Bewertungen (83 von 170)
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https://m.youtube.com/watch?v=KWZrgmVDnsc11.
Bewertung vor Ort:
jo...
Typischer U-Bahnhof-Zweckbau der Linie U5 (Freiheitslinie) ohne architektonische Besonderheiten. Von daher scheinen mir Daten dzbgl. wenig hilfreich und langweilig... Ausnahme: historische Verweise zur Umgebung...
Interessant die Gestaltungselemente an den Gleiswänden von 1986... Wolfgang Frankenstein und Hartmut Hornung stellen 20 Bilder zur deutschen Geschichte mit Porzellanfarbe auf Spaltklinkern dar... damals eine neue Form, Bahnhöfe in Galerien umzufunktionieren - aber auch sicherlich eine mit der letzten, größeren ostdeutschen Kunstprojekte dieser Art... es lohnt sich, mal ein paar Minuten auf dem Weg zu einem weiteren Ziel zu verweilen - sehenswert...
in unmittelbarer Nähe befinden sich das Archiv der DDR-Opposition, das Stasimuseum und die Archivausstellung "Einblick ins Geheime" mit der Open-Air Ausstellung "Revolution und Mauerfall" auf dem Gelände der ehemaligen Stasizentrale - dem Machtzentrum desjenigen, der uns alle liebte...
https://www.youtube.com/watch?v=FvjdevsTyno
Na denn, viele neue und interessante Eindrücke gewünscht!
Grüßchens....
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jo...
Vorab möchte ich bemerken, daß sich meine Haltung zu der "Zur Schaustellung" von gefangenen Tieren nicht ändern wird... Selbst, wenn ich die doch recht schöne Anlage betrachte, gerate ich immer wieder in großen Zwiespalt - werde nachdenklich und traurig...
Natürlich weiß ich, daß Tierparks und Zoos mittlerweile einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der vom Aussterben bedrohter Tierarten leisten - wir brauchen nicht darüber debattieren, wen diese Schuld am meisten trifft...
Zu welchem Preis?
Tiere, deren Reviere in der Natur oft viele Quadratkilometer groß sind, müssen sich auf engem Raum drängen - Vögel, denen endlose Weite zusteht, singen in Käfigen ihr Lied von der Sehnsucht nach Freiheit... von den Wolken, fernen Ländern...
Am ehesten bin ich noch bereit, diese kleinen Heimattiergärten zu akzeptieren - lieber noch die großen Wildparks. Und es beruhigt mich etwas - zu wissen, daß einige dieser Tiere von (menschlicher)Hand aufgezogen und / oder hier geboren wurden... In der freien Natur hätten sie wohl möglich nie eine Chance gehabt. Und es nur ganz wenige Exoten gibt (z.B.Bennetkängurus, Weisbüscheläffchen, Zwergotter), die mit den unsrigen klimatischen Verhältnissen gut klar kommen. Knapp 430, also zumeist einheimische Tiere, haben auf dem 8ha großen und 1975 eröffneten Tierpark ein zu Hause gefunden.
Somit kann der Besucher derer 93 Arten bestaunen und die Kid's lebende Exemplare dessen kennenlernen, was sich so manchmal auf ihren Tellern rumtreibt (Hirsch, Wildschwein udgl.)...
An diesem 2.Weihnachtsfeiertag wollten wir im Fürstenwalder Heimattiergarten ein paar Kumpels besuchen... Eulen, Uhus, Käutzchens... - das es hier davon so viele gibt, habe ich nicht erwartet. Theo schließt mit einem Fuchs Freundschaft - beide jagen sich getrennt durch dessen 'Maschendrahtzaun'Gehege, hin und her. Dem neugierigen kleinen Luchs scheint Theo auch zu gefallen - die Vermutung liegt nahe, daß der jedoch ein rein kulinarisches Interesse hat... ganz anders die kleinen Zwergotters, die ihm als Leitwolf hinterherflitzen...
Die Anlage ist übersichtlich - sauber und sehr gepflegt, Waldcharakter geht in Ordnung. Ein schöner Kinderspielplatz ist vorhanden, die Versorgungslage durch ein kleines Restaurant/Cafe geklärt - besucht haben wir beides nicht...
Heute sind nur wenige Gäste hier - die Mitarbeiter sind trotz Feiertagdienstes sehr freundlich und aufgeschlossen... die Arbeit macht ihnen Freude...
Der Eintritt pro (gesunder Erwachsenen)Nase beträgt 5€ - für mein Verständnis decken diese nicht die Kosten der Einrichtung... Steuerzahler und Spenden gefragt...
Wir werden im Frühjahr noch einmal vorbeischauen...
Euch Allen einen Guten Rutsch in ein gesundes, friedliches und hoffnungsvolles Neues Jahr 2020...
Grüßchen...
Bis denne...
Update:
aus dem Frühjahr wurde Herbst 2020 - gab so 'n paar Dinge, welche den Terminplan durcheinander brachten...
nun ja... das Küken fand den Tierpark toll... Theo im Stress - muß das Enkel bewachen!
Grüßchens!geschrieben für:
Zoologische Gärten / Freizeitanlagen in Fürstenwalde an der Spree
Neu hinzugefügte Fotos
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https://m.youtube.com/watch?v=ETJKxgXzFjo13.
vollgekotzt der Bahnhof - Scherben - wie, die vieler Leben - Ostberlins Zugang zur ehemals beliebten Einkaufspassage verkommt mit dem Erwachen des Mondes... ein offener Bahnhof, auf dem Du ohne eigenem Zutun besoffen wirst - Cannabis streichelt Deine Naseninnenwände... Soziales Leid - Elend... Touriallüren - Dancing uff the Plattform - wann fährt der nächste Zug? Manch Flaschensammler würde sich freuen, über nicht zerbrochenes Sammlerglück... es ist kalt, so kalt...
Berlin, Du kannst so hässlich sein...
"Uhhuuu"
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Kurz und knapp für's Örtliche:14.
So ein Saftladen...
;-)
STOP - die hinlänglich negative Bezeichnung unzufriedener Kunden bzgl. der darzustellenden Location, hat nichts mit dieser Mosterei und ihrem Direktverkauf zu tun...
Das tolle Sortiment an hochwertigen Frucht- und Gemüsesäften, Nektaren und voll leckeren Obstweinen erfreut sich zunehmender Beliebtheit im gesamten Bundesgebiet...
Persönlich hat es uns der Sauerkirsch-, Sanddorn- und Holundersaft angetan. Allerbeste Qualität...
Der Einkauf selbst ist schon ein Erlebnis - man wird von der Vielfalt des Angebots (ca. 50 Saftsorten) quasi erschlagen. Darüber hinaus werden Süßwaren, Öle, Fruchtaufstriche und Marmeladen, regionaler Honig, Obstbrände und Liköre udgl. angeboten...
Nach eigenen Angaben beliefert die Mosterei auch Händler, Hotels und Gaststätten. Auch der private Kunde kann sich die Erzeugnisse über den Online-Shop nach Hause schicken lassen - egal, wie viel man bestellt, der Versand kostet nur 4,90€...
Da sich die Location in unserem Stammurlaubsgebiet befindet, haben wir dies allerdings noch nicht genutzt...
Prima Laden, nette und fleissige Mitarbeiter - gerne wieder mit 5*chens...
Grüßchens...
und "Uhhuuuu"...
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Rundwanderung Frauenstein / Talsperre Lehnmühle15.
Den Abschluß unseres Besuches im Osterzgebirge bildet eine Rundwanderung östlich von Frauenstein durch meist ländliches Gebiet. Ein Etappenziel stellt die Talsperre Lehnmühle dar.
Wir starten in Kleinbobritzsch in nordöstlicher Richtung, vorbei am Pradies (Freizeithof) und erreichen schon bald Hartmannsdorf mit seiner ev. luth. Kirche St. Laurentius - und weiter auf dem "Heiligen Weg"...
Passieren südlich den Hysselberg (600m) und folgen der Lehnmühler Straße - direkt bis zum Wasserkraftwerk Lehnmühle.
Die Anlage selbst kann man z.Z. nicht betreten - auf dem Rastplatz zu ihren "Füßen", direkt an der Wilden Weißeritz, finde ich Informationstafeln und mache mich kundig:
Zunächst 1926-31 als Trinkwassertalsperre erbaut, wurde sie mit einem Kraftwerk unterhalb des Staudamms 1959-65 erweitert. Mit seiner bescheidenen Leistung von 1,8 Mio KWh im Jahr kann der Energiebedarf von ca. 720 Drei-Personen-Haushalten gedeckt werden - was nicht viel, aber ein Baustein ist und sich Niemand als die neueste Errungenschaft ökologischen Denkens uff die grüne Jacke schmieren kann. Das ganze Teil ist immerhin fast 50m hoch und hat eine Länge in seiner Krone von 520m - Donnerwetters. Mit weiteren technischen Details verschone ich Euch - dazu bin ich nicht beauftragt und wer mag, kann seine Neugier unter der Webside (Kontaktdaten) befriedigen...
Fakt ist, die letzten zwei Sommer haben dem Inhalt des Fassungsvolumens mächtig zugesetzt - beängstigend...
Unser Weg führt uns weiter an der "Westküste" des Stausees in Richtung Süden weiter - endlich erleben wir Wald, und folgen der rot-weißen / gelb-weißen Wegmarkierung, welche hier auf engstem Wege vortrefflich orientieren (Trinkwasserlehrpfad / Bellmannswald)...
und stoßen auf einen weiteren Rastplatz, der thematisch die vielen Mühlen der Umgebung beschreibt (Bild). Wir queeren zunächst die 171'ziger, die hier einen Riesenbogen macht und folgen nunmehr der "Alten Dippoldeswalder Str." in Richtung Südwesten mit mächtigem Anstieg (gelb-weiße Markierung)... Theo entwickelt Schatzsucherqualitäten und buddelt zwei Klümpchen Erzgestein aus (Bild), die er mir stolz präsentiert... wir sind schließlich im Erzgebirge...
den Aufstieg geschafft, treten wir aus dem Wald heraus und überblicken riesige land- und viehwirtschaftlich genutzte Flächen... in der Ferne die Burgruine Frauenstein - ein tolles Bild...
Theo lernt viele neue Kumpels kennen, Enten und Gänse, Schafe, Ziegen, Kühe, Pferde... für die meisten Tiere stellen wir eine willkommene Abwechslung dar und sie begleiten uns, solange das die Koppelflächen zulassen. Der riesige Stier vor uns, schnaubend und aufstampfend... dieses Freundschaftsangebot haben wir besser ausgeschlagen und unsere Schrittgeschwindigkeit deutlich erhöht... puh!!! Nur gut, daß es hier bergab geht...
In Hartmannsdorf-Reichenau queeren wir nochmals die L171, vorbei an der Ziegelscheune, aufwärts über die Alte Schanze (615m) und vorbei an der ehemaligen Ringelmühle, erreichen wir Frauenstein...
Wir laufen nicht bis zum Zentrum, sondern schlagen in Richtung Norden den Weg in die Hospitalgasse ein und erreichen den Frauensteiner Friedhof mit der hübschen Kapelle "Zum heiligen Kreuz". Wer sie besichtigen möchte, so auch die Stadtkirche Frauenstein, muß sich vorher anmelden (Kontaktdaten unter Location)...
Am "Großvaterstuhl" machen wir eine letzte Rast, bevor wir die Bobritzsch ein weiteres mal überqueeren, den alten Steinbruch entdecken und der Talstraße in Richtung Norden folgen...
Wir erreichen die Calwer Brücke und kurz darauf Kleinbobritzsch, den Ausgangspunkt unserer Wanderung. Nach knapp 6 Stunden und nicht ganz 20km mit vielen neuen Eindrücken, endet hier unsere Berichterstattung aus dem Osterzgebirge - einer wunderschönen, doch recht anspruchsvollen Begegnung...
Wanderschuhe und Verpflegungsrucksack nötig!
5*chens...
"Wuuffff" und "Uhhuuuu"
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Es sind schon denkwürdige Begegnungen, die einen Wandersmann auf seinen Streifzügen widerfahren (können)...
Calwer Brücke in Kleinbobritzsch...
12.08.2002 - Jahrhunderthochwasser... Flutkatastrophe in Tschechien, Östereich und Deutschland... Als erste Gemeinde im Landkreis Freiberg löst Kleinbobritsch Katastrophenalarm aus...
31 Brücken fallen u.a. der Flut von Wasser, Schlamm und Geröll zum Opfer - dies hier war die erste...
ein Mann stürzt in die Bobritzsch - er wird gerettet und überlebt... und gehört nicht zu 48 Menschen in den betroffenen Ländern, die ihr Leben verlieren werden...
Allein im Landkreis Freiberg richtet das Hochwasser einen Schaden von über 420mio € an und eine weitere Welle erfasst kurz darauf ganz Deutschland - eine Welle der unbeschreiblichen Solidarität, Hilfsbereitschaft und Unterstützung für die betroffenen Regionen...
Genau ein Jahr später, am 12.08.2003, wird hier die neue Brücke (ein)geweiht... ein Mann feiert von nun an diesen Tag als seinen Geburtstag und mit ihm, die Kleinbobritzscher und um diesen Zeitraum herum, ihr jährliches Brückenfest...
Stolz sind sie, auf ihre neuen Brücken... über Bäche und zwischen den Herzen... stolz auf ihren Partnerlandkreis Calw in Baden-Württemberg und allen anderen Helfern... und dankbar!
Eine Gedenktafel am Brückengeländer erinnert daran.
Mögen die Menschlichkeit und Bereitschaft zur Solidarität aller Menschen in unserem Lande nie verloren gehen. 5*chens und persönliches Herz für Kleinbobritzsch...
"Uhhuuuu"geschrieben für:
Straßenbau / Freizeitanlagen in Kleinbobritzsch Stadt Frauenstein
Neu hinzugefügte Fotos
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"wer billig kauft - zahlt doppelt..." eine Weisheit von Oma Uhu... hätte ich mal darauf gehört... von den mühsam ersparten Golocal- Talern vor einiger Zeit einen Haarschneider bei Amadingsda erworben, der schon rechtzeitig wieder das Zeitliche segnete... und Uhu aussah, wie eine gerupfte Jungtaube...17.
und so sind wir auf den Friseurbedarf in der Bölsche gestoßen - Alles, was das Haar braucht... oder ebend halt später nicht mehr... frau beriet fachlich kompetent und freundlich, ausführlich...
ein Profi-Schneider wurde es und für Frau Uhu noch eine Qualitätsrundbürste dazu... na, sie hat ja ooch HAARE...
"Schaun wa ma" - wir haben ein gutes Gefühl...
Grüßchens mit 5*chens...
"Uhhuuu"
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Weit über's Land ist die Burgruine Frauenstein nicht nur für den Wandersmann sichtbar. Stolz erhebt sie sich in etwa 650m Höhe über die Weite des Osterzgebirges...18.
Um 1200 ließ Markgraf Dietrich von Meißen die einstige Wehrfeste errichten, welche erstmals 1218 urkundliche Erwähnung fand. Der regionale Bergbau benötigte den Schutz gegenüber Böhmischen Neidern...
Heinrich von Schönberg, letzter Burgherr Frauensteins, ließ in der Zeit von 1585-88 das Schloss errichten - genau neben der Burg (heute Gottfried - Silbermann - Museum), letzterer 1728 ein Stadtbrand den Garaus machte... um nunmehr ihr Dasein als Ruine zu fristen...
besucht kann sie witterungsbedingt nur von Mai bis Oktober, in der Zeit von 10:00 - 16:00 Uhr werden...
Die vielen Infotafeln beschreiben die einstigen Räume des alten Gemäuers, deren Funktionen udgl. - sehr interessant... auch die Bedeutung alter Sprichwörter, so, wie "einem auf's Dach steigen..." oder "eine Scharte auswetzen..." u.v.a.m. finden seine Erläuterung...
Wer sich die Mühe macht und den einstigen Haupt(Wohn-)turm erklimmt, wird mit einem herrlichen Ausblick belohnt... Burgherr muß'n geiler Job gewesen sein...
Heute wird die Kulisse der Burg auch für eine Vielzahl von Veranstaltungen genutzt - für Jung und Alt... Musikveranstaltungen, Freilichttheater... und wer sich traut zu trauen, kann dies im Hochzeitszimmer des Burgturms vollziehen...
Uns hat's hier gefallen... auch wenn's anstrengt...
5*chens und Grüßchens...
"Wuuffff" und "Uhhuuuu"
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Na ich denke, daß war schon mal ein recht viel versprechender kulinarischer Start unserer Kurzreise ins Osterzgebirge... das Hotel "Goldener Stern" hat auch ein entsprechendes Restaurant - natürlich namensgleich, in Frauenstein...
Ist gar nicht so einfach, für den Abend eine ansprechende und budgetgerechte Futterlocation zu finden... wenn das Restaurant der eigenen Pension seinen Ruhetag hat - clever, wie Uhu ist, hat er vorbestellt...
Nettes Restaurant, hübsch und urig eingerichtet - sehr angenöhm... da die angekündigte Reisegruppe erst in 'ner halben Stunde eintrifft, konzentriert sich die Aufmerksamkeit des Personals auf uns 1 1/2 Hansels... womit ein kleines regionales Problem sichtbar wird... Arbeitskräftemangel! Und so helfen hier Auszubildende der Hotelfachschule des nahen Teplice mit - und machen ihre Sache sehr gut... geben sich richtig Mühe...
nu ja - "Star" Theo wird wie immer eigenversorgt und bespasst die hübschen Angestelltinnen... Getränke sind fix auf dem Tisch...
Mit der Auswahl der festeren Speisen hat der Uhu richtig Probleme - soviel leckere Sachen!
Ein Knoblauchschnitzel wird es werden - also ein Schweineschnitzel mit Schwarzwälder Schinken, Frühlingszwiebeln, Champies und frischem Knoblauch gefüllt - dazu Bratkartoffeln...
also bezgl. Übergriffen von Vampiren oder Wildangriffen braucht man sich heute wahrscheinlich keine Gedanken machen... wäre heute Frost - der 2,5km lange Heimweg würde auftauen, uiii... Theo hatte es auch sehr, sehr eilig...
;-)
jo - dann noch 'n Absacker und zur Pension gedampft - leckere Geschichte und auch preiswert...
5*chens und Grüßchens...
"Uhhuuuu"geschrieben für:
Hotels / Restaurants und Gaststätten in Frauenstein in Sachsen
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... und so ist es wohl an mir, dem sehr schönen Bericht über die Petrikirche im sächsischem Freiberg von @ps.schulz einige Worte hinzu zu fügen...
heute geht man bei dem brandleidgeprüften, spätromanischem Kirchenbau von einem Baubeginn um 1220 - 30 aus - Architekturteile aus diesem Zeitraum begründen diese Vermutung...
sie ist die jüngste der vier Altstadtkirchen Freibergs und dennoch mit dem 72m hohen Petriturm ein Wahrzeichen der Stadt - gebaut auf dem höchsten Punkt des Ortes (405m) unterstrichen die Bürger selbigens, ihr Selbstbewußtsein gegenüber dem Landesherren, Markgraf Otto von Meissen, welcher seinen Dom (früher "Kirche zu den Lieben Frauen") kurz zuvor am Untermarkt (also etwas barrierefreundlicher) errichten ließ...
dennoch steht das Gotteshaus noch heute völlig zu Unrecht im Schatten des Domes, welcher kleinen Hunden keinen Zutritt gewährt... die Petrikirche erkennt diese als Gottes Geschöpfe an *grübel*...
die Freiberger haben ihre Kirche nie aufgegeben, welche immer wieder durch Brände beschädigt wurde... so erfuhr sie durch Reparatur und Neugestaltung stetige, zum Teil tiefgreifende Veränderungen. 1735 bekam sie ihre neue Orgel von Gottfried Silbermann. Die letzte Umgestaltung unter Friedrich Press zu einem hellen und modernen Gotteshaus erfuhr sie beginnend 1974 mit der Abtrennung des Chores durch eine Glaswand und dem Einbau von Gemeinderäumen in den Seitenschiffen...
mir gefällt die Petrikirche sehr gut - hat sie sich doch seither zu einem gefragten kulturellen Zentrum Freibergs entwickelt... So muß Kirche heute sein... Für Alle und Jeden! (Orgel)Konzerte und viel Musik, Lesungen, Kinderveranstaltungen, Workshops, Galereien u.v.a.m.
Aber davon könnt ihr Euch gerne selbst überzeugen!
Allergrößte Empfehlung - Favorini!
"Wuuffff" und "Uhhuuuu"geschrieben für:
evangelische Kirche / Religiöse Gemeinschaften in Freiberg in Sachsen
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