Bewertungen (906)
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Die Bäckerei Uhlenbruch in Dorstfeld wurde mir von Bekannten wärmstens empfohlen, das Ladenlokal befindet sich am Dorstfelder Hellweg, nahe dem Marktplatz. Der verlockende Duft nach Frischgebackenem weist einem den Weg.51.
Am Schaufenster wirbt man damit, dass man selbst backt. Drei Stufen geht es hoch , und dann steht man vor einer verblüffenden Auswahl von Broten, Brötchen und Kuchen. Die unverschämt verlockenden Kuchen und Teilchen sah ich nur 'mitleidig' an und ließ mir von der freundlichen Verkäuferin lieber ein paar Weizenbrötchen (mein übliches Testmaterial) einpacken. Auf das von den Bekannten empfohlene und angeblich so leckere Vollkornbrot hatte ich keinen Appetit und entschied mich für ein Röstbrot. Röstbrot hatte ich nämlich schon jahrelang nicht mehr.
Das Röstbrot war geschmacklich nicht schlecht, für meinen Geschmack aber viel zu weich und mild. Dagegegen waren die Brötchen wirklich ausgezeichnet. Preislich liegt alles ein wenig über dem, was man aus der Stadtmitte kennt, aber Handwerk muss auch bezahlt werden.
Das Vollkornbrot werde ich nächstes Mal ausprobieren, und möglicherweise bringe ich auch das Opfer und kaufe ein Stückchen Kuchen oder ein Teilchen. ;-)
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Die meisten der größeren und alten Stadtteile oder Vororte von Dortmund bieten neben einer Kirche oder einem lokalen Friedhof auch ein Denkmal, das an die in Kriegen gefallenen Männer der Gemeinden erinnern soll. So ist es auch in Dortmund-Kirchderne.52.
Auf dem von einer Mauer mit Eisengitter eingefassten Kirchhof der St. Dionysius Kirche erinnert ein von einer überlebensgroßen Germania gekrönter mehrstufiger Steinpfeiler an die im Deutsch-Französischen-Krieg (1870-71) ums Leben gekommenen Männer aus Kirchderne.
Der Pfeiler ist aus verschieden hohen, quadratischen Stufen aufgebaut, deren Seitenlänge von unten nach oben immer kleiner wird. Die beiden unteren Stufen dienen allein als Basis des Ganzen.
Die dritte aber zeigt in hellere Steintafeln eingemeißelte Inschriften. Westseite: "Den im Deutsch französ. Kriege Gefallenen gewidmet" / Nordseite: "Es starben den Heldentod [9 Namen] / Ostseite: "Und wer den Tod im heiligen Kampfe fand ruht auch in fremder Erd im Vaterland" / Südseite: "gewidmet vom Krieger u. Landwehr-Verein der Kirchengemeinde Derne"
Darüber erhebt sich der höchste vierte Teil des Pfeilers mit Voluten an den vier unteren Ecken, zwischen denen grimmige Reichsadler mit ausgebreiteten Flügel zu sehen sind, die jeweils auf einem Kanonenrohr hocken, unter dem wieder Lorbeerzweige mit dem Eisernen Kreuz zu sehen sind. Über den Adlern sind ovale Medaillons mit aufgesetzten Rahmen zu sehen, von denen drei mit Reliefporträts hoher Persönlichkeiten: Kaiser Wilhelm I [1797-1888], Kronprinz Friedrich Wilhelm [1831-1888] und Prinz Friedrich Karl [1828-1885] ausgefüllt sind.
Den oberen Abschluss bildet ein mächtiges Schmuckkapitell, das als Standplatte für die große Germaniaskulptur dient. Die Germania ist wie die meisten anderen auch in langen Gewändern und mit offenem Haar dargestellt, auch stützt sie sich mit der linken Hand auf ihren Schild und hält den Lorbeerkranz in der ausgestreckten rechten Hand. Aber insgesamt wirkt sie etwas fülliger und etwas weniger heroisch als die, die ich sonst kenne.
Leider ist über die beteiligten Künstler nichts bekannt, und auch die Unterlagen zum Einweihungsdatum sind verschwunden. Man nimmt aber an, dass das Denkmal zwischen 1882 und 1890 errichtet wurde. Auf jeden Fall ist es gut erhalten und wirkt wie der Kirchhof auch sehr gepflegt.
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Bei meinen, zugegeben seltenen, Besuchen in Bodelschwingh ist mir das Stammgeschäft der Fleischerei noch nicht aufgefallen, doch kenne ich die Fleisch- und Wurstwaren von den Ständen auf verschiedenen Wochenmärkten (Dorstfeld, Huckarde und Lütgendortmund).53.
Das Angebot ist immer reichhaltig, wobei ich mich bisher bis auf die Würstchen noch nicht an schlesische Spezialitäten herangetraut habe, sondern beim Einkauf eher bei 'traditionellen' Wurstsorten geblieben bin.
Die Preise sind sicher etwas höher als im Supermarkt, doch die Qualität spricht für sich. Ich habe auch schon mitbekommen, dass Stammkunden Vorbestellungen (Fleisch) abholten. Alle Bedienungen, die ich bisher erlebt habe, waren freundlich und konnten mich überzeugend und fachkundig beraten. Meiner Meinung nach durchaus empfehlenswert.
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Neben dem Thomas Konverter ist seit der Einweihungsfeier am 10.8.2020 eine zweite Sehenswürdigkeit auf der Kulturinsel des Phoenix Sees in Dortmund-Hörde zu sehen. Es handelt sich um eine begehbare Skulptur, die an das Elend der osteuropäischen Zwangsarbeiter in Dortmund gegen Ende des 2. Weltkriegs erinnern soll.54.
Die Not der hauptsächlich aus Polen und Russland stammenden Männer und Frauen waren einem Großteil der Bevölkerung bekannt, waren sie doch in Unterkünften in verschiedenen Stadtteilen untergebracht. um die 300 Lager mit insgesamt etwa 80000 Inhaftierten soll es gegeben haben.
Um lästige Zeugen zu beseitigen, ließen die damaligen Machthaber gegen Ende des Krieges eine nicht genau bekannte Anzahl von ihnen im Rombergpark und der Bittermark hinrichten und verscharren. Neben der bekannten Erinnerungsstätte in der Bittermark gibt es auch einen Gedenkstein im Rombergpark und zwei Mahnmale im jüdischen Teil des Hauptfriedhofs. Und natürlich darf man die Steinwache mit ihrer vorzüglichen Dokumentation nicht vergessen.
Das neue Mahnmal in Hörde wurde von Pia Emde entworfen, verantwortlich für die Ausführung war die Firma SHA Scheffler Helbich Architekten. Über einer quadratischen Grundfläche mit einer Kantenlänge von 3m erhebt sich ein 4,5m hoher, begehbarer Turm aus rostigen Cortenstahlblechen. Die Wände sind nicht massiv, sondern fach- oder regalartig durchbrochen. Die Durchbrüche lassen neben dem für den Innenraum wichtigen künstlichen Licht auch Tageslicht einfallen. Viele Textafeln und Fotografien weisen auf die Vergangenheit und das Schicksal der Zwangsarbeiter hin.
Das Mahnmal ist übrigens nicht nur auf Zustimmung gestoßen, ein paar der wohlhabenden Seeanwohner wollten es nicht so gern in der Nähe ihrer Wohnungen sehen. Auch hat es schon ärgerliche Vorfälle mit 'Liebespaaren' gegeben, die hier in der Dunkelheit Unterschlupf suchten.
Für interessierte Menschen, die sich mit der Vergangenheit ernsthaft auseinandersetzen wollen, kann ich einen Besuch der Gedenkstätte nur empfehlen. Es ist aber nicht ganz leicht, die Informationen zu verkraften.
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In den Bewertungen zur Spieluhr und zur Gasse wurde schon einiges zu der fiktiven Figur 'Schneider Wibbel' geschrieben. Nun gibt es aber noch einen ganz besonderen Publikumsmagneten in der Schneider-Wibbel-Gasse:55.
Seit 1987 befindet sich an der Wand des Hauses Nr. 9 (zur Zeit Spanisches Restaurant 'El Amigo') eine Nische, in der eine von Kurt Räder geschaffene Bronzeskulptur des Schneiders zu sehen ist. Die Silhouette der Lambertus Kirche wurde auf die Rückwand der Nische gemalt, und flankiert wird das Ganze von zwei kannelierten Pfeilern, in die jeweils eine langgezogene Figur eines Schneiders mit hohem Hut und übergroßer Schere eingefügt ist.
Die Bronzefigur selbst ist im typischen Schneidersitz dargestellt, der Kopf ist leicht nach vorn geneigt, und der Blick auf ein Kleidungsstück gerichtet, an dem der Schneider gerade arbeitet. Es fällt besonders auf, dass die vorwitzige Haarlocke, Nase, Bart, rechte Hand und Knie durch vieles Anfassen glänzend und abgerieben sind.
Warum das so ist - darüber wird man durch die Inschrift auf einer unter der Nische befindlichen Bronzeplatte aufgeklärt. Da steht nämlich:
"Schneider-Wibbel
Die weltbekannte Romanfigur des Düsseldorfer
Heimatdichters Hans Müller-Schlösser
Streichle den Wibbel - ein kleines Stück,
und Du wirst sehen, es bringt Dir Glück!"
Und so streicheln jedes Jahr aufdringliche Leute den armen Schneider, um ein wenig Glück zu bekommen. Noch mehr Glück hätten sie allerdings, wenn sie die nach Angaben des Künstlers in dem Werk versteckte Maus fänden. (Ne, finden muss man die ohne Hilfe.)
Dieser Ort hat sich wirklich zu einem Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen entwickelt.
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Es kam wie es kommen musste - zuerst riss der Zugriemen des Rolladens auf der Westseite. Zum Glück konnte ich die ausgefransten Enden verknoten, was aber bedeutete, dass der Rolladen auf halber Höhe festsaß. 2 Tage später folgte der auf der Ostseite dem Beispiel, hier konnte ich aber den Rolladen ganz öffnen.56.
Dann begann die Telefoniererei. Die Handwerker (Rolladen- und Jalousienbau), die ich im Internet oder in den 'Gelben Seiten' fand, waren alle bereit, mir neue elektronisch gesteuerte Verdunkelungselemente zu installieren, sahen sich aber nicht in der Lage, zwei 'schwenkbare Aufschraubwickler' zu ersetzen.
Da fiel mir zum Glück die Firma Weber in Lünen ein, mit der ich vor Jahren gute Erfahrungen gemacht hatte (neue Fenster zur Gartenseite). Der Herr am Telefon verstand meine etwas wirren Erklärungen sofort und bestätigte, dass sein Betrieb Reperaturen dieser Art durchführe. Er machte mich fairerweise auf anfallende Anfahrtkosten aufmerksam, die bei einer Dortmunder Firma bestimmt geringer wären.
Da ich mich aber schon entschieden hatte, machten wir zeitnah einen Termin aus, der auch genau eingehalten wurde. Dem sehr freundlichen Monteur merkte man sofort an, dass er sein Handwerk verstand. Alle benötigten Materialien und Werkzeuge hatte er dabei, und schnell und gründlich wurde die Arbeit erledigt. Die bei der Arbeit angefallenen Abfälle wurden auch noch entsorgt.
Nach etwa einer Woche war auch die Rechnung da, in der, wie man es erwarten kann, alle Posten sorgfältig aufgeführt waren (Anfahrt, Fahrzeugnutzung, Arbeitszeit, Material). Ich bin froh, dass ich mich zum zweiten Mal für die Firma entschieden habe und kann sie wirklich weiterempfehlen.
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Mit dem Schneider Wibbel, der Hauptfigur eines Stückes, geschrieben vom Düsseldorfer Schriftsteller Hans Müller Schlösser, kam ich schon sehr früh in Berührung. Im Fernsehen wurden Aufführungen (und etliche Wiederholungen) sowohl aus dem Kölner Millowitsch- als auch dem Hamburger Ohnsorg-Theater gesendet. Das war so gar nicht mein Fall, und so geriet der Schneider schnell in Vergessenheit.57.
Als ich dann später selbst in Düsseldorf wohnte, geriet ich bei einem Altstadt Bummel in die Schneider Wibbel Gasse, wegen der vielen Spanischen Restaurants dort auch Spanische Gasse genannt.
Am Haus Nr. 5, das weit in die Gasse hineinreicht und zur Zeit Sitz des Spanischen Restaurants 'El Gitano' ist, befindet sich im ersten Stock an der Seitenwand die bekannte Uhr mit Glockenspiel. Die Uhr ist quadratisch mit himmelblauem Hintergrund, goldenen Ziffern und Zeigern und in den Ecken ebenfalls goldenen Darstellungen von verschiedenen Himmelskörpern.
Darunter öffnet sich zu bestimmten Zeiten (fünfmal am Tag) ein großer Fensterladen, und es wird die grob geschnitzte Figur des Schneiders, natürlich im Schneidersitz, sichtbar. Mit einer überdimensionalen Nähnadel dirigiert er die 'volkstümlichen Weisen', die ein wenig verzerrt erklingen. Erinnern kann ich mich an "Ich weiß nicht, was soll es bedeuten".
Die Zeiten, zu denen das Glockenspiel erklingt, sind in goldenen Ziffern unter dem Fensterladen angegeben - 11, 13, 15, 18 und 21 Uhr. Die Uhr ist übrigens ein wirklicher Publikumsmagnet.
In Hans Müller Schlössers Theaterstück geht es darum, dass der Düsseldorfer Schneider während der französischen Besatzung Napoleon beleidigt hatte und dafür ins Gefängnis sollte. Das Vorbild, auf das der Autor sich bezog, soll ein Berliner Bäcker gewesen sein, der König Friedrich Wilhelm IV. beleidigt hatte.
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Ende November wurde ich gebeten als Berater für einen Teppichkauf zum Wohn-Zentrum Zurbrüggen mitzufahren. Wahrscheinlich sollte ich aber eher die vorher getroffene Auswahl positiv unterstützen. ;-)58.
Wegen der schwierigen Gesamtsituation (Corona) waren nur wenige der reichlich vorhandenen Parkplätze besetzt, und vor dem Haupteingang standen sogar ein paar Weihnachtsmarktbuden mit Leckereien bereit. Der Gebäudekomplex ist riesig, mir kommt er sogar größer vor als die in der Gegend bekannten anderen Möbelriesen (Ostermann, Höffner ...).
Das reichhaltige und weitgefächerte Angebot ist auf drei oder vier Stockwerke verteilt. Dadurch, dass nur wenige Kunden im Hause waren, konnte man sich relativ leicht orientieren, und so fanden wir die Teppichabteilung schnell.
Neben den altbekannten Mustern und Farben werden auch die neuen Trends angeboten. Das sind zum einen so farbenfrohe und bunte Bodenbeläge, dass ich sie auf Dauer nur mit Sonnenbrille ertragen könnte. Daneben scheinen aber Teppiche groß in Mode zu sein, die vom Muster her an die etwas verwitterten Kachelböden in antiken Villen erinnern. Einer von denen wurde dann auch entgegen dem eigentlichen Plan ausgewählt.
Es war sofort ein Berater zur Stelle, als die Wahl getroffen war, vorher hatte man genug Zeit gehabt, sich in aller Ruhe umzusehen. Dass der Verkäufer Fachmann war, merkte man sofort. Er ging nicht nur auf Material und Pflege ein, sondern gab auch noch nützliche Tipps zum Legen des Teppichs (ab und zu die Lage durch Drehen ändern usw).
Da ich währenddessen ein wenig abseits stand, konnte ich genau mitbekommen, dass andere Verkaufsgespräche mit anderen Beratern ebenso sorgfältig geführt wurden.
Da der Teppich nicht vorrätig war, sondern bestellt werden musste, wurde eine Anzahlung geleistet. Der Verkäufer wies darauf hin, dass es wegen der Weihnachtszeit und der momntanen Lage wohl ein wenig Geduld erfordern würde, mit der Wartezeit klarzukommen. Die Benachrichtigung per E-Mail wurde angekündigt. Nun bin ich mal gespannt, wie lange das dauern wird.
Wir haben schön öfter bei Zurbrüggen gekauft, und hatten bisher das Glück, dass Kundendienst und Qualität der Ware ordentlich waren. Die Preise sind meiner Meinung nach relativ hoch, wen man mit Angeboten im Internet vergleicht. Aber die gute Beratung sollte man nicht unterschätzen. Falls sich noch Unerwartetes ergibt, werde ich die Bewertung bearbeiten.
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»Update vom 4.1.2022«59.
Die Location wurde von einem 'Einstellungsdienst' übernommen und liefert daher kaum Informationen. Es handelt sich um ein Restaurant mit Lieferdienst bis in die umliegenden Vororte Dortmunds. Das Jägerheim verfügt über einen großen Gästeparkplatz und einen Biergarten.
Die Öffnungszeiten sind: Mi-So 12Uhr - 22Uhr, Mo + Di geschlossen.
»Bewertung vom 21.1.2021«
Am letzten Samstag vor dem Lockdown, als uns so richtig klar war, dass bald große Einschränkungen auf uns zukommen würden, kam uns die glorreiche Idee, doch noch mal richtig essen zu gehen.
Da wir ganz in der Nähe waren, fiel uns da das Jägerheim ein, das wir von Einladungen zu Familienfeiern kannten. Kurz entschlossen ging es also zum hauseigenen Parkplatz und von da ins Gasthaus. Natürlich konnten wir uns nicht einfach irgendwo einen Platz aussuchen, denn am Wochenende ist in dem traditionsreichen Haus meist alles reserviert.
Wir hatten aber Glück und bekamen einen Tisch zugewiesen, der erst zwei Stunden später gebraucht wurde. Das Jägerheim hatten wir als von der Einrichtung her recht dunkel und altbacken in Erinnerung, aber was für eine Überraschung - nach einer gründlichen Renovierung war alles wunderbar hell, und das Mobiliar bedeutend moderner. Die 'Jagdtrophäen' von früher blieben aber erhalten. Hinzu kam, dass zwischen den Tischen der Corona-abhängige Abstand gewahrt wurde und zusätzlich noch Plexiglaswände im Zwischenraum installiert worden waren. Eine Investition, die sich dann in der Zukunft wohl nicht rentiert hat. Und das tut mir wirklich leid.
Wegen der reichhaltigen Speisekarte hätte unsere Wahl ziemlich lang dauern können, doch hatten wir uns schon vorher Gedanken gemacht, und so ging die Bestellung beim freundlichen Kellner schnell über die Bühne. Für meine Begleiterin gab es Sauerbraten mit Knödeln und Apfelmus (19,90€) und für mich Rindsroulade mit Kartoffelpüree und Rotkohl (18,90€). Meine Begleiterin hätte lieber auch Rotkohl anstelle von Apfelmus gehabt, das war aber aus mir nicht einleuchtenden Gründen nicht möglich, also musste eine zusätzliche Portion Rotkohl (3,90€) bestellt werden.
Wie man es vom Jägerheim kennt, war alles wirklich schmackhaft zubereitet. Das Personal war freundlich und aufmerksam, und auch das Bringen der Rechnung und das Bezahlen gingen schnell vonstatten.
Momentan hält sich der Betrieb mit 'Außer Haus Verkauf' über Wasser, allerdings sind die Preise recht hoch. Hoffentlich schaffen sie es, die schwierige Lage zu meistern. Ich wünsche ihnen alles Gute.
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Die Apotheke ist am Marktplatz in Wiedenbrück in einem der schönen, alten, mit Schieferplatten verkleideten Häuser untergebracht. Da wir auf der Suche nach einer homöopathischen Salbe waren, nach der wir in unserer Stammapotheke zu fragen vergessen hatten, nutzten wir die Gelegenheit, hier einmal nachzufragen.60.
Der Eingang mit der wunderschönen Tür ist barrierefrei, die Einrichtung eine gelungene Mischung von alt und neu. Unter Einhaltung der notwendigen Hygienevorschriften wurden wir vom Apotheker (Inhaber?) freundlich gegrüßt und bedient. Die verlangte Salbe kannte er nicht, aber, obwohl wir nur Laufkundschaft waren, machte er sich die Mühe, am Computer die Zusammensetzung der Salbe zu erfragen und danach Alternativvorschläge zu machen.
Meine Begleiterin entschied sich für eins der Produkte und erhielt noch ein paar Probepackungen ähnlicher Salben. Ich nehme einfach mal an, dass man auch sonst in dieser Apotheke so gut bedient und beraten wird und kann sie nur weiter empfehlen. In Apotheken, in denen man nicht Stammkunde ist, habe ich auch schon ganz andere Reaktionen erleben müssen.