Det Forenede Dampskibs-Selskab A/S (Dänisch; Die Vereinigte Dampfschiffs-Gesellschaft) ist eine dänische Reederei mit Hauptsitz in Kopenhagen und wurde 1866 gegründet. Heute unterhält die DFDS schwerpunktmäßig Fährdienste in Nord- und Ostsee und insbesondere vom kontinentalen Europa sowie Skandinavien nach Großbritannien. Durch den Zukauf von Norfolkline im Jahr 2010 konnte das Routennetzwerk mittlerweile erweitert werden. Die DFDS ist eines der ältesten und erfolgreichsten dänischen... weiterlesen Unternehmen. Sie umfasst die Geschäftsbereiche DFDS Seaways für den Seetransport und DFDS Logistics für den Straßen- und Eisenbahntransport sowie den Containerverkehr. …
Die einzige Fährverbindung von Deutschland nach Großbritannien führte die DFDS Prinsenlinie zuerst mit „Prins Oberon“ von Bremerhaven nach Harwich und dann mit „Prinz Hamlet“ von Hamburg nach Harwich im täglichen Wechsel durch. In den letzten Jahren fuhr nur noch das Fährschiff „Hamburg“ von Hamburg nach Harwich – letzter Versuch war die Verkürzung der Route von Harwich nach Cuxhaven mit anschließendem endgültigem Aus. Die Anlegestelle in Hamburg war jahrzehntelang am westlichen Ende der St.-Pauli-Landungsbrücken, dann wurde ein neues Fährschiff-Terminal am Altonaer Fischmarkt gebaut. Diese Anlage, gebaut für die DFDS, ist inzwischen zum Cruise Center Altona, dem zweiten Cruise-Center von Hamburg, umgebaut worden.
(Quelle: Wikipedia Aufruf 26.08.13)
Unsere ersten Reisen nach Großbritannien haben wir in Hamburg (1990, 1993, 1996) bzw. Cuxhaven (2005) begonnen. Eine Zeitlang wurde sogar die Strecke Hamburg-Newcastle angeboten (haben wir 1993 genutzt). Die Überfahrt war nicht ganz billig. Es war aber äußerst angenehm morgens in Berlin loszufahren und nachmittags in Hamburg bzw. Cuxhaven abzulegen, den Abend und die Nacht auf dem Schiff zu verbringen und am nächsten Tag nach 18-21 Std. entspannt in England anzukommen. Leider wurde dieser Dienst 2006 eingestellt. Schade.
Die von DFDS angebotene Alternative, von Esbjerg in Dänemark zu fahren, mag für Hamburger und Schleswig-Holsteiner akzeptabel sein. Von Berlin aus sind es dorthin aber immerhin 600 km. Da kann ich auch von den Niederlanden aus fahren.
In der „Jetztzeit“ haben wir uns DFDS auf anderen Strecken anvertraut. 2009 ging es von Dünkirchen nach Dover und zurück. Da noch mit Norfolkline (Maersk). Dünkirchen ist 40 km näher von Berlin und der Fahrpreis war günstiger als bei der britischen (P&O) oder französischen Konkurrenz. Die Überfahrt dauert ca. 2 Stunden. Maersk ist ein großer dänischer Logistikkonzern. Passagiere sind aber keine Container. Auf der Hinfahrt gab es keinen Kaffee (Maschine kaputt). Auf der Rückfahrt waren auf dem größeren Passagierdeck die Toiletten gesperrt (wegen Überflutung). Gut, dass sie die Schiffe an DFDS verkauft haben. Die können es, glaube ich, besser.
2011 und dies Jahr sind wir die Strecken (inzwischen wird auch Dover-Calais angeboten) unter DFDS-Regie gefahren und alles war schick. Auf einer 2 Stunden-Überfahrt brauche ich nicht unbedingt ins Restaurant (teuer). Die Sitzbänke in der Cafeteria sind bequem und bei DFDS funktionierte auch die Kaffeemaschine.
Auf der Rückfahrt in diesem Jahr fuhren wir die Strecke nach Calais. Wir hatten für die Rückfahrt für 25,00 € Aufpreis den flexiblen Tarif gebucht, da die Anfahrt von unserem Feriendomizil in Eastbourne zeitlich nicht präzise planbar war. Wir hatten für die Fahrt um 14:45 Uhr (nach Calais) reserviert, waren aber schon früh genug für die Fahrt nach Dünkirchen um 14:00 Uhr da. Leider konnten wir da aber nicht mitfahren (war wohl schon voll, aber nichts genaues weiss man nicht). Also weitere 45 min im Hafen von Dover (im Regen) warten . Ganz umsonst war das Geld aber nicht ausgegeben. Wenigstens hatten wir die Pole-Position bei m Ausschiffen in Calais.
Das Highlight war aber die Cafeteria. Man schaute nach vorn aus dem Schiff, sozusagen fast aus Kapitänsperspektive. Bei den Dünkirchen-Schiffen liegt die Cafeteria seitlich. Für die schönere Aussicht muss man sich da ins Restaurant setzen.
Im Mai 2012 sollte es mal nicht nach England gehen, sondern in ein anders Land- nach Schottland.
Mit dem Auto ganz schön weit. Aber es gibt da eine Fährlinie von Ijmuiden (bei Amsterdam) nach Newcastle (Nordengland). Bestimmt teuer! Eigentlich nicht (ab 450 € für Hin-und Rückfahrt mit Auto dabei).
Abfahrt ist täglich am Nachmittag (sowohl von Ijmuiden als auch von Newcastle). Die Überfahrt dauert ca. 15 Std. Auf der Hinfahrt fuhren wir mit der Princess Seaways. Wir haben uns für 32 € (pro Kabine, Hin- und Rückfahrt-Stand Mai 2012) eine Außenkabine mit 2 untenliegenden Betten (also keine Etagenbetten) gegönnt. Würde ich unbedingt empfehlen. Auf der Princess hatten wir die Super-Aussicht. Wir blickten aus dem Fenster in Fahrtrichtung. Die Kabine lag direkt unter der Brücke. Dar Rstaurant ist teuer. Selbst für Spaghetti Bolognese werden 15 € aufgerufen. Wir wussten das und haben etwas Proviant mitgenommen und es beim Barbesuch belassen.
Zurück ging es mit der King Seaways. Die ist größer als die Princess. Hier wurde der Seeblick durch das Promenadendeck und die Rettungsboote getrübt. Wegen des Promenadendecks war es sowieso sinnvoll, die Vorhänge zuzuziehen. Schon um keinen Neid wegen unseres Proviantes (Sandwiches von Tesco) zu erregen .
Bar, Restaurant und Shop sind größer als auf der Princess. Abends wurde Bingo gespielt. Ich hab‘ sogar einmal gewonnen !
Auch im Vergleich mit anderen Reedereien kann man DFDS empfehlen.[verkleinern]