Betagte Ausgabe

Wenn man sich im Gewerbegebiet Bürgermeister-Steenbock-Straße/Industriestraße in Eutin aufhält, sieht man diese ältere Lidl Filiale, die über einen separaten, großen Parkplatz verfügt.

Wenn man dann auf dem Parkplatz steht, sieht man eine Kuriosität, die ich so von anderen Lidl Filialen nicht kenne. Neben dem Raum mit den Pfandautomaten hat sich eine Filiale der Klausberger Stadtbäckerei angesiedelt, welche ausschließlich in Eutin anzutreffen ist, allerdings auch mit mehreren Filialen. Aber zurück zum Lidl.

Man betritt den Laden durch zwei Schwenktüren, eine davon mochte mich nicht. Sie ging nicht auf, als ich kam. Ich hatte sie schon ein Stück weit per Hand geöffnet, als ein weiterer Kunde kam und die Tür sich automatisch. Ich blieb zum Glück standhaft ;-D

Drinnen sieht man dann links die Süßigkeiten und rechts Brotaufstrich, welcher nicht gekühlt werden muss. Dazu zählen auch Snacks zum Frühstück, wie zum Beispiel Cornflakes.

Dann kommt links die Theke mit den Backwaren. Hier merkt man das Alter der Filiale deutlich, ist besagte Theke doch im Angebot geringer als andere Filialen.

Rechts geht's an die Frische. Obst und Gemüse. Hier könnten die Mitarbeiter mehr Ordnung halten, es lagen zum Teil Kartons unordentlich herum. Die Frische gefiel mir dann doch ganz gut. Fast alles sah aus wie frisch vom Feld - oder eben da, wo es herkommt.

Gesondert erwähnen möchte ich an dieser Stelle die Erdbeeren. Solche großen Prachtexemplare habe ich noch NIE gesehen! Knallrot waren sie auch noch. Sie sahen also verlockend aus, allerdings weiß ich von Mund zu Mund Propaganda, dass sie nicht schmecken. Ich kann es nicht bestätigen, denn ich habe sie noch nie probiert.

Während links noch Kaffee und Co angesiedelt sind, findet man links Tiefkühltruhen mit - ja, es stimmt - Frischfleisch. Hier war das Angebot auch ziemlich üppig. Ich hätte das nicht erwartet.

Wie in jedem Discounter befinden sich hinten die Kühlregale. Über ihnen wirbt Lidl mit guter Qualität und Vielfalt. Na gut.

Es gibt weitere Gänge, einer davon beinhaltet die Wochenangebote. Hier musste ich leider feststellen, dass hier nicht sehr ordentlich mit den Waren, es sind Non-Food Artikel, umgegangen wird. Aufgerissene Verpackungen, kreuz und quer liegende Produkte,... Allerdings ist es keine große Ausnahme, ich habe dies schon in anderen Lidl Filialen gesehen.

Der Gang mit den Chips und dem Wein ist der einzige Gang, in dem ich ein Engegefühl bekam. Das kommt durch den schmalen Gang, die hohen Regale und die niedrige Decke. Ich habe dort ein Foto gemacht.

Wenn man den letzten Gang von der Kühlwand in Richtung Kassen geht, ist links Teil zwei der Kühlwand und rechts sind die klassischen Tiefkühltruhen. Zu meinem Bedauern sind weitere Regale über den Truhen montiert. Übersicht und Raumgefühl Nada.

Vor den Kassen findet man dann noch Drogerieartikel, Tiernahrung und Zeitschriften. Vor allem in den beiden letztgenannten Abteilungen halte ich mich gerne auf.

Drei Kassen gibt es in diesem Laden, zu denen mir eine Kuriosität aufgefallen ist. Zuerst hieß es ,, Kasse 2 schließt". 10 Sekunden später öffnete dann Kasse 3. Nach einer weiteren kurzen Zeitspanne öffnete dann wieder Kasse 2 und Kasse 3 schloss. Dann schloss auch noch Kasse 1, woraufhin Kasse 3 öffnete. Die Mitarbeiter blieben wohlgemerkt an ihren Kassen sitzen, nur die Durchsagen sagten immer etwas anderes an. Ob die Technik sponn oder die Mitarbeiter einfach nur gute Laune hatten weiß ich nicht.

Zur Filiale an sich: Sie ist älter, was man an den Türen, dem dunklen Fußboden und der kleineren Verkaufsfläche erkennen kann. Eins kommt hier ganz bestimmt nicht auf, und das ist Wohlfühlatmosphäre. Aber Hauptsache man kann einkaufen. Ich denke, dass ich für den sauberen Laden 3 Sterne gebe, da es doch Verbesserungspotential gibt.

Kann man besuchen

Verkehrsgünstig an der A1 und A226 findet man ein gar nicht mal so kleines Einkaufszentrum, das in seperaten Gebäuden noch Hornbach und Sconto beinhaltet.

Die großen Glastüren lassen einen gemütlich ins Innere, hier kann man sich schon den ersten Eindruck machen.

Drinnen stechen die Bäume sofort ins Auge. Ob diese echt oder künstlich kann ich leider nicht beantworten.

Sitzgelegenheiten gibt es auch zur Genüge, leider wurden die Anzahl reduziert, der Grund dafür ist mir schleierhaft.

Für eine offene Atmosphäre sorgt die hohe Decke, die teilweise aus Glas besteht = keine Enge, positiv anzumerken!

Wenn man etwas essen möchte, muss man ins erste Obergeschoss fahren. Dort kann man mit sein göttliches Mahl einnehmen.

Zum eigenen Bahnhof muss man über den Foodcourt, das ist meiner Meinung nach ungeschickt gelöst, gibt es dann doch regen Personenverkehr und ein daraus resultierender höherer Geräuschpegel.

Die Magnetmärkte in einem Einkaufszentrum sind immer an den gegenüberliegenden Enden des Gebäudes anzutreffen, um die kleineren Läden zu stärken, weil man an ihnen vorbei geht und auch etwas einkaufen soll. So auch hier. Ikea auf der einen Seite, der Foodcourt in der Mitte und Saturn sowie Edeka am anderen Ende.

Man könnte meinen, dass man hier alles bekommt, das stimmt so nicht ganz. Ein Drogeriemarkt und ein Discounter fehlt hier dann doch.

Wer mal auf's Töpfchen muss, findet bei Ikea neben dem Ikea-Restaurant (nicht im Foodcourt, sondern im ersten Obergeschoss bei Ikea), außerhalb von Ikea an den Schließfächern, bei Villeroy und Boch oder im Foodcourt die sauberen Örtchen. Wer am Ende von Saturn steht, muss also weiter laufen.

Fazit: Doch, es reizt mich schon, das Luv, doch wegen den fehlenden Toiletten in der Nähe von Saturn, dem fehlenden Discounter und dem fehlenden Drogeriemarkt ziehe ich zwei Sterne ab, ist es doch so für mich eher Durchschnitt.

Unser Dorfbäcker

Im Herzen Süsels, gegenüber der evangelischen Sankt Laurentius Kirche, findet man die Bäckerei Schacht. Sie bieten frische Backwaren an. Von schönen, klebrigen heißen Wecken über schöne Brötchen bis hin zu Kuchen und Torten gibt es alles was das Herz begehrt.

Ich kann mit 100%iger Sicherheit sagen, dass die Backwaren Handarbeit sind. Während des Kindergartens und meines Konfirmationsunterrichts haben wir die Backstube besucht und unter fachkundiger Anleitung etwas gebacken.

Süsel ist ein kleines Dorf, es hat ungefähr 1200 Einwohner, aber das nur am Rande.

Vor einigen Jahren hat der Dorfladen geschlossen. Jetzt existiert nur noch die Bäckerei Schacht. Früher, so Erzählungen der Vorfahren, gab es in Süsel viele Lebensmittelgeschäfte und jetzt eben nicht mehr.

Daraufhin hat die Bäckerei, die vor wenigen Jahren leider den Cafebetrieb aufgab, sich dazu entschlossen, ein paar Lebensmittel zu verkaufen und so gibt es zusätzlich zu den Backwaren auch Lebensmittel und Zeitschriften. Allerdings ist das Sortiment doch ziemlich begrenzt und etwas höherpreisig. Das Angebot umfasst allerdings trotzdem Brotaufstrich, Brotaufschnitt und Knabbereien, sowie Getränke.

Da alle Backwaren durch traditionelles Handwerk hergestellt werden, muss man teilweise mit unterschiedlichen Größen und Formen der Backwaren rechnen. Der Geschmack ist aber immer vorzüglich.

Fazit: Unser Dorfbäcker - und das schmeckt man. Schade, dass der Cafebetrieb nicht aufrecht erhalten wurde, deswegen gibt es hier nur vier Sterne. Eine Empfehlung lege ich obenauf. Und: Wer in der Region unterwegs ist, sollte auf jeden Fall dort einmal hineinschauen.

Dieses chinesische Restaurant trägt den Beinamen Erlebnisrestaurant. Doch ist das wirklich gerechtfertigt? Das wollen wir in dieser Bewertung klären.

Am Ausgang des Plaza Centers in Lübeck findet man das von außen eher unscheinbare chinesische Erlebnisrestaurant Phönix.

Ich betrat den Gastraum und sah geradeaus zwei Statuen, sie sahen wie zwei fast nackte Frauen aus. Ich ging also zur Seite und dann sah ich es: Ein WIRKLICH großer Gastraum.

Rechts gehen zwei kleine Räume ab, in denen jeweils ein riesiger, runder Tisch steht. Dieser ist vermutlich für größere Feiern bestimmt.

Der große Gastraum ist mit Ornamenten an den Wänden verziert. Natürlich ist alles chinesisch angehaucht.

Am anderen Ende stehen zwei Bars, eine mit der Aufschrift Bar, die andere mit der Aufschrift Grill.

Durch den großen Gastraum war der Geräuschpegel entsprechend etwas höher und die Angestellten liefen quasi von Tisch zu Tisch. Das ist in meinen Augen Massenabfertigung und bekommt einen Stern Abzug.

Ich fand einen freien Tisch am Fenster und bestellte mein Getränk und das Buffet, das am Wochenende dort zum Leeressen parat steht.

Ich ging ans Buffet und mir verschlug es die Sprache. Fünf (!) lange Gänge, jeweils an beiden Enden zu begehen, also kann man sich an beiden Seiten etwas nehmen. An dem Stirnseiten wurde das Buffet fortgeführt.

Erstmal ging ich durch die Gänge um zu gucken, was es so gibt. Ich sah gegrillte Ente, gegrilltes Huhn, natürlich Reis, diverse andere chinesische Köstlichkeiten aber auch Pommes, Kroketten und sowas in der Art.

Ich nahm Ente mit Pommes und einem Tintenfischring. Das Fleisch war auf den Punkt zubereitet, die Pommes schön knusprig und der Tintenfischring einfach nur lecker.

Ich ging insgesamt drei Mal zum Hauptgang und drei Mal zum Nachtisch. Den Nachtisch findet man in den letzten beiden Gängen. Ich entschied mich für Eis, genauer gesagt für die Sorten Schokolade und Vanille. Man nimmt das Eis mit dem klassischen Portionierer, den man auch selber abwaschen muss. Das gelang mir nicht so gut, weshalb ich erstmal den Buffetbereich unter Wasser setze;-D

Vom Geschmack wurde ich enttäuscht. Beide Sorten schmeckten nach Kaugummi. Das habe ich nicht erwartet.

Beim zweiten Mal nahm ich Götterspeise. Diese gab es in den Farben grün und blau und war in kleine Würfel geschnitten.

Beim dritten Mal nahm ich wieder Eis, diesmal gelang es mir mit dem Portionierer besser, der Buffetbereich blieb trocken.

Über die sauberen Toiletten muss ich auch noch berichten. Die Kabinen sind ausreichend groß. Nur die Tür klemmte etwas. Überhalb den Waschbecken ist die Wand mit Ornamenten versehen und die Waschbecken verfügen über einen verzierten Wasserhahn und einen Goldrand am Waschbecken itself.

Als ich die Toiletten verließ, sah ich einen weiteren großen Gastraum. Herrje, dachte ich, wie viel Sitzplätze mag dieses gesamte Restaurant wohl haben?

Positiv anzumerken ist der günstige Preis. Ungefähr 8 Euro zuzüglich Getränke kostet die Teilnahme am Buffet, das es leider nur am Wochenende gibt.

Ich ging raus und nahm mir einen Glückskeks mit. Ob das eintritt, was dort stand...?

Fazit: Sauber, ordentlich, schön. Nur wegen der Massenabfertigung ziehe ich einen Stern ab. Empfehlenswert ist es aber trotzdem, deshalb lege ich diese gleich obendrauf.

Auf dem neuesten Stand

Im kleinen Gewerbegebiet mit Famila, dem Futterhaus, Aral und Lidl findet man diese Aldi Nord Filiale, die von außen gar nicht mal so neu aussieht.

Hinter dem Eingang sieht man links die Wochenaktion. Hier findet man die neusten Angebote, die man nicht woanders hätte unterbringen können.

Rechts an der Wand befindet sich die neue Theke mit den Backwaren. Sowohl die Auswahl an den frischen Backwaren und auch an bereits verpacken Waren haben erstaunlich zugenommen.

Im Längsgang findet man dann allerhand zum Thema Frühstück. Aldi nennt das Basics. Hier gibt es auch verpackte Lebensmittel, die nicht gekühlt werden müssen.

Es gibt einen zweiten Längsgang. Jener beinhaltet die Kosmetik, also Artikel wie Zahnbürsten, Duschlotion und Zahnbürsten.

Einen Längsgang gibt es noch. Dort findet man allerlei Knabbereien wie Chips vor.

Sobald man die Längsgänge hinter sich gebracht hat kommt noch kurz süße Aktionsware, also Schokolade, Kekse, eben das, was gerade zu dem Thema im Angebot ist.

Dann beginnen die Quergänge, die mit Süßigkeiten begonnen werden. Auf mehreren Gängen findet hier jede Naschkatze sein gewünschtes Produkt. Ja, auch ich halte mich hier gerne auf.

An der Trennwand, parallel zur Außenwand, findet man die große Abteilung mit Wein. Hier halte ich mich allerdings nicht auf, sondern gehe geradeaus zu der Obst und Gemüse Abteilung.

Die Waren gefielen mir im großen und ganzen gut, allerdings musste ich überreife Birnen, zerdrückte Bananen und ein leichtes Chaos feststellen.

Die Obst und Gemüse Abteilung erstreckt sich über mehrere Quergänge. Über dem mittleren Quergang hängt ein großes Schild, welches auf die Abteilung hinweist. Über den anderen Gängen sind Lampen, die von der Decke schweben.

Dann sind wir am Ende des Ladens und sehen die Kühlung. Hier ist die Auswahl eher gleich geblieben, genau so wie vor dem großen Umbau.

Dann erreicht man zwei Längsgänge, die mit dem Rezept der Woche begonnen werden. Hier wird jede Woche ein neues Rezept vorgeschlagen. Es gibt Rezeptkarten und alle Zutaten, die man für das Rezept braucht, findet man hier.

An dem Rezept der Woche sind wir vorbeigegangen. Rechts ist noch die Kühlwand, in der Mitte sind die aktuellen Angebote im Bereich Non Food und links sind die Getränke. Hier habe ich ein Chaos vorgefunden, welches ich so nicht erwartet habe. Das kann man auf den Bildern auch ganz gut sehen.

In der Mitte sind noch die Angebote. Hier setzt man auf das sogenannte Digital Signage, was bedeutet, dass auf vier von der Decke schwebenden Fernsehern die aktuellen Angebote samt Preise gezeigt werden.

Die klassischen Tiefkühltruhen sind größtenteils verschwunden. Sie stehen jetzt an der Wand und werden durch Tiefkühlschränke unterstützt.

Links sind noch die Angebote und rechts beginnt die Tiernahrung und man erreicht schon die Kassen.


Die Wände sind neu verkleidet worden. Sie sehen aus, als wären sie mit Backsteinen versehen worden.

Von der Decke und den Wänden hängen Schilder, wo draufsteht, was dort zu finden ist. Dazu gibt es passende Bilder. In Kombination mit der niedrigen Decke wirkt das ganze etwas überfrachtet.

Die Beleuchtung übernehmen angenehme LEDs.

Und eine Geschichte noch: Ich ging bei den Angeboten vorbei, als der Stapel mit den Ordnern umfiel. Ich habe den Stapel nicht berührt, er fiel einfach so auf den Boden. Mit Hilfe von meiner Mutter habe ich den Gang wieder frei geräumt, wert war ja, wie auf einem Bild zu sehen, komplett versperrt. Einige Kartons waren an der Seite weggebrochen, nämlich der unterste und ein weiterer. Ich schätze, dass weil der unterste Karton weggebrochen ist, der ganze Stapel umgefallen ist. Der Stapel fiel vor mir um, ich wurde zum Glück knapp verfehlt.

Fazit: Schöner, neuer, sauberer Laden. Nur die niedrige Decke und das daraus resultierende Engegefühl zwingen mich dazu, einen Stern abzuziehen.

UPDATE: Das Rezept der Woche ist aus den Filialen verschwunden, so auch hier. Dafür gibt es jetzt eine Tiefkühltruhe, die Fleisch, vorzüglich Grillfleisch, beinhaltet.

Der Bundestag.

Die Attraktion in Berlin

Klassenfahrt 2017.



Wir gingen durch den Tunnel des Paul Löbe Hauses (Büros der Bundestagsabgeordneten) zum Bundestag in den Plenarsaal, allerdings nur oben auf die Tribüne.

Von der Wand guckte mich schon der Bundesadler an. Wenn man ihn in echt sieht, ist er noch viel riesiger als im Fernsehen.

Im Plenarsaal dominiert die Farbe grau. Als besagter Plenarsaal 2001 umgebaut wurde, wollte der Architekt auch graue Sitze haben. Dies lehnte man jedoch ab und entwarf eine andere Farbe, nämlich Bundestag Blue. Diese Farbe ist urheberrechtlich geschützt. Es darf sie also keiner für sich privat nutzen.

In der Mitte, unterhalb des Bundesadlers, ist eine Art Podest. Dort sitzt der aktuelle Bundestagspräsident, also aktuell Wolfgang Schäuble.

Jeder Abgeordnete und jeder Politiker hat im Bundestag nur eine bestimmte Redezeit. Sobald diese überschritten ist, leuchtet am Rednerpult ein Licht auf. Jetzt darf der Politiker oder Abgeordnete nur noch seinen Satz zu ende bringen. Redet er weiter, schaltet der Bundestagspräsident das Mikrofon ab und für die anderen sieht es so aus, als würde die Person am Rednerpult Pantomime machen :-D

Die Tribünen sind frei schwebend. Zwei sind für angemeldete Gäste, zwei für die Medien, eine für Gäste höheren Ranges, zum Beispiel Politiker aus anderen Bundesstaaten und eine für angemeldete Besucher. Es gibt also 6 Tribünen, ich saß auf einer für die Medien.

Ich bin mir, was die Tribünen angeht, nicht sicher. Ich übernehme keine Garantie für Korrektheit.

Doch damit sollte unser Aufenthalt nicht enden. Wir fuhren auf die Dachterrasse samt Kuppel. Zum Glück ist es dort barrierefrei.

Zuerst hielt ich mich auf der Dachterrasse auf und genoss den Blick auf Berlin. Markant zu sehen war der Fernsehturm, ist er doch das höchste Gebäude Berlins. In den Sommermonaten hat auf der Kuppel auch ein Café geöffnet.

Dann ging es für mich auf die Kuppel. Eine Umdrehung, noch eine Umdrehung auf der Rampe nach oben. Hier sind Aufgang und Abgang getrennt, weshalb es zu keiner Kollision zwischen Personen kommen kann.

Oben angekommen musste ich feststellen, dass die Fenster ziemlich klein sind. Das schränkte die Sicht doch etwas ein.

Jetzt ging die Sonne unter, der Himmel leuchtete rot. Das war ein magischer Moment, den man trotz guter Handykamera nicht festhalten kann. Die Atmosphäre und das Gefühl, auf dem bekanntesten Gebäude Deutschlands zu sein, was eigentlich schon mein Kindheitstraum ist, hat etliches dazu getan.

Doch irgendwann ist auch das vorbei und wir mussten wieder runter. Ein wunderschönes Erlebnis ging hiermit zu Ende.

Wenn man den Plenarsaal mit einer Sitzung besuchen möchte, muss man sich vorher anmelden. Man darf dann eine Stunde einer Sitzung beiwohnen, auf die man jedoch keinen Einfluss hat.

Wenn man die Kuppel besuchen möchte, muss man sich auch anmelden. Dies geschieht im Vorfeld oder für Kurzentschlossene in einem Gebäude in der Nähe. Dann kann man schon 2 Stunden später die Kuppel besuchen.

Bei beiden Besuchen muss man zusätzlich eine Sicherheitskontrolle über sich ergehen lassen.

Fazit: Für mich war das ein unvergesslicher Besuch und ich vergebe 5 Sterne und einen Favoriten.

Einen Besuch wert!

In einem Wohngebiet von Hamburg-Niendorf findet man dieses Einkaufszentrum.

Ich erzähle von meinem Besuch.

Mein Vater fuhr aufs Parkdeck. Er löste das Ticket und dann? Die Verkehrsführung war so gelöst, dass man eine ganz scharfe Kurve auf das untere Parkdeck fahren musste, oder eben nach oben, was wir dann taten. Die Parkplätze waren für unseren Ford Galaxy groß genug und wir hatten keine Probleme beim ein und Aussteigen.

Ich rief den Aufzug, der dann auch kam und mir 3 mal mitteilte, auf welcher Etage ich mich befinde. Dann gab er VOLLgas und bremste im Obergeschoss ebenso stark ab.

Im Obergeschoss findet man unter anderem Deichmann, Fantasia, H&M sowie eine Eisdiele.

Da hier nichts für mich dabei war, fuhr ich ins Erdgeschoss, wo sich unter anderem Thalia, eine Apotheke, ein Lottoladen, MC Donalds, die Toiletten und mehrere Bäckereien befinden. Ich wollte später nach Zeitschriften gucken, fuhr aber erstmal einen tiefer, ins Untergeschoss.

Im Untergeschoss findet man Rewe, Aldi, Budnikowsky und eine Filiale der Bäckerei Nur Hier.

Die kleine Bäckerei mir 3 Tischen am Ausgang von Rewe war meine Rettung, hatte ich doch ziemlichen Hunger. Also aß ich ein grooooßes belegte Brötchen, das hervorragend mundete.

Danach ging ich zu Aldi. Den habe ich schon bewertet.

Im Untergeschoss sind die Läden für den Großeinkauf. Deswegen gibt es drei Expressaufzüge, die nur das Untergeschoss mit den Parkdecks verbinden. Das, finde ich, ist eine richtig gute Idee um die anderen Aufzüge zu entlasten. Die Expressaufzüge sind auch um einiges größer.

Dort, wo sich die Glasaufzüge und Rolltreppen befinden, kann man nach oben schauen und in den Himmel sehen, weil dort eine riesige Glaskuppel ist. In den Etagen sind die Geschäfte im Kreis rundherum angeordnet. Das gefällt mir wirklich gut.

Wer im Einkaufszentrum noch nichts gefunden hat, kann sich in der angeschlossenen Fußgängerzone umsehen. Dort ist dann für jeden was dabei, es sei denn, man will zu Elektromärkten. Die sucht man hier vergebens.

Das Einkaufszentrum und die Fußgängerzone ist auch gut mit der U-Bahn zu erreichen.

Fazit: Weil hier alles stimmt vergebe ich 5 Sterne und einen Favoriten.

Ich komme bestimmt wieder!

Ja wo ist er denn? Ja wo ist er denn?

Das dachte ich mir, als ich den Tibarg Center in Hamburg durchschritt. Im Untergeschoss habe ich ihn dann entdeckt.

Ich betrat ihn und musste, und das ist keine Lüge, durch ein kleines Drehkreuz gehen, an dem auch noch DANKE FÜR IHREN BESUCH steht.

Dahinter kommt man in den ersten Gang, der auch relativ breit ist, das habe ich so nicht erwartet. Links ist die Wochen Aktion, rechts gibt es die ganzen Getränke. Links ging ich weiter zu den Süßigkeiten. Hier gibt es die Eigenmarken zu einem günstigen Preis.

Hinten gelangt man zu den Backwaren. Die haben mich begeistert, war doch der Selbstbedienungsstresen gut bestückt.

Im zweiten Gang, der übrigens schon enger ist, sind links noch Snacks wie Chips aufzufinden. Hier war ein Chaos in den Kartons! Rechts logieren die Angebote. Dort sieht man, wie viel man auf kleinsten Raum unterbringen kann, wenn man bis unter die Decke stapelt (wenn da was umkippt!) oder die Fernseher, die es dort gab, auf den Fußboden zu stellen. Das hat bei mir nur ein Kopfschütteln hervorgerufen.

Die Weinabteilung kenne ich von anderen ALDIs auch größer, wer allerdings daran keine großen Ansprüche stellt, wird damit auch kein Problem haben.

Im dritten Gang stehen - täuschen mich meine Augen? nein, tatsächlich - Obst und Gemüse. Ich habe keine Ahnung, was die da zu suchen haben, stehen sie doch sonst im letzten Gang. Hier ging der letzte Gang aufgrund des Schnitts der Verkaufsfläche allerdings nicht bis zum Ende durch.

Obst und Gemüse sehe ich hier im guten Durchschnitt.

Der vorletzte Gang: Links Tiefkühltruhen, rechts Angebote und breite Pfeiler. Diese Pfeiler stehen mehr an den Tiefkühltruhen, weshalb man an sie nicht unbedingt gut herankommt. Wenigstens sind diese Pfeiler mit Holz umrundet - wer's braucht...

Im letzten Gang sind noch die Drogerieartikel, die Kühlwand und die Tiefkühltruhen. Keine Pfeiler mehr.

Ich sah hier mehrere Mitarbeiter rumlaufen, die die Regale bestückten. Zwei Kassen waren geöffnet, trotzdem zog sich die Schlange bis auf die Verkaufsfläche.

Fazit: Die Filiale ist sehr eng und klein. Die Pfeiler schränken das Platzangebot zusätzlich noch ein. Es gibt darüber hinaus fast keine 90 Grad Winkel, was man wohl auf dem Foto mit der Kühlwand ganz gut sehen kann.

Der Laden ist eng und anders aufgebaut und nicht barrierefrei, allerdings sauber. Daher komme ich auf drei Sterne.

Nicht sehr groß

Nahe der Hauptstraße Neustadt in Holsteins findet man diese Rewe Filiale.

Wir machen einen Rundgang.

Ich nahm mir einen Einkaufswagen und war im Begriff, die Verkaufsfläche zu betreten. Der Laden verfügt über automatisierte Schwenktüren, jedenfalls bisher. Alle funktionierten nicht und ich durfte mit dem Wagen die Türen öffnen.

Doch ich wurde gleich mit Obst und Gemüse entschädigt. Schöne, rotbackige Äpfel und frische Bananen locken hier die Vitamin-Fans auf den Plan. Einzige Ausnahme: die Birnen. Von denen lässt man lieber die Finger.

Es gibt keine Salatbar, dafür aber gekühltes Gemüse. Es wird allerdings nicht benebelt.

Geradeaus gelangt man zu den Kühltheken, die Gefriertruhen findet man an den Kassen. Ich wollte Mini Frikadellen haben und fand sie nicht. Daraufhin fragte ich einen Mitarbeiter, der mich Richtung Eingang schickte, wo ich dann das Corpus Delicti fand.

Am Ende gibt es eine Brottheke mit frischen Backwaren. Käse oder Fleischtheken sucht man vergebens.

Ich begab mich in den abgetrennten Getränkemarkt. Dort gibt es von Bier bis hin zu Wasser einiges.

Wenn man in Richtung Kassen geht, erreicht man die Gänge mit den kleinen Abteilungen wie Tiernahrung, Süßigkeiten und der Drogerie.

An der Wand findet man noch Säfte und alkoholische Getränke in einer üppigen Auswahl, das erwartet man auf dieser kleinen Verkaufsfläche eher nicht.

Die Fläche mit den Angeboten war müllig. Ein Warentransporter stand mitten im Gang, da hatte ich Schwierigkeiten mit dem Vorbeikommen.

Dann sind da die eben erwähnten Tiefkühltruhen. Es gibt normale Truhen und einen Schrank mit eingefrorenen Köstlichkeiten. Wahrscheinlich sind sie an der Kasse angesiedelt, um nicht zu aufzutauen.

Der Bezahlvorgang ging zügig voran und ich musste mit dem gefüllten Einkaufswagen die Türen erneut öffnen.


Die Verkaufsfläche ist klein, wenn auch ordentlich und sauber. Es gibt einen Stand mit Backwaren der Bäckerei Puck.

Was ich noch erlebt habe ist, dass sich zwei Mitarbeiter gestritten haben. ,, Ich bin nicht nur für die Backwaren zuständig", schrie eine Mitarbeiterin durch den Laden, als ein Mitarbeiter sie bat, die frischen Backwaren aus dem Ofen holen sollte. Sowas habe ich vorher noch nicht erlebt.

Fazit: Wegen der Enge, der nicht automatisierten Türen und den streitenden Mitarbeitern komme ich auf drei Sterne.

UPDATE 25.01.2018

Heute war ich wieder bei Rewe, um Getränke abzugeben und neue zu kaufen. Nach der ersten Einwegflasche meldete der Automat einen vollen Behälter und fing dann auch noch laut an zu piepen. Ich ging durch den Laden, um einen Mitarbeiter aufzuspüren und ihm vom Problem zu berichten.

Ich fand dann erst jemanden an der Kasse, der zum Glück keinen Kunden mehr hatte. Er begleitete mich und erzählte mir, dass der Automat schon den ganzen Tag Probleme macht. Es war sogar ein Monteur vor Ort. Jetzt war zum Glück nur der Leergutbehälter voll und ich konnte meinen Einkauf fortsetzen.