Was kann man schon viel zu einer Tankstelle schreiben?

Vielleicht, dass sie direkt am Citti-Park Lübeck angesiedelt ist.


Vielleicht auch, dass sie extrem viele Zapfsäulen besitzt und so lange Wartezeiten vermieden werden.


Vielleicht auch, dass die Preise oftmals günstiger sind als bei anderen Tankstellen.


Man sollte auch erwähnen, dass es einen Tankautomaten gibt, den ich aber nicht nutze.


Außerdem gibt es einen kleinen Shop mit Zeitungen, Zeitschriften und Süßwaren.


Vielleicht sollte man auch erwähnen, dass sie in direkter Nachbarschaft zur Autobahn steht.


Ich spendiere mal 4 Sterne.

Klein, aber fein

Ziemlich zentral im Gewerbegebiet Schwentinental liegt das Baltic-Center.

Beginnen wir heute im Parkhaus. Dieses ist ausreichend groß und zu den Öffnungszeiten des Centers geöffnet. Das Parken kostet nichts, nur die Überwindung einer steilen Rampe, die abwärts führt.

Durch eine mintfarbene Tür gelangt man in einen kleinen Raum. Dort gibt es keine Läden, sondern nur den Triebwerksraum für die beiden Aufzüge, eine Treppe und eben die Aufzüge.

Ich habe einen Aufzug gerufen, der auch gleich ankam und mir freundlicherweise die Tür öffnete und sich etwas widerwillig ruckelnd in Bewegung setzte. Die Nummerierung der Etagen ist etwas seltsam. Es gibt U (Untergeschoss), E1 (Erdgeschoss), E2 (1. Obergeschoss) und E3 (2. Obergeschoss).

Kleiner Sprung in die Geschichte des Centers. Vor einigen Jahren war es tot. Es gab nur noch eine NewYorker Filiale und einen Friseur im Erdgeschoss. Der Rest stand leer. Mittlerweile hat sich das Einkaufszentrum erholt und es gibt wieder mehr Geschäfte.
Den NewYorker und den Friseur gibt es immer noch, jetzt gibt es aber noch das Café, welches über ein schönes Angebot und einen schönen Wintergarten verfügt, und einen Imbiss im Erdgeschoss, sowie Woolworth, C&A sowie Adler. Beide erstrecken sich über das Erdgeschoss (E1) und das 1. Obergeschoss (E2).

Auf E2 stehen noch zwei Verkaufsflächen leer. Ich bin allerdings guter Dinge, dass sich noch ein Mieter findet, der die Flächen mietet. Außerdem befinden sich dort die sauberen Kundentoiletten.

And finally, on E3.... Im zweiten Obergeschoss befinden sich Förde Küchen und Förde Polster. Man kann sich dort also Küchen und Polstermöbel kaufen. Ich setze mich manchmal einfach dort hin und beobachte das Treiben in der Umgebung zwei Stockwerke tiefer.

Fazit: Hier kann man es aushalten. Sauber, kostenlose Parkplätze, aber halt, wo ist das Lebensmittelgeschäft? Das kostet das Baltic-Center den fünften Stern. Schade!

Wenn Süseler den Weg nach Cochem finden...

Ich war im Urlaub an der Mosel unterwegs, als auf der Fahrt von Mayen nach Cochem (war sowieso unser Ziel) eine Lampe im Kombiinstrument aufleuchtete. Ein fluchen der Insassen mit anschließendem Blick in die Bedienungsanleitung ergab: Sofort alle elektrischen Einrichtungen (Radio, Navigationssystem, Klimaanlage etc) ausschalten.

Nun kennen wir uns in Cochem nicht so gut aus, also schaute ich im Handy nach einer Ford-Werkstatt in Cochem. Ein Treffer: Autohaus M.J. Schneider, Industriering 2. Also auf dahin.

Von der Mosel aus mussten wir eine kurvenreiche Straße bergauf fahren. Wenn das Auto hier aufgibt, na dann gute Nacht, durchzuckte es mich.

Die Werkstatt war schnell gefunden und dem freundlichen Mitarbeiter an der Annahme das Problem ebenso schnell geschildert.

Achja, die Lampe, die im Kombiinstrument aufleuchtete, sah aus wie die Autobatterie. Wir wussten, dass sie irgendwann mal gewechselt werden muss, aber noch hält sie (bis heute!).

Ein ganz in blau gekleideter Monteur nahm den Schlüssel an sich und startete den Wagen. Nach zwei Sekunden kam die Rückmeldung: ,,Keine Kontrollleuchte an!" Allgemeine Verwunderung unter uns.

Trotzdem fuhr der Monteur den Wagen in die Werkstatt und schloss einige Kabel an. Dann kam die Rückmeldung: ,,Lichtmaschine defekt. Ist das ein 2.0 TDCI Motor? Dann hätte ich eine neue Lichtmaschine da und sie können heute noch zurück."

Tja, das war jetzt doof, denn unser Ford Galaxy verfügt über einen 1.8 TDCI Motor und ist ein Reimport. Und was hat das zur Folge: Nicht vorhanden. Muss bestellt werden.

Fakt war: wir brauchen ein Auto! Also fragten wir nach einem Leihwagen. Super-GAU: keiner da. Na toll! Keine Möglichkeit, wegzukommen.

Dann sind wir weitergefahren, zum Golfresort in Cochem (ca. 2km von der Werkstatt entfernt) und haben die Versicherung angerufen. Da ist ein Ersatzwagen möglich. Nach circa einer Stunde kam er und lud den Wagen auf und fuhr ihn - zu Ford Schneider.

Er kam zurück zum Golfresort und sagte, dass der Wagen in ungefähr drei Stunden eintreffen wird, also um 21 Uhr. Jetzt hatten wir Glück, denn wir hatten Toiletten und ein Restaurant dort. Nach dreieinhalb Stunden kam der Leihwagen. Dass es noch eine halbe Stunde dauerte, bis wir gen Ferienwohnung fahren konnten, erwähne ich nur am Rande. Das war am Montag.

Die Tage zogen ins Land, wir hatten Urlaub und einen Leihwagen.

Am Mittwochabend erreichte uns ein Anruf: Lichtmaschine und Verlängerungsarm gewechselt. Das Auto ist wieder fahrbereit.

Also sind wir am Donnerstag Morgen nach Cochem gefahren, um den Wagen abzuholen und uns dann Cochem anzugucken. Wir kamen auf dem Hof an und das Auto stand auf dem Parkplatz daneben. Wir gingen zur Kasse, wo man uns die defekte Lichtmaschine zeigte.

Für alle, die nicht wissen, was die Lichtmaschine macht: Sie lädt die Autobatterie. Und das tat sie nicht mehr.

Wir zahlten, den Leihwagen konnten wir stehen lassen (deutschlandweite Abholung) und fuhren mit unserem Ford Galaxy wieder los.

Das war im Oktober 2017. Bis jetzt hat uns der Wagen keine Probleme gemacht.

Fazit: Ich vergebe hier nur 4 Sterne für die Werkstatt, da sie zu wenig Leihwagen (zwei an der Zahl) haben. Das Herz setze ich trotzdem drauf ;-)

Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben....

Was dieser Satz zu bedeuten hat, werde ich jetzt erklären.

Anfang Mai 2017 war ich ganz normal beim MD Friseur und habe mir die Haare schneiden lassen. Dann, ein paar Wochen später, war ich erneut dort. Der Salon hatte geschlossen. Oft war ich zum nachgucken dort, ob geöffnet ist, oder eben nicht, und es war immer geschlossen. Woche für Woche, Monat für Monat.

Der Salon liegt direkt am kostenpflichtigen Parkplatz Ihlpool, wenn man also Glück hat, kann man hier einen Parkplatz ergattern.

Heute war wieder einer dieser Besuche, wo ich gucke, ob der Salon geöffnet ist. Ich ging davon aus, dass immer noch geschlossen ist, allerdings stand die Tür offen. Wir betraten den Salon, komisch, keiner da. Die Tür zum Kosmetikraum öffnete sich und der Friseur kam heraus.

Erstmal erzählte er uns, dass er lange Zeit sehr krank war, aber jetzt könne er wieder voll durchstarten. Also nahm ich auf dem Friseurstuhl Platz und wurde gefragt, ob ich die Haare ,,wie immer" geschnitten haben möchte. Ein Gedanke schoss durch meinen Kopf: ,,Mensch, er weiß tatsächlich noch, wie ich meine Haare immer möchte!"

Ich willigte ein und er begann, meine Haare zu befeuchten. Um alles gründlich zu verteilen, nahm er seine andere Hand dazu und verteilte das Wasser sanft in den Haaren.

Jetzt nahm er seine farbig-glänzende Schere in die eine Hand und den Kamm in die andere. Nun gut, ich neige nicht zu Kletten im Haupthaar, trotzdem ging er sehr behutsam und vorsichtig vor, schließlich wollte er mir nicht wehtun.

Eine nicht weiter erwähnenswerte Zeit ging voran, in der er mir die Haare schnitt.

Jetzt begann er mit der Maschine die Kotletten in Form zu bringen und um allgemeine Korrekturen an meinen Haaren vorzunehmen. Auch hier blieb er vorsichtig, ich verspürte nicht einmal ein leichtes Ziepen.

Zum Ende des Schneidens machte er mir noch Haargel in mein dickes ,,Fell" auf dem Kopf. Das hat er leider mit 2€ berechnet, ohne es vorher zu erwähnen. Na ja, beim Herrenhaarschnitt für schlappe 9€ ist das wirklich kein Problem, jedoch finde ich, dass er das hätte erwähnen sollen.

Aber auch beim Gel blieb er die Vorsicht in Person. Wie gesagt, es tat mir nicht einmal weh.

Ich nahm im Wartebereich, der mit im Salon integriert ist, Platz und sah mich weiter um.

Das Ambiente ist modern-traditionell und stimmig. Zweierlei Tapeten zieren den Raum, eine davon ist eine Fototapete mit Europaletten drauf. Die andere ist schlicht und elegant.

Mein Stuhl sah etwas aus wie der Zahnarztstuhl. Die anderen Stühle waren normal.

Er schnitt meiner Begleitung die Haare und... ,,was macht er da?" fragte ich mich, als er die Schere oben am Kopf ansetzte, und ohne zu schneiden die Schere in Richtung Ohren herunterzog. Und es kamen etliche Haare runter!

Meine Begleitung musste den Damenhaarschnittspreis von günstigen 10€ zahlen, jedoch sprühte er ihr auf ihren Wunsch Haarspray in die Haare, die er auch mit 2€, ohne es anzukündigen, berechnete.

Wir bezahlten zusammen 23€ und gaben noch Trinkgeld, denn unsere Frisuren sehen wirklich gut aus! Und das für den Preis!

Fazit: Vom Ergebnis sind wir alle begeistert! Zum fünften Stern fehlt aber, dass er den Aufpreis für das Gel und das Haarspray nicht angekündigt hat. Das Herz gibt's trotzdem als Empfehlung obendrauf.

Groß und geräumig

In einem Einkaufszentrum mit Edeka, einer Bäckerei und eines Kinos im Herzen Bad Schwartaus findet man diese Aldi Nord Filiale, welche ich jahrelang wegen einem penetranten Geruch nach Popcorn gemieden habe. Heute war ich vor Ort und nur soviel wird verraten: Es stank nicht.

Ich ging durch den Eingang und musste nach links zum ersten Gang. Dort findet man zu Beginn die Wochenaktion mit Lebensmitteln aus dem aktuellen Angebot. Das können Grundnahrungsmittel sein, aber auch Süßwaren und Snacks.

Dann im ersten Gang findet man zu Beginn Kaffee und links die Getränke. Bei den Getränken sah ich kein Chaos. ,,Gutes Personal hier" dachte ich mir und ging weiter. Die Süßwaren folgten.

Am Ende des ersten Ganges ist die Theke mit frischen Backwaren. Ein Krustenbrot zog meine Aufmerksamkeit auf sich, eine so verführerische Kruste, hmmm, hätte ich Brot gebraucht, hätte ich es mitgenommen. Natürlich gibt es auch hier abgepackte Backwaren, die ich auch gerne kaufe.

Zweiter Gang: Angebote. Oft habe ich gesehen, dass die Angebote kreuz und quer liegen oder bis an die Decke gestapelt sind. Hier nicht! Klar, ganz ordentlich ist es nie, da man ja auch die Artikel in die Hand nimmt und begutachtet.

Jetzt blieb mir doch das Herz stehen. Auf die Vitrine mit den Angeboten hat jemand einen Fernseher gestellt, der natürlich verkauft wurde. Ich möchte ehrlich gesagt nicht wissen, ob der schon heruntergefallen ist oder nicht. Kaufen würde ich ihn nicht.

Im gleichen Gang auf der selben Seite sind die alkoholischen Getränke angesiedelt, nichts für mich, aber meinem Blick entging nicht, dass eine Sektflasche kopfüber im Regal steckte. Wie der hilfsbereite golocal User eben so ist, habe ich versucht, die Flasche vernünftig in den Karton zu legen, was mir leider nicht gelang, weil der einzige Karton mit Sektflaschen voll war. Also ließ ich sie stecken.

Im vorletzten Gang sind die Nudeln zu finden. Ich sage nur so viel: Ordnung geht anders. Links sind die klassischen Tiefkühltruhen samt Kühlwand zu finden.

Im letzten Gang sind neben den Tiefkühltruhen und der Kühlwand auch noch Drogerieartikel, Toilettenpapier, Tiernahrung und die Frischeabteilung. Diese ist im oberen Bereich, jedoch sah ich eine gelbe Paprika, welche schon rote Flecken ansetzte. ,,Das hätt's jetzt nicht gebraucht" habe ich mir gedacht.

Bemerkung: In einer anderen Aldi Nord Filiale sind vor mir die Büroordner vor die Füße gefallen, weil sie im Regal unordentlich gestapelt waren. Hier stand ein Extraregal im Gang, der die Ordner gut stütze und ein Umfallen so unmöglich machte.

Fazit: Gerne hätte ich 5 Sterne vergeben, was mir allerdings aus diversen Gründen nicht möglich ist. 4 Sterne vergebe ich dennoch und sage: ,,Würde ich in Bad Schwartau wohnen, würde ich öfter vorbeikommen und vergebe noch einen Favoriten.

Unser Dorfbäcker

Im Herzen Süsels, gegenüber der evangelischen Sankt Laurentius Kirche, findet man die Bäckerei Schacht. Sie bieten frische Backwaren an. Von schönen, klebrigen heißen Wecken über schöne Brötchen bis hin zu Kuchen und Torten gibt es alles was das Herz begehrt.

Ich kann mit 100%iger Sicherheit sagen, dass die Backwaren Handarbeit sind. Während des Kindergartens und meines Konfirmationsunterrichts haben wir die Backstube besucht und unter fachkundiger Anleitung etwas gebacken.

Süsel ist ein kleines Dorf, es hat ungefähr 1200 Einwohner, aber das nur am Rande.

Vor einigen Jahren hat der Dorfladen geschlossen. Jetzt existiert nur noch die Bäckerei Schacht. Früher, so Erzählungen der Vorfahren, gab es in Süsel viele Lebensmittelgeschäfte und jetzt eben nicht mehr.

Daraufhin hat die Bäckerei, die vor wenigen Jahren leider den Cafebetrieb aufgab, sich dazu entschlossen, ein paar Lebensmittel zu verkaufen und so gibt es zusätzlich zu den Backwaren auch Lebensmittel und Zeitschriften. Allerdings ist das Sortiment doch ziemlich begrenzt und etwas höherpreisig. Das Angebot umfasst allerdings trotzdem Brotaufstrich, Brotaufschnitt und Knabbereien, sowie Getränke.

Da alle Backwaren durch traditionelles Handwerk hergestellt werden, muss man teilweise mit unterschiedlichen Größen und Formen der Backwaren rechnen. Der Geschmack ist aber immer vorzüglich.

Fazit: Unser Dorfbäcker - und das schmeckt man. Schade, dass der Cafebetrieb nicht aufrecht erhalten wurde, deswegen gibt es hier nur vier Sterne. Eine Empfehlung lege ich obenauf. Und: Wer in der Region unterwegs ist, sollte auf jeden Fall dort einmal hineinschauen.

Dieses chinesische Restaurant trägt den Beinamen Erlebnisrestaurant. Doch ist das wirklich gerechtfertigt? Das wollen wir in dieser Bewertung klären.

Am Ausgang des Plaza Centers in Lübeck findet man das von außen eher unscheinbare chinesische Erlebnisrestaurant Phönix.

Ich betrat den Gastraum und sah geradeaus zwei Statuen, sie sahen wie zwei fast nackte Frauen aus. Ich ging also zur Seite und dann sah ich es: Ein WIRKLICH großer Gastraum.

Rechts gehen zwei kleine Räume ab, in denen jeweils ein riesiger, runder Tisch steht. Dieser ist vermutlich für größere Feiern bestimmt.

Der große Gastraum ist mit Ornamenten an den Wänden verziert. Natürlich ist alles chinesisch angehaucht.

Am anderen Ende stehen zwei Bars, eine mit der Aufschrift Bar, die andere mit der Aufschrift Grill.

Durch den großen Gastraum war der Geräuschpegel entsprechend etwas höher und die Angestellten liefen quasi von Tisch zu Tisch. Das ist in meinen Augen Massenabfertigung und bekommt einen Stern Abzug.

Ich fand einen freien Tisch am Fenster und bestellte mein Getränk und das Buffet, das am Wochenende dort zum Leeressen parat steht.

Ich ging ans Buffet und mir verschlug es die Sprache. Fünf (!) lange Gänge, jeweils an beiden Enden zu begehen, also kann man sich an beiden Seiten etwas nehmen. An dem Stirnseiten wurde das Buffet fortgeführt.

Erstmal ging ich durch die Gänge um zu gucken, was es so gibt. Ich sah gegrillte Ente, gegrilltes Huhn, natürlich Reis, diverse andere chinesische Köstlichkeiten aber auch Pommes, Kroketten und sowas in der Art.

Ich nahm Ente mit Pommes und einem Tintenfischring. Das Fleisch war auf den Punkt zubereitet, die Pommes schön knusprig und der Tintenfischring einfach nur lecker.

Ich ging insgesamt drei Mal zum Hauptgang und drei Mal zum Nachtisch. Den Nachtisch findet man in den letzten beiden Gängen. Ich entschied mich für Eis, genauer gesagt für die Sorten Schokolade und Vanille. Man nimmt das Eis mit dem klassischen Portionierer, den man auch selber abwaschen muss. Das gelang mir nicht so gut, weshalb ich erstmal den Buffetbereich unter Wasser setze;-D

Vom Geschmack wurde ich enttäuscht. Beide Sorten schmeckten nach Kaugummi. Das habe ich nicht erwartet.

Beim zweiten Mal nahm ich Götterspeise. Diese gab es in den Farben grün und blau und war in kleine Würfel geschnitten.

Beim dritten Mal nahm ich wieder Eis, diesmal gelang es mir mit dem Portionierer besser, der Buffetbereich blieb trocken.

Über die sauberen Toiletten muss ich auch noch berichten. Die Kabinen sind ausreichend groß. Nur die Tür klemmte etwas. Überhalb den Waschbecken ist die Wand mit Ornamenten versehen und die Waschbecken verfügen über einen verzierten Wasserhahn und einen Goldrand am Waschbecken itself.

Als ich die Toiletten verließ, sah ich einen weiteren großen Gastraum. Herrje, dachte ich, wie viel Sitzplätze mag dieses gesamte Restaurant wohl haben?

Positiv anzumerken ist der günstige Preis. Ungefähr 8 Euro zuzüglich Getränke kostet die Teilnahme am Buffet, das es leider nur am Wochenende gibt.

Ich ging raus und nahm mir einen Glückskeks mit. Ob das eintritt, was dort stand...?

Fazit: Sauber, ordentlich, schön. Nur wegen der Massenabfertigung ziehe ich einen Stern ab. Empfehlenswert ist es aber trotzdem, deshalb lege ich diese gleich obendrauf.

Auf dem neuesten Stand

Im kleinen Gewerbegebiet mit Famila, dem Futterhaus, Aral und Lidl findet man diese Aldi Nord Filiale, die von außen gar nicht mal so neu aussieht.

Hinter dem Eingang sieht man links die Wochenaktion. Hier findet man die neusten Angebote, die man nicht woanders hätte unterbringen können.

Rechts an der Wand befindet sich die neue Theke mit den Backwaren. Sowohl die Auswahl an den frischen Backwaren und auch an bereits verpacken Waren haben erstaunlich zugenommen.

Im Längsgang findet man dann allerhand zum Thema Frühstück. Aldi nennt das Basics. Hier gibt es auch verpackte Lebensmittel, die nicht gekühlt werden müssen.

Es gibt einen zweiten Längsgang. Jener beinhaltet die Kosmetik, also Artikel wie Zahnbürsten, Duschlotion und Zahnbürsten.

Einen Längsgang gibt es noch. Dort findet man allerlei Knabbereien wie Chips vor.

Sobald man die Längsgänge hinter sich gebracht hat kommt noch kurz süße Aktionsware, also Schokolade, Kekse, eben das, was gerade zu dem Thema im Angebot ist.

Dann beginnen die Quergänge, die mit Süßigkeiten begonnen werden. Auf mehreren Gängen findet hier jede Naschkatze sein gewünschtes Produkt. Ja, auch ich halte mich hier gerne auf.

An der Trennwand, parallel zur Außenwand, findet man die große Abteilung mit Wein. Hier halte ich mich allerdings nicht auf, sondern gehe geradeaus zu der Obst und Gemüse Abteilung.

Die Waren gefielen mir im großen und ganzen gut, allerdings musste ich überreife Birnen, zerdrückte Bananen und ein leichtes Chaos feststellen.

Die Obst und Gemüse Abteilung erstreckt sich über mehrere Quergänge. Über dem mittleren Quergang hängt ein großes Schild, welches auf die Abteilung hinweist. Über den anderen Gängen sind Lampen, die von der Decke schweben.

Dann sind wir am Ende des Ladens und sehen die Kühlung. Hier ist die Auswahl eher gleich geblieben, genau so wie vor dem großen Umbau.

Dann erreicht man zwei Längsgänge, die mit dem Rezept der Woche begonnen werden. Hier wird jede Woche ein neues Rezept vorgeschlagen. Es gibt Rezeptkarten und alle Zutaten, die man für das Rezept braucht, findet man hier.

An dem Rezept der Woche sind wir vorbeigegangen. Rechts ist noch die Kühlwand, in der Mitte sind die aktuellen Angebote im Bereich Non Food und links sind die Getränke. Hier habe ich ein Chaos vorgefunden, welches ich so nicht erwartet habe. Das kann man auf den Bildern auch ganz gut sehen.

In der Mitte sind noch die Angebote. Hier setzt man auf das sogenannte Digital Signage, was bedeutet, dass auf vier von der Decke schwebenden Fernsehern die aktuellen Angebote samt Preise gezeigt werden.

Die klassischen Tiefkühltruhen sind größtenteils verschwunden. Sie stehen jetzt an der Wand und werden durch Tiefkühlschränke unterstützt.

Links sind noch die Angebote und rechts beginnt die Tiernahrung und man erreicht schon die Kassen.


Die Wände sind neu verkleidet worden. Sie sehen aus, als wären sie mit Backsteinen versehen worden.

Von der Decke und den Wänden hängen Schilder, wo draufsteht, was dort zu finden ist. Dazu gibt es passende Bilder. In Kombination mit der niedrigen Decke wirkt das ganze etwas überfrachtet.

Die Beleuchtung übernehmen angenehme LEDs.

Und eine Geschichte noch: Ich ging bei den Angeboten vorbei, als der Stapel mit den Ordnern umfiel. Ich habe den Stapel nicht berührt, er fiel einfach so auf den Boden. Mit Hilfe von meiner Mutter habe ich den Gang wieder frei geräumt, wert war ja, wie auf einem Bild zu sehen, komplett versperrt. Einige Kartons waren an der Seite weggebrochen, nämlich der unterste und ein weiterer. Ich schätze, dass weil der unterste Karton weggebrochen ist, der ganze Stapel umgefallen ist. Der Stapel fiel vor mir um, ich wurde zum Glück knapp verfehlt.

Fazit: Schöner, neuer, sauberer Laden. Nur die niedrige Decke und das daraus resultierende Engegefühl zwingen mich dazu, einen Stern abzuziehen.

UPDATE: Das Rezept der Woche ist aus den Filialen verschwunden, so auch hier. Dafür gibt es jetzt eine Tiefkühltruhe, die Fleisch, vorzüglich Grillfleisch, beinhaltet.

Es nennt sich Gewerbegebiet, dort wo sich der Famila Markt befindet, jedoch gibt es dort außer diesem Famila Markt nichts. Gut, den Getränkemarkt gibt es noch, aber der gehört mit zu Famila.

Meine Tour begann im Getränkemarkt, wo meine Augen zwei moderne Leergutautomaten wahrnahmen.

Danach ging ich durch den neuen Eingang in den Famila Markt. Links gibt es die Bäckerei Puck in gemütlichem Ambiente, einen Blumenladen und eine Lottoannahme.

Hinter dem unscheinbaren Eingang rechts der Eingangstür gelangt man in die Abteilung mit Bekleidung. Hier hielt ich mich nicht lange auf, meine Mutter schon eher.

Ich ging weiter und sah Spielzeug rechts, Porzellan und Grußkarten links und dann etwas später die Elektroabteilung rechts.

Mit einem Elektromarkt kann diese Abteilung nicht mithalten! Trotzdem gibt es dort einige CDs und DVDs/Blu-rays, sowie Computerspiele und auch Spiele für Konsolen.

In direkter Nachbarschaft sind Zeitschriften in üppiger Auswahl.

Gegenüber hat die Tiernahrung ihren Platz. Hier gibt es für die verschieden Spezies genau das Richtige. Wer allerdings Tierbedarf (Käfige, Lektüren, etc) benötigt, ist weniger gut aufgehoben.

Die Hälfte des Marktes ist geschafft und man gelangt zu den Tiefkühlprodukten. Mehrere lange Reihen mit abgepackten Lebensmitteln logieren hier, genau wie Tchibo.

Hinter den Tiefkühltruhen sind die Bedientheken. Hier lockt eine großzügige Auswahl an Fleisch und Wurst, sowie an Käse. Hier gab es zweierlei Käsesorten zu probieren. Als ich das erste Mal vorbeiging, waren nur noch wenige Stücke von einem Käse in der Probierbox. Später war die Box wieder aufgefüllt.

Die Kühlprodukte sind in einem abgetrennten Raum und haben auch eine üppige Auswahl an Joghurts, Aufschnitt, Aufstrich und eben dem, was gekühlt werden muss, aber nicht eingefroren werden muss.

Ich ging weiter zur ,,Marktbäckerei", welche mit Brot und Brötchen sowie mit Snacks wie Donuts und, jetzt ganz saisonal, Berliner. Daneben findet man Toastbrot und abgepackte Backwaren.

Jetzt wird's hier gesund, denn ich erreichte die Obst und Gemüse Abteilung. Passend zum Supermarkt war hier alles frisch und man konnte Clementinen probieren. Diese waren schön saftig.

Sinngemäß daneben findet man Gemüse und Obst im Glas, sowie Dressings und Öle sowie Fette. Aber keine Motoröle, die logieren mehr Richtung Anfang des Ladens.

Weinliebhaber kommen auch auf ihre Kosten, denn es gibt eine schöne Abteilung mit alkoholischen Getränken. Direkt daneben finden sich allerlei Knabbereien an.

Auf dem Weg zur Kasse befinden sich dann noch weitere Abteilungen, zum Beispiel die Drogerie und ungekühlte Lebensmittel.

Direkt an der Kasse ist das Eis ansässig.

Die Schilder mit den Nummern der Kasse leuchten rot oder grün, je nach dem, ob die Kasse geöffnet oder geschlossen hat. Selbstscanner Kassen sucht man hier vergeblich.

Skurril: Es gibt sechs Kassen, aber nur fünf sind nummeriert. An einer steht einfach nur Kasse, auch grün beziehungsweise rot beleuchtet.

Die Gänge im sauberen Markt sind enger, aber die Beleuchtung besteht aus modernen LEDs. Für die engeren Gänge ziehe ich einen Stern ab, sonst kann ich nicht meckern. Die Toiletten sind sauber und neu, also kann ich nichts weiter kritisieren.

4 Sterne und ein Favorit.