Seit gut einem Jahr befindet sich ein neues, kulinarisches Highlight im Maulbronner Klosterhof.
Nämlich das Wagnerhaus.
Untergebracht in einem der historischen ,zum Kloster gehörigen, Gebäude. Gleich neben dem legendären Gasthaus Klosterkeller, das leider vorübergehend geschlossen ist.

Dafür kann man jetzt hier die berühmten Maultaschen, die leckeren Fleischküchle mit Kartoffelsalat, und andere kleine schwäbische Gerichte speisen.
Nicht gerade günstig, aber naja, die Umgebung machts.

Mittags Kaffee und Kuchen, bei gutem Wetter auf der idyllischen, blumengeschmückten Terrasse.
Und neuerdings auch Frühstück ,von 9 bis 12 Uhr, allerdings mit Voranmeldung.

Der Service ist freundlich, das Essen lecker, und die Umgebung sowieso ein Traum.
Empfehlenswert.

Nach einem ausgedehnten Spaziergang sind wir mal wieder im Nieferner Hotel Goll gelandet.
Das schöne Haus, immer wieder aufs modernste renoviert, bietet zwischen 12 und 14 Uhr Tagesessen zu Preisen zwischen 7 und 9 Euro an.
Drei stehen zur Auswahl, incl. ein vegetarisches.
Auf der Terrasse, mit Blick zur Kirche, war es noch zu kalt. Also schnell die Maske auf und hinein.

Eine freundliche Servicekraft fragte ob wir reserviert hätten, aber wir hatten uns seit langem mal wieder spontan entschlossen, und hatten Glück, ein Tisch an der Wand war noch frei.
Sonst ist jeder Tisch besetzt gewesen, aber mit gutem Abstand, meist saß nur eine Person pro Tisch , und wir hatten ,was Ansteckung betrifft, keine Sorge.

Heute gab es Linsen mit Spätzle und Wienerle,
Piccata Milanaise,
Gemüsebratlinge mit Dip und Salat
als Tagesgerichte.
Wir nahmen die Linsen und die Piccata, bestehend aus Putenschnitzel mit Tomatensoße und Spaghetti.

Es schmeckte uns ausgezeichnet, und es war so reichlich, dass wir noch was übrig lassen mussten.
Ansonsten wird hier noch eine Maultaschenkarte mit verschiedenen Varianten der Maultasche angeboten, und eine Karte mit Fleischspeisen.

Das ist ein ganz empfehlenswertes Hotel, dessen Entwicklung ich seit Bestehen in den letzten 40 Jahren erlebt , und immer nur Gutes darüber gehört habe.

Was Übernachtungen betrifft, kann ich leider nicht urteilen, da ich nur 10 km davon entfernt wohne.

Platzhirsch ist eine gemütliche Gaststätte, auf zwei Etagen, direkt am Sedansplatz.
Es gibt sie noch nicht sehr lange, ist Nachfolgerin einer guten Brauereigaststätte geworden, die leider schließen musste.

Innen sitzt man an kleinen Tischen, mit Blick nach draußen, wobei ich es außen schöner finde. Denn der Sedansplatz ist mit einigen Laubbäumen bewachsen, hat auch einen kleinen Brunnen, so dass es bei gutem Wetter hier recht angenehm ist.

Leider für uns direkt auf der anderen Stadtseite, hier kommen wir nicht so oft hin, deshalb konnten wir , auch der schlechten Zeiten wegen, das Essensangebot noch nicht probieren.

Haben aber schon etliche positive Meinungen dazu gehört.

Wegen noch ausstehender Boosterung durfte wir sechs Personen, die mal wieder gemütlich zusammen essen wollten, leider das Lokal nicht aufsuchen, hätten aber gerne mal die Essen hier probiert.
Musste halt Lieferando ran.

Die Speisekarte liest sich sehr abwechslungsreich.
Von der Currywurst mit hausgemachter Soße, bis zu gebratenen Riesengarnelen mit Knoblauchbrot, von Spaghetti Oglio mit verschiedenen Beilagen bis zu Käsespätzle, da dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein.
Nicht fehlen darf natürlich das Wiener Schnitzel, Steaks und Fisch.
Vegetarische und vegane Speisen sind ebenfalls im Angebot

Dazu diverse Salate, Wurstsalate mit und ohne Käse, Beilagen wie Bratkartoffeln, Spätzle, Pommes und Gemüse.
Es dauerte eine Weile bis wir uns entschieden hatten.
Wir sind halt alle Schnitzelesser, so lautete die Bestellung 4mal Schnitzel, Pommes und Beilagensalat (kostet extra),
1mal Wurstsalat mit Brot, und 1mal Currywurst mit Kartoffelsalat.

Nach gut einer Stunde wurde geliefert, alles in Pappkartons, Salat in kleinen Plastikschalen.
Der Jugend macht das Essen aus dem Karton nichts aus, mein Mann und ich verlangten Teller, und merkten dann erst, wie groß das Schnitzel ist, da es zusammengefaltet verpackt war. Das ging gut, da es sehr dünn war, wie es sein sollte.
Schmeckte auch gut, allerdings sehr trocken, da war ich an meinem Salat dazu sehr froh.

Auch die anderen waren zufrieden. Nur beim Wurstsalat bestand das Brot aus zwei dünnen kleinen Scheiben Baguette, das war eindeutig zu wenig.

Fazit: Ganz okay, aber ich möchte dort mal bei gutem Wetter im Freien unter Bäumen essen gehen, frisch aus der Küche, und frisch auf dem Teller.
Ich glaube, es würde sich lohnen.

Die Zeitschrift der Badischen Neuesten Nachrichten, kurz BNN genannt, mochte ich eigentlich schon immer lieber als unsere Pforzheimer Zeitung.

Gedruckt wird sie in Karlsruhe, deshalb steht viel Regionales über die Gegend in und um Karlsruhe darin, hat aber auch extra Seiten, auf denen das Neueste über Pforzheim berichtet wird.

Manchmal sogar aktueller als in der vor Ort gedruckten Pforzheimer Zeitung.

Wir hatten sie viele Jahre abonniert, irgendwann glaubte man, dass die Nachrichten aus dem Internet reichen würden, und hatten sie abbestellt.

Aber es fehlte einfach etwas am Frühstückstisch. Jetzt, im Ruhestand, hat man doch die Zeit zum gemütlich, bei der letzten Tasse Kaffee, darin zu blättern.

Dann kam Ende Oktober mein Mann vom Einkauf nach Hause, und erzählte mir, dass er ein Angebot bekommen habe. Ein Kurzabo, der BNN, bei uns Pforzheimer Kurier genannt.
Zwei Wochen täglich, außer Sonntags, kostenlos , dann 4 Wochen zum Gesamtpreis von 6 Euro Lieferung in den Briefkasten.

Das haben wir gerne angenommen, und mit Begeisterung morgens wieder unsere Zeitung gelesen.
Schade, Ende November war das Vergnügen vorbei, und wir beschlossen, sie doch wieder zu abonnieren.

Aber merkwürdig, die Zeitung steckte weiterhin den ganzen Dezember über im Briefkasten. Gefiel uns, aber wohl war uns nicht dabei.
Die 6 Euro hatten wir schon lange bezahlt. Vielleicht hatten wir was Kleingedrucktes übersehen, und warteten auf eine neue Rechnung.

Als jetzt auch im Januar weiter geliefert wurde, rief ich in der Pforzheimer Geschäftsstelle an, und fragte nach. Ein sehr netter Herr am Telefon, der nach kurzem Nachschauen feststellte, dass es ein Versehen vom Vertrieb gewesen sei, wollte sich darum kümmern.

Mein Angebot, die zu viel gelieferten Zeitungen zu bezahlen, lehnte er freundlich ab. Ich sollte es als nachträgliches Weihnachtsgeschenk von ihm ansehen.

Das nenne ich doch einen freundlichen Kundenservice.
Aber beim Frühstück hat sie mir heute gefehlt.

Sobald ich mal wieder in unsere Stadtmitte komme, werde ich die Geschäftsstelle aufsuchen, und den Kurier neu abonnieren.
Dann weiß ich wieder viel Neues über Karlsruhe, Pforzheim, und Umgebung.
Alles steht dann doch nicht im Internet.

Eine kleine, schon etwas in die Jahre gekommene Apotheke in Ersingens Ortsmitte.
Ein Brunnen mit Bänken davor, daher wohl der Name.

Es gibt zwei Bedienplätze, und es war eine Menge los, so dass man eine Weile am Gehweg anstehen musste.
Eigentlich hole ich meine Medikamente nicht hier, aber hatte noch die Rezepte in der Tasche.

Glücklicherweise war alles vorhanden, was sonst nicht immer der Fall ist.
Das fand ich schon mal gut. Auch der Apotheker, ein freundlicher junger Mann, war angenehm.
Ein "Weihnachtsgeschenkle", wie die Kunden vor mir, bekam ich keines, vielleicht weil ich kein Stammkunde bin. War mir aber auch egal, meine Medikamente waren mir wichtiger.

Auch nach mir sind schon einige Kunden angestanden, die einzige Apotheke im Ort scheint begehrt zu sein.
Ein kleiner Kundenparkplatz für 2 Autos befindet sich gleich nebenan

Eigentlich brauchte ich keine Drogerie Artikel, aber man konnte so schön davor parken.
Und die guten Weingärtner Weine gibt es hier zum Sonderpreis.

Drogerie und Wein? Das scheint hier zu passen, das sind alles so Dinge, die meine Mann schätzt, und sich gerne umsehen wollte.
Gut, denn mir hat es auch gefallen.

Wahrscheinlich nicht jedermanns Sache, viele bevorzugen ja die großen Drogeriemärkte. Hier ist es noch wie früher. Klein, und vielleicht nicht alles, aber viel vorhanden.

Sowas liebe ich. Am Eingang gleich die Kartons mit den regionalen Weinen, und während sich mein Mann dort aufhielt, habe ich schon drei Gänge passiert, und Socken, Fußbad, Badreiniger, Geschenktüten und Ansichtskarten in den Korb gepackt.

Kurz vor der Kasse noch ein Deo von James Bond 007 für den Sohn entdeckt, das kennt er sicher nicht.
Mein Mann hatte sich inzwischen für seinen Wein entschieden, dazu noch eine Tüte Bonbons, er bekam es großzügig von mir spendiert.
An der Kasse ein netter älterer Herr, ich glaube er hat sich über unseren Einkauf gefreut, wir waren die einzigsten Kunden.

Wenn man den Laden so von außen sieht, denke ich, dass es ihn schon sehr lange gibt, vielleicht schon bevor die großen Drogerieketten entstanden sind.

Die hat man ja oft genug, mir hat es gefallen , und obwohl ich eigentlich dachte ich brauche nichts, habe ich in den drei Regalreihen doch einiges für den häuslichen Vorrat entdeckt.

Ein kleines, feines Textilgeschäft in der Ortsmitte.
Und es gibt nicht nur Hosen, auch wenn es sich so nennt, sondern auch sehr schöne Oberbekleidung.

An einem Ständer vor der Tür hingen Pullis in allen Farben zu herabgesetzten Preisen. Ein schöner, dunkelblauer Pullover von s.Oliver zum halben Preis hat mir gut als Geschenk für meinen Sohn gefallen. Der durfte mit.
Und schon hielt mir eine nette, ältere Dame die Tür auf, und empfing mich freundlich.

Es hat mir hier gut gefallen, eine große Auswahl an Pullover lag und hing auf Regalen und an Ständern. Auch meine Lieblingsmarke von Olsen war dabei.

Schade, hatte mir erst kürzlich einen gekauft. Da war ein anderer noch nicht drin.
Aber gerne komme ich ein anderes Mal wieder.

Keine Masse, aber Klasse, kann ich von der Ware hier berichten. Empfehlenswert.

Dieser kleine Laden gehört zu meinen liebsten, wenn ich im Städtchen unterwegs bin.
Er befindet sich direkt im Zentrum, im Erdgeschoss eines der vielen historischen Häuser dort.

In ihm befinden sich viele schöne und nützliche Dinge in einem.
Für die Schulkinder der Schreibwarenladen, samt Bücherranzen. Für den Geschäftsmann Büroartikel und die Postfiliale, und für diejenige, die so wie ich, gerne stöbern, viele Artikel zum Entdecken.

Jetzt, zur Weihnachtszeit, Kerzen, Deko-Artikel, und wunderschöne Weihnachtskarten und Adventskalender, teils mit historischen Motiven.

Dazu ein sehr freundlicher Verkäufer (vielleicht auch der Chef?), der auch einem kleinen Schwätzchen nicht abgeneigt ist.

Empfehle ich gerne.

Da stehe ich nun mit einer jungen Frau, einer Freundin meines Sohnes, auf dem Stuttgarter Schlossplatz, und befürchtete schon, dass ich jetzt vor jedem Kleidergeschäft warten durfte, bis was Passendes gefunden wird.
Auf meine vorsichtige Frage, was sie denn möchte kam die einfache Antwort: nur Salz, Meersalz. Das ist schon alles.
Naja wegen Salz nach Stuttgart, fieberhaft überlegte ich, woher ich hier Salz nehmen könnte.

Da fiel mir ein, dass ich bei meinem letzten Besuch in der Einkaufspassage vom Königsbau, auf der ersten Etage, einen Supermarkt gesehen hatte. Hoffentlich gibt es den noch.

Ja, er ist noch da, ein tegut Markt. Kleiner als die Märkte auf der grünen Wiese, aber groß genug für eine ausreichende Auswahl an Lebensmittel.
Eine Frischetheke und ein Bäcker gibt es nicht, aber dafür ist die Markthalle in unmittelbarer Nähe.
Hell, sauber, ansprechend, ein schöner Markt. Das Salz war schnell gefunden, und ich nahm noch einen süßen Senf mit, um nicht ganz umsonst dagewesen zu sein.

Von den beiden Kassen ist eine für den kleinen Einkauf gedacht, so dass wir kaum anstehen mussten, und zügig den Markt wieder verlassen konnten.
Alles gut.