Praxis für Physiotherapie und Osteopathie, so lautet der vollständige Firmenname der Praxis von Marc Heijkers in Bergheim/Rhein-Erft-Kreis.
Da GoLocal keine Möglichkeit dafür bietet, hier gleich der Hinweis, dass Erst-Termine nur auf telefonische Vereinbarung hin vergeben werden.

Meine Familie und ich kennen diese Praxis schon seit vielen Jahren und nach meinem Schwiegersohn und mir war und ist auch mein Enkelsohn (14 Jahre alt) hier in Behandlung.

Wenn man zum allerersten Mal auf den Praxisinhaber trifft, sieht man nur den freundlich lächelnden Riesen vor sich, eine wahrhaft imposante und stattliche Persönlichkeit, die dem Blick kaum Raum für etwas anderes lässt. Herr Heijkers ist der Osteopath dieser Praxis und hat damit mehr als genug zu tun, da sich die Osteopathie zunehmend etabliert und manche Krankenkasse erstattet zumindest Teile der Behandlungen.

"Wie der Herr, so das Gescherr!", ist ein altbekanntes Sprichwort und so geht es in dieser Praxis zu, das beginnt schon beim ersten Kontakt, denn Frau Aslanidis regelt, in der ihr eigenen charmanten, freundlichen und verbindlichen Art, alles rund um die notwendigen Vereinbarungen.

Alle Damen und Herren in dieser Praxis sind uns nur als freundlich und fröhlich bekannt, auch wenn unsere Behandlungen selbst nur vom Praxisinhaber vorgenommen worden sind, der ist eben u.a. für Osteopathie ausgebildet und zuständig.

Ich war vor einigen Jahren mit meinen Rückenproblemen in Behandlung und es gab riesige Fortschritte. Aus Gründen des persönlichen Lebensumfeldes musste ich seinerzeit die Behandlungen abbrechen, meine Enkelkinder brauchten mich und so ist es noch heute, wenngleich ich gerade in der Osterzeit intensiv über eine Wiederaufnahme nachgedacht habe. *Schmerz lass' nach!*

Mein Enkel hatte schon im Alter von 5 Jahren die ersten Sitzungen. Er konnte nicht selbständig Fahrrad fahren, da er unter starken Gleichgewichtsstörungen litt, die ihn nicht nur beim Radfahren beeinträchtigt hatten.
Wir hörten durch Mundpropaganda von der Osteopathie und so war schnell der Entschluss gefasst, es einmal damit zu versuchen.

Und das war eine sehr gute Entscheidung, denn der Therapeut hat unmittelbar nach Behandlungsbeginn eine Verschiebung der Schädelplatten diagnostiziert, die Ursache für die gestörte Wahrnehmung sei. Er konnte dem Jungen in nur wenigen Sitzungen helfen. Fortan gab es keine Ängste mehr, sich auf ein Fahrrad zu setzen und auch in anderen Bereichen, wie z.B. auf der Schaukel, auf der Leiter, auf der Rutschbahn, auf dem Trampolin, ... ging es nun vorwärts, der Kleine konnte plötzlich ohne Wahrnehmungsstörungen all das machen, was Gleichaltrige im Normalfall tun!

2...3 Jahre später hatte der Kleine beim Fussballtraining einen Sportunfall, er war umgeknickt und fortan kam es immer wieder vor, dass er während des Spiels erneut umknickte und schliesslich verschrieb ihm der Hausarzt eine Physiotherapie. Zum Glück erinnerten wir uns rechtzeitig an unseren Osteopathen und führten den kleinen Patienten bei ihm vor.

Nach eingehender Untersuchung fragte er den kleinen Fussballer, ob er ab jetzt 5...6 Wochen zur Physiotherapie kommen wolle oder ob er am gleichen Abend wieder ohne Schmerzen Fussball spielen möchte? Allerdings sprach er die Warnung aus, dass die einmalige Behandlung sehr schmerzhaft sein würde und wartete dann die Entscheidung des jungen Patienten ab.

Der fackelte aber nicht lange und wollte gleich wieder fit sein!

Es ging dann alles sehr schnell und bevor wir überhaupt etwas bemerkten, war es auch schon wieder vorbei, dem kleinen Mann liefen ein paar Tränchen aus den Augenwinkeln und er wurde vom Therapeuten beruhigt, denn er hatte sich ein wenig erschreckt. Dann wies er ihn an, doch bitte aufzustehen und so zu gehen, wie man das als gesunder Mensch macht, also schmerzfrei und ohne Angst davor, gleich wieder umzuknicken.

Was soll ich sagen? Das ging wirklich und es war so schön zu sehen, dass die einmalige manuelle Behandlung solch einen Erfolg gebracht hatte.

Am nächsten Tag trainierte unser Enkel schon wieder und ist seither nie mehr umgeknickt!

Seit etwas mehr als 3/4 Jahren wird unser Enkelsohn jetzt zur Entwicklungsförderung unterstützt, er ist für sein Alter relativ groß und wird nach Aussagen des Osteopathen eine Körpergröße von ca. 1,95 m erreichen. Hier bietet sich die Osteopathie zur Unterstützung und Harmonisierung des Entwicklungsvorganges an und wir möchten dem Patienten diese sanfte Möglichkeit eröffnen.
Die Zusammenarbeit mit dem Therapeuten klappt ganz hervorragend und unser Enkel hat grosses Vertrauen zu ihm, geht gerne alle 4 Wochen zur Therapie.

So, das war all das, was ich aus eigener Anschauung zu den Behandlungserfolgen berichten kann, was alles zum Leistungsspektrum dieser Praxis zählt, kann man ausführlich auf der Internetseite ergründen, ganz kurz ausgesagt sind das:

Physiotherapie
Osteopathie nach Frank de Bakker
Lymphdrainage
Kinesiotaping
Behandlung nach Bobath (auch für Säuglinge)
Behandlung auf neurophysiologischer Basis
Massage
Elektrotherapie
Ultraschall
Fango
Heißluft
Fußreflexzonentherapie
Fusspflege
Kompressionstherapie / Bandagierung
Rückenschule
Hausbesuche.

Zum Thema Osteopathie habe ich noch ein paar Worte von der Praxis-Homepage eingefügt, sie sollen nicht mehr Geschreibsel von mir generieren sondern auf die besondere Art dieser Behandlungsmethode aufmerksam und vielleicht sogar neugierig machen. Ich wurde bei einigen Gelegenheiten von der helfenden Hand des Osteopathen überzeugt und es wäre wünschenswert, wenn diese Methode sich weiterhin ausbreiten und etablieren würde.
Danke Herr Heijkers und Dank auch an Ihr Team.


Zitat:
===> Osteopathie ist eine mechanische Art Medizin zu verstehen.

Möglichkeiten und Grenzen:
die Stärke der Osteopathie ist der ganzheitliche Ansatz und die Möglichkeit Funktionstörungen zu behandeln, die medizinisch nicht immer fassbar sind.

Bei Verdacht auf eine organische Erkrankung muss jedoch eine fachärztliche Behandlung erfolgen und kann von einer osteopatischen Behandlung abgeraten werden.

Deshalb versucht auch der Osteopath in seiner Anamnese schon im Vorfeld zu differenzieren, bevor behandelt wird.

Ein gutes Zusammenarbeiten zwischen Arzt und Osteopath ist zum Wohle des Patienten optimal, wie oft eine Behandlung nötig ist, richtet sich nach den individuellen Beschwerden des Patienten.


Nachtrag vom Besuch am 12. 05. 2015:
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Turnusmässig war mein Enkel wieder hier und wurde behandelt. Dabei hat sich Herr Heijkers die Bänderdehnung unseres Enkelsohnes angeschaut und den Rat des behandelnden Arztes bestätigt: täglich die verordnete Schiene tragen und auf keinen Fall vorzeitig mit dem Fussballtraining beginnen.

Ich glaube jetzt hat unser Fussballer es tatsächlich verinnerlicht!


Nachtrag zum Besuch am 01. 09. 2015:
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Alles prima, die Behandlung geht kontinuierlich weiter und der junge Patient fühlt sich wohl und gut aufgehoben. Danke sehr.

Am Montag, den 30.03.2015 besuchte ich gegen 09.00 Uhr dieses Café und wollte während der Wartezeit auf meinen PKW ein Kännchen Kaffee zu mir nehmen.
Das Auto befand sich zu diesem Zeitpunkt zu Radwechsel, Unterboden- und Motorwäsche in der Werkstatt.

Wenn man hineinkommt befindet sich gleich rechts eine Glastür zwischen Verkaufsraum und Café und man gelangt in einen licht und freundlich eingerichteten Raum. Gefallen hat mir gleich die angenehme Frische und die sehr schön weiß eingedeckten Tische, die es von Zweier- über Vierer- bis hin zu Familientischen gibt.

Alles strahlte eine gediegene Atmosphäre aus und ich suchte mir einen kleinen Zweiertisch direkt am Fenster zur Durchgangsstraße aus.

Gleich in meiner Nähe war ein weiterer Tisch von 2 Damen besetzt, sie frühstückten ganz offensichtlich mit großem Genuss und schienen hier bekannt zu sein.

5 Minuten nach mir betrat ein Herr das Café und setzte sich an einen etwas entfernteren Tisch, ich hatte ihn schon im Autohaus gesehen, wo er sein Auto ebenfalls abgegeben hatte und - wie ich - wohl die Wartezeit hier überbrücken wollte.

Noch weiter entfernt und von mir nicht vollständig einzusehen, saß eine Familie, die hier gemeinsam frühstückte und ebenfalls bekannt zu sein schien.

Die Bedienung hatte bis zu diesem Zeitpunkt nicht einmal Blickkontakt zu mir aufgenommen und kümmerte sich erst einmal um die anderen Gäste incl. des nach mir eingetroffenen Herrn, der sich ein Frühstück bestellte.

Ich war immer wieder sehr verwundert, räusperte mich hörbar wenn die Bedienung an mir vorbei ging, bekam aber keinerlei Aufmerksamkeit und das fiel selbst den frühstückenden Damen auf, denn die hatten sehr wohl Blickkontakt zu mir.

So verging dann die Zeit und irgendwann bekam der Herr sein Frühstück, es war mittlerweile 20 Minuten später...

Als die Bedienung nun wieder auf meinen Tisch zukam aber den Blick starr nach vorne gerichtet hatte, rief aus der hinteren Ecke jemand nach "Kaffee!!!" und sofort drehte sich die Dame nach dorthin und startete durch.

Nun rief ich ihr aber recht laut die Frage hinterher, ob sie vielleicht auch mich bedienen würde und wann das sein sollte? Sie nahm's wohl zur Kenntnis, aber erst einmal war der "Kaffee!!!" der anderen Gäste wichtiger, den sie dann zum Glück auch sehr schnell servierte.

Jetzt kam sie aber wirklich zu mir und fragte, ob ich noch nicht bedient worden wäre?
Ich zeigte ihr den leeren und aufgeräumten Tisch, auf dem nur mein Smartphone "parkte" und fragte zurück, ob sie denn schon bei mir gewesen wäre oder ob es noch eine 2. Bedienung gäbe? Beides musste sie verneinen und "es tut mir leid!" stammeln.

"Ja sicher, mir auch" und ich fragte dann nach, ob es vielleicht für mich ein Kännchen Kaffee gäbe und ob sie bereit wäre mir das innerhalb der nächsten Zeit zu servieren? Nun entschuldigte sie sich und meinte, dass sie gleich wider bei mir sei.
Tatsächlich, ich bekam das Kännchen mit 1 1/2 Tassen Kaffee kurz darauf incl. einer weiteren Entschuldigung.

Es war ganz offensichtlich, dass die Bedienung das alles alleine machte und das Frühstück nicht nur servierte sondern auch selbst zubereiten musste.

Schade, dieses Café hätte mehr Personal verdient und ich weiss nicht, wie das hier abläuft, wenn auch nur die Hälfte der vorhandenen Tische mal besetzt sein sollten?

Nachdem ich "den Kaffee auf hatte" konnte ich mittels des Zettels auf dem Tisch im Vorraum bezahlen, Kostenpunkt 3,40 Euronen. Kassiert hat dann hinter der Theke die bedienende Dame, eine weitere verkaufte gerade Brot oder Brötchen.

Mag sein, dass die Personaldecke an diesem Montagmorgen ungewöhnlich dünn war, ich werde ihnen bei Gelegenheit eine 2. Chance geben aber wenn dann jemand auch nur zweimal ohne Notiz zu nehmen an meinem Tisch vorbei geht, werde ich ohne weitere Reaktion gehen!

Mehr als ein "Naja, geht so!" ist nach diesem Einstand erst einmal nicht möglich, vielleicht kann ich beim nächsten Besuch "erhöhen".

Nicht ganz in unserer Nähe (ca. 13 km) aber mit dem PKW sehr gut zu erreichen, liegt ein wirklich großartiger EDEKA-Markt. Es sind sehr viele Parkplätze vorhanden und auch vor Fest- oder Feiertagen habe ich noch niemals auf einen freien Parkplatz warten müssen.

Der Markt ist riesengroß und führt das komplette Nahrungsmittelangebot, für mich aber besonders wichtig sind die Fisch-, Fleisch- und Käsetheke sowie der sehr gut sortierte Getränkebereich, schon ein Markt für sich.

Gerade heute am 1. April 2015 zog es uns wieder hierhin, denn wir wollten rechtzeitig zum Karfreitag Frischfisch einkaufen. Das Angebot war wie immer schier unübersehbar aber wir hatten uns schon vorher Gedanken gemacht.
So fiel uns dann sofort das angebotene Skrei-Filet ins Auge, auch wenn wir ursprünglich einfach Kabeljau haben wollten. ;-)

Wir deckten uns also damit ein und freuen uns schon auf den Schmaus am Karfreitag.

Es wäre auch kein Problem gewesen, sich einfach beraten zu lassen, denn hinter der Fischtheke standen einige Damen und Herren bereit, um die Wünsche der Kunden zu erfragen oder ihnen die notwendige Beratung zu geben.
Und Beratung wird hier an allen Frischtheken sehr groß geschrieben, wir haben das schon oft in Anspruch genommen.

Manchmal geht's hier schon ziemlich heftig zu, der Markt erfreut sich großer Beliebtheit, angezogen werden die Menschen auch vom vorgelagerten Blumenverkauf, gleich daneben befindet sich ein Eingang zur Sparkassenfiliale und direkt hinter dem Kassenbereich des Marktes schliesst sich ein Bäckereiverkauf an, den wir allerdings noch nie genutzt haben.

Das Edeka-Center befindet sich in der Nähe einer ALDI-Filiale und ein DM ist ebenfalls leicht fussläufig zu erreichen.

Wer sich also in diversen Geschäften umschauen möchte, braucht nur einmal zu parken und kann sich nach Herzenslust und je nach Geldbeutel "austoben".

Eigentlich unverständlich, warum dieses E-Center bisher nicht auf Golocal verzeichnet gewesen ist.

Am 31. 03. 2015 brachte ich meine Tochter und unsere Enkelkinder zum Flughafen Köln-Bonn, sie flogen von hier aus in ihren Osterurlaub.

Da das Gepäck schon am Vorabend abgegeben worden war, gönnten wir uns kurz vor dem Boarding noch eine kleine Kaffeepause und nahmen Kaffee, Espresso, Cola und Latte macchiato hier im Café von Kamps ein.

Man teilt an der Theke seine Wünsche mit und wartet dann dort ab, bis alles fertig gemacht ist. Nach dem Bezahlen nimmt man seine Getränke mit an einen freien Sitzplatz, davon sind genügend vorhanden, bis hin zum großen runden Tisch für ca. 8 Personen.

Später stellt man sein Geschirr in einen der dafür vorgesehenen Geschirrwagen, so wie es halt in Selbstbedienungs-Cafés üblich ist.

Das alles hier hat (ich hatte es nicht anders erwartet) Wartehallenatmosphäre in relativ lautem und geschäftigem Umfeld aber man ist hier auch mitten im Flughafen Köln-Bonn und möchte meist wohl nur auf die Schnelle etwas trinken.

Zu essen gibt es aus dem ausreichend großen Angebot an Kuchenteilchen und man kann sich belegte Brötchen bzw. Baguettes machen lassen. Darüber kann ich nichts berichten, wir hatten keinen Bedarf.

Die Preise für unsere Getränke waren zivil, so zahlte ich für einen doppelten Espresso 3,47 € (ja, wirklich!). ;-) Leider habe ich den Kassenzettel vergessen, werde aber beim Abholen meiner Lieben darauf achten ihn mitzunehmen und ihn zu scannen.

Das Personal war ganz ok, an einem solch belebten und geschäftigen Ort kann man nichts Aussergewöhnlich Bemerkenswertes erwarten, allerdings könnte man den jungen Leuten schon beibringen, dass man ein Glas zum Zubereiten einer Latte macchiato NICHT oben mit allen Fingern einer Hand anfasst, selbst wenn es schon mit heissem Kaffee gefüllt ist. Ich finde, das geht überhaupt nicht!!!

Die Getränke waren ansonsten in Ordnung, mein Espresso sogar unerwartet gut und kräftig.

Tische, Bänkchen, Sitzbanken, Geschirr usw. waren sehr sauber und ich konnte beobachten, dass nach jedem Gast umgehend der Tisch abgeräumt und die Stühle oder Sitzbänke zurecht gerückt wurden.

Im Übrigen hat man von hier einen unmittelbaren Blick auf die Maschinen, die zum Abflug geschleppt werden.

Mein Fazit:
wenn's nichts anderes in der Nähe gibt und / oder man nur wenig Zeit hat, kann man hier seinen Flüssigkeitsbedarf ein wenig verringern, man darf eben kein Café der Spitzenklasse erwarten.


Nachtrag vom 08. 04. 2015:
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So, ich war am 07.04.2015 nochmals dort und muss meine Preisangabe zum doppelten Espresso leicht korrigieren, denn der kostet NICHT 3,47 € aber 3,49 € und das ist immer noch ungewöhnlich, ähnlich verhält es sich bei den Kaltgetränken in der Flasche (Cola = 1,88 €) und den anderen Getränken.

Die Firma Hufermann baute schon in 1974 die erste Heizanlage in unser Wohnhaus ein, damals kam ein gebrauchter Heizkessel incl. Warmwasseraufbereitung zum Einsatz.

Über die Jahre führte dann diese Firma den jährlichen Wartungs- und Reinigungsdienst durch, immer zu unserer vollsten Zufriedenheit.

In 1993 - mittlerweile hatte der Sohn das Geschäft übernommen - beauftragten wir die Firma mit dem Einbau einer moderneren Anlage, Heizkessel, Boiler und Pumpen wurden durch Neugeräte ersetzt, zusätzlich ein Edelstahlkamin eingezogen.

Hufermanns übernahmen zwischendurch auch die nötigen kleineren und mittleren Reparaturen, einmal wurde der Ölbrenner durch einen ganz modernen ersetzt, die Badezimmerarmaturen ausgetauscht und dergleichen mehr.

Bis vor einigen Jahren gab es ein Geschäft in Ortsmitte, man konnte dort alles rund um den Installationsbedarf kaufen: Wasserhähne, Druckminderer, Fittings, Kleinmaterialien und auch den Bedarf an Wasserenthärtern usw. decken.

Leider hat sich das irgendwann nicht mehr gelohnt, die wie Pilze aus dem Boden schiessenden Baumärkte haben dieses Geschäft kaputt gemacht, mit deren Preisen konnte dieser Einzelhandel nicht mehr mithalten.

Als nun am 31. 03. 2015 unser Boiler kaputt gegangen ist und das Wasser mehr als knöcheltief im Heizungsraum stand, habe ich die Firma Hufermann angerufen und um Hilfe gebeten.
Herr Hufermann schickte mir umgehend einen seiner Monteure in's Haus, der drehte die Wasserzufuhr so ab, dass wir sowohl Frischwasser nutzen konnten als auch die Heizung weiterhin betreiben konnten.

Die Daten des Boilers entnahm der fixe Monteur mittels Smartphone-Foto dem Typenschild und schickte das unmittelbar zu seinem Chef, damit dieser sich um Ersatz kümmern könne.

So durften wir uns dann an die Entfernung des Wassers machen, der clevere junge Mann hatte uns eine Tauchpumpe und genügend Schlauch mitgebracht und damit konnten wir ohne grosse Arbeit den allergrössten Teil der Überschwemmung entfernen. Klar, der Rest wurde dann mittels Aufnehmern und Wassereimern entsorgt, das alleine dauerte dann viel länger als das simple Abpumpen.

Gleich am Montagmorgen kam der Firmeninhaber vorbei und inspizierte alles noch einmal. Er teilte uns mit, dass wirklich nur der Boiler ersetzt werden müsse und mit der Heizungsanlage alles in bester Ordnung sei; uns fiel ein Stein vom Herzen.

Zum Lieferzeitpunkt des auszutauschenden Boilers konnte er noch nichts Endgültiges sagen aber er versicherte uns, dass der spätestens am übernächsten Tag hier sein sollte und dann sofort die Austauscharbeiten beginnen würden.

"Ab Mittwochabend habt Ihr wieder fliessend warmes Wasser und müsst nicht mehr im Nebenhaus duschen!", war sein Versprechen.

Als ich am kommenden Dienstag noch unterwegs war, kam bereits einer seiner Monteure und hatte den neuen Boiler dabei. Als ich gegen 12:00 Uhr nach Hause kam, hatte er bereits alle Vorbereitung gemacht und den alten Boiler abgeklemmt.
Gemeinsam haben wir dann das Neugerät ausgepackt und in den Keller geschafft, wobei ich mich eher als Störfaktor empfunden habe, denn auf der engen Kellertreppe konnten wir nicht zu zweit agieren.

Für mein Empfinden "kurz danach" war der neue Boiler schon in Betrieb und es gab den Ruf "alles läuft!" aus unserem Kellerbereich. Der junge Mann war so fix gewesen, ich konnte es kaum glauben.
Kurz darauf klingelte es an der Haustür und der Chef kam mit einem weiteren Mitarbeiter, das war unser Nothelfer von Samstag, sie wollten nun den alten Boiler aus dem Keller holen, das war eine weitaus schwerere Arbeit als die Anlieferung des neuen Gerätes.
Warum? Erstens war der alte Boiler vom Durchmesser her ein paar Zentimeter grösser und auf so einer engen Treppe fällt jeder Zentimeter ins Gewicht. Zweitens war der alte Boiler wesentlich schwerer, den konnte man nicht einfach mal so "lupfen", da brauchte man wirklich 2 Personen!

Die Erklärung m einer "wie-kommt-denn-das-Frage" war ganz einfach, man hat damals etwas anders gebaut, allerdings besteht der grösste Unterschied darin, dass der alte Boiler viel Kalk enthält, der sich im Laufe der Jahre trotz Entkalkungsanlage etabliert hat!

Mit vereinten Kräften haben dann 2 Personen das Trümmerteil in die Diele wuchten können, ich brauchte kein Treppengeländer abmontieren, das wäre zur Not noch gegangen.

Weg mit dem alten Teil und rauf auf den kleinen Pritschenwagen, das war dann schon wieder leichte Arbeit für die fitten Leute und somit konnten die herbeigeeilten Helfer schon wieder abziehen.

Die Uhr zeigte gerade mal 15:15 Uhr, als ich mit dem ausführenden Monteur in den Heizraum ging und er mir kurz das Gerät zeigt, zu erklären gab es kaum etwas, das neue Gerät war etwas schlanker und höher, das Thermometer an anderer Stelle angebracht aber ansonsten stand jetzt wieder ein Warmwasserboiler neben der Heizanlage und heizte schon auf.

Ich wurde noch gebeten, in den nächsten Tagen etwas auf den Wasserdruck zu achten (man weiss ja nie!) und dann war auch schon aller beendet.

Zurück in der Diele konnte ich noch den Arbeitszettel quittieren, die genaue Aufstellung aller benötigten Kupferfittings stand da (und die zählte ich jetzt nicht nach), ausserdem die Arbeitsstunden, die mit 3,5 Stunden nicht zu beanstanden waren.

Das hat alles phantastisch geklappt und auch heute (am Freitag) läuft alles problemlos, da kann man überhaupt nur danke sagen und auf das warten, was man gemeinhin als das "dicke" bezeichnen kann.
Natürlich sind wir gespannt auf die Rechnung aber a wir mit der Firma Hufermann seit 1974 nur allerbeste Erfahrung gemacht haben, wird auch die in Ordnung sein.

Mein Fazit über alles:
Betrieb absolut empfehlenswert, bekannt für sehr ordentliche Arbeit, angenehme Menschen und immer prompte Hilfe.
Ich sehne mich nicht nach Defekten, wenn es aber schon passiert, dann beauftrage ich die Huferleute...ähh...die Firma Hufermann. ;-)

Seit vielen Jahren werden unsere beiden Enkelkinder (10 und 14 Jahre) hier aufs Allerbeste behandelt.

Frau Blümbott-Görner hat sich für uns als wahrer Glücksgriff herausgestellt, wir sind zu ihr durch Mundpropaganda gekommen und nehmen den Weg zu ihrer Praxis in Bedburg (Alt-Kaster) sehr gerne in Kauf.

Bis vor Kurzem sahen wir uns zweimal wöchentlich, im Moment pausiert unser "Großer" und so fahren wir nur noch einmal pro Woche nach Kaster, das wird sich aber nach den Sommerferien möglicherweise wieder ändern.
Wir planen, dass unser "Großer" weitere Förderungsmassnahmen erhält.

Die Praxis für Ergotherapie liegt direkt am Eingang zur Altstadt, links hinter dem Agathator und ist nicht zu verfehlen.

Der Praxisschwerpunkt liegt auf der Entwicklungsförderung und Rehabilitation für Kinder und Erwachsene und die angebotenen therapeutischen Massnahmen sind auf einem großen Poster im Wartebereich sehr eindrucksvoll dargestellt.
So umfasst heute Ergotherapie ein großes Spektrum. dazu zählen

- Pädriatrie
- Neurologie
- Orthopädie
- Geriatrie
- Psychiatrie.

Eine der Therapeutinnen arbeitet ausserdem mit einem Therapiehund und ich konnte erfahren, dass die therapierten Kinder sehr gute Fortschritte machen und keinerlei Ängste vorhanden sind.

Als Großeltern sind meine Frau und ich mit der Inhaberin ständig im Gespräch und 1/3 der wöchentlichen Therapiezeit verbringen wir gemeinsam mit der Therapeutin und dem zu behandelnden Kind, diese Zeit liegt immer gegen Ende der Therapiestunde und wir besprechen wichtige oder erwähnenswerte Vorgänge innerhalb oder ausserhalb der Sitzungen.

Ganz zu Anfang der jeweiligen Sitzungen tauschen wir mit der Therapeutin Neuigkeiten aus, seien es freudige, wissenswerte oder auch weniger schöne Dinge; all das, was den Verlauf der Behandlung tangieren könnte.

Beide Kinder haben großes Vertrauen zu Frau Blümbott-Görner, die durch ihre wundervolle Art auch uns Erwachsene immer wieder begeistert und aufbaut.

In dieser Praxis ist niemand eine Nummer, es gibt keinen Zeitdruck, es herrscht ein ruhiges, freundliches, ja familiäres Miteinander vor. Auch im gemeinsamen Umgang der Therapeuten miteinander erkennt man gleich, dass hier absolute Profis am Werk sind, Menschen, die ihren Beruf als Berufung empfinden und das genau so leben.

Nach einer Therapiestunde bleibt in aller Regel Zeit, ein Café oder ein Restaurant in der Nähe oder auf dem Heimweg zu besuchen, manchmal "fallen" wir auch in ein Einkaufszentrum ein und gönnen uns ein Getränk, alles nach Lust und Laune. ;-)

Ich wünsche jedem Menschen solche Hilfe, ganz besonders Kindern, die ihr ganzes Leben noch vor sich haben. Alle bisherigen Massnahmen haben sich zum Wohle der beiden ausgewirkt und es gab noch niemals auch nur den Anflug von "...ich habe keine Lust...".

Wir möchten unsere Enkelkinder auch weiterhin in der fürsorglichen Obhut dieser Praxis geborgen wissen und sind allen Mitwirkenden, besonders aber der Inhaberin zu großem Dank verpflichtet,

Danke und immer wieder danke...

Kurzfassung:

- Problem aufgetaucht am 19. 03. 2015
- Alu-Tür lässt sich nicht mehr korrekt schliessen
- Service für Anfang-Mitte der 13. KW zugesagt
- Anruf am 24. 03. 2015 / 10:00 Uhr: "...wir kommen in 1/2 Stunde..."
- pünktlich um 10:30 Uhr angekommen
- 2 freundliche Monteure stellen sich vor
- kurze Betrachtung des Schadens
- Ersatzteil leider NICHT mehr zu beschaffen
- Lösung überlegt und besprochen
- mit den Arbeiten begonnen
- nach 1 1/4 Stunden war alles perfekt repariert und eingebaut
- es funktioniert
- ich bin super zufrieden
- absolut empfehlenswert
- Firma unbedingt zu empfehlen.

Nach der einleitenden Kurzfassung nun ein wenig mehr.

Unsere Tür vom Wohnzimmer in den Wintergarten funktionierte nicht mehr so wie gewünscht, man konnte sie zwar zur Not immer noch verschliessen, man musste sie dazu allerdings anheben und zurechtrücken, denn die obere Aufhängung der Alu-Tür war defekt.

Damit nicht noch mehr kaputt gehen sollte, hatten wir uns in der letzten Zeit damit beholfen, dass wir die Tür ständig offen hielten und sie gegen Umkippen sicherten.
Das war auch unproblematisch, allerdings wollten wir beim Verlassen des Hauses die Tür viel lieber verschliessen. Das ging, wenn auch nur mit sehr viel Mühe.

In der Vergangenheit hatte es schon mehrere Reparaturversuche gegeben, leider waren die Ergebnisse nur nie von langer Dauer.

Die Alu-Fensterfront mit der defekten Tür stammt aus 1974 und uns wurde schon mehrfach mitgeteilt, dass es eigentlich nur eine gute und dauerhafte Lösung geben könne: eine neue Fensterfront einbauen!

Super, das würde ja bedeuten, dass wir neue Fenster anfertigen und einbauen lassen müssen, das würde teuer werden uns wenn ich dann noch an die Putz- und Tapezierarbeiten denke, mir wird schlecht!

So haben wir unser Glück mit der ortsansässigen Firma Schweren versucht und man sagte uns am 18. 03. 2015 einen Reparaturtermin für Anfang ... Mitte der 13. KW zu. Die Monteure würden sich vorher telefonisch melden und man würde dann nachschauen, was zu machen wäre.

Gesagt, getan. Heute ist Dienstag / 24. 03. 2015 und kurz vor 10:00 Uhr kam ein Anruf, ein freundlicher Herr teilte mir mit, dass sie in Kürze ihre Baustelle verlassen würden und fragten, ob es mir Recht wäre, wenn sie in 1/2 Stunde bei uns klingeln würden?

Das war mir sehr Recht und ich war äusserst erfreut. Pünktlich um 10:30 kamen die beiden Monteure, stellten sich vor und schritten schnell zur Tat. Die Frage nach einem Kaffee oder nach einem anderen Getränk wurde dankend auf "später" beschieden "...wir wollen doch erst einmal etwas tun!".

Ja, das machten sie auch und alles fing schon sehr gut damit an, dass der ältere der beiden Herren sich die Tür anschaute und sofort den Hersteller nannte. Ich staunte nicht schlecht, denn der lässt sich so ohne Weiteres nirgendwo ablesen, lediglich auf dem Türgriff findet sich eine Stelle aber die konnte der Monteur überhaupt nicht sehen, da war noch die Gardine davor!

Er schaute sich schnell das Problem an, sah auch sofort, dass hier schon ausgebessert bzw. repariert worden war und erklärte, dass es für diese Tür keine Ersatzteile mehr bekommen könne aber er würde das schon wieder hinkriegen.
Er kannte sich wirklich sehr gut aus, hatte er doch vor 40 Jahren, am Anfang seines Berufslebens, Fenster dieser Firma eingebaut.

Im Nullkommanix war die Tür ausgebaut, stand im Wintergarten auf der Längsseite und er begann zu schrauben, wobei er mir jeden Handgriff und die demontierten Teile so erklärte, dass sogar ich es verstehen konnte.

Da es -wie schon erwähnt- kein Ersatzteil mehr gibt, hat er sich nach dem Ausbau die sog. "Schere" mit zu seinem Werkstattwagen genommen, per Kabeltrommel habe ich den Strom beigesteuert und er ging mit seiner Begleitung an's Werk.
Ich hörte durch die offene Wohnungstür Bohrer, Flex, Hämmern und schliesslich auch ein Schweissgeräusch und nicht lange, da standen die beiden fixen Menschen wieder im Wintergarten und montierten das "selbstgeschnitzte" Teil.

Kurz darauf nahmen sie die Tür hoch und hängten sie wieder an den richtigen Platz. Ich bekam das überhaupt nicht mit, weil ich gerade per Tablet meine E-Mails checkte und schaute ungläubig auf.
Schon hörte ich, dass sie jetzt noch justieren müssten und dann war es auch schon passiert: "...wir sind so weit, schauen Sie doch bitte nach, ob das so in Ordnung ist.".

Das war toll und es klappte alles!

Schon begannen sie ihre Utensilien zu verstauen, brachten alles in den Werkstattwagen und kamen mit einer grossen Stoffbahn oder vielleicht auch Zellstoff zurück. Sie schnitten das in kleine Stücke und begannen den Boden unseres Wintergartens von der Schmiere zu reinigen. Dazu verwendeten sie auch eine Art Reinigungsspray, es roch etwas nach Lösungsmittel.

Diese Arbeit wollte ich doch selber machen und sagte, dass ich die Reinigung schon übernehmen würde. Ich bot ihnen einen weiteren Kaffee an, den sie aber dankend ablehnten und liessen sich ansonsten bei der Reinigung nicht stören.
Die Schmiere auf dem Alu-Rahmen wollte ich aber denn doch nicht ihnen überlassen und so bestätigte ich Ihnen noch die geleisteten Arbeitsstunden und wir verabschiedeten uns voneinander; ich konnte meine Dankbarkeit kaum in Worte fassen.

Falls es wieder einmal ein solches oder ähnliches Problem geben sollte, weiss ich nun wo ich fachmännische Hilfe bekomme und ich weiss, dass ich nicht gleich die ganze Fensterfront austauschen muss, wenn diese Tür nicht mehr zufriedenstellend funktioniert.

Für mich eine tolle Erfahrung und als meine Frau von einem Arztbesuch nach Hause kam, konnte sie es kaum glauben. Wir hatten aber auch beide mit wesentlich mehr Aufwand gerechnet und uns schon grosse Sorgen gemacht.

Fazit:
Ich dränge mich nicht nach Defekten aber wenn ich wieder einmal Reparaturbedarf haben sollte, werde ich garantiert bei der Firma Schweren nachfragen.

Vielen, vielen Dank. :-)


Nachtrag vom 25. 03. 2015:
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Ich habe die Rechnung erhalten und die ist ebenso erfreulich niedrig, wie die Arbeit perfekt war. Das war mal eine gute Wahl! :-)

Am 07. 06. 2014 haben wir den Weg nach Sankt Augustin auf uns genommen und sind gemeinsam mit Schwägerin und Schwager gefahren, um unserem alten Freund Dalibor Hrgota die "Ehre" zu erweisen.

Bei uns in Bergheim (Rhein-Erft-Kreis) ist die Familie Hrgota sehr gut bekannt, Name und kroatisches Restaurant "Mediteran" in BM-Niederaußem sind auch im Umland beliebt.

Der Bruder des Inhabers hatte sich vor einiger Zeit in Sankt Augustin selbständig gemacht und verwöhnt dort gemeinsam mit seiner Frau in der Gaststätte "Bürgerhof", eine Gaststätte mit altbekanntem Namen aber mit kroatischem Flair.

Nun endlich war es so weit, wir freuten uns auf ein Wiedersehen und das war das Wichtigste für diesen Abend,

Durch das Navi gut geleitet erreichten wir an diesem schönen und warmen Tag das Restaurant und ich parkte gleich neben dem Haus auf dem dafür vorgesehenen Parkplatz.

Dalibor hatte uns bereits bemerkt und erwartete uns voll Ungeduld. Es gab eine herzliche Begrüssung, zu der auch seine Frau und seine kleine Tochter kamen und dann führten sie uns erst einmal stolz durch ihre Räumlichkeiten.
Alles war pico bello in Ordnung und blitzsauber, seine Helferlein sahen ebenso aus und wir haben ihm sehr zu dieser Gaststätte gratuliert.
Wir hätten in verschiedenen Räumlichkeiten Platz nehmen können, alles war angenehm anzuschauen und der rustikal wirkende Eindruck passte sehr gut zu einem kroatischen Restaurant.

Da der Tag aber so wunderbar warm gewesen war, zog es uns nach draussen und wir fanden unter einem der grossen Sonnenschirme einen für 4 Personen mehr als ausreichend grossen Tisch, der einladend wirkte und sauber eingedeckt worden war. Also liessen wir uns hier nieder, der Verkehr auf der Kölnstraße hat uns nicht abgehalten und er hat uns im Verlauf des Abends nicht gestört.

Bienen und anderlei fliegende "Festungen" liessen uns in Ruhe und hier draussen gab es doch ein wenig Luftbewegung, alles andere wäre uns auch zu heiss und schwül gewesen. Einfach perfekt!

Die Speisenkarte hat uns all das offeriert, was man in einem kroatisch geführten Restaurant erwarten kann, uns fiel die Wahl nicht schwer und so konnten wir bald nach der Getränke-Erstausstattung zur Bestellung kommen.

Ich weiss wirklich nicht mehr, was meine Mitstreiter bestellten, habe aber meine Auswahl noch gut im Kopf; es gab:

Vorspeise:
Tintenfische Dalmatiner Art
mit Olivenöl, Knoblauch und Weißwein, dazu Baguettebrot
Kostenpunkt 6,90 €

Hauptgericht:
"Bürgerhof" – Teller

1 Spieß, Kotelett, Rindersteak, Cevapcici, Leber mit Röstzwiebeln, dazu Djuvecreis und Pommes frites, auf die gebackenen Kartoffelstäbchen habe ich allerdings verzichtet, mir ist Djuvecreis viel lieber.
Kostenpunkt 13,90€

Vorher hatte ich mir am Salatbuffet einen ausreichend gefüllten Teller zurecht gemacht, meine Hauptaugenmerk lag dabei auf den eingelegten Chilischoten mit aber nur geringfügiger Schärfe und weissen Bohnen. Ein Zwiebeldressing rundete das Ganze wohlschmeckend ab.

Das Fleisch war köstlich, die Leber zart und die Cevapcici kamen aus der eigenen Herstellung, schmeckten frisch und überhaupt nicht wie viele der oft maschinell hergestellten aus der Tiefkühlung. Alles war angenehm gewürzt, wenn auch für meinen Geschmack eher "unterwürzt" aber das ist mein eigenes Problem, ich liebe halt die scharfen Sachen! ;-)
Ich bekam auch gleich nach dem Auftragen ein verschärftes Ajvar und genügend Knoblauch; Dalibor hatte meine Vorlieben nicht vergessen!

Da ich den Fahrdienst übernommen hatte, begnügte ich mich den Abend über mit Mineralwasser und mir fehlte nichts. Den anschliessend bestellten Espresso (oder waren's etwa sogar 2 oder 3?) habe ich genossen.

Meine "MitesserInnen" waren alle sehr zufrieden und ich hörte allenthalben nur Lob, auch wenn es mir so vorgekommen ist, als wenn das Essen nur eine schöne Nebenbeschäftigung war. Kein Wunder, wir hatten uns alle so viel zu erzählen.
Wirt und Wirtin hatten nicht alle Zeit der Welt, denn sie mussten schliesslich die anderen Gäste ebenfalls betreuen, trotzdem fanden wir immer wieder gemeinsame Zeit und konnten uns angeregt unterhalten.

Noch bevor es richtig dunkel wurde, haben wir uns auf den Heimweg gemacht, nicht ohne uns gegenseitig alles Gute zu wünschen und wir möchten uns bald wiedersehen.

Mein Fazit:
Hier im Bürgerhof wird man so bewirtet, wie man das in einem kroatischen Restaurant erwarten kann und wir sahen überall nur fröhliche und lachende Gesichter, die Wirtsleute hatten sich schon gut eingelebt und die Gäste kamen mir wie gute alte Bekannte von ihnen vor!

Bis bald Dali, es hat schon wieder viel zu lange gedauert.

Ich wollte es kaum glauben aber unsere örtliche Bäckerei ist doch tatsächlich noch nicht vertreten, dabei besteht sie schon seit dem Jahre 1896!
Mir ist inzwischen die 3. Generation bekannt, die 4. steht schon in den Startlöchern.

Das soll nur aufzeigen, wie alt ich inzwischen geworden bin aber das ist schliesslich nicht mein persönliches Verdienst.

Bei Markus Grumann bekommt man all das, was man täglich benötigt: Brot, Schwarzbrot, Brötchen, Gebäck, Kuchenteilchen, Kuchen und Torten aller Art.
Besondere Anfertigungen für Festivitäten werden ebenso frisch und wohlschmeckend geliefert, wie all die anderen und schon erwähnten Waren, Aktionswaren runden das grosse Angebot ab und zu besonderen Anlässen .liefert die Bäckerei Grumann ihre beliebten Erzeugnisse auch in andere Stadtteile bzw. in Nachbarorte.

Zu erwähnen wären hier ganz besonders die Martinswecken, die in Stückzahlen von bis zu 500 und mehr beispielsweise an die Schule meiner Enkelkinder geliefert und dort verteilt werden. Sie wollen alle nur die Wecken aus BM-Oberaußem und ich kann sie sehr gut verstehen.

Und die Neujahrsbrezeln mit oder ohne Hagelzucker schmecken mir noch genau so gut, wie zu Lebzeiten meiner Großeltern. Damals bekamen mein Bruder und ich zu Neujahr jeweils eine grosse Brezel, wir haben sie nur mit Butter oder mit Butter und Marmelade gegessen und vor dem Mittagessen war alles schon verzehrt.

Viele Menschen holen sich hier auf dem Weg zur Arbeit am frühen Morgen Wegzehrung oder Frühstück, andere geniessen ihr Treffen im kleinen angeschlossenen Café und gönnen sich sowohl diese Auszeit als auch die Leckereien.

Unter der Woche kriegt man fast überall Brot oder Brötchen, Sonntags gibt's das nur hier und man sollte ein wenig Zeit mitbringen, es kann schon einmal dauern, bis der Nächste seinen Fuss in die Tür bekommt.

Ja, so ist das wenn man nur noch eine einzige Bäckerei am Ort hat, ich finde das schade aber wir haben wenigstens noch eine und wenn auch ab und an nicht ganz so flinke und / oder freundliche Bedienung hinter dem Tresen steht, im Allgemeinen geht es hier ganz höflich zu.
Es ist halt so wie überall, die handelnden Menschen sind die, die einen guten Eindruck hinterlassen oder eben auch nicht!

Qualitätsmässig gibt es in aller Regel nichts auszusetzen, besonders die Brötchen sind durchweg gut, es gibt halt leider auch hier 2 Sorten, die aus dem grossen und die aus dem kleinen Ofen, da muss man aufpassen und diejenigen fordern, die einem besser schmecken... wie bevorzugen die dunkleren Exemplare aus dem kleinen Backofen. ;-)

In früheren Jahren ging ich auf einem kleinen Spaziergang mit meinen Enkelkindern auch hier vorbei, das ist schon länger nicht mehr passiert, wir sind meist ausserhalb unterwegs, das liegt aber nicht an der Bäckerei, das liegt ausschliesslich an uns.

Erwähnenswert wäre noch, dass an Feiertagen von 06:30 - 11:00 geöffnet ist und das Geschäft an Neujahr, Ostern, Pfingsten und Weihnachten geschlossen ist.

Fazit:
Wanderer, kommst Du nach BM-Oberaußem, schaue doch mal in der Büsdorfer Straße nach der Bäckerei von Markus Grumann.