Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation

  1. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    3. von 14 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Als der „Kaiser-Pavillon“ in Hoppegarten bei Berlin vor Jahren erbaut wurde, dachte ich mir: „Das wird an dem Standort doch nie was“. Aber ich habe mich getäuscht. Seit der Eröffnung erfreut sich das große chinesische Restaurant direkt an der B1/B5 kurz vor der östlichen Stadtgrenze Berlins regen Zulaufs.

    Zu übersehen ist der „Kaiser-Pavillon“ von der Bundesstraße aus nicht. Errichtet wurde das Haus in einem Stil, den sich Europäer als „chinesisch“ vorstellen. Obs gefällt oder nicht ist eine andere Sache, auf jeden Fall ist das Haus an dieser Stelle unverwechselbar.

    Zu erreichen ist es eigentlich nur für automobile Gäste gut, auch wenn 2 brandenburgische Buslinien das Haus tangieren. Seit die „Alte Berliner Straße“ von der Bundesstraße aus nicht mehr befahrbar ist, muß man nun den Weg über die „Köpenicker Str.“ an der Kreuzung der B1/B5 nach Hoppegarten/Köpenick/Friedrichshagen nehmen. Zum Kaiser-Pavillon gehört auch ein großer hauseigener Parkplatz.

    Der Zugang ist ua. über eine rollstuhlgerechte Rampe möglich. Am Eingang gabs für dieses Mal (18.6.2015) allerdings gleich einen Stern Abzug: Links neben der Tür fehlt eine Schmucksäule, die sonst einen breiten Spalt zwischen Rampengeländer und Haus verschlossen und gesichert hat. Jetzt klafft der breite Spalt, zu schmal für einen Erwachsenen, aber breit genug damit ein Kind über 2 m in die Tiefe stürzen kann! Wenn daß das Ordnungsamt oder die Bauaufsicht sieht, ist der Laden zu. Dabei hätte als Provisorium schon ein großer Blumenkübel zu Absicherung genügt!

    Im Eingangsbereich wird man gleich vom Service in Empfang genommen und zu einem freien Tisch geleitet. Die Einrichtung ist ein wenig schwülstig-asiakitschig, wie man es von vielen China-Restaurants kennt. Leider sind Tische und Stühle so eng gestellt, daß man kaum Bewegungsfreiheit hat. Auch das ein Phänomen, was man bei vielen China-Restaurants findet. Vermutlich nehmen die Innenarchitekten das doch etwas kleinere asiatische Körpermaß als Grundlage für die Bestuhlung. Der Service, durchweg chinesischer Herkunft (vermute ich jetzt einfach mal) ist freundlich, nett und wahnsinnig flink. Wer will, kann auch einen Blick auf die fleißig wirbelnde Küchencrew werfen. Der Kaiser-Pavillon hat eine offene, durch eine Glaswand vom Gastraum separierte Küche.

    Die Speisekarte ist umfangreich. Wer will, kann ja dem Link folgen - ich erspare es mir diesmal, seitenlang die Speisekarte abzutippen. Preislich bewegt sich das Angebot im mittleren bis günstigen Segment. Neben den a-la-carte-Angeboten werden von Montag bis Freitag auch 2 Buffets unter dem Motto „Des Kaiser Mahl – die Qual der Wahl“ angeboten. Das „Buffet für den kaiserlichen Hofstaat“ für 8,90 €uro gibt es von 12 bis 15 Uhr und das „Buffet für die kaiserlichen Philosophen“ für 12,90 €uro gibt es von 17:30 bis 21:30 Uhr (jeweils zuzüglich Getränke). Am Wochenende und an Feiertagen gibt es ein Buffet für 12,90 €uro von 12 bis 21:30 Uhr. Kinder unter 11 Jahren zahlen übrigens die Hälfte. Und die Verzehrdauer ist offiziell jeweils auf 2 Stunden begrenzt.

    Wir wählten das Wochentagsbuffet für 8,90 €uro und dann hieß es: „All you can eat“. Am Selbstbedienungsbuffet hat man dann die Qual der Wahl: Hühnchen, Schwein, Fisch, Hähnchenleber, Reis, chinesische Nudeln, Sauer-scharf-Suppe, Gemüse, gekochtes, gebratenes, frittiertes – insgesamt 3 doppelseitig bestückte Buffetreihen. Sogar Sushi ist im Angebot und ein bisschen Dessert (Götterspeise, Obstsalat, Kuchen). Alles kann ich gar nicht aufzählen. Es ist auf jeden Fall für jeden (chinesischen) Geschmack was dabei. Und wer hier hungrig aus dem Haus geht, ist selber Schuld. Vielmehr besteht die Gefahr, daß man sich „überfrisst“!!

    Nie ist ein Essenbehältnis auch nur annähern leer – der Service füllt aus der Küche ständig frisch nach. Alles wird gut warmgehalten. Teilweise muß man aufpassen, denn das „Entnahmewerkzeug“ ist z.T. brüllend heiß. Auch am Tisch braucht kein Teller Angst zu haben, daß er 2x benutzt wird. Kaum hat man aufgegessen, huscht ein dienstbarer Geist vorbei und nimmt den „dreckigen“ Teller mit.

    Fazit: Sehr empfehlenswert, auch für den, der sich nicht für das Buffet entscheidet. So günstig kann man sich sonst kaum irgendwo satt essen wie bei diesen Buffets in chinesischen Restaurants. Geschmeckt hats uns auch hervorragend!
    Für die Sturzfalle am Eingang und die sehr enge Bestuhlung gibt es einen Stern Abzug.

    Verkehrsanbindung:
    Bus: 942 / 945
    PKW

    geschrieben für:

    Chinesische Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Hoppegarten

    Neu hinzugefügte Fotos
    1311.

    opavati® Großgastronomie ist ja immer irgendwie Geschmackssache. Du hast das sehr gut beschrieben, ich wäre auch immer in Gefahr zu viel zu essen ... ;-)
    Ausgeblendete 21 Kommentare anzeigen
    opavati® In Stahnsdorf und Hohen Neuendorf gibt es auch solche asiatischen Riesendinger.
    Calendula Die unaufdringliche Aufmerksamkeit weiß ich auch bei unserem "Kaiserpalast" zu schätzen.
    grubmard @Großgastronomie - auf das Wort biin ich nicht gekommen!

    Stahnsdorf: Kaiserpagode
    Hohen Neuendorf: Himmelspagode
    Ein golocal Nutzer Hat mir auch sehr gut gefallen..
    Nu aber Dusche, Anziehen und ab nach Berlin.... Berlin... Ich fahre nach Berlin
    grubmard Morgens die Augen aufgemacht und den kaiserlichen Daumen erblickt - danke

    @Schroeder - magst Du kein chinesisch oder keine "Großgastronomie?? Oder beides??
    Ein golocal Nutzer Sehr schön und ausführlich beschrieben. Ich hätte aber beim Buffet auch so meine Probleme. Meinen herzlichsten Glückwunsch zum verdienten GD. bearbeitet
    Sir Thomas 'Des Kaisers Mahl', 'Buffet für den kaiserlichen Hofstaat' - *kicher* Die eigentliche kaiserliche Palastküche sucht man wohl auch bei diesem 'gehobenen Chinesen' vergeblich. Eine wunderbare und äußerst sachdienliche Ausarbeitung, lieber grubmard. Kotau, T.
    diepolz Ja Sir, das ist leider so.
    Vielen Dank aber für die überaus umfangreiche und toll verfasste Bewertung, die zu Recht begrünt worden ist.
    Schroeder @ grubmard: Buffetessen mag ich nicht. Großgastronomie mag ich nicht und das meiste was als "chinesisches" Essen in Deutschland angeboten wird auch nicht..... bearbeitet
    Sir Thomas Unvergessen: das Siji Minfu in der Nördlichen Hauptstadt. Sehr voll, sehr laut, seeeeehr lecker ;-)
    Ein golocal Nutzer Aber Hallo, da bin ich doch heute auf dem Weg nach Potsdam vorbei gefahren...

    Gefällt mit

    Opa wohnt doch da ganz in der Nähe; den hätte ich gerne mal persönlich gesehen....
    Der Beitrag von Nike
    wurde vom Verfasser der Bewertung bzw. des Forenbeitrags ausgeblendet.
    Siri das personal ist international, vorwiegend aber chinesisch.
    letztes mal hat uns ein perser bedient ...


  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    In Gölsdorf (7 km südwestlich von Jüterbog und 55 km südlich von Berlin) ist es noch so wie es sein soll: Kirche und Friedhof / Kirchhof sind eine Einheit, anders als in anderen Dörfern, wo der Friedhof mittlerweile an anderer Stelle angelegt wurde (so. z.B. im benachbarten Dennewitz).

    Dorfkirche:

    Die Gölsdorfer Dorfkirche blickt auf eine etwa 760jährige Geschichte zurück. Vermutlich um 1250 wurde die frühgotische Kirche aus Granitfindlingen erbaut. Mit der Reformation wurde aus dem katholischen Gotteshaus ein evangelisches.
    Den barocken Fachwerkturm erhielt die Kirche 1728, die geschweifte Haube mit der Laterne kam bei der Turmerneuerung von 1775 hinzu. Leider ist die Kirche keine „offene Kirche“, so daß der Blick auf Taufe und Kanzel aus dem 19. Jahrhundert verwehrt bleibt.

    In den Napoleonischen Kriegen stand die Kirche im Mittelpunkt eines kriegerischen Ereignisses. Während der Schlacht bei Dennewitz vom 6.9.1813 zwischen Preußen und Franzosen sowie den mit ihnen verbündeten Sachsen fanden in und um Gölsdorf blutige Kämpfe statt. 3 mal wurde Gölsdorf mal von einen, mal von der anderen Seite gestürmt. Auch vor der Kirche machten die Kämpfe nicht halt. Blutige Nahkämpfe Mann gegen Mann zwischen Preußen und Sachsen fanden sogar in der Kirche statt. Daran erinnert ein Gedenkstein am Dorfanger von Gölsdorf:

    „Heiß umtobte dich, Friedhof, die männermordende Feldschlacht.
    Rot rann Bruderblut, ach, von der Kirche Altar.
    6. September 1813“

    Friedhof:

    Vermutlich so alt wie die Kirche ist auch der Kirchhof / Friedhof von Gölsdorf als Begräbnisplatz. Heute ist es ein kleiner Dorf- bzw. Gemeindefriedhof. Große Teile des Kirchhofs sind nicht belegt. Die vorhandenen Grabstellen sind sehr gepflegt, wie auch der ungenutzte Teil des Kirchhofs einen ordentlichen Eindruck hinterläßt. Große Namen und eindrucksvolle Grabmäler sucht man vergebens. In der Nähe des Eingangs befindet sich ein Grab für einen unbekannten deutschen Soldaten des 2. Weltkriegs, daß die Gemeinde pflegt. Das Denkmal für die im 1. und 2. Weltkrieg gefallenen Dorfbewohner befindet auch auf dem Friedhof, an der nordwestlichen Mauer hinter der Kirche.

    Eine Besonderheit hat der Gölsdorfer Friedhof aber doch zu bieten: An der Nordmauer der Kirche steht ein Kenotaph in Form eines Hochsarkophags. Niemand ist hier beigesetzt. Es ist vielmehr eine Gedenkstätte (Kenotaph = Scheingrab) für einen in der Schlacht bei Dennewitz gefallenen preußischen Offizier. Entworfen hat den gußeisernen Kenotaph Karl Friedrich Schinkel im Jahr 1817. Bis zur Aufstellung sollten aber noch viele Jahre vergehen. Irgendwann zwischen 1825 und 1860 wurde das eiserne Gedenkgrab neben der Kirche aufgestellt. Die Inschrift ist korrodiert und kaum noch zu lesen, aber eine Infotafel gibt Auskunft, denn der Schinkel'sche Entwurf wird im Berliner Kupferstichkabinett aufbewahrt:

    Auf den Seitenflächen: „ Mit Gott für König und Vaterland“

    Auf der Frontplatte:
    „Franz Johann Ludwig Alberthal,
    geboren in Berlin den 25. März 1778,
    folgte dem Ruf „Mit Gott für König und Vaterland“
    als Rittmeister der 3. Schwadron
    des 4. Kurmärkischen Landwehr-Kavallerie-Regiments.
    Er starb den Heldentod in der Schlacht bei Dennewitz
    am 6. September 1813.
    Seiner irdischen Hülle ward hier ihre Ruhestätte“

    Alberthal war der Stiefsohn des Philologen Georg Ludwig Spalding, Mitschüler von Ludwig v. Arnim und Jurist in Berlin.

    Fazit: Eine schöne, leider verschlossene Dorfkirche und ein gepflegter kleiner Dorffriedhof mit einer kulturhistorischen Besonderheit und Sehenswürdigkeit.

    Verkehrsanbindung:
    Bus: 766, 768, 769
    PKW
    (Bahn RE und RB über Niedergörsdorf – 1,4 km entfernt)

    geschrieben für:

    evangelische Kirche / Friedhof in Gölsdorf Gemeinde Niedergörsdorf

    Neu hinzugefügte Fotos
    1312.

    Ausgeblendete 10 Kommentare anzeigen
    Der Beitrag von Nike
    wurde vom Verfasser der Bewertung bzw. des Forenbeitrags ausgeblendet.
    grubmard Ich liebe es, Dinge zu entdecken und hier unter die Leute zu bringen, die man so auch nicht im Internet auf den ersten Blick findet!
    diepolz Vielen Dank für Deinen Bericht ,und herzlichen Glückwunsch zum wohlverdienten grünen Daumen.
    Puppenmama Jetzt habe ich auch Deinen tollen Bericht gelesen und bin begeistert.
    Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Dorfkirchen-Daumen.


  3. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Früher hatte wohl jedes Dorf im Fläming seine Windmühle. Einige haben sich bis heute erhalten oder wurden sogar neugebaut. Zu letzteren Kategorie gehört die Windmühle von Dennewitz (55 km südlich von Berlin und 6 km südwestlich von Jüterbog).

    Ursprünglich stand die Dennewitzer Mühle ganz woanders, nämlich 620 m weiter nordöstlich auf dem Mühlenberg. Dieser Berg ist heute von der Eisenbahnstrecke Jüterbog – Wittenberg durchschnitten bzw. mit Wohnhäusern bebaut. An die einstige Mühle erinnert nur noch der Name und die „Preußische Kriegsgräberstätte Mühlenberg". Zu Füßen der alten Mühle wurden nach der Schlacht bei Dennewitz vom 6.9.1813, in der die Preußen über die Franzosen siegten, 80 gefallene preußische Soldaten beigesetzt.

    (http://www.golocal.de/niedergoersdorf/friedhof/preussische-kriegsgraeberstaette-von-1813-muehlenberg-dennewitz-YURPT/)

    Vermutlich mit dem Bau der Eisenbahnstrecke wurde die alte Mühle abgerissen, die Dennewitzer Bauern ließen ihr Korn in den Mühlen der Nachbardörfer mahlen. Erst nach der deutschen Wiedervereinigung faßte die Gemeinde den Entschluß, wieder eine Mühle für Dennewitz zu bauen. Realisiert wurde dieser Entschluß 1998, allerdings nicht am historischen Standort der Dennewitzer Mühle, sondern auf einem Feld auf einer Anhöhe am westlichen Ortsrand gegenüber dem Gemeindefriedhof. Und einen Namen bekam die Anhöhe auch: „Mühlberg“.

    Gebaut wurde eine für die Gegend typische Bockwindmühle. Genutzt wurden Teile der alten Mühle von Kaltenborn, einem benachbartem Dorf. Und so präsentiert sich heute wieder eine Mühle in klassischen Aussehen: Krüppelwalmdach auf dem Mühlenhaus aus verbrettertem Fachwerk. Allerdings ist die Mühle ein Potemkinsches Dorf. Eine Nutzung als windgängige Schaumühle war nie geplant, so unterblieb der Einbau der Mühlentechnik und die Mühle kann auch nicht gedreht werden.

    Unter dem Motto „Hochzeitsmühle Dennewitz - Hier wird nicht mehr gemahlen, sondern vermählt!“ ist in der Mühle ein Hochzeitszimmer des Standesamtes der Gemeinde Niedergörsdorf, zu der Dennewitz adminstrativ gehört. Der Platz in der Mühle ist allerdings begrenzt: nur 15 Personen finden Platz. Der Standort der Hochzeitsmühle entbehrt nicht einer gewissen Ironie - gegenüber dem Friedhof - getreu dem Motto: "Bis das der Tod Euch scheidet!"

    Zu besichtigen ist die Mühle an den offiziellen deutschen bzw. brandenburgischen Mühlentagen. So bleibt dem Besucher sonst nur der Gang um die Mühle, die von einem kleinen Park umgeben ist.

    Fazit: Wenn man in Dennewitz ist, kann man ruhig einen Abstecher zur Hochzeitsmühle machen.

    Verkehrsanbindung:
    Bus: 766, 768
    PKW
    (Bahn RE und RB über Niedergörsdorf)

    geschrieben für:

    Standesamt in Dennewitz Gemeinde Niedergörsdorf

    Neu hinzugefügte Fotos
    1313.

    Ausgeblendete 6 Kommentare anzeigen
    Ein golocal Nutzer Sehr schön beschrieben. Ich finde es immer interessant solche Mühlen zu sehen. Diese gibt es bei uns im Süden nicht.
    Der Beitrag von Nike
    wurde vom Verfasser der Bewertung bzw. des Forenbeitrags ausgeblendet.


  4. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Das Restaurant im Wald an der B 246 bei Löwendorf (25 km südlich von Berlin und 3 km westlich von Trebbin) zwischen Trebbin und Beelitz gibt es schon ewig und 3 Tage, wie man so schön sagt. Letztmalig war ich im Frühjahr 2010 dort. Damals hieß es noch Waldrestaurant „Zum Theo“. Von einem Tag auf den anderen war das Restaurant auf einmal geschlossen: der damalige Besitzer war plötzlich und unerwartet verstorben.

    Bei einer Fahrt nach Zauchwitz vor wenigen Wochen sah ich dann Licht im Haus und Werbeaufsteller vor der offenen Tür. Also neue Bewirtschaftung - meine nächste Fahrt ging nach Löwendorf.

    Zu finden ist das Restaurant gut: 750 m westlich von Löwendorf direkt an der B 246, die hier Priedel bzw. Schönhagener Str. heißt; die Angaben sind je nach Kartenmaterial und Navi unterschiedlich. Aber Vorsicht für Autofahrer: die Zufahrt/Ausfahrt zum/vom Grundstück mit dem Parkplatz liegt in einer leichten, schlecht einsehbaren Tempo-70-Kurve der Bundesstraße.

    Das Provisorium einer schnellen Eröffnung zeigte sich bereits am Haus: 2 Namen – wie denn nun – Waldrestaurant Priedel oder Waldrestaurant „Zum Theo“ ?? Nachfrage im Restaurant: „Na eigentlich Waldrestaurant Priedel, wir sind noch nicht dazu gekommen ….“ Wie würden die Kochprofis sagen: „Neueröffnung mit 2 Namen, von denen einer noch der des verstorbenen Vorbetreibers ist, geht gar nicht!“

    Innen präsentiert sich das Restaurant frisch renoviert und ansprechend. Die Deko ist einem Waldrestaurant entsprechend rustikal und mit einem Touch waidmännisch. In der warmen Jahreszeit steht auch ein Biergarten hinterm Haus zur Verfügung.

    Die sehr nette und freundliche Servicekraft präsentierte sich allerdings vom Outfit her mehr in Richtung Wirtshaus / Gasthaus als in Richtung Restaurant. Das große Provisorium setzte sich bei der Speisekarte fort, die auf ein Blatt DIN A4 paßte und sich auch so präsentierte: als laminiertes Blatt A4.
    Die Karte war als „Tagesangebot“ deklariert und umfaßte an diesem Tag 10 Gerichte:

    -Soljanka und Wruckeneintopf mit Gänseklein (je 6,00 €uro)

    -großer Salatteller mit Thunfisch (8,00 €uro)

    -Kohlroulade XXL mit Salzkartoffeln sowie Blut- und Leberwurst mit Sauerkraut und Salzkartoffeln (je 8,80 €uro)

    -Hähnchengeschnetzeltes mit Rosmarinkartoffeln und Kräuterquark (10,80 €uro)

    -Schnitzelpfanne mit Bratkartoffeln und frischen Champignons sowie Schnitzel mit Spargel und Salzkartoffeln (je 14,00 €uro)

    -Maischolle mit Speckkartoffeln und Gurkensalat (14,50 €uro)

    -als Dessert/Kuchen: Apfelschnitte mit Butterstreusel und Sahne.

    Da Spargelzeit war, entschied ich mich für das Spargelgericht. Das Essen wurde frisch zubereitet, entsprechend etwas länger war die Wartezeit. Zum Spargel gab Sauce Hollandaise, die aber nicht wie sonst gerne üblich, von der Küche über den Spargel geplempert wurde, sondern in einer kleinen Sauciere extra gereicht wurde. Die Kartoffelbeilage war sehr klein: 3 Spalten, die zusammen vielleicht mal eine Kartoffel waren. Das Schnitzel war super: gut gebraten und nicht trocken.

    Eine große Enttäuschung war für mich der Spargel. Erstaunlich, daß der Koch ihn in einem Stück auf den Teller bekommen hatte. Ich mag es zwar, wenn der Spargel zart ist, aber der hier war in meinen Augen verkocht. Die Sauce Hollandaise, von der ich eigentlich kein Fan bin, war erstaunlich gut, obwohl sie von der Konsistenz mehr Suppe als Soße war. Aber geschmacklich kann ich nicht meckern. Ich vermute mal, die war nicht aus dem Tetrapack.

    Fazit: Es erscheint alles noch ein bisschen im Aufbau begriffen und ungelenk. Atmosphäre und Service sind angenehm – ohne Zweifel und die Wirtsleute sind sehr um ihre Gäste bemüht. Einem Wirtshaus / Gasthaus hätte ich jetzt 3 Sterne gegeben. An ein Restaurant habe ich aber ein bisschen andere Ansprüche: 2 Namen für eine Lokalität, die Speisekarte als loses Blatt, der Spargel – für diesmal leider nur 2 Sterne im Sinne von „da ist noch Luft nach oben“.

    Trotzdem will ich das Waldrestaurant empfehlen: solide gutbürgerliche bzw. deutsche Landhausküche und mit der Zeit bekommen die Wirtsleute vermutlich auch noch mehr Routine. Und ich werde das Restaurant bestimmt wieder besuchen. Das Waldrestaurant hat eine zweite Chance verdient.

    Verkehrsanbindung
    Bus: Linie 751
    PKW

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Deutsche Restaurants in Löwendorf Stadt Trebbin

    Neu hinzugefügte Fotos
    1314.

    Ausgeblendete 13 Kommentare anzeigen
    grubmard @Schroeder: Steckrüben

    @Miromagic: Ich probiers einfach später nochmal
    Schroeder Ah, okay. Nie gehört....
    Meine Generation wuchs eben mit Alete und Hipp auf... ,-)
    eknarf49 Den Begriff Wrucken kannte ich auch nicht, meine Eltern hassten aus verständlichen Gründen Steckrüben, deswegen habe ich die erst später kennengelernt.

    Lieber grubmard, der Bericht gefällt mir trotz Deiner Enttäuschung sehr gut. Danke dafür.
    Tikae Löwendorf. ....da hätte ich mir auch mehr versprochen :-)))
    Schöner Bericht .
    grubmard Namen sind manchmal Schall und Rauch ...

    Danke für Likes, Kommentare und Grünen Daumen, auch wenns diesmal nur für 2 Sterne gereicht hat!
    Der Beitrag von Nike
    wurde vom Verfasser der Bewertung bzw. des Forenbeitrags ausgeblendet.


  5. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Bienenfarm und Bienenkorb – da denkt man doch eher an einen Imkerbetrieb. Aber weit gefehlt: Bienenfarm heißt der kleine Sportflugplatz von Selbelang (30 km nordwestlich von Berlin, 30 km nordöstlich von Brandenburg) und Bienenkorb ist die Gaststätte im Erdgeschoß des Multifunktionsgebäude des Flugplatzes.

    Alles ist modern und fast ein bisschen steril. Der Gastraum ist ziemlich hallig und vermittelt so ein bisschen Wartehallenatmosphäre und wurde von mir nicht gerade als gemütlich empfunden. Bei warmem Wetter hat man auch die Möglichkeit, auf der Terrasse zu sitzen. Von dort und auch aus dem Gastraum heraus hat man den Blick auf den Flugplatz und kann die Starts und Landungen der Hobbyflieger verfolgen.

    Der Service war freundlich und bemüht. Ein bisschen fehlte wohl die Routine. Die Karte ist nicht zu umfangreich und umfaßt
    - Salate (3,50 – 8,90 €uro)
    - Vorspeisen und Snacks (3,30 – 4,90 €uro / ua. Würzfleisch und Soljanka)
    - Hauptgerichte (7,30 – 11,95 €uro / ua. Sülze, Steak Hawaii, Steak au four)
    - sowie Eis und Kuchen

    Ich entschied mich für das gute alte Hamburger Schnitzel (mit Spiegelei und Bratkartoffeln für 9,90 €uro). Die Wartezeit lag im normalen Rahmen. Das Essen war gut, Schnitzel, Spiegelei und Bratkartoffeln waren okay, da kann man nicht viel rummeckern. Und die Portion war auch ausreichend.

    Etwas kompliziert wurde es dann beim Kuchen. Wir mußten um das letzte Stück Rhabarberkuchen knobeln. Aber eigentlich fiel Entscheidung nicht sonderlich schwer: ich mag Rhabarber und meine Begleitung stand eh mehr auf Apfelstrudel. Kaffee und Kuchen rundeten dann unseren Aufenthalt ab.

    Fazit: Keine Spitzengastronomie, aber gutes und preisgünstiges Essen in Flugplatzatmosphäre.

    Verkehranbindung:
    Flugzeug
    PKW
    Bus 669 und Bahn RE 2 (bis Paulinenaue / 4 km Fußweg)

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Selbelang Gemeinde Paulinenaue

    Neu hinzugefügte Fotos
    1315.

    Schroeder Diese Hawaiianer sind ja nicht ausrottbar...jetzt verkleiden sie sich auch noch als Steak....
    Ausgeblendete 19 Kommentare anzeigen
    Tikae Grubmard..... ein FLUGPLATZ..... ich halte mal die Luft an...uuuuuiiii !
    Der Kuchen, da hätten wir aufeinander zu knabbern müssen. Ich mag den auch gern :-)
    ubier das "Steak au four" mußte ich erst mal googlen - scheint ja eine DDR-Delikatesse gewesen zu sein: http://www.kirchenweb.at/kochrezepte/ddr/fleisch/steak_au_four_rezept.htm

    Klingt lecker, aber für ein Restaurant bei frischer Zubereitung aufwändig. Hast du es dort probiert?

    Schroeder nett finde ich ja im genannten Rezept:
    - dazu Salzkartoffeln oder heute Pommes frites....
    ubier ja, Schroeder, habe auch grinsen müssen. Gut fand ich auch den link: http://www.erichserbe.de/115
    grubmard Steak au four war noch nie so mein Ding. Ich hatte, wie geschrieben, Hamburger Schnitzel, meine Begleitung hatte Sülze.

    Schön, das man die "Wessi's" immer mal wieder mit typischen "Ostrezepten" überraschen kann!
    Tikae Nu hört doch mal auf von Essen zu quatschen, ich hab Hunger !!!;-)
    Grubmard, hast du etwa......?????
    grubmard Hatta nich - der blanke Hunger hatte mich in den Bienenkorb getrieben. Ich wußte von einem Besuch von vor Jahren, das da eine Gaststätte ist, Im wenige km entfernten Ribbeck ist es nämlich immer überlaufen.

    Aber geguckt habe ich mal - von ganz dicht dran ....
    Calendula Wenn das Essen gut ist, nimmt man auch schon mal ein "schlichteres Ambiente" hin ;-)
    Tikae Stimmt.
    Ist Kleinmachnow in deiner Jagdzone Grubmard ?
    Da gibt es ein Café mit sensationellen Törtchen.
    Das Elisabeth .
    http://www.patisserie-miekley.de/konditorei-cafe-kleinmachnow-toertchen.html
    bearbeitet
    grubmard Kleinmachnow ist etwa 45 Minuten weg. Tipp notiert!! Wird ausprobiert. Danke!
    Sir Thomas Verkehrsanbindung Flugzeug hat man ja nicht so oft ;-) Gelungener Beitrag, lieber grubmard.
    grubmard Wer ein Flugzeug sein eigen nennt, kann da zum Mittag oder Kaffee hinfliegen !!
    Der Beitrag von Nike
    wurde vom Verfasser der Bewertung bzw. des Forenbeitrags ausgeblendet.
    konniebritz Besser spät als nie - Glückwunsch zum Daumen, auch wenn es Jahre gedauert hat :-)


  6. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    3. von 312 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Wäre ich ohne Einladung zum Berliner User-Treffen die über 30 km quer durch die Stadt zum Rocco gefahren? Sicher nicht. So hatte ich aber einen Grund, mich durch den abendlichen Berufsverkehr Richtung Westen zu quälen . Nach 1,5 Stunden und unzähligen Staus war ich halbwegs pünktlich (akademische Viertelstunde – großzügig ausgelegt) am Rocco, wo wie nicht anderes zu erwarten – Parkplatznotstand herrschte. Aber man ist im Vorteil, wenn man nicht der Versuchung erlegen ist, sich ein Straßenschlachtschiff zukaufen. Mit ein paar Nummern kleiner konnte ich den einzigen freien Parkplatz am Restaurant ergattern. Mir hats gereicht – nach mir die Sintflut.

    Das Rocco liegt am Kaiserdamm / Witzlebenplatz. Der Außenbereich war sehr gut besucht, wen wunderts bei dem lauen Wetter. Innen überrascht das Rocco mit mehreren großen Gasträumen, die mit ihrem vergoldeten Deckenstuck, riesigem Kronleuchter und Holzschnitzereien mehr an einen Salon aus der Kaiserzeit erinnern. Für italienisches Flair sorgen ein paar Wandmalereien, mit Motiven, die an Italien erinnern sollen.

    Sitzen tut man gut und nicht beengt. In Erwartung wahrer Usermassen hatte Golocal etliche Plätze bestellt. Allerdings war unsere Minigruppe mit 4 Mann eher übersichtlich.

    Die Speisekarten lagen schon auf dem Tisch, nur der Service schien warten zu wollen bis die angekündigte Gästezahl vollständig eingetrudelt war. Einzig, es kam keiner mehr und so nahm man dann doch endlich nach mindestens 30 Minuten unsere Bestellungen auf. Mir dauerte das schon wieder zu lange.

    Die Karte bietet die typischen Italiener-Speisenangebote sowie, ein bisschen artfremd, auch Texas-, mexikanische und südamerikanische Gerichte:

    Vorspeisen (3,00 – 9,50 €uro), Suppen (3,70 – 3,90 €uro), Salate (4,50 – 9,90 €uro), vegetarische Gerichte (4,90 – 7,50 €uro), Pasta (6,50 – 10,90 €uro), Pizza (5,50 – 26,90 €uro), Steaks von Rind, Schwein und Lamm (9,90 – 24,90 €uro), Geflügel (8,90 – 9,90 €uro), Schweinefilet (10,50 – 12,90 €uro), Texas- & Mexicogerichte (6,00 – 12,90 €uro), Fisch (13,90 – 16,50 €uro).

    Außerdem sind zeitlich begrenzt auch noch Frühstücks-, Toast- und Eierspeisenangebote auf der Karte.

    Meine Wahl fiel auf Penette all’Arrabbita (7,90 €uro). Die Getränke kamen recht bald, die Speisen dauerten wieder etwas länger, kamen aber zeitgleich auf den Tisch. Die Portionen waren bei allen 4 Gerichten ausreichend bis reichlich. Die Qualität muß dann jeder selbst bewerten. Meine Pennette war richtig gut, schön scharf, mit reichlich Knofi, eine der besten all’Arrabbiata, die ich bisher gegessen habe. Leider gab kein Brot dazu und vorweg auch kein Amuse Gueule, wie ich es von anderen Italienern kenne.

    Der ständig emsig umherlaufende Service blieb uns ein Mysterium. Ab und an verirrte sich ein Kellner zu uns und fragte, ob wir noch was wünschen. Also verdurstet sind wir nicht.

    Fazit: Vom Ambiente ein tolles Restaurant, bei meinem Gericht kann ich weder über Qualität noch Quantität meckern, der etwas planlose Service ist allerdings verbesserungswürdig.

    Würde ich nun nochmal das Rocco besuchen? Vermutlich eher nein, was aber mit der Entfernung zum östlichen Stadtrand zu tun hat.

    Verkehrsanbindung:
    U-Bahn: U 1 / U 2 / U 12
    S-Bahn: S 41 / S 42 / S 46
    Bus: 139, 309
    PKW

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Berlin

    Neu hinzugefügte Fotos
    1316.

    opavati® Du bust doch ein routinierter user-Treffen-User, sag doch mal bitte was zum eigentlichen Thema ... ;-)
    Ausgeblendete 28 Kommentare anzeigen
    Zora_BW Das Ambiente, welches du beschreibst, würde mir auch gefallen. Danke für die vielen Preisbeispiele.
    LUT Planloser Service kann zwar lästig sein, sorgt aber doch auch für Gesprächsstoff.
    grubmard @opavati: Es gab kein eigentliches Thema. Es war mehr ein gemeinsames Kennenlernen. Sicher wurde das eine oder andere GL-Thema angesprochen, aber nicht im Sinne einer Lösungsfindung. Es war eben mehr ein gemütlicher Herrenabend.
    Sir Thomas ein weiteres Highlight aus dem hochunterhaltsamen Kapitel 'grubmards berlinische Tagestouren' Der Leser dankt und gratuliert.
    Puppenmama Auch von mir herzlichen Glückwunsch zum GD und danke für den schönen Bericht.
    Ein golocal Nutzer Super beschrieben. Bin am nächsten WE in Potsdam/Babelsberg und werde vielleicht mal einen Abstecher machen. bearbeitet
    opavati® Glückwunsch zum Daumen und danke für die nachgelegten Erklärungen. So ganz ohne Damen ist es aber auch öde, nicht wahr. ;-) Wobei ich jetzt gerade an Kati oder Lumilla denken muss und nicht, was ihr denkt ... Schönes Wochenende noch, morgen geht es wieder auf See ...
    grubmard Es soll Wiederholungen, wo auch immer in Berlin, geben (siehe meinen gleich hochgeladenen Beitrag in der Community)

    Als einzige Dame war Biscuitty angekündigt, mußte aber aus beruflichen Gründen absagen.
    opavati® Ich bin doch in Tübingen und sehe nicht euer Berliner Community-Leben ....
    opavati® Curry-King, du bist ein Pfiffiger, das ist sicher gut für das golocal-Amt.
    Tikae Lass dich nicht ärgern.
    Deine Anwesenheit würde wenigstens nicht gleich eine Massenabsage auslösen.
    Und die Tür findest du auch ....;;-))
    Der Beitrag von Nike
    wurde vom Verfasser der Bewertung bzw. des Forenbeitrags ausgeblendet.
    kisto Golocal-Treffen….vielleicht auch ein Alptraum für den Service, wenn so viele Kritiker zusammenkommen. ;)
    Tikae Solange Tom nicht dabei ist und es nicht um Curry geht.... alles cool, denke ich ;;;-))
    Tikae Wir lieben Tom.....die olle , treulose Curryworscht ;;-))))
    grubmard Ein bisschen mehr zum Treffen gibt es hier:

    Berliner Community-Treffen am 04.06.2015!

    http://www.golocal.de/berlin/forum/berliner-community-treffen-am-04-06-2015-140/


  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    Welch ein Großauftrag, meine nicht mal 3 m² Fliesen im Bad zu erneuern. Und ich hab ihn weder deutschland- noch europaweit ausgeschrieben. Eigentlich habe ich mich einfach auf einen mir empfohlenen Berliner Handwerksbetrieb gestürzt, die Firma Fliesen-Bieber.

    Telefonische Kontaktaufnahme war unkompliziert. Eine erste Kosteninformation gabs schon nach Nennung der Arbeiten am Telefon. Gleich einen Termin für vor Ort gemacht noch alles unverbindlich. Ich hatte Glück, der Chef hatte recht kurzfristig einen Termin frei, um sich meinen Auftragswunsch vor Ort anzuschauen.

    Aus meinen laienhaften Vorstellungen und seinen guten, fachmännischen Ideen wurde dann schließlich tatsächlich ein Auftrag in einem preislichen Rahmen, den ich für mich für realisierbar hielt. Da der Preis Verhandlungssache war, werde ich hier jetzt keine Zahlen nennen.

    Mein
    Aufträgchen wurde dann zeitnah dazwischen geschoben. Der ausführende Mitarbeiter war pünktlich, nett und freundlich, arbeitete schnell und, wie es mir schien, qualifiziert den Auftrag ab. Dreck gibt es bei Handwerksarbeiten in der Wohnung immer, aber er ließ keinen Abfall und Dreck liegen und hinterließ eine saubere
    Baustelle.

    Die Arbeiten wurden sogar etwas früher beendet als geplant. Die Abnahme machte der Chef wieder selbst und die Endrechnung fiel sogar ein wenig günstiger aus als im Angebot beschrieben. Das hat mich natürlich gefreut.

    Zur Firma gehört seit Februar übrigens auch eine ständige Fliesenausstellung in Alt-Mariendorf 46.

    Fazit: Ich bin zufrieden, gerne wieder, wenns mal nötig ist.

    geschrieben für:

    Fliesen / Bäder in Berlin

    Neu hinzugefügte Fotos
    1317.

    Tikae Flüster.... hast du dich versehentlich bei den Quadratmetern verschrieben ?
    Ausgeblendete 10 Kommentare anzeigen
    grubmard Flüster zurück: "Nein", es war nur die Wand an der Badewanne.

    Ich wohne in einer Wohnung, nicht im Pool. Ich bin doch nicht Flipper!
    bearbeitet
    vinzenztheis Solche Handwerksmeister wünsche ich mir. Scheint aber leider eine aussterbende Rasse zu sein. Aber hin und wieder erlebt man auch heute noch so etwas.

    Der Betrieb hat 5* + verdient.
    Ein golocal Nutzer Man kann es nicht allen recht machen, wir geben uns aber die grte Mhe, fast alle unsere Kunden besttigen uns das und geben eine 100% positive Bewertung. Vielen Dank dafr. Mit besten Gren Frank Bieber.
    grubmard Smartphone und Co haben bei Golocal wohl Darstellungsprobleme mit Umlauten und Sonderzeichen.


  8. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Update vom August 2018 nach Betreiberwechsel.
    ----------------------
    Eigentlich wollte ich auf dem Rückweg aus dem polnischen Kostrzyn (Küstrin) in Seelow nur eine Eis-Pause einlegen. Aber irgendwie knurrte doch der Magen und das Eis brauchte wohl erstmal eine Grundlage. Restaurant wollte ich nicht, da kam der Imbiss in Marktplatznähe gerade recht.

    Der Döner-Kebab-Imbiss an dem Seelower Traditionsstandort ist ein umbauter Imbisswagen mit ein paar Tischen und Stehtischen und bietet türkisches und deutsches Fastfood. Seit 1995 gibt den Imbiss mit wechselnden Betreibers bereits.
    Jetzt schmückt man sich mit dem Namenszusatz „Gemüse Döner“

    Im Angebot sind verschiedene Döner (4 bis 6,50 €uro), Brat-, Curry- und Bockwurst (je 2 €uro), Bulette (1 €uro), Wiener Würstchen (1,50 €uro), Schnitzel (ab 4,00 €uro). Dazu gibt es Brot, Pommes oder Kartoffelsalat.
    Außerdem sind noch Salate ab 3 Euro sowie warme und kalte Getränke im Angebot.

    Voll wars bei meinem Besuch nicht, was der großen Hitze an diesem geschuldet gewesen sein mag.
    Ich entschied mich eine Currywurst mit Brot. Die Currywürste worden frisch zubereitet, kamen also frisch aus der Kühlung und lagen nicht schon Ewigkeiten auf dem Grill und der Warmhalteplatte.
    Im Vergleich zur Currywurst, die ich damals beim Vorgänger-Imbiss „Tiffany“ gegessen hatte, war ich eigenermaßen enttäuscht, denn die Wurst, in der Fritteuse warmgemacht, schmeckte ein bisschen nach altem Fett.
    Die rote Soße á la Curry-Ketschup kam fertig aus der großen Plasteflasche für Großkunden, war nicht wirklich schlecht, aber auch keine Offenbarung.

    Belohnt habe ich mich dann anschließend mit einem großen Softeis, allerdings nicht vom Imbiss, sondern von in einem nahen Seelower Eiscafé.

    Fazit: Wenns schnell gehen soll in Seelow vielleicht mal wieder, aber dann keine Currywurst sondern vielleicht eher einen Döner.

    geschrieben für:

    Imbiss in Seelow

    Neu hinzugefügte Fotos
    1318.

    diepolz Lieber grubmard,
    vielen Dank für den gelungenen Bericht und die vielen Einzelheiten.
    Schön, dass man dort den ersten Hunger stillen kann, vielleicht ist das für mich auch eine Anlaufstelle, wenn ich denn endlich einmal ...
    Schön finde ich ganz besonders, dass der Name "Seelow" auch mit positiven Dingen in Verbindung gebracht wird, das macht Hoffnung!
    Vielleicht ist die GDVS ja auf dem Kieker und zeichnet Deine Bewertung entsprechend mit einem wohlverdienten grünen Daumen aus:
    Ausgeblendete 14 Kommentare anzeigen
    eknarf49 Hallo grubmard, eine in meinen Augen wirklich gelungene Bewertung. Die Preise dort sind zum Teil ja erstaunlich niedrig, und dann noch die von Dir beschriebene Qualität - klasse.
    Schroeder Da hast du recht, Tiger.
    Für Tübingen solltest du dein Kreditvolumen vorsichtshalber erhöhen lassen....;-)
    eknarf49 Ich könnte ja vorher noch ein wenig dazuverdienen, Möglichkeiten gibt es immer. ;-)
    Der Beitrag von Nike
    wurde vom Verfasser der Bewertung bzw. des Forenbeitrags ausgeblendet.
    grubmard @Nike: Ja, da wo Katte sein Haupt verlor und der Alte Fritz als er noch der junge Fritz war, von seinem gestrengen Vater eingesperrt wurde. Die Altstadt (Mit Schloß und Kirche wurde allerdings nach 1945 völlig niedergemacht, bis auf die Fundamente.

    Kostrzyn heute ist eher das was früher Küstrin-Neustadt hieß
    Der Beitrag von Nike
    wurde vom Verfasser der Bewertung bzw. des Forenbeitrags ausgeblendet.
    NC Hammer Tom Currywurst an einer Döner-Bude :/: Aber solange es geschmeckt hat kann man nichts dazu sagen.
    grubmard @NCT: In kleinen Städten ist manches anders, manchmal ist sogar der Name ungewöhnlich!

    @all: Danke für den Seelower Imbiss-Daumen
    Sir Thomas Döner bei Tiffany in der türkischen Neuverfilmung ;-) Es geht auch mal ohne Kreditrahmen - schöne Entdeckung, lieber grubmard
    Eberhard W. Auch von mir Glückwünsche zu dem schönen Bericht
    und zum wohlverdienten "Däumchen"!
    La Segreta Super geschrieben - und auch wie man die Lokalität erreicht, das sollte Extrapunkte geben!


  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Das kleine „Irina’s Café“ am zentral gelegenen Puschkinplatz in Seelow (50 km östlich von Berlin und 25 km nordwestlich von Frankfurt/0) kenne ich schon seit Jahren, rechnet man das Vorgänger-Café aus DDR-Zeiten hinzu, sogar schon seit Jahrzehnten.

    Das „Irina’s“ ist eine Mischung aus Café, Eiscafé und Eisdiele und es winzig klein. In den kleinen Gastraum passen nicht mal 20 Leutchen. Gut das es im Sommer vorm Haus auch noch ein paar Tische und Stühle gibt.

    Alle Eissorten stammen aus eigener Produktion und sind einfach nur lecker. Ob Jedem jede Geschmacksrichtung gefällt, ist natürlich subjektives Empfinden. Neben dem normalen Speiseeis ist auch noch Softeis im Angebot – auch das ist sehr lecker (kleine Portion 1,70 €uro / große Portion 2,70 €uro).

    Das Eis wird außer Haus verkauft (neudeutsch „to go“, die Kugel für 1,20 €uro) oder man nimmt Platz und wählt einen Eisbecher oder stellt sich einen Eisbecher mit Sorten eigener Wahl zusammen. Angeboten werden Eisbecher, jeweils mit 3 Kugeln Eis ohne Alkohol für 6,40 €uro (z.B. Hawaii-Becher, Banana-Split, Karamell-Nuß-Becher) und mit Alkohol für 7,50 €uro (z.B. Schwedeneisbecher (den im Westen wieder keiner kennt), Schwarzwaldbecher, Marmorella-Becher). Für Kinder gibt es den Barbie-Becher und Donald-Ducks-Schatzkammer mit jeweils 2 Kugeln Eis für 5 €uro. Weiterhin sind noch Milch-Shakes (3,50 €uro) sowie warme und kalte Getränke im Angebot (Kaffee ab 1,80 €uro). Wer erstmal eine Grundlage fürs Eis braucht, für den gibt es auch ein minimalistisches Imbissangebot (1 Paar Wiener bzw. eine Bockwurst – 2,80 €uro / Kartoffelsalat – 1,20 €uro / Soljanka – 3,00 €uro). Und Kuchen bzw. Torte (wechselndes Angebot) gibt es natürlich auch! Die Schlagsahne zu Eis und Kuchen stammt nicht aus der Sprühsahneflasche!!

    Bei meinem Erdbeer-Eierlikörbecher (7,50 €uro) und der großen Tasse Kaffee (2,30 €uro) gabs nichts zu meckern: Gut, guter, am besten !! Leider kann man nicht mehr als essen bzw. genießen. Schade, ich hätte gerne jede Eissorte probiert, aber dann wäre das heute nichts mit der Bewertung geworden! Der Service ist freundlich und flink. Einziger Wermutstropfen: In der Eishochsaison (sprich bei sommerlichen Temperaturen und dann vor allem am Wochenende) hat man kaum eine Chance, einen der wenigen Plätze des Café’s zu ergattern. Der Laden brummt dann richtig.

    Noch ein Hinweis für automobile Gäste: Man sollte sich peinlichst an die ausgewiesenen Parkflächen und die Forderung nach anbringen der Parkscheibe halten. Seelow ist nicht gerade wohlhabend und das Ordnungsamt immer auf der Suche nach Einnahmequellen!!

    Fazit: Sehr empfehlenswert – 5 Sterne!

    Verkehrsanbindung Seelow:
    Bahn: RB 60
    Bus: 955 / 956 / 957 / 958 / 959 / 966 / 967 / 968 / 969
    PKW

    geschrieben für:

    Cafés / Eiscafés in Seelow

    Neu hinzugefügte Fotos
    1319.

    Puppenmama Bei deinem schönen Bericht läuft mir als Eisliebhaberin ja das Wasser im Mund zusammen.
    Ausgeblendete 5 Kommentare anzeigen
    Der Beitrag von Nike
    wurde vom Verfasser der Bewertung bzw. des Forenbeitrags ausgeblendet.
    grubmard Upps, da hatte ich doch die Lagebeschreibung, die ein User bei meinen z.T. abgelegenen Locations mal vermisst hatte, vergessen.


  10. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Stilechter könnte die Essenzherstellung für den Kräuterlikör „Zinnaer Klosterbruder“ nicht untergebracht sein, nämlich im Erdgeschoß vom um 1320 erbauten Siechenhaus / Altes Gästehaus (auch „Alte Abtei“ genannt) des alten Klosters Zinna (50 km südlich von Berlin und 2 km nördlich von Jüterbog).

    Neben der offenen Manufaktur befindet sich auch ein Werksverkauf der Likörfabrik und eine kleine Ausstellung in den Räumen. Die Kombiticket (5 €uro, ermäßigt 3,50 €) berechtigt auch zum Besuch des Klostermuseums und des Webermuseums.

    Die Legende vom Bruder Lukas in Versform um den Klosterlikör findet man im benachbarten Klostermuseum, die ich hier mal zitiere:

    „Ein Jüterboger Reitersmann,
    es ist schon lange her,
    der liebte, wie man nur lieben kann,
    die Tochter des Burgvogtes sehr.

    Sie konnte ja niemals sein eigen sein,
    darum wollt er der Welt sich entziehn,
    er trat in das Zinnaer Kloster ein,
    hier sollte die Liebe verglühn.

    Um sie zu nutzen, die quälende Zeit,
    nahm er Farbe und Pinsel zur Hand
    und zierte in freudiger Emsigkeit
    mit heiligen Bildern die Wand.

    Und was er auch malte in mönchischer Pflicht
    An Engeln und heiligen Frau’n,
    in allem war das geliebte Gesicht
    des verlorenen Mädchens zu schaun.

    Abt Nikolaus erkannte gar bald das Gesicht,
    der weltlichen Sünde Modell,
    und ließ es zerstören als Strafgericht,
    der Mönch mußt es tun auf der Stell‘.

    Drauf irrt er verzweifelt durch Wiese und Wald,
    pflückt vielerlei duftendes Kraut,
    er hofft auf Wirkung der Drogen Gewalt,
    auf den Tod durch den Trank den er braut‘.

    Der Trank aber machte ihn heiter und froh,
    den er aus Kummer erfand,
    und ist heute in Zinna und anderswo
    als Klosterbruder bekannt.“

    Nun ja, wie meist bei Legenden – sie sind schön, aber nur bedingt wahr! Verbürgt ist, daß der Luckenwalder Gastwirt Johann Christian Falckenthal den Kräuterlikör nach angeblich alter, von den Zinnaer Mönchen stammenden Rezeptur seit 1759 herstellte. Später wurde die Brennerei C.W. Falckenthal Söhne gegründet, die 1952 zum VEB Edelbrände & Spirituosen verstaatlicht wurde, aber weiterhin das Falckenthal-Logo auf seinen Etiketten führte (ua. den Klosterbruder und Whisky). Nach der Wende ging der Betrieb wieder an die Familie Falckenthal zurück. 1997 wurde die Schaudestillation für die Essenz des Likörs im Kloster Zinna eingerichtet und von der zur Berentzen-Gruppe gehörenden Zinnaer Klosterspirituosen GmbH betrieben. Seit 2010 gehört die Schaudestillation zur Drinks & Food Vertriebs-GmbH, die ihrerseits seit 2006 Teil der niederländischen Koninklijke Distilleerderij M. Dirkzwager B.V. ist.

    Die Besitzer haben also in den letzten Jahren öfter mal gewechselt. Geblieben ist die Schaudestillation der Essenz aus 26 heimischen Kräutern für den 35%igen Kräuterlikör (Halbbitter) in den altehrwürdigen Klosterräumen.

    Bereits VOR der Tür empfängt den Besucher der betörend aromatisch-alkoholische Kräuterduft der Essenz. Er verstärkt sich noch, wenn man die Räume betritt und hängt einem schweren Vorhang gleich in den Räumen der Schaudestille. Im ersten Raum befindet sich die Kasse, der Werksverkauf und die Verkostung, gibt es für den volljährigen Eintrittskartenbesitzer doch einen winzig kleinen Probeschluck von einem Klosterbruder seiner Wahl. Neben dem klassischen dunklen Kräuterlikör gibt es jetzt nämlich auch einen Kirsch- und einen Honiglikör. Wems geschmeckt hat und wem der Probeschluck nicht genug war, kann vor Ort den guten Klosterbruder dann gleich Flaschen- oder Kistenweise erwerben und nach Hause schleppen!

    Daneben gibt es aber auch allerlei anderes, was z.T. in die Rubrik „Souvenir“ fällt. Und wers gesund mag: ein Klostertee ist auch im Angebot, der so ähnlich riecht wie der Likör schmeckt!

    Im nächsten Raum ist dann die eigentliche Schaudestille. Wer nicht gerade am Wochenende kommt, kann sie auch in Betrieb erleben. Zu sehen sind allerlei Kupferkessel, Destillierapparate, Pressen und Fässer.

    Die kleine Ausstellung in den weiteren Räumen zeigt mit vielen Ausstellungsstücken und wenig Text die Geschichte des Likörs „Zinnaer Klosterbruder“ im Spiegel der vergangenen Jahrzehnte.

    Fazit: Sehr sehenswert, sehr schmeckenswert, sehr riechenswert, sehr interessant. Hätte man es jetzt noch geschafft, die Schaudestille an den vermutlich besucherstärksten Wochenenden zu betreiben, hätte ich glatt 5 Sterne vergeben, so bleiben sehr gute 4 Sterne.

    Verkehrsanbindung: Bus 753, 761, PKW, Fahrrad

    geschrieben für:

    Brennereien / Museen in Kloster Zinna Stadt Jüterbog

    Neu hinzugefügte Fotos
    1320.

    Ausgeblendete 32 Kommentare anzeigen
    grubmard Ein Likörchen in Ehren kann grubmard nicht verwehren ... ja es schmeckt schon seit DDR-Zeiten. bearbeitet
    eknarf49 Danke für den schönen Bericht und herzlichen Glückwunsch zum verdienten GD.
    grubmard Nur einen Maßkrug voll !! Ob ich vorher vorsichtshalber mein Offline-Bild hochlade??
    Sir Thomas Huah. Likörchen vielleicht so ab 80, aber ich habe in deinem trefflichen Beitrag auch das Wort Whisky gelesen, Bruder grubmard. Cheers, T.
    Tikae Entzückender !!!!!
    Na endlich !!!
    Bedarf Er einer Stärkung oder wurde Er nicht evakuiert ???
    grubmard Lieber Sir, leider ist die Falckenthaler Whisky-Produktion mit dem Ende der DDR untergegangen. Ich hab ihn immer zum Mixen (Ohio und Co) genommen, denn so lecker fand ich ihn nicht!. Da war der aus dem Hause Nordhausen um Längen besser und richtig gut! bearbeitet
    Sir Thomas Köln-Fernost liegt weit außerhalb der seinerzeitigen Bomberflotten-Reichweite :-) Daher unbehelligt, O Tikae.
    @Bruder g.: sowas hatte ich fast befürchtet - aber die Versorgungslage ist eh grad hinreichend.
    Sir Thomas inzwischen sind es vier likes, lieber Tom - und ich erkenne gerade keinen Grund zum grummeln.
    Tikae Vielleicht hatte er keinen guten Tag......:-(((
    Ihr seht mich erleichtert Sir. Der Aufwand bei solchen Aktionen und der Blutdruck der Euch nett findenden Mituser war im oberen Bereich :-)
    Sir Thomas seescher :-)
    Und um mal wieder die thematische Kurve zu kriegen, lieber grubmard: der beste mir bekannte deutsche Whisky kommt aus einer löblichen Destille in TÜ-Unterjesingen. Ich hoffe, es ergibt sich im Sommer Gelegenheit ;-)
    Tikae Ich trinke generell und überhaupt keinen Kräuter.
    Der einzige, den ich mal probiert habe , ist der mit dem unaussprechlichen Namen : Stickbimbuli...und noch was.
    Der war allerdings super.
    sermerjung © Sehr schöne Bewertung grubmard und Glückwunsch zum Daumen !
    Tja ,die Klösterbrände usw. werden leider zuoft nicht mehr von Mönchen hergestellt...
    Als bestes Beispiel Alpirsbacher Klosterbräu , da war nie ein Mönch dran ...
    Echte Mönchsbrauereien sind selten aber die Produkte sehr lecker !
    grubmard Stichbimbuli-Bockforzolorum

    aus der Klosterbrennerei von Kloster Walkenried
    Tikae Danke Grubmard.
    Der war wirklich seidenweich im Geschmack . Kann man empfehlen.
    Der Beitrag von Nike
    wurde vom Verfasser der Bewertung bzw. des Forenbeitrags ausgeblendet.
    diepolz Vielen herzlichen Dank für diesen kräuterschwangeren und sehr verlockenden Bericht. Im Oktober werde ich die Normas von Brandenburg durchforsten, das Getränk muss ich unbedingt probieren
    Stichpimpulibockforzelorum kenne ich schon aus Kindertagen, uns Jungs hat doch das Bild der weissgekleideten jungen Dame gefallen; noch bevor wir wussten worum es eigentlich ging, hatten wie beim Anblick der böckchenzähmenden Schönheit seltsame Ideen. ;-)
    bearbeitet
    Konzentrat Großartiger Bericht, vielen Dank. Glückwunsch zum grünen Daumen.
    darauf schenke ich mir einen... na mal sehen, Klosterbruder leider nicht vorrätig, ein.
    Schroeder Die Destille steht leider kurz vor der Schließung.
    Nur noch eine Person wacht über das Rezept und es gibt einen neuen Besitzer, der nicht für den Standort Zinna garantiert.