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Bewertungen (1481 von 1483)

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  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Die "Alte Liebe" ist das größte Fahrgastschiff im Raum Würzburg mit einer Länge von 46 Metern und einer Breite von 7,10 Metern.
    Das Restaurantschiff liegt am Mainkai in der Nähe des Alten Kranen und pendelt mehrmals am Tag zu festen Zeiten nach Veitshöchheim. Wir wählten die Abfahrt um 14 Uhr.
    Da es ein herrlich sonniger Spätsommertag war nahmen wir an Deck Platz. Von dort hat man eine herrliche Aussicht in die Landschaft entlang des Main zwischen Würzburg und Veitshöchheim

    Zunächst ging die Fahrt unter der Friedensbrücke hindurch vorbei am Kraftwerk und an den Weinbergen des staatlichen Weingutes .

    Weiter Main abwärts kam uns ein weiteres Ausflugsschiff - nämlich die "Barbarossa" - entgegen, aber auch ein riesiger Lastkahn - die "Eclips" .

    Dann passierten wir auf der ca. 40 minütigen Fahrt den Ort Zell mit dem Kloster Oberzell und fuhren unter der ICE - Brücke hindurch, welche das Maintal bei Veitshöchheim überspannt.

    Am Ziel angelangt verließen wir das Schiff, um uns den Rokokogarten anzuschauen, der nur ca. 15 Gehminuten vom Schiffsanleger entfernt liegt.

    Auch die letztmögliche Rückfahrt mit der "Alten Liebe" um 17 Uhr bot interessante Ausblicke bei herrlichem Sonnenschein vom Deck des Schiffes aus unter anderem konnten wir beobachten, wie ein Lastschiff am späten Nachmittag gerade Getreide bunkerte.

    Anschließend folgten Hafenanlagen mit riesigen Speichern und am Horizont tauchte Würzburg wieder auf.

    Wir genossen noch einmal herrliche Ausblicke vom Main auf die Altstadt, durch die wir vormittags geführt worden waren sowie die Alte Mainbrücke und Festung Marienberg.


    Der Service an Bord war freundlich und bediente zügig. Die Preise waren erfreulicher Weise moderat.
    Die Getränke wie z. B. Cappuccino und Federweisser waren ordentlich.
    Der Fahrpreis ohne Verzehr lag bei insgesamt ca. 11 € /Person.

    Ein sehr lohnenswerter Ausflug bei schönem Wetter !

    Wie uns der Rokokogarten in Veitshöchheim gefallen hat? Das könnt ihr demnächst in meinem Beitrag dazu lesen.

    geschrieben für:

    Schifffahrt in Würzburg

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    1401.



  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Einen sehr versteckt liegenden Brunnen in Würzburg, der aber durch seine Schönheit besticht und daher erwähnt werden sollte,darf ich Euch aber noch vorstellen.

    Durchschreitet man den Innenhof des Juliusspital erreicht man einen kleinen ruhigen Park, in welchem sich zwischen alten Bäumen ein größerer Pavilion sowie ein wunderschöner Brunnen befinden.

    Der Brunnen aus dem Jahre 1706 entstammt der Werkstatt des Jacob van der Auvera.

    Die allegorischen Figuren unter dem Greiffenclau´schen Wappen symbolisieren die vier wichtigsten Fränkischen Flüsse: Main , Tauber, Sinn und Saale.

    Obwohl der obere Wasserspeier in Gestalt eines seinen Kopf triumphierend gegen den Himmel streckenden Vogel Greif nicht mehr funktioniert, büßt der Brunnen dadurch nichts an Ästhetik ein.
    Sehnsüchtig blicken "Main", "Tauber", "Sinn" und "Saale" in die Ferne , während wohlgenährte, von Wohlstand zeugende Fische als Wasserspeier den Brunnen nähren.

    Wer sich also das Juliusspital einmal näher betrachtet, sollte den kleinen Abstecher in den dahinter gelegenen kleinen Park nicht versäumen, um sich in dieser Oase der Ruhe dem Plätschern des Brunnens hinzugeben.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Würzburg

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    1402.



  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Auf den Spuren Walthers (von der Vogelweide) gelangt man in Würzburg an so manchen schönen Platz und manchmal muss man zwei mal schauen ...

    Sehr schön ist nämlich auch der Frankoniabrunnen vor der Residenz - geschaffen von Ferdinand v. Miller , welcher im Jahre 1894 feierlich enthüllt wurde.

    Unter der Frankonia - der Schutzpatronin Frankens - befinden sich drei Figuren. Hierbei handelt es sich um den Dichter und Minnesänger Walther von der Vogelweide (1170 bis 1230), den Maler Matthias Grünewald ( zw. 1460 und 1483 - 1528) und den Bildhauer Tilmann Riemenschneider ( geb. um 1460 , gest. 1531).

    Und wisst ihr, was mir an dem Motiv auf meinem ersten Foto besonders gut gefallen hat ? Ihr werdet kaum darauf kommen ...
    Wenn ihr links im Bild einmal den jungen Touristen anschaut ... was fällt Euch an dem Stilleben auf ? ...
    Er sitzt da in einer Pose, wie sie Walther von der Vogelweide in einem seiner bekanntesten Gedichte "Gefährdetes Geleit" beschreibt:

    "Ich saß auf einem Steine:
    da deckt ich Bein mit Beine,
    darauf der Ellenbogen stand;
    es schmiegte sich in meine Hand
    das Kinn und die Wange.
    Da dacht ich sorglich lange
    dem Weltlauf nach und ird´schem Heil;
    doch wurde mir kein Rat zuteil, ...."



    Aber besonders imponiert hat mir bei genauerem Hinschauen der apotropäische Wasserspeier !
    Unbedingt einmal genauer Anschauen, wenn man auf dem Weg zur Residenz vorbeikommt!

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Würzburg

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    1403.



  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 5 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Ich saz uf eime Steine ....

    In der Nähe des Kiliansdoms, an der rückwärtigen Seite des Neu Münster befindet sich ein wenig versteckt ein Durchgang und rechts davon befindet sich eine Tafel , welche auf das Lusamgärtlein hinweist.

    Geht man durch den Durchgang hindurch, befindet man sich abseits der belebten Straßen und Gassen der Würzburger Altstadt plötzlich in einer Oase der Ruhe, an einem stillen, romantischen Ort mit einem alten Säulengang, dessen Kapitele unterschiedlich gestaltet und reich verziert sind .
    Es ist kein üppig blühender Garten, den man dort vorfindet .... eher schlicht ... und steinerne Bänke laden zum stillen Verweilen ein.

    Unweigerlich fühle ich mich in eine andere Zeit versetzt; die berühmten Zeilen des meisterlichen Minnesängers Walther von der Vogelweide, der um 1160 bis 1230 lebte und hier seine letzte Ruhestätte gefunden haben soll, kommen mir in den Sinn ...eine Melodie bildet sich im Kopf .....

    Ich schaue mich um ..... sehe von Efeu bewachsene Säulen und Mauern und entdecke einen schlichten steinernen Klotz - die Grabstätte ....... einen Sarkophag.
    Dieses Denkmal steht dort seit 1930. Es trägt die kaum lesbare Inschrift : " Herr Walther von der Vogelweide, swer des vergaeze taet mir leide." Das alte Grabmal wurde vermutlich im 18. Jahrhundert bei Bauarbeiten entfernt

    Im Kreuzgang des Neu Münsters befindet sich aber noch Walthers Grabschrift:

    Pascua qui volucrum vivus, Walthere, fuisti,
    qui flos eloquii, qui Palladis os, obiisti!
    ergo quod aureolam pobitas tua possit habere,
    qiu legit, hic dicat "Deus, istius miserere!"

    Der du die Vögel so gut, o Walther, zu weiden verstandest,
    Blüte des Wohllauts einst, der Minerva Mund, du entschwandest!
    Dass nun der himmlische Kranz dir Redlichem werde bescheiden,
    spreche doch, wer dies liest: "Gott gönn ihm den ewigen Frieden!"

    Nach einer handschriftlichen Sage verordnete Walther in seinem Testament, "dass man auf seinem Grabstein den Vögeln Futter und Trinken gebe und wie noch jetzt zu sehen sei, habe er in den Stein, unter welchem er begraben liege, vier Löcher machen lassen zum täglichen Füttern der Vögel.
    Das Kapitel des Neumünsters aber habe dieses Vermächtnis für die Vögel in Semmeln verwandelt, welche an Walthers Jahrestage den Chorherren gegeben werden sollten und nicht mehr den Vögeln."

    In der Tat sind in die Platte auf dem Sarkophag vier Mulden gemeißelt, aber die Vögel werden hier schon lange nicht mehr gefüttert .... es ist der Regen und der schmelzende Schnee, der sie füllt und den Vögeln eine Tränke bietet ....

    Aber ihr erkennt sicherlich die Rosen auf dem Grab . Ob sie wohl von Verehrerinnen des Minnesängers stammen ?
    Die Legende besagt, dass Walther derjenigen, die bei Liebeskummer Blumen auf seinem Grab ablege, helfe. Ob das wohl stimmt ? Ich weiß es nicht, aber es ist eine sehr schöne, romantische Vorstellung ....

    Gemeinsame Minne

    Magst du mich nicht leiden,
    davon weiß ich nichts: ich minne dich.
    Eines sollst du meiden:
    Mir vorbei zu schaun und über mich.
    Das muss ich beklagen;
    denn ich kann nicht tragen
    solch bitteren Herzensschaden:
    Trage mit, ich bin zu schwer beladen.

    Soll ich´s Vorsicht nennen,
    dass dein Auge mich so selten grüßt?
    Könnt ich das erkennen,
    würd Tadel dir mit Lob versüßt.
    Wohl, ich will es leiden,
    magst mein Haupt vermeiden,
    blick herab auf meinen Fuß,
    tief, so tief du kannst, das sei dein Gruß.

    Herrin, nun besinne
    dich, ob mir dein Herz gewogen sei:
    Eines Minners Minne
    frommt nicht, ist die andre nicht dabei.
    Minne taugt nicht einsam:
    Sie soll sein gemeinsam,
    so gemeinsam, dass sie dringt
    durch zwei Herzen und kein drittes zwingt.
    Wenn ich alle schaue,
    dir mir billig müssen wohl behagen,
    bleibst du meine Fraue,
    ohne Rühmen mag ich das wohl sagen.
    Edel, auserlesen
    sind sie meist gewesen
    und begabt mit hohem Mut, leicht wohl sind sie besser: Du bist gut.

    Walther von der Vogelweide


    Das Lusamgärtlein ist mein liebster Ort in Würzburg.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Würzburg

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    1404.

    Ausgeblendete 9 Kommentare anzeigen
    Tikae Mir wird gleich ganz romantisch und poetisch Nixe . Haaach :))))
    Nike Tikae, so ging es mir an Ort und Stelle auch, so dass ich zu diesem Beitrag inspiriert wurde :)))
    Tikae Ich habe es bestimmt drei mal gelesen. Und jedesmal mehr gelächelt. Wunderschön Nixe.
    Nike Ganz herzlichen Dank Tikae, habe deinen letzten Kommentar gerade erst jetzt gesehen. Jetzt lächele ich, weil ich Euch eine Freude bereiten konnte. :)))
    ubier Ganz großes Kino! Ich habe das Gefühl, mit Dir da gewesen zu sein - vielen Dank! bearbeitet
    Nike Hüstel ... ubier ... lass das nicht meinen Schatz hören bzw. lesen ... ;-)
    Danke für das Kompliment.
    Dieser etwas versteckte Ort ist wirklich einen Besuch wert. Am Wochenende trifft dort aber leider ein Stadtführungstrupp nach dem anderen ein. Unter der Woche und dann vormittags passt es besser, wenn man den Ort auf sich wirken lassen möchte.
    Nike Heute Nachmittag habe ich zufällig einen ruhigen Moment erwischt. :-)


  5. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Kurzinfo: Für den Erstbesucher eine sehr empfehlenswerte Stadtführung durch eine sehr sehenswerte historische Altstadt.

    Wir unternehmen immer etwas ganz Besonderes, wenn wir - das sind ca. 10 Personen - Betriebsausflug machen und so freuten wir uns schon sehr auf unseren diesjährigen Ausflug nach Würzburg an einem herrlichen Spätsommertag.
    Gut gelaunt trafen wir uns mit dem ebenso gut gelaunten Herrn Johannes Sander an dem verabredeten Punkt vor dem Würzburger Bahnhof.
    Nachdem er sich kurz vorgestellt und uns die Tour durch Würzburgs Altstadt beschrieben hatte, stellte er uns noch vor die Wahl entweder die Festung Marienberg oder aber die Fürstbischöfliche Residenz zu besichtigen. Da der Weg zu der über der Stadt thronenden Festung einen größeren Zeitverlust darstellen würde, entschieden wir uns statt dessen für die Besichtigung der fußläufig innerhalb der Altstadt gelegenen Residenz.
    Zügigen Schrittes ging es los.
    Zunächst führte er uns auf Nebenwegen durch einen kleinen Park mit einem sehr hübschen Brunnen, welcher die vier wichtigsten Flüsse Frankens symbolisieren soll. Für die Rätselfans stelle ich hier die Frage : wer weiß, welche Flüsse gemeint sind?

    Der Park liegt hinter dem Juliusspital, welches 1579 von dem Fürstbischof Julius Echter gegründet wurde.

    Anschließend liefen wir weiter zu dem bereits im Mittelalter im 14. Jahrhundert als "neues Spital" von Johann von Steren und dessen Gattin gegründeten Bürgerspital zum heiligen Geist mit seinem barocken Innenhof, welches heute eher als das gleichnamige gehobene Weingut und Lokal in der Würzburger Altstadt bekannt ist.

    Statt monologhaft runtergeleierter Informationen, wie man es sonst oft erlebt, entwickelte sich sehr schnell ein angeregter Dialog zwischen Herrn Sander und unserem überaus an der Geschichte Würzburgs interessierten Trupp, so dass es ihm sichtlich Freude bereitete, uns durch "seine" Stadt zu führen.

    Anschließend folgten wir ihm zur Residenz, in deren Inneren das Fotografieren leider untersagt ist.
    der Residenz hatte ich bereits für die Kunstfreunde einen sehr ausführlichen Beitrag hier auf golocal gewidmet, so dass ich an dieser Stelle nur sagen möcht, dass sich ein Besuch sehr lohnt, da sie das Highlight in Würzburg überhaupt ist.
    Statt in einer dreiviertel Stunde von einem der dortigen Führer durchgeschleust zu werden, führte Herr Sander uns selbst und lies sich über eine Stunde Zeit die prächtigen Gemälde und Räume vorzustellen und die Baugeschichte zu erklären. Wir kamen aus dem Staunen nicht heraus.

    Von dort aus führte er uns zum Dom, der zur Zeit jedoch wegen Restaurierungsarbeiten leider nicht von innen zu besichtigen ist.
    Gleich neben dem Dom befindet sich jedoch das Neu Münster, welches wir durch das etwas versteckte Lusam Gärtlein über einen Seiteneingang betraten.

    Zunächst aber stellt sich die Frage für die Rätselfreunde, was es mit dem Lusam Gärtlein auf sich hat?!
    Klingt recht romantisch und ist es auch ....


    Bei dem Lusam Gärtlein handelt es sich um einen Kreuzgang des Chorherrenstifts und das Besondere daran ist, dass hier der deutsche Minnesänger "Walter von der Vogelweide" begraben ist.
    Dieser Stille, abgeschiedene Ort hat mir so gut gefallen, dass ich ihm ebenfalls noch einen eigenen Beitrag widmen werde.

    Im Neu Münster imponiert moderne neben herkömmlicher sakraler Kunst und Herr Sander garnierte seinen Vortrag noch mit einer Anekdote zur Gruft unter dem Kirchenschiff.

    Leider kann ich in diesem Beitrag nicht sämtliche Informationen weiter geben, die Herr Sander uns angedeihen ließ; es würde den Rahmen sprengen, so dass ich empfehle, selbst einmal an einer Stadtführung in Würzburg teilzunehmen, was bei einem Erstbesuch der Stadt sicherlich ratsam ist.

    Von dort ging es vorbei an dem Haus zum Falken mit seiner wunderschönen Stuckfassade zur links sich bereits andeutenden Marienkapelle am Marktplatz .

    Nun stolpert der interessierte Leser über den Begriff Kapelle. Ein solch kirchliches Bauwerk nennt sich allen ernstes Kapelle ? Hier sind wieder die Rätselfreunde gefragt ;-) ...

    Ja das ist eine Kapelle und Herr Sander erklärte uns in einem Satz auch warum. Diesem Kirchenbau wurden niemals Pfarrrechte verliehen und so darf sich die Marienkapelle eben nicht Marienkirche, sonder nur Marienkapelle "schimpfen".

    Leider drängte nun allmählich die Zeit, weil wir einen Tisch in einem Restaurant bestellt hatten, so dass wir sie nicht von innen besichtigen konnten.
    Mit meiner Fotografiererei hing ich auch ständig etwas hinterher ... gerne hätte ich bessere Aufnahmen gemacht, aber dazu brauche ich Zeit und Ruhe und so etwas kann man bei einer Stadtführung nicht verlangen ... so dass ich meinen Trupp bald am Horizont vor dem Rathaus - einem gotischen Profanbau - wieder sah .

    Na klar wurde ich auch für eines meiner Hobbies fündig .... an einem Erker ... ein Apotropaion ... hurra.... noch schnell eingefangen ....mit der Kamera . .... hinweg ihr bösen Geister ! ;))

    Nun befanden wir uns schon in der Nähe der Alten Mainbrücke mit ihren aus Sandstein gehauenen Heiligenfiguren, wo unsere etwa dreistündige Führung endete und Herr Sander sich von uns verabschiedete nicht ohne ein paar Worte noch zur Festung Marienberg zu verlieren, zu der man von der Brücke einen herrlichen Blick genießt.

    Ach ja, und ich habe noch etwas an der Alten Mainbrücke entdeckt, was ich euch nicht vorenthalten will schaut mal in meine Bilderstrecke ;) :

    Liebesschlösser .... ist das nicht romantisch ?!


    Um viele Eindrücke reicher nach einer spannenden Stadtführung spazierten wir nach einem letzten Blick auf die Altstadt Würzburgs anschließend entlang des Main zum Restaurant Jahnterrassen, wo wir bestens bewirtet wurden.(Da folgt natürlich auch noch eine Bewertung :-) )

    Die dreistündige Stadtführung, welche wir über die Touristinformation gebucht hatten, hat übrigens 102 € gekostet. Für Einzelreisende gibt es sicher andere, günstigere Möglichkeiten über die Touristinformation, sich einer Stadtführung anzuschließen. Als Gruppe kam uns natürlich zu Gute, dass Herr Sander ausschließlich für uns zur Verfügung stand und unsere zahlreichen interessierten Fragen zur Baugeschichte einzelner Gebäude und zur Geschichte der Stadt Würzburg ausführlich beantworten konnte.

    Eine klare Empfehlung, da auch Buchung und Arrangement an unseren Bedürfnissen orientiert unkompliziert abgewickelt wurden !

    geschrieben für:

    Fremdenverkehr in Würzburg

    Neu hinzugefügte Fotos
    1405.

    Ausgeblendete 21 Kommentare anzeigen
    Nike Herzlichen Dank LUT, dass du uns auf der Stadtführung begleitet hast :))
    von Money Freut mich als Würzburger, dass es nach 1 Jahr dafür einen Daumen gibt.

    3 kleine Anmerkungen von mir:
    - Eine Altstadt gibt es in Würzburg seit der totalen Zerstörung im 2. Weltkrieg nicht mehr. Es sind lediglich die wieder erbauten, meist kirchlichen großen Bauwerke, die von jener schönen Altstadt übrig sind.
    - Im Lusamgärtchen steht nur ein Gedenkstein für Walther von der Vogelweide. Ob er im Bereich des Neumünsters auch wirklich begraben wurde, ist nur eine Vermutung.
    - Die Marienkapelle, im Krieg ebenfalls total zerstört, wurde auf den Grundmauern der im 14.Jhd. zerstörten jüdischen Synagoge erbaut. Angeblich als Sühnezeichen für das den Juden zu Zeiten der Pest angetanen Unrechts. Wer es mag, kann es glauben.

    Man kann sehen, dass dir diese Stadtbesichtigtung gefallen hat. Daher Glückwunsch und Gruß aus WÜ.
    Ein golocal Nutzer Glückwunsch zum Daumen und danke auch für die Bilder, sowohl der Beitrag als auch die Bilder finde ich sehr gelungen.

    LG,
    Alf
    Nike Einen späten, aber um so herzlicheren Dank an von Money und Alf !
    Schalotte Gratuliere dir liebe Nike, zum grünen Daumen und zum sehr lesenswerten Bericht! Vielen lieben Dank!
    marionh was frau so alles im Fundus "entdeckt" - erst jetzt gelesen - Glückwunsch zum GD
    Nike Heute wieder einmal das wunderschöne Würzburg durchstreift. :-)
    Ein golocal Nutzer Ich brauche nicht mehr in die Stadt der Kugellagerfabriken kommen. Du hast sie so schön beschriben, dass ich sie mir vorstellen kann.
    Nike Danke, Jolly. Würzburg liegt ja von Hamburg aus gesehen auch nicht gerade mal umme Ecke ;-)
    Ein golocal Nutzer Vor Jahren bin ich oft daran vorbei gefahren, als ich in Richtung Ösrereich/Jugoslawien unterwegs war bearbeitet
    Nike Du siehst, ein Abstecher oder eine Zwischenübernachtung hätte sich gelohnt, Jolly.
    Ich habe auch noch nicht alles gesehen. Also werde ich irgendwann wiedereinen Ausflug nach Würzburg unternehmen, wenn ich nicht ohnehin beruflich dort hin muss.
    Ein golocal Nutzer Meine Zwischenstopps machte ich in Golling oder Felden am Wolfgangsee. Das waren von Hamburg immer so um die 10 Stunden Fahrzeit in der Nacht.


  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Etwa in der Ortsmitte von Hohen Viecheln, welches in der Nähe von Bad Kleinen liegt , weist ein einfaches Schild auf die Fischerei Prignitz hin. Nach etwa 200 Metern bergab steht man auch schon am nördlichen Ufer des Schweriner See´s und auf dem kleinen Fischereigelände.

    Hier wird am Nordufer des Schweriner See´s urkundlich belegt schon seit dem Jahre 1713 in Erbpacht Fischerei betrieben, als Cord Prignitz dieses Recht verliehen wurde.
    Dieses Recht erhielt Cord Prignitz als Dank vom Herzog von Schwerin nach kriegerischen Auseinandersetzungen, der ihn über den See in´s freie Wismar schmuggelte....

    "Aal geht immer: Geräuchtert, gebraten , Aal grün , Aal in Aspik ....." meinte Opa Reinhardt und so wurde ein Aal telefonisch vorbestellt um auch sicher zu gehen, einen zu bekommen, denn der Appetit auf frischen Aal war groß.

    Der Inhaber Tobias selbst war nicht anwesend., aber dessen Sohn, der sich sogleich in Bewegung setzte und zum Bootssteg lief als wir ihm mitteilten, dass ein Aal telefonisch vorbestellt sei..
    Als er dann in eines der kleinen Boote kletterte, dachte ich , ohje der Aal muss wohl noch gefangen werden. Aber nein, er öffnete den in der Mitte des Bootes befindlichen Fischkasten und holte einen wunderschönen Aal heraus .... klar, so können die gefangenen Aale nicht abhauen und bleiben im Wasser schwimmend lebendig .... also frischer geht´s nicht .... Dieser wand sich lebhaft im Korb ... "geschätzt ein Kilo", sagte der junge Mann .... Okay das reicht für die Männers .... Ich hatte ohnehin nur vor zu kosten, weil Aal nicht so ganz mein Fall ist ... kenne ihn halt nur geräuchert aus dem Nordsee - Geschäft ....
    Apropos Räucherfisch. Hier bekommt man auch frischen Räucherfisch und Fischbrötchen, wenn man zeitig genug da ist. da der Schweriner See ein Binnensee ist, bekommt man hier ausschließlich frischen und geräucherten Süßwasserfisch je nach Saison unterschiedlich.
    Die Preise sind günstig für das Angebotene, wobei man bedenken muss, dass Frischfisch ohnehin kein Billiglebensmittel ist.

    Außerdem vermietet die Fischerei auch Ferienwohnungen am Schweriner See. da sitzt man natürlich immer an der Quelle.

    Wenn man sich in de Gegend von Wismar aufhält lohnt sich immer ein kleiner Abstecher nach Hohen Viecheln, statt am Wismarer Hafen Räucherfisch zu kaufen.
    Hier bekommt man garantiert nur ganz frische Ware.

    Aber zurück zu unserem Aal:
    Schnell gewogen, transportfertig gemacht jawohl ziemlich genau ein Kilo, macht 18 € . " Soll ich ihn schon häuten ?" "Nicht nötig, Opa kann das ... " ..... und in einen blauen Sack gepackt , " Sonst hüpft er euch durch´s Auto", meinte der freundliche Bursche noch augenzwinkernd.
    Jepp, also ich habe schon nen Aal "aus dem Kochtopf springen sehen " ;-) - die sind nicht tot zu kriegen ....

    Bei Opa Reinhardt angelangt, hat dieser sich sogleich daran gemacht, den Aal fachmännisch zu schlachten, auszunehmen , an einen der Fischhaken an der Stange zu hängen und zu häuten ... er ist nämlich ein sehr patenter Mann, der alle möglichen Dinge kann ... na davon später noch eine kleine Kostprobe .... Ein wenig geflucht hat er schon, denn es ist gar nicht so einfach die ledrige Haut des Aales abzuziehen.

    Anschließend wurde der Aal portioniert , gesalzen und gepfeffert und keine Stunde nachdem er aus dem Wasser geholt wurde, schmurgelte der Aal in Opa Reinhardts großer Pfanne.
    Man war der lecker, ein wahrer Festschmaus ... so zart wie Butter ...... dazu braucht man nichts weiter als frisches Brot .... und ein kühles Bier.
    Na, habt ihr Appetit bekommen ?

    Gemütlich saßen wir nach dem Essen in der Wohnküche von Opa Reinhardt , der so wunderbar aus früheren Zeiten erzählen kann ...
    Ach ja, ich erwähnte ja schon, dass er ein patenter Mann ist, der alle möglichen Dinge kann. "Wenn wir mehr Zeit hätten, würde ich Aale auf Erlenspänen für Euch räuchern", meinte er.
    Stolz präsentierte er anschließend noch die von ihm selbst für sich und seine Frau gefertigten Krückstöcke.
    Hab ihr eine Idee, wie man das "gedrehte" Holz hin bekommt ?

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    Update Juni 2015

    Am Wochenende vom 27./28. 06.2015 feiert die Erbfischerei ihr 300 - jähriges Bestehen. Leider können wir an dem Fest aus zeitlichen Gründen nicht teil nehmen.
    Wir werden leider erst mit einem Monat Verspätung gratulieren können und freuen uns schon wieder auf den Räucherfisch in frischester, bester Qualität.

    Petri Heil! :-)

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    update 17.08.2015

    Mit einem Monat Verspätung haben wir dann auch noch zum Betriebsjubiläum gratulieren können und haben die Gelegenheit genutzt hier etwas zu Essen.
    Leider war im Imbiss kein frischer Fisch aus dem Schweriner See zu bekommen, aber die Scholle mit Bratkartoffeln und die Fischbouletten haben trotzdem wunderbar geschmeckt.
    Ich habe noch ein kleines Paperback - Büchlein erstanden, in welchem die 300 - jährige Geschichte der Erbfischerei mit allen ihren Aufs und Abs beschrieben ist,
    aber es würde den Rahmen sprengen, dies im Detail hier wieder zu geben.
    Die Srbeits- und Lebensbedingungen wurden immer wieder durch die konkurrierenden Schweriner Fischer erschwert sowie durch die wechselnden Pachtbedingungen bis hin zum zeitweiligen Entzug der Erlaubnis mit Angel oder Netz zu fischen durch die jeweiligen Herzöge.
    Der Enteignung nach dem zweiten Weltkrieg konnte die Fischerei durch einen geschickten Winkelzug entkommen, indem man sich der Fischereigenossenschaft in Wismar statt der in Schwerin anschloss. Nach der Wende wurde der Betrieb wieder als selbständiges Unternehmen geführt.

    Wunderbar, dass es diese Fischerei mit Fisch in bester Qualität gibt und auch die nächste Generation die Fischerei fortführen wird!

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    Update Juli 2016

    Urlaub am Schweriner See ohne hier gesessen, Fisch gegessen, aufs Wasser geschaut zu haben und die Seele baumeln zu lassen. Undenkbar!

    geschrieben für:

    Fischereibetriebe in Hohen Viecheln

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    1406.

    Kaiser Robert Haselnuss Strauch und ein Seil reichen aus, dann einfach wachsen lassen. Ich kenne das als Wanderstock. Heb ja auch einen.
    Ausgeblendete 6 Kommentare anzeigen
    Nike Ja, Robert, das stimmt, aber noch schöner und seltener sind die "Echten", bei denen sich wilder Hopfen um das Holz geschlungen hat. :)
    Calendula Danke für das Update... so kam ich auch noch in den Genuss, diesen schönen Beitrag zu lesen ;-)
    Gratulation zum grünen Daumen.
    Nike Danke , liebe Schalotte. da musst du auf dem Weg in die Heimat unbedingt mal vorbei schauen. es sei denn, du isst keinen Fisch.


  7. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 169 Bewertungen


    Kurzinfo: Sehr schön und ruhig gelegenes komfortables Hotel. Für einen Aufenthalt in der Gegend sehr gut geeignet. Kein Restaurant direkt im Haus, nur Frühstück.
    Restaurant in der Nähe, von dem man einen sehr schönen Blick auf die Altstadt hat.

    Mancher wird sich fragen, warum ich so viele 4 und 5 - Sterne Bewertungen habe. Nun ja, ich richte mich nach den Empfehlungen der Bewertungsportale und vorzugsweise meiner Kontakte, deren Urteil ich sehr schätze.
    Manchmal kann man sich die Lokation aber nicht aussuchen, nämlich da, wo ein anderer den Aufenthalt arrangiert - in diesem Fall mein Arbeitgeber.
    Da frage ich mich schon, ob dort Bewertungsportale vollkommen unbekannt sind oder ob es nur um eine möglichst preiswerte Unterbringung geht. Da wären wir aber in einer Bildungsstätte besser aufgehoben, was dies anbelangt.

    Die Kauzenburg mit Landhotel thront über den Dächern Bad Kreuznachs.

    Nachdem wir im Frühjahr im Hotel Haus Hammersbach in Grainau tagten (siehe meine Bewertung), verschlug es uns im Herbst nach Bad Kreuznach.
    Ich bezog eine Juniorsuite im ersten Obergeschoss, derren Standard dem eines drei Sterne Hotels durchaus würdig ist.
    Bis auf kleinere Mängel, wie eine nicht funktionierende Leselampe am Deckenfluter, die zudem mit einer wenn auch dünnen Staubschicht überzogen war, ist das ca. 25 qm große Zimmer gut ausgestattet mit Doppelbett, Couch, Fernsehsessel ( in welchem ich saß und den Entwurf meiner Bewertung in das Netbook klimperte), einem Tischchen, Schrank, Schreibtisch und Stuhl, Hosenbügler sowie Flat - TV ausgestattet. W- Lan ist kostenfrei. Den Zugangscode erhält man an der Rezeption.
    Eine Minibar kann man sich auffüllen lassen.

    Es steht eine Flasche Mineralwasser sowie eine Nespressomaschine nebst Zubehör und Tassen zur Verfügung. Das fand ich klasse!

    Das angrenzende große Badezimmer mit Wanne ist ganz in weiß gehalten und ebenfalls sehr großzügig, wirkt aber etwas "kalt" Ein Fön wird zur Verfügung gestellt, ebenso wie Handseife, Duschgel und Shampoo sowie Kosmetiktücher.

    Frühstücksaum und Tagungsraum befinden sich im Hotel.
    Zum Mittag und Abendessen hat man einen Fußweg in das ca. 5 - 7 Gehminuten entfernte Restaurant Kauzenburg.

    Auch für Wellness ist gesorgt. Es gibt ein Dampfbad und Sauna im Hotel.

    Das Hotel selbst verfügt außerdem über eine kleine urige Bar.

    Der sehr schön eingerichtete und mit Antiquitäten eingerichtete Frühstücksraum mit angrenzendem Wintergarten befindet sich im Untergeschoss.
    Das Frühstück ist vielfältig und reichhaltig vom Buffet. Es werden Cerealien, Milchprodukte, frischer Obstsalat, Wurst Käse, Marmeladen, gekochte und gebratene Eier und frische Bäckerbrötchen angeboten. Kaffee oder Tee erhält man aus einem Automaten.

    Unser Tagungsraum im Gang neben der Rezeption ist etwas beengt. An Tischen, an denen sonst zwei Personen untergebracht sind, finden sich drei Stühle, die nicht allzu bequem sind.
    Für Getränke und Pausengetränke ist gesorgt.

    Die Zimmerpreise für Einzelübernachtungen liegen so für um die 100 € /Doppelzimmer. Hunde sind erlaubt.

    Im Rahmen der vom Arbeitgeber organisierten Tagung hatte ich natürlich keine Kosten, was nicht bedeutet, dass man nach dem Motto "Nem geschenkten Barsch schaut man nicht in .... s Maul", nicht auch meckern dürfte. Da bin ich auch schon an dem ganz wunden Punkt angelangt, nämlich dem Restaurant.

    Vom Restaurant aus hat man zwar einen wundervollen Blick über die Stadt.
    Das Ambiente ist gediegen, der Service ist freundlich und umsichtig, wobei das in´s Gesicht der Servicekräfte gemeiselte Lächeln dann doch sehr künstlich und übertrieben wirkt.
    Das war es aber auch schon, was es an positivem hervorzuheben gibt.

    Am ersten Abend wurde ein 3 - Gang - Menü angeboten, bestehend aus einer Kartoffelsuppe als Vorsuppe, Vanilleeis an Rumtopffrüchten zum Dessert. Als Hauptgericht standen Gnocchi, Schweinesteak mit Bratkartoffeln und Gemüse sowie Kalbsbraten an Gemüse und Spätzle zu Auswahl. Das Essen war soweit okay, mehr aber auch nicht.
    Am nächsten Mittag wurden dann erneut drei gerichte zur Auswahl gestellt, für welche man sich im Laufe des Vormittags in eine Liste eintragen musste:
    Ungarisches Rindergulasch m. Butternudeln und Feldsalat an Balsamicodressing oder
    Pochierte Lachs an Weinsauerkraut und Reis undTortellini

    Ersteres was ich gewählt hatte, war leider mensa - like vor allem das Gulasch . Das Balsamicodressing war dunkler Essig der unter dem Feldsalat versteckte Rot- und Weißkrautsalat war leider zum Schütteln sauer.
    Die Kombination von Lachs mit Sauerkraut und Reis fand ich abenteuerlich, der Fisch soll aber in Ordnung gewesen sein.

    Zum Abendbrot wurde wieder warme Küche angeboten. Wie sehr hätten wir uns über ein Buffet oder einen Salatteller gefreut. Es war einfach zu gut gemeint, wenn
    Gänsekeule mit Rotkraut und Kartoffelklos,Hirschsauerbraten mit Wirsinggemüse und Semmelknödelsowie als Drittes Gericht Käsespätzle angeboten werden..
    Ich wählte wieder ersteres, wobei ich statt Rotkraut Wirsing nahm. das Wirsinggemüse war sehr schmackhaft, die Klöse zu lange gegart, das Gänsefleisch sehr trocken, wieder aufgewärmt.
    Die vorab gereichte Blumenkohlsuppe schmeckte wie aus der Tüte und war es wohl auch, die als Dessert gereichte Eiscreme war einfach und mit Sprühsahne garniert.
    Spätestens hier lies sich nicht mehr verbergen, dass ganz viel mit Convenientprdukten und aus der Tiefkühlung gearbeitet wurde.
    Am folgenden Tag Mittags wurde auf unsere Nachfrage und Anregung hin ein Salatteller mit Scampispies angeboten, der einigermaßen okay war und für den sich auch der größte Teil der Teilnehmer entschied. Allerdings lagen unter ihm wieder Fertigprodukte in Form von Weiß - und Rotkrautsalat, die zum Schütteln sauer waren. Sehr unpassend übrigens zu dem Scampispies, bei dem es sich ebenfalls um ein Tiefkühlprodukt handelte.
    Es war das erste Mal, dass ich von einem Salatteller Bauchkrämpfe hatte. Glücklicher Weise hatten wir an diesem Nachmittag ein wenig Ruhe vom Tagungsablauf.
    .Wahlweise gab es Geschnetzeltes mit Reis und Jungschweinroulade, die lt. Aussage eines Kollegen nicht so dolle war.
    Zum Abendbrot wieder warme Speisen. wahlweise Zander mit Blattspinat und Reis, ein mit Gemüse gefüllter Pfannkuchen und ich weiß nicht, was noch angeboten.
    Die Brocolicremesuppe war "aus dem Beutel", das Dessert eine nicht definierbare Creme und der Zander war für mich der erste nicht auf der Hautseite gebratene und gerade noch essbar.
    Am letzten Tag mittags wurde u. a. Steak mit wedges und kräuterbutter sowie Krautsalat ageboten. Das Steak war zwar medium wie gewünscht, aber von der Güte, die ich im Schnelldurchlauf im Lidl zum abendlichen Salatteller hole. Von einem Stück waren die Steaks nicht geschnitten, da sie alle unterschiedlich in Größe und Form hatten.
    Insgesamt hängt der Anspruch der Küchehinter der Wirklichkeit hier doch sehr hinter her. Die Küche wird vom Küchenmeister Convenient regiert.
    Offenbar ist man hier auf Massenabfütterung eingestellt, da außer uns kaum weitere Gäste das restaurant besuchten. Außerdem spricht dafür, dass im Untergeschoss des Restaurants in einem Rittersaal entsprechende Gelage angeboten werden.

    In unserem Falle war das Essen in der vom Arbeitgeber bezahlten Unterbringung im Hotel inbegriffen, aber als zahlender Gast muss man für ein Fleischgericht so ab 15 € hinlegen.
    Preis-Leistungsverhältnis stehen da in einem meines Erachtens krassen Missverhältnis.

    Fazit: Während das Hotel durchaus zu empfehlen ist, ist von dem Restaurant abzuraten.
    Als Tagungshotel ist die Einrichtung bedingt zu empfehlen aufgrund der unzureichenden Leistungen der Küche des Restaurants.
    Das Hotel möchte ich mit 4 Sternen bewerten, während das Restaurant nur trotz des freundlichen Services nur 1 Stern einheimsen kann. Wohlwollend runde ich das Gesamtpaket auf 3 Sterne auf.

    geschrieben für:

    Hotels in Bad Kreuznach

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    1407.

    LUT Ab 15 € aufwärts fürs Tütenaufreißen (convenience)... bisschen dolle ;-(
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    Ein golocal Nutzer Gans und Ente esse ich sehr ungern in Restaurants, das mach ich mir lieber alleine. Bei den Preisen kann man erwarten, das selbst gekocht wird.
    Kaiser Robert Ich habe die Anschrift geändert, damit man das Restaurant auch findet. Habe es von unten gesehen, bei meinem Bad Kreuznach Besuch 2011, ist aber "Auf dem Kauzenberg 1"
    Nike Danke Robert, die war so vorgegeben.
    Ich wollte es nicht so direkt in die Bewertung reinschreiben, aber nach drei Tagen hatte ich einen derart vermurksten Verdauungsapparat, dass ich Tage lang noch daran zu laborieren hatte. :((
    Kaiser Robert Habe ja auch gesehen, war der offizielle Eintrag aus dem Telefonbuch, auf der Homepage dann die andere Anschrift. Bin nur über den Karteneintrag gestolpert, habe die Brückenhäuser noch gut in Erinnerung, und von dort zeigte unsere Freundin uns das Hotel/Restaurant oben auf dem Berg.
    Nike Stimmt, Robert. die Brückenhäuser habe ich auch von dort oben entdeckt. War aber nicht unten in der Stadt bei dem trüben tristen Wetter.


  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

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    17.06.2012

    Der 100.ste Beitrag auf golocal, da muss ich mir etwas Besonderes einfallen lassen ... Naja, es muss mit einem realen Platz zu tun haben ..... hm, das passt nicht ganz zur Jahreszeit .... okay, aber ich finde das macht nichts, denn für mich ist der 17. Juni - ein denkwürdiger Tag in mehrerlei Hinsicht: .....

    Im Jahre 1953 wurde in der vormaligen DDR ein antistalinistischer Arbeiteraufstand gegen das damalige Regime niedergeschlagen. In den Jahren 1954 bis zum Wiedervereinigungsjahr 1990 war er als "Tag der deutschen Einheit" gesetzlicher Feiertag.

    Aber was mich noch mehr berührt : Am 17.Juni 1994 kam meine "Lieblings"tocher ;-) zur Welt, benannt nach einer schönen Blume ;-). Ich habe auch nur diese eine :-))).
    Welche Blume ? Hm, vielleicht Annemone, vielleicht Viola, vielleicht Rosi, vielleicht Fleur ???

    Am 17. Juni 2012 feierte diese sehr selbstbewusste, hübsche junge Dame ihren 18 Geburtstag.
    Die Willensstärke war ihr schon gleich nach der Geburt anzumerken: Mit kräftigem, lautem Organ gab sie ihren Willen kund..... :-))). Hebamme und Kinderärztin bekundeten unabhängig von einander , "die wird mal so hier" und symbolisierten "Power". Und soll ich Euch wie sagen wie sie wurde ?
    Natürlich "so hier"!!!
    Von wem sie das hat ? Na ratet einmal ;-) Nixenbrut :D.

    Noch ein halbes Jahr Schule, dann wird sie das Abitur ablegen und dann geht´s wohl hinaus in die weite Welt .... aber erst noch ein freiwilliges soziales Jahr ..... nicht schon wieder Schule/Uni und lernen .... nein dann erst mal schnuppern gehen ..... sich orientieren ....
    Ich schrieb ihr in die Geburtstagskarte:
    "Mein Liebes Kind, wir alle die dich lieb haben wünschen Dir alles erdenklich Gute zu deiner Volljährigkeit. Auf dass du gesund und glücklich viele, viele Jahre auf dieser Erde, in dieser Welt weilen wirst, um sie kreativ mit zu gestalten....

    Und verliere deine Musikalität nie ... bewahre sie dir als kostbare Gabe ....!!!

    Und ab heute darfst du:

    .... alles unternehmen, was dir Spaß macht ohne den lästigen "Mamazettel" .....

    .... wählen gehen und deine Meinung dabei kund tun .....

    .... (alleine) Auto fahren....

    Allzeit gute und sichere Fahrt ... nie schneller als dein Schutzengel fliegt ! :-)))

    Aber ganz wichtig ist auch, dass du deine Ziele verfolgst und deine Träume lebst ! :-)))
    Unser aller Unterstützung hast du .... !

    Wir sind glücklich, dass es dich gibt, denn du bereicherst unser Leben und dafür danken wir dir ! :-))) "

    Aber nun zum eigentlichen Thema.

    Die Straße des 17. Juni hieß ja nicht immer so und wurde auch nicht erst in den 50igern gebaut, sondern der Straßenzug wurde ursprünglich Ende des 17. Jahrhunderts als Verbindung zwischen dem Stadtschloss und Schloss Charlottenburg errichtet und hieß ursprünglich Charlottenburger Chaussee. Diese wurde Mitte des 18. Jahrhunderts zu einer Allee ausgebaut. Ab 1820 verkehrten hier die berühmten Pferdeomnibusse Kremsers und ab 1865 die erste Pferdestraßenbahn sowie von 1885 bis 1902 elektrische Straßenbahnen mit Akkubetrieb.
    Im Dritten Reich erhielt sie die heutige Breite, die Straßenbahn musste weichen. 1938 wurde die Siegessäule integriert.

    Heute heißt der Abschnitt dieser pulsierenden Verkehrsachse, die gleichzeitig streckenweise auch Bundesstraße ist, zwischen Theodor Heuss- Platz und Brandenburger Tor Straße des 17. Juni. Durch Beschluss des Berliner Senats vom 22. Juni 1953 erhielt sie den heutigen Namen.

    Und jedes Mal wenn ich sie befahre und fahre auf die Siegessäule zu dann denke ich vor allem an .... na wen oder was .... meine Lieblingstochter ! :-))

    -----------------------------------------------------------
    update 17.06.2013

    Heute habe ich auch ständig an meine "Brut" denken müssen. Das erst Mal, dass sie an ihrem Geburtstag - - es ist übrigens der 19. - nicht im "Nest" hockt. Aber ich gönne ihr die ersehnte Reise nach dem ganzen Abi - Stress, bevor das Freiwillige Soziale Jahr beginnt.
    Wie schnell doch aus Kindern Leute werden. Das sehe ich gerade heute wieder mit einem lachenden und einem weinenden Auge und ein Lächeln huscht mir über das Gesicht bei der einen oder anderen Erinnerung. Wo ist bloß die Zeit geblieben ???

    Wir wünschen dir eine wunderschöne Reise mit eben solchen Eindrücken, grüß mir die Pippi - Ephraims Tochter -, den Michel aus Lönneberga, die Kinder von Bullerbü und Ronja die Räubertochter, aber hüte dich vor den Wilddruden und komme vor allem gesund wieder nach Hause mein Mausele ! ;-))

    Und mal ehrlich, hat heute jemand kurz inne gehalten und derer Gedacht, deren Blut vergossen wurde, bei dem Bestreben, dass wir heute in einem vereinten Deutschland leben können ?
    Nun, der Tag ist ja noch nicht ganz vorüber und es bleibt noch ein wenig Zeit, dies nachzuholen. :-)

    Update 17.06.2015

    Es ist wieder einmal so weit ... Anlass, den Beitrag nach oben zu holen ... ! :-)

    Wie die Zeit vergeht ... nun ist das Mausele schon aus dem Haus und führt ihren eigenen Hausstand in der Ferne als Studentin ... ;-)

    Update 17.06.2017

    Ein sehr schön zu lesendes Datum für mich. :-)
    Die junge Dame zieht ihr Studium sehr straight durch, nicht jedoch ohne ihre work -live -balance und ein neues Hobby gefunden zu haben.
    Mit viel Begabung und einer Nähmaschine werden vom Rockabillyrock mit Polkadots bis zur raffinierten Handtasche aus Korkstoff tolle Kreationen geschaffen.
    Also falls das mit dem Studienabschluss wieder erwarten nichts werden würde .... ;-))

    Die Straße des 17. Juni verwandelt sich für die Berliner immer wieder in eine Feiermeile -sei es an Silvester oder zur Fußball -WM -wie passend.
    Schaut euch doch einfach mal das Fotoalbum an! ;-)

    Update 17.06.2018

    Ein Sieg der Deutschen Mannschaft gegen Mexiko anlässlich der WM 2018 wäre doch eigentlich ein adäquates Geburtstagsgeschenk für Mausele gewesen. Nunja, es gibt wichtigeres im Leben einer jungen Dame und schönere Geschenke für eine begnadeten Saxophonistin, die endlich wieder " ihr" Orchester gefunden hat. Das vintage Keilwerth Tenorsax kam richtig gut an.
    Ein Ausgleich für die ansonsten zeitfressenden Examensvorbereitungen muss einfach sein.
    :-)

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Kultur in Berlin

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    1408.

    Tikae Haaaach Nixe.... Irgendwie war die bewertete Strasse beim lesen deiner Bewertung auf einmal unwichtig....:)))))
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    Nike Danke, Leckermäulchen! Ich werde die Glückwünsche weiterleiten ebenso wie den "Daumen hoch" ! ;-)
    Nike Dankeschööööön, Alf und ubier und allen anderen, die ich unterhalten konnte.

    Kicher ... irgendwie bekomme ich meine virtuellen Plätze immer unter, man muss nur den richtigen Aufhänger finden. ;-)))
    Eigentlich wird es auch mal Zeit für ein kurzes "up", aber da warte ich noch ein wenig.
    eknarf49 100ster Beitrag? Das muss Dir ja inzwischen schon ganz komisch vorkommen. Herzlichen Glückwunsch zum GD nachträglich für einen wie immer sehr interessanten Beitrag.
    firemaker Nike: Das ist der BESTE von allen Deiner Beiträge, denn nun erfahre ich mal endlich was aus Deinem Privatleben!!! :)
    Nike Wenn man hier aufmerksam liest, erfährt man sehr viel ... lach!
    firemaker Sonst überfliege ich sowas immer nur, aber wenn was Interessantes kommt, wie hier lese ich SEHR aufmerksam!!!!
    ubier Tolle Idee, Nike: Jedes Jahr ein Update über das Leben Deiner 1706-Tochter. Bin gespannt auf die Studienfortschritte bis 2017....
    ubier @spreesurfer: Da hängen die Spreewaldgurken aber sehr hoch - oder hast du auch so ein Juwel wie Klein-Nike zu bieten?


  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


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    Checkin

    Das von außen betrachtet eher unscheinbare vietnamesische Restaurant am Rande der Fußgängerzone strahlt – von innen betrachtet – eine behagliche Atmosphäre aus. Neben der regulären Karte gibt es eine kleinere Mittagskarte, auf der die Gerichte der Hauptkarte zu günstigeren Preisen angeboten werden. Kein Gericht ist übrigens teurer als 8,80 €, das Günstigste kostet 3,90 €.

    Besonders erfreulich ist, dass auf dem Flyer für die Gerichte außer Haus der Schärfegrad der durch ein Chili- Symbol angegeben wird, auf der Mittagskarte wird der Schärfegrad verbal beschrieben ( z. B. mittelscharf).

    Ich entschied mich beim ersten Besuch für einen Ingwertee und als Speise für “Vit chien gion sot” xoal.??????
    Okay, ich will mal nicht so sein:Ich bekam knusprig gebratene Ente in Kokosmilch- Mango- Sauce mit verschiedenem frischen Gemüse der Saison und Basilikum serviert.
    Das Entenfleisch zerging auf der Zunge und war sehr saftig, während die dazu gehörige Kruste sehr knusprig war, das vielfältige Gemüse war sehr knackig und genau auf den Punkt gebracht – also nicht zu roh und nicht zu weich, die Mango – Kokossauce vereinte den Geschmack des Fleisches mit dem des Gemüses durch eine sehr fruchtige Note und der als kleiner Kegel angerichtete Reis war ebenso auf den Punkt gebracht und kein wenig klebrig mit feinem Aroma. Es war ein Festmahl und bei dem Gedanken daran läuft mir schon wieder das Wasser im Munde zusammen.
    Schon der Tee, der vorab serviert wurde war eine Augenweide : Frische Ingwerstückchen und Limette, Zitronengras rundete den Geschmack ab und ein wenig brauner Zucker gab ihm eine dezente Süße und somit war auch er ein purer Genuss.

    Mittlerweile war ich schon häufiger dort und ein weiteres meiner Lieblingsgerichte ist das Rindfleisch mit mittelscharfer Erdnusssauce , Gemüse und Reis.

    Der Service war trotz vollem Lokal zur Mittagszeit perfekt und es wurde auch sehr zügig bedient – was der all zu knappen Mittagspause der meisten Gäste Rechnung trägt. Ich aber habe mir Zeit gelassen, meine Mahlzeit zu genießen. Zu erwähnen ist noch, dass meiner Bitte, die Schärfe des Gerichts auf leicht scharf zu reduzieren, sehr gerne entsprochen wurde und auch noch einmal nachgefragt wurde, ob die Schärfe recht ist.
    Allerdings ist selbst mittags eine Tischreservierung zu empfehlen, wenn man nicht früh , d. h. kurz nach Öffnung um 12 Uhr eintrifft.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Vietnamesische Restaurants in Kassel

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    1409.

    Nike ybs und ich dachte schon, du verschläfst meine Empfehlungen in Kassel ;D
    Ausgeblendete 11 Kommentare anzeigen
    Ein golocal Nutzer nein - ich doch nicht ,-) häm... ich weiß genau, dass ich da schon gegessen hab und ein Bild hochgeladen habe... Komisch, wo isses hin?Egal, die Location ist klasse und dein Bewertung auch!
    Nike Danke ybs ! Ja das essen ist klasse. Vor allem das Gemüse zu den Gerichten ist nicht so null-acht-fuffzehn, irgendwo habe ich auch Fotos, muss mich mal auf die Suche machen.
    Warst du schon im Aroy Di ? Ebenfalls seeeeeeeeehr zu empfehlen.
    Nike Ist das nicht das leckere Rindfleisch mit Erdnussoße auf dem Bild?
    Nike heute war ich sehr "versucht" dort zu Mittag zu essen, habe es mir aber verkniffen, weil mein Schatz und ich heute Abend noch Essen gehen. Also gab´s nur ein Gebäckstück ... :(
    NC Hammer Tom @ybs
    Das Bild von der Ente sieht aber ziehmlich nach Glutatamt aus?! Auf jeden die Soße...
    Ein golocal Nutzer nein!!! kein Glutamat-lies mal meine Bewertung! Ist kein Chinese, sondern ein Vietnamese. Und weist extra auf gluten -und laktosefreie Speisen hin ;-)
    Nike Wenn ich hier gegessen habe bin ich immer zufriedensatt - kann es gar nicht richtig beschreiben ... :-)
    Nike Mittlerweile sind Zusatzstoffe - auch Geschmacksverstärker - auf der Karte deklariert. Es gibt aber auch noch Speisen "ohne".
    Nike Es ist sehr entspannend, sich die neuesten Boliden der PS - Parade in Genf auf ntv anzuschauen . :-)


  10. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 8 Bewertungen


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    Checkin

    Sommer 2012

    Nach einem Ausflug auf die bei herrlichem Wetter überbesiedelte Wasserkuppe in der Rhön, mussten wir uns die dort ebenso überlaufenen Gastronomie nicht antun. Nun gibt es "rund um die Fuldaquelle"ganz vielfältige Möglichkeiten ordentlich und bodenständig, dazu noch preiswert zu speisen.
    Heute verrate ich Euch meinen absoluten Favoriten.

    Wir fuhren von der Wasserkuppe in den wenige Kilometer entfernten kleinen, abgelegenen Ortsteil Sparbrod des Rhönstädtchens Gersfeld . Schon von Weitem grüßt der Gockel.
    Bei schönem Wetter sitzt man herrlich ruhig auf der Terrasse. Wenn das Wetter dies nicht zulässt oder man Angst vor frischer Luft und Sonnenlicht hat, in der modernen Gaststube.

    Da wir beide sehr gerne Knoblauch essen, bestellten wir uns jeweils ein halbes Knoblauchhähnchen mit Pommes á 8,10 € und vorweg eine Portion "Stinkibrot" - eine Scheibe Roggenbrot in Butter gebraten mit reichlich Knoblauch für 70 cent.

    Es war das leckerste Knobibrot und das saftigste und best gewürzte Hähnchen, was ich jemeils gegessen hatte !!!

    Die Hähnchen sind nicht ganz billig, erst recht nicht für Rhöner Verhältnisse, aber ihr Geld wirklich wert!

    Das 0,4 l Kreuzbergbier kostet 2,60 €.

    Die ältere Dame vom Service ist flott, versiert und freundlich.

    Wanderer kommst du in die Rhön ...... sehr zu empfehlen !!!

    Update 15.09.2016

    Gestern waren wir am späten Mittag wieder einmal bei der Hähnchen - Paula. Wir sind einfach mal "auf Verdacht" , d. h. ohne vorherige Reservierung hingefahren, da es mitten unter der Woche war.

    Das Lokal war am späten Mittag gut besucht, aber wir bekamen bei dem herrlichen Wetter noch einen Platz an einem Tisch auf der Terrasse, der uns genehm war: mein Sonnenanbeter in der Sonne und ich im Schatten unter einem der großen Schirme.

    Das Lokal war sehr gut besucht.

    Die Speisen sind etwas teurer geworden, aber Qualität hat seinen Preis und es ist jeder Cent gerechtfertigt.

    Das Knoblauchhähnchen mit Pommes oder Knobibrot kostet aber immer noch unter 9 €.
    Selbstverständlich gibt es die Hähnchen auch ohne Knoblauch. Wer kein halbes Hähnchen mag , sondern einen kleineren Hunger hat, bekommt auch Hähnchenschenkel.

    Service und Sauberkeit waren wie immer zu unserer absoluten Zufriedenheit.

    update 2019:

    Einmal im Jahr muss, auch wenn die Preise mittlerweile ordentlich angezogen haben.
    Immer wieder spitze!
    Da lohnen sogar die 80 km quer durch die Rhön ...

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Gersfeld in der Rhön

    Neu hinzugefügte Fotos
    1410.

    Ausgeblendete 7 Kommentare anzeigen
    Nike In der karte stand Knobibrot und auf dem Bon Stinkibrot und was hattest du dir unter Stinkibrot vorgestellt, helge?
    Nike Ahja helge , Harzer ist aber keine Rhöner Spezialität ;).

    Aber für einen Ausflug in die Rhön seid ihr jetzt bestens gewappnet: Deutsches Segelflugzeugmuseum, Rundflug über die Rhön, Sommerrodelbahn, Kreuzbergbier auf dem Kreuzberg und Knobihähnchen bei der Haähnchenpaula ;))
    NC Hammer Tom Kreuzbergbier? Kann ja eigentlich nur Schultheiss sein. Aber du meinst wohl etwas anderes.
    Nike ThoMo , ich meine das süffige Bier, welches man im Kloster Kreuzberg und auch sonst in der Rhön konsumieren kann.
    NC Hammer Tom So noch mal zur Schultheiss-Brauerei:
    "Die Abteilung II der Schultheiss-Brauerei befand sich von 1891 bis 1994 an der Methfesselstraße in Berlin-Kreuzberg. Die denkmalgeschützten ehemaligen Brauereigebäude sind heute Teil des Viktoria-Quartiers am Südhang des Kreuzbergs."
    Aus Wikipedia:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei
    Nike @ ThoMo Was hältst du davon, mal die eine oder andere Bewertung zu einschlägigen Brauereien Berlins zu schreiben. Also das würde bestimmt nicht nur mich brennend interessieren.
    Ein golocal Nutzer das Hähnchen auf dem Foto sieht echt lecker aus - fast so lecker wie die Hähnchen von "Wahl's"
    (eine Location hier in meiner Gegend *zwinker*)
    Nike @ becoba Die Leute kommen aus Franken, Thüringen und Hessen hierher. Es ist wohl die beste Hähnchenbraterei im Dreiländereck