Erst einmal zitiere ich omorfia: "Für Raucher gibt es drinnen einen Raucherbereich, den man als Nichtraucher überhaupt nicht mitbekommt"
Noch nicht mal ich als Raucher habe davon was mitbekommen, ich bin vor die Tür gegangen um zu quarzen.

Ansonsten, ein nettes Café in dem ein Mischmasch aus Frühstück und amerikanischen Diner, Pizza & Pasta, Süßes sowie anderen Fast Food serviert wird. Ich fand allerdings die Speisekarten, die Betonung liegt auf die Mehrzahl, etwas verwirrend. Eigentlich sehen diese wie Werbeflyer für irgendwas aus. Hat man eine gelesen geht es zur nächsten usw.

Es gibt hier auch Currywurst mit Pommes zum unverschämt günstigen Preis AB € 5,95. Bei den Varianten kommt man gerne auf € 7,95. Muss ich mir nicht antun auch wenn es "Restaurant" Preise sind. Ich sehe diese Location nur leider nicht als Restaurant sondern als Café mit Speisenverkauf. Es ist wohl eher was für junge Leute. Ansonsten kann ich zu den Preisen nicht viel schreiben und auch die Speisekarte im Netz gibt nicht viel her.

Da es zum Abschluss eines Currywurst-Event war, bei dem wir eigentlich immer zu einen Absacker irgendwo einkehren, wählte ich zwei große Biere, fotografisch dokumentiert von Suse. Mein Bier immerhin kostete jeweils 4 Euro. Das ist okay.

Alles im allen: Ich gehe lieber in eine Kneipe aber wenn das Jungvolk auf sowas steht ist es auch in Ordnung.

Drei Sterne kann ich schon mal rausrücken.

Meine Empfehlung, der Donnerstag Sub (Chicken Fajita
Hähnchenbruststreifen mit mexikanischer Würzung) für € 2,69, meine Zusammenstellung;
Brot - 15cm Honey Oat mit Cheddar, Eisbergsalat, Tomate, Salatgurke, grüne Paprika, Jalapeños, Gewürzgurken, rote Zwiebeln, Sauce; Chipotle Southwest,

Ergibt zwar keinen Sinn und auch keinen Stern mehr ,schmeckt aber geil.

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Bevor sich mal wieder jemand vordrängelt schnell mal eine kurze Bewertung.

Subway im Karstadt am Hermannplatz im UG zwischen anderen Fressbuden und dem obligatorischen Supermarkt.

Eigentlich bin ich nach Tempelhof nur gefahren, ja Tempelhof - seht meine letzte Sub Bewertung, wegen des Pulled Pork U-Bootes. Dort wurde dieser aber nicht angeboten.

Also erst einmal einen Vorabtest mit dem Sub des Tages, der kurioser Weise nicht angeboten wurde, sondern ein Salami Sub. Kurze Nachfrage beim Mitarbeiter, dann wurde mir der Dienstags Sub "BBQ Rib" zum Tagespreis von € 2,69 kreiert.
Im Italienischem Brot ohne extra Sauce und ohne Käse (meine Wahl).

Aber ich wollte ja mal den Pulled Pork testen. Also am Folgetag nochmals hin.
Hatte ich nicht gerade als Kommentar bereits geschrieben "Ich fress alles"? Stimmt.

Kann man sogar verzehren, so mal auf die Schnelle.

Das Ambiente ist mal wieder vollkommen unnütz zu erwähnen, es gibt keins. Die Preise sind na ja - ist halt so.

Die Mitarbeiter sind nett und fix, vielleicht auch deshalb weil der Restaurant Boss ständig zusieht.

2,5 Sterne

„Hallo liebe Leser!!! 

Als ich neulich auf dem Weg von einer Location zur nächsten war, machte ich einen Stopp im Tempelhofer Hafen Center, denn ich hatte Hunger!“ - Ooops geklaut. Außerdem war es heute 5.12.16.

Dann mache ich mal selbst weiter:

Subway – „Untergrundbahn, Unterführung, Tunnel, U-Bahn“ passt hier alles nicht.
Dieses mini Subway Franchise liegt wie schon von anderen Usern geschrieben im 1. UG des EKZ Tempelhofer Hafen.

Bekanntermaßen bekommt man hier belegte Sandwiches zum selber basteln. Ich zweifel aber ob das gesünder oder Bio ist. Wie in anderen Läden dieser Kette erhält man neben den Tages U-Booten auch weitere Produkte.

Meine Wahl war ein 15cm Philly Beef & Cheese im Sesambrot für € 4,29. Als Beilagen Salatblatt, Tomatenscheiben, Gewürzgurkenscheiben, Cheddar und als Sauce „Chipotle Southwest“ (hatte wirklich mal eine angenehme Schärfe). Was ich bisher noch nicht kannte, entgegen Kochschinken, waren die Steakstreifen aus Formfleisch, natürlich vorher auf den 1000tel Gramm abgewogen aus einer Pappschale. Aber was soll es, insgesamt hat es geschmeckt.

Jetzt mal zum Laden selbst. Die Bude ist so winzig, da kann man nichts zum Ambiente schreiben. Erinnerte mich an das Geschäft eines bekannten Burger Dealer mit dem riesigen Buschstaben in den Neukölln Arcaden. Die Mitarbeiter sind nett und fleißig. Zwischendurch wenn weniger Betrieb ist wird schnell mal durchgewischt.

Zitat von der Webseite: „Manche Produkte sind möglicherweise nicht in allen Märkten erhältlich. Preise und teilnehmende Restaurants können abweichen. Ggf. zzgl. Steuern. Weitere Informationen erhalten Sie in der Filiale."

Eigentlich 2,5 Sterne. Da morgen aber Nikolaustag ist gibt es noch einen halben Stern in den Stiefel.

Kleiner aber feiner Adventsmarkt neben dem allgemeinen Mainstream. Sogar der viel gerühmte Weihnachtsmarkt in der Neuköllner Altstadt folgt schon dem Mainstream der Öko-Schwaben.

Hier ist es Familienfreundlich. Zwei Sorten Suppen (Kürbis und Gulasch) und Glühwein und alkoholfreie Getränke gibt es in einem Nebenraum in der Halle, das war es. Vor der Tür um den Wasserturm herum ein Kaffee-Stand und die obligatorische Bratwurst. Das Jute-Zelt nicht zu vergessen wo die Kids ihr Stockbrot vorbereiten können.

In der Halle Verkaufsstände von Weihnachtsartikeln, Lakritzen und anderem Süßkrams sowie Stände der Grün Berlin GmbH. Für die Unterhaltung der jüngeren Klientel wird auch gesorgt. Die Tische in der Halle sind zwar alle besetzt aber ein Plätzchen findet sich immer.

Der Eintritt von € 1.00 ist die normale Tageskarte für den Park, die man auch sonst berappen muss.

Dieser Markt ist nur an zwei Advents Sonntagen von 12-18 Uhr geöffnet und nicht wie einige Märkte bis in den Januar hinein wie zum Bsp. am Potsdamer Platz, was für mich schon keine Weihnachtsmärkte mehr sind sondern nur noch Geldabknüpfmaschinen.

Wer seine Ruhe finden will macht dann noch einen ausgiebigen Sparziergang durch den Park.

Gute 3 Sterne, draußen am Wasserturm könnte mehr los sein.

Nix neues bei McDonald's, oder doch?

"Es war ein Wechsel mit fliegenden Schürzen. In dem Moment, als die älteste McDonald’s-Niederlassung Berlins im Hutmacher-Haus am Vormittag des 9. November 2016 schloss, eröffnete der gleiche Betreiber auf der anderen Seite des Hardenbergplatzes ein Lokal in den 1957 erbauten Terrassen am Zoo."
Aus der Berliner Woche:

http://www.berliner-woche.de/charlottenburg/wirtschaft/mcdonalds-haucht-den-terrassen-am-zoo-neues-leben-ein-d112831.html

Mehr oder weniger gleichzeitig wurde auch das Restaurant am Kurfürstendamm 15 geschlossen.

Also das gleiche Spiel auf der anderen Straßenseite im Bahnhofsgebäude der Deutschen Bahn.

Wie immer gibt es hier die gleichen Verdächtigen, sowohl an Produkten und auch an Gästen. Viele Touristen, weniger Berliner hier und Pfannkuchen habe ich gar nicht gesehen. Es gibt zwei Zugänge, einen über die Außentreppe und einen aus der Bahnhofsvorhalle. Beide sind zur Zeit nicht barrierefrei. Es gibt zwar einen Treppenlift aber dort kommt man nur gut zu Fuß über die Treppen rauf, da die Fahrtreppen noch nicht eingebaut sind.

Schön wenn man einen freien Zweiertisch für sich findet, denn es ist voll dort. Unschön wenn die Bestellung nicht mehr im System ist und man nach einer halben Stunde immer noch nichts bekommen hat. Hier kann man sich auch seine Wahl an den Tisch bringen lassen. Soll ich jetzt meinen Platz verlassen und durch das halbe Restaurant marschieren um mich an der Kasse zu beschweren? Dann ist auch mein Platz weg. Ich habe daher angerufen und mich beschwert. Kurz darauf kam die Servicedame vom Telefon zu mir und teilte mir halt mit, dass sie meine Bestellung nicht mehr auf den Bildschirm hat. Kurz darauf habe ich dann meins bekommen plus eine Gratis Apfeltasche auf der ich auch gerne verzichtet hätte, denn die schmeckt wie Knüppel auf den Kopf.

Das Herren WC ist ganz okay, mal sehen wie es in einem halben Jahr aussieht.

Karteninhaber können auch am Automaten bestellen und interaktive Spieltische sind auch vorhanden.

1,5 Sterne - für mehr reicht es bei mir nicht.

Ich habe mir mal die vorherigen Bewertungen zu der Filiale im Hutmacherhaus durchgelesen, kann man mitnehmen.

Hier noch ein Kommentar von Freund Thorge (14.11.) dazu:
"Haha, wie gut, du hast während du an deinem Tisch gesessen hast am Schalter angerufen, um dich zu beschweren?? Wie genial ist das denn!? Ich feier das grad!! Die ekligen Apfeltaschen gab es auch damals schon als "Entschuldigung" für lau, als ich noch bei McD gejobbt habe. Das war letztes Jahrtausend... Hat sich ja scheinbar nicht viel getan seitdem in der amerikanischen Botschaft"

Diesmal fange ich mal wieder ganz anders an als andere Brunnenbewerter, denn diesmal geht es sozusagen um meinen Heimatbrunnen. Ich bin zwar nicht als Kind in den Brunnen gefallen aber in unmittelbarer Nähe an der Gutschmidtstraße aufgewachsen. Habe ich in meinen letzten Brunnenbeiträgen noch geschrieben es gäbe keine vernünftige Currywurst in der Nähe verhält es sich hier ganz anders. Seit den 70er Jahren gibt es hier gleich auf der anderen Straßenseite die beste Currywurst Berlins, bereits als Kind meine Lieblingsspeise.

Ach ja, der Brunnen...
1959 wurde dieser nach einem Entwurf von Karl Wenke errichtet. Direkt in der südöstlichen Ecke des Marktplatzes Britz-Süd neben dem öffentlichen WC und dem Taxistand gelegen und unter Denkmalschutz stehend. Wasser, außer Regen, hat dieser Brunnen allerdings seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen. Daher werden die kleinen Becken gerne mal als Abfallbehältnis genutzt und es sieht dann auch entsprechend schön aus.

Ein paar technische Daten zum Brunnenaufbau:
Maße: Länge 4,0 m, Breite 2,5 m, Höhe 3,2 m
Material: Muschelkalk

Jetzt zitiere ich mal, denn ob ich es nun umschreibe ist Wurscht, man kann es ja doch auch auf den entsprechenden Seiten lesen:

„Zwischen zwei unregelmäßig geformten Becken unterschiedlicher Größe steht eine Säule, auf deren Spitze eine überlebensgroße Eule und ein Rabe sitzen. Wasserstrahlen sind von der Säule aus jeweils in das größere und das kleinere Becken gerichtet.“

Wie geschrieben, das mit den Wasserstrahlen wollen wir mal schnell wieder vergessen.

In den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts war der Brunnen ein beliebter Treffpunkt der örtlichen Jugend die dort ihr Bier tranken und andere Aktivitäten nachgingen. Hier kam es öfters mal zum Besuch der von den Jugendlichen unbeliebten Grünröcken mit dem blauen Licht. In den 70ern war ich noch etwas zu jung für die Clique und in den 80ern waren schon Auflösungserscheinungen zu bemerken. Glück gehabt :-D

Keine 3 Sterne wert vergebe ich 2,5 Sterne, runde aber in Gedenken an meine Heimat wieder auf drei auf.

Ich hatte zwar mal irgendwann und irgendwo bereits so ähnlich zu diesem Ding berichtet aber es ist wohl meiner eigenen Zensur zum Opfer geworden, kann sein das ich es bei Qype noch gelöscht habe. Da auch die Fotos von Sommer 2012 sind wird das wohl so sein. Es sieht aber immer noch genauso aus.

Mein Tipp: besucht den Brunnen noch in den nächsten 6,5 Jahren, dann bekommt ihr auch noch Mo-Fr eine leckere Currywurst gegenüber, weil dann die Betriebsgenehmigung abläuft (für die Currybude).

Und Tschüß !

Ich schließe mich erst einmal allgemein den Bewertungen von Biscuitty und hindlw an. Daher kann ich nicht mehr allzu viel zum Theater selbst schreiben.

Zu viert haben wir uns inoffiziell und nicht von anderen organisiert zum Besuch des Stück "Sonny Boys" mit D. Hallervorden, Phillip Sonntag, Susanna Capurso und Tilmar Kuhn entschieden. Eine Komödie um zwei abgehalfterte Komödianten die 43 Jahre nur mit einem Sketch Erfolge hatten.

Angelehnt an dem Broadway Stück "The Sunshine Boys" von Neil Simon aus dem Jahr 1972 und der folgenden US-amerikanische Filmkomödie "Sonny Boys" des Regisseurs Herbert Ross aus dem Jahr 1975.

Wer mehr dazu wissen will kann es in dem Artikel im Tagesspiegel (1.12.2013) nachlesen:

http://www.tagesspiegel.de/kultur/dieter-hallervorden-in-sonny-boys-clowns-im-clinch/9154584.html

Ein kleines schönes Theater, das unter der Leitung von D. Hallervorden viele Erfolge feiert.

Zur Barlog-Büste ist zu sagen, diese wurde im November 2005 zum Empfang anläßlich des 60. Jahrestages der Wiedereröffnung des Steglitzer Schloßparktheaters am 3. November 1945 von Andreas Gergen, dem damaligen künstlerischen Leiter und Geschäftsführer des Schloßpark-Theaters, im Foyer plaziert.

Anfang November, genauer gesagt am dritten des Monats Anno Domini 2016, das Wetter meint es gut mit uns und ich habe vor einem speziellen sehr guten Freund ein Survival-Päckchen zusammenzustellen. Also raus an die Frische Luft, auf nach Kreuzberg.
Was, das habt ihr schon einmal gelesen? Stimmt ! Denn eigentlich hängt alles zusammen. Als ich am U Bahnhof Moritzplatz ausgestiegen bin und die Oranienstraße Richtung Osten gelaufen bin, bin ich etwas zu früh abgebogen. Also anstatt zum Mariannenplatz hoch Richtung Engelbecken. Aber auch hier gab es vorher keine vernünftige Currywurst :-(

"Willst du Rose kaufen" säuselte es in mein Ohr. Häh, wer ist da? Keine weltliche Person weit und breit in der Nähe außer die indische Buddha Statur auf einem Brunnen. Ach so, die hat ja ein Blümchen in der Hand. Da sieht man mal, Vorurteile bestätigen die Regel. Ein leckeres Curry wäre mir lieber gewesen.

Das Engelbecken liegt vor der katholischen St. Michael Kirche, direkt im ehemaligen Mauerbereich, und ist eigentlich nur eine große quadratische Pfütze, ein Stück des 1926 zugeschütteten Luisenstädtischen Kanals. Laubengänge säumen das Engelbecken und die dazu gehörige Parkanlage, die einen Teil des Kanals folgt. Bis zur Wende war es noch mit Kriegsschutt zugeschüttet. Ganz nett.

Jetzt mal zurück zum Brunnen.
Auch hier kommt im November verständlicherweise kein Wasser mehr ins Spiel, aber wie sagte schon Buddha: "Ein süßes Wort erfrischt oft mehr als Wasser und Schatten."

Nach der Wende folgten dann Ausgrabungen und Erneuerung der Anlage. Dabei fand man auch das Fundament des Brunnen von Erwin Barth (Stadtgartendirektor von Berlin). 1942 meinten die damaligen Machthaber den Buddha einschmelzen zu lassen. Vielleicht war das bisschen Metall ja Kriegswichtig für den Endsieg oder es passte halt nicht in ihren Glauben.

Wiederhergestellt irgendwann so um 2006-2008 sitzt der Buddha allerdings wieder an seinem Originalplatz im heutigen „Rosengarten“ (der früher „Indischer Garten“ hieß) zwischen Engelbecken und Waldemarbrücke.

Der Barth, nicht der Mario, hatte auch Träume, unrealistische. So stellte er sich eine Grünanlage mit exotischen Tieren, Palmen um das Engelbecken und einen tropischer Garten vor. Das war aber schon mal nicht mit der katholischen Kirche zu machen die dann doch ein Veto einlegte.

Wie immer mal 4 Sterne, wenn das Wasser in den warmen Monaten fliest gibt es auch einen fünften.

Anfang November, genauer gesagt am dritten des Monats Anno Domini 2016, das Wetter meint es gut mit uns und ich habe vor einem speziellen sehr guten Freund ein Survival-Päckchen zusammenzustellen. Also raus an die Frische Luft, auf nach Kreuzberg. Das Laub raschelt, die Sonne tanzt und der Himmel azurt. Erst noch schnell am nächsten Kiosk ein Multivitaminsaft gekauft (echt und ehrlich!) und dann auf zum Mariannenplatz auf eine Bank um zu denken, denken, denken was ich da so alles rein packe.

Schön hier! Hier lässt es sich gut verweilen. Tja und dann gibt es da natürlich diesen Brunnen, der um diese Jahreszeit verständlicherweise nicht mehr sprudelt. Der Feuerwehrbrunnen liegt am südlichen Ende des Mariannenplatz, daher erst einmal etwas zu der Parkanlage dort;

Ja, diese hat jeweils eine Ende, nicht nur die Wurst. Leider gibt es keine vernünftige Currywurst in der Nähe. Dann fange ich mal am Bethaniendamm an, nördliche Seite, dort steht meine Kirche; St. Thomas [1]. Viele Bäume, eine große Grünfläche die auf Höhe an der Muskauer Straße durch eine Freiluftbühne unterbrochen wird an deren westlichen Seite das berühmte Künstlerhaus Bathanien [2] steht. Zwei Wege säumen die Anlage, links und rechts.

Benannt nach Prinzessin Marianne von Preußen (1785–1846) wurde der Platz zwischen 1841 und 1846 angelegt. Im Jahr 1853 hat die Berliner Verwaltung die Fläche nach Plänen von Peter Joseph Lenné als Schmuckplatz herrichten lassen.
Weiter geht es nach Richtung Süden wo das andere Ende der Wurst ist, zur Waldemarstraße. Diese kreuzt noch den Mariannenplatz um dann auf den Feuerwehrbrunnen zu kommen.

„Feurio und Hurra die Schule brennt“ wie wir Turmwächter so im Mittelalter schrien , lasst uns mit dem Wasser spielen und der Obermeister hebt dem Finger wie Lehrer Lämpel.

Erst einmal, nicht nur der Feuerwehrbrunnen gehört zu diesem Ensemble, an dem gegenüberliegenden Gehweg ist ein Gedenkstein der Berliner Feuerwehr eingefasst zum Gedenken der Männer die im Einsatz den Tod fanden.
1902 wurde ein erster Brunnen, entworfen vom Baustadtrat Ludwig Hoffmann, errichtet.

„Das Denkmal galt dem oft gefahrvollen Dienst der Feuerwehrleute und den Opfern, die sie bringen mussten.“

Nachdem im 2. Weltkrieg schwer beschädigt, wurde dieser 1958 abgerissen. Zu den Umbau- und Verschönerungsmaßnahmen 1978 wurde auch wieder ein neuer Brunnen geplant. Nach dem Entwurfswettbewerb entschieden sich die Besucher zu den im Künstlerhaus Bethanien ausgestellen Entwürfen für den von Kurt Mühlenhaupt.

„Seinen Standort erhielt der Feuerwehrbrunnen inmitten des halbkreisförmig ausgebildeten südlichen Platzendes, wo er einen bedeutenden Blickfang bildet.
Der Brunnen selbst besteht aus einem achteckigen Bassin, in dem drei auf Postamente platzierte, ein wenig überlebensgroße Feuerwehrleute stehen. Hydrant und Feuerwehrschläuche ergänzen die szenische Darstellung. Kennzeichen der nach Norden und zur Platzmitte gewendeten Männer ist ihre leicht überzogene, ins Karikaturhafte gesteigerte Gestaltung: die ebenso groben wie großen Hände, die breiten Münder und insbesondere ihre großen Nasen, die - so Mühlenhaupt - sie befähigen sollen, die Entstehung von Bränden schon frühzeitig zu riechen.“

Der Bus 140 der BVG hält direkt davor.

Erst mal vier Sterne, da ich keine Ahnung habe, ob der Brunnen in den warmen Monaten auch in Betrieb ist.

[1] http://www.stthomas-berlin.de
https://www.golocal.de/berlin/evangelische-kirche/evangelische-kirchengemeinde-st-thomas-YV2Ax/

[2] http://www.kuenstlerhausbethanien.de/
https://www.golocal.de/berlin/museen/kunstquartier-bethanien-YUTrK/