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Äußerlich hat sich die Raststätte in den letzten Jahrzehnten nicht verändert.1.
Wir haben an einem Sonntagabend hier angehalten, der Parkplatz stand voll mit Trucks, die hier ihr Wochenende verbrachten.
Während meine Begleitung die Toilette aufsuchte, habe ich mich ein wenig im Restaurant umgesehen. Es hat mich nicht so begeistert.
Hinter einer gläsernen Vitrine lag ein Stück panierter Fisch, ein Schnitzel und eine Bratwurst. Schon etwas schrumpelig, da hätte mich nichts davon angemacht.
Die Einrichtung noch wie vor Jahrzehnten, als wir mit den Kindern auf der Heimfahrt vom Urlaub, die Toilette aufsuchten.
Die sei in Ordnung gewesen, meinte meine Begleitung. Immerhin was.
Fazit: nicht so schön für Gaumen und Auge, aber fürs dringende Bedürfnis in Ordnung.
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Ab und zu kaufe ich gerne bei Norma ein. Man kann so schön stöbern, und irgendwas findet sich immer, was man gebrauchen könnte.2.
Mal bei den Lebensmitteln, es gibt viele unbekannte Marken, oder bei den Haushaltsartikeln.
Mein liebster Norma ist in Maulbronn, da ist es sauber und relativ ordentlich.
Diese Woche habe ich im Prospekt einen Küchenwagen für 19 Euro entdeckt, da hätte ich noch ein Plätzchen frei dafür, wollte ich mir näher anschauen. Außerdem Sommerflieder für 4,44 Euro. Den habe ich auch immer gerne auf der Terrasse.
Aber deshalb extra nach Maulbronn, das musste nicht sein, haben wir in der Stadt ja auch drei Norma Märkte.
In diesem hier war ich schon viele Jahre nicht mehr, er liegt für mich am anderen Ende der Stadt, aber ich konnte mich entsinnen, dass hier noch eine Metzgerei vom Nachbardorf dazu gehörte, die ganz gut war.
Bin ich also bei strömendem Regen hier angekommen, auf dem großen Parkplatz standen nur 4 Autos, auch gut.
Weniger gut der Anblick gleich am Eingang . Eine Menge Pflanzen standen hier, die meisten total verwelkt und ausgetrocknet. Sommerflieder war nicht dabei, hätte ich so auch nicht genommen.
Im Inneren war es leer, der junge Mann an der Kasse spielte mit seinem Handy.
Da ich keine Lebensmittel brauchte, nur ein kurzer Blick in die Regale, da schien alles soweit in Ordnung zu sein.
Schlimm sah es bei den Non Food Artikeln aus. Die gibt es hier in großer Auswahl. Aber alles lag kreuz und quer . Unterhosen bei Farbeimer, Babykleidung zwischen Handwerkszeug.
Socken und Geschirr nebeneinander.
Den Küchenwagen habe ich nicht gefunden.
Um nicht ganz leer durch die Kasse zu gehen, habe ich eine kleine Schale deutsche Himbeeren für 1,99 Euro mitgenommen.
Die gute Metzgerei gab es auch nicht mehr.
Ein Büro vom Morgengold Frühstücksdienst befindet sich stattdessen hier.
Und dafür bin ich auf die andere Seite der Stadt gefahren, das war für mich ein unbefriedigender
Einkauf gewesen.
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Das Ikea Restaurant kann ich nicht empfehlen.
Man weiß ja, dass es hier keine tollen Menüs gibt, aber das Wenige, das angeboten wird, sollte doch wenigstens genießbar sein.
Hier die Speisekarte:
Köttbullar mit Erbsen und Püree, fleischlich oder vegetarisch,
Schnitzel mit Pommes, nur vegetarisch,
3 Stangen Spargel,
Lachsschnitte,
zweierlei Salatteller in Plastikschalen,
Waffeln, nicht frisch gemacht, warmgehalten,
Mandelkuchen aus dem Pappkarton,
Teigwaren mit Soße , 1 Euro für die Kids.
Getränke für 1, 75 Euro das Glas oder Tasse, danach kostenlos.
Ich war ja froh, nachdem man die Hälfte des Rundwegs hinter sich hatte, als ich das, optisch wirklich schöne, Restaurant entdeckte. Mal kurz sitzen und was trinken.
Die Köttbullar hatte ich noch nie gegessen, war allerdings auch schon gut 20 Jahre in keinem Ikea mehr gewesen.
Mein Sohn nahm das Schnitzel, das erste pflanzliche in seinem Leben, es gab ja kein anderes.
Geschmeckt hat es uns nicht, man wurde satt.
Ich will das ja nicht herabsetzen, es waren viele junge Familien da. Den Kids hat das sicher Spaß gemacht, die schenkten sich begeistert ihre Getränke nach und verspeisten ihre günstigen Tomatennudeln.
Ich gönne es ihnen, für mich kommt es nicht mehr in Frage.
Wie überall, auch hier Personalknappheit, gerade mal zwei Mädels mussten die lange, hungrige Gästeschlange bewältigen.geschrieben für:
Restaurants und Gaststätten / Skandinavische Restaurants in Karlsruhe
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Das Papillon ist im Hotel Engel integriert. Mit zwei gemütlichen, aber kleinen Gasträumen ist es eigentlich ideal, um bei einem Hotelaufenthalt abends nett speisen zu gehen.4.
Aber nur eigentlich. Wir sind leider nicht zufrieden gewesen.
Das Lokal ist das einzige in der Umgebung.
Ob es nun daran lag, oder weil Ostern war, oder weil niemand mehr den Weg in Richtung Stadt unternehmen wollte, oder ob es einfach nur tolles Essen hier gibt, das kann ich nicht sagen.
Wir waren froh, dass wir nach langer Fahrt gegen 18 Uhr endlich, seit dem Frühstück, mal wieder essen gehen konnten.
Leider Pech, alles reserviert, vor 20 Uhr ginge nichts.
Was sollte man machen, wartete man halt. Etwa eine halbe Stunde später bekamen wir Anruf auf Hotelzimmer, es seien zwei Plätze frei geworden.
Prima, auch wenn sie inmitten vieler anderer Gäste waren.
Der Gastraum hat etwa 12 Tische, und 4 Servicekräfte bedienten eifrig. Am Nebentisch wurde Wein getrunken. Ständig war der Ober zur Stelle und schenkte nach. Ein Service, fast zu übertrieben.
Aber andrerseits, ließ man sich mal verwöhnen. Auch wir bekamen sofort unsere Getränke, obwohl ich eigentlich lieber erst die Getränkekarte studiert hätte.
Mit den Speisen taten wir uns schwer. Wir wollten keinen Flammkuchen, auch keine Gänseleber, oder Rumpsteak. Auch die Beilagen zu den Fischgerichten, beispielsweise Kohl, reizte uns nicht.
So beschlossen wir eine etwas merkwürdige Zusammenstellung von paniertem Schnitzel, Spätzle, Pilzsauce und Krautsalat zu bestellen.
Eigentlich passen da doch Kartoffeln oder ein schöner, gemischter Salat dazu. Aber sollte vielleicht hier was Besonderes sein.
Während wir auf das Essen warteten , kamen ständig neue Gäste, die anfangs noch auf später vertröstet, aber bald ganz abgewiesen wurden.
Das musste ja hier wirklich etwas ganz Besonderes sein.
Unser Essen leider nicht. Das Schnitzel ,dünn und weich, Panade knusprig, ging ja noch. Die Beilagen konnte man vergessen.
Neben dem Fleisch standen auf dem Teller zwei kleine Gläser. In einem die Soße, im anderen der Krautsalat.
Eine kleine Schüssel Spätzle für uns beide zusammen.
Die sahen aus wie kleine, graue Würmer, teilweise zusammen gepappt.
Wir versuchten sie mit der Soße zu verbessern, aber die war von puddingartiger Konsistenz und saß wie ein Klecks oben drauf. Von Pilzen fand man nur eine dünne Scheibe eines einzigen Pilzes.
Der Krautsalat schmeckte auch nicht frisch, da halfen auch die zwei Kresseblättchen darüber nichts.
Es hätte noch was zu Trinken gebraucht, aber von den herumrennenden Obers erbarmte sich keiner für uns.
Da haben wir lieber gleich bezahlt, das war eigentlich nur nervig.
Einen Euro billiger pro Essen für Hotelgäste, wie an der Rezeption versprochen, wurde auch vergessen.
Aber das war uns dann auch schon egal.
Wir sind unzufrieden gegangen, und sind an den restlichen Tagen dort gerne anderswo essen gegangen.
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Eigentlich ist er ein wunderbarer See.5.
Etwa 75 km von München entfernt, liegt er in den Bayrischen Alpen in 800 Metern Höhe.
Er dient als Wasserspeicher des Walchenseekraftwerkes.
Seine tiefste Stelle beträgt immerhin 190 Meter, er ist wegen seines klaren Wassers ein Eldorado für Taucher, es liegen auch einige Wracks von Schiffen, Autos und Flugzeugen auf Grund, was diese Sportler natürlich anzieht.
Der See ist umringt von bewaldeten Bergen , eine Mautstraße führt direkt am Ufer entlang. Hier gibt es einige Lokale, Badestellen und Schiffsanlegestellen.
Die Wälder ringsum laden zum Wandern und Klettern ein.
Warum nur 2 Sterne?
Wäre die Gegend nicht so schön, hätte ich nur einen gegeben.
Als wir das erste Mal in Bad Tölz urlaubten, das ist schon an die 15 Jahre her, wollten wir die Gegend erkunden. Ohne bestimmtes Ziel sind wir an der Isar entlang gefahren, kamen an den Skiort Lenggrieß, von hier führte die Straße bergauf zum idyllischen Sylvensteinspeichersee, wo es uns sehr gefiel. Kurz danach führte eine Mautstraße weiter in die Berge hinein.
Wir bezahlten die Gebühren und hatten eine herrliche Fahrt auf der engen Straße mit Aussicht zum Flußbett der Isar, zu den Bergen und ganz viel Wald.
Wir waren die einzigsten, außer ein paar Radfahrern.
Die Straße endete im malerischen Ort Wallgau, und von hier führte eine weitere Mautstraße wieder zurück.
Die war noch schöner, die ganze Zeit den See an der Seite, an einigen Stellen haben wir am Seeufer geparkt, hier ließ es sich wunderbar aushalten.
Diese schöne Fahrt habe ich die ganzen Jahre über nicht vergessen, und in diesem Jahr wollten wir sie noch einmal erleben.
Schon am Sylvensteinspeicher war der Parkplatz komplett besetzt. An der Mautstraße angekommen bezahlten wir die 4 Euro Gebühr und freuten uns auf die etwa 10km lange Fahrt in der schönen Umgebung.
Leider hatten wir nichts davon. Auto an Auto kamen uns entgegen, auf der schmalen Straße nicht immer leicht auszuweichen. Dazu fuhren sie in einem rasenden Tempo.
Total gestresst kamen wir in Wallgau an.
Nach einem Spaziergang dann auf die nächste Mautstraße am See entlang.
Nach kurzer Zeit kehrten wir um.
Wieder Auto an Auto, die Seeufer zugeparkt, ebenso die Lokale.
Ich fands schade, hätte gern den Ort Jachenau angeschaut, der ebenfalls am Ufer liegt, aber es war einfach furchtbar hier.
Wir fuhren dann auf der Bundesstraße heimwärts, von hier sieht man den See nur ab und zu durch die Bäume blitzen.
Aber hier war es kaum besser. Die Straße auf beiden Seiten mit parkenden Autos besetzt, Jede Menge Wanderer marschierten die Bewaldeten Wege bergauf, und noch einige Kilometer nach dem See, standen die Autoschlangen.
Das war nicht mehr schön, das wollen wir uns nicht mehr antun.
Als ich bei Google etwas über den See nachlesen wollte, habe ich die Zeitungsnotitz einer bayrischen Zeitung gefunden.
Der Walchensee wird zu Tode geliebt, die Anwohner beklagen sich über den sogenannten "over tourism", und vermüllte Ufer.
Auf den Mautstraßen seien täglich bis zu 4000 Autos unterwegs.
Zustände wie sie neuerdings ja auch in Venedig und Amsterdam zu beklagen sind.
Warum tun die Leute das, so hat man doch keinen Erholungswert mehr. Erschreckend wie sich der Zustand in den Jahren verschlechtert hat.
Vor 15 Jahren noch Idylle, jetzt Müll und schlechte Luft.
Schade um die eigentlich so herrliche Gegend.
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Ein großer Markt am Rande Schneebergs.6.
Im Gegensatz zu den sehr ordentlichen Pennys in meiner Heimat, war ich von diesem etwas enttäuscht.
Mehr als ein paar Flaschen Getränke habe ich nicht mitgenommen.
Es war recht unordentlich, die Non Food Artikel lagen kreuz und quer auf den Wühltischen.
Was mir am besten gefiel waren die integrierten Geschäfte von Fleischerei Richter und der Annaberger Bäckerei.
Davor ein großer Parkplatz, auf dem man mit Parkscheibe 1,5 Stunden stehen bleiben darf.
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Primark ist seit drei Jahren in der Karlsruher Postgalerie beheimatet.7.
Das Einkaufscenter selber gibt es seit etwa 15 Jahren, und so ein bis zweimal im Jahr bin ich hier gerne zum Einkaufen gekommen.
Schöne, kleine Geschäfte mit regionalen Angeboten , das machte Spaß.
Wie entsetzt bin ich gewesen, als ich bei einem erneuten Besuch alles umgebaut vorgefunden habe.
Primark hatte sich ausgebreitet. Auf drei Etagen mussten die schönen Geschäfte weichen.
Im Inneren voll mit jungen Leuten, Kleidungsstücke auf dem Boden, schlechter Geruch.
Das musste ich nicht haben, glücklicherweise gibts noch andere Geschäfte hier.
Diese Woche war ich mal wieder vor Ort.
Das Center voll mit Kunden. Bei Primark war kaum einer. Die anfängliche Euphorie scheint sich gelegt zu haben.
Nur zum Schauen, habe ich mich dann doch hineingewagt. Damenbekleidun g im Erdgeschoss. Nein diese enge Röhrenjeans für 12 Euro, das ist nichts mehr für mich. Sackartige, bunt geblümte Blusen, die mich an die Schürzen meiner Oma erinnerten. Ist so etwas jetzt wieder Mode, ich habe nicht weiter geschaut.
Als junges Schulmädchen mit wenig Taschengeld wäre das vielleicht für mich interessant gewesen.
Aber man kann ja mal im ersten Obergeschoss bei der Herrenbekleidung schauen. Mann und Söhne sind nicht sehr anspruchsvoll. Vielleicht finden sich warme Pullis für sie.
Die Auswahl ist groß. Aber komische Schnitte. Sahen alle irgendwie gleich aus. Nicht figurbetont, so eckig an den Schultern. Und in tristen Farben gehalten.
Dazu der Geruch. Nach Chemie und langem Eingeschlossen sein.
Der geht sicher auch nach mehrmaligem Waschen nicht raus.
Das wollte ich meinen Männern dann doch nicht antun. Dazu in jedem Kleidungsstück das Etikett eingenäht" Made in Bangladesh".
Die armen Leute, die das dort für ein paar Cent produzieren müssen.
Die dritte Etage habe ich mir nicht mehr angeschaut. Nehme an, dass dort die Kindermode ist.
Ein Stern muss man ja geben, der zweite dafür, dass zumindest an diesem Tag, alles sauber und ordentlich erschien.
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Im Stadtteil Eutingen war ich das erste Mal in einer Apotheke.
Zwei davon gibt es, nur ein paar Häuser voneinander entfernt.
Ich entschied mich für die Rats-Apotheke, sah von außen ein wenig alt und klein aus, aber gerade so etwas zieht mich ja immer an.
Von innen etwas enttäuschend, dunkel und sehr altmodisch.
Was ja aber nicht die Hauptsache ist, mein Hals tat weh und ich brauchte schnell etwas dagegen.
Mein Spray bekam ich auch, aber wie. Noch nie so unfreundlich behandelt worden. Ich erwarte ja keine Begeisterung beim Verkaufspersonal, nur weil ich jetzt komme, aber so etwas habe ich noch nie erlebt.
Zwei Verkäuferinnen waren da, eine starrte in den PC, bekam noch nicht mal den Kopf zum Grüßen hoch, die andere brauchte eine Weile, bis sie sich zum bedienen bequemte, fragte auch nicht nach einem zweiten Wunsch, halt Nasenspray wollte ich auch noch, der Blick wurde immer unfreundlicher.
Eine Tüte wollte ich eh nicht, aber danach fragen hätte man ja können. Mit dem obligatorischen Päckchen Papiertaschentücher habe ich schon garnicht mehr gerechnet, gab es auch nicht.
Immerhin habe ich 17 Euro dort gelassen.
Ein knappes Tschüß, und ich war wieder draußen.
Der Besitzer sei gerade in Kur, erzählte mir mein Mann, der sich im Stadtteil bestens auskennt.
Aber kein Grund fürs Personal seine Arbeit so unfreundlich zu verrichten.
Da gehe ich nicht mehr rein.geschrieben für:
Apotheken / Pharmazeutische Erzeugnisse in Eutingen Stadt Pforzheim
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Mein Lieblings-Norma ist ja in der Klosterstadt, aber heute war ich zum Einkaufen kurz in der anderen Richtung unterwegs.9.
Am Ortseingang von Remchingen gibt es ihn auch schon seit einiger Ewigkeit, war auch lange der einzigste Lebensmittelladen dort.
Da alle 5 Parkplätze davor,(mehr gibts nicht, da direkt an der Hauptstraße gelegen) frei waren, parkten wir, weil ich Zeit hatte, und mich ein wenig umschauen wollte.
Montag, Mittwoch und Wochenende gibt es manchmal ganz gute Angebote, auch im Non-Food Bereich.
Dass dieser Markt nicht groß sein kann, dachte ich mir, das sieht man schon von außen dem ziemlich betagten Haus an, aber nur zwei Gänge, kreuz und quer vollgestopft, hat mich schon erstaunt.
Ein "Krustelladen", wie wir Schwaben das nennen.
Süßigkeiten und Putzmittel nebeneinander, in Körben die Wochenangebote, durcheinander, nicht aufgerollte Teppichläufer, dazwischen abgepackter roher Schinken, Blumentöpfe gleich am Eingang, aber auch dazwischen der eine oder andere Topf.
Norma hat ja ein breites Angebot, ich verstehe auch, dass es schwierig sein muss, das alles in so einem kleinen Laden unterzubringen, aber etwas aufgeräumter hätte es schon sein dürfen.
Das war für mich ein Abenteuereinkauf, das eine oder andere Schätzchen fand ich schon.
In einer Bücherkiste zwischen Teppichen und Autoschonbezügen fand ich ein gutes Taschenbuch für 2.99 Euro, Neben dem Käse Spülmaschinenreinigertabs, die man beim normalen Spülgang mit reinwirft, und nicht, wie ich es kenne in der leeren Maschine laufen lassen muss, und die netten Eulen mit Lippgloss und Handcreme gefüllt, die mir schon vor Wochen in einem anderen Norma gefallen hatten.
Was ich noch bei Norma gut finde, sind die Bananen, immer frisch, sogar auch hier.
Alles in allem, nun habe ich diesen auch mal erlebt, sollte es mal ein Angebot geben, und ich nicht in die Klosterstadt kommen, würde ich es auch hier suchen, aber um andere Dinge ein zu kaufen fahre ich sicher nicht mehr her. Etwas weniger lieblos und aufgeräumter hätte man den Laden, auch bei wenig Platz, gestalten können.
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Der eiskalte Wind ,der am 2. Weihnachtstag auf dem Münsterplatz wehte, hat uns hier hinein getrieben.10.
Hätte er es bloß nicht getan.
Schon oft bin ich vorbei gelaufen, im Sommer sitzen immer viele Gäste hier, der Platz ist nicht schlecht, zentral, mit Münsterblick.
Trotzdem wäre ich nie auf die Idee gekommen, hier einzukehren, wochentags hat man andere Alternativen.
Aber da es schon nach 14 Uhr war, und hier durchgehend warme Küche angeboten wurde, hatte man nicht lange überlegt, schnell rein ins Warme.
Das Ambiente war schön, weihnachtlich dekorierte Tische, schön farblich aufeinander abgestimmt.
Einige wenige Tische waren nur besetzt, ein Kellner bediente. Der deutschen Sprache nicht so ganz mächtig.
Die Karte schockte ein wenig. Wenig Auswahl, Preise zwischen 18 und 30 Euro.
Aber es war Weihnachten, man saß warm und gemütlich, gönnt man sich eben mal was.
Da man Abends noch einkehren wollte, sollte es jetzt nicht so üppig sein, so bestellten wir paniertes Kalbschnitzel mit lauwarmem Kartoffelsalat.
Stolze 19,90 Euro, so teure Schnitzel habe ich noch nie gegessen, aber vielleicht schmeckt es ja besonders lecker.
In relativ kurzer Zeit kamen sie dann auch, eine kleine Portion Kartoffelsalat und zwei hauchdünne Schnitzelchen, von denen sich schon die Panade löste.
Um Besteck mussten wir bitten, das wurde vergessen.
Wieder mal stellte ich fest, dass ich warmen Kartoffelsalat nicht mag, dieser war auch noch sehr trocken und komisch gewürzt.
Das Fleisch war weich und gut, aber satt wurde man davon nicht. Auch wenn der Hunger nicht groß war, für diesen Preis eindeutig zu wenig.
Unbefriedigt verlangten wir die Rechnung, die eine ganze Weile auf sich warten ließ.
Für zweimal Schnitzel mit Kartoffelsalat, einer Cola und einer Saftschorle bezahlte ich dann 48 Euro, und weil es sich ja so gehört, habe ich auf 50 aufgerundet.
Für mich war das wie rausgeworfenes Geld. Absolut kein gutes Preis-Leistungsverhältnis, weder von der Essensqualität, noch vom Service.
Der 2. Stern ist für das gemütliche Ambiente, sonst wäre es nur einer geworden.
Nicht zu empfehlen.