von gwittke
Der Isele Markt ist mehr als ein Supermarkt, den man mit Lebensmittel und Souveniers im Erdgeschoß findet. In der ersten Etage gibt es Haushaltswaren, Spielzeug und eine Post. Man findet hier eigentlich alles, was man für de täglichen Bedarf benötigt. Es gibt einen Bäcker, eine Fleischtheke und die Auswahl ist insgesamt gut. Preislich von der Eigenmarke bis zu teuren Lebensmitteln ist nahezu alles zu haben. Für einen kleinen Ort, wie Schluchsee, ein sehr gutes Angebot, finde ich. Ich ziehe trotzdem einen Stern ab, weil man am Ende immer den Kassenbon kontrollieren muss. Einmal hat der Scanner ein Produkt zweimal eingescannt, ein anderes Mal wurde die wegen Haltbarkeit reduzierte Ware nicht rabattiert und dann war in der Kasse das Angebot "aus unserer Werbung" nicht hinterlegt und Preis defacto viel höher. Das finde ich nicht akzeptabel.

von Blattlaus
Die St.Magnus Kirche, mitten in der kleinen Stadt Esens gelegen, ist einer der schönsten und größten Kirchen Ostfrieslands.

Und sie ist jedes Mal meine erste Anlaufstelle, wenn ich wieder vor Ort bin.
Nur eine schmale Gasse vom Marktplatz entfernt, steht sie doch ganz lauschig da , von hohen Bäumen und einem kleinen Park umgeben.

Erbaut wurde sie 1848 bis 1854, der Turm ist begehbar, nach 113 Stufen erreicht man die Aussichtsplattform, und man hat von hier aus einen herrlichen Ausblick über Esens, die Küste, und die Insel Langeoog.

Der Altar ist vielleicht nicht der berühmteste, aber der für mich schönste, den ich je gesehen habe.
Jesus am Kreuz, umringt von Rebblättern, darunter der Spruch: Ich bin der Weinstock, ihr die Reben.
Das finde ich einfach schön.

Im Vorraum der Kirche steht ein alter Leichenwagen, vom Anfang des 20 Jahrhunderts, darauf liegt ein original hundertjähriger Sargdeckel aus einer Gruft.
Etwas makaber, aber interessant mal anzusehen.

Im idyllischen Kirchpark zwitschern Wellensittiche in 3 großen Käfigen um die Wette, das ist natürlich auch immer ein Anziehungspunkt.

Und Samstags ist der Wochenmarkt, rund um die Kirche mit regionalen Anbietern.
Da freue ich mich schon darauf.
Ist ein bischen wie man es sich aus alten Zeiten vorstellen kann. Sowas gefällt mir.

von Blattlaus
Endlich hat der Mann mal Zeit mit einkaufen zu gehen.
Gottseidank, er braucht so dringend neue Schuhe, und seine ganzen Jeans haben auch schon bessere Zeiten gesehen.

Außerdem kann man noch einige Lebensmittel gebrauchen, Pflanzen für den Friedhof, Strauß für Geburtstag, na und für sich selber würde man auch gerne was Nettes entdecken.

Und da die Sache sicher etwas länger dauert, wäre es auch nett, wenn ein kleiner Imbiss in der Nähe wäre.
Leider müssten wir dazu von einer Ecke der Stadt zur anderen laufen, erstmal Tiefgarage aufsuchen, die Parkgebühren sind auch nicht gerade nieder, und Mist, nun fängts auch noch an zu regnen.

Da ist die anfängliche Euphorie des Mannes schnell verflogen, und eigentlich braucht man doch garnichts so nötig.

Zum Glück gibts für solche Probleme, das Maximilian Center in Wörth.

Ist nicht gerade Stau auf der Autobahn, ist man schnell hier, nach Karlsruhe, über die große Brücke am Rhein, und schon sieht man es auf der linken Seite, mit 1200 kostenlosen Parkplätzen davor.

Wer die Bahn braucht, eine S-Bahnhaltestelle ist auch in der Nähe.

Was mir hier so gefällt, alle Geschäfte sind auf einer Ebene im Erdgeschoß, nicht so viele, daß man nachher nicht mehr weiß, was man alles gesehen hat, aber genau so viel wie man braucht.

Gleich am Eingang kommt Orion, brauchen wir nicht, aber da, gleich der Deichmann. Schnell nach Schuhen geschaut, schön übersichtlich sortiert, puh, mein Männe hat gleich 2 Paar gefunden.

Das hätte man schon mal. Also weiter, Jeans Fritz, nicht mehr ganz so unseres, aber gegenüber ein Bücherlädel, mein Roman fürs Bett gleich entdeckt, auch die benötigten Geburtstagskarten gefunden.

Ach, jetzt kommt C&A, nicht lange , und der Mann hatte neue Jeans, so nebenbei gleich für mich ein Pulli geschnappt, das geht schnell.

Jetzt erstmal ausruhen, passend kam das italienische Cafe Florenz, mit mediteranen Spezialitäten, Eis und Kuchen.

Gut gestärkt gings weiter, vorbei an Cecil und Bonita. Drogeriemarkt Müller kam als nächstes .Ein Lippenstift und Tagescreme waren nötig. Supernette Verkäuferin an der Kasse.

Nun kamen die Blumen, nein erst in den großen Marktkauf, hier gabs ja alles, von Kühlschrank, Fernseher, bis Butter und Joghurt.

Davor der K&U Bäcker, den mag ich nicht so, auch die Blumen überzeugten nicht, für Friedhof war nichts dabei.

Dazwischen konnte man natürlich immer schnell zum Auto, um abzuladen, man parkte ja direkt davor.

Zoogeschäft und Küchenstudio brauchte man dieses Mal nicht, aber die Pflanzen fand man gleich nebenan beim Globus Baumarkt, und da war auch ein guter Bäcker mit drinnen, der Schwab aus dem pfälzerischen Leimersheim, da fand unser Großeinkauf dann mit Zwetschgenkuchen und Kaffee ein befriedigendes Ende.

von Maskon OGra
Wunderschön

von Blattlaus
Ich war sowas von begeistert über das was ich hier alles gesehen habe.

Das Museum befindet sich im Seitenflügel des Bruchsaler Schlosses.
Mit einer Eintrittskarte kann man Schloß und Museum besichtigen, Führung inklusive.
Die 7 Euro sind gut angelegt.

Ja, es gab eine Zeit vor Radio, Schallplatte und den heutigen Medien.
Auch damals wollten die Menschen Musik hören, und wenn sie nicht selber spielen wollten, diente so ein Musikautomat um Walzer und lustige Volkslieder zu hören.

Das war aber nur was für die höhere Gesellschaftsschicht, denn was ich hier gesehen habe, konnte sich sicher nicht jeder leisten,

Große, schrankartige Gebilde, aus edelstem Holz, mit geschnitzten Figuren, die im Takt zur Musik tanzten oder auf Instrumenten spielen.

Viele diese Automaten wurden im Schwarzwald hergestellt, aber auch London und Paris waren für die Herstellung berühmt.

Anhand von Lochkarten ,die eingesteckt wurden erklingt die Melodie, sehr gerne wurden sie auch auf Jahrmärkten eingesetzt.

Ein älterer Herr führte uns die Sammlung vor, schaltete einige der Automaten ein, und es erklang eine laute, ganz reine Musik.

Es hat mich fasziniert mit was für einer Liebe zum Detail so einem Automat in alten Zeiten erbaut wurde, was für handwerkliches Geschick eingesetzt werden musste, um so schöne Teile herzustellen, und wie der Wandel der Zeit bis heute alles verändert hat.
Schade, daß man mit den Fotos nicht auch die Musik präsentieren kann, sie würde sicher die meisten faszinieren.

Auch wer nicht so auf Museen steht, ich glaube hier würde es jedem gefallen, ich empfehle es mit 5 Sternen und einem Herz.

von Blattlaus
Einen Glücksmoment erlebte ich heute, als ich mein einst sehr geschätztes Kronen Hotel in neuem Glanz erblickte.

Einst das erste Hotel am Platz, aufwendig, im rustikalen Schwarzwaldstil eingerichtet, bot es eine edle, fast vornehme Atmosphäre, und trotzdem gemütlich. Sehr gerne waren wir zum Kaffeetrinken hier. Die Gasträume boten von überall einen schönen Ausblick, entweder zur Burg, oder zur gleich nebenan fließenden Nagold.
Durch Insolvenz des Besitzers stand das Haus einige Jahre leer, und bot einen traurigen Anblick. Oft bin ich mit meinem Mann vorbei gelaufen, wir haben uns an das einstige Flair erinnert, und kopfschüttelnd das mit Unkraut überwucherte Haus angeschaut, im Inneren die große Bar, die eingestaubten Möbel.

Heute bin ich aus der Bahn gestiegen, die kleine Brücke über die Nagold überquert, und traute meinen Augen nicht, als ich das Hotel, erwacht aus seinem Dornröschenschlaf, sauber hergerichtet, erblickte.

Eine Speisekarte am Eingang, eine Tafel, die für die neue Wellnessabteilung warb.
Es war gerade zur Mittagszeit, meine Begleitung und ich hatten zwar etwas anderes geplant, aber das war nun Ehrensache, ich wollte in mein Hotel.

Von 12 bis 14 Uhr und 18 bis 21 Uhr wird warme Küche angeboten.
Es war kurz vor 14 Uhr, und wir wurden empfangen wie Vips.
Schirm und Jacke abgenommen bekommen, zu einem schönen Zweiertisch geführt worden, und selbstverständlich würde uns die Küche noch was Schönes zaubern.

Ich entschied mich für Pute im Knuspermantel mit frischem Gemüse und Nudeln, mein Begleiter für Schnitzel Schweizer Art mit Kroketten.

Ein unheimlich netter junger Ober bediente uns.
Außer uns waren noch einige andere Gäste da, die aber schon im Aufbruch waren, und sich zufrieden über die Küche äußerten.

Während des Wartens sah ich mich um. Alles sah noch aus wie einst, nur die Stühle und Bänke waren neu gepolstert.
Das muß eine Putzaktion gewesen sein. Am 1. Mai 2014 war Neueröffnung

Unser Essen dauerte eine angemessene Weile, da habe ich nichts dagegen, besser wie schnell in der Mikrowelle warm gemacht.

Und es schmeckte so was von lecker. Mein Gemüse, bestehend aus leicht angedünsteten kleinen Tomaten, Auberginen, Pilzen, Paprika und Zucchinis in Rieslingsauce war schon ein Gedicht für sich. Dazu ein dünnes knusprig gebratenes Putenschnitzel .
Das Schweizer Schnitzel meiner Begleitung fand ebenfalls Zustimmung.

Beide Gerichte kosteten um die 10 Euro.

Mit einem angenehmen Knoblauchgeschmack im Mund habe ich das Hotel verlassen, was solls, musste ja keinen küssen.

Die Zimmerangebote, alle mit Balkon und Blick zum Fluß, kann man auf der Homepage nachlesen.

von Ein golocal Nutzer
Tolle Küche, netter Service. Alles schön sauber.. man fühlt sich direkt wohl. Also von mir gibt es 5 Sterne für dieses tolle Restaurant. Ich werde aufjedenfall wieder kommen weil es so top war danke noch mal fur das super essen und dem netten service

von sandy187
Dieser Dom beeindruckt auch durch seine Größe und Höhe. Der Eingangsbereich mit fünf Figuren auf der Außenfassade - sehr interessant. Durch die schwere Domtür aus dem Jahr 1971, mit Geschichten aus dem Alten Testament, gelangt man ins Mittelschiff. Der Weg durch das Mittelschiff an den mächtigen und hohen Pfeilern vorbei führt direkt zum Chor und die dezent beleuchtete Apsis. In der Krypta, dem ältesten Teil des Domes, sind Gräber der Kaiser und Kaiserinnen aus dem Geschlecht der Salier sowie der Könige von Habsburg, Staufen und Nassau zu besuchen.

von ManEater
Die Schilderungen von Blattlaus decken sich absolut mit meinen Erfahrungen dort. ich muss aber auch Biba Recht geben: So *wirklich* habe ich mir dort noch nichts unter dem Aspekt angeschaut, es dann auch kaufen zu wollen. Wobei, der Preis ist sicher gerechtfertigt, wenn man sich mal überlegt, wieviel Arbeit da eigentlich drin steckt.

Mindestens genauso schön ist übrigens das Cafe neben der Manufaktur. Das ist gerade an heißen Sommertagen ein herrlich ruhiges und schattiges Plättzchen, wo man nur ein paar Minuten von der Innenstadt mal ausspannen kann.