Neueste Bewertungen für Bad Hersfeld im Bereich Restaurants, Kneipen & Cafes
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von michaelbusch
Der optische Eindruck, der sehr positiv war, wurde durch das Essen nicht bestätigt.
Eine Zwiebelsuppe mit Scheibletten-Käse zu überbacken, geht gerade noch, aber die abgeschnittenen Ecken des Toasts unter dem Käse in die Suppe zu geben, geht meiner Meinung nach nicht.
Das Hauptgericht: Rumpsteak gefüllt mit Schafskäse: Fleisch war durch, Käse kalt, die Kräuterbutter oben auf ist nicht geschmolzen ....
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von Jennika
Wir haben um halb 8 unser Essen bestellt und um 9 Uhr! stand das Essen auf dem Tisch. Auch die Gläser waren ständig leer und wir konnten nicht neu bestellen weil einfach keine Bedienung da War. Sowas geht gar nicht! Eindeutig unser letzter Besuch in dieser Gaststätte.
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von Nike
Früher war das Sportlereck eine gemütliche Kneipe, in der sich die Leute nach Feierabend zum Pläuschen oder Sonntags zum Stammtisch trafen. Ein Mittagstisch - ordentliche Hausmannskost wurde ebenfalls angeboten.
Nach der Schließung vor einigen Jahren hat sich dies mit der Neueröffnung durch den vormaligen Betreiber der Cohibar grundlegend geändert.
Das Lokal verfügt über zwei Gasträume und zwar einen im Erdgeschoss für ca 20 Personen , modern und steril mit Thekenbereich sowie im Obergeschoss, welches man - ebenso wie die Toiletten - über eine steile Treppe erreicht. Hier befinden sich ca. 40 Plätze , recht gemütlich zwischen offenem Fachwerk.
Die Speisekarte bietet vor allem Steaks, Schnitzel und Salate.
Bei den Steaks werden leider nur gängige Varianten wie Huft-, Rump- und Ribeyesteak angeboten zwischen 12,50 € und ca 20 €.
T - Bone oder spezielle Fleischsorten wie Black Angus, Hereford etc. oder spezielle Reifemethoden wie dry aged fehlen auf der Karte.
Beilagen kosten extra , ausgenommen der Beilagensalat.
Da komme ich auch schon zur ersten Enttäuschung. Den Salat fand ich nicht nur langweilig, auch das Dressing war für ein Balsamicodressing für meinen Geschmack viel zu sauer. Ich kenne guten Balsamico nur sehr süßlich, fast wie Sirup.
Auch das Huftsteak meines Schatzes war nicht von besonderer Qualität. Es muss ein sportliches Rindvieh gewesen sein, was da unters Messer kam, denn es war etwas senig. Das Fleisch hatte wenig Geschmack und war zudem ungewürzt.
Auch die Garung ließ zu wünschen übrig. Außen fehlte die Röstung und es war an der Grenze zum well - done.
Unsere Tischnachbarin hatte da etwas mehr Glück. Das Steak hatte eine gute Röstung, dafür war es innen rare - medium.
Dafür waren Ihre Pommes sehr dunkel und hatten die gedachte Minute zu lange in der Friteuse geschwommen.
Was an den ganz normalen Pommes "Steakhousepommes" sein soll erschließt sich mir nicht - vielleicht die Spur Salz zu viel, die darauf gelandet war?
Einziger Punkt, der nicht zu beanstanden war, waren die Schmorzwiebeln zum Huftssteak, die ebenfalls extra kosteten. Sinnfrei war dafür die Kräuterbutter zusätzlich zu den Schmorzwiebeln.
Da wir abends dort waren, begnügte ich mich mit einem Salatteller - dem Fitnesssalat.
Das Putenfleisch war gut gewürzt, ebenso die frischen Champignons. Beides bedeckte noch warm den Salat. Hierfür ein großes Lob.
Das war es dann aber auch schon. Das Hausdressing glich dem lieblosen Dressing über dem Beilagensalat und machte sich sehr rar. Der überwiegende Teil des Salates bestand aus Eisbergsalat. Das ist bekanntlich das Billigste vom Billigen, was man als Salat anbieten kann.
Dafür war die Portion zusammen mit zwei Scheiben frischen Baguettes sehr reichlich für 8,50 €.
Die Servicekraft zeigte sich gestresst und wirkte leicht angenervt angesichts einer Gesellschaft von ca. 40 Personen, die im Obergeschoss einquartiert war.
Überfordert war wahrscheinlich auch die Thekenkraft mit der Vielzahl der Gäste, den mein Radler war ein Bier mit wenig Krone, aber dafür ohne(?) Limonade.
Auch mein Schatz konnte Limonade beim besten Willen nicht herausschmecken.
Okay, wenn man mich zum Auto trägt, fahre ich natürlich alle nach Hause. ;-)
Potential für eine Wiederholung hat das Argentinische Steakhouse für uns leider nicht, denn ich kann hier nur zwei Sternchen verteilen.
bestätigt durch Community
Checkin
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von altesbrauhaus
Da ich mich nach einem Tisch mit Blick auf die Stadtkirche umsah, wurde ich mit der Bemerkung empfangen, ich könnte mich ja vor die Tür stellen. Warnung: wenn ich ein Mann gewesen wäre, hätte man sich eine solche Verhaltensweise nie erlaubt. Ich suchte mir also um 17.50 Uhr einen Tisch aus, wurde darauf hingewiesen, dass dieser ab 19 Uhr reserviert sein wie auch das gesamte Lokal. Ich nahm Platz und entschied mich, dort zu essen. Das Bier wurde auch serviert, aber als ich dann eine Vorspeise und Hauptspeise bestellte, sagte mir die Bedienung/Geschäftsführung offenbar in Personalunion, dass ich soviel gar nicht essen könne. Worauf ich antwortete, dass mir dies klar sei, ich aber den Rest gerne mitnehmen würde. (Was ich bereits bei einem früheren Besuch machte, ohne jeden Protest eines Mitarbeiters,) Wie auch anderweitig bereits mehrfach in Bad Hersfeld seit Anfang November (ich bin aus den USA zu Besuch). Antwort: wenn ich eine Einzelbehandlung wünsche, sei ich am falschen Platz.
Da langte es mir, und ich ging. Wie ich annehme, hatte die Bedienung irgendwie Angst, dass ich zuviel Zeit zum Essen benötigten würde. An der Tür kehrte ich um, weil ich aus den USA Höflichkeit gewöhnt bin und nicht einsehe, warum ich mich hier auf diese Art und Weise, besonders als Frau, behandeln lassen soll. Ich erklärte der Bedienung, dass ich ja soviel wie ich wolle bestellen könne. Antwort: er hätte mich nur davor bewahren wollen, zuviel Geld auszugeben. Dies sind alles wortwörtlich Zitate, so
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von Tivo2020
Die Adresse im Fuldatal.
Die Gaststätte Grebe lädt zum Verweilen nach einer Wanderung, Rad- oder Kanutour an der Fulda ein.
Das Gasthaus ist urig - die Außentrasse ein Highlight. Von hier genießt man einen tollen Blick auf die Fulda.
Die Speisen sind Hausmannskost erster Güte - die vom Inhaber hausgemachte Bratwurst ein Muss!
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von Nike
02.10.2015
Da ist mir doch noch etwas mit Bezug zu dem Grimmschen Märchen eingefallen ....
Neues aus dem Rotkäppchenland ...
Waldhessen klingt ja irgendwie so .... naja.
Da hat sich die Tourismusvereinigung was neues einfallen lassen und nun ist Waldhessen bzw. der Knüll das Rotkäppchenland. Man hat auch schon wieder den einen oder anderen Wolf hier in den Wäldern gesichtet, so dass das ganz gut passt. Aber man kann es auch übertreiben ....
Wenn mich ein Tourist fragen würde, wo er das Rotkäppchen findet, dann würde ich ihn hierhin schicken und wenn mich ein Herschfeller fragen würde, wohin denn der Schwälmer Brotladen ( in Deutscher Schrift wohlgemerkt!) vom ehemaligen Herkules Markt "hin" ist, dann würde ich ihn ebenfalls hier her schicken und ihm sagen, dass er jetzt "im Schmelz" ist.
Schmelz war früher ein Spielzeuggeschäft in der Weinstraße, welches nicht nur mein Kinderzimmer, sondern auch das meiner Tochter mit Spielsachen füllte und später auch das eine oder andere Zubehörteil für unsere Modelleisenbahn (OMG, da denke ich wieder an die Prostituierten in HO - Spur - Größe für das Puff- Häuschen ... ) lieferte. Generationen von Kinder drückten sich die Nase an der Schaufensterscheibe platt, wenn die kleine Eisenbahn ihre Runden drehte .... Aber ich Schweife wieder einmal ab.
Hier also betreibt die Bäckerei Viehmeyer aus der Schwalm seit Anfang 2015 nun eine Bäckerei - Filiale nebst Café. Letzteres hatte die Altstadt von Bad Hersfeld auch sehr nötig, denn es gab kaum noch eines in der Stadt.
Die Einrichtung ist modern und das Ambiente angenehm. Die Backwaren sind vielfältig, frisch und wohlschmeckend. Die preise sind - verglichen mit einem Café ohne Bäckereifiliale - moderat, so dass die vom Stadtbummel müde Gewordenen hier gerne einkehren.
Nur eines stört mich sehr: Die Bezeichnung eines herzhaften Roggenbrotes als Rotkäppchen.
Das mag für die zunehmend überalternde Bevölkerung des Heimatstädtchens sicherlich gut zu merken sein ..."ich muss noch ein Rotkäppchen kaufen ...", aber ich befürchte, meine Tochter lässt mich unter Vormundschaft stellen und sperrt mich in eines der mittlerweile zahlreich vor Ort entstandenen Altenheime ein, wenn ich ihr am Telefon berichte, dass ich mir heute "ein Rotkäppchen gekauft habe, dass so lecker ist, dass ich gleich ein halbes Pfund davon verspeist habe zum Froschkönig", während mein Blick auf das Märchenbuch der Gebrüder Grimm fällt, welches ich für das Telefonat aus der Hand gelegt hatte.
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Update vom 08.09.2016
Da wir am heutigen Morgen noch etwas in der Innenstadt zu erledigen hatten, ließen wir das Frühstück ausfallen und kehrten anschließend hier ein.
Wir hatten Glück, dass gerade ein Tisch frei geworden war, sonst hätten wir draußen auf die Sitzgelegenheiten des Cafés auf dem Rathausplatz ausweichen müssen, wo es noch etwas frisch war.
Aus der auf dem Tisch stehenden Frühstücks Karte hatten wir jeweils eine von 6 Frühstücksvarianten ausgewählt, da eilte auch schon die flotte, freundliche Bedienung herbei und nahm unsere Bestellung auf.
Bald darauf hatten wir unser appetitlich angerichteten Frühstück inklusive eines Orangensaft, eines Pott Kaffee und der gewünschten Körner Brötchen stehen und das für etwa 5,50 €/ Gedeck.
Das ist ein sehr gutes Preis-/ Leistungsverhältnis, dass in der Hersfelder Innenstadt seines Gleichen sucht.
Es schmeckte uns sehr gut.
Auch war alles sehr frisch und vor allem auch die Croissants und Brötchen sehr schmackhaft. Endlich gab es auch einmal ausreichend Butter für die Zahl der Brötchen.
Besonders gut gefielen mir die kleinen Marmelade Gläschen von Darbo. Da wir nicht die gesamte Marmelade benötigten, wanderte der verschraubte Rest in die Handtasche und wird unser Frühstück zu Hause bereichern.
Obwohl die Bedienung alleine für den Service des gesamten Cafés zuständig war und es teilweise sehr stressig zuging, blieb diese freundlich und hatte alles im Griff.
So hatten wir auch Verständnis, dass wir ein Weilchen warten mussten, bis wir uns mit unserem Wunsch, zu zahlen, bemerkbar machen konnten. Dem kam die Servicekraft aber zügig nach, so dass wir den Tisch für die nächsten Gäste räumen konnten.
Der Geschäftsleitung möchte ich jedoch anheim stellen, gerade im Frühstücksbetrieb, wo manche Gäste ein wenig in Eile sind, eine zweite Servicekraft zu beschäftigen. Es ist weder für Gäste noch für die Bedienung angenehm, wenn Gäste warten müssen, während eine Servicekraft sich die Hacken abrennt, um die Gäste zufrieden stellen zu können.
Gleichwohl gebe ich gerne 5 Sternchen, da wir sehr zufrieden waren.
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von Nike
08.09.2015
Der Klosterbrunnen - nicht zu verwechseln mit der Klosterschänke - ist die Gaststätte im Bürgerhaus des Stadtteils Petersberg.
Der jetzige Wirt - Harald Nieding - hat den gastronomischen Betrieb seit ca. 15 Jahren gepachtet. Eine gute Wahl der Verantwortlichen!
Ich kenne noch das Vorpächter - Ehepaar. Schon damals hatte die Gaststätte einen guten Ruf.
Schon seit je her steht die Gaststätte in dem Ruf, dass man hier gut essen kann. Vor allem die Steaks sollen hervorragend sein.
Irgendwie hatte ich wieder gerade mal keine Lust am Sonntag den Kochlöffel zu schwingen. Bei der gedanklichen Suche nach einem Lokal in der Nähe fiel mir wieder der Klosterbrunnen ein.
So begaben wir uns auf den Weg und zwar " auf Verdacht" , d.h. ohne zu reservieren.
Der Fuhrpark in der Peripherie des Bürgerhauses ließ uns ein volles Lokal erahnen und das bestätigte sich.
Wir hatten Glück, um die Mittagszeit den letzten freien Tisch zu ergattern und gestatteten zwei weiteren Herrschaften - us Allmerschhusen, wie sich herausstellte -, die kurz nach uns eintrafen noch an dem für vier ausreichend großen Tisch ebenfalls Platz zunehmen.
Obwohl die Gaststätte " gerammelt voll" war - neben zwei größeren Gesellschaften, waren weitere Gäste zu bedienen - agierten die beiden weiblichen Bedienungen freundlich, aufmerksam und flott ohne dass wir das Gefühl einer Massenabfertigung bekamen.
Die Getränkewünsche wurden mit dem Reichen der Speisekarte abgefragt und prompt erfüllt und dabei dann die Speisewünsche erfragt.
Wir entschieden uns für Rumpsteak (bestellt medium) mit Pommes und einen Salatteller, sowie Schweinefilet mit Pfefferrahmsauce an Marktgemüse und Kroketten. Die Karte bot noch einige weitere Gerichte gutbürgerlicher Küche . Auch hätten wir aus verschiedenen dreigängigen Menues mit Vorsuppe und Nachtisch wählen können. Diese lagen bei ca. 18 €. Das war uns aber nach einem zeitigen, aber gemütlichen Sonntagsfrühstück mit allem drum und dran dann doch zu viel des Guten.
Bratkartoffeln werden leider zu den Gerichten nicht angeboten, lediglich Reis als weitere Beilage.
Das Fleisch - auch die Schnitzel unserer Tischnachbarn nach deren Aussage - war hervorragend. Es war von guter Qualität, zart, saftig und auf den Punkt gegart. das Steak ein schätzungsweise mindestens 300 - Gramm Prachtexemplar.
Der bunte Salatteller, der zunächst vergessen wurde, wurde auf Nachfrage schleunigst und mit einer Entschuldigung nachgereicht.
Gemüse, Saucen und Kroketten sowie Pommes entsprechen dem Standard deutscher Konvenientküche. Die Küche kann ja nichts dafür, dass ich Hollandaise aus dem Tetrapack hasse, aber ich bewahre stets die Fassung und esse artig auf. Das Gemüse ist immerhin knackig. Bei der Wahl und Zubereitung der Beilagen besteht meines Erachtens Potential.
Mit unserer Tischgesellschaft entsponn sich eine angenehme und kurzweilige Unterhaltung, die das Essen fast zur Nebensache geraten ließ.
Wenn der Herschfeller merkt, dass enner gern met em schnuddeln will, dann werd geschnuddelt ohne Ende. Mein Großstädter war über dieses Lokalkolorit leicht irritiert, dass man sich unterhält wie mit guten Bekannten und das auf Herschfeller Platt. " Nee, gekannt hon ich die net, aber bann er us Beber wär, dät ich en kenn." ( Anm. Herfelder Sprichwort: Wenn er aus Bebra wäre, würde ich ihn kennen).
Die Rechnung fiel mit knapp 40 € samt Getränken angemessen aus, wobei das Pracht - Steak bei kanpp 18 € und das Schweinefilet bei ca. 14 - 15 € lag. Das entspricht den üblichen Preisen in der hiesigen Gastronomie.
Von dem Steak zeigten wir (ich durfte mal kosten) uns dermaßen begeistert, dass wir gerne wieder hier einkehren werden. Vielleicht mal unter der Woche oder zum Wochenende hin, wenn es hier etwas ruhiger ist. Vielleicht sind dann auch ein paar Bratkartoffeln zu bekommen. Diesmal hatten wir nur die Wahl von der Sonntagskarte.
Fazit: Empfehlenswert - vor allem für Steakliebhaber!
P. S. Wer noch etwas zum Ambiente und Platzangebot erfahren möchte, kann sich auf der Homepage einen 360° - Überblick verschaffen.geschrieben für:
Deutsche Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Petersberg Stadt Bad Hersfeld
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Das beste in Bad Hersfeld. Definitiv!!!!
Hier stimmt alles.geschrieben für:
Restaurants und Gaststätten / Pizza in Bad Hersfeld
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von RS71970
Am Sonntag haben wir spontan halt in Bad Hersfeld gemacht, um ein Eis zu essen.
Ein paar Häuser vorher ist ein anderes Eiscafe, in dem wir schon saßen und bestellen wollten. Dann las ich aber die schlechten Bewertungen im Golocal und wir gingen hierher.
Wir bestellten eine Eis in der Waffel und zwei Eisbecher ausdrücklich ohne Waffeln, da ich Allergiker bin.
Bei der Zubereitung sahen wir dann bei dem ersten Becher, dass er Waffeln rein machen wollte. Wir riefen hinein, dass er bitte keine Waffeln rein machen möchte. Er bestätigte es. Kurz darauf stellt er den ersten Becher mit Waffeln im Eis auf die Theke.
Wir reklamierten es und er nahm in zur Seite und sagte er mache einen neuen.
Dann wurde der nächste Eisbecher gemacht und auch da machte er wieder Waffeln rein, obwohl wir es noch einmal explizit verneinten.
Als wir uns wieder beschwerten, wurde er pampig und riss die Waffeln aus dem Eis und sagte so jetzt ist gut. als ich ihm erklärte, dass schon kleine Krümel etwas ausmachen, pantschte er sehr säuerlich mit dem Löffel im Eis herum und wollte 1/3 auskratzen und mir den Becher so geben. Mein Freund mit dem normalen Eis sagte, dass er den Becher neu machen sollte. Darauf hin legte er uns einen Teil des Geldes wieder auf den Tresen und sagte esst den anderen Becher und das Waffeleis und geht.
Da wurden wir dann etwas stinkig und mein Freund stellte sein Waffeleis zurück und sagte, dass wir dann alles Eis zurück geben und forderte das Geld. Hier war dann völlig Unverständnis, dass wir nicht mit einem gepanschtes Eis und einer ohne Eis gehen wollen.
Eine Frau im Hintergrund, die an den falschen Eis mehrfach beteiligt war, machte dann neue Becher ohne Waffeln und sie fordern uns auf schnell zu gehen.
Ich finde das ganze Verhalten unmöglich.
Qualität des Eises... naja es war nicht schlecht. Aber für den Preis habe ich schon wesentlich bessere gegessen.
Man kann dort also Eis essen aber Freundlichkeit und Service kann man dort nicht erwarten.
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von Nike
03.05.2015
Unsere Rumkraucherei in Wäldern und Ruinen, die aufgrund kerngeschäftlicher Betätigung meist auf den Sonntag beschränkt ist, macht hungrig und "Madame" denkt dann gar nicht daran noch den heimischen Herd einzuheizen.
Da wir in jedem Ort mit gefühlt mehr als 50 Seelen eine Dorfkneipe oder einen Landgasthof haben, findet sich dann schon irgendwo eine ordentliche Mahlzeit, die sättigt.
Regionale Küche mit Weckewerk und Co. darf man dann aber auch erwarten, aber keine Haute Cuisine.
Die Einrichtung besteht aus einfacher und zweckmäßiger Brauereibestuhlung.
Auch an den Service darf man keine gesteigerten Erwartungen haben. Vielleicht hatten wir es nur ein wenig unglücklich getroffen an diesem Sonntag.
Wir waren aber froh, trotz einer größeren Gesellschaft im Nebenraum, mit der die Wirtsleute voll beschäftigt waren, ebenfalls bewirtet zu werden und bekamen vom Inhaber, der in der Kluft des Koches aus der Küche herbei eilte, einige Gerichte, wie Schnitzel, Braten und Zander zur Auswahl gestellt.
Wir entschieden uns für Schnitzel und Braten.
Zum Schnitzel wurden sogar Bratkartoffeln angeboten, die mein Schatz gerne bestellte und ich freute mich über ordentliche Kartoffeln zum Braten, denn meist bekommt man heutzutage Beilagen nur noch aus der Friteuse, wie Pommes und Kroketten angeboten.
Insofern hebt sich diese Dorfgaststätte wohlwollend vom üblich Gewordenen ab. Auch das in der Region gewohnte Schmanddressing zum knackigen Beilagensalat, der vorab serviert wurde, passte.
Während wir warteten, wurden schon mal die Getränke an den Tisch gebracht sowie Besteck und wir hörten, wie in der Küche das Schnitzel geklopft wurde.
So dauerte es auch einige Zeit, bis das Essen an den Tisch gebracht wurde, die wir uns mit einem Rückblick auf den Vormittag im Wald und einen Ausblick auf die Unternehmungen des Nachmittags verkürzten.
Die Speisen waren bodenständig und entsprachen guter Hausmannskost.
Die Bratkartoffeln zum Schnitzel waren sehr lecker.
Einziger Wermutstropfen waren die TK - Champignons zum Jägerschnitzel, die sehr rosmarinlastig schmeckten, was nun überhaupt nicht zu einem ordentlichen Jägerschnitzel passte.
Gesättigt und zufrieden verließen wir nach einer guten Stunde die Gaststätte. Zum Schnitzel - ohne Jäger - mit Bratkartoffeln werden wir hier sicherlich nochmal einkehren. Die Kartoffeln stammen nämlich aus dem eigenen landwirtschaftlichen Nebenerwerb.
Preislich lagen unsere Gerichte im regional üblichen Rahmen mit ca. 10 - 13 Euro.
Auch Übernachtungen werden in dem Gasthof angeboten, der auf eine mehr als vierhundert jährige Geschichte zurück blickt.
Die ersten heute noch stehenden Gebäudeteile wurden - wie man an einer Inschrift in einem der Fachwerkbalken erkennen kann - bereits im Jahre 1601 errichtet.
Nachvollziehbar wird die Historie ab Beginn des 19. Jahrhunderts als Johannes Dörr das Anwesen kaufte . Dessen Enkeltochter heiratete einen Vorfahren namens Herzog des heutigen Inhabers.
Während des vierten Koalitionskrieges soll Napoleon Bonaparte der Überlieferung nach hier für eine Nacht logiert haben, wovon ein Trinkkrug und ein Säbelhieb im hölzernen Treppengeländer zeugen sollen.