Seit Jahren fahre ich mit meinem Pkw von Hamburg nach Dassendorf und meist über die Dörfer, weil mir die A 24 und B 5 verkehrsmässig überfahren sind. Ha, das hört sich doch gut an oder nicht?
Es geht von Rahlstedt über Stapelfeld, Stellau, Stemwarde, Neuschönnigstedt, Aumühle und schon bin ich da, in Dassendorf.
Viele Male fuhr ich an diesem historischen Riesentisch vorbei, ohne auch mal einen Blick darauf zu werfen. Macht ja auch nicht so viel her, wie der „Alter Schwede“ an der Elbe... weiterlesen oder die Langbetten in Dassendorf.
Heute war ich nicht soooo in Eile und legte eine kleine Pause ein, um mal genau hin zu sehen, was da denn rumliegt. Damit man auch später weiss, um was es sich handelt, hat die Gemeinde eine Tafel aufgestellt und beschrieben, woher der Felsbrocken kommt.
Wie auch der „Alter Schwede“ an der Elbe, ist dieser Findling ein Auswanderer aus Schweden und kam in der Eiszeit von 130 000 Jahren hierher. Wenn man ihn so betrachtet, kann man anhand der Färbung die unterschiedlichen Minerale erkennen.
Aus ähnlichem rötlichem Granitgestein ist auch der Vorplatz des Hamburger Rathauses ausgelegt worden und wir haben nun auch einen „Roten Platz“.[verkleinern]