Es ist mal wieder Frühling, und wenn es grünt und blüht wird Herr blattlaus von mir bedrängt für ein Wochenende in die Krone nach Auggen zu fahren.

Natürlich komme ich auch gerne im Sommer und Winter hier her, eigentlich immer, denn jede Jahreszeit ist im Markgräflerland und Dreiländereck schön.

Dieses urgemütliche, ältere Hotel im Landhausstil und der Architektur der dortigen Villen erbaut, hat mein Mann schon vor einigen Jahrzehnten, als er jährlich auf der Basler Messe zu tun hatte, entdeckt.
Grenznah, noch in Deutschland ,war es immer günstiger als in der Schweiz, zu übernachten. Und das hat er hier dann viele Jahre auch getan.

Und als er dann vorschlug, mal mit den Kindern hier Urlaub zu machen, war ich gerne mit einverstanden, denn ich habe immer nur Positives gehört.

Auggen ist ja nun ein kleiner Weinort, recht idyllisch, recht ruhig, mit einem Bäcker und einem Metzger, in den letzten Jahren kam noch, mitten im Weinberg ,ein Netto dazu, aber sonst bietet es nicht viel.

Aber dank des Hotels gefällt es mir nun schon 30 Jahre hier, und so lange ich kann, werde ich jedes Jahr wieder in die "Krone " zum Relaxen gehen.

Was macht das Besondere hier aus?

Die Krone ist inhabergeführt von einem freundlichen, den Gästen sehr zugewandten Ehepaar mit Sohn. Einst habe ich ihn als Kleinkind kennen gelernt, inzwischen erwachsen und selber schon Vater, hilft er den Eltern als zukünftiger Chef.

Das Hotel ist inmitten eines riesengroßen Bauerngartens gebaut. Zahlreiche Blumen, Sträucher und Bäume stehen im Garten, dazwischen kleine, plätschernde Brunnen, Bänke, Liegestühle und kleine Tische. Vom Nachbargarten hört man das zufriedene Gackern einiger Hühner.
Daß früh morgens laut ein Hahn kräht, nehme ich gerne in Kauf.

Hier kann man herrlich entspannen, und sich vom freundlichen Personal an der kleinen Rezeption Kaffee und selbstgebackenen Kuchen bringen lassen.

Der ältere Teil des Hotels wurde damals schon so gebaut, daß alle Zimmer einen Balkon zum Garten haben. Dieser ist mit wilden Rosen bewachsen und besitzt natürlich auch Balkonmöbel.

Zimmer und Badezimmer sind groß und in den letzten Jahren umfangreich renoviert worden.
Zwei Bademäntel liegen im Schrank fürs Hotelschwimmbad.
Diese Zimmer nutzen mein Mann und ich gerne, an Ostern steht ein Teller mit Ostereiern auf dem Tisch, im Herbst mit Weinbergtrauben, aber immer mindestens eine schöne Blume aus dem Garten.

Mit den Kindern hatten wir meistens eine Suite in den sogenannten Gartenhäusern, die der Hausherr persönlich in den großen Garten gebaut hat.

Jedes Mal wenn wir kamen, war wieder etwas Neues fertig.

In einem der Gartenhäuser befindet sich das Kaminzimmer, hier ist es um die Weihnachtszeit besonders schön, wenn das Kaminfeuer flackert, kann man es sich hier mit Wein und Käse gemütlich machen.

Ein Restaurant gehört nicht zum Hotel, aber man kann sich kleine Speisen und Getränke an der Rezeption bestellen, und essen wo man gerade möchte.

Ein besonderes Highlight ist das Frühstück.
Brot und Brötchen vom Dorfbäcker, Käse aus dem benachbarten Elsaß, Eier und Wurst vom Bauern.
Kaffee satt und eine freundliche Mitarbeiterin füllt ständig auf.

Fast hätte ich noch die Marmelade vergessen, selbst gemacht mit Früchten aus dem Garten, und worauf ich mich immer freue, zum Abschied gibts ein Glas davon geschenkt.

Im Frühling empfehle ich die zahlreiche Kirschblüte, im Sommer die warmen Sommerabende im Garten, im Herbst den neuen Wein und die Traubenernte und im Winter die gemütlichen Kaminabende und den Weihnachtsmarkt im benachbarten Mulhouse.

Es gibt immer einen Grund nach Auggen in die Krone zu kommen.

Empfehle die Homepage, da kann man viel entdecken.

Update Dez.2015

Wellness pur im Hotelschwimmbad, und Relaxen am offenen Kamin bei badischem Vesper.

Update Juni 2017

Freudiges Wiedererkennen und netter Empfang an der Rezeption. Hotel ist ausgebucht, aber wir bekamen die zwei kleinen Einzelzimmer, die früher unsere Söhne gerne hatten. Gegenüberliegend, am Ende des Ganges, durch eine Glastür zum Flur verschließbar, so dass wir dieses mal zwar getrennte Betten hatten, die Zimmertüren aber offen lassen konnten. Zwei Balkone, zwei Bäder für 98 Euro incl. Frühstück, das gefällt uns.
Und der Garten ist wieder prächtig angelegt mit vielen blühenden Stauden, ein kleines Paradies.

Die Bäckerei Katz auf der Wilhelmshöhe in Neuenbürg besuche ich gern. Dort gibts die besten Brezeln und man sitzt gemütlich. Kann man immer gut mit seinem Einkaufsbummel verbinden.

Das Hotel und Restaurant Herrmannsee, genannt nach dem Besitzer vor drei Generationen, und jetzt noch immer im Familienbesitz, liegt im höher gelegenen Stadtteil Pforzheims, mitten im Wald.

Es gehört auch ein idyllischer kleiner See dazu, auf dem man Ruderboot fahren kann.
Eine Menge Enten begleiten einen dabei, und Karpfen stecken die Köpfe aus dem Wasser.

Ganz klein, mit einer Bretterbude neben dem See und einem Würstchenimbiss wurde hier in den 60er Jahren mit der Restauration begonnen. In der Bude spielte ich mit Schulfreundinnen Tischtennis hier, und einmal im Jahr wurde der See abgelassen, da fingen wir Frösche, brachten sie heim, und mussten sie wieder her bringen.

Zehn Jahre später löste ein schönes Restaurant den Imbiss ab, der Sohn hatte in den Vier Jahreszeiten in München Koch gelernt, und verwöhnte nun hier seine Gäste.

Einige Jahre später kam ein schönes, im Schwarzwaldstil erbautes Hotel dazu.

Hier werden gerne Events gefeiert, Hochzeiten und Geburtstage, da auch die schöne Umgebung mit viel Wald und einem Wildgehege zum Wohlfühlambiente beiträgt.

Die Speisen sind regional, beliebt sind die Fisch- und Wildgerichte.

An heißen Sommertagen fahre ich gerne mit Herrn blattlaus hierher, am Abend weht immer eine frische Brise durch die Bäume, und man sitzt angenehm auf der großen Terrasse .

Das war auch heute sehr entspannend, bevor es wieder den Berg hinunter in die heiße Stadtmitte ging.

Immer eine gute Empfehlung wert.

Update Sommer 2019
Schön ist es hier immer noch.
Aber konnte man früher nach einem Waldspaziergang auch mal nur was vespern, wird jetzt nur noch die Karte mit den preislich ganz schön gestiegenen warmen Speisen serviert.
Noch immer im Familienbesitz, aber die gemütlichen alten Wirtsleute gibts nicht mehr.

Stattdessen engagierte junge Kellner in langen Schürzen, die professionell, aber unfreundlich bedienen.

Brauche ich eine, in Seidenpapier eingepackte ,Zitrone auf meinem Cordon Bleu? Dazu Blüten aus dem Garten auf den Preiselbeeren?
Ich nicht. Ein paar Euro günstiger wäre mir da lieber.

das enge Lädle nehmen mein Sohn und ich gerne in Kauf, wenn wir extra aus Pforzheim kommend, hier unseren Fleischkäsweck holen. Der schmeckt uns am besten. Dann wird gleich groß eingekauft an fFeisch und Wurst fürs Wochenende, und man merkt den Unterschied zum Supermarkt, einfach alles frisch und lecker.

Update August 2015

Ganz so eng ist es nicht mehr hier im Lädle. Wo früher höchstens vier Personen Platz fanden, ist durch Umbau ein größeres Geschäft entstanden, jetzt hat es Platz für doppelt so viel.
Bedienung weiterhin aufmerksam und freundlich, Qualität von Wurst und Fleisch durch Schlachtung von Tieren, alle aus der Nachbarschaft, sehr hoch.
Von nah und fern kommen Kunden zu den "Famous Schickle brothers", wie sich der Familienbetrieb nennt.

Und die warmen Fleischkäsweckle sind immer noch die besten.

Fahre öfters mal aus Pforzheim hier her, weil ich die Bäckerei sehr gut finde.

Hier gibts die besten Kalbschnitzel überhaupt. Wenn ich mal gepflegt und lecker essen gehen möchte, dann hier . Man wird zuvorkommend bedient, es wird immer mal wieder gefragt ob es an was fehlt, mehr Soße z.B., Die Einrichtung ist nicht die neuste, aber sauber und gepflegt, und die Terasse bietet einen tollen Ausblick auf die Nagold. Sehr zu empfehlen.

4.11.13

Heute waren wir zum Geburtstagsessen hier. Eigentlich ist die Rabeneck ja ein kroatisches Restaurant, seit über 30 Jahren der selbe Wirt mit Ehefrau, die sehr aufmerksam ihre Gäste bedienen.
Irgendwann merkten wir mal ,daß Rahmschnitzel und Rostbraten mit handgeschabten Spätzle hier auch sehr gut schmecken.
Seither kommen wir nur zum Schnitzel essen her.

Herr b. bestellte sich sein Kalbschnitzel, unsere Gäste wollten die Balkanplatte ausprobieren.
Das Kalbschnitzel gibts als normale und als Seniorenportion.
Herr.b., der sich nun als Senior fühlt, bestellte sie, und ist ausreichend satt geworden.

Zur Balkanplatte kann man sagen, soviel Pommes, Reis, Gemüse und verschiedenes Fleisch wie hier drauf gepackt war, das hätte locker für 3 gereicht.
Aber mein Bruder nebst Frau schafften sie und waren angenehm gesättigt.

Es hat sogar noch für ein Dessert gereicht. Schlemmernachtisch bestehend aus selbstgemachten Zimt- und Himbeerparfait mit Sahne und Früchten.

Alle haben sehr zufrieden das Lokal verlassen.

Die Rabeneck, genannt nach der gleichnamigen Burgruine in unmittelbarer Nachbarschaft, idyllisch an der Brücke über der Nagold gelegen, ist für jede Gelegenheit zu empfehlen.

Bin 2 mal dort gewesen, habe mich wohl gefühlt und das Essen sehr genossen. Es hat das gewisse Etwas und schmeckt nicht so nach aufgetautem 0815 Essen, man merkt daß es frisch zubereitet wird. Das Ganze hat natürlich auch seinen Preis, deshalb kann ich leider nicht oft in diesen Genuß kommen. Empfehle es aber jedem der mal was Besonderes will.

Dieguten Kuchen des Boley sind ja schon seit Jahrzehnten bekannt, und wenn man sich sonntags mal was zum Kaffee daheim holen will, kann es schon sein daß man eine Weile in der Schlange steht. Mag aber nicht nur an der Kuchenqualität liegen sondern daß es kein anderes Cafe in der Umgebung gibt.
Ich trinke mal ganz gerne einen Kaffee dort, aber den Service finde ich nicht so gut, auch daß es nur Kuchen gibt, manchmal hätte man vielleicht auch ganz gerne ein Weckle oder eine Butterbrezel, grad wer nicht so auf Süsses steht.Auch finde ich, daß der Kuchen mit den Jahren etwas von Massenproduktion angenommen hat.
Das gewisse Etwas, das noch vor 20 Jahren den Kuchen des Boley ausgemacht hat, finde ich nicht mehr.

In Pforzheim gab es ja einst viele Lokale, auf alten Bildern und Ansichtskarten sieht man in der Stadtmitte in jeder Strasse ein paar. Da muß gerne eingekehrt worden sein.
Im Krieg sind alle zerstört worden.
Was danach kam, hat sich ein paar Jahre gehalten, dann nahmen die Imbisse und Stehbäcker überhand, in unserem Zentrum kann man keines mehr finden in dem man gemütlich essen gehen kann.
Wie froh sind wir, daß wir im Ortsteil Brötzingen unsere Amalienstube haben.
Ein hundertjähriges Haus, das schon immer ohne Pause Gäste bewirtet hat.
Ein bischen Alt Pforzheim ist übrig geblieben.
Zwei kleine Gasträume, einer für Nichtraucher mit 5 Tischen und einer kleinen Theke, einer für Raucher mit 4 Tischen.
Eingerichtet wie in alten Zeiten, Holztische und Stühle, rotweißkarierte Tischdecken, historische Aufnahmen an den Wänden.
Zu jeder Jahreszeit die passende Deko auf Tisch und Fensterbänken.
Sehr sauber, die Toilette ist Winters mehr wie kalt, da hat man früher halt noch keine Heizkörper eingebaut, aber das stört keinen.
Die Gasträume sind warm, im Raucherzimmer gibt ein uraltes Öfchen Hitze ab.

Die junge Wirtin, Frau Susanne wuselt um die Tische, hat für alle Gäste ein freundliches Wort, es sind überwiegend Stammgäste man kennt sich schon seit Jahren.
Gestern war uns mal wieder danach hier essen zu gehen, hatte nach der Arbeit keine Lust mehr zu kochen.
Natürlich war alles besetzt, nur im Raucherzimmer waren noch 2 Tische frei.
Das hat uns dann ausnahmsweise mal nicht gestört.
Meistens bestellen wir unser Lieblingsessen, wie auch gestern, nämlich Rahmschnitzel mit Spätzle und Toast Amalie. Das sind Filets mit Preiselbeerbirne und Käse überbacken.
Hat wieder super geschmeckt.
Die Essensauswahl ist sehr groß, es gibt eine Tageskarte und eine große Speisekarte.
Gut bürgerlich von Kartoffesuppe mit Spätzle oder Bohneneintopf bis edel wie Rostbraten, Wild oder Filets.
Von mittags bis abends durchgehend kann man eine warme Mahlzeit bekommen.
Am besten man geht nicht gerade zu den Hauptessenszeiten, ansonsten wäre eine Tischreservierung zu empfehlen.
Immer wieder gerne, wer urig, gemutlich und lecker essen will ist hier genau richtig