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Neueste Bewertungen für Tübingen im Bereich Kunst & Unterhaltung

  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Selbstverständlich DAS Pflichtprogramm für Tübingen - Anfänger.

    Erstmals 1078 als Castrum Twingia urkundlich erwähnt. Die im Jahre 1188 offiziell in Erscheinung getretene Johanneskapelle auf dem Schlossberg ist die älteste Kirche Tübingens. Ab 1534 Umgestaltung der Festung zum Renaissanceschloss, einschließlich des prächtigen Portals. Räumlichkeiten inkl. Magnum-Weinfässle (wobei Heidelberg allerdings deutlich vorne liegt) und Aussichtspunkte sind mittels Führung zugänglich. Auch ohne Führung genießt man einen wunderbaren Blick auf die Perle des Schwabenlandes und das weiter entfernte Umland.

    Ein prächtiger Altbau in bestmöglichem Erhaltungszustand, insofern Vorbild für manche anderen Institutsräumlichkeiten der hier ausbildend und forschend aktiven örtlichen Hochschule.

    Die Sammlungen des Museums der Universität Tübingen (MUT) sind für eine - sagen wir: Nicht-Großstadt mehr als beachtlich und umfassen unter anderem auch die Paläontologische Schausammlung im Städtle (siehe Besprechung dort). Am Schlosse tummeln sich auf 2000 Quadratmetern 4600 Objekte aus Kunst, Kult und Alltag - von der Urzeit bis zur Antike. Angesichts der hier gezeigten ältesten Kunstwerke der Menschheit, nämlich den 35.000-jährigen aus Mammut-Elfenbein geschnitzten Tierfiguren und Flöten ist der Titel der Dauerausstellung 'Alte Kulturen' durchaus treffend gewählt.

    Im Weiteren werden steinzeitliche Pfahlbauten nebst zeitgenössischen Alltagsgegenständen, Alt-Orientalisches, eine altägyptische Totenkammer sowie viele weitere Objekte jener Kultur und schließlich etliches an Etruskisch-Griechisch-Römischem präsentiert. Gottlob war es in den Hallen relativ menschenleer, so dass ich ausführlich mit der Fototechnik (natürlich ohne Blitz) hantieren und mich in ferne Zeiten und Länder zurückträumen konnte.

    Die Sonderausstellung 'Bunte Götter' präsentiert die Farbigkeit (soweit rekonstruierbar) antiker Götterstatuen und eröffnete am 11. April - leider knapp verpasst.

    Desweiteren stehen Sonderführungen und Vorträge auf dem Programm und es werden Kurse, z.B. Steinzeitwerkstadt oder Hieroglyphen für Kinder und Jugendliche angeboten.

    Eintritt ins Museum: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, für am Ort Studierende
    0 Euro.

    Schöne Ostergrüße an den geschätzten Schroeder

    mit vorzüglicher Hochachtung, Sir Thomas

    Ergänzung im Anschluss ans TÜ-Treffen, Juli 2015:

    Wenn man vom Schroeder mit der Nase drauf gestoßen wird, entgeht einem natürlich nicht, dass sich der große Innenhof in zwei völlig verschiedenen Erhaltungszuständen befindet: zum einen der arg disneyesk bemalte, Mauer- und Fachwerk vortäuschende Bereich. Dasselbe Dessin findet sich auch an der protestantischen Kaderschmiede, dem 'Stift', Klosterberg 2. Und andererseits die naturbelassenere, etwas weniger dekorative aber mir optisch lieber seiende Hälfte. Da sich die hochmögenden Herrschaften der Denkmalschutzbehörde und andere Beteiligte nicht auf ein Konzept einigen konnten, erfolgte eine salomonische Aufteilung des Gevierts. Das Resulatat ist wie's isch, führt aber keineswegs zu einem Sternabzug. Gruß, T.

    geschrieben für:

    Museen / Freizeitanlagen in Tübingen

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    Ausgeblendete 19 Kommentare anzeigen
    Sir Thomas Vielen Dank für das Lob. Und schon geht es etwas beschwingter in die kurze Arbeitswoche... :-)
    Kulturbeauftragte Irgendwie ist dieser tolle Beitrag von dir durchgeflutscht ;-) - nachträglich Glückwunsch zum (woglverdienten) Museumsdaumen!
    Schroeder Das Magnum-Weinfässle ist wie der Stadterklärer verkündete, leider nicht zugänglich wg. der Fledermauskolonie (Ökocity schützt Flattertierchen und verscheucht Touris...)
    Sir Thomas Na, hoffentlich hält das Fässle dicht, sonst *hmmbss* wird der Tierschutz noch mehr ad absurdum geführt. bearbeitet
    Eberhard W. Danke für den sehr interessanten Bericht,
    Ich fühle mich fast als wäre ich dabei gewesen. Ich gratuliere
    auch zu wohlverdienten Däumchen!
    Gloria73 ... allein wegen der Fotos von der 'Eulenburg vom kleinen Gespenst' meinen Like & natürlich auch meinen Glückwunsch :)

    bestätigt durch Community

    21.
  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Nicht nur für Dino-Fäns: im ehrwürdigen Gebäude des Geologischen Institutes der Eberhard Karls Universität zu Tübingen befindet sich die Paläontologische Schausammlung. Diese hat im Gegensatz zu den meisten anderen akademischen Einrichtungen den Vorzug, öffentlich zugänglich zu sein - und zwar kostenlos.

    Die Paläontologie befasst sich, wie altgriechisch Gebildete längst dechiffriert haben, mit der Lehre von uralten Lebewesen. Worunter hier jene verstanden werden, die bereits seit längerer Zeit verstorben sind. Die jedoch dankenswerterweise in Form versteinerter Überreste (Fossilien) überliefert sind und aus dem Dunkel vergangener Erdzeitalter zum Fachkundigen sprechen. Nur der Tatsache, dass organische Überreste zuweilen in Sedimentgestein konserviert werden, verdanken wir überhaupt unsere Kenntnis von Lebensformen mit so schönen Namen wir Ammonit, Trilobit, Iguanodon oder - selbstverständlich - Velociraptor und Tyrannosaurus Rex.

    Die Paläontologie verknüpft auf überaus faszinierende Weise Bereiche der Geologie (Fossilisationslehre, Lehre von den Gesteinsschichten, Plattentektonik u.a.) und der Biologie (Anatomie, Morphologie - die Lehre von den Erscheinungsformen u.a.) Hinzu kommen je nach Forschungsinteresse noch Aspekte wie Ökologie, Klimatologie, Populationsdynamik oder soscht ebbes. Hieraus ergeben sich dann unendliche Kombinationsmöglichkeiten der Fachbreiche, z.B. Paläogeobiologie, Paläopathologie und nicht zuletzt Paläoanthropologie - die Lehre von der Ur- und Frühgeschichte des Menschen.

    Das kann man als Laie berücksichtigen, muss man aber nicht. Denn speziell die XY-chromosomalen unter uns hatten fast alle mal eine Phase der Dino-Schwärmerei. So wie XX-chromosomale in der Regel eine mehr oder weniger manifeste Pony- oder Pferdephase durchleben. Und es gab ja auch Urpferdle. Somit dürfte in weiten Teilen der Bevölkerung ein Grundinteresse vorliegen, sich einer solchen Sammlung zu nähern. Die des in Rede stehenden Institutes wurde seit dem frühen 19. JH (Erdzeitalter des Biedermeier) zusammengetragen.

    Die Sammlung verteilt sich auf mehrere Etagen des 1903 erbauten Museumsgebäudes. Man bewegt sich auf knarrenden Holzdielen und findet eine Reihe höchst beeindruckender Tier-Installationen und auch altmodischer Vitrinentische à la 'Naturalien-Cabinett' vor - denn das Ganze ist durchaus absichtsvoll historisierend angelegt. Spezialität des Hauses sind die reich vertretenen Meeresreptilien, die sowohl als Fossilien als auch in Skelettform bewundert werden können.

    Superstar des hiesigen Ensembles ist gewisslich das weltweit einzige vollständige Skelett eines Liopleurodon. Die Übersetzung des Namens lautet 'glattseitiger Zahn' und das ist angesichts des bedrohlich wirkenden 'Unterwasserfliegers' mit bis zu 150 cm Schädellänge geradezu verantwortungslos verharmlosend. An Nr. 2 würde ich den sogenannten 'Schwäbischen Lindwurm' einen in Trossingen aufgetanen Plateosaurier setzen. Aus jüngerer Zeit liegen beispielsweise ein beeindruckender Mammutschädel, eine Bären-Installation und ein Hominiden-Arrangement vor.

    Es werden Führungen zu verschiedenen Themen angeboten, auch auf ausländisch - wir befinden uns schließlich auf akademischem Boden. Reizvoll aber selten im Angebot: 'Nachts im Museum' mit blutroten Lichteffekten... Geöffnet Montags bis Freitags (außer an Feiertagen) von 9:00 bis 17:00.

    gewidmet der wunderbaren JulPal

    mit freundlichen Grüßen, Sir Thomas

    geschrieben für:

    Museen in Tübingen

    Neu hinzugefügte Fotos
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    Biscuitty Wunderbar, das mag ich: Bildung ohne Schlauwi-Modus vermittelt und amüsant dargeboten. Wenn ich die Daumen vergäbe, wäre der Beitrag schon begrünt. Aber das wird nicht lange auf sich warten lassen.
    Auch die Fotos sind prima, ich bin zwar XX, habe aber nicht nur ein Herz für skelettierte Pferdle. Mein Lieblingsdino war immer der Triceratops.
    Besonders den fossilen schwäbischen Wischmop für die Kehrwoche liebe ich außerordentlich! Das zeugt von Tradition und Heimatverbundenheit ;-)
    Ausgeblendete 93 Kommentare anzeigen
    Schalotte Gratulation lieber Sir Thomas zum grünen Daumen! Zum gelungenen Beitrag mit den tollen Fotos!
    Nike Auch von mir einen Glückwunsch! Hat Spaß gemacht es zu lesen, zumal ich Ablenkung gebrauchen konnte.
    Nike Kicher ... irgendwie erinnert mich das Institut daran, dass meine Tochter im Kindergartenalter mal ein Plastikdinoskelett aus einem Gipsblock gefrickelt hat und wir uns kleinkindlich freuen, wenn wir auf einer Wanderung ein Urtierchen oder Ästchen aus dem Kalkschiefer kloppen ... ;)))
    Sir Thomas Ich bin immer noch ein bisschen in der Dino-Phase, weiß aber erst seit Jurassic Park wie 'Triceratops' richtig ausgesprochen wird :-) Hoffentlich kein Foto-Overkill - ich neige ein wenig dazu. Danke im Namen aller Ausgestorbenen für das übertriebene Lob und den Blitzdaumen (!)
    Untitled Ein typischer Sir Thomas-Beitrag, den man mit Genuss lesen kann. Bei der Lektüre deines Beitrages musste ich intensiv an "Belphégor oder Das Geheimnis des Louvre" denken :-) Glückwunsch zum Daumen!
    vinzenztheis Ist der Zugang tatsächlich kostenlos? Das ist ja mehr als erstaunlich, wo doch unsere öffentlichen Institutionen und Kommunen konstant klamm sind.
    Sir Thomas Vielen Dank, ihr Lieben :-) @Vinz: die Kostenlosigkeit des Sammlungszugangs ist in der Tat lobenswert. Und zu 100% verifiziert, belaschtbar belegbar und wird auch bei künftigen Versuchsreihen stets zum gleichen Resultat führen :-))
    Sedina Toller Beitrag aus dem Reich der mit der Widmung geehrten - Glückwunsch zum Grünen Daumen!
    Nike Glückwunsch zum Daumen!

    Das mit dem Foto - overkill kenne ich von mir ;-))).
    Ich denke aber immer dabei an diejenigen, die nicht die Zeit oder die Möglichkeit haben einen solchen Platz aufzusuchen.
    Schließlich steigert es aber noch zusätzlich die Neugierde derer sich den Platz mal in "echt" anzuschauen, die schon immer mal hin wollten.
    JulPal Lieber vinzenz, wenn ich Dir eines sicher garantieren kann, dann den kostenlosen Zugang zur Schausammlung ;)
    konniebritz Toll beschrieben! Mich würde der Besuch nachts mit den blutroten Lichteffekten interessieren.
    Glückwunsch zum verdienten Daumen!
    Ästhet Was für ein erstklassiker Beitrag aus dem Ländle, Du kommst echt rum, Deine Art hat Klasse.

    Hätte mich eventuell sogar auf den Weg gemacht und mich gerne mit den Tübingern und Dir getroffen, wenn ich gewusst hätte, dass Du Dich in den südlichen Gefilden befindest!

    Auch die Bilder informativ und einfach "supergeil".
    Sir Thomas schon wieder und weiterhin vielen Dank für das positive Echo :-)
    @Jul: den sachlichen Überarbeitungsbedarf bitte auf diskretem Wege an mich kommunizieren. mit kollegialem Gruße, T.
    JulPal Vielen Dank für den Upload der tollen Bilder! Vielen Dank auch für den brandneuen Upload des bislang noch unentdeckten Holotypus "Ichthyosaurus necarus". *kicher*


    Dieses possierliche hölzerne Lebewesen aus der Ordnung ligninbasierter Schwimmtiere (Lignoidea) hat sich bis ins Süßwasser vorgekämpft. Wacker :-) Nun ernährt es sich von Studenten und Touristen.. Und von im Neckar versenkten Einkaufswagen und Fahrrädern, wenn es Eisenmangel hat.

    :-D
    Ein golocal Nutzer JulPal -Eisenmangel, da fällt mir doch glatt die Story ein,
    als seinerzeit die Pfannen mit Teflon* beschichtet wurden,
    haben die allenernstes behauptet, dadurch würde man zu
    wenig Eisen zu sich nehmen. Was sagst Du dazu??
    JulPal Oh je... Und was haben unsere Vorfahren VOR der Verhüttung von Eisen gemacht?
    Ein golocal Nutzer Heute habe ich vegetarisch lebende schwäbische Höhlenbären, die nicht in Höhlen lebten, kennengelernt.

    Reptilien, die unter Wasser das Eierlegen aufgegeben haben. Was Sinn macht und dafür lebendgbärend sinnvoller fanden.

    Ich habe gelernt, dass ein Säugetier an der knöchernen Gaumenplatte erkennbar ist.
    Auch ich habe so eine Gaumenplatte, um einen Unterdruck für die nahrhafte Milchzufuhr der Mutter im Mund herstellen zu können...

    Das Mammuts und Elefanten nur vier Zähne im Gaumen haben, die acht Mal ersetzbar sind - also nachwachsen - dann stirbt das Tier, weil ohne Zähne und Kieferchirurgen stirbt man einfach... :-D
    Dazu könne die Viecher ihre Zähne selber schleifen... cool...

    Ich habe gerade gebärende Fischsaurier(innen) samt ihres Mageninhalts bewundern dürfen.... und die verschluckten Steine um die Verdauung zu fördern...

    Ein Viech, das es nicht geschafft hat widerhakige Restteile seiner Beute adäquat auszuspucken und an einem Darmverschluss verendet ist... R.I.P.

    ... dass Fossilien ganz leicht gefälscht werden können und die Evolution ganz viele Irrtümer produziert hat, die sehr schnell (für die Erdzeitalter) wieder eingestampft wurden...

    Gerade gehören die Weisheitszähne, der kleine Zeh und die Augenbrauen beim Menschen zu den evolutionstechnischen
    Ladenhütern und werden bald verschwinden....

    Also sagt schon mal tschüss....

    Ich sage danke und empfehle diese Dame zu weiteren Führungen!!!

    Gruß Schroeder
    Ein golocal Nutzer Immerhin hat die Evolution aus ihren Fehlern gelernt. Da kann ja maches Webportal was bei selbiger abgucken.

    Wobei, hat die Evolution zu viel Zeit? Für den Weisheitszahn gibt´s doch den Dentisten :-)
    Biscuitty Die Sache mit den Augenbrauen ist ja für die Kosmetikindustrie eine schlechte Nachricht. Ich wäre allerdings nicht traurig, wenn diese Branche auch der Evolution anheim fiele ;-)
    Sir Thomas Hauptsach isch, dass die Evolution der Lustnauerin seit Henodus c. rasante, nein: traumhafte Fortschritte gemacht hat. Danke für Weiterbildung, lieber Schroeder - und Glückwunsch zur
    Exklusiv - Führung (!) (!!!) Was lange währt... ;-)))
    Sir Thomas HörnSe mal, Frau Jul oder auch Herr exklusiv weitergebildeter Schroeder - doch noch mal eine Fachfrage:

    Wie kütt et, dat manche Saurier-Rückstände 'nur' als Flachrelief vorliegen, andere aber als Skelett rekonstruierbar sind? Die Knochen sind doch auch fossiliert, oder? Hab mich natürlich gehütet, im Insitut sowas anzufassen. Liegt das an unterschiedlichen, konservierenden Gesteinsarten am Fundort?
    Der interessierte Laie dankt ;-)
    JulPal Werter Sir, die zerdrückten Saurier sind in schwarzem Schiefer (Posidonienschiefer) eingebettet. Dereinst war das nun schwarze Zeug ein feiner und ziemlich fauliger Ton (daher die Farbe). Als der Saurier dort landete und zugedeckt wurde, hat der lebensfeindliche Faulschlamm verhindert, dass der Saurier von anderem Getier angenagt wurde. Daher sind die Skelette so komplett. Leider ist das feine Zeug so schwer, dass es beim Versteinerungsprozess die Knochen flachdrückt. Das ist das, was Du als Flachrelief bezeichnest.

    Versteinerung ist nichts anderes als ein kompletter Austausch von vorhandenem Material durch neue Materialien. In Fachkreisen spricht man von Diagenese. Bei einer solchen Umbildung durchläuft der Knochen sehr empfindliche und instabile Phasen. Wenn da Druck drauf wirkt, drückt es die Knochen flach.

    Noch Fragen? ;-)
    Dieter Schoening Und schon wieder ein Grund sich für Tübingen mal etwas mehr Zeit zu nehmen. Vielen Dank für Deinen tollen und informativen Bericht und herzlichen Glückwunsch zum GD.
    Sir Thomas Also Glückssache, ob die Knochen die 'rohes-Ei-Phase' unbeschadet überstehen.
    Vielen Dank für die zügige und bündige Antwort, liebe Jul :-)
    Sedina Uff, schwere wissenschaftliche Kost am frühen Morgen.
    Tübingen als Stadt der Gelehrten macht seinem Ruf durch Euch, liebe Jul und lieber Schroeder, alle Ehre.
    Sir Thomas Fahr da unbedingt mal hin Dieter. Nicht nur für alte Knochen.
    (Auweia, bitte nicht falsch verstehen...) :-))
    Dieter Schoening Keine Panik. Uns lieber Schroeder hat ja für mich extra das Rollstuhlbild hochgeladen. lach.. Den Tipp werd ich mir in den Sommerferien mal mit meinem Alex anschauen und anschließend in Jules Lieblingscafe gehen. Werd mich rechtzeitig melden.
    Blattlaus Dann könnt ihr ja ein kleines schwäbisches Golocaltreffen draus machen, war doch ganz nett im letzten Jahr.
    JulPal Gerne, Dieter Schoening. Wir (dann benutze ich den jetzt einfach auch mal) würden uns freuen!
    Dieter Schoening Wir freuen uns ebenfalls sehr auf ein Sehen und Treffen und wenn`s Blattläusle und der Sir auch noch könnten wär`s a feine Sach.
    Sir Thomas lieber Dieter: ich hatte im April die besondere Ehre und das unvergessliche Vergnügen eines Privatissime Treffens mit dem Tübinger Zweigestirn. Ich würde dir von Herzen dasselbe gönnen und mich jetzt erstmal wieder ganz hinten anstellen. Sollte sich jedoch die Perspektive einer größeren Tafelrunde (Blattlaus, Ästhet.....) ergeben, würde dies natürlich wieder adäquat priorisiert :-))
    Sir Thomas Abwarten, mein Lieber. Die verehrungswürdige Dozentin hat hier zweifellos das Vetorecht
    JulPal Veto gegen die Mensa. Außer, es gibt Supernova-Backerbsen.. Dann dürft Ihr alle an dem Elend teilhaben ;-)
    Sir Thomas (Überschneidung) Dass es bei dir ohne Extensions für Dutt oder Zöpfle reicht, you know.... :-)
    Sir Thomas Da hat sie uns aber drangekriegt, die Liebliche, was Schroeder?
    Ich meine jedenfalls, diese frisiertechnische Möglichkeit war im Eiscafè und auch später am Abend nicht unbedingt absehbar :-))
    JulPal :-D Das wird ja immer besser :-D Nein, auch nicht gebügelt, sondern nur glatt geföhnt. Alles eine Frage der Technik :-D Vielleicht sollte ich von Schnee auf eine leckere Neckarpackung umsteigen ;-)
    eknarf49 Ein wie immer sehr elegant geschriebener Beitrag, Sir Thomas. Das hört sich wirklich interessant an. Für mich besonders, da unser Naturkundemuseum, das ansatzweise die beschriebenen Bereiche berücksichtigte, für mindestens vier weitere Jahre geschlossen ist. Da habe ich immer viel Zeit verbracht.
    Sir Thomas Danke lieber eknarf. Die Tübinger Sammlung ist zwar nicht wirklich barrierefrei, aber das wird schon - zwei Jungs links und rechts, während die Fachfrau die Marschrichtung vorgibt.... ;-)
    eknarf49 Lieber Sir Thomas, egoistisch wie ich leider bin, wenn mich etwas interessiert, habe ich ganz vergessen zum GD zu gratulieren. das hole ich hiermit gern nach. Hast Du in Tübingen gewohnt, oder warst Du auch als Tourist dort?
    Sir Thomas Nein danke - für Kölner ist es dort auf Dauer zu adrett ;-)
    2014 war ich als Tourischt vor Ort - daher meine golocale TÜ connection :-)
    JulPal Das halten nur hartgesottene Schwaben auf die Dauer aus :-P

    Siehe auch Altstadtbesen Tübingen , lieber Eknarf
    JulPal http://www.golocal.de/tuebingen/wein/altstadt-besenwirtschaft-YUvAw/
    Sir Thomas Ächz... jetzt kann ich den ausgestor... also den ex-Schroeder 1.0 nochmal nachliken oder wie? So dele ;-)
    Ein golocal Nutzer ich schicke dir die Rechnung meines Psychologens. Ich hatte weder eien Dino, noch einen Pferdephase (Wein-Anfalle .... schluchz ...).
    eknarf49 Chris, jetzt reiß Dich zusammen und denk' noch mal genau nach. Was ist mit diesen furchtbaren Ponys von Prinzessin Lilifee? Hast Du die nicht geliebt? Was ist mit Godzilla? Fandest Du den wenigstens sexy? Irgendwas muss doch gewesen sein!
    Sir Thomas Och Kind... begebt Euch in eine Paläo-Sammlung Eurer Wahl und durchlebt dort die Dinophase, liebe Chris. Dafür bezahle ich gerne die Rechnung - nicht aber für nutzlose Psychos ;-)
    Ein golocal Nutzer Wieder einmal recht spät entdeckt ;-))
    Aber, wie immer, klasse zu lesen. Das ist uns auch, bei passender Gelegenheit, einen Besuch wert.
    Danke Sir Thomas!
    eknarf49 Da muss ich dem richtigen opavati mal wieder Recht geben, von einigen der hier Anwesenden liest man garnichts mehr - leider. Doch wurden hier auch Versprechen gemacht, die nicht (!) eingehalten wurden.
    Sedina Die Paläontologin scheint die Kraft zu haben, Tote auch dann wiederzuerwecken, wenn sie längst reinkarniert sind. bearbeitet
    Sir Thomas Danke für den zeitaufwändig beantworteten paläontologischen Fragebogen, dearescht Jul :-))
    Gloria73 ...leider noch viel später entdeckt ;)

    F A B E L H A F T E R Bericht! Glückwunsch!

    Super interessant und unterhaltsam beschrieben, informativ und kurzweilig und reichhaltigst bebildert. Danke, auch an die Verfasser der aufklärenden Kommentare...
    Schroeder Mein Tipp: unter "Tübingen" finden sich noch mehr Perlen dieser Autoren... ;-)

    bestätigt durch Community

    22.
  3. Userbewertung: 3 von 5 Sternen
    von JulPal

    Das Kino, das unter dieser Adresse anzutreffen ist, wird im Tübinger Volksmund „Kino an der Blauen Brücke“ genannt. Das Kino ist zusammen mit dem „Museum“ wohl das größte Kino in Tübingen. Im Vergleich mit den Ketten Cineplex und Multiplex und ä. sind die Kinosäle trotzdem eher klein, die Sitze ein bisschen härter und der Fussraum etwas begrenzter. Es gibt im Gegensatz zu den o. g. Ketten auch keine festen Sitzplatzkarten sondern nur Eintrittskarten mit freier Platzwahl. Wer sich also gute Plätze sichern will, sollte nicht erst zur Werbung kommen. Karten kann man sich im Internet oder telefonisch vorbestellen. Die Projektoren sind auf dem neuesten Stand. 3-D-Filme laufen hier genau wie die gewohnten Formate.

    geschrieben für:

    Kinos in Tübingen

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    23.
  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Zum Osterfescht darf's dann ruhig nochmal etwas Kirchliches sein:

    Kloster und Schloss Bebenhausen, gelegen in einer Lichtung des Schönbuch, sind von Downtown Tübingen her in wenigen Minuten per Automobil erreichbar. Wobei ich brav den weit vorgelagerten Parkplatz Bebenhausen ansteuerte und nach erquickender Kurzwanderung feststellte, dass man mit etwas Glück auch unmittelbar am Gemäuer hätte parkieren können - aber das am Rande.

    Die Zisterzienser-Abtei Bebenhausen wurde Ende des 12. JH vom Pfalzgrafen Rudolf I von Tübingen gestiftet, der - eigentlich entgegen den Ordensregeln - auch hier bestattet wurde. Die Bauausführung ist spätromanisch bis spätgotisch, wobei die Baumeister der Zisterzienser in Bebenhausen und anderswo außergewöhnlich filigrane Meisterwerke geschaffen haben. Später erfolgte Umgestaltungen im Zuge des Historismus haben gottlob nicht allzuviel Schaden angerichtet.

    Und nun ein minikleiner Exkurs:

    Die Zisterzienser - namentlich abgeleitet vom Kloster Cîteaux, lat. Cistercium, sind im 11 JH eine Ausgründung des zu Cluny / Burgund zunehmend verprunkenden Benediktinerordens. Auch unter den Zisterziensern gibt es wiederum (Über-) Eifrige - die sogenannten Zen - Zisterzienser oder auch Trappisten. Von Frankreich ausgehend existierten um 1300 bereits 700 Niederlassungen in ganz Europa. Berühmte Zisterzienser/Innen sind der hl. Bernhard von Clairvaux, Papst Benedikt XII oder Katharina von Bora, spätere Gattin des Doctor Martinus Luther.

    Exkurs Ende - mit freundlicher Unterstützung durch Fa. Wikipedia

    Die Klosterbereich wird von einer Mauer nebst Wehrtürmen aus dem 13. JH umgeben und macht so den Eindruck einer Burg. Was Herzog Ulrich I in der Reformationszeit nicht daran hinderte, das 'nicht mehr benötigte' Langschiff der Klosterkirche abzutragen und das Baumaterial für seine Residenz, nämlich das Schloss Hohentübingen zu verwenden. Aufgrund zisterziensischer Ordensregeln überragt kein hoher Glockenturm das Umland und die Klosterkirche St. Maria. Diese verfügt stattdessen über einen relativ großen und sehr eleganten Vierungsturm aus dem 15 JH - das architektonische Markenzeichen der Anlage. Auch der gotische Kreuzgang ist besonders kunstvoll mit Netz- und Sterngewölben ausgestaltet. Auf dem Klostergelände finden sich desweiteren Wohngebäude, ein Gästehaus, die Infirmerie (Heilanstalt) Küchengebäude und Kornspeicher.

    Das ehedem Abtshaus des mittelalterlichen Klosters wurde im 19 JH zum Jagdschloss und zur späteren Altersresidenz des letzten württembergischen Herrscherpaares umgebaut. Wilhelm II und Charlotte von Württemberg waren bei ihren Untertanen sehr populär - die pflichtschuldigst abfotografierte Stein-Inschrift ist also in diesem Falle keine Herrschaftspropaganda. Die im Vergleich zur streng protokollarischen Stuttgarter Hauptresidenz intimen royalen Räumlichkeiten sind nur per Führung zugänglich, die zur vollen Stunde - außer 13:00 - angeboten werden. Ich war zum Glockenschlag der einzige Interessent aber die freundliche und aparte Dame des Hauses geleitete mich trotzdem anektdotenreich durchs Jagdschloss und äußerte sich anschließend lobend über den teilinformierten Besucher.

    Eintritt:
    Kloster 4,50 Euro - mit Führung 6,00 Euro - ermäßigt 2,20 / 3 Euro
    Schloss mit Führung: 6 / 3 Euro.
    Kombiticket Kloster plus Schlossführung (empfehlenswert) 8 / 4 Euro
    Diverse Familien- und Gruppenarrangements. Für die Erlaubnis zum Fotografieren (auch mit Blitz, aber ohne Stativ) werden zusätzlich 3 Euro fällig - eine erkennbar lohnende Investition.

    Die Gebäude sind natürlich nicht barrierefrei

    Öffnungszeiten Kloster
    1. 4 bis 31.10
    Montags 9:00 bis 12:00 und 13:00 bis 18:00, sonst 9:00 bis 18:00.
    1.11. bis 31.3.
    Montags geschlossen, sonst 10:00 bis 12:00 und 13:00 bis 17:00

    Öffnungszeiten Schloss:
    1. 4. bis 31.10.
    Dienstag bis Freitag 11:00 bis 18:00. Wochenends 10:00 bis 17:00
    1.11. bis 31.3.
    Dienstag bis Freitag 14:00 bis 16:00. Wochenends 11:00 bis 17:00

    Eine überaus lohnende Angelegenheit

    mit frohem Ostergruße sowie vorzüglicher Hochachtung,
    Sir Thomas

    geschrieben für:

    Museen in Bebenhausen Stadt Tübingen

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    konniebritz Das ist toll beschrieben!
    Einige Namen wie Bernhard von Clairvaux tauchen immer und überall wieder auf.
    Trappisten - da fällt mir belgisches Trappistenbier ein, lecker... Auf die Braukunst verstand man sich wohl.
    Glückwunsch zum verdienten Daumen für diese ausführliche Bewertung.
    Ausgeblendete 26 Kommentare anzeigen
    Sir Thomas ... hoffentlich sind die nach der Qualitätskontrolle nicht allzu redselig geworden, die Armen ;-)) Danke liebe Konnie und liebe GD - Zutheilungsbehörde. Diesmal in aller Bescheidenheit nicht so völlig unerwartet. Weil ich mir mit den komplizierten Öffnungszeiten des florierenden Unternehmens wirklich verdammt viel Mühe gegeben habe... :-))
    Heli Meinen Glückwunsch zum verdienten Daumen, sehr informativ und interessant. Hätte mein Ex-Geschichtslehrer so nie hin bekommen :-))
    Schalotte Sehr schöner Bericht mit sehr schönen Fotos! Gratulation zum grünen Daumen!
    Sedina Deine Berichte sind eine tolle Werbung für Tübingen und sehr lehrreich - Glückwunsch zum Grünen Daumen!
    Sir Thomas ein ordentlicher Anteil am Lobe wird hiermit an die beiden Tübinger Haupt-Werbeträger(in) weitergeleitet ;-)
    Untitled Das nenne ich mal einen umfassenden Beitrag! Glückwunsch dazu und natürlich zum verdienten Daumen!
    Tikae Sir ist ne absolute Klasse für sich EvaK.
    Wie Kinderschokolade : Spass , Spannung und....huch , jetzt kommt bei Sir Whisky ...
    Okay, ich überdenk das nochmal ;-))
    Tikae Petze !!!! :-)))
    Aber nur mit dem Gaspedal EvaK. Treuherzig gucke ...genau so wie ich .
    Tikae So dürfet Ihr jetzt jedes Eurer so vielseitigen Talente zur Entfaltung bringen Entzückender .
    Mit Contenance und ohne klösterlich :-)))
    Sir Thomas Verflucht - das Kloster hat bei Schroeders Geschmackstest versagt :-) Gespannt auf den Aufsatz, T.
    Exlenker Wieso sehe ich diesen tollen Beitrag erst jetzt? Nun aber hopp - und Glückwunsch zum gD. dafür lieber Sir.
    eknarf49 Lieber Sir, mein Besuch im Kloster war für mich ein ganz besonderes Erlebnis, das sich so wohl nicht wiederholen wird. Als ich Euren Beitrag las, wusste ich, dass man da nichts besser machen kann. Daher hat es auch ziemlich lange gedauert, bis ich mir ein Herz fasste und selbst einen Bericht schrieb. Danke für den tollen Text.
    Puppenmama Herzlichen Glückwunsch zum klasse Bericht und dem dazugehörenden grünen klösterlichen Daumen.

    bestätigt durch Community

    24.
  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Selbstverständlich DAS Pflichtprogramm für Tübingen - Anfänger.

    Erstmals 1078 als Castrum Twingia urkundlich erwähnt. Die im Jahre 1188 offiziell in Erscheinung getretene Johanneskapelle auf dem Schlossberg ist die älteste Kirche Tübingens. Ab 1534 Umgestaltung der Festung zum Renaissanceschloss, einschließlich des prächtigen Portals. Räumlichkeiten inkl. Magnum-Weinfässle (wobei Heidelberg allerdings deutlich vorne liegt) und Aussichtspunkte sind mittels Führung zugänglich. Auch ohne Führung genießt man einen wunderbaren Blick auf die Perle des Schwabenlandes und das weiter entfernte Umland.

    Ein prächtiger Altbau in bestmöglichem Erhaltungszustand, insofern Vorbild für manche anderen Institutsräumlichkeiten der hier ausbildend und forschend aktiven örtlichen Hochschule.

    Die Sammlungen des Museums der Universität Tübingen (MUT) sind für eine - sagen wir: Nicht-Großstadt mehr als beachtlich und umfassen unter anderem auch die Paläontologische Schausammlung im Städtle (siehe Besprechung dort). Am Schlosse tummeln sich auf 2000 Quadratmetern 4600 Objekte aus Kunst, Kult und Alltag - von der Urzeit bis zur Antike. Angesichts der hier gezeigten ältesten Kunstwerke der Menschheit, nämlich den 35.000-jährigen aus Mammut-Elfenbein geschnitzten Tierfiguren und Flöten ist der Titel der Dauerausstellung 'Alte Kulturen' durchaus treffend gewählt.

    Im Weiteren werden steinzeitliche Pfahlbauten nebst zeitgenössischen Alltagsgegenständen, Alt-Orientalisches, eine altägyptische Totenkammer sowie viele weitere Objekte jener Kultur und schließlich etliches an Etruskisch-Griechisch-Römischem präsentiert. Gottlob war es in den Hallen relativ menschenleer, so dass ich ausführlich mit der Fototechnik (natürlich ohne Blitz) hantieren und mich in ferne Zeiten und Länder zurückträumen konnte.

    Die Sonderausstellung 'Bunte Götter' präsentiert die Farbigkeit (soweit rekonstruierbar) antiker Götterstatuen und eröffnete am 11. April - leider knapp verpasst.

    Desweiteren stehen Sonderführungen und Vorträge auf dem Programm und es werden Kurse, z.B. Steinzeitwerkstadt oder Hieroglyphen für Kinder und Jugendliche angeboten.

    Eintritt ins Museum: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, für am Ort Studierende
    0 Euro.

    Schöne Ostergrüße an den geschätzten Schroeder

    mit vorzüglicher Hochachtung, Sir Thomas

    Ergänzung im Anschluss ans TÜ-Treffen, Juli 2015:

    Wenn man vom Schroeder mit der Nase drauf gestoßen wird, entgeht einem natürlich nicht, dass sich der große Innenhof in zwei völlig verschiedenen Erhaltungszuständen befindet: zum einen der arg disneyesk bemalte, Mauer- und Fachwerk vortäuschende Bereich. Dasselbe Dessin findet sich auch an der protestantischen Kaderschmiede, dem 'Stift', Klosterberg 2. Und andererseits die naturbelassenere, etwas weniger dekorative aber mir optisch lieber seiende Hälfte. Da sich die hochmögenden Herrschaften der Denkmalschutzbehörde und andere Beteiligte nicht auf ein Konzept einigen konnten, erfolgte eine salomonische Aufteilung des Gevierts. Das Resulatat ist wie's isch, führt aber keineswegs zu einem Sternabzug. Gruß, T.

    geschrieben für:

    Museen / Freizeitanlagen in Tübingen

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    Sir Thomas Vielen Dank für das Lob. Und schon geht es etwas beschwingter in die kurze Arbeitswoche... :-)
    Kulturbeauftragte Irgendwie ist dieser tolle Beitrag von dir durchgeflutscht ;-) - nachträglich Glückwunsch zum (woglverdienten) Museumsdaumen!
    Schroeder Das Magnum-Weinfässle ist wie der Stadterklärer verkündete, leider nicht zugänglich wg. der Fledermauskolonie (Ökocity schützt Flattertierchen und verscheucht Touris...)
    Sir Thomas Na, hoffentlich hält das Fässle dicht, sonst *hmmbss* wird der Tierschutz noch mehr ad absurdum geführt. bearbeitet
    Eberhard W. Danke für den sehr interessanten Bericht,
    Ich fühle mich fast als wäre ich dabei gewesen. Ich gratuliere
    auch zu wohlverdienten Däumchen!
    Gloria73 ... allein wegen der Fotos von der 'Eulenburg vom kleinen Gespenst' meinen Like & natürlich auch meinen Glückwunsch :)

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    25.
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    Nicht nur für Dino-Fäns: im ehrwürdigen Gebäude des Geologischen Institutes der Eberhard Karls Universität zu Tübingen befindet sich die Paläontologische Schausammlung. Diese hat im Gegensatz zu den meisten anderen akademischen Einrichtungen den Vorzug, öffentlich zugänglich zu sein - und zwar kostenlos.

    Die Paläontologie befasst sich, wie altgriechisch Gebildete längst dechiffriert haben, mit der Lehre von uralten Lebewesen. Worunter hier jene verstanden werden, die bereits seit längerer Zeit verstorben sind. Die jedoch dankenswerterweise in Form versteinerter Überreste (Fossilien) überliefert sind und aus dem Dunkel vergangener Erdzeitalter zum Fachkundigen sprechen. Nur der Tatsache, dass organische Überreste zuweilen in Sedimentgestein konserviert werden, verdanken wir überhaupt unsere Kenntnis von Lebensformen mit so schönen Namen wir Ammonit, Trilobit, Iguanodon oder - selbstverständlich - Velociraptor und Tyrannosaurus Rex.

    Die Paläontologie verknüpft auf überaus faszinierende Weise Bereiche der Geologie (Fossilisationslehre, Lehre von den Gesteinsschichten, Plattentektonik u.a.) und der Biologie (Anatomie, Morphologie - die Lehre von den Erscheinungsformen u.a.) Hinzu kommen je nach Forschungsinteresse noch Aspekte wie Ökologie, Klimatologie, Populationsdynamik oder soscht ebbes. Hieraus ergeben sich dann unendliche Kombinationsmöglichkeiten der Fachbreiche, z.B. Paläogeobiologie, Paläopathologie und nicht zuletzt Paläoanthropologie - die Lehre von der Ur- und Frühgeschichte des Menschen.

    Das kann man als Laie berücksichtigen, muss man aber nicht. Denn speziell die XY-chromosomalen unter uns hatten fast alle mal eine Phase der Dino-Schwärmerei. So wie XX-chromosomale in der Regel eine mehr oder weniger manifeste Pony- oder Pferdephase durchleben. Und es gab ja auch Urpferdle. Somit dürfte in weiten Teilen der Bevölkerung ein Grundinteresse vorliegen, sich einer solchen Sammlung zu nähern. Die des in Rede stehenden Institutes wurde seit dem frühen 19. JH (Erdzeitalter des Biedermeier) zusammengetragen.

    Die Sammlung verteilt sich auf mehrere Etagen des 1903 erbauten Museumsgebäudes. Man bewegt sich auf knarrenden Holzdielen und findet eine Reihe höchst beeindruckender Tier-Installationen und auch altmodischer Vitrinentische à la 'Naturalien-Cabinett' vor - denn das Ganze ist durchaus absichtsvoll historisierend angelegt. Spezialität des Hauses sind die reich vertretenen Meeresreptilien, die sowohl als Fossilien als auch in Skelettform bewundert werden können.

    Superstar des hiesigen Ensembles ist gewisslich das weltweit einzige vollständige Skelett eines Liopleurodon. Die Übersetzung des Namens lautet 'glattseitiger Zahn' und das ist angesichts des bedrohlich wirkenden 'Unterwasserfliegers' mit bis zu 150 cm Schädellänge geradezu verantwortungslos verharmlosend. An Nr. 2 würde ich den sogenannten 'Schwäbischen Lindwurm' einen in Trossingen aufgetanen Plateosaurier setzen. Aus jüngerer Zeit liegen beispielsweise ein beeindruckender Mammutschädel, eine Bären-Installation und ein Hominiden-Arrangement vor.

    Es werden Führungen zu verschiedenen Themen angeboten, auch auf ausländisch - wir befinden uns schließlich auf akademischem Boden. Reizvoll aber selten im Angebot: 'Nachts im Museum' mit blutroten Lichteffekten... Geöffnet Montags bis Freitags (außer an Feiertagen) von 9:00 bis 17:00.

    gewidmet der wunderbaren JulPal

    mit freundlichen Grüßen, Sir Thomas

    geschrieben für:

    Museen in Tübingen

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    Biscuitty Wunderbar, das mag ich: Bildung ohne Schlauwi-Modus vermittelt und amüsant dargeboten. Wenn ich die Daumen vergäbe, wäre der Beitrag schon begrünt. Aber das wird nicht lange auf sich warten lassen.
    Auch die Fotos sind prima, ich bin zwar XX, habe aber nicht nur ein Herz für skelettierte Pferdle. Mein Lieblingsdino war immer der Triceratops.
    Besonders den fossilen schwäbischen Wischmop für die Kehrwoche liebe ich außerordentlich! Das zeugt von Tradition und Heimatverbundenheit ;-)
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    Schalotte Gratulation lieber Sir Thomas zum grünen Daumen! Zum gelungenen Beitrag mit den tollen Fotos!
    Nike Auch von mir einen Glückwunsch! Hat Spaß gemacht es zu lesen, zumal ich Ablenkung gebrauchen konnte.
    Nike Kicher ... irgendwie erinnert mich das Institut daran, dass meine Tochter im Kindergartenalter mal ein Plastikdinoskelett aus einem Gipsblock gefrickelt hat und wir uns kleinkindlich freuen, wenn wir auf einer Wanderung ein Urtierchen oder Ästchen aus dem Kalkschiefer kloppen ... ;)))
    Sir Thomas Ich bin immer noch ein bisschen in der Dino-Phase, weiß aber erst seit Jurassic Park wie 'Triceratops' richtig ausgesprochen wird :-) Hoffentlich kein Foto-Overkill - ich neige ein wenig dazu. Danke im Namen aller Ausgestorbenen für das übertriebene Lob und den Blitzdaumen (!)
    Untitled Ein typischer Sir Thomas-Beitrag, den man mit Genuss lesen kann. Bei der Lektüre deines Beitrages musste ich intensiv an "Belphégor oder Das Geheimnis des Louvre" denken :-) Glückwunsch zum Daumen!
    vinzenztheis Ist der Zugang tatsächlich kostenlos? Das ist ja mehr als erstaunlich, wo doch unsere öffentlichen Institutionen und Kommunen konstant klamm sind.
    Sir Thomas Vielen Dank, ihr Lieben :-) @Vinz: die Kostenlosigkeit des Sammlungszugangs ist in der Tat lobenswert. Und zu 100% verifiziert, belaschtbar belegbar und wird auch bei künftigen Versuchsreihen stets zum gleichen Resultat führen :-))
    Sedina Toller Beitrag aus dem Reich der mit der Widmung geehrten - Glückwunsch zum Grünen Daumen!
    Nike Glückwunsch zum Daumen!

    Das mit dem Foto - overkill kenne ich von mir ;-))).
    Ich denke aber immer dabei an diejenigen, die nicht die Zeit oder die Möglichkeit haben einen solchen Platz aufzusuchen.
    Schließlich steigert es aber noch zusätzlich die Neugierde derer sich den Platz mal in "echt" anzuschauen, die schon immer mal hin wollten.
    JulPal Lieber vinzenz, wenn ich Dir eines sicher garantieren kann, dann den kostenlosen Zugang zur Schausammlung ;)
    konniebritz Toll beschrieben! Mich würde der Besuch nachts mit den blutroten Lichteffekten interessieren.
    Glückwunsch zum verdienten Daumen!
    Ästhet Was für ein erstklassiker Beitrag aus dem Ländle, Du kommst echt rum, Deine Art hat Klasse.

    Hätte mich eventuell sogar auf den Weg gemacht und mich gerne mit den Tübingern und Dir getroffen, wenn ich gewusst hätte, dass Du Dich in den südlichen Gefilden befindest!

    Auch die Bilder informativ und einfach "supergeil".
    Sir Thomas schon wieder und weiterhin vielen Dank für das positive Echo :-)
    @Jul: den sachlichen Überarbeitungsbedarf bitte auf diskretem Wege an mich kommunizieren. mit kollegialem Gruße, T.
    JulPal Vielen Dank für den Upload der tollen Bilder! Vielen Dank auch für den brandneuen Upload des bislang noch unentdeckten Holotypus "Ichthyosaurus necarus". *kicher*


    Dieses possierliche hölzerne Lebewesen aus der Ordnung ligninbasierter Schwimmtiere (Lignoidea) hat sich bis ins Süßwasser vorgekämpft. Wacker :-) Nun ernährt es sich von Studenten und Touristen.. Und von im Neckar versenkten Einkaufswagen und Fahrrädern, wenn es Eisenmangel hat.

    :-D
    Ein golocal Nutzer JulPal -Eisenmangel, da fällt mir doch glatt die Story ein,
    als seinerzeit die Pfannen mit Teflon* beschichtet wurden,
    haben die allenernstes behauptet, dadurch würde man zu
    wenig Eisen zu sich nehmen. Was sagst Du dazu??
    JulPal Oh je... Und was haben unsere Vorfahren VOR der Verhüttung von Eisen gemacht?
    Ein golocal Nutzer Heute habe ich vegetarisch lebende schwäbische Höhlenbären, die nicht in Höhlen lebten, kennengelernt.

    Reptilien, die unter Wasser das Eierlegen aufgegeben haben. Was Sinn macht und dafür lebendgbärend sinnvoller fanden.

    Ich habe gelernt, dass ein Säugetier an der knöchernen Gaumenplatte erkennbar ist.
    Auch ich habe so eine Gaumenplatte, um einen Unterdruck für die nahrhafte Milchzufuhr der Mutter im Mund herstellen zu können...

    Das Mammuts und Elefanten nur vier Zähne im Gaumen haben, die acht Mal ersetzbar sind - also nachwachsen - dann stirbt das Tier, weil ohne Zähne und Kieferchirurgen stirbt man einfach... :-D
    Dazu könne die Viecher ihre Zähne selber schleifen... cool...

    Ich habe gerade gebärende Fischsaurier(innen) samt ihres Mageninhalts bewundern dürfen.... und die verschluckten Steine um die Verdauung zu fördern...

    Ein Viech, das es nicht geschafft hat widerhakige Restteile seiner Beute adäquat auszuspucken und an einem Darmverschluss verendet ist... R.I.P.

    ... dass Fossilien ganz leicht gefälscht werden können und die Evolution ganz viele Irrtümer produziert hat, die sehr schnell (für die Erdzeitalter) wieder eingestampft wurden...

    Gerade gehören die Weisheitszähne, der kleine Zeh und die Augenbrauen beim Menschen zu den evolutionstechnischen
    Ladenhütern und werden bald verschwinden....

    Also sagt schon mal tschüss....

    Ich sage danke und empfehle diese Dame zu weiteren Führungen!!!

    Gruß Schroeder
    Ein golocal Nutzer Immerhin hat die Evolution aus ihren Fehlern gelernt. Da kann ja maches Webportal was bei selbiger abgucken.

    Wobei, hat die Evolution zu viel Zeit? Für den Weisheitszahn gibt´s doch den Dentisten :-)
    Biscuitty Die Sache mit den Augenbrauen ist ja für die Kosmetikindustrie eine schlechte Nachricht. Ich wäre allerdings nicht traurig, wenn diese Branche auch der Evolution anheim fiele ;-)
    Sir Thomas Hauptsach isch, dass die Evolution der Lustnauerin seit Henodus c. rasante, nein: traumhafte Fortschritte gemacht hat. Danke für Weiterbildung, lieber Schroeder - und Glückwunsch zur
    Exklusiv - Führung (!) (!!!) Was lange währt... ;-)))
    Sir Thomas HörnSe mal, Frau Jul oder auch Herr exklusiv weitergebildeter Schroeder - doch noch mal eine Fachfrage:

    Wie kütt et, dat manche Saurier-Rückstände 'nur' als Flachrelief vorliegen, andere aber als Skelett rekonstruierbar sind? Die Knochen sind doch auch fossiliert, oder? Hab mich natürlich gehütet, im Insitut sowas anzufassen. Liegt das an unterschiedlichen, konservierenden Gesteinsarten am Fundort?
    Der interessierte Laie dankt ;-)
    JulPal Werter Sir, die zerdrückten Saurier sind in schwarzem Schiefer (Posidonienschiefer) eingebettet. Dereinst war das nun schwarze Zeug ein feiner und ziemlich fauliger Ton (daher die Farbe). Als der Saurier dort landete und zugedeckt wurde, hat der lebensfeindliche Faulschlamm verhindert, dass der Saurier von anderem Getier angenagt wurde. Daher sind die Skelette so komplett. Leider ist das feine Zeug so schwer, dass es beim Versteinerungsprozess die Knochen flachdrückt. Das ist das, was Du als Flachrelief bezeichnest.

    Versteinerung ist nichts anderes als ein kompletter Austausch von vorhandenem Material durch neue Materialien. In Fachkreisen spricht man von Diagenese. Bei einer solchen Umbildung durchläuft der Knochen sehr empfindliche und instabile Phasen. Wenn da Druck drauf wirkt, drückt es die Knochen flach.

    Noch Fragen? ;-)
    Dieter Schoening Und schon wieder ein Grund sich für Tübingen mal etwas mehr Zeit zu nehmen. Vielen Dank für Deinen tollen und informativen Bericht und herzlichen Glückwunsch zum GD.
    Sir Thomas Also Glückssache, ob die Knochen die 'rohes-Ei-Phase' unbeschadet überstehen.
    Vielen Dank für die zügige und bündige Antwort, liebe Jul :-)
    Sedina Uff, schwere wissenschaftliche Kost am frühen Morgen.
    Tübingen als Stadt der Gelehrten macht seinem Ruf durch Euch, liebe Jul und lieber Schroeder, alle Ehre.
    Sir Thomas Fahr da unbedingt mal hin Dieter. Nicht nur für alte Knochen.
    (Auweia, bitte nicht falsch verstehen...) :-))
    Dieter Schoening Keine Panik. Uns lieber Schroeder hat ja für mich extra das Rollstuhlbild hochgeladen. lach.. Den Tipp werd ich mir in den Sommerferien mal mit meinem Alex anschauen und anschließend in Jules Lieblingscafe gehen. Werd mich rechtzeitig melden.
    Blattlaus Dann könnt ihr ja ein kleines schwäbisches Golocaltreffen draus machen, war doch ganz nett im letzten Jahr.
    JulPal Gerne, Dieter Schoening. Wir (dann benutze ich den jetzt einfach auch mal) würden uns freuen!
    Dieter Schoening Wir freuen uns ebenfalls sehr auf ein Sehen und Treffen und wenn`s Blattläusle und der Sir auch noch könnten wär`s a feine Sach.
    Sir Thomas lieber Dieter: ich hatte im April die besondere Ehre und das unvergessliche Vergnügen eines Privatissime Treffens mit dem Tübinger Zweigestirn. Ich würde dir von Herzen dasselbe gönnen und mich jetzt erstmal wieder ganz hinten anstellen. Sollte sich jedoch die Perspektive einer größeren Tafelrunde (Blattlaus, Ästhet.....) ergeben, würde dies natürlich wieder adäquat priorisiert :-))
    Sir Thomas Abwarten, mein Lieber. Die verehrungswürdige Dozentin hat hier zweifellos das Vetorecht
    JulPal Veto gegen die Mensa. Außer, es gibt Supernova-Backerbsen.. Dann dürft Ihr alle an dem Elend teilhaben ;-)
    Sir Thomas (Überschneidung) Dass es bei dir ohne Extensions für Dutt oder Zöpfle reicht, you know.... :-)
    Sir Thomas Da hat sie uns aber drangekriegt, die Liebliche, was Schroeder?
    Ich meine jedenfalls, diese frisiertechnische Möglichkeit war im Eiscafè und auch später am Abend nicht unbedingt absehbar :-))
    JulPal :-D Das wird ja immer besser :-D Nein, auch nicht gebügelt, sondern nur glatt geföhnt. Alles eine Frage der Technik :-D Vielleicht sollte ich von Schnee auf eine leckere Neckarpackung umsteigen ;-)
    eknarf49 Ein wie immer sehr elegant geschriebener Beitrag, Sir Thomas. Das hört sich wirklich interessant an. Für mich besonders, da unser Naturkundemuseum, das ansatzweise die beschriebenen Bereiche berücksichtigte, für mindestens vier weitere Jahre geschlossen ist. Da habe ich immer viel Zeit verbracht.
    Sir Thomas Danke lieber eknarf. Die Tübinger Sammlung ist zwar nicht wirklich barrierefrei, aber das wird schon - zwei Jungs links und rechts, während die Fachfrau die Marschrichtung vorgibt.... ;-)
    eknarf49 Lieber Sir Thomas, egoistisch wie ich leider bin, wenn mich etwas interessiert, habe ich ganz vergessen zum GD zu gratulieren. das hole ich hiermit gern nach. Hast Du in Tübingen gewohnt, oder warst Du auch als Tourist dort?
    Sir Thomas Nein danke - für Kölner ist es dort auf Dauer zu adrett ;-)
    2014 war ich als Tourischt vor Ort - daher meine golocale TÜ connection :-)
    JulPal Das halten nur hartgesottene Schwaben auf die Dauer aus :-P

    Siehe auch Altstadtbesen Tübingen , lieber Eknarf
    JulPal http://www.golocal.de/tuebingen/wein/altstadt-besenwirtschaft-YUvAw/
    Sir Thomas Ächz... jetzt kann ich den ausgestor... also den ex-Schroeder 1.0 nochmal nachliken oder wie? So dele ;-)
    Ein golocal Nutzer ich schicke dir die Rechnung meines Psychologens. Ich hatte weder eien Dino, noch einen Pferdephase (Wein-Anfalle .... schluchz ...).
    eknarf49 Chris, jetzt reiß Dich zusammen und denk' noch mal genau nach. Was ist mit diesen furchtbaren Ponys von Prinzessin Lilifee? Hast Du die nicht geliebt? Was ist mit Godzilla? Fandest Du den wenigstens sexy? Irgendwas muss doch gewesen sein!
    Sir Thomas Och Kind... begebt Euch in eine Paläo-Sammlung Eurer Wahl und durchlebt dort die Dinophase, liebe Chris. Dafür bezahle ich gerne die Rechnung - nicht aber für nutzlose Psychos ;-)
    Ein golocal Nutzer Wieder einmal recht spät entdeckt ;-))
    Aber, wie immer, klasse zu lesen. Das ist uns auch, bei passender Gelegenheit, einen Besuch wert.
    Danke Sir Thomas!
    eknarf49 Da muss ich dem richtigen opavati mal wieder Recht geben, von einigen der hier Anwesenden liest man garnichts mehr - leider. Doch wurden hier auch Versprechen gemacht, die nicht (!) eingehalten wurden.
    Sedina Die Paläontologin scheint die Kraft zu haben, Tote auch dann wiederzuerwecken, wenn sie längst reinkarniert sind. bearbeitet
    Sir Thomas Danke für den zeitaufwändig beantworteten paläontologischen Fragebogen, dearescht Jul :-))
    Gloria73 ...leider noch viel später entdeckt ;)

    F A B E L H A F T E R Bericht! Glückwunsch!

    Super interessant und unterhaltsam beschrieben, informativ und kurzweilig und reichhaltigst bebildert. Danke, auch an die Verfasser der aufklärenden Kommentare...
    Schroeder Mein Tipp: unter "Tübingen" finden sich noch mehr Perlen dieser Autoren... ;-)

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    26.
  7. Userbewertung: 4 von 5 Sternen
    von JulPal

    Das Atelier und Café Haag Tübingen ist wie das Arsenal ein typisches Programmkino mit dazugehörender Bar und bildet mit diesem zusammen auch die sogenannten „Tübinger Programmkinos“. Das Kino zeichnet sich durch sein familiäres und gemütliches Flair aus und grenzt sich so nicht nur durch seine Filmwahl erfolgreich von den riesigen und eher unpersönlichen Mainstream-Kinos ab. Bequeme Sitze und ausreichende Beinfreiheit gibt’s außerdem. Die gezeigten Filme entsprechen in der Regel nicht den typischen Großproduktionen, sondern überzeugen durch ihre Thematik und den Mut Außergewöhnliches machen zu wollen. Für das Café Haag gilt in Punkto Gemütlichkeit ähnliches. Außerdem finden dort in regelmäßigen Abständen Live-Auftritte verschiedener Künstler/Bands statt.

    geschrieben für:

    Kinos in Tübingen

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    27.
  8. Userbewertung: 4 von 5 Sternen
    von miri123

    Die Stocherkahnfahrt habe ich über Groupon gekauft und bin begeistert. Eineinhalb Stunden sind wir zu Acht in einem Stocherkahn gemütlich über den Neckar in Tübingen gepaddelt (nur der Guide hat gepaddelt) und haben die Stadt aus einer völlig neuen Perspektive kennengelernt! Besonders schön war es als die Sonne langsam am Horizont verschwand. In der Leistung inbegriffen waren noch 2 Getränke (Bier und Sekt). Man fühlte sich ein bisschen an Venedig erinnert während der Fahrt.Empfehlung für alle die Tübingen und/oder bootsfahren lieben!

    geschrieben für:

    Veranstaltungsservice / Bootsverleih in Tübingen

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    Ein golocal Nutzer Wo du auf dem Neckar paddelnd (warum das wohl Stocherkahn heißt......) den Horizont gesehen haben willst, ist mir ein Rätsel!
    Gruß Schroeder

    28.
  9. Userbewertung: 4 von 5 Sternen
    von JulPal

    Das Museum ist das größte Kino im / am Tübinger Zentrum. Wie alle Tübinger Kinos gehört es nicht zu einer der großen Kino-Ketten wie Cineplexx oder Multiplex und lebt nicht von seiner Modernität, sondern von seinem Flair, das ihm seine altmodische aber stilecht wirkenden Innenausstattung verleiht. Gerade der große Hauptsaal ähnelt vielmehr einem Theater, denn einem Kinosaal, sorgt aber dafür beim Besucher für ein „Event-Gefühl“. Auch wenn die Sitze etwas älter sind und die Beinfreiheit nicht mit der der modernen Kinosäle der großen Ketten mithalten kann, fühlt man sich in diesem Kino dennoch mindestens ebenso wohl. Dazu ist die Bild- Tonqualität sehr gut und die Preise sind deutlich niedriger als bei o. g. Konkurrenz. Es gibt allerdings keine festen Sitzplatzkarten sondern nur Eintrittskarten mit freier Platzwahl.

    geschrieben für:

    Museen / Kinos in Tübingen

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    29.
  10. Userbewertung: 3 von 5 Sternen
    von JulPal

    Das Kino, das unter dieser Adresse anzutreffen ist, wird im Tübinger Volksmund „Kino an der Blauen Brücke“ genannt. Das Kino ist zusammen mit dem „Museum“ wohl das größte Kino in Tübingen. Im Vergleich mit den Ketten Cineplex und Multiplex und ä. sind die Kinosäle trotzdem eher klein, die Sitze ein bisschen härter und der Fussraum etwas begrenzter. Es gibt im Gegensatz zu den o. g. Ketten auch keine festen Sitzplatzkarten sondern nur Eintrittskarten mit freier Platzwahl. Wer sich also gute Plätze sichern will, sollte nicht erst zur Werbung kommen. Karten kann man sich im Internet oder telefonisch vorbestellen. Die Projektoren sind auf dem neuesten Stand. 3-D-Filme laufen hier genau wie die gewohnten Formate.

    geschrieben für:

    Kinos in Tübingen

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    30.