... Am liebsten will ich umdrehen und schnell heraus rennen, aber ich hatte mir ganz fest vorgenommen ein paar Fotos vom Inneren zu schießen ... ich kann vor Aufregung kaum die Kamera still halten und nach ein paar Versuchen habe ich dann endlich zwei ... drei brauchbare Fotos .
    Leider haben Vandalen alles zerstört, was nicht nied - und nagelfest ist.
    Vorsichtig begebe ich mich begleitet von weiteren merkwürdigen Geräuschen wieder hinaus, wo mein Geocacher grinsend und der Hund - sich mächtig über sein Frauchen freuend - mich wieder erwarten ....

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    Heilstätten Beelitz - Klappe, die Vierte

    Auf dem Weg gemeinsam mit meiner Tochter nach Berlin kommen wir auf das Thema Heilstätten Beelitz.
    Neugierig, aber auch hungrig nutzen wir die Gelegenheit, um hier von der A 9 abzufahren.

    " Mutter 30 - in Irland hätten die hier jetzt "dead slow" auf die Straße gepinselt" Ich weiß, dass ich hier langsam fahren muss; die Straße ist kurvig. Es ist schon dunkel und so ist außer der Umfriedung nicht viel zu sehen.

    In Höhe der Gaststätte zum Pförtnerhaus biege ich nach links ab in einen Weg, um meiner Tochter im Licht der Scheinwerfer ein paar alte Gebäude zu zeigen.
    "Blend mal auf - oh wow, das ist ja krass !", meint sie beim Anblick der alten Backsteingebäude.

    Ich wende, fahre zurück, vorbei an dem als Ferienhaus angebotenen Pförtnerhaus.
    "Mutter, ist das das besagte wo ... du weißt schon ...." "Kind ich weiß es nicht ... vielleicht ... es ist genau gegenüber dem Haupttor zu dem Gelände mit den verfallenen Gebäuden .

    Wir parken gegenüber ein paar Schritte entfernt von der Gaststätte und steigen aus. An der Bushaltestelle steht ein Mann, der leise vor sich hin pfeifft.
    "Ich pfeiffe auch immer wenn ich Angst hab", meint meine Große hämisch grinsend zu mir.
    "Mutter", meldet sich meine Brut mit aufgeregter Stimme . "Sind hinter dem Tor verfallene Gebäude ?" "Ja, antworte ich. Ich hole mal eine starke Taschenlampe aus dem Kofferraum, dann kann ich dir ein zwei Gebäude zeigen".
    Wir laufen bis zu dem Tor, an dem ein Schild hängt "Betreten verboten - Lebensgefahr". Ich leuchte mit der Meglite in die Dunkelheit. Gespenstisches Licht erleuchtet die verfallenden Gebäude. "Wow , das ist der absolute Wahnsinn".

    Wir gehen hinein, bestellen etwas zu essen und zu trinken. Der Wirt bringt uns auf Wunsch wieder ein Buch über die Heilstätten, in welchem wir interessiert blättern bis serviert wird. Wir lassen es uns schmecken.

    Gerne wären wir noch sitzen geblieben, aber meine Tochter ist etwas unruhig, weil sie nicht wusste, bis wann sie im Hotel einchecken kann.
    Meine Tochter ging noch austreten, während ich die Zeit nutzte, um die Autoschlüssel aus der Handtasche zu nehmen .... aber wo waren bloß die Autoschlüssel hin ... Ich durchsuchte die Fächer ... nichts ... ich durchsuchte die Fächer noch einmal ... vergeblich ....hm, ob meine Tochter sie an sich genommen hatte ...
    Als sie zurück kam fragte ich sie nach den Schlüsseln. "Nö, aber du warst doch noch mal kurz am Auto, um die Taschenlampe wieder rein zu legen .. vielleicht hast du den Schlüssel vor dem Gebäude verloren."

    Ich fühlte wieder in den Jackentaschen, schaute nochmal in die Handtasche .... es traf mich wie ein Blitz .... sie lagen ganz oben auf !
    Ich ließ mir nichts anmerken, aber wurde den Gedanken nicht los, dass es ....

    Ob es dort spukt ?
    Das solltest du selbst herausfinden. Es sei aber ausdrücklich davor gewarnt, dass umzäunte Gelände auf der rechten Straßenseite aus Richtung Finsterwalde auf eigene Faust erkunden zu wollen, zu vielfältig sind die Gefahren auf dem verwahrlosten Gelände und in den teils baufälligen Gebäuden .

    Führungen werden angeboten.
    Uns wurde ein Mottenausflug in die Beelitzer Heilstätten mit Frau Irene Krause angeboten. Sie ist Gästeführerin, zertizifiert durch die IHK Potsdam.
    Kontaktdaten
    www.irenekrause.de
    Tel. 033204 /61626
    Mobil 0160/ 2233328
    Sie bietet außerdem Führungen in Beelitz und Potsdam an.
    Ich empfehle nachzufragen, wann die nächste Führung angeboten wird.
    Hier findest du aber auch die nächsten Termine:
    https://sites.google.com/site/beelitzheilstaetten/fuehrungen
    Der Preis beträgt ca. 5 € pro Person. Voranmeldung erforderlich. Treffpunkt ist Bahnhof Beelitz - Heilstätten

    Gestoßen bin ich weiter auf:
    www.go2know.de
    Dort kostet die Führung allerdings ca. 40 €.


    Update November 2014:

    Mehr zu Lost Places findet man jetzt im Forum:

    https://www.golocal.de/forum/lost-places-Zi/

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Wellness, sonstige in Beelitz in der Mark

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    Biscuitty Du bist gemein, ein wenig Schauergeschichte zur Nacht bringt interessante Träume!
    Ausgeblendete 44 Kommentare anzeigen
    Kulturbeauftragte du hast mich neugierig gemacht, warum nicht mehr, ich kenne es von die anders! Bitte wenigstens um ein PN darüber, sonst bist du nicht so zimperlich!
    Nike Geduld meine Lieben, die gr(a)uselige Gute - Nacht - Geschichte folgt noch, aber nicht mehr heute .... ;-)
    Heli Ich ahne was kommt..... zieht Euch warm an :-)))))
    @ Nike, mach es Nerven schonend :-))
    LUT Neulich war ein großer Bericht darüber im TV, war sehr interessant!
    Darling 234NCM Bester Horrorfilm-Set. Grusel. Mir reichen ja schon die Fotos, um nachher schlecht zu träumen ...
    Nike So, hier ist sie, die Gute - Nacht - Geschichte für die geschätzten Spätleser. Ich wünsche viel Spaß.

    Bei Albträumen und Nebenwirkungen schlagen sie ihren Arzt oder Apotheker ;-)
    Darling 234NCM Na, dann danke ich schön für die kommenden Nächte. Gib mir doch noch mal Deine Telefon-Nummer, damit ich jemandem etwas vorjammern kann. ;-)
    Nike Hihi, ich muss zur Geisterstunde noch mal aus dem Haus, um jemanden abzuholen ....
    ThorgeFährlich Ohne jetzt deinen kompletten Bericht gelesen zu haben, kenne ich mich in der Geschichte der Beelitzer Heilstätten ein wenig aus...vor allem, was das Paranormale angeht. Und neeh, ich hab keinen Knall, das ist pures Interesse an der Thematik, die auf entsprechenden Erfahrungen aufbaut. :)

    Vielen Dank für den/die tollen Bericht/-e und die Fotos. Extrem cool!!
    Tikae Gruuuuuuuuusel !!!!!
    Bloss gut , das ich es gestern Abend nicht mehr entdeckt habe .
    Aber in alten Gebäuden zu schnökern ....das finde ich auch spannend :-)))
    Blattlaus Schließe mich Novae an, ganz toll, ich liebe solche Geisterhäuser, schade, so weit von mir entfernt, da würde ich mich auch mal gerne gruseln.
    Untitled Wow! Toll erzählte Geschichte! Und auch die Fotos dazu haben es in sich! Glückwunsch zum mehr als verdienten Daumen und vermutlich zur BdW ;-))
    Sedina Eine passende Behausung für den Woiwoden
    Vlad III. Draculea - und ein Daumen, den ich hier eher in blutrot erwartet hätte.
    Glückwunsch, besonders dafür, dass Du mutiger als Dein Hund bist :-)))
    Heli Boah, das ist der Hammer !! Glückwunsch zum Daumen wäre zu wenig !! Ich schick Dir noch mindestens drei Daumen, die Farbe kannst Du Dir aussuchen !! :-))
    Erstklassig !
    Ästhet wow, ganz nach meinem Gusto,

    Edgar Wallace' Nervenheilanstalt?
    Hitchcocks Motel?
    Ein bisschen Twin Peaks und
    eine Prise Davos - Zauberberg - Thomas Mann?
    und am schaurigsten vervollkommnet durch einen Hauch von Guido Knob - History

    Kompliment! Wann geschieht der nächste Mord?
    Knarrt da nicht die Tür, ich sehe im schimmernden Licht einen Gewehrlauf.... schreib weiter, bitte ;)
    Nike Wow, eine so große Resonanz habe ich nicht erwartet. Ich danke für´s Lesen, Liken und Kommentieren und die Ergänzung des Fotoalbums sowie last, but not least den Grünen Daumen ! :-))
    Einen schönen Restsonntag allerseits!
    Nike Liebe blattlaus, nun übertreibe bitte nicht. Du machst mich ganz verlegen.
    Kulturbeauftragte Der Namen der Straße, die du erwähnt hast passt, wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge: Finsterwalde ;-) Ich stimme einigen Leuten zu, dass es mehr verdient als den kleinen Däumling... Doch erstmals Glückwunsch dazu!
    Nike Vielen Dank liebe Kulturbeauftragte, aber ihr macht mich wirklich verlegen.
    Interessante Plätze, zu denen natürlich auch Lost Places gehören, sind meine kleine Leidenschaft und ehrlich gesagt schreibe ich viel lieber darüber als über Restaurants, Hotels und sonstige Dienstleistungen.
    Nike @ Thorge Ich habe mich früher auch viel mit Parapsychologie und Paranormalen Erscheinungen befasst, weil ich selbst Erlebnisse hatte, die mich darin bestärkt haben, dass es da etwas geben muss ..... Ich bin auch der Überzeugung, dass es Menschen gibt, die dafür eine "Antenne" haben, also solche Erscheinungen wahrnehmen können, während es andere Menschen gibt, , bei denen das eben nicht der Fall ist.
    Ein Erlebnis hat mich nie wieder los gelassen, welches ich als
    Kind hatte. Als ich Abends im elterlichen Treppenhaus den Lichtschalter betätigen wollte, um hinter mir das Licht aus zu machen, drehte ich mich nochmals zur Treppe um, die ich zuvor hinaufgestiegen war. Für eine Sekunde sah ich meinen verstorbenen Urgroßvater auf der Treppenbiegung stehen, der mich anschaute. Mein Gott haben mir da die Knie geschlottert. Das klingt total verrückt, aber ich habe das nie vergessen können. Ich weiß gar nicht mehr wie lange meine Ängste mich damals begleitet haben.
    Heute weiß ich, dass das vielleicht unheimlich, aber im Grunde genommen nichts Schlimmes war.
    bb-dd Respekt, liebe Nike-das ist wirklich eine grandiose Bewertung!
    Habe mir letztes Jahr in Berlin Fotos von diesem phantastischen Ort gekauft-unheimlich und beklemmend, trotzdem schön. Wieviel Elend diese Räume schon gesehen haben, mag ich mir gar nicht vorstellen.
    Umso unverständlicher, daß natürlich auch hier die Vandalen randalieren und mit Spraydosen rumhantieren. Wie abgestumpft und respektlos kann man eigentlich sein?
    Nike @ bb-dd Vielen Dank für die Wertschätzung meiner Bewertung. Ja, es ist eine Schande, was alles demoliert worden ist. Selbst die Glasdächer der OP - Säle sind Demoliert. Ich habe Bilder von unversehrten Räumen gesehen wie z. B. dem Hörsaal und spätere Bilder, auf denen alles ramponiert war :(((
    Schalotte Klasse Beitrag und zudem sehr interessant. Danke auch für die Bilder dazu. Gratulation zum grünen Daumen!
    eknarf49 Nachträglich herzlichen Glückwunsch zum GD.

    Der Bericht ist wirklich beeindruckend, manchmal auch ein wenig unheimlich. Ich musste an verschiedene Filme denken, die thematisch mit ähnlichen Stätten verbunden sind.
    Danke für den bestimmt sehr arbeitsintensiven Beitrag und die
    stimmungsvollen Fotos.
    opavati Großartig beschrieben! Besonders gut gefällt mir "Klappe - die Vierte" XD
    Nike Ich dachte der link hilft, aber wahrscheinlich hast du noch nicht genügend Beiträge, um da hin zu gelangen.
    Nike Mal schauen, welche paranomalen Aktivitäten es dort künftig geben wird, nachdem man einen Teil des Geländes nun mit einem Baumkronenpfad überbaut hat.
    Meinen Innenaufnahmen habe ich herausgenommen, um Datenklau zu vermeiden, denn die werden so nicht mehr möglich sein. Ich bitte um Verständnis. Für diejenigen, die sich dafür interessieren, gibt es aber Bildbände dazu zu kaufen.
    Konzentrat Ja sehr spät, wie ich auch :-)
    Glückwunsch zum Daumen und danke für diesen hervorragenden Bericht.
    Ich bin durch die Fotos auf den Beitrag gestoßen.
    Sieht es dort heute immer noch so aus ?

    Werde demnächst selbst eine Bewertung zu einem ähnlichen "Lost Place" in Thüringen schreiben.

    bestätigt durch Community

    57.
  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Was die Betreiber des Spargelhofs in Klaistow in den letzten Jahren auf die Beine gestellt haben, ist wirklich aller Ehren wert. Zu jeder Jahreszeit wird den Besuchern ein umfang- und abwechsungsreiches Programm geboten. Ob man nun Heidelbeeren selber pflücken, im Streichelzoo Ziegen füttern, sich mit Produkten aus der Region eindecken oder einfach nur Mittag essen möchte, es ist alles möglich. Hinzu kommen ein Wildtiergehege und ein Spielplatz, die auch den kleineren Besuchern den Tag abwechslungsreich gestalten.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Bäckereien in Beelitz

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    58.
  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Was die Betreiber des Spargelhofs in Klaistow in den letzten Jahren auf die Beine gestellt haben, ist wirklich aller Ehren wert. Zu jeder Jahreszeit wird den Besuchern ein umfang- und abwechsungsreiches Programm geboten. Ob man nun Heidelbeeren selber pflücken, im Streichelzoo Ziegen füttern, sich mit Produkten aus der Region eindecken oder einfach nur Mittag essen möchte, es ist alles möglich. Hinzu kommen ein Wildtiergehege und ein Spielplatz, die auch den kleineren Besuchern den Tag abwechslungsreich gestalten.

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    Freizeitanlagen / Bäckereien in Beelitz

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    59.
  10. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Was die Betreiber des Spargelhofs in Klaistow in den letzten Jahren auf die Beine gestellt haben, ist wirklich aller Ehren wert. Zu jeder Jahreszeit wird den Besuchern ein umfang- und abwechsungsreiches Programm geboten. Ob man nun Heidelbeeren selber pflücken, im Streichelzoo Ziegen füttern, sich mit Produkten aus der Region eindecken oder einfach nur Mittag essen möchte, es ist alles möglich. Hinzu kommen ein Wildtiergehege und ein Spielplatz, die auch den kleineren Besuchern den Tag abwechslungsreich gestalten.

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    Freizeitanlagen / Bäckereien in Beelitz

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    60.