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Bewertungen (402 von 427)


  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Mitten in unseren Bürgerpark Theresienstein liegt ganz oben am höchsten Punkt der Labyrinthberg. Steile aber schattige Wege führen dort hinauf.
    Ab und zu hört man Tierlaute aus dem nahe gelegenen Kleintierzoo oder dem Reitverein.
    Am Fuße des Berges befinden sich ein großer Kinderspielplatz und viele abseits gelegene Ruhebänke in der Sonne.

    Hier am Labyrinthberg wurde 1877 zu Ehren von König Ludwig I eine künstliche Ruine gebaut, in der, der Torbogen des 1743 abgebrannten Hofer Schlosses Verwendung fand.

    In all den Jahren hat nichts den Reiz dieser Burgruine verloren. Wanderer, Jogger, Spaziergänger, Radler u. w. sind hier jeden Tag bis in die Abendstunden anzutreffen Ein Besuch des Bürgerparks endet meistens am Labyrinthberg.

    Er ist für viele wie ein Magnet und für mich einer meiner Lieblingsplätze (neben den etwas seitwärts liegenden Weisheitstempels - denn ich liebe die Ruhe des Abends an diesen beiden Orten).

    Im 16 Meter hohen Turm führen 70 inzwischen ausgetretene Steinstufen auf eine Aussichtsplattform, die Trotz in der inzwischen enorm in die Höhe gewachsenen Baumbestand einen weiten Ausblick auf Hof und ist die Sicht klar – sogar bis auf sächsisches Gebiet und ins Fichtelgebirge ermöglicht.

    Aus meiner Kindheit erinnere mich noch gut daran, dass in den Sommermonaten an den Wochenenden im Innenhof der Ruine immer sehr gut besuchte Sommerfeste satt fanden.
    Den Bratwurstduft roch man schon von weitem. Der komplette Innenhof war mit Bierzeltgarnituren ausgestattet. An der Seite im Unterstand (es soll einen alten Pferdestall darstellen) befand sich damals der Bierausschank.

    Doch Aufgrund fehlender sanitärer Einrichtungen musste die bis Ende der sechziger Jahre betriebene Bewirtschaftung für Wanderer und somit auch die Sommerfeste eingestellt werden.

    Fremde Besucher die den Labyrinthberg erklimmen, denken diese künstlich erbaute Ruine steht schon seit Jahrhunderten auf diesen Berg - bis sie im Innenhof an der Wand die Infotafel entdecken. Dort ist dann zu lesen wann und für wem diese Stätte errichtet wurde.

    Heute findet dort seit einigen Jahren immer im Mai von Freitag bis Sonntagabend das inzwischen legendäre Burgfest statt.

    Drei Tage lang kehrt dann das Mittelalter ein. Ritter zeigen Schaukämpfe, Handwerker fertigen wie in der damaligen Zeit Schuhe und diverse andere Gebrauchsgegenstände an.

    Da kämpfen kleine Ritter mit ihren Lanzen, Holzschwertern und Brustpanzer, Mini-Burgfräulein stolzieren mit anmutiger Kopfbedeckung, Edle Damen am Arm edler Herren, Mönche, Bürger, Bettler und das „gemeine Volk“ jeder ist in der Gewandung seines Standes zu sehen.

    Gaukler, Feuerschlucker und Wahrsagerinnen sind inzwischen zur Tradition geworden. Trommeln, Dudelsack – und Pfeifenklänge hört man dann vom Labyrinth bis hinunter zum Bürgerpark

    Für dieses Fest wird dann auch dafür rechtzeitig ein besonderes Bier gebraut… das Hunnenbier. Es ist dunkel, stark, würzig und süffig.
    Die Düfte von gegrillten Fleisch, gebrannten Nüssen, Backwaren und andere Leckerein ziehen wohltuend in die Nase.

    Samstagnacht wird auf den Mauern und Dächern der Ruine als Höhepunkt eine Wahnsinns Feuerschau veranstaltet und die ist einfach traumhaft.
    Da zeigen dann Feuerschlucker und Co. ihr wahres Können.

    Brennende Fackeln und Feurringe kreisen in einer enormen Geschwindigkeit durch die Luft und alles schaut staunend und faszinierend dabei zu.... der Innenhof ist dann komplett von Zuschauern überfüllt. Es ist Mucksmäuschen Still und man hört von allen Seiten nur noch das fauchen des Feuerstrahls wenn er von den "Künstlern" in die Luft gespuckt wird. Diese Hitzeentwicklung zieht dann durch den gesamten Hof der "Ruine"

    Dieses Fest ist ein jährliches Ereignis für Groß und Klein in einer perfekten Location

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Hof an der Saale

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    71.

    Nike Eine wunderschöne Beschreibung eines interessanten Platzes.
    Ich rieche förmlich die beschriebenen Düfte von Bratwurst und Co :))
    Ausgeblendete 8 Kommentare anzeigen
    Heli Verdient, das grüne Ding :-)) Herzlichen Glückwunsch aus Hattingen.
    Schalotte Ach so Beiträge lesen macht doch wirklich mehr Spaß, als meterlange Kommentarstränge, die sowieso zu nichts führen. Ich gratuliere von Herzen zun grünen Daumen und zum gelungenen Bericht liebe Wally. :)


  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Ich habe es einmal vor länerer Zeit gewagt dort einzukaufen.
    Rock, Seidenbluse... das war ein spontaner unüberlegter Notkauf.
    Wollte dann auch noch die passenden Schuhe, aber das hab dann ich dann doch lieber bleiben lassen, denn das hätte meinen damaligen Monatslohn über weitem gesprengt. Und ich habe wirklich nicht schlecht verdient.

    Es gibt dort echt schöne Klamotten aber sündhaft teuer.
    Alles von Top-Modedesingner und nichts für den normalen Geldbeutel.
    Stets das aktuellste was die Modewelt zu bieten hat.

    Ich schau schon erst gar nicht mehr ins Schaufenster denn Normalos gehn da nicht hin. Sie können es sich echt nicht leisten, das könnt ihr mir sicher glauben. Das ist ein Geschäft für die oberen 10.000 bestimmt.

    Ich gebe der Klamotte aber denoch 5***** denn der Laden ist perfekt

    geschrieben für:

    Mode / Bekleidung in Hof an der Saale

    Neu hinzugefügte Fotos
    72.

    ubier Ein Notkauf beim Topdesigner, das kann nur Wally.s. passieren ;-))
    Ausgeblendete 2 Kommentare anzeigen
    bb-dd Und so ein Reichentempel nennt sich ausgerechnet "Klamotte"?! Das hat irgendwie Stil:-)
    Ein golocal Nutzer Sowas geht nur einmal ubier.....Frau muss eben mal auch solche Erfahrungen machen oder??? *kopfnickt*


    Aber der Laden hat wirklich Stil ...sehr edel bb-dd


  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    3. von 5 Bewertungen


    Da ich noch Zeit auf meinem Parkschein hatte, bin ich letzte Woche einfach nur mal so durch den H+M geschlendert. Eigentlich geh ich ja selten rein, aber diesmal zog mich die Schaufensterdeko an.
    Kleider sind ja nichts für mich,da ich ja eigentlich ein Hosenträger bin aber die Blusen stachen mir ins Auge. Ich fand eine und die hatte diesen Bäääm Effekt auf mich... der Preis war angehm... das Mateial zart und luftig... und ich hin und weg.
    Ich könnte mich mal wieder belohnen mit was schönen.
    Also hab ich neben der Vanillefarbene Zipfelbluse, ein rosenholz farbenes Blusenshirt und ein Kleid mit in der Farbe Nute mit in die Umkleide genommen.
    Das Blusenshirt sagte mir nicht zu... das Kleid sah aus als hätte ich ein Nachthemd an, aber dann die Bluse... die passte perfekt.
    Ich war verliebt in das Teil... und schlug zu.

    geschrieben für:

    Mode / Bekleidung in Hof an der Saale

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    73.

    Ein golocal Nutzer Wally.s - Bei mir gibt es auch schon ein paar in zart und luftig. Warum ist das Wetter nur nicht so schön geblieben?
    Ausgeblendete 8 Kommentare anzeigen
    Ein golocal Nutzer Kommt schon wieder.... ist ja erst April... bei mir hat es heut früh geregnet wie irre und vorhin mal etwas geschneit jetzt scheint die Sonne.... hauptsache Ostern ist es schön... hoffe ich doch mal
    Schalotte Ich habe bei Hager und Mager weniger Glück. Das Bääähm ist dann meistens der Schlag ins Gesicht ..... schnief ... aber dad andere Bääähm kenn ich von meiner Tochter.... :)
    Kulturbeauftragte Wally, von wegen kein Kleidertyp.... dem Dirndl, (den du bei deiner Bewertung, für die du BDW erhalten hast) sieht das aber nicht danach aus!
    @Schalotte: war paar mal hier in D. gewesen und das nur, weil meine Schwester mich damals kurz nach der Neueröffnung mitgeschleift hatte... Ich mag den Laden ehrlich gesagt auch nicht! Deine Formulierung finde ich einfach klasse, muss mir unbedingt merken :-)
    Ein golocal Nutzer @Kulturbeauftrage ein Dirndl ist kein Kleid außerdem ist das ziehmlich lang. aber eun Kniekurzes Kleid... furchtbar.

    @obert a das was ein ziemlich langer Krinkelrock... sowas zieh ich schon an


  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Bin ich bei Aldi, schleich ich immer mal geschwind bei Takko rein, er liegt ja gleich so zusagen neben an.
    Bei Takko kann ich in Ruhe stöbern ohne gleich angesprochen zu werden und werde dann auch ab und zu mit Tops oder mal einen schönen T-Shirt fündig
    Für meinen Junior habe ich hier auch coole Jeans oder Sweetshirts gefunden. Jetzt ist er aber aus dem Alter heraus und kauft seine Sachen selber ein.

    geschrieben für:

    Bekleidung / Kindermoden in Hof

    Neu hinzugefügte Fotos
    74.

    Blattlaus Meinen Kindern habe ich auch gerne hier eingekauft. Wenn sie in dem Alter sind, indem sie ständig aus allem heraus wachsen, muß es keine teure Markenware sein.
    Ein golocal Nutzer Richtig Blattlaus.....sie entwickeln dann auch ihren eigenen Geschmack. Mit Jeans ist es egal aber was die Oberteile betreffen.. das macht er lieber selber...

    Für die Areit halt Verwunderlich.... Für gut bin ich Momentan versorgt *gg*


  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    NKD hat in der ehemaligen Schleckerfiliale nach dem Umbau sein Geschäft eröffnet.
    Es liegt direkt an der Hauptstr. nach Schwarzenbach.
    Diese neue NKD Filiale ist sehr modern eingerichtet, groß, hell und sehr übersichtlich.
    Die Auswahl an Bekleidung und andere Duinge ist sehr gut und das Personal über aus hiflsbereit und freundlich.
    Es macht Spaß dort einzukaufen und wird vom Ort sehr gut angenommen.

    Parkmöglichkeiten sind in unmittelbarer Näher ausreichend vorhanden.

    geschrieben für:

    Bekleidung / Schnäppchenmärkte in Oberkotzau

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    75.



  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    4. von 7 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Der Regensburger Dom St. Peter zählt zu den bedeutendsten Leistungen der Gotik in Bayern. Mit seinen weit sichtbaren Türmen ist der Dom Mittelpunkt der Stadt Regensburg und zählt sich neben dem Kölner Dom als der zweitgrößte gotische Dom in Deutschland. Ferner ist er die einzige gotische Kathedrale Bayerns und bedingt rollstuhlgerecht.

    Der Dom besitzt einen der umfangreichsten noch erhaltenen mittelalterlichen Glasmalereibestände des deutschsprachigen Raumes
    aus dem 13. - 14. Jahrhundert. In beinahe allen Fenstern haben sich,
    mit Ausnahme des Obergadens und der Westfassade, originale Glasmalereien erhalten.

    Die ältesten stammen noch aus dem romanischen Vorgängerbau und wurden als Spolien in den heutigen Dom eingebaut.
    Die Fenster der Westfassade wurden erst im 19. Jahrhundert ergänzt. 1967 und 1968 kamen die Fenster aus der Hand von Prof. Josef Oberberger im linken Nebenchor hinzu.

    Bedeutung des Doms
    Das Bistum Regensburg, dessen Bischofs- und Hauptkirche der Dom ist, besteht unverändert bereits seit dem 8. Jahrhundert. 739 wurde Regensburg durch den heiligen Bonifatius zum Bistum erhoben.
    Aus dieser Zeit stammen auch die Vorgängerbauten des heutigen Doms.
    2006 wurde im Regensburger Dom durch Papst Benedikt XVI ein ökumenisches Abendlob abgehalten.

    Bau des Doms
    Gemäß den Urkunden kommen im Grunde zwei mögliche Daten für den Baubeginn in Betracht. Genannt werden hier sowohl die politischen Wirren 1250 als auch die Zerstörung des alten Doms bei einem Brand etwa 20 Jahre später. Die meisten Quellen geben das Jahr 1273 als Jahr der Grundsteinlegung für den heutigen Dom an.
    Das war die Zeit als der romanische Vorgängerbau einem Brand zum Opfer gefallen war. Übrig geblieben davon ist nur der Eselsturm, dessen Name auf einer Legende beruht.

    Laut dieser Legende haben Esel zur Errichtung des gotischen Gotteshauses schwere Lasten in die Höhe befördert - die Arbeiter trieben sie die enge Turmtreppe hinauf.

    Der Dom wurde übrigens nicht auf den alten Fundamenten errichtet, sondern steht etwas westlicher und wurde aus dreierlei Gestein erbaut. Grünsandstein, Kalkstein aus Istrien und Donaukalk geben dem Bau ihre Handschrift.
    Er hat eine Gesamtlänge im Inneren von 86 Meter und die Breite beträgt 34,80 Meter. Seine Türme haben eine stolze Höhe von 105 Meter

    Geschichte des Doms
    Der Regensburger Dom kann immerhin eine stolze Bauzeit von 600 Jahren vorweisen. Mitte des 13. Jahrhunderts befand sich Regensburg auf seinem politischen sowie wirtschaftlichen Zenit. Der Fernhandel hatte für den Wohlstand der Bürgerschaft gesorgt, ohne deren maßgebliche Unterstützung ein solches Bauvorhaben undenkbar gewesen wäre.

    Gleichzeitig hielten die neuen Formen der französischen Gotik in Deutschland Einzug und boten die Möglichkeit, eine Kirche in einer bisher nie da gewesenen Höhe zu errichten. Ebenfalls revolutionär waren die weit gespannten Gewölbe sowie die großen Fenster mit ihrer beeindruckenden Glasmalerei.

    Die wohlhabenden Patrizierfamilien, aus denen viele der Bischöfe hervorgingen, erwiesen sich als treibende Kraft für die neuartigen Formen.

    Die einzelnen Bauabschnitte wurden beginnend mit der Fertigstellung der Chöre um 1320 fast im Jahrhunderttakt beendet. 1415 folgte die Vollendung des Hauptportals und 1540 der Ausbau des Kreuzganges. Im 15. Jahrhundert wurde der Bau auch durch Ablassbriefe, die weltweit vertrieben wurden, finanziert. Danach ging der Bürgerschaft das Geld aus, die Stadt stand kurz vor dem Ruin und der Bau musste trotz der noch nicht vollendeten Türme eingestellt werden.

    Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts konnte man am Dom weiter bauen. Die Vollendung schließlich auf das Jahr 1872 datiert.
    Der Regensburger Dom ist die Bischofs- und Hauptkirche des Bistums Regensburg. Das Bauwerk gilt als das bedeutendste der süddeutschen Gotik.

    Der Dom ist auch die Ruhestätte bedeutender Bischöfe, darunter Johann Michael Sailer (1829–1832, Grabdenkmal geschaffen von Konrad Eberhard im südlichen Nebenchor),
    Georg Michael Wittmann (1832–1833, Grabdenkmal ebenfalls von Konrad Eberhard im nördlichen Nebenchor), Erzbischof Dr. Michael Buchberger (1927–1961, ebenfalls im nördlichen Nebenchor).

    Im westlichen Teil des Mittelschiffs steht das Bronzedenkmal für Fürstbischof Kardinal Philipp Wilhelm (gest. 1598), den Bruder des Herzogs Maximilian I. von Bayern.
    Am 13. September 2006 besuchte Papst Benedikt XVI. den Dom zu Regensburg und hielt dort ein ökumenisches Abendlob ab.

    Die Architektur des Regensburger Domes beruht nicht auf den in dieser Zeit üblichen Grundrisses einer Kathedrale mit Chorumgang und Kapellen. Außerdem entstand durch die Versetzung des Neubaus eine räumliche Trennung vom Domkreuzgang.

    Der Innenraum, der durchweg mit Fenstern versehen ist, hat eine Höhe von 32 Metern (Mittelschiff).
    Das Bauwerk steht auf einem Sockel, der zu seiner Bauzeit etwa 3,4 m über das Umgebungsniveau hinausragte. Heute steht der Sockel etwa 2 bis 2,5 m hoch.

    Obwohl der Regensburger Dom in seiner ursprünglichen Architektur erhalten geblieben ist, wird er durch Umweltbelastungen sowie auf Grund seines Alters in seiner Bausubstanz beeinträchtigt und muss permanent instand gehalten werden.

    Dafür befindet sich Östlich des Domes die staatliche Dombauhütte,
    diese ist für den Erhalt und Sanierung des Bauwerks verantwortlich. Die Kosten von jährlich derzeit etwa drei Millionen Euro werden durch den Freistaat Bayern getragen. Im Unterschied zu vielen anderen Dombauhütten wird hier nicht mit modernen Maschinen, sondern nur mit alten Handwerkzeugen gearbeitet. Diese werden in der Bauhütte selbst hergestellt. Die letzten Renovierungsarbeiten fanden 1985 - 1988 im Innern statt.

    Ermoldmaria:
    Die Erminoldmaria ist der eine Bestandteil einer berühmten Verkündigungsgruppe im Regensburger Dom. Sie geht zurück auf den so genannten Erminoldmeister, der die Marienfigur und die gegenüber stehende Figur des „lachenden Engels“ Gabriel um 1280 in Stein gehauen und bunt bemalt hat.
    Die beiden Figuren korrespondieren an den beiden westlichen Vierungspfeilern miteinander. Maria hat die rechte Hand leicht abwehrend zum Gruß erhoben. In der linken Hand hält sie ein Buch, in das sie den Zeigefinger wie ein Lesezeichen zwischen gesteckt hat.

    Der silberne Hochaltar
    Vor dem Hochchor geht der Blick nach vorne zum prunkvollen silbernen Hochaltar, der von Augsburger Goldschmiedekünstlern stammt und im Laufe von knapp 100 Jahren zwischen 1695 und 1785 zu der heutigen Anlage zusammengewachsen ist. Die ältesten Stücke sind dabei die großen Brustbilder von Maria und Josef, die links und rechts vom Altarkreuz aufgestellt sind. Er besteht aus Silber und vergoldetem Kupfer

    Die beiden Figuren wurden aus dem Nachlass des Domherrn und Generalvikars Dr. Ignaz Plebst, der am 4. April 1695 gestorben war, angeschafft. 1765 beschlossen die Domherren, für die beiden ältesten Silberbüsten neue Sockel anfertigen zu lassen. Sie sollten genauso gestaltet werden wie die Postamente unter den ein Jahr zuvor gearbeiteten Brustbildern von Petrus und Paulus. Damit wurde ein Ensemble von vier etwas gleich großen, einheitlich wirkenden Büsten gestaltet. Die Sockel schuf Georg Ignaz Bauer aus Augsburg, der bei diesem Auftrag auch die Büsten von Maria und Josef restaurierte.

    Der Sockel der als Gegenstück konzipierten Silberfigur des hl. Josef entspricht dem der Marienbüste. Auch die Reliquienmontierung einschließlich AGNUS-DEI-Medaillon aus Wachs ist wiederholt, nur finden sich hier die Reliquien des hl. Martyrers Leontius.

    Wie bei der Mariendarstellung richtet sich die Blickrichtung des Puttenkopfes auf dem Sockel nach der Josefsfigur. Vor dem Putto erscheinen Winkelmaß und Zirkel, als Attribute des Zimmermanns Josef. Die Halbfigur des hl. Josef wendet sich zum Altar nach rechts; der Kopf ist im Gegensatz zu Maria nur gedreht, nicht geneigt. Die rechte ausgestreckte Hand hält eine Lilie. Die Linke ist als Geste der Devotion vor die Brust gelegt.
    Die durch polierte, mattierte und ziselierte Stellen wirkungsvoll herausgearbeiteten Ornamentmuster von Ober- und Untergewand gleichen denen der Marienbüste. Die vornehme Zurückhaltung in den Gesten und die ohne jedes Sentiment vorgeführte würdevolle Gestaltung des Hauptes machen das Bildwerk zu einem bedeutenden Beispiel der barocken Augsburger Silberplastik.

    Das Fest des hl. Josef, Schutzpatron der Kirche, wurde 1497 eingeführt und wird immer am 19. März gefeiert.

    Ziboriumsaltäre:(auf Säulen ruhender Aufbau (Baldachin) über einem Altar)
    Beim Rundgang fallen besonders die fünf gotischen Ziboriumsaltäre auf, die auch noch auch dieser Zeit stammen und sich als Besonderheit im Regensburger Dom erhalten haben
    Sie sind mit einer giebelartige Bekrönung, Kreuzblumen und Statuen geschmückt.

    Die Sailerkapelle:
    wurde erst im Jahre 2004 im ältesten Teil des Domes errichtet. Hier werden kleinen Gruppen die Möglichkeit gegeben im Dom Gottesdienst zu feiern. Auch Firmgruppen, Familien und Wallfahrern wird es darum möglich sein, diese Kapelle zu nutzen.
    Sie wird darum auch durch ein transparentes Gitter, an dem man rechts und links vorbei gehen kann abgetrennt. Durch diese Erweiterung wird hier in diesem Teil auch das bisher eher im Schatten befindliche Grab des Regensburger Bischofs Johann Michael Sailer (1752 – 1832) stärker betont.

    Die Allerheiligenkapelle:
    ein kleiner Bau am Domkreuzgang und wurde als Grabkapelle für Bischof Hartwig II. von Spanhein errichtetet als er 1164 verstarb. Sie im 12. Jahrhundert von den den Comasken (einer Baumeisterzunft aus Como, Norditalien) erbaut. Im Inneren besteht sie aus einem Feingegliederten Zentralbau mit Fresken aus der Erbauungszeit.


    Domkreuzgang:
    Der Kreuzgang, einst Begräbnisstätte Regensburger Bürger und Domherren, wird vorrangig geprägt durch das gotische Kreuzrippengewölbe aus dem 15. Jahrhundert.
    Er entstand durch eine süd-westliche Versetzung gegenüber dem vorherigen romanischen Dom. Die historische Topographie des Dombezirks und die Baugeschichte, Binnenstruktur und Ausstattung des Domkreuzganges zeigen die komplexe Struktur eines der seltenen Doppelkreuzgänge.

    Als Zeuge des romanischen Vorgängers ist heute noch der Eselsturm an der Nordseite des Doms erhalten, der damals und auch heute noch zum Transport der Baumaterialien in die oberen Bereiche verwendet wird. Im westlichen Dachstuhl ist ein Laufrad erhalten, mit dem Materialien durch eine Öffnung in der Decke nach oben gehoben wurden (beim westlichen Portal).

    An den östlichen Vierungspfeilern befinden sich die Steinfiguren der Heiligen Petrus und Paulus, die um 1320 bzw. 1360/1370 entstanden.
    An der Außenseite befindet sich auch eine Judensau in Form einer Sau, an deren Zitzen drei Juden hängen.
    Die Judensau ist in Richtung auf das ehemalige Judenviertel am Neupfarrplatz ausgerichtet. Im Jahr 2005 wurde nach einer Kontroverse ein Hinweisschild aufgestellt.

    geschrieben für:

    katholische Kirche / Kultur in Regensburg

    Neu hinzugefügte Fotos
    76.

    LUT Schöne Fotos und ein beeindruckend ausführlicher Bericht, Wally! Glückwunsch zum Sonntagsdaumen!
    Ausgeblendete 18 Kommentare anzeigen
    Nike Entschuldige, natürlich auch noch einen herzlichen Glückwunsch zum verdienten Grünen Daumen von mir!
    ubier Wow, das ist ja ein kompletter Domführer! Super geschrieben, man hört Deine Begeisterung deutlich heraus. Rufe ich mir auf, wenn ich das nächste Mal da bin, danke!
    Ein golocal Nutzer Kann bei sowas immer voll aufgehen ubier.
    Fahr hin... Regensburg lohnt sich immer...
    und noch ein Tip...
    geh über die Steinerne Brücke auf die andere Seite der Donau zum Spitalgarten, da ist ein schöner Biergarten mit einer super Location... und das Essen dort ist der Hammer... ich hab nur aus versehen die Fotos versiebt sonst hätte ich den schon längst bewertet


  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Den Druckertankwart gibt es in Hof schon seit 10 Jahren.
    Er hat einen ausgezeichneten Befüllungs- , Druck- und Kopierservice.
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    Egal ob ein Einzelstück, eine große Stückzahl für Verein, Schulklassen oder für sich selbst. Der Druck ist stets hochwertig und er hat dazu die passenden Textilien.

    *Für Dateien oder Grafiken stehen selbstverständlich Computer, Drucker
    und Kopierer bereit.

    *Außerdem macht der Druckertankwart auch noch digital bedruckte Aufkleber perfekt für Bilder, Logos, Fotos und Texte, für den Innen- und Außenbereich.

    geschrieben für:

    Computer / Tankstellen in Hof an der Saale

    Neu hinzugefügte Fotos
    77.



  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    4. von 9 Bewertungen


    Hier ist ein Stück Italien mitten im Herzen von Hof.

    Die Steinofenpizza ist einzigartig, die Pastagerichte hervorragend
    und die Salate knackig und frisch. Dazu bietet das IL Peperincino eine große Auswahl an köstlichen Paninis an

    Außerdem gibt es jede Woche neue Variationen an kulinarischen Gerichten.

    Leckere Getränke wie ein guter Wein oder Cocktail runden die ganze Sache ab.

    Das Personal ist immer sehr freundlich und das Ambiente hat einen besonderen Flair.

    Alle Gerichte sind auch zum Mitnehmen.

    geschrieben für:

    Pizza / Italienische Restaurants in Hof an der Saale

    Neu hinzugefügte Fotos
    78.



  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    Seit 1996 gibt es dieses das Bike House in Plauen und versorgt alle Radsportbegeisterten und die, die es werden wollen mit der nötigen Ausstattung.

    Hier ist...

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    und man ist man beim Fahrradkauf 100% an der richtigen Adresse

    geschrieben für:

    Fahrräder in Plauen

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    79.



  10. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Die Apotheke H. von Rücker war die Apotheke meiner Mam als sie noch im Pflegeheim lebte. Sie gibt es denk ich mal schon vor meiner Kindheit nur ist sie jetzt sehr modernisiert worden ist,

    Sie buchten die Kosten der benötigtigen Medikamente vom Konto ab und schickten dann den Rechnungsdurchschlag an meine Adresse damit ich den dann bei mir abheften konnte.
    Auch lieferten sie die Medikamente umgehend ins Pflegeheim

    Ich fand das sehr praktisch, und falls mal Änderungen eintraten,hatten sie mich auch sofort telefonisch Kontaktiert.

    Sie ist eine Apotheke mit Herz.... 5 points von mir

    geschrieben für:

    Apotheken / Pharmazeutische Erzeugnisse in Hof an der Saale

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    80.