Wir haben nicht im Ristorante gegessen, sondern uns lediglich in Sonnenwetterlaune am Außenverkauf ein Eis gekauft. Zuvor hatten wir unser Auto auf dem kostenfreien Parkplatz im Dünenweg.

Mein Göttergatte wählte je eine Kugel Kokos und Latte Macchiato in der Waffel und ich probierte Walnuss und Kokos im Becher. Wir wurden freundlich bedient und zahlten pro Kugel 1,-- €. Den Preis finde ich völlig ok, wenn man bedenkt, dass sich der Laden direkt an der Strandpromenade befindet.

Wir zogen uns auf eine Bank zurück, um das Eis zu genießen. Dann die Enttäuschung: Das Kokoseis war uns viel zu süß und hatte unserer Meinung nach eine merkwürdige Konsistenz.

Das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich mein Eis nicht aufgegessen habe. Mein Mann hat sich dann erbarmt, fand das aber auch nicht lecker. Das Walnuss-Eis war ok. Lediglich die Kugel Latte Macchiato konnte begeistern.

Ich würde mir evtl. dort mal wieder eine Kugel Eis kaufen, aber mit Sicherheit keines mit Kokosgeschmack!

Am Freitag war ich das erste Mal im Baltic Center im Raisdorfer Gewerbegebiet.

Im Untergeschoss ist das Parkdeck angesiedelt, das wir aber nicht benutzt haben, da vor dem Center ein großer Parkplatz vorhanden ist. Dafür mussten wir lediglich die Straße überqueren. Ob die Benutzung des Parkdecks kostenpflichtig ist, weiß ich daher nicht.

Im Erdgeschoss findet man C & A, New Yorker, Adler, Woolworth, ein Sonnenstudio, das Baltic Café und ein Friseur (Supercut).
Förde Küchen ist im 2. Obergeschoss. Die Etagen sind sowohl durch einen Fahrstuhl als auch durch Treppen verbunden.

Ich finde das Center ganz ok. Erstaunlicherweise war nicht viel los. Einzig das Baltic Café war gut besucht.

Ein Besuch wird sich auf jeden Fall lohnen, wenn einem die dort angesiedelten Läden gefallen. Ich allerdings habe ein anderes Einkaufscenter zur Lieblingslocation ernannt, weil es größer ist und mehr Läden beherbergt, die mir zusagen.

Für mich sind es im Baltic Center nicht mehr als 3 Sterne.

Das Geschäft Adler im Baltic Center erstreckt sich über 2 Etagen, die durch Rolltreppen verbunden sind. Außerhalb des Geschäfts gibt es auch einen Fahrstuhl.

Der Laden wirkt gut sortiert und übersichtlich. In der Frauenabteilung gibt es Mäntel, Jacken, Damenoberbekleidung, Hosen, Unterwäsche und auch Schuhe. Das Sortiment spricht mich persönlich nicht so an. Vor allem in den kleineren Größen (36 und 38) empfand ich die Auswahl nicht so groß.

Die Herrenabteilung ist weitläufig. Die habe ich mir auch nicht näher angesehen. In der unteren Etage ist die Kasse und man findet Kleinteile wie z.B. Schals. Die angebotenen T-Shirts trafen gar nicht meinen Geschmack.

Herr kisto fand aber immerhin ein T-Shirt für sich, das auf 5,99 € reduziert war.

Die Verkäuferinnen sind freundlich und haben uns an der Kasse routiniert bedient.

Mein Fazit: Das Preis-/Leistungsverhältnis ist ok, aber das Sortiment eher was für die ältere Generation.

Nun, eigentlich war ich auf der Suche nach einem "netten" Slip und da schauten mein Mann und ich -der Neugier halber- in dieses Orion-Fachgeschäft herein.

Gleich hinter den Eingang zur rechten Seite sah man diverse Pornofilme aufgereiht in Regalen. Ich bin nicht prüde, aber das war nicht so mein Fall. Also gingen wir tapfer weiter, vorbei an Gleitcreme und Co, nach hinten, wo wir was Klamottenmäßiges entdeckten. Leider konnte ich nichts finden, was mir gefallen hätte oder was tragbar gewesen wäre.

Nun ja, wir besahen uns diverse Peitschen und Gerten -nein, gekauft haben wir keine- und staunten über das angebotene Sexspielzeug. Schön fand ich die Korsagen (ab 50,00 € aufwärts), aber da ich nichts im Schrank habe, was ich dazu anziehen könnte, habe ich auch diese hängen lassen.

Wir waren schon fast wieder am Ausgang angelangt, als wir doch noch etwas fanden, was wir gebrauchen konnten. (WAS, das schreibe ich hier nicht) ;)
Ich ging zur Kasse, bezahlte und die Mitarbeiterin wünschte uns "einen guten Rutsch". Ok, morgen ist Silvester, aber trotzdem mussten wir lachen...

Auf dem Weihnachtsmarkt haben wir bei einer Bude Lose gekauft und dabei einen Gutschein des HZF Bauzentrum Fehmarn gewonnen. Es war zwar nur ein 5,00 €-Gutschein (den man einlösen konnte, wenn man Waren im Wert von 25,00 € einkauft), aber den wollten wir nicht verfallen lassen.Und da wir ohnehin noch Weihnachtsdeko benötigten, fuhren wir direkt dorthin.

Der Baumarkt der Gruppe team liegt im Gewerbegebiet. Einen für einen Baumarkt verhältnismäßig kleinen Parkplatz gibt es vor der Tür. Links vom Eingang stehen die Einkaufswagen und rechts liegen Weihnachtsbäume zum Verkauf bereit.

Direkt hinter dem Eingang sind schon die Weihnachts-Dekos aufgebaut. Die Lichterketten und auch krasse Leuchtartikel "amerikanischer Art" ziehen das Auge des Betrachters auf sich. Ich habe aber auch ein geschmackvolles Exemplar für 13,99 € entdeckt. Ich fand den Preis etwas hoch, aber in Anbetracht des Gutscheins habe ich zugegriffen.

Dann schlenderte ich um die Ecke und erblickte noch mehr Weihnachtsdekorationen. Diese waren unbeleuchtet. So wanderte noch ein Engel 5,59 € und ein Stern für ebenfalls 5,59 € mit uns in Richtung Kasse.

Wer rechnen kann, hat erkannt, dass sich die Summe auf 25,17 € belief. Abzüglich des Gutscheines blieben 20,17 €. Das war ok für mich.

Also ich würde jetzt nicht extra in diesen Baumarkt fahren, um etwas zu erwerben, aber da es für uns auf dem Rückweg lag und wir den Gutschein hatten, hat sich der Kauf gelohnt.

Der Oldenburger Bahnhof besteht aus einem Bahnhofsgebäude und einem Bahnsteig.

Das Positive daran ist, dass man sich dort nicht verlaufen kann und immer sofort weiß, wo man sich einfinden muss, wenn man mit dem Zug fahren will.

Da meine Tochter in der letzten Zeit öfter mal mit dem Zug fuhr, habe ich sie mit dem Auto zum Bahnhof gebracht. Eine einfache Fahrt nach Lensahn kostet für ein Kind mit BahnCard 1,40 €, für Erwachsene mit BahnCard 2,40 € und ohne 2,90 €.

Es gibt dort zeitlich begrenzte Parkplätze und welche für Schwerbehinderte auf der linken Seite. Zuvor auf der rechten Seite ist auch noch ein Sandparkplatz für Dauerparker.

Zusätzlich gibt es Stellplätze für Taxen, die bei Ankunft des Zuges auch bereit stehen. Ein kleines Stückchen weiter befindet sich auch die Bushaltestelle.

Das Bahnhofsgebäude selbst hat nach meinem Empfinden schon bessere Tage gesehen. Hier ist das Reisezentrum Schwarz angesiedelt, eine Wartehalle und ein Kiosk, der allerdings zu den Zeiten, als ich mich dort aufhielt, immer geschlossen hatte.

Die Oldenburger freuen sich noch einen Bahnhof zu haben, weil man sowohl Richtung Dänemark als auch nach Lübeck reisen kann, von wo man dann die Anschlusszüge in die weite Welt bekommt.

Ich hatte mir ja vorab das Café Beerental schon auf der Webseite angesehen und irgendwie einen anderen Eindruck erhalten. Als ich dann vor Ort daran vorbei fuhr, um auch gleich einen Stellplatz auf dem Friedhofsparkplatz zu finden, kam es mir sehr viel kleiner vor, als ich es mir vorgestellt hatte.

Ich trat nicht durch den Haupteingang ein, sondern bog -wie Jörg es mir beschrieben hatte- vorher links ab, um dann rechts durch eine Terrassentür in den Outdoor-Bereich zu gelangen, wo schon Tom, Jörg und seine Partnerin auf mich warteten.

Der Service bot uns gleich an einen Sonnenschirm aufzustellen, aber wir wollten lieber die Sonne genießen. Das bestellte alkoholfreie Weizen kam prompt und schmeckte herrlich. Da ich aufgrund von Lebensmittelunverträglichkeiten keine Backwaren esse, orderte ich noch ein Eis. Erdbeer- und Heidelbeerbecher gab es saisonbedingt nicht mehr und so entschied ich mich für drei Kugeln (1x Amarena und 2x Walnuss).

Etwas enttäuscht nahm ich den Eisbecher kurze Zeit später in Empfang. Verhältnismäßig klein erschienen mir die Kugeln. Nach den ersten Löffeln dann leider auch die geschmackliche Enttäuschung: Es waren Eiskristalle vorhanden und das nicht zu knapp. Das fand ich sehr schade. Wenn ich bedenke, wie groß die Eiskugeln bei meinem Lieblingsitaliener sind für 1,00/Kugel, dann finde ich das Eis hier mit 1,10 €/Kugel zu teuer.

Die Kuchen in der Auslage sahen aber gut aus, ebenso Toms Brötchen. Die Location war ok und der Service top.
Die Toilette, die ich am Ende des Aufenthaltes aufsuchen musste, war klein, erschien mir etwas in die Jahre gekommen, aber es funktionierte alles und sie war sauber.

Mit dem Flixbus kamen wir am ZOB Berlin an. Unser Busfahrer hielt mittig und wir gingen mit unserem Gepäck zur Information, die sich parallel zur Haltestelle befand, um den Weg zur nächsten S-Bahn-Station zu erfragen. Zum Glück ist der ZOB relativ klein und übersichtlich, sodass wir den Weg zur Info problemlos fanden.

Nach kurzer Wartezeit erklärte uns der nette Angestellte den Weg und wir verließen das Gebäude. Beim Blick durch die Wartehalle, in der auch Monitore vorhanden waren, an denen man die Abfahrtszeiten, Abfahrtshaltestelle und Ziel ablesen konnte, fiel auf, dass dort Müll herumlag. Bei den vielen Menschen, die dort "durchlaufen" wundert es mich nicht, finde es aber traurig, denn, wenn jeder seinen Müll in die vorhandenen Eimer entsorgen würde, wäre es schon ein anderes Bild.

Direkt an der Wartehalle befindet sich auch ein Kiosk und im ZOB findet man auch einen Souvenirladen.

Wir suchten noch die Toilette auf -für deren Benutzung man 50 Cent entrichten musste-, die aber auch verhältnismäßig sauber war.

Eklig wurde es, als wir die Unterführung zur S-Bahn benutzen mussten. Es roch übelkeiterregend nach Urin und wir beeilten uns sehr, wieder an die frische Luft zu kommen.

Relativ kurzfristig haben wir die Unterkunft über ein Internetportal gebucht. Das funktionierte einwandfrei und wir mussten die 100,00 € für zwei Nächte nicht im Voraus bezahlen, sondern erst in der Unterkunft. Allerdings hätte es uns auch 40,-- € Stornierungsgebühr gekostet, wenn wir noch abgesprungen wären.

Das Internetportal teilte die Kontaktdaten mit. Am Tag der Anreise rief ich bei Wollesens an, weil wir zuvor noch bei schönstem Wetter durch Kappeln bummelten und dadurch später als vereinbart erscheinen würden. Das war kein Problem.

So kamen wir um 17.30 Uhr in Süderlügum an. Der Reiterhof der Familie Wollesen war mit dem Navi leicht zu finden. Die Vermieterin zeigte uns sogleich das Zimmer, das sich in einem Nebeneingang befand und überreichte uns den Schlüssel.

Das Zimmer befand sich im Erdgeschoss. Gleich vorne links war eine kleine Küchenzeile, rechts ging eine Tür zum Badezimmer ab, in der Mitte des Raumes stand ein Tisch mit einer Sitzgarnitur, rechts an der Wand befand sich ein Kleiderschrank und hinten an der Wand stand ein großes Doppelbett.

Zwei künstliche Pflanzen im Übertopf und einige Dekoartikel standen am Bettrahmen. Auf der Fensterbank lagen noch zwei Fliegenklatschen bereit, die wir auch gegen Fliegen und Mücken einsetzten.

Es gab drei Fenster, die mit Jalousien grob verdunkelt werden konnten. Vereinzelt waren einige Lamellen verknickt und durchweg alle staubig. Auch sonst fand man diverse Spinnweben, insbesondere im fensterlosen Badezimmer. Dort war auch die Lüftung sehr verdreckt (ob es nur Staub war oder gar Pilze konnte ich nicht genau erkennen). Im Bad war auch ein großer Riss in den Fliesen der Duschecke und der Duschvorhang hatte Schimmelflecken. Beim Duschen habe ich diesen über das Waschbecken gelegt, weil ich nicht wollte, dass er an meinem Körper klebt. Ich habe dann lieber das Bad hinterher aufgewischt.

Das Bett selbst bzw. die Matratzen waren gut, die anderen Gäste, die über uns untergebracht waren es leider nicht. Die polterten so durch ihren Raum, dass bei uns die Deckenlampe in Schwingung bzw. Vibration versetzt wurde. Es war zudem sehr hellhörig und wir hörten sie auch reden und ihren TV laufen. Gegen 22.40 Uhr kehrte dann auch dort Ruhe ein. Für die Gäste können die Vermieter ja nichts, aber die Hellhörigkeit sollte unbedingt bekämpft werden.

Gefrühstückt haben wir nicht in der Unterkunft, obwohl dies gegen einen Aufpreis von 7,50 € pro Tag und Person möglich gewesen wäre. Wir wollten uhrzeitmäßig ungebunden sein.

Wir stellen keine großen Ansprüche an unsere Unterkunft, aber beim nächsten Urlaub in der Region werden wir uns wohl eine andere suchen.