Neueste Bewertungen für Tübingen im Bereich Hobby & Freizeit
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von JulPal
Treffen in Tübingen… Treffen in Tübingen!! Was als kleine Idee begann, wurde ein richtig großes Treffen und die Zahl der Anmeldungen war großartig.
Freitag ging es los… Schnupperrundenstunde im Schwärzlocher Hof, dem herrlichen Ausflugslokal mit Panoramablick übers Tal. 18:30 sollte der Touchdown sein, aber vorheriges Einkaufen mit Muttern war unerlässlich, sonst hätte ich Samstag weg müssen. Die Fahrt nach Reutlingen? Ein Desaster. Auffahrt auf die B27 und rien ne va plus. Stau vom feinsten. Jul kocht auf kleiner Flamme, nix geht, die Uhr tickt. Als Reutlingen schlussendlich doch noch naht, wird Muttern ins Auto gescheucht und ab zum Marktkauf. Alles dauert gefühlt Stunden, die Uhr tickt weiter. An der Kasse ein Desaster – das 45-Cent-Laugencroissant von Muttern landet als Topfpflanze mit stattlichen 99,95 Euro auf der Rechnung. Babylonische Verwirrung, alles wieder auspacken, die Uhr tickt. Muttern samt Einkäufen daheim abladen, Turbo zünden, mein Zeug ausladen, umziehen, startklar.
Schwärzloch ist rappelvoll, die Suche nach einem Parkplatz ist qualvoll, aber immerhin von Erfolg gekrönt… Ist ja auch nur doppel c.t. geworden… Rauf den Hügel, ab auf die Terrasse, suchen. Suchen, suchen, HILFE! Irgendwann winkt Schroeder hinter der Getränkeausgabe vor. Der Adrenalinspiegel steigt! Genauso schnell, die er stieg, ist er dann auch wieder gefallen. Die Runde war so wunderbar nett und entspannt, dass sich sämtliche Nervosität beim leider alkoholfreien Bier zwecks Fahrerei wieder in Luft aufgelöst hat.
Ich bestelle Linsen mit Spätzle und einem Bauernbratwürstle, lecker wie immer! Aber die Portion will einfach kein Ende nehmen. Dieser Teller hat irgendwo eine vermaledeite Bodenluke, durch die offensichtlich in unbeobachteten Momenten immer Spätzle nachgeschoben werden. Das Bier dazu ist süffig, und die Temperatur wird langsam aber sicher erträglicher. Die vielen Tüten und Präsente rühren mich! Sogar an die Herren Kater wurde gedacht – special thanks to carlossa! Nach dem Essen und gemütlichem Palaver sorgte der Wettergott für ein Finale furioso und Nässe bis auf die Haut. Schroeder samt Göbbel (Fahrrad) wurden noch viel mehr eingeseift, mich hat es nur zuhause bei der Parkplatzsuche so richtig erwischt.
Samstagvormittag um halb elf wartete das nächste Highlight – Stadtführung mit Schroeder! Ich bin schon so lange hier, aber eine Führung durchs Städtle hatte ich tatsächlich noch nie… Die Führung war große Klasse! Lehrreich, lustig, informativ, fünf Sterne für den Führer!
Die Mittagspause im Neckarmüller durfte ich mit einem echten (!) Bier begehen, gegessen habe ich nichts. Der Sitzplatz unter den alten Kastanien war wetterbedingt ein wenig zugig und der Ausblick auf den Neckar grandios. Einzig und allein die musikalische Untermalung durch die nahe Baustelle am Zinserdreieck war eher speziell… Kriiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeekk, quiiiiiiiiiieeeeeeeekkkk, fleeeeeeeeeeeex.
Nach dem Mittagessen ging es dann in meine Heiligen Hallen. Dazu können andere sicherlich mehr erzählen. Ich kann mich selbst schlecht beurteilen und bin leider auch nicht in einem Anfall außerkörperlicher Erfahrung über mir geschwebt.
Während ein Grüppchen den Weg in die Stadt antrat, um noch zu shoppen, folgte mir eine mutige Truppe in meine grausige Gruft genannt Büro und ließ sich einen typischen Arbeitsplatz meines Fachs zeigen. Wie durch ein Wunder haben alle überlebt ;)
Zur Reakquise des Zuckerspiegels gab es einen kurzen Zwischenstopp beim Eisdealer San Marco. Seither wissen wir, dass Tropical nur was für den großen Hunger ist ;-) Gell, carlossa? ;-) Auch Waldbeerbecher und co sind eher üppiger Natur. Kurz vor Schluss muss ich an selbigem kapitulieren. Sir T, Robert a, eknarf und grubmard haben sich tapferer geschlagen.
Um kurz vor halb sieben versammelte sich die Gruppe erneut auf dem Marktplatz und trat gemeinsam den Weg zum Essen in der nahen Alten Kunst an. Erst saßen wir auf der Terrasse, später dann aufgrund zunehmender Frischigkeit des Windes drinnen. Der Kellner war dezent überfordert, aber zumindest meine Pizza Diplomatica mit Ei, Spargel (sorry, der musste jetzt sein :D ), Pilzen und Schinken war sehr gut. Nach einiger Winkstarre durften wir dann auch endlich zahlen.
Blattlaus und Gatte traten den noch langen Heimweg an, Dieter Schoening und Familie machten sich auf den Rückweg zum Lamm. Der Rest vom Schützenfest beschloss einen Absacker in der Weinstube Göhner, lief hin und fand sich vor verschlossener Tür. Mist. Die Studentenfußballkneipe Bären ein Haus weiter hatte allerdings offen. Dort sackten wir ab, fanden einen genau passenden Tisch und ließen den Tag in entspannter Runde ausklingen.
Zugegebenermaßen habe ich mich ein paar Minuten vor den anderen verdrückt, ich war einfach alle. Ich bitte vielmals um Verzeihung, aber ich musste noch zurück zum Büro, das Hagelblech holen und nach Hause eiern. Auf dem Rückweg hatte ich noch ein kleines Malheur mit stacheliger Botanik im alten botanischen Garten… Fluchen und humpeln inklusive.
Ich will die beiden Tage nicht missen! So viele wunderbare Leute hinter all den anonymen Profilbildern! So viele wunderbare Gespräche, so viel Witz, Humor und Charme. Von mir gibt es glatte fünf Sterne für die Teilnehmer! Oder wie heißt es so schön?
Lecker Speisekarte, lecker Ambiente, lecker Teilnehmer und lecker Pils!
Ich freue mich auf das nächste Treffen :) Ihr seid spitze!
Jetzt ist auch die CM zufrieden ;)
bestätigt durch Community
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von JulPal
Treffen in Tübingen… Treffen in Tübingen!! Was als kleine Idee begann, wurde ein richtig großes Treffen und die Zahl der Anmeldungen war großartig.
Freitag ging es los… Schnupperrundenstunde im Schwärzlocher Hof, dem herrlichen Ausflugslokal mit Panoramablick übers Tal. 18:30 sollte der Touchdown sein, aber vorheriges Einkaufen mit Muttern war unerlässlich, sonst hätte ich Samstag weg müssen. Die Fahrt nach Reutlingen? Ein Desaster. Auffahrt auf die B27 und rien ne va plus. Stau vom feinsten. Jul kocht auf kleiner Flamme, nix geht, die Uhr tickt. Als Reutlingen schlussendlich doch noch naht, wird Muttern ins Auto gescheucht und ab zum Marktkauf. Alles dauert gefühlt Stunden, die Uhr tickt weiter. An der Kasse ein Desaster – das 45-Cent-Laugencroissant von Muttern landet als Topfpflanze mit stattlichen 99,95 Euro auf der Rechnung. Babylonische Verwirrung, alles wieder auspacken, die Uhr tickt. Muttern samt Einkäufen daheim abladen, Turbo zünden, mein Zeug ausladen, umziehen, startklar.
Schwärzloch ist rappelvoll, die Suche nach einem Parkplatz ist qualvoll, aber immerhin von Erfolg gekrönt… Ist ja auch nur doppel c.t. geworden… Rauf den Hügel, ab auf die Terrasse, suchen. Suchen, suchen, HILFE! Irgendwann winkt Schroeder hinter der Getränkeausgabe vor. Der Adrenalinspiegel steigt! Genauso schnell, die er stieg, ist er dann auch wieder gefallen. Die Runde war so wunderbar nett und entspannt, dass sich sämtliche Nervosität beim leider alkoholfreien Bier zwecks Fahrerei wieder in Luft aufgelöst hat.
Ich bestelle Linsen mit Spätzle und einem Bauernbratwürstle, lecker wie immer! Aber die Portion will einfach kein Ende nehmen. Dieser Teller hat irgendwo eine vermaledeite Bodenluke, durch die offensichtlich in unbeobachteten Momenten immer Spätzle nachgeschoben werden. Das Bier dazu ist süffig, und die Temperatur wird langsam aber sicher erträglicher. Die vielen Tüten und Präsente rühren mich! Sogar an die Herren Kater wurde gedacht – special thanks to carlossa! Nach dem Essen und gemütlichem Palaver sorgte der Wettergott für ein Finale furioso und Nässe bis auf die Haut. Schroeder samt Göbbel (Fahrrad) wurden noch viel mehr eingeseift, mich hat es nur zuhause bei der Parkplatzsuche so richtig erwischt.
Samstagvormittag um halb elf wartete das nächste Highlight – Stadtführung mit Schroeder! Ich bin schon so lange hier, aber eine Führung durchs Städtle hatte ich tatsächlich noch nie… Die Führung war große Klasse! Lehrreich, lustig, informativ, fünf Sterne für den Führer!
Die Mittagspause im Neckarmüller durfte ich mit einem echten (!) Bier begehen, gegessen habe ich nichts. Der Sitzplatz unter den alten Kastanien war wetterbedingt ein wenig zugig und der Ausblick auf den Neckar grandios. Einzig und allein die musikalische Untermalung durch die nahe Baustelle am Zinserdreieck war eher speziell… Kriiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeekk, quiiiiiiiiiieeeeeeeekkkk, fleeeeeeeeeeeex.
Nach dem Mittagessen ging es dann in meine Heiligen Hallen. Dazu können andere sicherlich mehr erzählen. Ich kann mich selbst schlecht beurteilen und bin leider auch nicht in einem Anfall außerkörperlicher Erfahrung über mir geschwebt.
Während ein Grüppchen den Weg in die Stadt antrat, um noch zu shoppen, folgte mir eine mutige Truppe in meine grausige Gruft genannt Büro und ließ sich einen typischen Arbeitsplatz meines Fachs zeigen. Wie durch ein Wunder haben alle überlebt ;)
Zur Reakquise des Zuckerspiegels gab es einen kurzen Zwischenstopp beim Eisdealer San Marco. Seither wissen wir, dass Tropical nur was für den großen Hunger ist ;-) Gell, carlossa? ;-) Auch Waldbeerbecher und co sind eher üppiger Natur. Kurz vor Schluss muss ich an selbigem kapitulieren. Sir T, Robert a, eknarf und grubmard haben sich tapferer geschlagen.
Um kurz vor halb sieben versammelte sich die Gruppe erneut auf dem Marktplatz und trat gemeinsam den Weg zum Essen in der nahen Alten Kunst an. Erst saßen wir auf der Terrasse, später dann aufgrund zunehmender Frischigkeit des Windes drinnen. Der Kellner war dezent überfordert, aber zumindest meine Pizza Diplomatica mit Ei, Spargel (sorry, der musste jetzt sein :D ), Pilzen und Schinken war sehr gut. Nach einiger Winkstarre durften wir dann auch endlich zahlen.
Blattlaus und Gatte traten den noch langen Heimweg an, Dieter Schoening und Familie machten sich auf den Rückweg zum Lamm. Der Rest vom Schützenfest beschloss einen Absacker in der Weinstube Göhner, lief hin und fand sich vor verschlossener Tür. Mist. Die Studentenfußballkneipe Bären ein Haus weiter hatte allerdings offen. Dort sackten wir ab, fanden einen genau passenden Tisch und ließen den Tag in entspannter Runde ausklingen.
Zugegebenermaßen habe ich mich ein paar Minuten vor den anderen verdrückt, ich war einfach alle. Ich bitte vielmals um Verzeihung, aber ich musste noch zurück zum Büro, das Hagelblech holen und nach Hause eiern. Auf dem Rückweg hatte ich noch ein kleines Malheur mit stacheliger Botanik im alten botanischen Garten… Fluchen und humpeln inklusive.
Ich will die beiden Tage nicht missen! So viele wunderbare Leute hinter all den anonymen Profilbildern! So viele wunderbare Gespräche, so viel Witz, Humor und Charme. Von mir gibt es glatte fünf Sterne für die Teilnehmer! Oder wie heißt es so schön?
Lecker Speisekarte, lecker Ambiente, lecker Teilnehmer und lecker Pils!
Ich freue mich auf das nächste Treffen :) Ihr seid spitze!
Jetzt ist auch die CM zufrieden ;)
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von k.funk84
Bei heissem wetter die beste lösung. Für abkühlung mit freunden ein super freibad. Der spass ist garantiert :D
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von Schroeder
Männer haben es ja heutzutage eher schwer.....
So richtig cooler Macho aus altem Schrot und Korn kommt bei den etwas interessanteren Balzpartner(inne)n immer seltener gut rüber, aber zu weich und schmusig ist dann auch wieder eher bäääh und wer will schon freiwillig den Allesversteher geben....
All die alten männlichen "Heldenplätze" werden zunehmend geschliffen, selbst beim Autoschrauben oder beim Schlagbohrer halten werden die fein lackierten Fingernägel immer selbstständiger....und besser wissender....
Da bleiben nur noch wenige Oasen als Hort der wahren Männlichkeit übrig und MANN muß sich anpassen und die feinen kleinen Nischen suchen, um sich noch wirklich "stark und wichtig" zu fühlen.
Hier in Tübingen, wo die Gender-Frage jedes kleinste männliche Handeln in einen emanzipatorischen Grundkontext von hochphilosophischen Diskussionen verwickelt, ist das besonders schwierig.
Aber es gibt noch ein kleines Ehrenfeld, umzingelt von Legionen unendlich emanzipierter Frauen auf dem auch ein Tübinger noch wahrlich ein Mann sein darf und sich an einem sonnigen Tag vor großem Publikum in seiner echten und einzig sinnvollen Rolle aufgehen kann - HELD.
Mann entführe sein Subjekt der Begierde an die Gestade des großen schwäbischen Stromes und entere (okay, miete) eines der großen Flußschiffe mit Einhandbetreib vulgo Ruder....
Die Bedienung des Flagschiffs seiner Eitelkeit ist nach einer ersten Orientierungsphase - wie rum reinsitzen damit Mann in die richtige Richtung schippert?! - auch für Nicht-Physiker eher überschaubar.
Außerdem sollte Mann das Subjekt der Begierde ordentlich im Heck plazieren, damit einer nonverbalen Kommunikation auch im dann schweißtreibenden Heldenstatus nichts im Wege steht.
Anfängerhelden sollten einen Flußpegel im Niedrigwasserbereich anstreben......
Aber dann kann es los gehen....
Mit den Märkle-Leichtruderbooten wird die zentrale Neckarbrücke noch in einem meist schwerfälligen Rudertakt unterquert - hohes Beifallspotential der Claqueure auf der Brücke - bevor schon etwas eingeübter der legendäre Hölderlinturm mit der Stadtmauer passiert werden kann - sehr hohes Ovationspotential der müßiggängerischen Studierendeneinwohnerschaft der kleinen, großen Stadt....
Nun kann der leicht schweißelige Held des HHS - his hero's ship - unter der ersten Trauerweide einparken und unter Ausschluß der gierigen Öffentlichkeit sich dem Subjekt seiner Begierde im Heck noch nonverbaler widmen.
Allerdings sollten die Heldenkräfte wohl verwaltet werden, denn nun steht die wahre Heldenprobe an:
Gegen des Stromes Macht muß die Plataneninsel bis zum Zwickel am oberen Ende umrundet werden, bevor mit des Stromes zartem Schwung der Höhepunkt der Begierde fast ohne heldenhafte Kraft flußabwärts erklommen werden kann...
Bis zur späten Ankunft im Märkelschen Bootsdepot sollte das Subjekt der Begierde von der Flusses Zierde voll entflammet sein....
Dafür sind 9 Euro für die Stunde gut angelegtes Kapital.
Für die weniger romantische Tretbootvariante sind 12 Euro abzuliefern.
Gruß Schroeder
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von kleinkeksi
Habe Bewerbungsfotos machen lassen und sie sind wirklich wunderbar geworden! Die Fotografin ist äußerst nett und professionell zugleich. Sie nimmt sich viel Zeit für ihre Kunden und das Ergebnis ist top!
Auch der Preis ist absolut in Ordnung - selbst für Studenten ;) 29 Euro für das "mittlere Paket" - sprich 4 Fotos + CD - sind wirklich ok.
Ich werde auf jeden Fall wieder hingehen, sobald neue Fotos nötig werden! Und ich kann's auch nur jedem empfehlen.
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von ballabello
Kompetente Beratung, super Service.
Komme gerne wieder zur nächsten Fahrrad-Inspektion und zu einem sehr leckeren gratis Kaffee.
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von JulPal
Es gibt schon eigenartige Einkaufszettel… insbesondere dann, wenn sich Menschen mit Humor zusammensetzen, um einen Doktorhut für einen Menschen mit Humor zu basteln. Das nackte, schwarze Hutgerippe war zügig gebaut, nun sollte die Deko folgen.
Nun mag es ja Menschen geben, die mit Dingen oder Lebewesen arbeiten, die die Spielzeugindustrie für sich entdeckt hat. Pferde zum Beispiel, Kätzchen gehen auch. Aus verständlichen Gründen hat jedoch kein Spielzeughersteller je versucht, eine Lizenzartikel-Serie mit Riesensalamandern auf den Markt zu bringen. Die Viecher sind einfach unsäglich hässlich und ‚Hello Lurchi‘ wäre wohl nicht nur ein Ladenhüter, sondern der größte Flop, den die Branche je gesehen hat.
Der Hut-Masterplan stand und die Ausführung folgte auf den Fuß. Extrem-Shopping nach allerlei eigenartigen Zutaten stand auf dem Programm.
Unter anderem führte unser Weg zu Dauth, dem alteingesessenen Spielwarenladen mitten in der Tübinger Altstadt. Nach einigen Umbauten erstreckt sich das Geschäft nun licht und ordentlich auf mehreren Halbstockwerken. Von außen wirkt das Geschäft recht überschaubar, aber der Laden reicht weit in die Tiefe. Wir beginnen vorne und wühlen uns nach hinten durch.
Schon gleich im vorderen Ladenbereich haben wir Erfolg. Ein knatschblauer Quietschsalamander, der auf Druck aufs Hinterteil eine lange, rote Trötenzunge entrollt. Gekauft! Ein seltsamer Flummi, der eine herrliche Vorlage für eine mutierte Kaulquappe liefert, ist auch schnell gefunden. Der muss mit.
Hier im vorderen Ladenteil gibt es allerlei Figürchen, Lizenzartikel und Nippes sämtlicher Art. Als wir weitergehen wollen, entdecken wir einen grausig-schönen Wasserspuckfrosch in der lauschigen Farbe ‚atomar grün‘. Gekauft!
Einige Stufen führen hinunter ins Plüschtierabteil, danach folgen Holzspielzeug, eine quietschrosafarbene Puppenabteilung, ein gut sortiertes Brio Holzeisenbahn-Sortiment und Spielzeugautos…. Autos! Wir brauchen einen Notarztwagen. Bevorzugt klein und handlich. Ein freundlicher Verkäufer eilt zu Hilfe und findet, was wir suchen. Das kleine Notarztwägelchen von Siku ist direkt gekauft.
Auch unsere nächste Anfrage kann den netten Herrn nicht schocken und er führt souverän und ohne viel Gekicher zu einer Plüschfischgräte der Marke Haba Biofino. Wer legt sich sowas in den Kaufladen?!? Der Plüsch-Döner und die Plüsch-Currywurst daneben schocken aber noch viel mehr.
Hier, ganz hinten im Laden, finden sich nebst Kaufladenbedarf auch noch Puzzles, Playmobil, Lego und Konsorten.
Dauth ist ein schöner und gut sortierter Spielwarenladen, das Personal ist nett und auch komische Anfragen werden mit einem Lächeln zur Kenntnis genommen. Top! Aufgrund des vielen Kinderwagenschieberpublikums ist der Laden durch Rampen barrierefrei gestaltet.
Bei einer Froschhupe, Plastikkaulquappen, einem Froschlaich-Glibber-Ei, Kunstrasen mit Blümchen und Gießseife samt Seifenfarbe, musste dann auch Dauth passen. Aber es gibt ja auch noch andere wunderbare Länden in Tübingen, bei denen sich solche Dinge vollends auftreiben ließen…. Bis auf die Kaulquappen, die waren dann schlussendlich Marke Eigenbau.
Vier Sterne!
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von Sir Thomas
Auch der Botanische Garten Tübingens gehört zu den - im weiteren Sinne - Sammlungen der örtlichen Hochschule. Daher erfolgt forschende und lehrende Nutzung durch die Fachbereiche Biologie, Geologie und Pharmazie. Nichtangehörige der Eberhard Karls Universität sind jedoch willkommen - sonst wäre diese Besprechung ja auch überflüssig bzw. gar nicht vorhanden.
Die stadttypische Hügeligkeit setzt sich auch an der sogenannten Morgenstelle nahtlos fort, so dass auf 10 Hektar Grundfläche genügend Gelegenheit für vielseitige Landschaftsräume und natürlich auch für einen kleinen Weinberg vorhanden ist.
Ein wunderbares Areal für Spaziergänge und Stadtranderholung. Dass Anfang April (trotz begünschtigter Tübinger Klimazone) nicht die spektakulärste Jahreszeit hierfür ist, liegt nicht im Verschulden des Betreibers. Die zahllosen, schwäbisch penibel arrangierten Bestimmungstäfelchen wirken in der Gesamtschau durchaus reizvoll, auch wenn deren jeweilige botanische Grundlage noch fehlt.
Etliche Lebensräume - man spricht auch von Habitaten - wie die Prärie Nordamerikas, die Alpen, oder der Mittelmeerraum sind hier exemplarisch vorhanden. Persönliches Highlight ist das schattig-lauschige Rhododendron Tal mit Bächle und Bänkle. Desweitenen sind u.a. ein Heilkräuter-, ein Bauerngarten und eine Wildbienenstation vorhanden.
Im adäquat beheizten und befeuchteten Tropicarium (ob das so makro-ökologisch korrekt isch?) finden sich allerley Dschungelpflanzen inkl. prächtiger Bananenträger. Wer nicht jetzt schon unter Atemnot leidet, begebe sich auf enger Wendeltreppe in die Baumkronen-Plattform (Dicht unter dem 15m hohen Glasdach) und genieße den Rundblick. Nach dem Runterkommen empfindet man die künstliche Tropenatmosphäre dann als geradezu kühl und erfrischend.
In den Nebengemächern des XXXL - Gewächshauses finden sich - ebenfalls beeindruckend - Vegetationsmuschter aus Wüste, Halbwüste, Kanaren und Mittelmeerraum, also insbesondere Kakteen und Palmen - zum Teil nicht nur stachelig sondern auch giftig. Daher besser nix anfassen oder mit nach Hause nehmen. Der Aquarienraum ist wegen Sanierungsarbeiten bis Ende des Jahres geschlossen und fehlt daher auch in der Bebilderung.
Wer's noch grüner braucht begebe sich im Anschluss ins Arboretum (vielfältig bestückte Freiland - Baumausstellung) jenseits der Dschungelpiste Nordring. Von dort hat man einen schönen Blick, nicht nur auf den botanischen Garten sondern auch auf - je nach Jahreszeit - prächtig blühende oder buntbelaubte Gehölze.
Gut ausgeschildert und zugänglich per Buslinie 5. Privatfahrer bedienen sich des nahen Parkhauses oder - halblegal - der geräumigen Zufahrtsstraße inkl. großzügigem Wendekreis.
Geöffnet Montags bis Freitags von 7:30 bis 16.45 - Gewächshäuser 8:00 bis 16:30. Soscht 8:00 bis 16:45 - Gewächshäuser 10:00 bis 16:30. Vom 29. Mai bis 14. September ist soscht, also an Sonn- und Feiertagen 2 Stunden länger geöffnet.
Führungen, Vorträge sowie reichhaltiges Programm an Ausstellungen (z.T. mit Kunscht) Grüne Werkstatt mit allerlei Workshops, speziell für Schulklassen.
Der Eintritt ist frei aber keineswegs umsonst
mit freundlichen Grüßen, Sir Thomas
P.S.:
Bitte nicht verwechseln mit dem 'Alten Botanischen Garten' in der Altstadt, der schon vor längerer Zeit zur Parklandschaft zurückgebaut wurde und nun (zur schönen Jahreszeit) vorwiegend als Studentenablage genutzt wird.geschrieben für:
Zoologische Gärten / Botanischer Garten in Tübingen
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von Sir Thomas
Selbstverständlich DAS Pflichtprogramm für Tübingen - Anfänger.
Erstmals 1078 als Castrum Twingia urkundlich erwähnt. Die im Jahre 1188 offiziell in Erscheinung getretene Johanneskapelle auf dem Schlossberg ist die älteste Kirche Tübingens. Ab 1534 Umgestaltung der Festung zum Renaissanceschloss, einschließlich des prächtigen Portals. Räumlichkeiten inkl. Magnum-Weinfässle (wobei Heidelberg allerdings deutlich vorne liegt) und Aussichtspunkte sind mittels Führung zugänglich. Auch ohne Führung genießt man einen wunderbaren Blick auf die Perle des Schwabenlandes und das weiter entfernte Umland.
Ein prächtiger Altbau in bestmöglichem Erhaltungszustand, insofern Vorbild für manche anderen Institutsräumlichkeiten der hier ausbildend und forschend aktiven örtlichen Hochschule.
Die Sammlungen des Museums der Universität Tübingen (MUT) sind für eine - sagen wir: Nicht-Großstadt mehr als beachtlich und umfassen unter anderem auch die Paläontologische Schausammlung im Städtle (siehe Besprechung dort). Am Schlosse tummeln sich auf 2000 Quadratmetern 4600 Objekte aus Kunst, Kult und Alltag - von der Urzeit bis zur Antike. Angesichts der hier gezeigten ältesten Kunstwerke der Menschheit, nämlich den 35.000-jährigen aus Mammut-Elfenbein geschnitzten Tierfiguren und Flöten ist der Titel der Dauerausstellung 'Alte Kulturen' durchaus treffend gewählt.
Im Weiteren werden steinzeitliche Pfahlbauten nebst zeitgenössischen Alltagsgegenständen, Alt-Orientalisches, eine altägyptische Totenkammer sowie viele weitere Objekte jener Kultur und schließlich etliches an Etruskisch-Griechisch-Römischem präsentiert. Gottlob war es in den Hallen relativ menschenleer, so dass ich ausführlich mit der Fototechnik (natürlich ohne Blitz) hantieren und mich in ferne Zeiten und Länder zurückträumen konnte.
Die Sonderausstellung 'Bunte Götter' präsentiert die Farbigkeit (soweit rekonstruierbar) antiker Götterstatuen und eröffnete am 11. April - leider knapp verpasst.
Desweiteren stehen Sonderführungen und Vorträge auf dem Programm und es werden Kurse, z.B. Steinzeitwerkstadt oder Hieroglyphen für Kinder und Jugendliche angeboten.
Eintritt ins Museum: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, für am Ort Studierende
0 Euro.
Schöne Ostergrüße an den geschätzten Schroeder
mit vorzüglicher Hochachtung, Sir Thomas
Ergänzung im Anschluss ans TÜ-Treffen, Juli 2015:
Wenn man vom Schroeder mit der Nase drauf gestoßen wird, entgeht einem natürlich nicht, dass sich der große Innenhof in zwei völlig verschiedenen Erhaltungszuständen befindet: zum einen der arg disneyesk bemalte, Mauer- und Fachwerk vortäuschende Bereich. Dasselbe Dessin findet sich auch an der protestantischen Kaderschmiede, dem 'Stift', Klosterberg 2. Und andererseits die naturbelassenere, etwas weniger dekorative aber mir optisch lieber seiende Hälfte. Da sich die hochmögenden Herrschaften der Denkmalschutzbehörde und andere Beteiligte nicht auf ein Konzept einigen konnten, erfolgte eine salomonische Aufteilung des Gevierts. Das Resulatat ist wie's isch, führt aber keineswegs zu einem Sternabzug. Gruß, T.
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von JulPal
Freitags geht der Trubel los...
Menschenmassen, klein und groß,
strömen auf die Altstadt zu
und im Nu
füll’n sich die Gassen,
bis dort kaum noch Leut‘ reinpassen.
Würstchen-Fechter, Glühwein-Schlächter,
Kippen-Schwenker, Buggy-Lenker
pressen sich rasch dicht an dicht.
Stände sehen? Selber gehen?
Allzu möglich ist das nicht.
Viel zu dicht ist das Gedränge
drangvoll wird’s in dieser Enge.
Flötenkinder fiepen Lieder,
Posaunisten tröten bieder
all die schönen Evergreens.
An den Ständen - so erreichbar
sind die Waren recht vergleichbar.
Kerzen, Seifen, Holzfiguren,
Bienenzeug, selten auch Uhren,
Töpferwaren, Weihnachtsdinge,
Tee und gern auch Silberringe
sind in Massen hier zu haben.
Hilfe! Schreit das Jul im Geiste
Ich muss raus hier aus der Menge!
Ich muss raus aus dem Gedränge!
Wohl dem, der gut die Altstadt kennt…
Zügig weg vom lauten Trubel
schlendert Jul durch schmale Gassen.
Die Stille, die ist kaum zu fassen
und auch
dass nur hundert Meter weiter,
wo die Gässchen etwas breiter,
das Leben in Kommerz versinkt.
Dieses Jahr vom 13.12.-15.12 und sicherlich auch dieses Jahr wieder ohne mich :)
Edit 13.12.13
Mist. Ich muss heute MIttag in die Stadt. Hilft alles nix. Nächste Woche sind zu viele Termine, als dass ich da noch einige Dinge einkaufen könnte.... Ich bin gespannt. Hilfe.
Vielleicht kann ich ja heute Abend einige Verse ergänzen... so im Stil von "beißt das Kind in seine Flöte, ist rasch Schluss mit dem Getröte"... Mal sehen :(
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