Dieses Hotel kannten wir von einem früheren Usedom-Aufenthalt. Es liegt am Balmer See, abseits der üblichen Usedom-Touristenpfade. Man kann hier, wie der Name schon sagt, Golf spielen. Es ist eine große, idyllisch gelegene Anlage mit diversen, kleineren Häusern darauf, in denen sich die Zimmer befinden.
Wir haben bei allen Aufenthalten nachmittags zum Kaffee die Panorama-Terrasse genutzt. Gewohnt haben wir hier nicht.

Im Jahr 2021 fuhren wir wieder einmal nach Balm zum Kaffee trinken. Mein Begleiter fuhr den Wagen bis kurz hinter die Rezeption. Dort geht ein schmaler Weg bergauf zur Panorama-Terrasse. Ich stieg aus und lief den etwas steilen Weg hinauf. Mein Begleiter suchte derweil einen Parkplatz. Später erfuhren wir, dass es auf der oberen Höhe, ca. 100 m entfernt, einen weiteren Parkplatz gibt. Dort lief ich hin, um mir den steilen Abstieg nach unten zu sparen. Einen Aufzug zum Panorama-Restaurant gibt es leider nicht.

Die Gäste werden mit ihrem Gepäck mit kleinen Golfwagen zu ihren Zimmern gebracht. Die Hotelgäste können mit so einem Wagen auch zum Golfplatz fahren. Als ich zum oberen Parkplatz lief, wurde ich von einem Hotelangestellten gefragt, ob ich mitfahren möchte. Da ich fast am Parkplatz angekommen war, lohnte sich das nicht. Sonst hätte ich es gern einmal ausprobiert :-)

Die Panorama-Terrasse bietet an etlichen Tischen einen schönen Blick auf den Balmer See. Nachmittags zur Kaffeezeit werden Kuchen, Eisbecher und passende Getränke wie Kaffee, Tee und Softdrinks, zu durchschnittlichen Preisen angeboten. Wir ließen uns Eisbecher und Kaffee schmecken, genossen dabei die herrliche Aussicht.

Die anderen Gäste auf der Terrasse schienen im Hotel zu wohnen. Die ganze Atmosphäre war freundlich-entspannt.
Das Personal war, wie man es in solchen Häusern erwarten kann, freundlich und zuvorkommend.

Momentan ist wegen Corona bis Ende Februar 2022 geschlossen. Ich wünsche den Betreibern, dass es für sie danach mit vielen Gästen weitergeht.

Wir können das Hotel für den nachmittäglichen Kaffeebesuch empfehlen. Zum Hotelaufenthalt können wir nichts sagen. Was wir gesehen haben, hat uns gefallen.

Ehmkes Fischhandel liegt direkt am Yachthafen von Karlshagen. Von unserer Ferienwohnung aus hatten wir ihn im Blick; er lag genau gegenüber auf der anderen Seite des Yachthafens.
Uns fiel auf, dass er immer gut besucht war. Kaum dass geöffnet war, standen viele Kunden an, um sich hier Fisch zu holen.

Schließlich fuhren wir mit dem Wagen vorbei, um uns das genauer anzuschauen. Auf der rechten Seite war der Eingang zum Verkaufsraum, der frischen Fisch und einen Imbiss anbietet, dahinter die Räume für die Verarbeitung des Fischs und ein zu der Zeit geschlossener Raum mit Sitzgelegenheiten für die Gäste. Auf der linken Seite gab es überdachte Außen-Sitzgelegenheiten für den Verzehr vor Ort. Parken konnte man kurzzeitig vor dem Laden oder auf dem vielleicht 100 m dahinter gelegenen kostenpflichtigen Parkplatz des Yachthafens.

Angeboten werden frischer Fisch, Rollmops, Matjes, Salate mit Fisch, dazu diverse Fischbrötchen und Backfisch zu durchschnittlichen Preisen. Außderdem eine Auswahl an Getränken.

Als wir einmal nachmittags nach Hause kamen, ging mein Begleiter zum Fischhandel und erstand zwei Backfischbrötchen für uns. Wir haben die gut belegten, leckeren Brötchen auf unserer Terrasse verspeist.

Einmal sah ich einen Lieferwagen von Ehmke vor dem Gelände stehen, der gerade beladen wurde. Später fuhren wir durch Karlshagen und sahen diesen Lieferwagen auf dem Parkplatz des örtlichen Edeka stehen. Ein Schild davor verkündete, dass an bestimmten Tagen der Wagen von Ehmke hier stünde. Wer also nicht vor Ort am Yachthafen lange anstehen möchte, kann es hier zu den Verkaufszeiten versuchen. Durch den kurzen Transportweg vom Yachthafen bis zum Edeka-Parkplatz dürfte der Fisch ebenso frisch sein wie direkt vor Ort.

Fischfreunden können wir Ehmkes Fischhandel empfehlen.

Das Hotel und Restaurant Seebrücke in Lubmin liegt, wie der Name es vermuten lässt, direkt an der Seebrücke Lubmin. Während unseres Aufenthalts auf Usedom sind wir zweimal nach Lubmin auf dem Festland „geflüchtet“. Hier ging es ruhiger und beschaulicher zu als auf Usedom.

Bei beiden Besuchen kehrten wir im Restaurant Seebrücke ein. Wir haben hier nicht gewohnt.
Da bei beiden Besuchen schönes Wetter war, saßen wir jeweils auf der überdachten Terrasse mit Blick auf die Seebrücke und die Ostsee. Direkt gegenüber, auf der anderen Seite der Seepromenade, standen ein paar zum Restaurant gehörende Tische mit Strandkörben, die immer belegt oder reserviert waren.

Wir erhielten zügig die Speisekarte von einer der freundlichen Bedienungen. Dazu wurde ein Aufsteller mit den aktuellen Tagesangeboten auf den Tisch gestellt. Die angebotene Küche ist regional mit Suppen, Vorspeisen, kleinen Gerichten, Fleisch und Fischgerichten, Desserts. Dazu eine Kuchenauswahl. An Getränken gab es die übliche Auswahl an Softdrinks, Bier, Wein, Spirituosen, Kaffeevariationen und Tee. Die Preise waren für die Lage moderat.

Beim ersten Besuch nahmen wir jeder einen Salat mit Räuchermatjes, danach für jeden einen Eisbecher. Beim zweiten Besuch gab es „nur“ einen Eisbecher für jeden, da wir an einem der umliegenden Imbisse schon etwas gegessen hatten. Der Salat mit Räuchermatjes war reichhaltig und lecker, der Matjes zart. So ließen sogar wir uns Fisch schmecken, obwohl wir generell keine Fischfreunde sind. Auch die Eisbecher waren gut bestückt. Was an den anderen Tischen serviert wurde, sah ebenfalls sehr gut aus.

Die Terrasse war barrierefrei. Beim Zugang nach Innen mussten ein paar Stufen überwunden werden. Schräg gegenüber gibt es eine öffentliche, behindertengerechte Toilette, auf die bei Bedarf ausgewichen werden kann.

Die unteren Hotelzimmer hatten einen seitlichen, direkten Zugang, der barrierefrei war. Jedes der Zimmer hatte eine kleine Terrasse mit einem Strandkorb. Wie es im Hotel weitergeht, mit Treppen oder nicht, können wir nicht sagen.

Uns haben die beiden Besuche im Restaurant Seebrücke gefallen. Wir werden wiederkommen, falls wir wieder einmal in Lubmin sind.
Einen Besuch können wir empfehlen.

Alle paar Jahre machen wir Urlaub auf der als „Sonneninsel“ beworbenen Insel Usedom. Uns gefällt es dort sehr. Allerdings hat gefühlt die Zahl der Gäste in den letzten Jahren erheblich zugenommen, so dass es in der Hauptsaison sehr voll und damit ungemütlich werden kann.

Wir fahren lieber in der Nebensaison, im Frühjahr oder im Herbst, nach Usedom. Im Jahr 2021 erwischten wir von Ende August bis Mitte September noch die Hauptsaison. Dies war auch Corona geschuldet, es ergab sich für uns keine frühere Möglichkeit für einen Urlaub.

Es finden sich auch ruhigere Ecken auf Usedom. Während die Seebäder an der Ostsee meist sehr voll sind, geht es im Landesinneren oder am Achterwasser etwas ruhiger zu. Wir wohnten 2021 zuerst in Karlshagen, einem nicht ganz so überlaufenen Ostseebad. Da die Ferienwohnung nicht für die ganze Aufenthaltsdauer zur Verfügung stand, zogen wir für die letzten sechs Tage um nach Loddin. Dort hatten wir 2018 schon einmal gewohnt. Die Wohnung lag zwar an der Strandstraße, allerdings war der Strand weit weg. Wir wussten, was uns erwartet.

Wer von dem Trubel auf der Insel genug hat, kann auf das Festland fahren. Schon im direkt angrenzenden Wolgast geht es beschaulicher zu. Man kann auch in die nahegelegenen Orte und Seebäder auf dem Festland fahren, um weniger Trubel zu erleben. Uns haben Freest am Peenestrom und das Seebad Lubmin an der Ostsee gefallen.

Gastronomie

Es gibt zahlreiche Restaurants für jeden Geschmack und Geldbeutel auf Usedom. Viele Restaurants sind auf den touristischen Massenbetrieb eingestellt, leben davon. Dessen sollte man sich bewusst sein.
2021, bedingt durch Corona, hat sich dabei einiges verändert. Einige Beispiele:

Die von uns früher sehr geschätzten Cafés Eichhorst in Loddin und Zempin
In Loddin gab es eingeschränkte Öffnungszeiten. In den letzten Tagen unserer Anwesenheit im September 2021 war das Loddiner Café nur noch vormittags geöffnet, aufgrund von Personalmangel, wie ein Aushang verkündete. Wir haben am Abreisetag hier frühstücken können.
Das Café in Zempin werden wir so schnell nicht mehr betreten. Es war eine Ein-Mann-Show, zumindest nachmittags, und wirkte heruntergekommen.

Die Pizzeria Paparazzi am Bahnhof Koserow
2018 war es eine gemütlich und einladend eingerichtete Pizzeria, in der wir abends gern gegessen hatten. 2021 gab es dort offenbar nur noch Abholservice. Hoffentlich ändert sich daran wieder etwas.

Das Wasserschloss Mellenthin ist inzwischen so überlaufen, dass es uns nicht mehr gefallen hat. Wir nahmen 2021 mehrere Anläufe, um nachmittags dort eine der leckeren Waffeln zu essen. Es war nur voll, wir sind jedes Mal wieder abgedreht.

Die abendliche Hauptessenszeit auf Usedom liegt zwischen 18.00 Uhr und 19.30 Uhr. Wir beobachteten in dieser Zeit Lokale mit wartenden Gästen davor. Das war nichts für uns. Wir tauchten zwischen 19.30 Uhr und 20.00 Uhr auf, dann bekamen wir immer einen Tisch. Wer sichergehen möchte, einen Tisch zu bekommen, sollte vorab reservieren. Meistens gibt es warme Küche bis ca. 21.00 Uhr. Es ist ratsam, sich darauf einzustellen. In einigen wenigen Lokalen kann man es auch später versuchen.

Ferienwohnungen

Es gibt zahlreiche Ferienwohnungen auf Usedom, hier sollte jeder fündig werden. Preiswert sind sie nicht.

Parken auf Usedom

In der Gästemappe eines Vermieters fanden wir folgenden Hinweis zum Parken auf Usedom (Auszug):
„Auf Usedom gibt es viele öffentliche Parkplätze. Davon sind zahlreiche Parkplätze kostenfrei. In unmittelbarer Strandnähe sind fast alle Parkplätze kostenpflichtig.
Wie in allen Tourismus-Gebieten ist die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten ein interessantes Zubrot für die Gemeinden und wird mit Engagement betrieben.“

Wir fuhren auf den öffentlichen Parkplatz von Freest, auf dem Festland gegenüber von Peenemünde gelegen. Eine jüngere Frau mit langen, blonden Haaren lief an unserem Wagen vorbei. Mein Begleiter schaute ihr interessiert hinterher. Nanu?
„Dachte ich es mir doch. Sie guckte schon so finster.“
Ich nahm die Dame in Augenschein. Sie trug eine Jacke mit dazu passender Tasche, beides mit der Aufschrift „Ordnungsamt“. Das war keine Traumfrau zum Niederknien, ganz im Gegenteil. Mit der Dame war nicht zu spaßen. Sie ging an der hinter uns geparkten Autoreihe entlang und kontrollierte die Parktickets.

Unsere Empfehlung: die Parktickets sollten besser gültig sein, das Ordnungsamt kommt gern vorbei.

Fazit

Usedom ist eine schöne Ferieninsel an der Ostsee mit etlichen Seebädern und langen Sandstränden. In den Sommermonaten ist sie sehr voll und überlaufen. In der Nebensaison im Frühjahr und Herbst geht es ruhiger zu, nur kann es dann noch oder wieder kälter sein. Man ist auf die vielen Touristen eingestellt, sowohl auf deutscher als auch auf polnischer Seite.

Manchmal hatten wir den Eindruck, für teures Geld nicht allzu viel geboten zu bekommen. So gab es z.B. in der Ferienwohnung in Karlshagen kein WLAN bei ansonsten happigen Preisen. Da ließ man sich die Lage direkt am Yachthafen sehr gut bezahlen. Auch in etlichen Restaurants gab es kein Gäste-WLAN.

Insgesamt gibt es 3,5 Sterne von mir.

Ich registrierte mich bei MyHammer Ende 2015. Wir wollten das Schnurschloss unserer Jalousie reparieren lassen, da es defekt war und die Jalousie nach dem Hochziehen nicht oben blieb. Der damalige Jalousienbauer existierte nicht mehr. Ich wartete gespannt auf die Angebote, die da eintrudeln sollten, doch es tat sich kaum etwas. Zuerst meldete sich ein Handwerker, der sich mit dem Anbau von Jalousien und dem Aufbau von Möbeln beschäftigte. Er gab uns einen Tipp, was wir selbst versuchen könnten. Ansonsten könnten wir ein Schnurschloss kaufen, damit kenne er sich nur nicht aus. Das funktionierte alles nicht. Immerhin ein Angebot zur Selbsthilfe.

Nach zwei Wochen stellte ich den Auftrag erneut ein, da der alte Auftrag abgelaufen war. Diesmal meldete sich eine Firma, die erst einmal einen Besichtigungstermin vereinbaren wollte. Nach Recherche im Internet kam uns der Anbieter dubios vor, da er im Laufe weniger Jahre immer wieder umfirmiert hatte. Wir lehnten ihn ab. Inzwischen ist er bei MyHammer nicht mehr gelistet.

Wir hatten auch Jalousienfirmen, die nicht bei MyHammer gelistet waren, angeschrieben. Einmal erhielten wir nach einiger Zeit eine Preisliste, alle anderen antworteten gar nicht. Offenbar war ein solcher Auftrag nicht das, worauf die Handwerkerfirmen eingehen wollten.

Es endete damit, dass wir bei JalouCity eine neue Jalousie in Auftrag gaben. Mit dieser sind wir bis heute zufrieden. Pfiffige Jalousienfirmen hätten uns dies auch gern anbieten können. Nur gab es kein Interesse und JalouCity machte das Rennen.

Im Jahr 2021 benötigten wir einen neuen Schreibtisch. Wir sahen jeden Möbelprospekt nach etwas Passendem durch; recherchierten im Internet, bis uns die Köpfe rauchten. Der alte Schreibtisch hatte ein etwas exotisches Maß mit einer Breite von 1,33 m. Dazu links Schubladen und rechts eine Tür, dahinter zwei Fächer. Unter der Schreibtischplatte ein Fach über die ganze Breite. Was wir in den Prospekten und im Internet fanden, passte nicht genau. Außerdem hätten wir ihn aufbauen und den alten Schreibtisch entsorgen müssen. Zu beidem hatten wir keine rechte Lust.

Irgendwann hatte ich genug von der Suche nach einem Schreibtisch und stellte bei MyHammer einen Auftrag ein. Ein neuer Schreibtisch sollte entweder gebaut oder etwas Passendes mit Aufbau bei uns angeboten werden, dazu der alte Schreibtisch entsorgt werden. Nach ein paar Tagen erhielten wir ein Angebot von einem Tischlermeister im Berliner Umland, an der Stadtgrenze zu Berlin gelegen. Es war das einzige Angebot, das wir erhielten. Wir erteilten schließlich den Auftrag, da die Tischlerei nach Internetrecherchen einen guten Eindruck machte und bei Myhammer etliche positive Bewertungen erhalten hatte. Ein auf Maß gefertigter Schreibtisch hat natürlich einen anderen Preis als die Ware aus dem Möbeldiscounter. Dafür hat er eine andere Qualität, wurde nach unseren Maßangaben und Wünschen mit Schreibtischschubladen und Tür gebaut, bei uns aufgestellt und der alte Schreibtisch zur Entsorgung mitgenommen.

Diesmal war der Auftrag, auch bei nur einem Angebot, ein Volltreffer. Wir haben einen neuen Schreibtisch nach unseren Vorstellungen erhalten, mit dem wir zufrieden sind. Wir hatten wenig Arbeit damit, mussten nur den alten Schreibtisch ausräumen und den neuen Schreibtisch wieder einräumen.

Der Tischlermeister bekam eine 5-Sterne-Bewertung von mir, da wir mit der Arbeit sehr zufrieden waren, sie zügig ausgeführt wurde. Er revanchierte sich mit einer 5-Sterne-Bewertung von mir, der Auftraggeberin. Die Handwerker können ihre Kunden nämlich auch bewerten. Folgende Kriterien werden bei den Auftraggebern bewertet (in der genannten Reihenfolge):
- Zahlungsmoral
- Zuverlässigkeit
- Freundlichkeit

Dazu gibt es noch ein Feld für Freitext. Uns wurde schnelle Bezahlung bescheinigt. Die gute Bewertung ist hilfreich für uns und die Handwerker, falls wir mal wieder einen Auftrag einstellen.

Die einmal eingestellten Aufträge bleiben im Profil des Auftraggebers bestehen, können nicht gelöscht werden. Dazu die Angabe, ob der Auftrag erteilt wurde oder nicht. Interessierte Handwerker können sich so ein Bild vom Auftraggeber machen.

Während der Laufzeit des zweiten Auftrags, bevor wir das Angebot erhielten, bekamen wir täglich eine Email von MyHammer mit dem Hinweis, wir könnten die bei ihnen gelisteten Firmen direkt anschreiben und um ein Angebot bitten. Das nervte uns. Diese Möglichkeit hatten wir in Betracht gezogen, falls wir gar keine Angebote erhalten hätten.

Wer vor Einstellung eines Auftrags eine Übersicht über die Kosten erhalten möchte, findet im „Preisradar“ auf der MyHammer-Website eine Auflistung verschiedenster Handwerkerleistungen und den ungefähren Kosten dafür. Die Angaben können nur in einem Preisrahmen angegeben werden, da der genaue Preis vom einzelnen Auftrag abhängt.

Insgesamt haben wir unterschiedliche Erfahrungen mit den Aufträgen gemacht.
Der erste Auftrag verlief mangels Interesse der Handwerker im Sande. Das kann an der Art des Auftrags gelegen haben.
Der zweite Auftrag wurde erteilt, wir sind glückliche Besitzer eines neuen Schreibtischs.

Fazit

Man kann über MyHammer versuchen, einen passenden Handwerker zu finden und dabei einen Treffer landen. Falls es nicht funktioniert wie gewünscht, sollte man sich auch anderweitig umsehen, z.B. Handwerker in der Nähe anschreiben.
Wir wunderten uns nach den begeisterten Bewertungen bei golocal, so wenig Resonanz zu erhalten.

Ich vergebe 3,5 Sterne, macht aufgerundet 4 Sterne.

Dieser Imbiss befindet sich am Hafen von Karnin, direkt am Fähranleger. Davor befindet sich der Peenestrom mit den Überresten der 1945 gesprengten Eisenbahn-Hubbrücke. Wir kannten ihn von früheren Usedom-Besuchen.
Er besteht aus einem Imbisswagen und überdachten Sitzgelegenheiten.
Er ist von Mai - Oktober täglich geöffnet.

Angeboten werden Fischbrötchen, Fischgerichte, Schnitzel, Brat- oder Bockwurst mit Brötchen oder Kartoffelsalat. Die Preise sind im oberen Durchschnittsbereich angesiedelt. Schließlich befanden wir uns auf Usedom, noch dazu in einzigartiger Lage.

Auch im September 2021 fuhren wir nach Karnin. Wir wollten schauen, ob sich an der Karniner Brücke inzwischen etwas getan hat.
Außerdem eignet sich der Imbiss sehr gut für eine kleine Zwischenmahlzeit. Für uns in Form von Bockwurst und Kaffee. Beides war ordentlich.

Es waren etliche Gäste vor Ort, die Plätze gut besetzt. Viele warteten auf die Fähre, die während unseres Aufenthalts anlegte. Es ist eine Personen- und Fahrradfähre. Sie bringt die Fahrgäste auf die Festlandseite nach Kamp, fährt dabei an den Überresten der Karniner Eisenbahn-Hubbrücke vorbei. Wir schauten auf das Treiben, fuhren nicht mit der Fähre.

Die Damen, die im Imbiss werkelten, haben wir einigermaßen freundlich erlebt.

Sowohl der Imbiss als auch die Sitzplätze sind barrierefrei erreichbar.

Im nebenan gelegenen Hafengebäude sind barrierefreie Toiletten vorhanden, auch eine behindertengerechte Toilette ist dabei. Sie können gegen Gebühr genutzt werden. Wer am Imbiss einen Obolus von 50 Cent (September 2021) zahlt, dem wird der Zugangscode zum Hafengebäude verraten.

Parkplätze sind auf einem öffentlichen, gebührenpflichtigen Parkplatz nebenan zu finden.

Wir können einen Besuch des Imbisses Marina Karnin empfehlen.

Der Volkspark Potsdam entstand auf dem Gelände der Potsdamer Bundesgartenschau, die im Jahr 2001 stattfand. Inzwischen ist ein großer Park mit vielen Möglichkeiten zum Spazierengehen und anderen sportlichen Betätigungen daraus geworden.

Wir haben ihn im Jahr 2021 zweimal besucht. Bei beiden Besuchen stellten wir unseren Pkw auf dem großen Parkplatz vor dem Haupteingang ab, den man sich mit der nebenan gelegenen Biosphäre teilt. Es gibt auch an anderen der zahlreichen Eingänge ein paar Parkplätze.

Der Park kostet Eintritt. Arm wird man dabei nicht. Im Sommer ist ein etwas höherer Obolus zu entrichten als im Winter. Beim Sommertarif im Jahr 2021 vom 1. März bis zum 30. November wurden für Normalzahler 1,50 Euro fällig, ermäßigt 50 Cent. Beim Wintertarif vom 1. Dezember bis 29. Februar des Folgejahres wurden von allen Besuchern 50 Cent verlangt. Wer häufig durch den Park geht, kann eine Jahreskarte erwerben.
Im Winter ist der Haupteingang nicht besetzt, die Nebeneingänge das ganze Jahr über nicht. Dort sind Kartenautomaten aufgestellt. Der Kauf der Eintrittskarten soll stichprobenartig kontrolliert werden.

Am Eingang wurden wir von zwei freundlichen Mitarbeiterinnen begrüßt. Eine der beiden saß im Kassenhäuschen, die andere kontrollierte die Eintrittskarten, gab auf Wunsch Parkpläne aus und beantwortete Fragen. Wir ließen uns einen Plan geben und erhielten ein paar Tipps, was wir uns anschauen könnten.

Beim ersten Besuch liefen wir am Fußball- und Basketballfeld entlang zur Skateranlage. Obwohl auf dem Parkplan so nah aussehend, sind wir ein ganzes Stück gelaufen. Wer mag, kann auf einem erhöhten Weg das Fußball- und Basketballfeld umrunden. Es gibt einige Aufgänge zu dem erhöhten Weg, der links und rechts durch Geländer gesichert ist. Wir gingen in der Nähe der Skateranlage hinauf, bewunderten die Aussicht. Am Ende, neben der Skateranlage, gingen wir wieder hinunter und auf dem unteren Weg zurück zum Ausgang. Dabei stärkten wir uns in einem dort befindlichen Café.

Beim zweiten Besuch bogen wir am Haupteingang rechts ab und liefen am Pyramidengarten und den Prachtstauden vorbei zum Eingang am Remisenpark. Das war ein ziemliches Stück Weg, er kam uns schier endlos vor. Am Ausgang angelangt, hatten wir keine Lust mehr zum Laufen und fuhren mit der Tram zurück zum Haupteingang, wo unser Pkw abgestellt war.

Das ganze Jahr über gibt es verschiedene Veranstaltungen im Volkspark.

Das Gelände ist gepflegt, es gibt Blumenbeete, es wird einiges für die Besucher getan. Und doch sind wir nicht richtig warm geworden mit dem Volkspark.

Am meisten störte uns, dass im Volkspark das Radfahren erlaubt ist. Einige Radfahrer fahren überall rücksichtslos und schnell, so auch im Volkspark Potsdam. Wir mussten ständig höllisch aufpassen, nicht umgefahren zu werden.

Es ist ein Park der langen Wege. Gastronomie und Toiletten sind nur spärlich vorhanden, fehlen am Haupteingang ganz. Am Eingang Remisenpark hatten die „barrierefreien“ Toiletten bei Damen und Herren jeweils eine Stufe vor dem Eingang. Für die behindertengerechte Toilette wurde der Euro-WC-Schlüssel benötigt. Wer diesen nicht hat, muss irgendwie über die Stufen zu den WCs gelangen.

Der Volkspark Potsdam ist insgesamt für einen Besuch zu empfehlen. Mehr als drei Sterne gibt es von mir nicht.

Dieses Parkhaus liegt direkt am Warnemünder Strand. Gegenüber befindet sich das Hotel Neptun. Nebenan ist das Kurhaus, und hinter dem Parkhaus der Kurpark.

Die zentrale Lage lässt man sich bezahlen. Im Sommer werden für eine Stunde Parken drei Euro fällig, in den Wintermonaten von Oktober bis März sind es zwei Euro pro Stunde.
In den Wintermonaten ist auch Dauerparken möglich. Weitere Einzelheiten finden sich auf der Website.

Wir stellten unseren Pkw hier ab und fanden ein ordentliches, geräumiges Parkhaus vor. Wer weiter unten parkt, kann per Aufzug zum Ausgang fahren.

Für kurze Aufenthalte an der Strandpromenade ist das Parkhaus empfehlenswert. Wer länger bleiben möchte, könnte sich einen preiswerteren Parkplatz etwas weiter entfernt suchen.

Das Restaurant Veermaster liegt direkt am Yachthafen von Karlshagen. Unsere Ferienwohnung lag praktischerweise genau daneben. Wir haben hier zweimal abends gegessen.

Eine Reservierung ist unbedingt zu empfehlen, da das Restaurant immer gut besucht ist. Wir reservierten persönlich, da wir nebenan wohnten. Dabei baten wir jeweils um einen Tisch draußen zu ebener Erde, was klappte.

Angeboten wird deutsche Küche im oberen Durchschnitts- bis leicht gehobenen Bereich; für das Gebotene angemessen. Speisen und Getränke sind auf der Website einsehbar.

Wir nahmen beim ersten Besuch gegrillte Schweinelende für mich und Kalbsleber für meinen Begleiter. Später passte noch ein Dessert, wir entschieden uns für das Schokosoufflee.
Beim zweiten Besuch probierten wir Soljanka, danach Kesselgulasch. Zum Abschluss gönnten wir uns jeder eine Crème Brulée.
Zum Abschluss noch ein Absacker in Form von Usedom Aquavit. Wir mussten ja nicht mehr fahren.

Das Essen war lecker, die Portionen großzügig bemessen. Ich habe insgesamt fünf Fotos eingestellt.

Zum Ambiente innen können wir nicht viel sagen, da wir nur Draußen gesessen haben. Durch das Fenster sahen wir einen Raum, der einladend wirkte.

Das Personal war freundlich und zuvorkommend.

Das Restaurant ist nicht barrierefrei. Es geht an beiden Enden ein paar Stufen hinauf zur Terrasse mit Blick auf den Yachthafen und zum Lokal. Innen ist dann alles ebenerdig. Es gibt im Außenbereich ein paar ebenerdige Tische, direkt am Yachthafen. Wer zur Toilette will, muss die Stufen hinauf. Wir konnten auf unsere Ferienwohnung ausweichen, mussten dazu nur einmal um das Haus herum laufen.

Wir können einen Besuch des Restaurants Veermaster empfehlen und werden wiederkommen, falls wir mal wieder in Karlshagen sind.