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    Aladin - Nein, leider nicht der aus dem gleichnamigen hin-und mitreißenden Musical.

    Der Reeperbahn Aladin ist nämlich sehr real und singen kann der auch nicht.

    Man stelle sich das einmal vor: Mister FC. St. Pauli Shirt schwingt mit Miss "Die Ritze" (ebenso kultig wie der FC aber deutlich erotischer) Pullover das Jogginghosentanzbein, behütet von einer bunten Kopfbedeckung in derzeit angesagtem und somit hier erhältlichem Pudelmützenstricklook.
    Der Applaus wird dann von den zahllosen Modeschmuckstücken gespendet "clap clap".
    Verbeugung, Vorhang.
    ************
    Zweiter Aufzug:
    Ich glaube es gibt nichts was es hier nicht gibt.
    Auffallend aufgeräumt, übersichtlich, sauber und adrett präsentiert findet man hier alles was man glaubt zu brauchen. Schuhe, Shirts, Pullover, Jacken, Accessoires in allen Arten, Modellen, Größen und Schattierungen für alle Geschlechter.

    Gut, bei dem hier fast vollständig vorhandenen St. Pauli Merchandise schauts anders aus- DAS muss sein.
    Ergo schauten wir uns hier um. Gefunden haben wir nix, seufz, denn es sollte ein Herrenshirt sein. St. Pauli zeigt zwar gestandene, schicke Kerle auf den Werbeplakaten aber ab 3xl schwächelt der Verein ganz arg. Es wurde dann ein Pin für die Elbseglerkappe der aufgrund sofort festgestellter Funktionsuntüchtigkeit vom Scheff (!) persönlich getscheckt wurde um dann doch umgetauscht zu werden. Irgendwie ein feiner Service für so einen Laden.

    Ich mag Aladin trotz kleiner Pannen denn ICH finde hier immer was. Letzten Winter zB erstand ich hier meine erste Mütze überhaupt. Erwähnenswert weil: ich mag Mützen nicht, wofür hab ich meine Haare, aber dieses schwarzweiße Teil brauchte mich, also kaufte ich. Und ja manchmal trage ich (es).

    Es gibt Leute die diesen Laden als Ramschladen bezeichnen. Vermutlich sind das eher diejenigen die nur den Kram im vorderen Teil sehen.Unter bestimmten Umständen sichtete ich dort schon rosa Perücken,Tutus, quietschbunte Strumpfhosen und bonbonfarbene Hüte mit passendem Federschmuck und Schuhwerk. Ein Fest für das geschmacklose Auge und definitiv der frühzeitlichen Faschingsjahreszeit geschuldet.

    Schmuck? Was hübsches für die Frisur? Na logo, bitte vorne links schauen. Viel Tand von groß bis winzig, von Schal bis Minipiercing, von Ohrring bis Socke - alles da.
    Aber mal im Ernst:
    wer u.a. Fanartikel von Pauli und "Die Ritze" verkauft kann doch nur gut sein oder?

    Wenn Ramsch dann bitte die S-Klasse unter den echten Ramschis in dieser Gegend.

    geschrieben für:

    Einzelhandel / Geschenkartikel in Hamburg

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    Tikae Gröhl.....allein für das Konzi hätte ich mich weg geschmissen ! :-D
    Ne, ohne Quatsch ....schönes Ding , diese Wundertüte ;-)

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    Spieglein Spieglein an Hamburgs Wand, welches ist die prächtigste Straße im ganzen Bundesland?

    Zur Wahl stellen sich "Neuer Wall" welche sich als teuerste Einkaufsstraße Hamburg stets voll mit Neugierigen und echten Shoppern in kühler, überbordend teurer Eleganz und polierten Fassaden darstellt.
    Aber auch die Alsterarkaden mit ihrem besonderen Flair venezianischen Ursprungs bieten einen für mich unübertroffenen Charme.

    Wendet man, am Anfang der Arkaden stehend, vom Jungfernstieg aus den Blick nach links kann man die Collonaden da hinten irgendwo erahnen.
    Man muss schon ein paar Schritte laufen, Richtung niveauvollem Nivea Haus, bevor man erkennt das sich hier ein weiteres architektonisches und natürlich denkmalgeschütztes Kleinod auftut.

    Als erstes fällt die Gemeinsamkeit mit dem Alsterarkaden auf: die elegant geschwungenen Bogengänge welche die schmucken Häuser der Gründerzeit säumen.
    Mit ein bisschen Fantasie mag es einem gelingen sich nach Venedig versetzt zu fühlen. Eine standesgemäße Kulisse für den jährlich im Februar statt findende Maskenzauber.
    Elegante und verspielte Fantasien treffen auf Elfen, Fabelwesen, Faune, Zauberwesen und elegante Damen und Herren welche anderen Epochen und Welten entsprungen sind.
    Für ein paar Stunden wird gefeiert und musiziert, getanzt, defiliert und flaniert.
    Eine mitreißende Show welche sich Richtung Alsterarkaden bewegt und auf dem Rathausmarkt ihren Höhepunkt findet der einer Gauklerfeier zu Ehren gereicht. Eine Defilee der Fantasien deren es einer eigenen Beschreibung bedarf.

    Doch zurück in unsere Zeit und zu den Colonnaden.
    Die Fußgängerzone verbindet den Jungfernstieg mit Esplanade und Stephansplatz.
    Trotz der häufigen Überlaufenheit der Innenstadt ist hier wahrhaftig, zumindest zeitweise, entspanntes Schaufensterbummeln möglich. Ich war angenehmst überrascht als ich kürzlich, mitten an einem adventsamstäglichen Nachmittag zum ersten Mal (ich ging bereits vor gut sechs Jahren in HH vor Anker) überhaupt diese Straße genauer in Augenschein nahm.
    Die inhabergeführten Shops und Boutiquen versprechen ein anspruchsvolles Einkaufserlebnis das ich mit Sicherheit mal im Sommer in Anspruch nehmen werde, dann, wenn die Cafés und Restaurants die Straße in eine Art "Marcus Platz " verwandeln. Ich entdeckte bereits ein kleine Pizzeria die mein näheres Interesse mit Hilfe ihrer ansprechenden Karte weckte.

    Ganz früher ( anno 1870) war diese Straße in privater Hand eines Brüderpaares.
    1880 begannen die Bebauung und der Straßenausbau dem ein Theater zum Opfer fiel. An dessen Stelle befindet sich nun der Durchgang zum Stephansplatz (welcher seinen Namen übrigens vom Gründer des modernen Postwesens hat).

    Doch hier herrschen nicht nur Pracht, Reichtum und Prunk.
    Die entsetzliche Tragik der deutschen Geschichte wird einem hier gleich mehrfach mit Hilfe der sog. Stolpersteine vor Augen geführt.
    Gleich mehrere diese unauffälligen Messingtafeln mahnen das Nicht- Vergessen der Gräueltaten an welche dem jüdischen Volk widerfuhren. Auf jeder Tafel in der Größe eines Pflastersteines sind Name, Daten, Todeszeitpunkt und -ursache eingraviert.
    Wer nicht weiß wo sich ein solcher Stein befindet tritt unweigerlich drauf denn sie sind mitten in den Wegen platziert. Man tritt sie mit Füßen und das blanke Metall wirkt in seinem hellen blanken Schimmer wie nackt - als hätte man ihnen die Kleidung vom Leib getreten. Man beschämte sie, stieß sie, verletzte sie, übersah sie, missachtete sie.
    Welch eine schmerzliche Verquickung mit den unfassbaren Vorgängen.

    geschrieben für:

    Kultur / Einzelhandel in Hamburg

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    kisto Sogar wir haben einen Stolperstein in unserer Kleinstadt. Habe es aber auch so empfunden wie du (man tritt die Vergangenheit mit Füßen). Schön geschriebener Bericht, der zurecht ausgezeichnet wurde!
    Glückwunsch!
    Ein golocal Nutzer Kolonnaden als Prachtstrasse zu bezeichnen, finde ich grenzwertig. Es ist eine Fussgängerzone zwischen der Esplanade und dem Jungfernstieg. In meiner Jugend konnte ich mit dem Auto da durch fahren.
    Ein golocal Nutzer Stimmt lieber Jolly, echte Prachtststraßen nach üblicher Definition einer fifth Avenue, der Champs Elysee, von mir aus auch Kudamm, unter den Linden usw. gibt es nicht in Hamburg.

    Feine Straßen auf hohem Niveau gibts aber durchaus und wenn sich eine durch gepflegte und gut erhaltene Besonderheiten wie zB Arkaden, schöne Gebäude in Kombi mit anspruchsvollen Läden und schicker Gastronomie mit typisch hanseatisch - noblen Understatement auszeichnet halte ich das für prächtig.

    Das man früher durch noch viel schönere Fußgängerzonen mal durchfahren konnte war ja gang und gebe.
    Ein Teil der Straße wurde ja bereits wieder für den Verkehr frei gegeben. In der meist übervollen Ecke macht das mMn sogar Sinn.
    Und ja, es ist eine Verbindung, steht ja auch im Bericht, schmunzel. Dennoch recht lieben Dank auf deinen expliziten Hinweis :).
    bearbeitet
    joergb. Ich muss hiezu ausnahmsweise sagen lieber Jolly, das die Entscheidung ob Prachtstraße oder nicht, im persönlichen Empfinden des Betrachters liegt. Wenn es für Suse eine Prachtstraße ist, ist das ihr Empfinden.
    Blattlaus Wenn man, wie du Jolly, schon unzählige Male und das viele Jahre, hier durchgefahren oder gelaufen bist, sieht man die tollen Fassaden nicht mehr so, man ist das einfach gewöhnt.
    Ich war auch begeistert, als ich das erste Mal diese Straße entdeckt habe, und bei jedem Hamburg Besuch schaue ich sie mir an. Da ich ja selten her komme, ist das für mich auch immer ein Erlebnis
    Nike Auch wenn ich bezüglich der Stolpersteine anderer Meinung bin, finde ich deinen Beitrag wieder einmal sehr gelungen und gratuliere zum Grünen Daumen!
    Puppenmama Danke für Deinen klasse Bericht. Herzlichen Glückwunsch zum verdienten grünen Daumen.
    Ein golocal Nutzer Wir hatten vor Jahren ein Blumengeschäft in der Dorotheenstrasse gegenüber des ersten Hamburger Blockhaus.
    Dort bildeten wir einen jungen Mann zum Floristen aus, der jetzt ein Super Blumengeschäft in den Colonnaden betreibt.
    Ich besuche ihn öfters.
    Ein golocal Nutzer Suses Bewertung gefällt mir gut und damals gab es dort das Chinarestaurant Tunhuang II. Ich hatte es damals mit Tofu und "Sojasprösslinge" beliefert, die ich mit zwei Chinesen produzierte.
    Aus dieser Zeit kenne ich die Straße und die Arkaden.
    Ein golocal Nutzer Blattlaus, die Hausfassaden sind grau und unscheinbar. Die Geschäfte haben aber trotzdem Flair.
    Unsere weissen Alsterakarden, die Bill Clinton damals auch schon bewunderte, als ich mit ihm über das Stuttgarter Weindorf ging, zeigen viel mehr her.
    bearbeitet
    Ein golocal Nutzer Und wer ist denn nun die schönste?
    Ich persönlich präferiere ja auch die Alsterarkaden wobei die ja noch weniger mit "Straße" zu tun haben.
    Zur Zeit ist eigentlich auch das Passageviertel total schön!

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    Jaha, ich weiß, ich wollte nix schreiben....

    Ja, ich mag diesen Weihnachtsmarkt mit seiner geschichtsträchtige Kulisse die nun erneut zum Mahnmal für Irrsinn und sinnloses Sterben wurde.
    Wie betroffen es mich macht versuchte ich ja schon zu erklären. Da es mir eh nicht gelingen wird dies in Worte zu fassen versuche ich es erst garnicht mehr...
    ************

    Ich möchte eine Lanze brechen für die Schönheit der Vorweihnachtszeit, für die übervollen Weihnachtsmärkte.
    Sie sind uns zur lieben Tradition geworden wie das Osternest mit seinen Hasen und bunten Farben. Egal welchen Namen sie tragen, ob weißer Zauber, Wintermarkt, Adventmarkt oder eben Weihnachtsmarkt:
    ihnen allen wohnt eines innen und geht ihr mit offenen Augen durch die hell erleuchteten Gänge und achtet nicht drauf wie voll es wieder mal ist oder wo es den nächsten Glühwein gibt entdeckt ihr es wieder.
    Man muss mit der Seele schauen damit der Verstand erreicht wird und man darf sich nicht vom bösen gefangen nehmen lassen.
    Dann entdeckt man all die hübschen Handarbeiten, Engelchen, Pferdchen, Schneekugeln, Käthe Kruse Püppchen. Niedliches Holzspielzeug das immer noch Kinderaugen zum Leuchten bringt. Hübsche handgestrickte Socken und edle Ledertäschchen, Weihnachtskugeln und Glitzerschmuck.
    Vergesst wenigstens für ein paar Minuten das Böse und erinnert euch wie das war, damals als ihr das erste Mal "Drei Nüsse für Aschenbrödel " gesehen habt. Die Geschichte der kessen kleinen Lady die sich geschickt ihren Prinzen angelte. Ach ist das schön...
    Lalalala-lalalalala - laalalaalalaa mhhhmhhmhhh... Diese schöne Walzermelodie..
    und ich Huschelchen vergaß die süße, klitzekleine Schneekugel zu kaufen die ich im Shop des Schlosses Charlottenburg entdeckte. Ich hätte sie so gerne meinen Kindern geschickt , die lieben das auch :(.
    ***************
    Übrigens gehe ich generell nicht abends auf die Märkte, spätestens ca 17 Uhr gehen wir idR, dann wenn diejenigen erscheinen die den Zauber nur im Glühwein sehen.

    Ich weiß, es ist keine übliche Bewertung...
    Dieser Weihnachtsmarkt wurde für mich zum Symbol für alle Weihnachtsmärkte. Deshalb schrieb ich es hier, stellvertretend für alle die ich kenne.

    Ein Mahnmal das uns sagt: lasst es nicht noch mal so weit kommen und "lasst euch verzaubern.."

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Berlin

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    13.

    Tikae Taschentuch zücke ..... schniefe......haaach !!!!!
    Das ist verdammt noch mal einfach nur hinreissend :-)
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    Hainichen schön ...


    ... aber der Film kommt aus dem Osten, das Schloss nicht weit entfernt von mir und ich bin mir sicher: es sind nur 3 Nüsse ;-)

    Auf der Treppe habe ich, wie viele andere Verrückte auch, meiner Frau vor über 30 Jahren den Heiratsantrag gemacht!
    Ein golocal Nutzer Warum "aber".
    Mir persönlich ist in diesem Fall der Ursprung egal.
    Die "im Osten" machten tolle Märchen-Kinderfilme zum schwärmen.
    Pan Tau war auch ein "Ossi" , smile. Und die "Luzie, der Schrecken der Straße " mit ihren Knetmännchen erinnerlich auch :))).

    Ein schöner Ort für einen Antrag, thumps up!
    bearbeitet
    Tikae Uuuiii .... Hainichen, ich bin verblüfft.
    Du kannst ja auch romantisch sein ;-)
    Hainichen Ab und an ;-) Wir haben sogar das Lied zu Hause ;-)

    https://www.youtube.com/watch?v=lPVa6CwInD8
    bearbeitet

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    So, dann versuche ich jetzt mal was gescheites zu schreiben. Wat mutt dat mutt, oder so, nech.

    Aaalso:

    Der verantwortliche Veransalter ist laut Website der Meinung das sich der "Weiße Zauber" an und auf dem Jungfernstieg ganz toll in die edle und altehrwürdige Umgebung von Hamburg Neu-und Altstadt einfügt.
    Aufgrund der kühlen Gestaltung mit kaltweißer Beleuchtung und ehemals schneeweißen Pyramidenzelten passt die Zauberwelt für meinem Geschmack eher an den Nordpol zur Schneekönigin als in die warme Atmosphäre welches die gesamte Umgebung und insbesondere das unglaublich schön beleuchtete Passageviertel ausstrahlen. ImPassageviertel fühlt man sich wie unter einem Sternenhimmel, schauen, staunen und freuen, großes Kino für mich.
    Höhepunkt und Fotohotspot ist zweifellos der Hamburger Hof der mit seinen überdimensionalen Weihnachtswünschen in etlichen verschiedenen Sprachen und weithin sichtbar Grüße in die ganze Welt sendet. Einfach nur wow! (Man muss nicht sagen wo der ist, den sieht man sofort).

    Zum Markt selbst kann ich sagen:
    Es gibt hier tolle Maroni (ca 11 Stück für sportliche drei Maro- äähm Euronen),einen Stand mit wunderschönen elegante Kerzen abseits des üblichen Weihnachtsmarktkerzenmainstreams und einer Feuerzangenbowle die mit ein Grund ist warum ich durchaus gerne mal hier bin.

    Der Maronenstand (derer es ja leider nicht mehr so viel wie früher gibt, snief) befindet sich in etwa der Mitte des Weißen-zauber-meile und der Kerzenstand nur ein paar Schritte weiter. Befände sich besagter Feuerzangenbowlegenuss nicht am anderen Ende des Marktes würde ich den nicht als gesamtes kennen.

    Neben dem üblichen Weihnachtsmarktangebot das auch hier Schmuck und handwerkliches bietet gibt es eigentlich keine weiteren Highlights wobei das Speisenangebot mit teils unangenehmen Kirmesaromen immer mehr die Oberhand zu gewinnen scheint. Ich zählte die Stände nicht, ist also eher eine subjektive Aussage. Um ein paar genannt zu haben: Kartoffelpuffer, Lebkuchen und Süßkram, Champignons und co.

    Um einen guten Verkehrsfluss und ein unchaotisches Schlendern zu vermeiden dürfen einige Stände mittig der Meile Bartische aufstellen (das Saarländer nennt das: " midde im Weech"). Wer auch immer diese Idee hatte: Mir geht das Geschiebe welches dadurch schon am frühen Mittag beginnt einfach nur auf die Nerven.
    Für den einen (insbesondere für den " midde im Wech" steher") mag das toll sein wenn andre ihm auf die Füße latschen aber für den der nur "mol gugge will" kanns echt doof sein wenn plötzlich und unerwartet heißer Glühwein auf der Jacke landet weil das berüchtigte Partyvolk mal wieder die Contenance verliert.
    So ziemlich allen städtischen Weihnachtsmärkten ist ja eins gemein: Sie dienen besonders an den arbeitstäglichen Nachmittagen dem Bürovolk als Amüsiermeile.

    Den Abschluss des Marktes bildet Richtung Collonaden eines süßes kleines Zwergenriesenrad mit geschätzt 10-12 verschnörkelten und warmweißen Gondeln die dem ganzen den ersehnten romantischen Touch verleihen. Hätte ich keine Höhenangst (ja, auch auf zwergigen Riesenrädern geht das) könnte ich mit Sicherheit wunderbare Fotos vom gesamten Bezirk Binnenalster usw zeigen. Abends muss es toll sein von "hoch" oben den Blick zu Alstertanne und Co wandern zu lassen.

    So, das solls erst mal gewesen sein, Fotos folgen noch falls ich nochmal dort bin. Meine Kerzen hab ich ja schon :)

    Wünsche feine Weihnachtswoche!

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Kultur in Hamburg

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    Ein golocal Nutzer Bitte nicht wundern das diese Bewertung erneut auftaucht.

    Ich bat um Löschung sämtlicher "alter" Kommentare weil sie sich auf den gestrigen unkorrekten Beitrag bezogen. Unter Löschen verstehe ich "weg machen, auf null setzen" und nicht "dieser Kommentar wurde entfernt weil (...)". Diese sichtbare Anmerkung passte noch viel weniger zum Text und verzerrte erneut das Gesamtbild weshalb ich den Text erneut hoch lud.

    Danke für eurer Verständnis und die Aufmerksamkeit :).

    Suse

    #a.little.wech.de
    bearbeitet
    Nike Unglaublich! Was ist denn hier los? :(

    Suse, ich gratuliere dir zum verdienten Grünen Daumen und hoffe, du lässt dich nicht verscheuchen.
    Solchen Zeitgenossen sollte man das Portal nicht überlassen!
    kisto Wirklich ein toller Bericht, der die Auszeichnung auch verdient hat!
    Hainichen Jupp, derzeit gibt es wohl jemand der meint alles melden zu müssen, was ihm persönlich nicht passt.
    FalkdS Heiße Maronen spalten aus meiner Sicht die Nation, mich kannst Du damit jagen, also vor dir her, nicht hinter Dir her...
    Tikae Wie denn nun noch ????
    Die Bewertung ist doch super .
    Boah ey, wenn du mich jetzt mit meinen Papageien und Stalkern überholst , bin ich echt sauer ;;;;--))))
    LUT ? So oder so, ich gratuliere zur verdienten Begrünung!

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    Userbewertung: 5 von 5 Sternen

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    Als Hamburg_Hauptbahnhof_geplagte ist dieser sachliche, weitläufige und auffallend reinliche Stahlbetonbahnhof für mich geradewegs ein Offenbarung, stellt er doch das glatte Gegenteil von HHHBF dar.
    Obwohl er aufgrund seiner Weite und Offenheit über jede Ebene hinweg anscheinend komplett überschaubar ist muss ich immer irgendwas suchen und wenn es nur die Toilette ist.
    Vielleicht grade weil er so groß ist übersehe ich die vergleichsweise winzigen Hinweistafeln.
    Andererseits - ich MUSS sie gradezu übersehen denn bin ich oben MUSS ich runter schauen, einfach weils geil ist (falls ich das so nicht schreiben darf ersetze ich geil durch geil).
    Wenn ich unten bin und der Blick irgendwo im Bahnhofshimmel hängen bleibt ist es andersrum geil, also genial quasi. Und wenn ich in der Mitte bin verweilt der Blick auf dem Weihnachtsbaum ohne zu wissen warum, immerhin haben wir hier auch wirklich schöne Weihnachtstannen (zb auf der Binnenalster <3 ) aber Nein , es muss dieser hier sein... vielleicht weil er die Größe des Bahnhofs ein wenig durchbricht...
    ich weiß es nicht und man muss ja nicht alles wissen...

    Die Größe fasziniert mich, die nüchterne Bauweise ebenso und das hier so wenig Reisende zu sehen sind auch.

    Ich frage mich wirklich JEDES Mal wie dieser Bahnhof angesichts der Gästezahl überleben kann.
    Wo sind diese Leute? Suchen die ebenfalls das WC? Sehe ich sie nicht wenn ich als Suse gugg in die Luft vergesse wo ich bin?
    Hecheln sie unsichtbar den Piktogrammen und Co hinterher? Verstecken sie sich, mit Suchen beschäftigt, hinter dem einzigen "Bahnhofsstadtplan" und werden vollständig verwirrt weil als "Standort" mitten im Bahnhof der rote Punkt auf einem Krankenhaus klebt? Ich konnte das bei meiner ersten Konsultation auch nicht glauben. Vor dem Plan, nahe eines Ausgangs stehend suchte ich eine Klinik auf dem riesigen Zettel weil, da war ja diese Punkt....

    Heute lache ich über diese kleine Anekdote. Damals brachte sie mich einem Berliner Taxifahrer mit Herz und Schnauze näher der mich für fast umsonst zu meiner Bettstatt (in diesem Falle war es nicht das Leonardo) fuhr.

    Ja ich mag diesen Bahnhof. Es gefällt mir von einem Ausgang zum anderen schauen zu können und ohne mich um mich und meinen Koffer im Schlepp sorgen zu müssen, hier entlang zu schlendern. Wer das nicht verstehen kann der möge nach HH kommen, via Bahn natürlich und am Hauptbahnhof aus- oder umsteigen.

    Ich mag aber auch den Leipziger - und den Mannheimer..und den hässlichen Saarbrücker denn der ist nah bei meinen Kindern - aber das ist ne andere Geschichte.

    geschrieben für:

    Verkehrsbetriebe in Berlin

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    PeterJ Was stört dich am Hamburger Bahnhof? Es kann dort manchmal etwas eng werden, aber wenigstens ist er zentraler gelegen als der Berliner.
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    NC Hammer Tom Da sind wohl Bewohner und Touristen egal ob in Berlin oder Hamburg öfters geteilter Meinung.
    grubmard Zentraler gelegen?? Könnte der Bahnhof zentraler liegen als in der Nähe von Brandenburger Tor und Reichstag??
    Konzentrat Leider ist dort weiter nichts als Tor und Reichstag.
    Bahnhöfe haben oft das Problem, etwas außerhalb der Zentren zu liegen.
    HBf Lübeck z.B. liegt am Rand der Innenstadt, wenn man es freundlich formulieren will. Ins Zentrum läuft man mindestens 10 Minuten oder nutzt die Stadtbuslinien.
    Schroeder In der Weltmetropole läuft man schon zum eigenen Mülleimer zehn Minuten....
    ..außerdem kommt man doch mit der großartigen Kanzler-U-Bahn mitten ins schönste Viertel unserer Hauptstadt... :-P
    bearbeitet
    grubmard Regierungsviertel, Unter den Linden ....

    In größeren Städten wird man immer das Problem haben, das "zentral gelegen" von jedem anders definiert wird, ganz nach persönlichen Belangen.
    Für mich ist mein heimischer S-Bahnhof auch zentral gelegen, die Berliner Fernbahnhöfe liegen von meiner Homezone aus alle am A.... der Welt
    opavati® Bahnmäßig ist Berlin nun wirklich exzellent erschlossen und das bereits seit der Erfindung der Rad-Schiene-Kombination ...
    Schroeder Deshalb bist Du ja auch ein intensiver Nutzer dieses Exzellenz-Clusters Berlins....
    Nike Wie gut, dass die ICE'S z. B. auch Spandau, Gesundbrunnen , Süd - und Ostkreuz halten - je nachdem aus welcher Richtung sie kommen. Das stellt mitunter schon eine Erleichterung dar. Sonst kann es mit Gepäck schon mal eine halbe Tagesreise vom Hauptbahnhof werden. ;-))
    opavati® Ich könnte aber, wenn ich denn wollte ...

    .. so ist das ja mit allen Angeboten der Weltstadt. Ich könnte immer ALLES. ;-)
    grubmard Ich habe mal am Bahnhof Pritzier gearbeitet, gut 1,5 km vom Dorf Pritzier (MVP) entfernt mitten zwischen Feldern - das nenne ich mal einen dezentralen Bahnhof.
    opavati® Da ist aber nun wirklich alles dezentral und deshalb hat man zwischen den Dünen bei Lübtheen auch trainingsweise mit Raketen schießen können. ;-)
    PeterJ Wie zentral ein Bahnhof für einen ist, hängt natürlich vom individuellen Standort ab. Und da kann man Berlin zugegebenermaßen schlecht mit Hamburg vergleichen. Als zentrale Shopping-Meile gibt es in Hamburg halt "nur" die Mönckebergstraße, und die liegt direkt am Bahnhof. Dazu kommt im Norden die Restaurant- und Bar-Gegend Lange Reihe. So etwas existiert in direkter Nähe des Berliner Hauptbahnhofs nicht.

    bearbeitet
    NC Hammer Tom @Nike, du weist anscheinend mehr als wir. Der Bahnhof Ostkreuz ist doch noch gar nicht fertig. Neben der Ringbahn halten gerade mal ein paar Regionalzüge.
    Nike Huch, da muss ich mich bezüglich Ostkreuz wohl verlesen haben bzw. der Zug ist durchgefahren. Ist schon länger her, dass ich darüber mit der Bahn nach Berlin rein gekommen bin.
    Siri @Suse:

    warste mal in Hagen Hbf?

    da warnt selbst die DB vor'm aussteigen ;-)
    --»
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    bearbeitet
    Puppenmama Danke für den tollen Bericht. Den Bahnhof kenne ich auch, genauso wie den Hamburger HBF. Und als Tourist Ist natürlich zentral, wenn der Weg zum Hotel nah ist.
    Berlin war etwas weiter weg in der Friedrichstr. und in Hamburg um die Ecke an der Alster. Beide Bahnhöfe haben mir gut gefallen. Und im Berliner Bahnhof habe ich die leckerste Curry-Wurst gegessen.
    Herzlichen Glückwunsch zum grünen HBF-Daumen.
    kisto Ja, mit Hinweisschildern haben es die Berliner nicht so! Ich fahre lieber in London Underground als in Berlin!
    Glückwunsch zur verdienten Auszeichnung!

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    So, nach der "interessanten" Diskussion zwischen dem Masterhammer und hmmm gebe ich jetzt mal meinen Senf dazu.

    Eigentlich war mein Aufenthalt zu kurz und die Gespräche mit den anderen Begleitpersonen zu interessant um großartig auf das Café (das im übrigen eine vollständige Speisekarte bietet und demnach ein sog. Café/Restaurants ist) zu achten.

    Ich persönlich hätte hier garnicht "Bar, Lounge" als zweite Kategorie eingegeben. Ich definiere das vlt anders aber laut, voll, groß und mäßiger Service finde ich alles andere als entspannend. Aber der Reihe nach.

    Mächtig gespannt fieberten wir totaaaal nervös einem Currywurstevent entgegen. Pünktlichst marschierten wir auf und warteten erst mal (auf wen oder was tut nix zur Sache^^). Die Wurst - naja, geht besser, aber auch schlechter.
    Jedenfalls wars nicht gut genug um zu verweilen.
    Das große Denken setzte ein, wohin des Weges?
    Man diskutierte über diverse Ziele denn immerhin sechs Leute wollten, möglichst nicht verstreut über ein ganzes Lokal/Bistro/Café/Restaurant/Kneipe/Bar/Lounge/Gaststätte (hab ich was vergessen?) einen netten Abend miteinander verbringen und wenn irjend möglich och n bisjen mitnander quaken wa. Jedenfalls war das mein Ansinnen (warum zum Geier hab ich eigentlich nicht unsere Hotelbar vorgeschlagen??)
    Gut, der Vorschlag kam und ich hörte nur "Extrablatt" und "Café".
    "Fein, cooler Name und ein Café, da MUSS es doch ruhig sein" (es fiel mir allerdings schwer unseren Anführer in ein Café zu verorten, hihihi).

    Nach gefühlten fünf km im Stechschritt betraten wir dieses Etablissement.
    Zielstrebig marschierten wir auf einen Tisch zu und nachdem sich ein beflissener, gut aussehender Kellner erfolglos zwischen uns warf latschte er uns erfolgreich hinterher. Ebenso erfolgreich verfrachtete er uns an einem Tisch für gefühlt das doppelte an Platz was wir eigentlich benötigt hätten. Kuscheln fiel also schon mal unter den Tisch aber immerhin saß der bestaussehende Mitstreiter mir gegenüber, immerhin (selbstredend das ich auch hier keine Namen nenne :p).

    Das schon erwähnte Flyerwirrwarr interessierte mich nicht und während die anderen über Waffeln & Co. parlierten freute ich mich über meinen vollen Magen und ließ mal den Blick schweifen.

    Das Extrablatt reiht sich für mich nahtlos in die Alex'es und Schweinskes dieser Welt ein. Ein typischer Systemgastrobetrieb mit enormen Ausmaßen, ziemlich duster mit dunklem Boden, ebensolchen Möbeln, mäßiger Ausleuchtung, bisschen Deko und den Gästescharen und dem Altersquerschnitt nach zu urteilen, sehr "in".
    Natürlich fehlte die adäquate Musikberieselung nicht was aber aufgrund der dezenten Lautstärke im Normalfall ein Gespräch nicht stört.
    Normal - isses hier aber nicht denn immerhin wollen gefühlte 200 Gäste auch mitnander reden. Das widerum ist der eigentliche Grund für die Geräuschkulisse.
    Man selbst redet etwas lauter um verstanden zu werden , 200 andere wollen auch verstanden werden, ihr kennt das.
    Irgendwann (bei mir recht schnell) wirds nervig, ob man will oder nicht. Mein Nachbar zur linken wird also erst mal mit dem spärlichen Gespräch klar kommen müssen^^(oder ich).

    Nachdem die Waffelfrage endlich geklärt war gings an die Getränke von denen mindestens eins vom immer noch hübschen Kellner vergessen wurde. Was ich hatte weiß ich nicht mehr aber es muss gut gewesen sein denn ich trank zwei davon.
    Dann war auch der letzte Kaffee da (das Bierglas neben mir war da schon nur noch halbvoll ^^).

    Die Waffeln machten beim Betrachten quer über den Tisch einen guten Eindruck und der Kaffee duftete ganz ordentlich (wenn man schon nix hört sollte man halt schnuppern). Das emsige Gabelklappern und die genießerischen Gesichtszüge unterstrichen diesen positiven Eindruck.

    Nachdem sich das "Café" etwas geleert hatte waren normale Unterhaltungen durchaus möglich und wie es sich für ne eingeschworene Truppe die sich vor drei Stunden das erste Mal sah, gehört ratschten wir ordentlich über **** und die Konkurrenz. War ziemlich interessant, hehe.

    Die Gläser leerten sich langsam und unvermeidbar und man gemahnte zum allmählichen Aufbruch. Mich veranlasste dies zum obligatorischen Toilettengang um zu kontrollieren ob das Puder noch sitzt. Nebenher stellte ich fest das die Toiletten ebenso Standard sind wie das ganze Lokal. Sie präsentierten sich sauber und ordentlich aber "Klos von Welt" werden sie nicht.

    Somit endet mein fundierter Bericht mit folgendem Fazit:
    Preise:
    keine Ahnung, musste ja nicht zahlen.
    Ambiente:
    ich persönlich finde es ok um maaal was zu trinken und vlt auch zu essen. Kein großes Kino aber machbar.
    Service:
    anfangs etwas verpeilt (könnte aber auch an uns gelegen haben), später wars ok, das Gewünschte war flott am Mann.

    Ich weiß, das war jetzt nicht der Infoburner aber weils so nett war und sich die meisten Berichte auf "Café" beziehen sah ich mich genötigt(!) das ganze etwas grade zu ziehen. Ich hoffe das gelang mir auch ohne detaillierte Beschreibungen eines Salatblattes samt korrespondierender Selters.
    Mahlzeit!

    geschrieben für:

    Cafés / Bars und Lounges in Berlin

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    NC Hammer Tom Ich kann nicht "der bestaussehende Mitstreiter" gewesen sein, ich habe neben Suse gesessen. Darauf wollte ich nur hinweisen !!
    NC Hammer Tom Ich dachte da eher an M.a.B. Der sieht definitiv besser als ich aus und kann auch besser singen :-)
    Ein golocal Nutzer Ich sagte ja nur das da AUCH ne Frau saß, geschätzter Tom. In den Genuss von Sangeskünsten kam ich nicht oder hab ich das auch vergessen? o.Ô
    kisto Sehr unterhaltsam geschrieben, zurecht erhaltene Trophäe! Glückwunsch!
    Puppenmama Danke für Deinen klasse Bericht, der zu Recht ausgezeichnet wurde. Herzlichen Glückwunsch dazu.
    Siri gwzgD!

    "Extrablatt" ist auch anderswo leider nur extra durchschnittlich :-( ...


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    Der Hafen, definitiv ein Hotspot mit vermeintlicher oder tatsächlich magischer Anziehungskraft.
    Logisch das auch ich gerne hier bin wobei ich diverse Großveranstaltungen wie Hafen-B-Day, Blueport uä idR mittlerweile meide.

    Viiiiel zu voll , zu eng und viel zu viel zu essen. Grade die Meile entlang der Elbpromenade quillt über von den Speisedüften der Brutzelbuden , überlagert oder kokurrierend von den süßlichen Düften von Zuckerwatte und Co. Eigentlich liebe ich Zuckerwatte aber die Angst das der Wind irgendwie meine Haare mit dem klebrigen Zuckerzeug zu einer homogenen Masse verwurschdelt und ich dann wenns am schönsten ist zum Haarewaschen nach Hause muss sorgt dafür das ich das Wattezeugs links liegen lasse.

    Am liebsten halte ich mich sowieso im Großbereich Fischmarkt auf. Bedingt durch mehrere Bühnen mit Livemusik ist es dort zwar genauso voll aber das Publikum ist cooler.

    Mittlerweile hat sich EDEKA dort sehr breit gemacht und bietet neben werbewirksamer Kinderbelustigung mit sportlicher Komponente Gewinnspiele, Live Events mit nervig lauten Plappermoderatoren und Musik die "herrlich" mainstreamkonform ist. Zufälligerweise gibt es hier auch Produkte von Edeka zu gewinnen an denen man sich am zugehörenden Stand schon mal satt essen konnte.

    Eingerahmt wird die die E- Eventfläche vom Hafen her von der Jolly Rogers Bühne, Sinnbild für laut, meist gut, immer hörbar wenn man es mag.
    Jolly Rogers steht für die linksorientierte Szene mit entsprechender, bunt angemalter Kneipe die sich irgendwo auf St. Pauli angesiedelt hat. Logisch das sich in nächster Nähe der Bühne ein Merchandise des Fc St Pauli einen festen Platz erobert hat. St. Pauli mit seinem Engagement für Benachteiligte und zb aktiv in der Flüchtlingshilfe (zB durch Organisation von Spielen uä) tätig zusammen mit Jolly, das passt zusammen und deshalb auch zu mir.

    Wer auf dem Hafengeburtstag günstig zu Bier kommen möchte (insbesondere zu Astra) sollte die parallel zum Fischmarkt verlaufende große Elbstraße besuchen oder noch besser, sie ablaufen. Hier kann man an zahlosen improvisierten Ständen, bei gutgelaunten und oft schrägen Typen Bier, Bratwurst und ähnliche Schlemmereien für schmalen Kurs erwerben. Von überall her klingt Musik aus Ghettoblastern aber es gibt auch ne Musikbox. Schallwirksam aufgebaut auf einer Treppe mit mehreren mannshohen Boxen und nem DJ der durchaus sein Handwerk versteht sorgt die Anlage dafür das einem das Blut in die Füße schießt. Ich komme an dieser gesamten alternativen Meile nicht längs ohne mindestens ein gut gekühltes Bierchen und ne Wurst zu mir genommen zu haben.

    Bevor abends der Betrieb richtig los geht bin ich bereits auf dem Rückweg zu den Landungsbrücken denn dann wirds auch hier viiiiel zu voll und viiiiel zu viiiel zu essen :))

    geschrieben für:

    Kultur / Freizeitanlagen in Hamburg

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    Sedina Glückwunsch zum schönen Stimmungsbild,
    und Glückwunsch zum Grünen Daumen!
    Nike Definitiv zu viel Betrieb da, aber sehr launig beschrieben und zu Recht begrünt. :-)

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    Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    5. von 7 Bewertungen


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    O sole mio, oder doch lieber die goldene Sonne, die sole D'oro?
    Am liebsten wäre mir beides, zu dumm das man aber nicht alles haben kann, seufz.

    Um wenigstens ein bisschen Sonne im trüben Berlin zu haben besuchten wir diese schnuckelige Perle gleich drei mal - man ist ja bescheiden.
    Gut, das dieses Schmuckstück der cucina italia nur wenige Meter von unserem Hotel entfernt ist erleichterte die Entscheidung ganz enorm.

    ******

    Wie wir hierher gerieten.

    Es war einmal-
    anno Nikolaus 2015 weilten wir das erste Mal hier. Der Name "Café Sinnbild " lockte uns und die müden Füße blieben genau hier stehen, grade das wir noch die 10 Schritte vom Eingang zum Tisch schafften (Achtung, dies war ein verstecker Hinweis auf die winzigen Ausmaße des Cafés). Die damalige Inhaberin umsorgte höchstselbst ihre mäßig vorhandenen Gäste während in der Küche ein unsichtbarer Koch werkelte.

    Eine Mahlzeit zu finden war nicht einfach - an ihr Gefallen zu finden leider auch nicht. Dazu gesellte sich eine unangenehme Präsenz der Chefin - satt aber bedröppelt wendeten wir die müden Füßchen Richtung Hotel. Ne, das war nix...

    Warum wir wieder hier landeten.

    Ebenso müde wie vor einem Jahr wollten wir es dieses Mal besser machen. Wir waren total clever, zogen eine App zu Rate und entschieden uns für einen Griechen direkt ums Eck. Zu dumm dass das als Restaurant kategorisierte Lokal nur ein ungemütlich wirkender Imbiss ist. Enttäuscht zogen wir weiter und ließen den Füßen freien Lauf:" Fuß an Hirn, da vorne rechts, an der Ecke da, da scheint die Sonne."
    Wir machten aus der Not eine Tugend, entschieden uns entgegen der schwachen Erfahrung für die goldene Ecke-und bereuten es zum keiner Sekunde.

    Warum wir es toll finden.

    Die Inneinrichtung hat sich kein bisschen geändert. Hell bezogene Polsterbänke und passendes Stuhlwerk an Tischen die für maximal fünf Personen Platz bieten. Erinnerlich sind ca zehn solcher Tische vorhanden, allesamt hübsch von rotkarierten Stoffdecken verschönert die dem ganzen eine wie zufällig wirkende Heimeligkeit verleihen. Eigentlich passen die Decken nicht so ganz hier rein aber grade das macht das Ambiente so richtig nett. Dazu auf jedem Tisch eine weiße Kerze, mehr braucht es nicht.
    Mehr würde mMn das Lokal erschlagen, es spricht in seiner schlichten, süßen Gemütlichkeit für sich. Ich weiß nicht ob italienische Trattorien das Vorbild sind, ich hätte jedenfalls nichts dagegen wenn sie in Italien auch so aussehen würden.

    Der unaufgeregte Chef des Hauses sorgt am Tisch für das Wohlbefinden seiner Gäste. Unterstützt wird er von einer netten, kleinen jungen Dame die an der Theke für volle Gläser sorgt und auch mal ihrem Chef eine Speise hinterherträgt - natürlich nur bis zum hungrigen Gast.

    Warum wir nochmal hier essen würden.

    Die knappe aber sorgfältig zusammengestellte Speisekarte umfasst zwei Suppen, mehrere Salate die auch als Hauptspeise geeignet sind, ca 10 Pizzen ohne viel Schnickschnack (back to the roots) wie zB Pizza Parma oder Tonno. Für die Parma (9,90 €) in bereits erwähnter Wagenradgröße spreche ich gleich mal eine Empfehlung aus denn sie ist großartig! Der Parmaschinken war frisch aufgeschnitten und wenn man möchte gibt es frischen Parmesan obendrauf - am Tisch handgerieben (man wird übrigens auch bei anderen Gerichten nach dem "darf es etwas Käse sein" gefragt) !
    Der Rucola ist übrigens auffallend mild und selbstverständlich herrlich knackfrisch.

    Weiters werden ca sieben Nudelgerichte von scharf (Arrabbiata) bis unglaublich lecker - sahnig mit Rindstreifen, frischen Champignons und Rucola (sedanini con manzo, 9,50 €) angeboten.
    Einige Fleischgerichte (Empfehlung: Maiale al pomodoro: drei Schweinefiletmedaillons mit kräftiger Tomatenmarkjus, Kapern, schwarzen Oliven, frischem Gemüse, ähnlich einem Ratatouille für 13,90€ , himmlisch gut! )
    runden neben einigen Fischgerichten (nicht probiert) das bodenständige Angebot ab. Auffallend und ein wenig bedauerlich: es gibt keine Al Forno Gerichte.

    Von den Salaten musste es der Insalata con Pollo sein, verschiedene Blattsalate mit Grillhühnchen an einem Balsamico-Dressing zu 8,90 €. Auch hierfür gilt, einfach und einfach nur allerfeinst!

    Zur Einstimmung gab es immer eine Schale mit grünen und geschwärzten Oliven. Müßig zu erwähnen das auch diese schlichte Kleinigkeit absolut top schmeckte (deutlich besser als die in Andalusien).
    Der Unterschied zwischen frisch zubereitet und Konserve ist, wie bei allen Speisen hier, in jeder Zutat zu spüren.
    Die Darbietung der Gerichte empfinde ich als angenehm minimalistisch, dennoch ansprechend und ich bin der Meinung das sie eine gelungene Fortsetzung des schnörkellosen Gesamtkonzeptes ist.

    Dessert nahm ich nur einmal und zwar eine Lebkuchenmousse die für meinen Geschmack ein wenig zu weihnachtlich abgeschmeckt war. Allerdings schmälerte das nicht den Gesamtgenuss denn die korrespondierenden frischen Früchtchen glichen diese Mimimanko auf jeden Fall aus.

    Warum wir die Schmankerl mögen:

    Sie werden von einem bescheidenen, frendlichen Chef kredenzt. Er freut sich über jedes Lob als wäre es das erste, erzählt aber zeitgleich mit schelmischen
    Grinsen, ganz der stolze Italiener - i fieri Italiani-, wieviel Lob er einheimst. Mir solls recht sein, dann sehen wir uns nächstes Jahr wieder und seine Freude darüber nimmt man ihm ab.

    *****
    Fazit:
    Niedliche 4* für das Ambiente

    High five+ für die minimalistische Hochwertigkeit der Speisen.

    4*+ für das Personal und die Geschwindigkeit mit der die Speisen auf dem Tisch waren. Auf die Pizza warteten wir vlt grade mal fünf Minuten, alles andere war absolut im Rahmen, lediglich das Dessert ließ, gemessen an den anderen kurzen Zeiten, ein wenig auf sich warten.

    "Highclassküche " mit viel Firlefanz darf man hier nicht erwarten aber "zurück zur schmackhaften italienischen Küche" einschließlich Gaumensex ist hier auf jeden Fall sicher.

    Ich hoffe sehr das sich der eine oder andere Charlottenburger diesem sauberen und adretten Lokal (go Local :D ) eine Chance gibt, ein Testessen wagt und zum gleichen Ergebnis kommt.

    Piccola bella Cucina!

    geschrieben für:

    Italienische Restaurants / Pizza in Berlin

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    18.

    Nike Ein sehr schöner Tipp, den ich gleich mal im Hinterkopf behalten werde. Dort waren wir nämlich noch nicht.
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    Puppenmama Glückwunsch zu Deinem tollen Bericht, den schönen Bildern und zum verdienten grünen Daumen.

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    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

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    Hmja, nicht ganz einfach.

    Wir genießen nun schon zum vierten Mal in Folge das warme und feine Ambiente des ***Hotels mit dem bescheidenen Namen.
    Es sei allerdings erwähnt das diese Heimstatt auf Zeit nicht die einzige mit dem Namen ist. Es handelt sich, wie soll es anders sein, um eine Kette mit weltweit rd. 100 Häusern. Berlin brachte es auf bisher drei der Beherbungsbetriebe.
    Einmal ebendieses hier, ein weiteres ist als "Leonardo Berlin Mitte " (am Bertold Brecht Platz) bezeichnet und das dritte firmiert unter "Leonardo Berlin City "**** (Günzelstraße).
    Berlin Mitte ist das teuerste, City das preiswerteste.

    Und warum nun schwierig? Bis auf ein paar seltene Kleinigkeiten waren wir bis dato immer zufrieden. Unser erster Aufenthalt hier war eine Notlösung weil es mit der Buchung in einem anderen Hotel massive Schwierigkeiten gab.
    Nach einer Rücksprache fanden wir am damaligen Abend hier ein Lager. Obwohl es hier wie in vielen anderen Hotels mittlerweile üblich ist nur gg Kreditkarte ein Zimmer zu buchen kam man uns entgegen und reservierte ein Zimmer bis wir vor Ort waren.
    Man nahm und freundlich in Empfang und bis auf die Betten war wirklich alles zu vollster Zufriedenheit. Das Ambiente sprach uns sofort an auch wenn es mich spontan an eine andere bekannte Hotelkette erinnerte wodurch sich der Eindruck der Austauschbarkeit moderner Hotelzimmer erneut bei mir manifestierte. Was solls, wir arrangierten uns so gut wie möglich und verlebten aufgrund des Schiffschaukelverhaltens der Matratzen eine nicht ganz so angenehme Nacht. Laut Aussage des Hoteliers wurden alle Matratzen getauscht. Ich empfinde sie dieses Jahr, nach dem Erleben dreier Zimmertypen" als bequem und ich kann gut schlafen. Das die Matratzen aufgrund des praktischen Bettsystems ohne Rahmen auseinander rutschen werde ich noch in vielen Jahren einfach nur doof finden.
    Bis dato gab es an den unterschiedlichen Zimmern nichts weiter zu bemängeln wenn ich davon absehe das mir die Beleuchtung generell zu schwach und ungünstig platziert ist. Hier rückt die Funktionalität zu Gunsten von Design ein wenig in den Hintergrund.
    Durch die in dunklen Erdtönen gehaltene Einrichtung mit Teppichboden und blickdichten, bodenlangen Übergardinen stellte sich bei mir schon beim ersten Aufenthalt ein angenehmes Wohlgefühl ein auch wenn das Mobiliar gerne ein, zwei Ablagen und etwas Stauraum mehr vertragen könnte.
    Ein Tisch, vollgepackt mit Kleinkram, Süßkram, Ansichtskarten und sonstigen Tandereien was der Urlaubende so braucht, verleiht einem Raum immer ein unaufgeräumtes Karma. Nun denn, unsere Aufenthalte beschränken sich derzeit auf max vier Tage wodurch mich solche Gegebenheiten nicht wirklich aufregen.

    Für den ersten richtigen Aufreger sorgte dieses Jahr das Badezimmer denn es ist streng genommen garkeins. Diese neumodische, offene Bauweise des Bades ist für mich ein totales Nogo.
    Nein, ich möchte nachts nicht von der Festbeleuchtung des offenen "Bades" geweckt werden weil die Wc-Kabine keinen eigenen Lichtschalter hat. Ja, ich werde morgens wach wenn die Dusche lautstark plätschernd ihren Dienst versieht und keine Tür die Geräuschkulisse stört. Ja es gibt Paare die im Bad ihre Intimsphäre behalten möchten. Nein ich möchte keine Zahnputzgeräusche hören während ich bei einem Tässchen Tee den Nachrichten lausche. Ja ich bin verheiratet, ja ich möchte dennoch im Bad in Ruhe agieren können.

    Ansonsten hat das diesjährige Zimmer die gleichen Qualitäten wie alle anderen. Die ruhige
    Lage im 6. und somit höchsten Stock mit einigermaßen Fernblick ist für ein Business- Stadthotel garnicht mal schlecht. Das passt also alles.

    Am "passendsten " ist nach wie vor das Frühstück!
    Es gibt hier einfach alles was ein ***Haus auffahren kann. Das Angebot erstreckt sich über mehrere Frischwurstsorten plus zweier Sorten Streichwurst, Roastbeef, Parmaschinken, Salami, Braten-und Schinkenaufschnitt und vegetarische Varianten und ist von durchgängig guter Qualität. Ergänzt wird dieses wechselnde Sortiment von verschiedenen Schnitt-und Streichkäsen, darunter Boursin Pfeffer und Kräuter und Frischkäse.
    Neben den üblichen Kaffeevarianten hat man die Wahl zwischen zehn verschiedenen EILLES Teesorten die man sich ua. mit Kandiszucker versüßen kann. Mein Favorit ist hier der Beerentee.
    Zudem wird Kaffee satt am Tisch serviert. Das finde ich für ein ***Sterne Haus richtig schick.

    Von der Zuckerbäckerei werden täglich andere kleine Sünden (zb Stollenhäppchen, Spekulatius) aufgetischt die man mit verschiedenen Joghurtsorten, frischem Obst und Cerealien wieder ausgleichen kann. Wem das nicht süß genug ist kann zwischen sechs Sorten Marmelade, Nutella und zwei Sorten Honig wählen.
    Auch die Backwaren sind lecker und knusprig aber halt Aufbackware. Wer das nicht möchte kann unter verschiedenen Brot-und Toasten wählen.
    Etwas warmes gibt es natürlich auch: Eier auf vielerlei Art und Bacon.
    Die drei üblichen Säfte (A, O, Mv) und last but not least eine sehr ordentliche Auswahl für die fleischfreie Fraktion runden die große Palette ab. Wie sage ich immer so schön, wer hier nichts findet.... Wer das optionale Frühstück nicht in Anspruch nehmen möchte kann dies sehr gut durch das große Angebot der "Hofpfisterei" direkt an der Ecke zum Hotel ersetzen.

    Noch ein paar wissenswerte Details zum Haus:

    es verfügt über sechs Etagen, drei Lifte, rollstuhlgerechte Zimmer und Einrichtungen und liegt recht verkehrsgünstig nahe der U7 Station Bismarckstraße.
    Schloss Charlottenburg ist in ca 20-25 Minuten erreichbar.
    Im gesamten Haus steht eine gutes Basis-wlan zur Verfügung. Ist man Mitglied im Advantageclub bekommt man Zugang zu einem stärkeren Netz (hab ich, klappt, ist also kein Lockangebot). Weitere ansehnliche Vorteile findet man auf der Homepage.

    In der Umgebung befinden sich ein Supermarkt und ein Discounter, etliche Lokale die mit gehobener extravaganter, französischer Küche (Nähe Schloss Charlottenburg, fußläufig ca 20 Minuten) Sushi/asiatisch (alles in der Nähe), Pizza (Highlight: Sole D'oro, fünf Minuten Fußweg), Imbiss (ggü, mäßige Qualität) und einem Döner und Grieche (Bistro) ums Eck die gesamte Schlemmerpalette abdeckt.

    An der kleinen, recht netten Bar kann man des abends bei chilliger Musik den Tag Revue passieren lassen. während der nette Barmann recht gut Drinks mixt.
    Da mMn gängige Cocktails wie Tequila sunrise nicht fehlen dürfen fehlen mir einige Sternchen um die Bar hervorheben zu können. Die Lynchburg Lemonade im Originalglas scheint jedoch ein Knüller zu sein :)).

    Etwas enttäuscht bin ich durchweg vom Personal denn das habe ich freundlicher und humorvoller in Erinnerung. Teilweise wirken insbesondere die jungen Damen an der Rezeption sogà recht hochnäsig. Obwohl meine Fragen zwecks meines Status zum "Leonardo Advantagecub" berechtigt waren überlief mich das unschöne Gefühl den beiden Damen auf dem Wecker zu gehen. Geklärt wurde es dennoch , Ziel erreicht.

    Fazit : unterm Strich alles gut. Qualität und Preis/Leistung passen mMn.

    geschrieben für:

    Hotels / Frühstück Restaurants in Berlin

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    19.

    Nike Klasse geschrieben, so dass man sich ein gutes Bild vom Hotel machen kann.
    Eine Frage habe ich aber noch: Wie sieht es mit den hoteleigenen Parkmöglichkeiten aus?
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    joergb. Toller Bericht, super Bewertung, das Thema Bett wäre allerdings für mich schon kein Grund da einzukehren
    kisto Sehr ausführlich beschrieben! Ein schöner Bericht, der zurecht begrünt wurde!
    NC Hammer Tom Für dich joerg am besten ein Bett mit Streben, wie ein Kinderbett.

    Suse - Gratulation zum GD.
    joergb. Absoluter Schwachsinn am frühen Morgen Tom !

    Ich habe im Hotel am liebsten fast harte Matratzen, die weichen Matratzen, in denen der Po auf dem Boden schleift kann ich nicht ab - ganz einfach !
    kisto Ich mag auch lieber harte Matratzen. In London hatten wir eine weiche M. im Hotel. Damit kam mein Rücken echt nicht klar...(und eigentlich habe ich keine Probleme)
    Ein golocal Nutzer Moin zusammen.
    @ Nike: die Parkmöglichkeiten wurden bereits beim Anlegen der Location unter "Details" angegeben.
    Ich verrate sie dennoch (bin ja nicht so^^):
    Es gibt einen hoteleigenen Parkplatz und mWn auch ne Tiefgarage. In beiden Straßen der Kreuzung kann ebenfalls geparkt werden, da ist aber immer voll (wahrscheinlich von Hotelgästen zugeparkt^^)

    Was eventuelle Gebühren betrifft: da wir nicht mit Auto anreisen fällt das Thema tatsächlich vollständig unter den Tisch. Genaueres dürfte auf der HP stehen die ja auch angegeben ist.
    Nike Danke für die Info! Die Parksituation in der Gegend ist mir bekannt, daher hatte ich mir detaillierte Angaben gewünscht.

    Daumenglückwunsch übrigens, Suse!
    Ein golocal Nutzer so weich sind die Matratzen garnicht. eher oberflächenhart und typisch Federkern halt "find". Es federt ein wenig, schmunzel.
    MMn ist das größte Manko der fehlende Seitenhalt für die Matratzen da der klassische Bettrahmen nun mal fehlt.

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    Userbewertung: 1 von 5 Sternen

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    Hilfe, was ist mit Kranzler passiert?!
    Da schaffen wir es endlich mal dieses Haus besuchen zu können und dann umweht uns der Duft der großen weiten Hipster Modewelt und ich fühle mich plötzlich uralt.

    Von irgendwo dröhnt einem Mucke mit richtig Wumms entgegen der so manche Diskothek alt aussehen lässt.

    Ehrlich gesagt wurde das Sortiment für uns sofort uninteressant denn Klamotten in dieser Preisklasse finde ich zuhause zuhauf. Ein Strickpullover für 80€ , ne sorry liebe Superdryer, da hört es für mich auf. Die Ku'damm Klientel darf das gerne zahlen, ich nicht.

    Eigentlich wollten wir ja nur ins berühmte Café. Wir also tapfer die gefühlten 2000 Stufen erklommen (Lift gibt's aber auch) nur um dann oben aus allen Wolken zu fallen. Nix mit lecker Kaffee und Kuchen, dafür Betonboden, unbequeme Hocker in unterschiedlichen Größen, Tische nur teilweise vorhanden und wer ganz IN ist setzt sich auf die Betonstufen. Während ich überlege ob ich angesichts des penetranten Holzduftes (den ich eigentlich sehr gerne mag) sofort wieder gehen möchte marschiert Männe Richtung Tresen um eine Cola und ein Käffchen zu ordern. Derweil versuche ich es mir auf einem Barhocker bequem zu machen weil die kleinere Variante, um es mal gediegen zu sagen, zu klein ist.
    "Cola gibt's hier nicht". Ich bin baff und frage nach. "Nein keine Cola, hab Kakao geordert". Na gut, etwas warmes braucht der Mensch.
    Warten wir halt bis die Getränke geliefert werden. Wir warten - und warten - und warten wie gefühlte 40 weitere Gäste auch. Wirklich KEINER (ich hab genau geschaut) hatte ein Getränk vor sich stehen. Von den 40 waren 42 mit Handy, Laptop uä beschäftigt. Nur uns beiden und einem netten männlichen Paar fiel anscheinend auf das man hier seine Wartezeit auf unheimlich hippe Art verplempern kann. Wer hier auf nen Kaffee in der Pause vorbei kommt dürfte ganz schlechte Karten haben.

    Unsere Wartezeit überbrückte ich mit Fototour auf Balkon (Terasse) und einem erstaunten Blick auf das ungemütliche aber äußerst hippe Balkongestühl. Höckerchen und Tischchen die wahrscheinlich den sieben Zwergen gehörten. Ob das "in" ist, keine Ahnung, auf jeden Fall ist es originell. Die Bequemlichkeit bleibt aber auf der Strecke.

    Ca 10 Minuten und 3 Fotos später (mehr gibt's nicht her) hangele ich mich wieder auf meinen Hocker und entdecke mit Schrecken das in Sachen Getränke bei uns und den anderen Gäste überhaupt nichts passiert ist. Ich beobachtete weitere fünf Minuten das die sechs Leute an der Theke wirklich fleißig sind nur das halt nichts bei den Gästen ankommt. In der Schlange am Tresen waren auch definitiv Leute dabei die auch mal nachfragten wo denn nun die Bestellung bleibt.
    Ich fühle mich wie im falschen Film, das unbequeme Sitzmöbel, der Geruch, die Warterei und der Musikmischmasch aus Gedröhne von unten und nomaler Musik hier oben geht mir dermaßen auf die Nerven das wir nach 25 Minuten und um acht Euro ärmer, dafür aber ohne Getränk einfach gehen.

    Fazit: Hipp für junge Leute für die Bequemlichkeit egal und Wartezeit ein Fremdwort ist.

    Ich schreibe sehr selten so etwas aber dieser Laden geht garnicht. Da auch nicht wirklich raus zu bekommen war ob und wie das Café mit Superdry zusammen hängt konnte ich auch keine neue Location anlegen. Irgendwo las ich da oben was von "the Bran" oder "the Barn". Ganz oben steht Kranzler und unten Supedry. Ehrlich gesagt ist es mir egal da ich hier eh nicht mehr "einkehre".

    geschrieben für:

    Bekleidung in Berlin

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    20.

    Nike Superdry - nomen est omen. ;-D Da habt ihr nämlich ganz schön auf dem Trockenen gesessen.
    Ausgeblendete 12 Kommentare anzeigen
    konniebritz Das Kranzler wurde umgebaut und gerade wieder neu eröffnet:
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/eroeffnung-des-neuen-berliner-cafes-kranzler-wie-hier-gibt-es-keine-kaennchen/14932190.html

    Man muss es nicht mögen. Vor allem, wenn das Personal nichts auf die Reihe bekommt.
    Ein golocal Nutzer Womit mein Eindruck ja bestens bestätigt wird. Wenn ich mit meinen 51 Jahren zu alt für zu kleine Schemel, zu hohe Barhocker, rumsitzen auf Stufen und ewig lange Wartezeiten bei mieser Auswahl bin dann ist es halt so.
    Zum Thema Softdrinks : geht garnicht!
    Wc gibt's übrigens auch keines, dafür muss man wieder runter. Hipp ist das eine, kundenunfreundlich das andere. Ich kann jeden "älteren"Menschen verstehen der dort nicht mehr hin mag. Außerdem ist Kranzler nur Makulatur, das Café heißt "The Barn". Aber auf den alten, edlen Namen fällt man natürlich besser rein. Kompromisslos jung und schlechter Service, ne Danke. Clevere Geschäftsidee.
    Tikae Einen Klemmhöckerchen-Gedulds-Daumen hast du aber auf jeden Fall verdient .
    Sogar mit Inhaberkommentar !
    Und jetzt üben , üben ,üben ......Falttechniken sind ganz einfach :-D
    Exlenker Glückwunsch zum gD. für diesen Beitrag. Tja, zu Kranzlers Zeiten ok,- aber jetzt?
    Ein golocal Nutzer Es war die Neugier darauf wer am längsten aushält. Wir waren die ersten die gingen, eventuell auch die einzigen. Warten ist hipp und ich bin oll. Gefaltet wird dennoch nicht, kicher
    kisto Den Chillwettbewerb gewinnt die Jugend! ;) Sind da einfach geübter....
    Puppenmama Habe über den Umbau einen Bericht im TV gesehen.
    Schade, dass es nichts mehr für die ältere Generation ist.
    Hast Du toll beschrieben und den grünen Daumen verdient.
    Herzlichen Glückwunsch dazu.