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Bewertungen (85)


  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 17 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Foto vor Ort

    Ein Schwesternwochenende stand an, mal wieder etwas Gemeinsames unternehmen, ausreichend Zeit zum Klönen haben, Zeit haben, einfach so. Da wir nicht erst etliche Kilometer fahren wollten, suchte ich eine Gegend aus, die in einer guten Stunde aus dem Schaumburgischen erreicht werden konnte, wo meine Schwester lebt und ich zu Besuch war. Die Wahl fiel auf Bodenwerder. Jedoch fand ich so kurzfristig kein günstiges Zimmer und beschloss im einige Kilometer entfernten Polle im Hotel zur Burg zu übernachten.

    Ich hatte ein 2-Bett-Zimmer - möglichst mit Blick auf die Weser - gebucht (via Booking.com) und es auch bekommen ;-) Die Reservierung funktionierte problemlos, ebenso der Check-in. Wir kamen am Nachmittag an, parkten direkt vor der Tür und nahmen im Erdgeschoss am Tresen unseren Zimmerschlüssel entgegen. Dann holten wir unser kleines Gepäck und stiegen die Treppe zum ersten Stockwerk hinauf. Unser Zimmer lag in einem Flur, der noch durch eine Glastür vom Treppenhaus getrennt war, und befand sich auf der linken Flurseite.

    Wiri fanden ein einfaches und zweckmäßig eingerichtetes Zimmer vor, das mit zwei hintereinander stehenden Einzelbetten, einem kleinen Tisch mit 2 Stühlen und einem kleinen TV-Gerät eingerichtet war. Das Bad war mini, aber für uns völlig ausreichend, und es war mit Toilette, Waschbecken und Dusche ausgestattet, dort lagen kleine abgepackte Duschgel- und Shampoo-Päckchen. Auf den Kopfkissen lagen jeweils ein Karamellbonbon als kleiner Willkommensgruß. Das Bad und die Zimmer waren sehr ordentlich und sauber, da gab es nichts zu beanstanden.

    Das Hotel zur Burg liegt direkt an einer Durchgangsstraße, die mehr oder weniger stark befahren ist. In der Nacht ist natürlich weniger los, aber wenn ein LKW oder ein Motorrad vorbeifährt, dann hört man das in jedem Fall. Ein Zimmer nach hinten raus ist dann natürlich am besten. Aber da sind die Menschen halt verschieden, den einen stört es, den anderen stört es nicht.

    Direkt vor dem Eingang befindet sich ein lauschiger Biergarten unter Linden. Hier tranken wir direkt nach unserer Ankunft erstmal ein kühles Getränk zur Erfrischung, denn es war sehr heiß. Unter den Bäumen war es angenehm schattig und kühl, so dass wir noch Kaffee und Kuchen bestellten. Eine freundliche Service-Kraft brachte uns das Gewünschte, dann hatten wir Zeit ein wenig zu entspannen. Im Anschluss sind wir wieder weggefahren, da wir noch etwas besichtigen wollten, um dann erst gegen 21 Uhr wieder im Hotel anzukommen. Wir konnten dann aber noch problemlos etwas zu essen bekommen. Wir hatten uns vorher erkundigt, dass es warme Küche bis 22 Uhr gibt. Und das war dann auch so. Also haben wir uns um 21:30 Uhr noch ein schönes Schnitzel gegönnt, mit Alsterwasser gespült und sind dann satt und zufrieden ins eine Etage höher liegende Bett gefallen ;-)))

    Meine Schwester und ich haben beide sehr gut geschlafen, bei weit geöffnetem Fenster, denn es war asig heiß. Ich fühlte mich durch kein Geräusch gestört und habe bis kurz vor dem Frühstück durchgeschlafen. Einzig die Matratze war nicht so meins, ich mag es halt nicht so allzu weich, und diese Matratze war mir einfach zu weich. Meine Schwester hingegen war begeistert und fand sie erholsam. So unterschiedlich ist eben auch da die Sichtweise.

    Wir hatten um 9 Uhr Frühstückszeit und waren kurz nach 9 Uhr im Frühstücksraum. Dort saßen schon etliche Gäste. Wir wurden freundlich begrüßt vom Service-Personal, sie sagten uns, dass wir auch draußen frühstücken können, das Wetter sei doch so schön. Tolle Idee, fanden wir. Fix wurde uns ein Tablett gebracht, und wir konnten unser Geschirr, Tassen, etc. pp. darauf stellen und den restlichen Platz mit Leckereien füllen. Da gab es Brötchen und verschiedene Brotsorten, Butter und Margarine, verschiedene Sorten Aufschnitt, Rührei mit Paprika, Frühstücks-Cerealien, Säfte und Vollmilch sowie einen sensationellen frischen Fruchtsalat. Ganz entspannt setzten wir uns ein drittes Mal in den schönen Biergarten und genossen unser Frühstück. Das war superentspannt und entspannend!

    Das Service-Personal und die Chefin waren alle sehr sehr freundlich, auskunftsbereit und hilfsbereit. Niemand zickte herum, ich hatte wirklich das Gefühl als Gast willkommen zu sein. Selten genug. Sonst ist mir das oft zu gestelzt oder künstlich. Hier passte alles!

    Bleibt zu erwähnen, dass das Haus ein Nichtraucherhaus ist, man aber natürlich draußen überall rauchen kann. Hotel-eigene Parkplätze gibt es auch, mein Auto hatte ich fast die ganze Zeit im Blick. Die anderen Räumlichkeiten innen habe ich nicht weiter angeschaut, denn wegen des guten Wetters hielt man sich eigentlich nur draußen auf. WLAN gibt es auch, man bekommt einen Code und kann dann surfen. Das haben wir allerdings beim Check-in verpasst zu fragen, so klappte es bei uns natürlich nicht. Macht aber nix, wenigstens Edge war ja verfügbar und ein wenig abschalten wollten wir sowieso ;-)

    In fußläufiger Entfernung vom Hotel ist die Burgruine Polle zubesichtigen sowie der Aschenputtel-Weg. Das habe ich ausgiebig genutzt und fand es auch sehr interessant.

    Fazit: hier würde ich wieder wohnen, wenn es mich in die Gegend verschlägt. Wer eine einfache Unterkunft ohne viel Schnick und Schnack sucht, nettes Personal und bodenständige Küche, der ist hier wirklich genau richtig. Mit der Inhaberin habe ich mich nach dem Frühstück noch länger unterhalten und viel über die Region erfahren.

    geschrieben für:

    Hotels in Polle

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    71.

    Ausgeblendete 6 Kommentare anzeigen
    alligateuse Hi Robert a, da war ich noch nicht. Aber es wurde mir seinerzeit auch vorgeschlagen, der Preis war mir aber zu hoch. Ich war in Polle wirklich zufrieden, obwohl es schon eine andere Kategorie als der Anker darstellt. Ich will im Hotelzimmer letztlich nur schlafen, da reicht mir wirklich ein sauberes Bett und ordentliches Bad.
    Kaiser Robert Ich war gerade auf meiner Bewertung vom Anker, aus 53 € sind nun 77 € geworden, finde ich auch nicht günstig.
    Nike Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Grünen Daumen!
    alligateuse Rober a, wenn man sich länger im Zimmer aufhält, gewissermaßen dort auch "wohnt", dann hätte ich auch einen anderen Anspruch und würde einen höheren Preis inkauf nehmen. Aber das muss sich dann auch lohnen.
    krupitza Herzliche Glückwünsche zum "Grünen Daumen"
    aus Tauberbischofsheim. Schöne Bewertung. Den
    "Grünling" hast du verdient .


  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    4. von 15 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Ich war gemeinsam mit 4 Freunden auf einer Radeltour rund um das Steinhuder Meer unterwegs. Wir waren in Steinhude gestartet und hatten etwa auf der Hälfte des Weges - um die Mittagszeit - ziemlichen Hunger, wollten etwas Warmes trinken und evtl. eine Kleinigkeit essen. Es war recht kalt, und so kam es uns sehr recht, dass wir zufällig an der Alten Schule vorbeifuhren. Wir brauchten nicht zu diskutieren, ob wir hier reingehen wollten oder nicht, wir stoppten einfach unsere Räder und traten ein.

    Als erstes begrüßte uns Lehrer Lämpel, vielen vielleicht noch bekannt aus dem Struwelpeter. Er "stand" im Eingangsbereich und "wachte" über seine Schüler. Wir schauten uns erstmal um, sahen links leicht erhöht einen Raum - über eine Treppenstufe zu erreichen - in dem schon 2-3 Tische besetzt waren. Geradeaus stand eine kleine Kuchenkühlvitrine auf einem Tisch, die mit diversen Torten und Kuchen gefüllt war. Wir wendeten uns nach rechts, wo es in einen weiteren Gastraum ging, in dem auch ca. 4-5 Tische standen. Dort war lediglich ein Tisch besetzt. Doch bevor es in diesen kleinen Gastraum ging, stand direkt vis-a-vis vom Tresen ein großer langer Tisch mit ca. 10 Stühlen. Der war perfekt für uns. Wir ließen uns dort nieder.

    Eine nette Bedienung kam sogleich zu uns, brachte Speisekarten, die in Form einer Fibel gestaltet waren. Eigentlich war uns zunächst nach einem heißen Getränk, wir wählten Latte Macchiato und Kaffee, und dazu passte im ersten Moment Kuchen oder Torte. Also schauten wir uns die Kuchenvitrine genauer an und wählten daraufhin fast alle ein Stück aus. Wieder am Tisch kam die freundliche Bedienung mit den Getränken zu uns und wollte die Essensbestellung aufnehmen, doch vorher schauten wir nochmal in die Fibel und hatten plötzlich viel mehr Lust auf etwas Pikantes. Die Bedienung lächelte und sagte, dass wir doch Zeit hätten und sie uns in Ruhe entscheiden sollten. Das war gut, denn die Gerichte lasen sich alle superlecker und waren nicht Standard. Das heißt, es gab zum Beispiel eine "Buchstabensuppe" passend zur Deutschstunde oder eine Suppe mit Namen "Französische Revolution". Bei den vegetarischen Gerichten lockte die "Malstunde", bei den Hauptgerichten hätte ich nochmals den "Pythagoras" oder "Schillers Glocke" aufleben lassen können. Zuguterletzt hätte ich bei den Fischgerichten eine "Klassenfahrt nach Pellworm" erleben können. Die kreative und so toll passenden Namen für die Gerichte waren verlockend, sie alle zu bestellen. Wir entschieden uns aber nur für eine Kleinigkeit, da wir bis zur Dunkelheit noch den Parkplatz erreichen mussten und nicht mehr genügend Zeit für einen längeren Aufenthalt hatten. So bestellten wir das "Kartoffelsüppchen mit Gemüsestreifen und Knoblauchsalami" für 4,90 Uhr, und nur einer von uns blieb bei seiner Kuchenbestellung.

    Wir schauten uns weiter um, während wir auf das Essen warteten. Viele liebevolle Details fielen uns auf, die zu einer Schule passen würden. Das Tintenfass oder der Zaun, der in Form von bunten überdimensionalen Bleistiften gestaltet war. Die Einrichtung war hell und sachlich, bestach aber durch die vielen Dekorationsgegenstände, hier fühlten wir uns auf Anhieb sehr wohl. Nach ca. 15 min kamen dann die Süppchen in Form einer kleinen Terrine, es roch umwerfend gut, und wir löffelten sogleich unisono los. Lecker kann ich euch sagen, bodenständig und doch extravagant durch die Gemüsestreifen darin und die feine Knoblauchsalami. Wir waren fast traurig, als wir aufgegessen hatten und hätten eigentlich gern noch etwas anderes probiert.

    Dann ging es auch schon weiter, wir bezahlten, alle separat, das war kein Problem und schnell erledigt. Beim Rausgehen schauten wir nochmals den Eingangsbereich genauer an, in dem auch noch kleine Puppen aufgehängt waren und auch Prospekte und Informationen rund um das Steinhuder Meer lagen.

    Die Alte Schule beherbergt auch ein Hotel, und ich kann mir vorstellen, dass ich das mal ausprobieren werde. Für mich steht aber definitiv fest, dass ich hier bei nächster Gelegenheit nochmal zum "richtigen" Essen vorbeikommen will. Eine absolute Empfehlung!

    geschrieben für:

    Deutsche Restaurants / Hotels in Neustadt am Rübenberge

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    72.

    Heli Glückwunsch !!! Hast Du klasse geschrieben, verdienter Daumen :-)


  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Schätze suchen, manche verstehen darunter die Suche in Single- oder Partnerbörsen, andere tauchen bis auf den Grund des Meeres, um wertvolle Münzen oder Geschmeide aus längst vergangenen Zeiten hochzuholen. Schatzsuche kann so Vieles sein, auch „Geocaching“. Ihr habt noch nie davon gehört? Oder habt ihr auch schon einmal zufällig eine Tupperdose oder Ähnliches im Wald oder sonst wo gefunden und euch über den komischen Inhalt gewundert?

    Die Erklärung ist kurz und einfach: Geocaching ist eine Schatzsuche, die mittels GPS-Empfänger funktioniert. GPS? Das ist eine Abkürzung für Globales Positionsbestimmungssystem. Ich will hier nicht in die Details gehen, das ist eine andere Baustelle, nur so viel, dass mittels um die Erde kreisender Satelliten und dem GPS-Empfänger eine Standortbestimmung möglich ist. Betrieben wird das System vom amerikanischen Verteidigungsministerium. Bis zum 2. Mai 2000 war das GPS-Signal künstlich verschlechtert worden, so dass im zivilen Bereich keine ausreichende Genauigkeit zustande kam. Seitdem diese Verschlechterung abgeschaltet wurde, bietet GPS auch für zivile Zwecke eine gute Ortungsgenauigkeit. Und so kann man mit dem GPS-Empfänger wandern, radfahren und paddeln oder eben auch Geocaching betreiben, das heißt Schätze suchen, die jemand versteckt hat und deren geografische Koordinaten im Internet auf einer speziellen Webseite veröffentlicht werden.

    In der Geocaching-Anfangszeit gab es noch kein spezialisiertes Angebot an Geocaching-Utensilien. Meist suchte man sich selbst irgendwie die Dinge zusammen, die man zum Finden und Verstecken von Geocaches benötigte. Später kamen dann Online-Versender dazu.

    Seit knapp 3 Jahren gibt es in der Schanze jetzt schon das Cache-Kontor, das "Geocaching Ladengeschäft". Es wird von Manuel Colling betrieben, der auch Geocacher ist. Im Cache-Kontor findet man alles rund um das Thema Geocaching: Es fängt bei Geocoins und Travelbugs an, geht über Cachebehälter, Tarnmaterial, GPS-Geräte und Zubehör bis hin zu Taschenlampen und anderen nützlichen Werkzeugen zum Finden und Bergen der Cache-Dosen. Ergänzt wird das Geocaching-Angebot noch durch eine kleine Auswahl an Outdoor-Taschen und auch Kletterutensilien. Seit einiger Zeit gibt es ein Geocaching-Magazin, das im 2-monatlichen Rhythmus erscheint, selbstverständlich kann man dieses hier erwerben. Einige Geocaching-Bücher, sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene findet man im Cache-Kontor auch.

    Das liest sich wie ein Rundum-Sorglos-Paket? So ist es auch. Wer also mit dem Geocaching beginnen möchte, findet hier alles, was dazu notwendig ist, und bekommt, das ist das Wichtigste, eine kompetente Beratung vom Inhaber Manuel, beim Geocaching heißt er "schamanu". Wird ein GPS-Empfänger gekauft, ist es möglich, diesen vorher auszuprobieren. Und auch nach dem Kauf ist das Cache-Kontor noch für Fragen bezüglich des GPS-Empfängers da. Wer hier also etwas kauft, läuft nicht Gefahr, dass kein Ansprechpartner da ist, so wie es bei Internet-Käufen häufig der Fall ist. Schulungen zum Thema Geocaching-Einführung werden bei Bedarf auch abgehalten.

    Schön ist, dass man sich hier auch für einen gemütlichen Plausch mit Manuel, dem "Ladenhüter", hinsetzen, etwas Alkoholfreies trinken oder einen Kaffee schlürfen kann. Man muss also nicht jedes Mal etwas kaufen, sondern kann auch einfach so mal vorbeikommen und sich die Neuigkeiten ansehen. Eine Besonderheit ist der mittlerweile weit über die Grenzen Hamburgs bekannte "SchLaDo", was soviel wie "ScheißLangerDonnerstag" bedeutet. An jedem Donnerstag ist länger geöffnet, und es kommen etliche Geocacher ins Cache-Kontor, um sich dort zu treffen. 2-3 Stunden lang wird geschnackt, etwas getrunken oder gegessen, bevor es dann vielleicht noch auf eine kleine Cache-Tour geht. Das ergibt sich immer, je nachdem wer an diesem Tag so da ist. Es ist gewissermaßen ein "Event ohne Punkt", jedenfalls immer sehr spaßig. Einfach mal vorbeikommen!

    Auf einem riesigen Logstreifen haben sich schon viele Geocacher mit ihrem Nicknamen verewigt. Und es kommen immer noch etliche dazu.

    Manuel hat auch einen Online-Shop, dessen Angebot gepflegt werden muss. Natürlich sind social media-Aktivitäten wie Twitter und Facebook wichtig. Hier wird über besondere Aktionen, Coins, etc. kurzfristig informiert.

    Zu den Öffnungszeiten gibt es zu sagen, dass jeden 1. und 2. Samstag im Monat geöffnet ist, das konnte mal leider nicht so eintragen.

    Fazit: ein toller Laden, den ich von Anbeginn an kenne und dessen Entwicklung ich mitverfolgt habe. Ich finds klasse, dass der Laden da ist, Manuel ist supernett, und ich finde hier immer etwas für die Schatzsuche.

    geschrieben für:

    Trekking / Sportbedarf in Hamburg

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    73.

    Ausgeblendete 22 Kommentare anzeigen
    Ästhet also so ganz begriffen hab ich es nicht, wahrscheinlich bin ich für manches zu alt und zu verstaubt, aber interessiert hat es mich schon, was Geocaching sein soll.

    Verfolgt uns jetzt die Nasa anhand von Sendern in Tupperdosen mit lebenslanger Garantie im Wald?
    Und man hebt diesen Schatz bei einer harmlosen Schnitzeljagd?

    Ich lese es einfach noch mal ;) Vielleicht komme ich ja noch drauf ;)
    Schwerie Die Öffnungszeiten haben sich geändert! Mittlerweile ist das Kontor auer Sonntags, die ganze restliche Woche geöffnet! Auch nicht mehr "nur" die ersten 2 Samstage, sondern nun ohne Einschränkung! ;o)
    Schwerie Ästhet hier wird dir geholfen!
    http://de.wikipedia.org/wiki/Geocaching
    Siri die pfadfinder sind noch ohne GPS und tupperdose ausgekommen ...

    und die schnitzeljagd auch ;-)
    Schwerie genau darum gibt es auch immer weniger Pfadfinder! Und Schnitzeljagd geht eh nur mit Pommes! ;o)
    vinzenztheis An solch einer Jagd - für die extra Gerätschaften installiert werden müssen - und an der ich nur teilnehmen kann wenn ich selbst meinen eigenen Standorte laufend bekannt gebe werde ich mich wohl nie beteiligen.

    Bin froh, dass ich alle Jahre wenigstens für 6 bis 7 Monate vollständig in der zumindest noch teilweise unberührten Natur ohne Bekanntgabe meines Aufenthaltes und ohne Handy untertauchen kann.
    Ein golocal Nutzer Glückwünsch zGD. für Alligateuse und Schwerie.
    Habe im TV mal einen Bericht drüber gesehen. Bin dann zu der Überzeugung gelangt, dass ich beim Tennis doch besser aufgehoben bin. Und Luft, Sonne und Wind gibt es auch reichlich.,-))
    alligateuse Danke euch! Ich bin jetzt im 11. Jahr Geocacherin, und mir macht es immer noch viel Spaß! ;-)
    opavati® Ist es das mit der Dose? Schweri sucht auch immer ne Dose, hab ich gelesen. ;-)
    Schwerie opavati, lese dir doch den 2. Bericht hier durch, das dürfte deine Frage beantworten! ;o)
    Schwerie vinzenztheis du siehst da was falsch! Du musst nicht extra Gerätschaften installieren. Und dort teilnehmen kannst du auch, wenn du deinen eigenen Standort nicht laufend bekannt gibst. Diese Navigeräte sind nämlich nur Empfänger! Es sei denn du probierst es mit deinem Smartfon, das ist dann aber deine Selberschuld!
    Schwerie opavati, warum denn nicht? Damen können durchaus die besseren Dosenfinder sein, als so manche Kerls!
    Und die, die du meinst ist es ganz sicher! ;o)
    alligateuse Geocaching ist ein Hobby für Männlein und Weiblein und Kindlein gleichermaßen. Deshalb mag ich es auch so. Ich komme raus, sehe viele interessante Dinge und Landschaften, lerne nette Gleichgesinnte kennen und habe Bewegung, das ist meine Hauptmotivation ;-)
    Schwerie und wenn man mal etwas länger keine Lust hat, Sachen zu suchen, dann meckert keiner rum. So wie ein Hobby sein soll! ;o)
    Nike Hab jetzt auch einen account. Muss mich hier unbedingt auch mal einloggen. :-)
    Gloria73 Geocacher scheinen die neuen Naturfreunde (bei uns waren das Wandervereine, der letzte hat sich vor über 10 Jahren aufgelöst...) zu sein...

    Und ich kann mir schon gut vorstellen, das man unter dem Thema Schatzsuche auch die wanderscheuesten Familienmitglieder an die frische Luft kriegt ;)
    Gloria73 Natürlich meinen Like, mein Lob & meinen Glückwunsch für diesen Bericht & seine Prämierung!


  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 2 Bewertungen


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    Harry, hol schon mal den Wagen! Wer erinnert sich nicht mehr an diesen Spruch aus der Fernsehserie Derrick? Obwohl, Horst Tappert soll diesen Satz ja nie gesagt haben. Macht aber nichts, er hat sich irgendwie in mein Gedächtnis eingebrannt. Und so muss ich jedes Mal schmunzeln, wenn ich bei Harry vorfahre, obwohl sie ja nichts miteinander zu tun haben. Aber der Name zählt. Ab und an steht also mein Wagen hier beim Harry-Fabrikverkauf und ich denke an Stephan Derrick. Aber nur solange ich auf dem Parkplatz stehe. Wenn ich erstmal drin bin, verschwende ich keinen Gedanken mehr an Derrick, sondern schwelge in Brotkunst.

    Der Harry-Fabrikverkauf ist eine Bäckerei, in der frisches Brot und frische Backwaren direkt ab Backfabrik verkauft werden. Die Preise sind günstiger als im späteren Verkauf in Supermärkten oder anderen Bäckereien. Es lohnt sich finanziell auf jeden Fall, hier einen Abstecher zu machen.

    Ich kaufe meist gleich mehrere Brote ein, von denen ich dann nur ein halbes für sofort brauche. Der Rest kann - jeweils halbiert - gut eingefroren werden. So habe ich dann immer Brot und brauche nicht ständig nur deswegen einkaufen zu fahren. Bei Harry gibt es übrigens auch Brötchen, Kuchen und abgepacktes Brot in Scheiben geschnitten, außerdem Baguette zu kaufen.

    Die Verkäuferinnen sind sehr freundlich, kennen sich gut aus. Meist geht mein Einkauf in 5 Minuten von statten, und dann verlasse ich - dick bepackt - den Laden. Da ausreichend große Parkplätze direkt vor dem Laden vorhanden sind, brauche ich auch nicht allzuweit zu laufen, um alles ins Auto zu verfrachten. Obwohl ich ja an der Stelle am liebsten schon wieder sagen möchte: Harry, fahr mir doch mal den Wagen vor ;-)

    geschrieben für:

    unbekannte Branche

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    74.

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  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    5. von 8 Bewertungen


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    Checkin

    Foto vor Ort

    Update 13.11.2015

    Und wieder einmal zum Reifenwechsel zu Honda Petrick. Den Termin hatte ich zuvor telefonisch vereinbart und habe auch dieses Mal wieder gewartet. Ich habe die günstige Gelegenheit genutzt, mich im Verkaufsraum ausgiebig umzuschauen und die neuesten Modelle zu bestaunen. Auch mein Honda Jazz gibt es in einer 2016-Ausführung, einzig mein Gefährt ist noch nicht ganz abbezahlt, insofern kommt für mich der Kauf eines neuen Wägelchens erstmal nicht infrage. Aber gucken durfte ich und die reduzierten Verbrauchswerte erfreut zur Kenntnis nehmen. Honda entwickelt sich weiter, das gefällt mir. Und auch an der Optik haben sie ein wenig gefeilt.

    Ich war wieder zufrieden, alles flott und zu meiner Zufriedenheit erledigt.



    Update 11.11.2014

    Dies ist kein Karnevalsscherz., das gleich vorweg ,-)

    Nachdem die kleine Filiale vor ca. 1 Jahr geschlossen wurde, bin ich zum Haupthaus gewechselt. Hier war ich heute bereits zum dritten Mal, 2x Reifenwechsel und 1x Inspektion. Ja, ich vermisse meine kleine persönliche Filiale, aber mittlerweile habe ich mich auch im großen Haupthaus ganz gut "eingelebt". Die MitarbeiterInnen sind auch hier sehr freundlich, hilfsbereit und kompetent.

    Heute war der Reifenwechsel von Sommer- auf Winterreifen dran, schon ein paar Wochen zuvor hatte ich den Termin telefonisch vereinbart. Um kurz vor 8 Uhr morgens war ich pünktlich beim Kundendienstmitarbeiter, der Auftrag lag bereit, ich durfte mich für die Zeit des Reifenwechsels und Winter-Checks auf einen der Stühle an einem länglichen Tisch setzen, auf dem das druckfrische Hamburger Abendblatt und einige Zeitschriften lagen und auch zwei große Schalen mit Bonbons standen, zum Versüßen der Wartezeit. Zudem wurde mir angeboten, mich an einem an der hinteren Wand befindlichen Kaffeeautomaten selbst zu bedienen. So konnte ich mir einen Kakao bereiten und mich in das Hamburger Abendblatt vertiefen, um die angekündigte Stunde Wartezeit zu überbrücken.

    Schon nach 45 min rief mich die Kundendienstmitarbeiterin zu sich, der Wagen war fertig. Ich zahlte per EC-Karte. bekam eine aufgeschlüsselte Rechnung ausgedruckt und konnte in mein Auto steigen.

    Ich war bei meinen letzten Besuchen hier sehr zufrieden, alles wurde wie vereinbart ausgeführt, Termine wurden gehalten, die MitarbeiterInnen waren immer sehr freundlich und aufgeschlossen.

    Ich bin mit meinen Honda-PKW in den letzten Jahren sehr zufrieden gewesen, keine Pannen oder größere Reparaturen gehabt, der Verbrauch könnte sicherlich noch geringer sein, aber ganz ohne Benzin fährt eben kein Auto (Da müsste ich mir ein Elektrofahrzeug kaufen. Und bei E-Fahrzeugen ist die Reichweite noch zu gering, es gibt zu wenige Aufladestationen, wenn man unterwegs ist, der Preis ist noch zu hoch).


    Ursprungsbeitrag - bezieht sich auf die geschlossene Filiale - die Mitarbeiter sind aber alle mit in das Haupthaus umgezogen, daher belasse ich den Beitrag. Mein letztes Auto habe ich zudem im Haupthaus gekauft.


    Frauen und ihre Autos, oder so ähnlich. Eigentlich trifft das ja landläufig eher auf Männer zu, oder bin ich jetzt zu pauschal? Für mich ist ein Auto einfach ein Gebrauchsgegenstand, aber dennoch ist auch die Optik wichtig, ich will ja schließlich nicht mit einem rollenden Schuhkarton durch die Gegend fahren. Für mich zählt aber in erster Linie der praktische Nutzen eines Fahrzeugs, Zuverlässigkeit, geringer Verbrauch, gute Fahreigenschaften, Platzangebot.

    Mein erstes Auto war ein Kadettilac, meine erste Liebe sozusagen. Orange und schnittig. Die Zuneigung zu dieser Marke hielt viele Jahre, bis vor etwa acht/neun Jahren mein damaliges Modell dieses Herstellers andauernd kaputt war, obwohl es ein Neuwagen war. Ich legte damit häufig den Berufsverkehr lahm, und erfuhr nach etlichen kostenpflichtigen Diagnose-Checks, dass es am Abgasrückführungsventil liegen soll. Helfen konnte oder wollte man mir aber nicht. Tolle Wurst. In der Service-Werkstatt kannte man mich schon mit Vornamen, so häufig war ich dort, habe auch eine Menge Geld dort gelassen, ohne dass eine Verbesserung eintrat ;-( Ich hatte schlichtweg die Nase gestrichen voll von dieser Automarke und besonders dem Service.

    Per Zufall fuhr ich gerade zu dieser Zeit bei einem Bekannten in seinem Honda Jazz mit. Bis dato kannte ich dieses Modell garnicht, war aber sehr angetan davon. Mein Bekannter schwärmte auch in den höchsten Tönen und wollte den Wagen nicht mehr missen. Er empfahl mir in das Autohaus Honda Petrick in den Elbvororten zu gehen, dort hatte er seinen Wagen gekauft. Gesagt, getan.

    Honda Petrick wirbt selbst mit dem Slogan "Deutschlands erstes Honda-Haus seit 1967" und ist hier in Hamburg mit 2 Häusern vertreten. Das Haupthaus befindet sich in Stellingen, die Filiale in Osdorf (Elbvororte). Ich schlug spontan in der Filiale in den Elbvororten auf und traf auf Herrn Krohn, den Verkäufer dort. Ich fragte ihn aus nach dem Modell Honda Jazz und ob ich meinen Wagen in Zahlung geben könnte. Das war alles kein Problem.

    Aber zuerst durfte ich eine Probefahrt machen. Ich bekam den Wagen ausgehändigt, musste dafür zunächst eine Art Absicherungserklärung unterschreiben, falls was passiert. Gleich vorweg, es ist nichts passiert, außer dass ich ganz begeistert von diesem Auto war. Von außen wirkte er garnicht sonderlich groß, ein Kleinwagen eben, aber wenn man drin sitzt, dann ist das Platzangebot recht großzügig bemessen. Für mich käme nur ein Viertürer infrage, das war schon klar. Beim Öffnen des Kofferraums freute ich mich über die niedrige Ladekante und das Volumen für Gepäck oder Getränkekisten ;-) Gut, es ist ein recht günstiger Kleinwagen, die Ausstattung ist einfach gehalten, die Armaturen aber pfiffig und das Handling, z.B. das Umlegen der Sitze, um den Kofferraum zu vergrößern, einfach. Der Verbrauch, der angegeben war, überzeugte mich auch, so c. 6-7 l Super auf 100 km, je nach Fahrweise, und die Beschleunigung an der Ampel passte. Also kaufte ich meinen ersten Honda Jazz und fahre dieses Modell seitdem ununterbrochen, ich glaube es ist mittlerweile mein vierter Jazz.

    Über meine Autos kann ich nur Gutes berichten. Pannen hatte ich bisher nicht. Zu allen Terminen wie Reifenwechsel (Sommer/Winter), Inspektion, TÜV, etc., erhielt ich ein Ersatzfahrzeug für den Tag, ohne Kosten für mich. In der Service-Annahme ist Herr Schrader zuständig, sehr freundlich, und nach den Jahren kennt man sich und hält auch mal einen persönlichen Schnack. Herr Schrader rief immer wie vereinbart an, wenn mein Auto fertig war oder es irgendwelche Fragen gab. Niemals wurden Leistungen ohne Rücksprache (und möglicherweise Mehrkosten für mich) ausgeführt. Alle Arbeiten wurden mir erklärt, ebenso die Posten auf den Rechnungen. Kurzum, mir gefällt dort der Service einfach.

    Fazit: ich verstehe von Autos nicht mehr als von meinem Kühlschrank oder der elektrischen Zahnbürste. Muss ich aber auch nicht. Ich muss mich auf die Experten verlassen und hoffen, dass sie mich nicht besch.... Bei Honda Petrick in den Elbvororten fühle ich mich sehr gut aufgehoben. Da die Filiale so klein ist, also mit wenig Personal besetzt ist, kennt man einander, es entsteht eine gewisse Vertrauensbasis. Zumindest empfinde ich das so. Mir sagt daher aus diesem Grund diese kleine Filiale viel mehr zu als ein riesiges Autohaus mit zig Mitarbeitern, wo es wesentlich unpersönlicher zugeht. Ich vergebe die volle Punktzahl, weil ich sehr zufrieden bin!
    75.

    Ausgeblendete 9 Kommentare anzeigen
    Kulturbeauftragte Hört sich, wie eine kleine Liebeserklärung an den "Autoschrauber" (auch wenn man heute nicht mehr so bezeichnet) des Vertrauens ;-) zurecht begrünt! Nachträglich Glückwunsch dazu.
    Ein golocal Nutzer Zunächst auch von mir einen herzlichen zum grünen Daumen, sehr schöne Bewertung .Immer schön zu lesen wenn Kunden mit dem Service zufrieden sind. Und Dir geht es bei Honda wie mir bei Opel und so was freut mich in einer Zeit wo nur allzu schnell auf Werkstätten und Autohäuser ein geprügelt wird.

    lg aus Münster, Alf
    Sedina Wir haben da eine CB 250 und eine Transalp gekauft und hatten auch nichts zu meckern.
    alligateuse Lieber Sedina. Die "Moppeds" habe ich auch sehnsüchtig betrachtet. Ich habe einen Führerschein! Aber das ist schon lange her, und ich kann es mir schlichtweg nicht leisten ;-)
    carlossa Und das Beste an Honda ist, dass man die Werkstatt nahezu nie braucht, weil die Fahrzeuge laufen und laufen, wie eine Nähmaschine ... es grüßt ein eingeschworener Honda-Fan und wünscht Dir weiterhin so gute Erfahrungen:-) bearbeitet
    Sedina Der größere Reiskocher mit dem S im Markenzeichen war auch nicht schlechter.
    Sir Thomas Ach herrje, die hässlichen Winterräder muss ich ja auch noch... Eine schöne, persönliche Ausarbeitung, liebe alligateuse. Jazz - Ihr beweist Geschmack ;-)
    alligateuse @carlossa - ja, da hast du sowas von recht. Ich bin auch nur für die Reifenwechsel oder Regelwartung in der Werkstatt. - Ich schwöre seit Jahren auf Honda, und ich bin superzufrieden ;-)


  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 9 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Eigentlich könnte ich auch in Hamburg ein Fischbrötchen essen, aber frau will ja auch mal raus aus der großen Stadt und sich ein wenig anderen Wind um die Nase wehen lassen. So war ich vor einiger Zeit mit Freunden in der Gegend von Cuxhaven unterwegs und verspürte irgendwann den kleinen großen Hunger. Wir waren mehr oder weniger im Zentrum von Cuxhaven und stoppten an einer Fischbude. Doch hier wurden wir von der Bedienung eher harsch abgefertigt, bekamen ein nicht so leckeres und auch noch teures Fischbrötchen angedreht, ich würde sagen "Touristennepp", das wir zwar nicht verschmähten, aber eher nach dem Motto "der Hunger treibts rein". Nun gut, wir sind gewissermaßen ja auch Touristen, und wir sind selbst schuld, wenn wir die erstbeste Gelegenheit nutzen.

    Also sind wir recht unzufrieden weitergefahren und haben uns einfach vom Gefühl leiten lassen. Oft ist es ja so, dass der Schein trügt und außen hui, innen pfui trifft ja auch mitunter zu. Es geht natürlich auch anders herum, dass eine Lokation von außen nicht so viel hermacht, aber es innen echt knorke ist. Und so war es mit dem Fischhaus in Sahlenburg. Wir kamen eher zufällig daran vorbei und hielten spontan an. Direkt vor der Tür findet man auch einen Parkplatz.

    Das Fischhaus ist ein Imbiss mitten im Ort. Es gibt im Lokal einige Sitzgelegenheiten, vielleicht 12-15 Personen finden hier einen Platz. Es ist einfach und zweckmäßig eingerichtet, auch Toiletten sind vorhanden. Ein Schaufenster zeigt das Fischangebot auch von außen.

    Wir betraten also das Lokal und wurden sehr freundlich begrüßt. Es saßen noch 3-4 Gäste an den Tischen, aber vor dem Tresen waren wir die Einzigen. So konnten wir in Ruhe aussuchen und uns die optisch sehr ansprechenden Auslagen hinter dem Glastresen anschauen. Es war schwierig sich zu entscheiden, da so viele appetitlich aussehende Dinge dort lagen. Schlussendlich entschieden wir uns für Brötchen mit Matjessalat und mit Krabben.

    Die sehr freundliche Dame hinter dem Tresen bereitete die Brötchen vor unseren Augen ganz frisch zu. Sie belegte die Brötchen jeweils mit einem frischen Salatblatt als Unterlage, darauf löffelte sie den Matjessalat und auf die anderen Brötchen die Krabben. Die Brötchen waren sehr reichlich belegt. Das Matjessalat-Brötchen schlug dabei mit 2,50 Euro und das Krabbenbrötchen mit 3,50 Euro zu Buche. Wir bekamen die fertigen Brötchen auf einem Teller serviert und suchten uns einen Sitzplatz.

    Die Brötchen waren frisch und knackig, genauso das Salatblatt und der Fisch. Es schmeckte wirklich hervorragend, gar kein Vergleich zu der Fischbude vorher. Die Speisen auf den Tellern der anderen Gäste sahen auch sehr ansprechend aus, es schien ihnen auch gut zu schmecken. Auffällig war auch, dass es nicht nach Fett oder Fisch roch, das ist sonst häufig in Fischimbissen der Fall. Augenscheinlich ist hier alles ganz frisch und sauber.

    Nach dem Essen suchten wir noch die Toiletten auf, konnten hier unsere Hände waschen. Die Örtlichkeiten waren auch hier picobello. So verließen wir frisch gestärkt und zufrieden das Fischhaus.

    Nebenbei bemerkt gibt es im Fischhaus auch warme Gerichte und auch Menüs. Zum Beispiel kosten Menüs wie Rotbarsch mit Kartoffelsalat/Pommes plus Getränk oder Scholle mit Bratkartoffeln plus Getränk um die 7,90 - 8,80 Euro. Anderer Fisch (Rotbarsch, Seelachs, Scholle, Steinbeißer, Calamaris) kostetn zwischen 4,50 - 6,50 Euro. Beilagen wie Pommes 1,50 Euro, Bratkartoffeln 2,30 Euro. Die Fischbrötchen kosten zwischen 2,50 - 3,50 Euro. Zudem gibt es noch Erfrischungsgetränke, Bier oder auch Kaffee oder Tee.

    Fazit: Freundlichkeit und Frische zeichnen diese Lokalität aus, etwas was selbstverständlich sein sollte. Aber es ist wohl häufig doch etwas Besonderes. Der Weg aus dem Zentrum hierher nach Sahlenburg lohnt sich.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Fisch Restaurants in Cuxhaven

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    76.

    Ein golocal Nutzer Und wieder eine absolute Top-Bewertung. Hat deutlich mehr als was nur ein grüner Daumen braucht wozu ich aber auch an dieser Stelle gratulieren möchte.
    Für mich wohl die Bewertung des Tages wird schwer das heute noch zu toppen, ha ich fang an zu schwärmen.
    Hat wieder viel Freude gemacht den Beitrag zu lesen und zu liken.....

    LG,
    Alf
    Ausgeblendete 10 Kommentare anzeigen
    Kulturbeauftragte Glückwunsch zum verdienten Daumen, was für ein tollen Griff habt ihr gemacht und die Preise sind wirklich sehr überschaubar! Hauptsache, dass es euch auch noch so gut geschmeckt hatte!
    Ein golocal Nutzer Liebe Alligateuse, Du hast mir unbeschreibliche Freude bereitet, indem Du mich diese Bewertung aus
    meiner Geburts- und Heimatstadt lesen ließest.
    Dazu noch eine Erster-Klasse-Bewertung. Dafür danke ich von ganzem Herzen. Meine Gratulation zu Deiner "Schreibe" und herzlichen Glückwunsch zum
    Grünen Daumen. :-))
    Nike Am liebsten würde ich das Lokal sofort aufsuchen. Klasse ge- und beschrieben. Herzlichen Glückwunsch!
    alligateuse @weltmeister - aber sehr gern geschehen, ich fahre da sicherlich auch im nächsten Frühjahr wieder mal hin, ist eine schöne Ecke da oben. Und Wattwandern kann man da auch ;-)
    Ein golocal Nutzer @alligateuse, wenn Du wieder nach Cuxhaven fahren wirst, hier ein Tip. Schau Dir mal das Schloß
    Ritzebüttel an. Ist nicht weit von der Innenstadt entfernt. Ich werde wahrscheinlich nächste Woche dort sein.
    alligateuse @weltmeister - Danke für den Tipp, den beherzige ich sehr gern. Allerdings wirds eben noch ne Weile dauern, bis ich da sein kann.
    Ein golocal Nutzer Da wird das Schloß, eigentlich ein alter Wehrturm mit einem Barockvorbau, sicherlich noch stehen. :-))
    Direkt gegenüber dem Schloßpark befindet sich das
    Joachim- Ringelnatz-Museum. Zu beiden könnte
    stante leide was schreiben. Aber ich habe keine Fotos und war zwei Jahre nicht mehr dort.
    Kaiser Robert Sahlenburg war Anfang der 70er Jahre im Sommer immer unser Ziel, mit dem VW an den Strand, und dann die festgerosteten Klappen der Heizbirne gelöst, wer hatte schon eine Grube, etwas buddeln und man lag unter dem Auto. Sehr schön, wird Zeit, mal wieder Sahlenburg anzufahren. Glückwunsch und Danke für den Tipp.


  7. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    2. von 7 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Eigentlich wollte ich heute mit ein paar lieben Freunden in der Umgebung ein wenig im schönen Wald wandern gehen, wir hatten uns schon länger fest verabredet. Ich hatte mir extra einen Tag Urlaub genommen. Ist ja mitunter schwierig, vier Leute unter einen Hut zu bringen. Statt Hut muss ich hier Regenschirm sagen, denn es hat leider den ganzen Tag lang mehr oder weniger ergiebig geregnet. Und so fielen unsere Pläne buchstäblich ins Wasser. Nachdem wir schon einige Zeit im Regen herumgelaufen sind, verspürten wir Lust auf eine trockene Pause. Also schauten wir in unseren POI's des Navigationsgerätes nach nahen Einkehrmöglichkeiten, und da tauchte das Uklei-Fährhaus auf. Also steuerten wir dies an, hatten dann auf dem großen Parkplatz auch kein Problem, unsere Autos abzustellen.

    Das Fährhaus liegt direkt am See mit schönem Blick über eben diesen. Heute sah allerdings alles etwas trist aus, wolkenverhangen und düster. Umso schöner war es, als wir das Lokal betraten, wie begossene Pudel und uns erstmal im Eingang die Regentropfen von den nassen Jacken schüttelten. Wir sahen bestimmt nicht unbedingt Restaurantfein aus, aber das war uns in diesem Moment egal. Wir betraten den Gastraum, das heißt einen der Gasträume, denn es gibt mehrere. Im ersten saßen auch schon etliche Besucher, in dem mittleren Gastraum war noch Platz für uns, da ließen wir uns an einem Vierertisch direkt am Fenster nieder. Von dort aus ging es in einen weiteren Raum, der ziemlich voll besetzt war. Überhaupt war das Restaurant für einen Dienstagmittag sehr gut besucht.

    Uns war aber zunächst wichtig, dass wir trocken saßen, von außen zumindest. Von innen wollten wir nicht vertrocken und bestellten bei der Kellnerin, die recht schnell bei uns war, erstmal etwas zu trinken. Sie brachte auch die Speisekarten direkt mit, so dass wir in Ruhe schauen konnten, was wir Schönes essen wollen. Was wir lasen, das klang sehr lecker, die Speisekarte war recht umfangreich mit einheimischen, holsteinischen Gerichten und darüberhinaus auch Wild- und Fleischgerichte sowie Tagesangebote. Wir konnten uns zuerst so garnicht entscheiden, zumal wir beim Hineingehen auch an der Tortenauswahl vorbeigegangen sind, und die Torten sahen auch soooooo lecker aus. Aber dann besannen wir uns, dass wir etwas Deftigeres brauchen und entschieden uns für das Steckrübenmus (10,50 Euro), den Grünkohlteller (12,90 Euro) und das Rahmschnitzel (13,00 Euro). Dazu tranken wir Cola light (2,70 Euro), Apfelschorle (0,2 l / 2,40 Euro) und ein alkoholfreies Weizen (3,90 Euro).

    Nach dem Bestellen hatten wir die Gelegenheit, erstmal den Blick so richtig schweifen zu lassen. Der Ausblick auf den See mit dem direkt davor liegenden Anleger ist bei schönem Wetter sicherlich traumhaft. Auch heute hatte es was, der aufgewühlte See, und wir im schützenden Gastraum bei angenehmer Wärme. Der Gastraum selbst wirkte auf mich etwas altmodisch, eher altbacken. Diese speziellen Gardinen, ich weiß nicht, wie man die nennt, die Usambara-Veilchen auf der Fensterbank, die Kleidung der Bedienungen und das Publikum. Nicht, dass das schlecht war oder gestört hätte, es fiel eben nur auf.

    Wir unterhielten uns angeregt, als das Essen schon kam, wir hatten vielleicht 15-20 min gewartet. Die Gerichte kamen zusammen, so dass wir auch gemeinsam mit dem Essen starten konnten. Die Portionen waren reichhaltig, aber nicht übergroß. Wichtig war uns der Geschmack, und der war sehr gut. Alle vier Gerichte waren sehr ansprechend angerichtet. Jeder von uns war sehr zufrieden mit seiner Wahl. (Leider habe ich keine Fotos gemacht, ich hatte bei dem Wetter irgendwie gar keine Lust die Kamera rauszuholen.)

    Nachdem wir aufgegessen hatten, wurde sehr schnell abgeräumt, und wir ließen das Essen ein Weilchen sacken, schauten derweil hinaus, sahen die Regentropfen und beschlossen, dass die Kaffeezeit unmittelbar nach der Mittagszeit anfangen könnte. Wir suchten uns Kuchen und Torte aus, bestellten Kaffee dazu, und überbrückten so ein weiteres Regenstündchen. Die Torte war oberlecker, ich hatte ein Stück gedeckte Käsetorte für 2,60 Euro. Nachdem wir dann gemütlich die Kaffeestunde verbracht hatten, war es dann doch Zeit aufzubrechen. Wir bezahlten, jeder von uns hatte eine Rechnung von etwas über 20 Euro, das war ok für das, was wir verspeist hatten.

    Als wir heraus kamen, hatte es aufgehört zu regnen, und wir konnten unseren Verdauungspaziergang machen, bis der nächste Schauer uns wieder einholte.

    Fazit: Eine schöne Ausflugslokalität mit superbem Ausblick, leckere holsteinische und deutsche Küche, viel Auswahl an Torten und Gebäck, freundliches Personal und ein großer Parkplatz.

    geschrieben für:

    Hotels / Restaurants und Gaststätten in Sielbeck Stadt Eutin

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    77.

    Konzentrat Große Klasse, diese Bewertung, vielen Dank !
    Da steuere ich gern das erste Foto bei.
    Ausgeblendete 12 Kommentare anzeigen
    Ein golocal Nutzer Glückwunsch zur Bewertung welche wieder mal vorzüglich ist und auch zum Grünen Daumen .

    LG aus dem grünen, Alf
    Dieter Schoening Schön geschriebener Beitrag und ein guter Tipp. Danke und Göückwunsch zum verdienten GD.. Steckrüben habe ich allerdings in Würfeln lieber und nicht gemust.
    eknarf49 Herzlichen Glückwunsch zum GD. Ein wirklich schöner Bericht, aber wie Dieter esse ich Steckrüben auch lieber gewürfelt mit ebensolchen Kartoffeln.
    Schalotte Gratulation zum grünen Daumen und zum sehr gelungenen Bericht. Klasse ge- und beschrieben.
    konniebritz Unverhofft kommt oft, so auch hier. Da habt Ihr von dem Regentag wenigstens etwas gehabt.
    Schön beschrieben.
    Glückwunsch zum Daumen!
    Nike Augen reibe ... das war noch nicht bedaumt ??? Das wurde aber auch Zeit ! Meinen herzlichen Glückwunsch!


  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Foto vor Ort

    Nach dem Besuch des Wasserbaums Ockensen kamen wir eher zufällig an der Mosterei vorbei. Ein Schild wies auf ein Hofcafé hin, und es war beste Sonntagsnachmittagskaffeezeit. Meine Schwester und ich schauten uns nur kurz an, wissend, dass die andere sich jeweils gerade in diesem Augenblick ein dickes Stück Torte und einen leckeren Kaffee vorstellte. Lächeln auf beiden Seiten und schon den Blinker gesetzt und abgebogen. Neben der Hofeinfahrt gab es einen Parkplatz, der schon ziemlich gefüllt war, aber mein Auto passte noch ;-)

    Wir betraten den Hof und schauten auf eine idyllische Szenerie: Sonnenschirme, die neben einfachen Gartentischen aufgestellt waren, links und rechts davon Eingänge zum Café und der Mosterei, im Hintergrund weitere Tische in einem überdachten aber offenen Bereich. Hier saßen viele Leute, vor ihnen standen Tortenstücke, Kaffeetassen oder sonstige Getränke. Alles wirkte so friedlich und gelassen. Als wir näher kamen hörten wir doch viele sich angeregt unterhalten, aber alles erschien uns wie verlangsamt. Vielleicht trug die Hitze dazu bei, dass sich jeder - uns eingeschlossen - nicht schnell bewegen mochte oder sich irgendwie stressen lassen wollte.

    Wir fanden schnell einen Platz am äußeren Rand der Tische, ein Sonnenschirm war ein Muss, und so nahmen wir Platz und beobachteten zunächst ein wenig die Menschen. Nach einer guten Weile kam eine Bedienung und informierte uns darüber, wie wir an ein leckeres Stück Kuchen kämen. Wir mussten also in den Gastraum des Cafés hineingehen, uns am Tresen etwas aussuchen, bekamen eine Nummer und konnten dann draußen bei der Bedienung bestellen. Gesagt, getan. Beim Betreten des Gastraumes entfuhr uns erstmal ein Ah und Oh, so schön war dieser hergerichtet und gestaltet. Da harmonierte Alt mit Neu, da integrierte sich Altes in Neues regelrecht. Die Mauer aus rohen Steinen hinter dem Tresen mit den hellgestrichenen Wänden und dem dunklen Holzmobiliar. Der helle Fußboden gefiel uns auch. Zudem war schön eingedeckt, weiße Tischdecken und kleine Blumenschälchen auf den Tischen. Aber das Beste war der Tresen mit den köstlich aussehenden Torten. Wir suchten uns jede ein Stück aus und kehrten dann an unseren Tisch zurück.

    Nach guten 10 Minuten kam die Bedienung mit unserem Kaffee und den beiden Tortenstücken an unseren Tisch zurück und hinterließ glückliche Gesichter. Meine Mohn-Himbeer-Torte war so delikat, zerging förmlich auf der Zunge, es war ein Gedicht. Meine Schwester hatte eine Käsetorte, die sie bis auf den letzten Krümel verspeiste, und der Teller blitzte hinterher. Der Kaffee war aromatisch und heiß. Dazu tranken wir noch Mineralwasser. So verloren wir fast die Zeit und saßen eine gute Weile dort, lange nachdem wir schon aufgegessen und ausgetrunken hatten. Die Preise für diese Leckereien liegen im mittleren Preissegment und waren völlig in Ordnung.

    Wir standen auf, wollten uns noch ein wenig die Mosterei und ihr Angebot anschauen. Auf der gegenüberliegenden Seite vom Eingang zum Café ging es in den Hofladen. Hier standen die hier hergestellten Säfte sowie Marmeladen, Kräuter und diverse kleine leckere Geschenkartikel. Man konnte die Säfte probieren, und wir testeten jeden, bevor wir uns für einen Quittenmost entschieden. Dann schauten wir noch ein wenig herum und kamen später mit dem Inhaber? ins Gespräch. Er erzählte uns, wo sie die Zutaten für den Most herbekommen, wie er hergestellt wird und noch so Einiges mehr. Es war sehr interessant, der Mensch sehr freundlich und auskunftsfreudig. So hatten wir noch leckere Mitbringsel für die Familie zu hause und konnten völlig zufrieden hier von dannen ziehen.

    Fazit: eine tolle Lokation, hier muss man unbedingt mal hin, nicht nur wegen des leckeren Kuchens und der Säfte. Wir erfuhren auch, dass man hier lecker brunchen kann (wohl nur mit vorhergehender Reservierung). Das müssen wir ein andern Mal ausprobieren.

    geschrieben für:

    Cafés in Salzhemmendorf

    Neu hinzugefügte Fotos
    78.

    Ausgeblendete 5 Kommentare anzeigen
    Jenny-Muc Sehr schöner Beitrag, macht Spaß zu lesen (auch wenn ich jetzt ein ganz großes Verlangen nach Mohn-Himbeer-Torte habe).
    Sedina Mir geht es wie Jenny: Beim Lesen entwickelt sich der Wunsch, da sofort hinzufahren und Kaffee und Kuchen zu genießen. Was allerdings gerade den Schwung bremst, ist der Regen vorm Fenster.
    Vielen Dank für den tollen Tipp und Glückwunsch zum GD !
    Kulturbeauftragte Da hast du aber eine tolle Entdeckung gemacht, deshalb ist aus meiner Sicht der GD mehr als gerechtfertigt! Glückwunsch!


  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Bei einem Besuch in Bodenwerder und nach einem ausgiebigen Münchhausen-Stadtrundgang bekamen wir Hunger und wollten um die Mittagszeit etwas Leckeres essen. Es war kurz vor 14 Uhr, und in einem nahe gelegenen anderen Lokal wurden wir etwas unwirsch abgefertigt, die Küche würde um 14 Uhr schließen, es gibt nix mehr. Also ein paar Schritte weiter gelaufen und die Münchhausen Stube am Beginn - oder Ende - der Fußgängerzone entdeckt. Je nachdem, von welcher Seite man kommt. Der Walk-of-Fame-Stern lockte uns an, und auf Nachfrage, ob wir denn noch etwas zu essen bekämen, bekamen wir eine freundliche Antwort. Na klar. Das hörte sich doch gut an ;-)

    Der Blick in die Karte, die nicht allzu umfangreich war, aber genügend ansprechende Gerichte aufwies, war nur kurz, denn ein Aufsteller vor der Tür lockte uns mit Topfsülze und Bratkartoffeln. So nahmen wir draußen Platz, bestellten ein kühles Getränk, dies war bei den heißen Temperaturen genau richtig. Wir saßen im Schatten und konnten die vorbeilaufenden oder vorbeiradelnden Menschen beobachten. Es war allerdings eher ruhig um diese Zeit. Am Nachbartisch saß noch ein einzelner Gast, der nur etwas trank, später kam noch eine Truppe MotorradfahrerInnen, die sich an einen weiteren großen Tisch setzten. Hier gibt es eben auch Biker-Frühstück, wobei der Name über das hinwegtäuscht, was man dann wirklich bekommt: Schweineschnitzel mit Spiegelei auf Graubrot plus Gewürzgurke, Kostenpunkt 7 Euronen. Kann man aber wohl zu jeder Tages- und Nachtzeit essen. Und so sind die meisten Gerichte eher zünftig, deftig und bodenständig, und die Preise eher durchschnittlich mit der Tendenz günstig. Unser Essen war jedenfalls eine gute Portion, lecker und gut gewürzt. Aber wir haben alles ratzfatz verputzt.

    Die Betreiber, auf Nachfrage erfuhr ich, dass es insgesamt 3 Personen sind, haben das Lokal wohl erst vor nicht allzu langer Zeit übernommen bzw. neu eröffnet. Ihr Konzept, auch einen günstigen Mittagstisch anzubieten, kommt wohl besonders auch bei der arbeitenden Bevölkerung in den umliegenden Geschäften gut an, aber natürlich auch bei den Touristen. Auf der Webseite wird das tägliche Angebot immer wochenweise veröffentlicht und auch per Handzettel kann man sich darüber informieren.

    Der Service war sehr freundlich, bodenständig und auf Augenhöhe. Ich mag das. So habe ich mich auch noch eine Weile unterhalten und einige Dinge über Bodenwerder und die Region und ihre Menschen erfahren. Sowas steht halt nicht in einem Reiseführer, interessiert mich aber jedesmal, wenn ich eine neue Gegend bereise. Mir war der viele Leerstand in der Innenstadt aufgefallen, und nicht nur in dieser Stadt der Region. Der Tourismus ist wohl hier eine sehr große Bank, und meines Erachtens lohnt sich ein Besuch hier auf jeden Fall.

    Nach dem Bezahlen habe ich noch einen Blick in das Innere der Münchhausen-Stube geworfen und kann mir gut vorstellen, dass man hier am Abend auch bei kühleren Temperaturen prima sitzen kann. Die weinroten Sitze bilden einen schönen Kontrast zum Fachwerk und seinen hellen Fächern. Die Beleuchtung ist freundlich und nicht zu hell. Durch das Lokal durch geht es zu den Toiletten, sehr sauber wie auch alles andere hier.

    Meine Schwester und ich haben uns hier sehr wohl gefühlt, hatten einen netten Schnack mit den Betreibern und sind gesättigt gegangen und nicht arm geworden :-)

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Bodenwerder

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    79.

    Kaiser Robert Wenn man von der Weserbrücke durch die Fußgängerzone geht ist das Restaurant wohl am Ende ;-) Bodenwerden ist schon schnuckelig.
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    Kulturbeauftragte Der Herr Baron hat so manche Lügengeschichte erzählt, doch es scheint dass bei deinem Bericht alles den Tatsachen entspricht ;-), deshalb freut es mich, dass du einen (wohlverdienten) GD dafür erhalten hast, mein Glückwunsch zum gelungenem Beitrag.
    harry 51 Hallo, wie schön, dass Ihnen das Städtchen Bodenwerder gefallen hat, speziell die Münchhausen-Stuben. Früher haben wir dort sogar gewohnt, in der Wasserstraße. Der traurige Leerstand resultiert aus den wenigen Möglichkeiten dort zu Arbeit und Brot zu kommen. Alle Werften wurden geschlossen, die RIGIPS- Werke wurden verkleinert und dazu noch in die Schweiz verkauft. Um leben zu können sind wir 1978 dort weggezogen in den Raum Osnabrück. Jetzt geht es uns ganz gut, wir haben ein Haus, zwei gut verdienende Jungen und drei süße Enkel. Alles liebe!!!


  10. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Im März 2013 erlitt ich einen Arbeitsunfall, bei dem ich mir die linke Schulter brach (Humeruskopffraktur). Glücklicherweise benötigte ich keine Operation, da es ein glatter, nicht verschobener Bruch war. So wurde die Verletzung konservativ behandelt, das heißt mit einer Gilchrist-Manschette ruhiggestellt, so dass die Fraktur heilen konnte. (Der Arm und die Schulter werden quasi am Körper festgebunden und können nicht bewegt werden.) Nach dieser Ruhephase ging es erstmal zur Physiotherapie, um leichte Pendelübungen zu machen und später die Beweglichkeit wiederherzustellen. Zu hause übte ich mit einem Theraband. Doch diese Maßnahmen reichten beiweitem nicht aus, um wieder richtig alles machen zu können. So verordnete mir mein behandelnder Arzt eine Erweiterte Ambulante Physiotherapie, kurz EAP. Diese wird im Rahmen eines Arbeitsunfalls durch die zuständige Berufsgenossenschaft genehmigt. Normalerweise macht man eine solche Reha noch während der Krankschreibung, meistens werden 10 Einheiten genehmigt.

    Ich jedoch hatte etwas Stress mit der Anerkennung als Arbeitsunfall und konnte die EAP also erst beginnen, als ich schon wieder gearbeitet habe. Da ich eine Schreibtischtäterin bin, klappte das Tippen ganz gut, aber mehr konnte ich auch nicht. Und im Rahmen meines Jobs muss ich schon mal etwas schwerere Gerätschaften hochheben oder in unbequemen Positionen fotografieren. Das ging allerdings nicht. Und so suchte ich mir ein Reha-Zentrum, das auch EAP berufsbegleitend anbietet. Das war das Reha-Zentrum Pinneberg. Ein weiteres Kriterium bei der Wahl war die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, denn anfangs konnte ich noch nicht Autofahren. Vom Bahnhof Pinneberg war nur ein kurzer 10minütiger Fußmarsch nötig, und ich erreichte das Krankenhaus, in dem das Reha-Zentrum sich befindet.

    Zunächst musste ich aber den Genehmigungsprozess abwarten, das heißt, die Berufsgenossenschaft musste diese Maßnahme erst genehmigen, bevor ich dort mit dem Training beginnen konnte. Als das passiert war, erhielt ich von dort einen Anruf und ich konnte Termine machen. Das berufsbegleitende Training konnte immer am Dienstag und am Donnerstag stattfinden, und ich musste spätestens um 16:30 Uhr anfangen. Das bekam ich mit meinem Arbeitgeber geregelt, und so erhielt ich in 5 aufeinanderfolgenden Wochen die Termine an diesen beiden Tagen.

    Bei meiner erstmaligen Ankunft meldete ich mich an der Rezeption des Reha-Zentrums, um mich regelrecht anzumelden und noch ein paar Informationen zu bekommen, wie alles abläuft und wo ich hinmuss. Dann ging es in den Umkleideraum im Keller.

    Der Umkleideraum ist relativ geräumig, von dort ab geht es auch in die Duschen, zu den Toiletten und in die Sauna. Es stehen Bänke bereit und Schließfächer, für die man ein 2 Euro-Stück benötigt. Das hatte man mir glücklicherweise schon bei der Terminvereinbarung gesagt, so dass ich eins dabei hatte. Also fix umgezogen, Sportkleidung und Turnschuhe, und dann in die 1. Etage, wo sich die Trainingsfläche befindet. Hier muss man sich auch nochmal anmelden, damit man einen Trainer und Trainingsplan bekommt. Die Trainingsfläche beherbergt die Geräte, an denen man später seine Übungen macht sowie auch Laufbänder und eine Art Stepper.

    Beim 1. Termin erfolgt zunächst eine Aufnahme durch einen Physiotherapeuten, der den Unfallhergang und den aktuellen Status sowie einige persönliche Daten abfragt. Er "untersucht" einen auch, um festzustellen, wo die Defizite liegen. Außerdem erklärt er, wie die Trainingseinheiten ablaufen: diese bestehen immer aus 3 Teilen, der physikalischen Therapie, der Physiotherapie und dem Gerätetraining. Hier im Reha-Zentrum gibt es einen Zeitplan, und sobald man seine Physiotherapie in einem Nebenraum der Trainigsfläche gehabt hat muss man direkt zur Physikalischen Therapie im Erdgeschoss gehen. Das ist so aufeinander abgestimmt, damit der Zeitplan funktioniert. Mitunter ging das bei mir auch mal genau andersherum, und ich hatte zunächst die Physikalische Therapie und dann die Physiotherapie. Das Gerätetraining macht man denn vorher und/oder nachher, es kann auch sein, dass man es unterbrechen muss, um die anderen beiden Einheiten zu absolvieren. Jeder Patient bekommt einen Trainigsplan, auf dem das jeweilige Datum vermerkt wird, die Trainingseinheiten und auch die Übungen im Strichmännchenformat. Man muss selbst jede Einheit abhaken und am Ende des Trainings unterschreiben. Dann gibt man den Plan wieder ab.

    Meine beiden Physiotherapeuten machten während meiner EAP einige Übungen mit mir, die mich nach vorne gebracht haben. Es war mitunter schmerzhaft und unbequem, aber ich wollte unbedingt wieder die volle Beweglichkeit und Kraft erlangen und machte alles brav mit. Von dem einen der beiden Therapeuten bekam ich auch mein Trainigsprogramm für die Geräte, das ich gewissenhaft ausführte. Die meisten Übungen beinhalteten Bewegungen, bei denen ich die Kraft wiedererlangen sollte, also an Zugmaschinen. Zuerst dachte ich, ich hätte Pudding in den Armen, aber durch die Wiederholungen merkte ich, dass die Kraft langsam wiederkam. Desweiteren machte ich noch eine Balanceübung, bei der ich einbeinig auf einem wackeligen Dingens stehen musste und die Arme ausstrecken musste. Außerdem hatte ich noch eine Übung mit einem großen Gymnastikball, bei der ich meinen Rücken entspannen konnte. Nach der 5. Einheit wurde der Trainigsplan nochmals von dem Therapeuten kontrolliert und erweitert. Aus 3x Wiederholungen wurden dann 4, und auch die Gewichte wurden etwas gesteigert. Das war insgesamt sehr hilfreich für mich.

    Bei der physikalischen Therapie gab es Fango-Packungen, Mikrowellenbestrahlung und Massage, d.h. bei jedem Termin gab es 2 dieser Maßnahmen. Mir hat am besten die Massage gefallen, weil es superentspannend war und ich merkte, dass Verspannungen gelöst wurden. Auch die Fango-Packung war sehr entspannend und löste Verkrampfungen. Das Personal war sehr nett.

    Insgesamt war ich mit dem Reha-Zentrum sehr zufrieden und würde dort wieder hingehen, wenn ich noch ein Rezept für eine EAP bekäme. Dort kann man aber auch "ganz normal" trainieren und gegen einen Monatsbeitrag dort Gerätetraining und auch Kurse machen. Das therapeutische Personal ist sehr freundlich, kompetent und sympathisch. Mit wem man besser kann, das ist sicher auch von den persönlichen Befindlichkeiten abhängig. Einzig die Anmeldung im Erdgeschoss fand ich mitunter etwas nervig, da ich hier teilweise 20-30 Minuten sitzen musste, bevor ich drankam. Es arbeiten dort nur maximal 2 Personen, mitunter nur 1 Person, da staut es sich dann schon mal. Aber hier musste ich glücklicherweise nur 2-3 hin wegen der Formalitäten.

    Ich habe hier eine Menge gelernt und für mich einen großen Schritt nach vorne gemacht. So eine Schultergeschichte dauert leider immer ziemlich lange, und so bin ich nach wie vor nicht wieder zu 100% hergestellt. Da ist noch einiges an Geduld und Training erforderlich.

    Ergänzen möchte ich noch, dass es rund um das Krankenhaus kostenpflichtige Parkplätze gibt. Bis vor kurzem wurden die Parkgebühren vom Reha-Zentrum übernommen. Dies wurde aber just zu der Zeit, als ich mit der Reha anfing, aus Kostengründen wieder abgeschafft.

    geschrieben für:

    Rehabilitationswesen in Pinneberg

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    80.

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    Lenis Feles Rapax Da kann man dir nur weiterhin alles Gute wünschen. (auf dem richtigen Weg bist du ja schon mal)
    Tolle Bewertung! :)
    Tikae Dann weiterhin gute Besserung und nicht nachlassen .
    Sehr informative Bewertung !:)
    alligateuse Danke euch, und dabei habe ich noch nicht mal alles aufgeschrieben, weil ich viele Angebote nicht mitgemacht habe, z.B. Sauna, Schwimmbad und Kurse.
    Sir Thomas Die Alligateusische Selbstauskunft Stehaufweibchen verheißt Gutes für den weiteren Heilungsverlauf. Aber besser schön geduldig bleiben und nix auf die leichte Schulter nehmen (Pardon) Eine sehr detaillierte und ermutigende Bewertung. Danke und alles Gute (!)
    alligateuse Danke euch allen! Es wird schon wieder, ich bin ein positiv denkender Mensch und weiß, dass alles wieder gut wird ;-)