Bewertungen (23 von 170)
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Eines der Wahrzeichen Woltersdorfs, um die sich wiederum auch der Verschönerungsverein Kranichsberg e.V. kümmert, ist die "Liebesquelle".1.
"Aus Märk'schem Sand entspring ich hell
Als Labtrunk und Liebesquell.
Erbaut vom Verschönerungsverein 1886"
so der von August Hannemann verfasste Text auf einer dort angebrachten eisernen Tafel.
Soweit so gut, oder auch nicht, sprudelte die Quelle lustig 20.000 Jahre lang aus dem eiszeitlichen Endprodukt mit übelst guter Trinkwasserqualität. Ihrer käfigartigen Schutzummantelung verdankt sie der Reaktion der Woltersdorfer auf den emsigen Quelltourismus und dessen unschönen Auswirkungen auf die Location. IHRE Quelle konnte nun, 1995, nicht mehr von Fremden, kanisterweise, ausgebeutet werden - die eigens dafür mit der prähistorischen Straßenbahn anreisten. Nun, dummerweise schaute der müde und durstige Wandersmann auch in die Röhre und wurde zweckdienlich gerade rüber in die Restauration "Liebesquelle" - was für ein Zufall, umgeleitet.
Vermutlich stinkesauer, quoll der Quelle die Galle über und selbige entschloss sich 2005 zu streiken und bis heute nicht mehr zu quellen... ähmm... zu sprudeln.
Nun ja, Woltersdorf ohne quellende Quelle ist voll doof und in etwa so, wie Köpenick ohne den 1.FC Union... geht also gar nicht!
Die Woltersdorfer, gar nicht dumm, legten 'ne Wasserleitung und emitieren ihre "Liebesquelle". Einbildung ist auch 'ne Bildung. Allerdings müssen sie nun das frische Nass mit dero Wasserrechnung begleichen.
Jo - das war's von hier...
Grüßchens...
:-)
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Der fast in die Bedeutungslosigkeit versunkene Bahnhof, hat ganz andere Zeiten erlebt - gestaltet in den Farben des Herbstes, erinnert er als weitere Station der Freiheitslinie U5 an die Erschütterungen, welche das Ende des ostdeutschen Versuchs, Arbeitern und Bauern ein demokratisches Land zu gestalten, bedeuten...2.
Jo...
1989 - Herbst...
Die Feierlichkeiten zum 40.Jahrestag der DDR stehen an - mit allem "Drum und Dran"....
"Tschingerassa bum, bum, bum..." fröhlicher Parademarsch malträtiert das Dach des Bahnhofs unter der Karl-Marx-Allee, gefolgt von den Stiefeltritten Soldatens aller Waffengattungen der NVA, um der Welt den "bewaffneten Frieden" zu verdeutlichen... ohrenbetäubender Lärm der Panzerketten und Zugmaschinen mobiler Abschußrampen sowjetischer Raketensysteme...
nix "Frieden schaffen - ohne Waffen"
nix "Schwerter zu Pflugscharen"...
stolz schwillt den Alten Männern uff der Tribüne die Brust... zig tausende Bürger laufen in einem schier endlosen Zug an ihnen vorbei - winke, winke - alles toll! "Hoch, Hoch, Hoch..."
Und die Alten Männer singen das Lied von der Jungen Garde (OmG!) und von den Brüdern zur Sonne, zur Freiheit... ob damit vielleicht die Sonne der Heimat des Fidel C. gemeint sein könnte, den einige verdiente Wektätige ab und an besuchen können? - Mag sein! Die freiheitliche Ansicht der Rosa L. ganz sicher nicht, zur Demokratie und zu Andersdenkenden...
und die haben's schwer... nur wenige Stunden später und ein paar Schritte entfernt, fällt das süffisante Lächeln der Alten Männer - über einhundert Demonstranten werden niedergeknüppelt und verhaftet - jegliche Chance auf demokratischen Wandel weggeprügelt - das Volk wendet sich ab... die Keibelstraße ist nicht weit... "Gorbi, Gorbi..." - auch er kam nicht rechtzeitig und mußte später sein riesiges (Sowjet)Land an den scheinbar stets besoffen anmaßenden Boris J. abgeben - das war's dann mit Perestroika und Glasnost...
schon seit dem Sommer kehren viele Bürger ihrer Heimat den Rücken: "Erich, mach das Licht aus, Du bist der Letzte!"
Die Alten Männer haben ihr Volk verloren!
schlecht hören , konnten die Alten Männer sehr gut und die dicken Brillen, haben zum besseren Sehen nichts getaugt!
Das sind die Gedanken, die mich jedes mal bewegen, wenn ich hier bin - auf einem wenig frequentierten Bahnhof, im Vergleich zu anderen Einrichtungen dieser Art, bestimmt der sauberste...
ganz sicher auch sehenswert und interessant - die Figurengruppe des im Rahmen eines Kunstprojekts der JVA Oranienburg entstandenem Werk "Reisender aus einer anderen Zeit" (westl. Bstg.) und das gemeinsame Projekt von "Notes of Berlin" und den "Draussenwerbern" derzeit auf den BVG-Werbeflächen (Gleishinterwände) mit vielen Schmunzelbeiträgen...
interessant auch die vielen historischen Verweise - aus dem Umfeld des Bahnhofs und einer anderen Zeit - geblieben sind u.a. das Kino "International" und das "Restaurant und Cafe Moskau"...
und die Alten Männer? - Nu jo... die singen nicht mehr...
Grüßchens...
"Uhhuuuu"
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https://m.youtube.com/watch?v=KWZrgmVDnsc3.
Bewertung vor Ort:
jo...
Typischer U-Bahnhof-Zweckbau der Linie U5 (Freiheitslinie) ohne architektonische Besonderheiten. Von daher scheinen mir Daten dzbgl. wenig hilfreich und langweilig... Ausnahme: historische Verweise zur Umgebung...
Interessant die Gestaltungselemente an den Gleiswänden von 1986... Wolfgang Frankenstein und Hartmut Hornung stellen 20 Bilder zur deutschen Geschichte mit Porzellanfarbe auf Spaltklinkern dar... damals eine neue Form, Bahnhöfe in Galerien umzufunktionieren - aber auch sicherlich eine mit der letzten, größeren ostdeutschen Kunstprojekte dieser Art... es lohnt sich, mal ein paar Minuten auf dem Weg zu einem weiteren Ziel zu verweilen - sehenswert...
in unmittelbarer Nähe befinden sich das Archiv der DDR-Opposition, das Stasimuseum und die Archivausstellung "Einblick ins Geheime" mit der Open-Air Ausstellung "Revolution und Mauerfall" auf dem Gelände der ehemaligen Stasizentrale - dem Machtzentrum desjenigen, der uns alle liebte...
https://www.youtube.com/watch?v=FvjdevsTyno
Na denn, viele neue und interessante Eindrücke gewünscht!
Grüßchens....
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jo...
Vorab möchte ich bemerken, daß sich meine Haltung zu der "Zur Schaustellung" von gefangenen Tieren nicht ändern wird... Selbst, wenn ich die doch recht schöne Anlage betrachte, gerate ich immer wieder in großen Zwiespalt - werde nachdenklich und traurig...
Natürlich weiß ich, daß Tierparks und Zoos mittlerweile einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der vom Aussterben bedrohter Tierarten leisten - wir brauchen nicht darüber debattieren, wen diese Schuld am meisten trifft...
Zu welchem Preis?
Tiere, deren Reviere in der Natur oft viele Quadratkilometer groß sind, müssen sich auf engem Raum drängen - Vögel, denen endlose Weite zusteht, singen in Käfigen ihr Lied von der Sehnsucht nach Freiheit... von den Wolken, fernen Ländern...
Am ehesten bin ich noch bereit, diese kleinen Heimattiergärten zu akzeptieren - lieber noch die großen Wildparks. Und es beruhigt mich etwas - zu wissen, daß einige dieser Tiere von (menschlicher)Hand aufgezogen und / oder hier geboren wurden... In der freien Natur hätten sie wohl möglich nie eine Chance gehabt. Und es nur ganz wenige Exoten gibt (z.B.Bennetkängurus, Weisbüscheläffchen, Zwergotter), die mit den unsrigen klimatischen Verhältnissen gut klar kommen. Knapp 430, also zumeist einheimische Tiere, haben auf dem 8ha großen und 1975 eröffneten Tierpark ein zu Hause gefunden.
Somit kann der Besucher derer 93 Arten bestaunen und die Kid's lebende Exemplare dessen kennenlernen, was sich so manchmal auf ihren Tellern rumtreibt (Hirsch, Wildschwein udgl.)...
An diesem 2.Weihnachtsfeiertag wollten wir im Fürstenwalder Heimattiergarten ein paar Kumpels besuchen... Eulen, Uhus, Käutzchens... - das es hier davon so viele gibt, habe ich nicht erwartet. Theo schließt mit einem Fuchs Freundschaft - beide jagen sich getrennt durch dessen 'Maschendrahtzaun'Gehege, hin und her. Dem neugierigen kleinen Luchs scheint Theo auch zu gefallen - die Vermutung liegt nahe, daß der jedoch ein rein kulinarisches Interesse hat... ganz anders die kleinen Zwergotters, die ihm als Leitwolf hinterherflitzen...
Die Anlage ist übersichtlich - sauber und sehr gepflegt, Waldcharakter geht in Ordnung. Ein schöner Kinderspielplatz ist vorhanden, die Versorgungslage durch ein kleines Restaurant/Cafe geklärt - besucht haben wir beides nicht...
Heute sind nur wenige Gäste hier - die Mitarbeiter sind trotz Feiertagdienstes sehr freundlich und aufgeschlossen... die Arbeit macht ihnen Freude...
Der Eintritt pro (gesunder Erwachsenen)Nase beträgt 5€ - für mein Verständnis decken diese nicht die Kosten der Einrichtung... Steuerzahler und Spenden gefragt...
Wir werden im Frühjahr noch einmal vorbeischauen...
Euch Allen einen Guten Rutsch in ein gesundes, friedliches und hoffnungsvolles Neues Jahr 2020...
Grüßchen...
Bis denne...
Update:
aus dem Frühjahr wurde Herbst 2020 - gab so 'n paar Dinge, welche den Terminplan durcheinander brachten...
nun ja... das Küken fand den Tierpark toll... Theo im Stress - muß das Enkel bewachen!
Grüßchens!geschrieben für:
Zoologische Gärten / Freizeitanlagen in Fürstenwalde an der Spree
Neu hinzugefügte Fotos
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Es ist ein bissel schwierig, verläßliche Tourismusinfos aus erster Hand zu erhalten, wenn Du vor verschlossenen Türen stehst... dafür sind die Öffnungszeiten im Rathaus einfach zu begrenzt und minimalistisch...5.
Di+Do 09:00-12:00 / 14:00-17:30....
Und wenn Du schon mal hier bist, hilft
das "Wandereck" Markt 5,
so empfohlen weiter...
zzgl. Wanderausrüstung incl. Wandertipps...
http://www.wandereck.de
und Golocal-erfasst...
die Kontaktdaten vom Silbermann-Museum / Burg Frauenstein findet ihr bei Golocal problemlos - auch dort werdet Ihr geholfen...
Vorbereitung ist alles:
die Touristeninfo in Altenberg oder Freiberg helfen auch
- zeitlich angenöhmer...
und geht gar nüscht mehr, einfach mutig den nächsten Einwohner fragen - das klappt garantiert - versprochen...
Wandertipps uff Web-Site hülfreich...
3*naja...
"Uhhuuuu"
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Nur ganz kurz:6.
Letzter Tag in Göttingen und quasi kurz vor Toreschluß aufgefallen...
St. Martin oder Martini... der Bau kam mir mächtig merkwürdig, zusammengewürfelt vor und so betrachtete ich ihn mir etwas genauer, um dem auch zu Hause nachzugehen...
Was habe ich entdeckt? Kirchenschiff und -Turm dieser nicht ständig geöffneten Saalkirche passen so gar nicht zusammen... So man von den verfügbaren Infos ausgeht, wurde das Kirchenschiff unter Nutzung von Baumaterialien aus der Altsubstanz des Vorgängerbaus errichtet, das war 1838/39... Recycling nach meinem Geschmack...
Der heutige Kirchturm allerdings ist der Hammer - völlig unspektakulär sehe ich mich einem Bau aus der Zeit zwischen dem 10. und 11. Jahrhundert gegenüber. Zunächst als Wehr- oder Wohnturm der Grundherren von Ellershausen errichtet, wurde dieser erst mit dem späten Mittelalter für die Kirche genutzt. Somit dürfte er zu den ältesten und noch gut erhaltenen Bauwerken des Landes zählen...
Auf dem Hof eine Stele für die gefallenen Helden zweier der grössenwahninnigsten Unternehmungen deutscher Machtbestrebungen in der Menschheitsgeschichte... Warum stehen diese vorzugsweise auf Kirchhöfen - wenn Gott doch keine Kriege verhindert?
St. Martin - ziemlich eindeutig mein Urteil...
Glaubenskrise an einem wundervollen Ort...
Ich mag lieber weisse Tauben, im blauen Himmel...
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Einfache Pension mit Frühstück...7.
Sehr preiswerte Geschichte über den Jahreswechsel 2018/19, anspruchslose Einrichtung, Hunde willkommen, überwiegend Stammgäste, für uns völlig ausreichend...
Nächtliche Totenstille und bequeme Betten sorgen für erholsamen Schlaf...
Frühstück lecker und vielseitig...
Chef und Mitarbeiter sehr freundlich, die Männerwirtschaft bewerten wir nicht über - Ausfälle durch Krankheit...
10 min. zum Stechlinsee, hervorragende Wandermöglichkeiten...
sehr schön...
gepflegte 3***chens...
Fotos im Nirwana verschwunden - "maul"...
Grüßchens und "Uhhuuuu"
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Was treibt 1 1/2 Bärliner nach Göttingen? Seid nicht so neugierig - sie sind uff Durchreise...8.
Untergekommen in dieser netten kleinen Pension, in welcher die Zeit Mitte der 70ziger Jahre stehen geblieben ist. Zimmer sind einfachst eingerichtet und sauber. Sehr moderate Preise...
Restaurantbetrieb ist mittlerweile eingestellt - lohnt sich nicht mehr. Mußten wir halt wo anders auf Nahrungssuche gehen... Aber die Besetzung des Kneipenthresens ist gesichert... nun ja...
Mal sehen, wie die Nacht wird, und das anschliessende Frühstück...
Vorerst gepflegte 3 Sternchens.
Bis denne...
"Wuff" uuuund:
"Uhhuuuu"
Update
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Also für Leut's, die bei offenem Fenster ausschlafen wollen, iss'it nichts. Es liegt genau an einer gut befahrenen Hauptstraße - macht aber nüscht, wir hatten eh viel vor...
Frühstück passt sich der Einfachheit an...
Es bleibt bei 3***....
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Der "Bierkutscher" ist die Versorgungsgastronomie der Gäste des Hotels "Bucheneck" in Bansin. Warum das Restaurant als Kneipe durchgeht - keine Ahnung! Weder Innen noch Außen wird ein derartiger Eindruck vermittelt - im Gegenteil! Ab Mittag kann man hier auch als Fremdgänger ganz gepflegt speisen. Und das hochwertig und entsprechend preislich adequat...
Sehr freundliches und flinkes Personal. Gepflegt. Wir lernten die Location mit seiner Terrasse kennen - wobei es hier schöner ist, etwas mehr in der Nähe der Hauswand zu sitzen. So ganz geschützt vor Regen und den Blicken der Passanten am Straßenrand, ist man dann nun doch nicht.
Hunde-Restaurant, jede zweite Familie führt 'nen Kampfdackel bei.
Leider die Speisekarte etwas unübersichtlich - Nachbesserung versprochen, hülft aber in konkreter Situation nicht. Warum es Bandnudelns nur Mittags gibt und nicht Abends - erklärungsbedürftig. Da war der Lachs ebend uff Bratkartoffelns. Auch gut - aber kein Gaumenkitzler...
3*** und nu ja - geht so mit zurückhaltender Empfehlung...
"Uhhuuuu"geschrieben für:
Restaurants und Gaststätten / Kneipen in Ostseebad Heringsdorf
Neu hinzugefügte Fotos
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Theo on Tour (III.)10.
Ein Türke in Quedlinburg - Kuriosum...
Da haben's die Osmanen-Krieger nicht geschafft, mit Scimitar (Krummsäbel) deutsche Landen zu erobern. Da mußten erst die Köche kömmen...
Döner & Co. reduziert natürlich deren Können - ist die eigentliche türkische Küche eine richtig tolle Sache...
Na gut... wieder einmal spontan, durch die Inspiration des heutigen Tages, Mut gefasst...
Mal ganz sachlich:
es war ein toller Tag...
den Hexentanzplatz in Thale besucht (darüber sprechen wir später noch)... Und nun die Frage, wie geht's weiter? Eisleben oder Quedlinburg? Letzteres war der Winner... (Ersteres wird irgendwann Ziel spontaner Entscheidung) Na gut - richtig schöne Eindrücke erfahren - Uhuline muß das auch sehen...
Erfolgreiches Screening!
Bevor die Rückreise in Richtung Bärlin ins Auge gefasst wird, braucht der Driver noch 'n bissel Nahrung. Ob ihr's glaubt oder nicht - egal, nach 14 Jahren wird's 'n Döner-Teller sinn. Ging ganz flott. Freundliches Personal. Rundum saubere Location. Allerdings ein wenig laut. Verständigung mäßig. Die Jungens sprechen besser deutsch, wie ich türkisch...
Wir suchen uns auf der Terrasse ein Schattenplätzchen... Theo geniesst seine mitgebrachten Schlemmereien... Ich den großen Döner-Teller, mit Grünfutter, abgesäbelten Fleisch und Nudelns... und eine COLA (... upps)... (8,50€).
Und ich hab's überstanden - das schwarze Getränk war mal gut, das Vegetarium auch... der Rest, nun ja, den muß ich nicht haben - nicht mein Ding.
Wer's mag - sicherlich toll...
"Wuffff und Uhhuuuu"
Grüßchens bis baldi...