Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation

Bewertungen (1092 von 1888)

Ich möchte die Ergebnisse filtern!

  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    4. von 31 Bewertungen


    Das Braugut in Hartmannsdorf, nicht weit von Chemnitz entfernt und verkehrsgünstig an der B95 ( Chemnitz - Leipzig ) gelegen, ist sozusagen die eierlegende Wollmilchsau.

    Hier sind unter einem Dach Hotel, Gaststätte, Diskothek, Tanzdiele, Biergarten vereint.
    Wobei es nicht nur ein Dach ist, sondern derer vier und der Biergarten ganz ohne auskommt.

    Der ehemalige Vierseithof mit Ersterwähnung um 1500 hatte im Laufe der Zeit viele Besitzer, die Bestimmung war dabei meistenteils die, hungrigen, durstigen und müden Menschen Einkehr zu bieten.

    In Zeiten der mangelwirtschaftenden DDR war es mit der Herrlichkeit vorbei, das Anwesen wurde nicht mehr erhalten , stand leer und verfiel zusehends.

    Das Ende des real existierenden Sozialismus und privates Unternehmertum machte die Erweckung aus dem Dornröschenschlaf möglich.
    Familie Peev, die im Ortsteil Kändler der Stadt Limbach-Oberfrohna bereits seit 1992 ein Landhotel betreibt, ging das Wagnis einer weiteren Großinvestition ein, erwarb und rekonstruierte ab 1999 den gesamten Komplex.

    Es entstand kein moderner, oftmals von Stadt zu Stadt austauschbarer Restaurantbetrieb, sondern ein unverwechselbares Meisterwerk, welches unter Verwendung noch vorhandener Gegenstände und historischer Baustoffe errichtet wurde.

    Heute beherbergt das Gut ein Hotel mit 30 Zimmern, eine Scheune mit 7 individuell gestalteten Stuben, den Braugutkeller mit Naturstein-Tonnengewölbe, den Ratskeller mit einem prächtigen Kreuzgewölbe, den Tanzschuppen mit Sitzplätzen für alle Gäste, was ihn von Diskotheken unterscheidet.

    Außerdem noch den Tanzboden mit Tanzflächen auf 2 Etagen, einen großen Biergarten im Innenhof und zum Schluß noch 4 Bowlingbahnen.

    Ziemlich viel Info, es ist aber auch viel geboten für bis zu 1000 Gäste gleichzeitig.

    Eingerichtet ist das meiste deftig rustikal mit viel naturbelassenem Holz, Ausnahmen bilden der eher edel möblierte und mit viel Naturstein ausgestaltete Ratskeller sowie die modernen Bowlingbahnen, wo aus praktischen Gründen vorwiegend Kunststoff und Metall Verwendung finden.

    Geboten wird deftige Hausmannsküche zu zivilen Preisen.
    Qualität und Menge auf den Tellern sind das Geld mehr als wert.

    Es bietet sich also an, hier gut zu essen und gleichzeitig auch gut feiern zu können, denn für die Tanzwütigen wird von Freitag bis Sonntag verschiedenen Altersklassen gerecht werdende Musik zum Tanz angeboten.

    Das Braugut, eine Einrichtung, die in weitem Umkreis nichts ebenbürtiges findet.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Diskotheken in Hartmannsdorf bei Chemnitz in Sachsen

    Neu hinzugefügte Fotos
    881.



  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 7 Bewertungen


    Bis auf wenige Ausnahmen bin ich mit der Qualität der Leistungen von DHL sehr zufrieden.

    Eines der zahlreichen positiven Beispiele sei hier genannt.
    Am 10. Februar bestellte ich nachmittags in einem ostfriesischem Onlineshop in Leer mehrere Artikel, noch am gleichen Tag erhielt ich um 19:50 Uhr eine Email mit der Versandbestätigung.

    Das Paket traf bereits am nächsten Tag, also am 11. Februar, mittags bei mir ein.
    Von der Bestellung über das verpacken des Pakets, Transport bis Abgabe an der Haustür sind also weniger als 24 Stunden vergangen.

    Da ich des Öfteren in diesem Shop bestelle und eine einmal im Jahr eine günstige Pauschale für den Versand zahle, bekam ich diese Sendung sozusagen expressgeschwind kostenlos geliefert.

    Danke an DHL für diese logistische Meisterleistung.
    Wenn es dann doch mal länger dauert, wie in einer anderen Bewertung geschildert, ist das kurzfristig ärgerlich, aber kein Beinbruch.

    geschrieben für:

    Postdienste / Logistik in Bremen

    Neu hinzugefügte Fotos
    882.

    konniebritz Deine DHL-Erfahrungen klingen gut.
    Es kommt nur immer darauf an, wo in Deutschland bestellt und ausgeliefert wird. Wir haben unterschiedliche Erfahrungen mit DHL gemacht.
    Ausgeblendete 3 Kommentare anzeigen
    Calendula Es kommt immer auf die einzelnen Zusteller an. Wir hatten schon gute, aber auch schlechte Erfahrungen mit DHL.
    Konzentrat @konniebritz, vollkommen richtig !
    Lies mal meine Bewertung von DHL Express Neumünster, da siehst du die langsamere Seite der Post.


  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Hier sind zwei Zahnärzte in einer Gemeinschaftspraxis tätig.
    Modernes Ambiente, gute Erreichbarkeit in der Innenstadt.

    Termine bekommt man nicht sofort, da ist etwas Geduld angesagt, aber wenn man dann im Wartezimmer sitzt, dauert es nicht lange.
    Bestellsystem funktioniert !

    Einfühlsame, auf den Patienten eingehende Behandlung. Hier kommen auch ängstliche Patienten gut zurecht.

    Besonders bemerkenswert die Öffnungszeiten, Montag bis Freitag durchgehend (!) ab 8 Uhr bis mindestens 16 Uhr, an drei Tagen bis 18 Uhr geöffnet.

    Update 2023

    Zahnärztin Sabine Hutfilz ist inzwischen allein in dieser Praxis tätig. Kollege Spiekermann hat eine eigene Praxis in Chemnitz eröffnet.

    geschrieben für:

    Zahnärzte für Oralchirurgie / Zahnärzte in Chemnitz in Sachsen

    Neu hinzugefügte Fotos
    883.

    Konzentrat Es gibt noch welche, so denn genügend Personal vorhanden ist. Werden aber leider immer weniger.
    Allerdings wurden in dieser Praxis die Öffnungszeiten inzwischen auch reduziert.
    bearbeitet


  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    1000mal verführt, 1000mal ist nichts passiert...

    Mit diesem leicht abgewandelten alten Hit von Klaus Lage könnte diese kulinarische Geschichte beginnen.
    Also los.

    Vielleicht noch nicht ganz 1000mal, aber immerhin oft genug bin ich an diesem kleinen Glaspavillon an der Leipziger Straße in Röhrsdorf vorbei gefahren, um zumindest wahrnehmungsmäßig "berührt" gewesen zu sein.
    Weil es in den Wintermonaten früh gegen 6 Uhr noch stockdunkel ist, fällt die angenehme Beleuchtung der Kirchbäck-Filiale , die bereits um 5 Uhr für die Kunden geöffnet wird, auf.

    Leider ist es mit Zeit haben und Zeit nehmen so eine Sache, daher fiel bis jetzt ein Besuch zu früher Morgenstunde aus.
    Gestern war es nun endlich so weit.
    Allerdings nicht 6 Uhr morgens , sondern nachmittags 14:30.
    Dann wirkt die Filiale nicht ganz so anheimelnd, schließlich ist es draußen hell und künstliches Licht verliert einiges von seinem Glanz.

    Aber Hunger ist stärker als Lichtkunst und so wurde vor dem Besuch beim nahe gelegenen Gartenfachmarkt Dehner - das Chemnitz-Center beginnt praktisch auf der anderen Straßenseite - eine Kaffeepause eingelegt.

    Kirchbäck heißt der Bäcker aus Burgstädt, der hier in verkehrsgünstiger Lage eine Backwarenfiliale mit angeschlossenem Imbiss und Cafè eröffnet hat.

    Mindestens 15 Parkplätze stehen zur Verfügung, also kein Problem, die eigene Karosse abzustellen.
    Wie gesagt, viel Glas beherrscht den kleinen Bau, der allerdings mit dem begrenzten Raum im Inneren unglaublich viel anstellt.

    Drinnen gibt es eine große Verkaufstheke, vorn sind Kuchen und Torten präsentiert, an der Rückwand Brote und Brötchen.
    Daneben eine Warmhaltestrecke, denn hier gibt es nicht nur Backwaren, sondern auch Imbissangebote, so u.a. einen täglich wechselnden Mittagstisch.
    Eine großeKaffeemaschine vervollständigt das Angebot .

    Die sehr freundliche Verkäuferin stellt die gewünschten Leckereien zusammen, Platz nehmen kann der Gast an 6 Barhockern mit schmaler Ablage und Blick zur Straße bzw. an 4 Tischen mit bequemen, lederbezogenen Stühlen. Insgesamt stehen somit 25 Sitzplätze zur Verfügung.
    Im Sommer werden weitere Sitzgelegenheiten im Freien hinter einer zu Parkplatz und Straße abgrenzenden Glaswand bereit gestellt.

    Die gesamte Inneneinrichtung ist modern, sauber, funktional.
    Wie die Verkäuferin mitteilt ( zu dieser frühen Nachmittagsstunde ist gerade wenig los und sie hat etwas Zeit ), war der Glaspavillon bis vor etwa einem Jahr noch ein Autohaus, welches hier seinen Standort aufgab und die leere Hülle hinterließ.

    Praktisch und mit guten Ideen wurde vor einigen Monaten umgebaut und nun sitzt man auf der mit Parkett und Fliesen verkleideten ehemaligen Reparaturgrube, ohne im geringsten an Schmieröl und Bremsflüssigkeit erinnert zu werden.

    Das Backwarenangebot ist reichlich, verschiedene Blechkuchensorten, Pfannkuchen, Torten und Kleingebäck locken zum Kauf, auch die Auswahl an brot und Brötchen ist vielfältig.
    Und im Vergleich zu anderen Bäckereien preiswert !

    Für einen Pott Kaffee, einen Milchkaffee , Eierlikörpfannkuchen , Spritzkuchen und 2 Tortenstücke im Hausverzehr sowie 2 Brote Nougattörtchen und Brezeln waren insgesamt günstige 18,60 € fällig.

    Gut gesessen, gut bedient, lecker gegessen, was will man mehr ?
    Die Aussicht geht zwar nur auf die viel befahrene B95, die Chemnitz mit Leipzig verbindet, aber am Montag so ein gutes kleines Cafè zu finden ohne erst in die Stadt zu müssen, ist auch was wert.

    Uns gefiel es hier ausgezeichnet, gern werden wir hier wieder Einkehr suchen oder wenigstens Gebackenes für den heimischen Verbrauch erwerben.

    geschrieben für:

    Bäckereien / Imbiss in Röhrsdorf Stadt Limbach-Oberfrohna

    Neu hinzugefügte Fotos
    884.

    Ausgeblendete 10 Kommentare anzeigen
    eknarf49 Ein schöner Bericht über einen bestimmt ebensolchen Ort. Herzlichen Glückwunsch zum GD.
    Schalotte Gratuliere zum grünen Daumen und sage Danke, für einen lesenswerten Beitrag!
    Nike Klasse geschrieben, Gratuliere zum Grünen Daumen, Konzentrat!
    FalkdS Ja ja, die Sachsen und ihre Bäcker... die sind beide eine Wucht!
    LUT Klasse beschrieben, Konzentrat. Ich gratuliere zur verdienten Begrünung!


  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Das Johannisbad befindet sich etwas abseits des Innenstadtkerns direkt am Ufer der Zwickauer Mulde.
    Zu Fuß sind es aus dem Stadtzentrum etwa 10 Minuten zu laufen, aber der Nahverkehr hält in der Nähe am Neumarkt, 3 Minuten bis zum Bad. Außerdem steht in unmittelbarer Nähe ein kostenpflichtiger Parkplatz für motorisierte Besucher zur Verfügung.
    Badbesucher bezahlen übrigens nur symbolische 50 Cent für das Parken , egal, wie lange sie im Bad bleiben.

    1869 eröffnete der Zwickauer Arzt Dr. Schlobig an gleicher Stelle eine private Bade- und Heilanstalt, das eigentlich und heute noch erhaltene Johannisbad kam 1904 hinzu.

    Die Wirren zweier Weltkriege überstand die Anlage relativ unbeschadet. Die Klinikgebäude wurden zwar irgendwann abgerissen, das im Jugendstil erbaute Bad überdauerte aber die Zeiten.
    Dies allerdings mehr schlecht als recht, denn in den Jahren des real existierenden Sozialismus war nie genug Geld und/oder Baumaterial übrig, um die Anlage vernünftig in Schuss zu halten.

    Folgerichtig kam es 1991 zur Schließung, zu groß waren die Baumängel geworden, ein sicherer Badebetrieb war nicht mehr gewährleistet.

    Es ist den Bürgern von Zwickau und ihrer Stadtverwaltung zu danken, dass dieses Baudenkmal nicht dem endgültigen Verfall preis gegeben wurde, sondern ab 1997 eine umfassende und grundhafte Rekonstruktion beginnen konnte.
    Großzügige Förderung durch die Europäische Union ermöglichte die Planungs- und Bauarbeiten, was herauskam, kann sich sehen lassen !

    Im alten Glanze und historisch denkmalsgerecht von zahlreichen Gewerken wiedererrichtet fand im Mai 2000 die Neueröffnung statt.

    Das Haus bietet heutzutage die Schwimmhalle unter der hohen Kuppel mit etwa 200 qm Wasserfläche an, außerdem einen Saunabereich mit mehreren Saunen, einem Außenpool und einer "Schneekammer" für die außergewöhnliche Abkühlung nach dem Saunagang., zudem eine kleine Sauna-Bar.
    Ein Mehrzweckraum für Veranstaltungen bis 50 Personen, auch für private Feiern zu mieten, sowie das von außerhalb zugängliche "Schnitzelparadies" runden den Komplex für Badegäste und Feierwillige ab.

    Die Preise bewegen sich zwischen 4,50 als Grundtarif für 2 Stunden Schwimmbad bis 12 Euro für die Tageskarte. Kinder erhalten natürlich ermäßigte Tickets. Sauna kostet ab 9 Euro für drei Stunden, Tageskarte hier ebenfalls 12 Euro.
    Für diejenigen, die häufiger ins Johannisbad kommen, gibt es eine separate Rabattstaffel.

    Wer Zwickau besucht und in der Umgebung der "guten alten Zeit" baden oder saunieren möchte, der ist im Johannisbad bestens aufgehoben.


    P.S. Diesen Bericht hatte ich fälschlicherweise unter "Strandbad Planitz" eingestellt, jetzt an der richtigen Stelle.

    geschrieben für:

    Schwimmbäder / Freizeitanlagen in Zwickau

    Neu hinzugefügte Fotos
    885.

    Ausgeblendete 16 Kommentare anzeigen
    eknarf49 Herzlichen Glpckwunsch zum GD und danke für den interessanten Bericht.
    LUT Sehr gut geschrieben, Konzentrat!
    Der Beitrag macht neugierig und es wäre schön, wenn du im Sommer mal ein paar Fotos vom restaurierten Bad einstellen könntest.

    Glückwunsch zum Daumen.
    Konzentrat Vielen Dank für die Beachtung meines Beitrags, die freundlichen Worte und natürlich für den grünen Daumen.
    Konzentrat @LUT, so schöne Fotos, wie hier gezeigt, kann ich niemals selbst anfertigen. Schau mal:
    http://www.johannisbad.de/index.php/johannisbad/bildergalerie
    LUT Wow, genauso hatte ich mir das Bad vorgestellt. Möge es recht lange so schön bleiben.
    ubier Toller Beitrag! Bist Du auch so ein Wesen mit Schwimmhäuten zwischen Fingern und Zehen?
    Konzentrat Durchaus, ubier. Ich nutze Bäder aller Art ganz gern, leider fehlt oft die zeit.
    Aber im Urlaub in der Ostsee baden, 100 % .
    Auch bei nur 15 Grad Wassertemperatur.
    Schroeder Ja, der EU ist doch wider manch anderer Meinung einiges zu verdanken.....;-)
    Konzentrat Sicher, ohne Fördergelder läuft ja heutzutage kein öffentliches Bauprojekt mehr. Selbst bei privaten Vorhaben ist oft Förderung im Spiel.
    Dieter Schoening Es gibt sie kaum noch, so schöne historische Bäder. Für die Erhaltung dieses einmaligen Bades setzte und setzt sich auch der Förderverein engagiert ein. Danke für Deinen sehr schönen und ausführlichen Bericht und meinen Glückwunsch zum verdienten GD.


  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Der heutige FSV Zwickau ( löste 1990 den Vorgängerverein Sachsenring ab ) hat als Fussballverein eine lange Geschichte und während dieser immerhin sieben verschiedene Namen getragen. Gegründet 1912 als Planitzer SV gab es später große Erfolge mit Erringung der ersten Ostzonen-Meisterschaft 1948 und des DDR-Meistertitels 1950 als Horch Zwickau.

    Als BSG Motor Zwickau gelang einmal der FDGB-Pokal-Gewinn, zwei weitere Pokalsiege gab es für die spätere BSG Sachsenring Zwickau und daraus resultierenden Teilnahmen an Europacup-Wettbewerben, wo es die Mannschaft in der Saison 1974/75 sensationell bis in das Halbfinale schaffte.

    Über viele Jahre hinweg wurde als Heimspielstätte das altehrwürdige Westsachsenstadion - als Südkampfbahn eröffnet, später Georgi-Dimitroff-Stadion - genutzt.
    Diese ab 1937 gebaute und im August 1942 in Betrieb genommene Sportanlage entsprach nach mehr als 60 Jahren der intensiven Nutzung als Leichtathletik-, Bahnradsport- und Fußballstadion nicht mehr modernen Belangen, war zudem in großen Teilen baufällig geworden.

    Die Betonbahn für Radrennen war schon längere Zeit kaputt, große Wettkämpfe der Leichtathletik fanden hier nicht mehr statt und der Fußballverein der Stadt FSV Zwickau erlebte den Niedergang nach Insolvenz 1999 und Abstieg bis in die Tiefen der Landesliga Sachsen in der Saison 2005/06.
    Bis zu 45.000 verfügbare Zuschauerplätze blieben da natürlich zu 99 % unbesetzt.

    Um das teilweise denkmalgeschützte Stadion zu erhalten, beschloß der Stadtrat Zwickau den Umbau in eine reine Fussballsportanlage mit 15.000 Zuschauerplätzen. Dies natürlich mit Hoffnung auf zukünftig bessere Leistungen des FSV. Der Aufstieg aus der Landes- in die Oberliga erfolgte 2006, seit 2012 spielt der Verein erfolgreich eine weitere Klasse höher in der Regionalliga Nordost und ist dort zu Beginn des Jahres 2015 der aktuelle Tabellenführer.

    2010 wurde mit dem Umbau des Westsachsenstadions begonnen, Reste der alten Betonbahn und auch die Laufbahn wurden entfernt, es sollte eine reine Fussballarena mit Sitzplätzen bis nahe an das Spielfeld heran entstehen. Im September 2011 erfolgte nicht etwa die fertigstellung, sondern zum Entsetzen vieler Sportfreunde ein Baustopp. Neue Gutachten hatten ergeben, dass der auf einem ehemaligen Haldengelände des Steinkohlebergbaus befindliche Baugrund wesentlich aufwändiger saniert werden muss. Verdopplung der Kosten stand in Aussicht.

    Dies ließ die Stadt Zwickau als Eigentümerin der Anlage die Reißleine ziehen. Mit den im Raum stehenden Kosten von mehr als 20 Millionen Euro könne man auch ein neues Stadion bauen.
    Das Westsachsenstadion wurde daraufhin für einen wesentlich geringeren Betrag, es ist die Rede von etwa 5,5 Millionen Euro, in eine sogenannte "Multifunktionsarena" umgebaut.

    Es entstanden ein großer Kunstrasenplatz, eine Asphaltlaufbahn, zwei Kleinspielfelder für Volleyball, Basketball oder auch Kleinfeldfussball, außerdem wurde die alte Kunststoff-Rodelbahn ertüchtigt und Möglichkeiten für Mountainbiking und Querfeldein-Radsport und Crossläufe geschaffen.

    Im September 2013 neu eröffnet kann diese Sportanlage nun für den Zwickauer Vereins- und Breitensport genutzt werden, zudem wurde der prägnante Stadionturm, massiv aus Natursteinen errichtet, als Wahrzeichen der (Sport-)Stadt Zwickau erhalten.

    Der FSV Zwickau bestritt in jüngster Vergangenheit einige Freundschaftsspiele im Westsachsenstadion, hingegen finden die Punktspiele weiterhin im Sportforum "Sojus 31" statt.
    Der Bau eines neuen, reinen Fussballstadions beginnt im Februar 2015.

    geschrieben für:

    Sportanlagen / Freizeitanlagen in Zwickau

    Neu hinzugefügte Fotos
    886.

    Nike Herzlichen Glückwunsch zum Westsachsen - Daumen und danke für den Ausflug in die Zwickauer Fußballgeschichte!
    Ausgeblendete 7 Kommentare anzeigen
    eknarf49 Auch von mir ganz herzlichen Glückwunsch und danke für den interessanten Bericht.
    FalkdS Danke für den Geschichtsunterricht und dazu gibt es noch meinen Daumenglückwunsch bearbeitet


  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Location ist doppelt vorhanden, daher nur eine Bewertung, die aber am anderen Eintrag.

    geschrieben für:

    Zahnärzte in Lichtenstein in Sachsen

    Neu hinzugefügte Fotos
    887.



  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    9. von 18 Bewertungen


    Großes Geschäft der Handelskette Saturn, ansässig im innerstädtischen Einkaufstempel "Roter Turm".
    Weitestgehend barrierefrei erreichbar wird hier die ganze große Welt des Entertainments sowie der großen und kleinen elektrischen Haushaltshelfer angeboten, wenn ich es mal sehr vereinfachen darf.

    Ich suchte ein Zubehörteil für mein Navi, nach einiger Suche fand ich die entsprechende Abteilung.
    Gesuchtes Teil vorrätig, aber an genau diesem Schild fehlte der Preis.
    Also auf zur Kasse und einfach kaufen?
    Könnte teuer werden, denn der Preis war mir durch den Onlineshop des Navi-Anbieters ( zzgl. Versandkosten) bekannt.

    Also eine hilfsbereite Angestellte befragt, die mittels ihres Scanners im handumdrehn den Preis ermittelte.
    5 Euro günstiger als im Navi-Shop. Und noch die Versandkosten gespart.

    Was will man mehr ? Teil gekauft, Laden zufrieden verlassen.
    Ich finde es zudem gut, hier in der Innenstadt so vielfältiges Angebot ( damit meine ich nicht nur das bei Saturn ) vorzufinden und nicht zwangsläufig in die Center auf der grünen Wiese am Stadtrand ausweichen zu müssen.

    Update September 2021

    Heute wieder mal hier gewesen. Es ging nur um eine Auskunft zu einem haushaltsgerät, auch zu Lieferung und ggf. Eibua plus Entsorgung des Altgeräts.
    Ich wurde hervorragend beraten und bakam alle Fragen sehr gut benatwortet.
    Nur war leider das gesuchte Gerät derzeit nicht lieferbar. Dafür kann aber Saturn nichts, es fehlt zur Zeit an vielen Stellen an Nachschub.

    geschrieben für:

    Unterhaltungselektronik in Chemnitz

    Neu hinzugefügte Fotos
    888.

    Ausgeblendete 3 Kommentare anzeigen
    Konzentrat Ich hatte einige Jahre ein TomTom Via 135, sehr zufrieden, bis auf die leider kostenpflichtigen Karten-Updates.
    Ganz neu habe ich deshalb ein TomTom Go 6000, lebenslange Updates kostenlos inklusive und außerdem noch per SIM-Karte mit dem TomTom-Server verbunden, der sofort und aktuell Staumeldungen, Sperrungen,Umleitungen auf das Gerät überträgt.

    Ich weiß, jetzt schreien die Ängstlinge auf, die um ihre persönlichen Daten fürchten. Von wegen ständige Überwachung etc.
    Mir macht das aber nichts, da ich 1. nicht ständig mit Navi unterwegs bin und 2. TomTom die Löschung der Daten zusagt.
    Und wenn nicht... es wird mich schon niemand verfolgen :-)


  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 5 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Die sächsische Landeshauptstadt Dresden ist immer eine Reise wert und das zu jeder Jahreszeit.
    Am besten zwar im Sommer, dann pulsiert hier das Leben, die Weiße Flotte fährt auf der Elbe und in den Cafès, Restaurants und Biergärten kann man draußen sitzen.

    Mitte Januar, ohne richtigen Winter, wettertechnisch kommen eher Frühlingsgefühle auf - da geht das alles nicht.
    Die Dampfschiffe liegen fest vertäut an der Brühlschen Terrasse und nehmen erst ab März wieder Fahrt auf.
    Die Gastronomie findet bis auf ganz wenige Ausnahmen nur drinnen statt , ja und Leben... gibt es zwar, aber keinesfalls pulsierend.
    Nur wenige Menschen sind auf den Straßen und Plätzen der Innenstadt an einem Mittwoch zur besten Mittagszeit zu sehen .

    Gute Gelegenheit also, eines der zahlreichen Museen der Stadt zu besuchen.
    Eigentlich sollte es das Grüne Gewölbe sein, dieses hat aber ausgerechnet in dieser Woche wegen planmäßiger Renovierung geschlossen.

    Also in den Zwinger. Die Porzellansammlung soll es sein, vorab informiert, ja , es ist geöffnet.
    Und so geht die Anreise mit dem PKW bis zum Terrassenufer. Hier gibt es unter der Carolabrücke einen Parkplatz für etwa 70 Fahrzeuge. Kostenpflichtig zwar aber mit 3 Euro für ein 24-Stundenticket sagenhaft günstig.

    Zu Fuß geht es dann an den winterfest gemachten Schiffen vorbei am Terrassenufer unterhalb der Brühlschen Terrasse in Richtung Albertbrücke , links ab in die Münzgasse ( vorbei an zahlreichen Restaurants...) bis zur Frauenkirche, rechts entlang über Töpfergasse und Augustusstraße ( immer wieder schön dort der Fürstenzug ) bis zum Schloßplatz mit Katholischer Hofkirche.

    Durch eine Baustelle gezwängt erreicht man den Theaterplatz mit schönem Blick auf die Semperoper.
    Hier ist der Zwinger nicht mehr weit, nur noch einige Schritte nach links und man steht : Vor einer Baustelle.

    Am und im Zwinger wird seit langem gebaut, restauriert, erhalten, erneuert. Und das wird noch einige Zeit so weiter gehen. Wo ist nun die Porzellansammlung ?
    Vorbildlich ausgeschildert weisen große Plakate auf den Weg zum Eingang hin und zwei Minuten später stehen wir davor.

    Die Kasse ist seltsamerweise nicht im Erdgeschoß, sondern muss erst über eine steile Treppe hinauf in die erste Etage gefunden werden. Diese ist im Zwinger doppelt so hoch gelegen, wie man das von Wohnhäusern kennt, denn die Raumhöhe im Erdgeschoß liegt bei etwa 6 Metern.

    Dort oben angekommen riecht es sehr angenehm nach "eem Scheelchen Heeßen", nicht, weil das Personal ein Päuschen einlegt, sondern weil sich eine lichtüberflutete Cafeteria neben der eher unscheinbaren Kasse befindet.

    Viel Glas gibt den Blick auf den Innenhof des Zwingers frei, daher auch die Helligkeit hier oben. Schöne Aussicht, hier könnte man ganz gut ein wenig verweilen.

    Das Ansinnen ist aber ein anderes, daher werden zwei Eintrittskarten zu je 6 Euro erworben .
    Für einen 10er pro Person gäbe es das Zwingerticket. Hier wären Besuch von Gemäldegalerie und Mathematisch-Physikalischem Salon mit eingeschlossen.
    Letzterer hat bis Ende Januar wegen Wartungsarbeiten geschlossen, die Gemäldegalerie ist nur teilweise zu besichtigen, da fortlaufend Restaurationsarbeiten in einzelnen Räumen erfolgen.
    Daher nur Porzellan.

    Wieder über die steile Treppe hinab gestiegen ( keine Ahnung, ob es hier einen Aufzug zur Nutzung durch Gehbehinderte gibt ) und dem Aufsichtspersonal die Tickets vorgelegt.

    Kaum an den ersten drei Vitrinen vorbei, ertönt ein Alarmsignal hinter uns.
    Ein besonders wissbegieriger Besucher wollte wohl ein Gefühl für das Porzellan bekommen und eine der großen Bodenvasen berühren.

    Die elektronische Sicherung und sofort auch das Aufsichtspersonal geboten dem Einhalt. "Sie genn doch hier ni einfach alles anfassn !!!"
    Das Signal sollte uns auf dem 90-minütigen Rundgang noch des öfteren zu Ohren kommen.
    Derart aufgeschreckt fragte ich nach der Möglichkeit, fotografieren zu dürfen. Ein schlichtes Nein mit begleitendem Kopfschütteln war die Antwort.


    Zum Inhalt der Sammlung verweise ich auf die Bewertung des Userin wally.s, besser kann die Ausstellung von mir nicht beschrieben werden.

    Nur noch kleine Ergänzungen dazu: Teilweise stehen die großen Ausstellungsstücke nur durch Sperrkordeln ( und elektronischen Wachen) von den Besuchern getrennt völlig frei. Oder sind sehr dekorativ vor prächtigen Tapeten an den Wänden befestigt. Die meist kleineren Geschirrteile, Figuren, Schmuckstücke etc. sind in verglasten Vitrinen zu bewundern.

    Zu allen Stücken sind zweisprachig ( deutsch und englisch ) die jeweiligen Bezeichnungen angebracht. Weiterhin wird auf nicht zu überladenen Texttafeln wissenswertes zur Entstehung der Sammlung vermittelt.

    Da auch hier große Glasfenster die hohen Räume mit Tageslicht füllen, ist nur wenige Kunstlicht notwendig
    Ausnahme ist der im Inneren liegende Zimmermann-Saal, der keine eigenen Fenster sondern nur große Türen nach mehreren Seiten hat.
    In diesem Saal befindet sich unter anderem ein faszinierendes Modell eines Reiterstandbildes ,König August darstellend. Die Geschichte dazu ist ebenfalls sehr interessant, ich behalte sie an dieser Stelle für mich. Bitte hingehen, selbst angucken . Es lohnt sich !

    Die letzten drei Worte gelten nicht nur für das Porzellanmodell des "Geenichs", sondern für die gesamte Pracht dieser sehr schönen Sammlung.
    Neben dem Grünen Gewölbe und der Gemäldegalerie finde ich die Porzellanausstellung als einen der bemerkenswertesten Kunstschätze, die in Dresden aufbewahrt und der Öffentlichkeit gezeigt werden.

    Noch etwas habe ich fast vergessen, aus Anlass des 300. Geburtstages Adam Friedrich von Löwenfincks* zeigt die Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden eine Ausstellung zum Werk des Künstlers.
    Diese gibt es noch bis 22.2.2015 unter dem Titel "Phantastische Welten" in der oberen Etage im Böttcher-Salon zu sehen.

    Wer sich nun noch etwas ganz besonderes gönnen mag, kann mit bis zu 150 Personen in der Ostasiengalerei , 150 in der Bogengalerei oder 100 im Zimmermann-Saal eine Stehempfang geben. Dies natürlich außerhalb der Öffnungszeiten, aber dafür mit der Möglichkeit zu Speis und Trank.

    Informationen zu Kapazitäten, Ausstattungsmerkmalen und Preisen gibt es über die MSU Museumsladen GmbH, das Veranstaltungsmanagement der Kunstsammlungen.


    * "Adam Friedrich von Löwenfinck (1714–1754) war einer der bedeutendsten Keramikmaler des 18. Jahrhunderts. Er begann seine Karriere 1728 in der Porzellan-Manufaktur Meissen, verließ diese aber bereits 1736, um der Einschränkung seiner künstlerischen Entfaltung und den schwierigen Arbeitsbedingungen in den Malerstuben zu entfliehen. Sein abenteuerlicher Lebensweg führte ihn in verschiedene Fayence-Manufakturen von Bayreuth über Fulda bis nach Straßburg-Hagenau. Aufgrund seiner außergewöhnlichen künstlerischen Fähigkeiten, aber auch durch Geschick und Skrupellosigkeit stieg Löwenfinck schließlich vom einfachen Malergesellen in die Position eines Manufakturdirektors auf."

    Diese Personenbeschreibung ist dem Prospekt zur Sonderausstellung entnommen.

    geschrieben für:

    Museen / Freizeitanlagen in Dresden

    Neu hinzugefügte Fotos
    889.

    Tikae Wow !
    Da hast du dir ja wieder richtig Mühe gegeben. Sehr informativ, gefällt mir . :-)
    Kulturbeauftragte Die Treppen haben es wahrlich in sich! Es gibt tatsächlich eine Hebebühne aber sie geht nur bis zum Eingangsbereich! Ihre Nutzung ist ausschließlich für Personen mit entsprechendem Nachweis, dass eine körperliche Beeinträchtigung vorliegt bzw. Kinderwagen. Sollte man nicht in der Lage sein, die Jake (darf nirgendwo in den staatlichen Museen mitgenommen werden!) bleibt der Zutritt verwehrt! Das finde ich sonst schade. Habe mitbekommen, wie junge Eltern eher aus diesem Grund komplett auf eine Besichtigung verzichtet haben, eben weil der Kinderwagen ebenfalls über die Wendeltreppe nach oben gebracht werden müsste und danach Retour! Mir ist unbegreiflich, dass nicht an solche Details gedacht wurde! Das gilt auch beim Gang ins stille Örtchen


  10. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 3 Bewertungen


    Der User eatrazzzor hat in seiner Bewertung alles Wichtige geschrieben, was man zum "Blauen Wunder" wissen sollte.

    Wer die Brücke und Dresden nicht kennt, sollte noch erfahren, dass die Brücke über den Fluß Elbe führt.
    Mit den Schiffen der Sächsischen Dampfschiffflotte wird auf der Fahrt von Dresden in Richtung Sächsische Schweiz ( und zurück) die Brücke unterquert.

    Hier bietet sich meiner Meinung nach zu jeder Tageszeit der beste Blick auf das wunderbare Bauwerk.
    Natürlich kann man auch auf Blasewitzer Seite im Biergarten des Schillergarten sitzen oder gegenüber in Loschwitz den Körnergarten als Ausblickspunkt nutzen.

    Schön ist die Brücke von allen Seiten.
    Und im Gegensatz zu eatrazzzor würde ich den verkehr AUF der Brücke vermissen, gäbe es ihn nicht mehr.
    Dieses zu manchen Zeiten durchaus auch nervende Treiben gehört zur Großstadt einfach dazu.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Dresden

    Neu hinzugefügte Fotos
    890.

    Konzentrat Auf jeden Fall !
    Und einkehren in den umliegenden Wirtschaften nicht vergessen ;-)