Bei gutem Wetter empfiehlt sich auf jeden Fall eine Reservierung, was wir für unsere Gruppe von 6 Personen auch gemacht haben.
Der Biergarten ist recht groß und große Bäume (Buchen?) spenden Schatten.
Das Lokal selbst ist auch sehr groß und bietet verschiedene Räume, u.a. auch für geschlossene Gesellschaften.
Die Einrichtung gefällt mir gut. Apricotfarbene Wände, teilweise leider mit Holzvertäfelungen. Dunkle Möbel und rot-weiss-karierte Tischdecken geben den typischen Charme.
Hier und da findet man als Deko Vespa’s (groß und klein) und Fotos und Wandbilder.

Es gibt viele Servicemitarbeiter, die recht schnell und freundlich sind.
Der Chef ist als Aufsichtsperson fast durchgehend anwesend.
Die Art und Weise wie er vor den Gästen mit den Kellnern sehr laut und rügend spricht bzw. Anweisungen gibt, gefällt mir gar nicht.

Die Speisekarte ist recht umfangreich und jeder Geschmack sollte etwas finden.
Zur Standardkarte gibt es auch noch eine sehr gut klingende Wochenkarte.

Die Getränke wurden schnell serviert. Auf die Vorspeise mussten wir vielleicht 10 Minuten warten, was ich völlig ok fand.
Auf das Hauptgericht dann vielleicht nochmal 15-20 Minuten. Also alles im grünen Bereich.
Beim Essen fiel meine Wahl auf Antipasto misto (8,50 €) und Spaghetti del Busento (nach Art des Hauses, 8,50 €).
Die gemischten Vorspeisen sind schon eine recht große Portion gewesen und alles hat sehr gut geschmeckt.
Bei den meisten Italienern sind die Nudelgerichte recht klein, hier aber nicht.
Die Spaghetti sind hervorragend gewesen. Nach Art des Hauses bedeutet hier: pikante Tomatensauce, Fleisch, Oliven.
Sehr aufmerksam vom Service: Ich bin aus privaten Gründen einige Zeit nicht am Tisch gewesen und mein Teller stand schon dort.
Da kam der Service nochmal und fragte meine Begleiter, ob sie den Teller nochmals mitnehmen und warm halten sollen.
Wow, das habe ich noch nie erlebt!
Den Rest habe ich mir dann einpacken lassen müssen, weil ich es nicht geschafft habe. Aber auch aufgewärmt hat es als Mittagessen dann auch noch geschmeckt.
Probiert habe ich dann auch noch das Rinder-Carpaccio und die Holzofenpizza Quattro Formaggi.
Etwas befremdlich: Bei den 4 Käsesorten ist auch Schafskäse angegeben gewesen, das habe ich noch nie erlebt.
Auf Wunsch konnte er aber getauscht werden.
Carpaccio super und die Pizza auch sehr gut.
Auch die anderen am Tisch fanden das Essen gut bis sehr gut.

Sehr negativ ist die Tatsache, dass der starke Verkehr auf der Fürstenrieder Straße sehr laut ist. Sicherlich gibt es Tage, wo ich das komplett ausblenden kann, aber an dem Abend hat es mich sehr gestört und genervt.
Auch die wartenden Gäste (auf einen freien Tisch) am Rand des Biergartens, fand ich eher störend, denn sie starrten ständig zu den besetzten Tischen und wünschten, dass man doch endlich gehen würde.
Leider habe ich nicht mit dem Rücken zu den Leuten gesessen und spürte und sah ständig die bohrenden Blicke.

Insgesamt knappe 4 Sterne von mir.

Seit über 30 Jahren gibt es dieses Restaurant schon in Garching, so habe ich die Griechen noch aus meiner Kindheit in Erinnerung.
Und doch bin ich hier gestern das erste Mal gewesen.

Die Einrichtung ist recht dunkel, macht aber keinen alten Eindruck. Sehr verdunkelnd wirken die mehr als alten Gardinen, die eigentlich eher an eine Kneipe, als an ein Restaurant erinnern.
Gerade bei schlechtem Wetter, wenn draußen nicht eingedeckt ist, würden mich die Vorhänge abschrecken überhaupt hineinzugehen.
Hier eine moderne Gestaltung und das Ganze würde stark aufgewertet werden.
Die Tische sind schön eingedeckt mit roten und weißen Tischdecken und alles hat sehr bequem und einladend ausgesehen.
Aber das das Wetter gut war, haben wir draußen Platz genommen, wo wir gerade noch einen Platz ergattern konnten.

Der Service ist noch von der "alten Schule". Sehr freundliche Begrüßung, aufrichtiges Lächeln.
Fast durchgehend stand einer der beiden Herren vom Service in der Tür und somit in Sichtweite, falls ein Gast noch einen Wunsch hat.
Kurz nach dem Servieren die Frage, ob alles passt oder man noch einen Wunsch hat.
Nach dem Essen die Frage, ob alles geschmeckt hat.

Getränke wurden turboschnell serviert, zur Begrüßung gab es gleich noch einen Ouzo dazu.
Die Preise hierfür richtig gut.
0,4l Wasser 2,50 €
0,5 l Spezi 2,90 €
0,5l Bier 3,20/3,40 €

Auch auf unser Essen mussten wir nicht lange warten.
Wir haben uns eine gemischte kalte (7,80 €) und eine gemischte warme Vorspeise (7,90 €) geteilt. Wir dachten schon, dass das von der Menge her locker reichen wird, denn bei der Wärme war der Appetit nicht ganz so groß. Und genauso war es dann auch.
Eine schöne Auswahl von verschiedenen Leckereien.
Lediglich beim kalten Teller war mir insgesamt zu viel Öl drauf.
Vom Geschmack und Auswahl her würde ich es als "klassisch" bezeichnen.
Dazu ein sehr gutes Pita mit Knoblauch für 2,00 €.
Zusätzlich wurde noch ein Korb mit viel Weißbrot serviert.

Die Preise bei den Hauptgerichten liegen zwischen 10 und 15 € und wie man sehen konnte, sind die Portionen sehr großzügig. Von den Nachbartischen hörte man nur positives Feedback.

Fazit: Gute, klassische Küche, sehr gute Preise und ein toller Service.

Eine Bäckerei, die bei mir leider etwas in Vergessenheit geraten ist.
Aber vor 2,5 Wochen am Sonntag fiel sie mir dann wieder ein!
Die Lust auf frische Semmeln und diese bitte NICHT von der Tanke und auch nicht aus Massenproduktion, hat uns die immerhin 6,5 km fahren lassen.
Ist doch schon traurig, wenn man so weit fahren muss, um selbst gebackene Semmeln zu bekommen.

Die kleine Bäckerei und Konditorei hatte keine riesige Auswahl, aber doch eine sehr ansprechende.
Wie es sich in der Familie gehört, haben wir uns zu dritt alles schön geteilt, so konnte man mehrere Sachen probieren. Normale Semmel, Mohn, Käse, Maurer (mit Mohn), Laugenkastanie und Laugencroissant.
Bis auf die Laugenkastanie (so was von hart und trocken) war alles super, ich würde sogar sagen perfekt!
Ewig keine so gute Käsesemmel gegessen.

Die Kuchen und Torten haben auch sehr gut ausgesehen. Früher haben wir dort öfter was geholt und es war immer ein Genuss.

Drinnen gibt es ein paar Stehtische.
Bei gutem Wetter kann man draußen sitzen.

Auch wenn ich kein Freund von Fastfood bin, so gehe ich doch zwangsweise mal mit.
In diesem Fall wollte meine Tochter mit den beiden Enkelkindern hier noch schnell etwas vor der Zugfahrt essen.
Überraschend neu und sauber ist diese Filiale.
Offensichtlich in indischer Hand, denn sehr viele Mitarbeiter scheinen Inder gewesen zu sein.
Die Damen und Herren hinter dem Tresen sind freundlich und hilfsbereit gewesen.
Die Tatsache, dass es kein Spielzeug für das King Junior Meal verfügbar war, fand ich sehr erstaunlich. Hätte ich nicht zu verstehen gegeben, dass ich das nicht so toll finde, hätte ich wohl auch kein Eis als Entschuldigung bekommen.
Meine Tochter meinte, dass der Geschmack so ist, wie sie es gewohnt ist.
Schnell ging es auch und das Essen war auch noch recht heiß.
Echte Schnäppchen gibt es bei den großen Burgern nicht, aber die sogenannten SparKings bekommt man schon ab 0,99 €.
Die Toiletten sind sehr sauber gewesen, eine sehr positive Überraschung direkt am Bahnhof.

Kinderstühle und Wickeltisch sind hier selbstverständlich.

Das Khanittha im Werksviertel ist ein Tageslokal (unter der Woche nur bis 20 Uhr geöffnet, am Freitag und Samstag auch bis 23 Uhr).
Bezeichnen würde ich es als Imbiss/Bistro.
Neben einem großen Tisch mich Hockern innen und am Fenstern ein Hochtisch, gibt es draußen auch noch ein paar Sitzgelegenheiten.
Da es halt sehr klein ist, gibt es keinen Abstellraum. So befindet sich links an der Wand ein kleines „Lager“, was optisch etwas störend wirkt. Vielleicht wäre hier ein geschlossener Schrank eine Alternative.
Getränke befinden sich in einem Kühlschrank, wo man sich selber bedienen kann.

Sehr schön finde ich hier, dass man einen guten Blick hinter die Theke hat. Hier wird frisch gekocht!
Die Pasten, Brühen und Chilimischungen etc. werden selbst gemacht.
Vorbereitung ist hier das A & O (Fleisch ist schon geschnitten und wartet im Kühlschrank und auch das Gemüse steht geputzt parat) und das Kochen geht dann super schnell.

Die Besitzerin Montipha hatte die tolle Idee, ihre Leidenschaft weiterzugeben und bietet auch Kochkurse.
Sie hat die Liebe zum Kochen durch ihre Mutter in die Wiege gelegt bekommen, die das Khanittha 3 in Haidhausen betreibt.
Ich bin durch Groupon auf den Kochkurs aufmerksam geworden.
Freitag oder Samstags von 16-18 Uhr.
Für 2 Personen kostet der Kurs regulär 167 €, bei Groupon 94,90 €.
Der Kurs dauert ca. 2 Stunden und ist begrenzt auf 6 Personen und es werden 3 Gänge gekocht, immer 2 Personen bereiten einen Gang zu.
Tom Kha Gai (Kokosmilchsuppe mit Huhn), Yum Wunsen (mit Schrimps), Geang Pet (rotes Curry mit Huhn).
Erst gibt es eine kurze Einführung und Erklärung zu den benötigten Lebensmitteln und wie man die Grundzutaten (Brühe, Chili, Currypaste) zubereitet und lagern kann. Anschließend folgt eine „Einkaufsliste“.
Weiter geht es zu den 3 Rezepten.
Hier ist die ganze Zeit Eigeninitiative gefragt, denn es gibt keine vorbereitete Mappe, sondern man schreibt alles selber mit, was man für wichtig erachtet.
Dann wird gekocht. Wobei hier schon alles vorbereitet ist (Gemüse geputzt, Pasten und Brühe schon fertig etc.), denn ansonsten hätte die Zeit von 2 Stunden auch einfach nicht gereicht.

Mein Mann und ich haben die Tom Kha Gai „gekocht“.
So schnell konnte man gar nicht schauen, da war schon alles fertig.
Natürlich haben wir Richtwerte für die Menge bekommen, letzten Endes geht aber ganz viel nach Gefühl und persönlichem Geschmack.
Verkostet wurde dann gleich und ich muss sagen, sie war super lecker und wir sind alle von dem Rezept und der einfachen Zubereitung begeistert gewesen.
Anschließend haben Freunde, mit denen wir den Kurs besucht haben, den Glasnudelsalat gezaubert.
Leider gab es ihn ohne Schrimps und auch keine Erläuterung, warum diese gefehlt haben. Aufgefallen ist es mir erst daheim, dass es ja eigentlich mit Schrimps sein sollte.
Auch hier bekamen wir wieder wertvolle Tipps, wie man mit dem Grundrezept noch viele andere Salate zaubern kann, wenn man die Einlage ändert.
Das dritte Paar im Bunde hat dann das Rot-Curry gekocht.
Einfach nur toll! Eine sehr schöne Konsistenz und eine super schöne Farbe. Je länger das Curry köchelt, desto schöner wird die Farbe.
Aber wichtig, erst kurz vor Ende der Garzeit dann das Gemüse und Fleisch zugeben, damit es nicht verkocht.
Im Preis enthalten war noch ein Getränk.

Fazit: Tolle Erklärungen, hilfreiche Tipps, einfache und schnelle und vor allen Dingen super leckere Rezepte.

Für den Preis von 94,90 € für 2 Personen fand ich es wirklich angemessen und klasse und kann den Kurs sehr empfehlen.
Ich bin aber ehrlich, für 167 €/2 Personen hätte ich den Kurs nicht gebucht.

Als Treffpunkt für ein Rendevous ist das Bistro eher nicht geeignet, aber für mittags eine ganz klare Empfehlung und auch wer abends nur auf die Schnelle etwas essen möchte.
Das Mittagsmenü (mit Suppe oder Frühlingsrollen) kostet 7,50 €, eine Lunchbox 6,00 €.
Die Speisekarte ist nicht sehr groß, aber ich finde sie perfekt.
Suppen kosten 3,50 – 4,50 €, Salate liegen bei 6-7 €, Vorspeisen 3,50 – 4,00 €, Hauptgerichte 9,50 – 12,00 €.

Hinweis: Das Lokal hat kein eigenes WC, aber ein paar Eingänge weiter ist ein kostenloses, öffentliches WC.
Wer in der näheren Umgebung wohnt, kann auch über deliveroo bestellen.
Alle Speisen auch zum Mitnehmen.

Cellino, das Eiscafé in Unterschleißheim habe ich erst in diesem Jahr kennengelernt.
Ich habe schon lange nicht mehr in so kurzer Zeit so viele und große Eisbecher gegessen.
Normalerweise entscheide ich mich nämlich eher nur für eine Kugel to go, maximal zwei Kugeln.

Aber hier haben uns die Bilder neugierig gemacht und wir haben verschiedene Eisbecher bestellt.
Alleine das Spaghetti-Eis (und alle Varianten dazu) sind schon mal optisch echt ein Hingucker!
Auf einem recht großen Berg Sahne kommt das doch wirklich gute Eis.
Schön cremige Konsistenz, guter Geschmack, nicht zu süß, kein Nachgeschmack.
Wer ohne Sahne bestellt, bekommt eine Kugel Eis mehr.
Umbestellungen sind überhaupt kein Problem. Wer mag, kann auch jede andere Eissorte wählen (wobei z.B. nicht jede Sorte durch die Presse passt).
Aber auch bei den anderen Bechern kann man beliebig die Eissorten wählen.

Die Damen und Herren im Service sind freundlich, aber auch etwas zurückhaltend/reserviert.

Die Inneneinrichtung ist klassisch für eine Eisdiele, das blau-gelb gefällt mir gut und alles ist sauber.
Eine Terrasse gibt es auch, die etwas tiefer als der Gehweg liegt und durch Büsche etwas geschützt ist.

Preis/Leistung ist klasse:
Spaghetti-Eis 5,30 €
Spaghetti-Italia (mit Erdbeeren und Kiwi und jeweiliger Sauce) 6,80 €
1 Kugel 1,20 €

Alles RIESIGE Portionen, auch die einzelne Kugel.

Eine klare Empfehlung!

Kaimug, das sieht ja ganz ansprechend aus.
Vorher brav der Blick in die Bewertungsportale, wo die Meinungen doch sehr weit auseinander gehen.

Ich habe mir dann in Ruhe erstmal alles angesehen. Die Theke, die Essen die über die Theke gehen (sahen schon wirklich gut aus), die Tafeln gelesen...
Als ich dann das Schild gesehen habe, dass hier ohne Glutamat gekocht wird, war für mich klar: Ich gebe dem Lokal eine Chance!
Insgesamt hat mich das Ambiente auch sehr angesprochen. Alles sehr sauber, dunkle Holzmöbel, rote Wände, etwas asiatischer "Kitsch".

Der Hunger war nicht groß, daher fiel die Wahl auf eine Tom Yam Gai Suppe für 4,90€, die im übrigen eine große Portion war.
Den letzten freien Tisch ergattert und schon konnte es los gehen.
Gleich nach dem ersten Löffel war ich super positiv überrascht. Eine gute Schärfe, frischer Koriander, eine schöne Säure. Zitronengras sehr gut herauszuschmecken. Viele frische Pilze, gute Menge an Hühnerfleisch, das zudem sehr saftig schmeckte, ohne zu huhneln (wie soll man es sonst sagen?).
Insgesamt ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und die Qualität hat mich auch überzeugt.

Also am nächsten Tag gleich nochmal hin, denn ich musste eh wieder ins OEZ.
Da die Pad Thai so oft so schlecht bewertet wurden, habe ich mir genau die bestellt und wollte es nun wissen: Top oder Flop?
Also ich fand sie Top. Okay, nicht perfekt, aber in jedem Fall besser als Durchschnitt. Mir persönlich fehlte etwas Würze, aber Pad Thai ist nun mal auch nicht von Haus aus scharf o.ä.
Ich habe dann einfach mit einem Spritzer Sojasauce nachgeholfen und dann war mein Gaumen zufrieden. Garnelenanteil war überraschend groß, mind. 8 Stück habe ich gezählt und die waren nicht klein. Zudem perfekt gebraten.
Meine Portion wurde übrigens ganz frisch zubereitet.
Es gab auch einen großen Löffel geröstete Erdnüsse dazu und knackig frische Sojasprossen. Portion hat für mich und meine Tochter gereicht.

Und auf den zweiten folgte dann gleich noch ein paar Tage später der dritte Streich.
Rotcurry mit Huhn, Bambus und Ananas. Das Gericht war ok, habe ich aber schon viel besser gegessen. Besonders störend fand ich die in Streifen geschnittenen Zitronenblätter, die aber recht hart sind und sich gerne mal in der Speiseröhre quer setzen. Da hab ich sie lieber im Ganzen und kann sie einfach herausnehmen.
Hähnchenfleisch war sehr gut gebraten und auch viel. Bambus war auch schon zart.

Seitdem gehe ich im OEZ für einen schnellen Imbiss sehr gerne ins Kaimug.
Mir schmeckt auch der Mango Lassi sehr gut.

Insgesamt ist dieser Imbiss für mich eine klare Empfehlung!

Die ehemaligen Tengelmann-Supermärkte sind jetzt EDEKA-Filialen. Meistens etwas teurer als ihre Mitbewerber, aber natürlich gibt es auch immer mal ganz gute Angebote.
Vom Sortiment her finde ich sie eigentlich richtig gut. Oft gibt es hier Artikel/Marken die ich sonst eher nicht so oft sehe und das macht das Einkaufen auch mal wieder ganz interessant.

Die Einrichtung hier ist sehr schön, wirkt nicht so langweilig weil nicht alles in geraden Gängen angeordnet ist. Allerdings ist das Zick-Zack-Laufen auch nicht jedermanns Sache und das herumkurven mit dem Einkaufswagen kann dann auch zum Hindernislauf werden.

Die Mitarbeiter sind recht gut ausgebildet und nett und hilfsbereit.
Lange Wartezeiten an den Kassen gibt es nur selten.

Einen Kundenparkplatz (links hinter dem Gebäude ist die Einfahrt am Korbinianplatz) gibt es auch, den man aber gerne von der Knorrstraße aus übersieht.

Direkt im Eingangsbereich befindet sich noch eine Bäcker Bachmeier Filiale.

Früher konnte man eine gemischter Waffeltüte nur auf einem Jahrmarkt/Kirmes/Stadtfest o.ä. kaufen.
Zwischenzeitlich gibt es immer wieder mal Aktionen bei Supermärkten.
Hier werden sie meistens in Eimern oder Kisten angeboten.
Dauerhaft bekommt man sie aber leider in den meisten Gegenden gar nicht oder wenn, dann nur die Helgoländer, Waffelbrot oder Schaumküsse.

Plötzlich setzt sich aber eine Art Virus ins Hirn und man MUSS unbedingt eine bestimmte Art Waffel haben bzw. essen (sogenannte Schaumwellen). Dann geht die Suche im Internet los.
Sehr schnell stellt man fest, dass es gar nicht so wahnsinnig viele Hersteller gibt.
Wenn, dann haben sie zwar einen Lagerverkauf, aber der ist so weit entfernt, dass man den nicht nutzen kann.
Meistens scheitert es aber schon daran, dass die Schaumwellen aktuell gar nicht produziert werden, da dies nur auf Bestellung gemacht wird - selbstverständlich nur Großbestellungen.
Erschwerend kommt auch noch hinzu, dass die Frage, ob man nicht per Post beliefert werden kann, verneint wird.

Bei Stüß Waffeln habe ich ein sehr großes Sortiment gefunden und u.a. auch die Schaumwellen.
Bei einem Telefonat mit der Chefin bekam ich auch erst ein "Nein, wir versenden nicht" zu hören. Dann fragte sie aber, wo ich wohne.
München?
Zufällig fährt in ein paar Tagen jemand von der Firma nach München bzw. Erding und sie würden mir meine Bestellung persönlich vorbei bringen!!
Wie toll ist das denn bitte?
Schnell habe ich im Freundes- und Bekanntenkreis herum gefragt, ob noch jemand etwas möchte und so kam eine schöne Bestellung zusammen.

Preislich fand ich es völlig in Ordnung. Eine große gemischte Kiste kostet z.B. 13,00 €.
Zur Info habe ich die Preisliste auch noch fotografiert.

Pünktlich zur verabredeten Zeit habe ich meine Kartons dann bekommen. Leider sind 2 Bestellungen nicht dabei gewesen, aber das ist nicht schlimm.

Lieferkosten oder Versandkosten hätte ich nicht zahlen brauchen, aber diesen Service habe ich natürlich trotzdem honoriert.

Zum Geschmack: Das meiste war gut oder sehr gut! Die Knusperwaffeln hätten etwas mehr Füllung vertragen und zudem war der Schaum etwas krisselig.
Die Muscheln mochte ich früher schon nicht und das hat sich nicht geändert, da ist mir die Waffel einfach zu dick und "pappig". Liegt aber an meinem eigenen Geschmack und nicht an der Qualität.
Völlig begeistert haben mich die Schaumwellen und Helgoländer. Und auch das Waffelbrot fand ich viel besser als das, was es bei uns im Supermarkt gibt.
Auch die Schaumküsse mit verschiedenen Geschmacksrichtungen sind klasse.

Sollte ich mal dort in der Nähe sein, werde ich mir sicher mal den Lagerverkauf ansehen.
Eine Zweigstelle gibt es auch noch in Fuldatal-Ihringshausen.
Auf der Homepage findet man auch eine Liste mit den Festplätzen, wo sie mit ihrem Verkaufswagen vertreten sind.