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Im Nachlass der Schwiegereltern befinden sich ein paar Schmuckstücke, die auch bei noch so intensiver und wohlwollender Betrachtung nicht zeitgemäßer und attraktiver werden. Nein, ich werde sie nie tragen! Definitiv nicht!11.
Da gibt es doch in Lübeck bei Karstadt im Parterre, Eingang Königstraße, so einen Schmuckbereich, der Schmuck mit Vergangenheit – also gebrauchten Schmuck – verkauft. Ob die die geerbten Schmuckstücke in Zahlung nehmen, in Kommission sozusagen?
Ich werde dort vorstellig, lege mit einem freundlichen Gruß die Schmuckstücke auf den Tresen. Die Angestellte grüßt ebenfalls, greift danach – ich zucke zusammen…
In diesem Moment schrillen tief in meinem Innern Alarmglocken. Ich kann nicht sagen, warum, ob es die ungepflegten Hände sind, die dringendst einer Intensivreinigung bedürfen, ob es der Griff ist, mit dem sie alle Schmuckstücke mit einem Mal zusammenrafft… Ich weiß es nicht. Kurz: ich bin misstrauisch.
Sie beäugt die Schmuckstücke mit einer Lupe, alles 585er Gold, nein, verkaufen können man diesen Schmuck nicht, so etwas würde zur Zeit nicht getragen, ja…, nein…, also da könne sie mir nur den Altgoldpreis zahlen.
Nun gut, ich hatte damit gerechnet, schließlich konnten wir uns auch für keines der Teile erwärmen und so lasse ich die Angestellte den Ankaufpreis errechnen. Sie klatscht den Schmuck auf die Waage, tippt für mich nicht einsehbar auf einem Tischrechner herum und nennt mir einen Preis.
Mein Bauchgefühl meldet sich und signalisiert Wachsamkeit. Von einer Sekunde auf die andere entscheide ich, den Schmuck nicht hier zu lassen, sondern ihn bei einem anderen Gold- und Silberankauf in Lübeck vorzustellen, einem Geschäft, mit dem ich schon sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Die Angestellte ist etwas irritiert, reagiert aber freundlich.
Und was soll ich sagen: ich erhalte dort 15 Minuten später knappe 10 % (!!!) mehr für die Schmuckstücke. Bei den heutigen Goldpreisen sind das nicht nur ein paar Cent, sondern macht mal eben eine Tankfüllung aus!
Mein Tipp: wenn`s ums Geld und Gold geht, ist Misstrauen immer angebracht. Lieber ein Zweitgutachten einholen als Geld verschenken.
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Kurzbewertung:
Essen 2 Sterne, weil alles lauwarm, Bedienung 3 Sterne, Ambiente 2 Sterne
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Mittwochmittag, und ich kehre mit einer Freundin bei Mr. Wu zum Essen ein. Es ist ein spontaner Entschluss, durch massiven Hunger nach einer Einkaufstour hervorgerufen, der uns in den Kopf bzw. den Magen kommt, als wir uns auf Höhe des Restaurants befinden.
Das Restaurant bietet Räumlichkeiten von immensem Ausmaß, ich schätze mal an die 50 Tische oder mehr, hallenartig sozusagen.
Wir suchen uns einen Tisch am Fenster, ein Blick auf zwei Stühle - Löcher an den Kanten; der nächste Tisch, die nächsten Stühle - Löcher an den Kanten aus denen das weiße Innenleben quillt.
Egal wir setzen uns und als ich meine Tasche rechts neben mich auf den Boden stellen will, sehe ich gewisse Auflösungserscheinungen im Fußboden, verbogene Metallstreben, die aus einem Lüftungs-Gitter raken. Das sieht alles nicht so wirklich schön aus!
Kaum, dass wir Platz genommen haben, erscheint eine Bedienung, fragt „Buffet?“.
Ja, wir möchten gern etwas vom Buffet (9,90 €) essen. Wir bestellen außerdem Jasmin-Tee zu 3 € und ein Stilles Wasser zu 2,30 €.
Auf dem Tisch stehen die üblichen Gewürze in einem Ständer, davor ein etwas angestoßener, schmierig wirkender Kerzenhalter aus Acryl-Glas für ein Teelicht. Da das Teelicht abgebrannt ist, entfernt es die Bedienung, ein neues Licht wird leider nicht gebracht.
Das Buffet ist ansprechend präsentiert, das Essen sieht appetitlich aus, die Auswahl ist groß. Alles ist gut beschriftet. Leider werden wir enttäuscht, denn Optik ist nicht alles!
Die Suppe ist warm, mehr aber auch nicht. Das Essen ist lauwarm, egal, welches Gericht ich auf meinen mäßig vorgewärmten Teller lege, es entpuppt sich als lauwarm, gerade mal so; die Champignons sind nur noch lauwarm, die grünen Bohnen sind ebenfalls lauwarm und haben so viel Biss, dass man sie noch als roh bezeichnen kann.
Meine Freundin bestätigt mein Empfinden: eine richtig warme Mittagsmahlzeit ist das nicht! Auch geschmacklich hatte ich Besseres erwartet. Es schmeckt uns nicht wirklich schlecht, aber ein Highlight können wir nicht entdecken.
Die männliche Bedienung ist zurückhaltend freundlich, sagt kein Wort mehr als nötig.
Alles in allem haben wir uns hier nicht so wirklich gut aufgehoben gefühlt. Wir sind satt geworden, aber ein weiterer Besuch ist nicht vorgesehen.geschrieben für:
Chinesische Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Lübeck
Neu hinzugefügte Fotos
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Kurzbewertung: Leider sehr enttäuschend! Bedienung 4 Sterne, Ambiente 3 Sterne, Essen 1 Stern, Toiletten 1 Stern13.
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Am Ende der Straße ‚Herrendamm‘ befindet sich in einem Sportzentrum das Griechische Restaurant ‚Hellas Taverna‘.
Wir sind mit Freunden unterwegs, parken auf dem kostenfreien Parkplatz des Sportzentrums. Das Restaurant wartet mit einem Raum mit ca. 10 Tischen unterschiedlicher Größe auf; in einem angrenzenden Raum befinden sich weitere Tische und Stühle.
Das Ambiente: Die Raumdecke erinnert mich an ein chinesisches Restaurant, die Möbel an einen dörflichen Landgasthof, die mit vielen Fotos dekorierten Wände an eine Bar… Kurz gesagt: auf den ersten Blick finde ich mich nicht in einem griechischen Restaurant wieder.
Auf den Tischen liegen hellgelbe Tischläufer, Kerze dazu und ein Mini-Väschen von ca. 5 cm Größe mit griechischen Motiven; das Väschen ist auch alles, was mir an griechischem Design ins Auge fällt. Was noch ins Auge fällt: etliche Glühbirnen/Lampen im Raum sind entweder aus Kostengründen außer Funktion gesetzt oder sie sind schlichtweg kaputt!?
Die Speisekarten, umgehend von der Bedienung gebracht, versprechen die üblichen Verdächtigen: Grillfleisch, Fisch, Salate, Desserts…
Ich entscheide mich für die Nr. 20 - Hähnchenbrustfilet vom Grill mit gebratenem Gemüse, Tzatziki, Patates und kleine Salatbeilage zu 10,50 €. Meine drei Begleiter wählen andere Gerichte.
Die Getränke werden recht zügig serviert, auf unser Essen warten wir exakt eine geschlagene Stunde - und das Restaurant ist nur gut zur Hälfte ausgelastet…
Auf den ersten Blick sieht das dann endlich doch noch servierte Essen lecker aus, auf den zweiten Blick stelle ich fest, dass das gebratene Gemüse fehlt. Während ich noch über das fehlende Gemüse sinniere, meldet Herr LUT reichlich salzige Patates an und unser Freund deutet auf eine schwarz-verkohlte Frikadelle und ein halb-rohes Stückchen Fleisch auf einem Spieß. Meine Freundin erwähnt, heftig kauend, noch nie so hartes und trockenes Gyros gegessen zu haben.
Als die Bedienung in Hörweite ist, erwähne ich das fehlende Gemüse. Er bedauert, bietet mir einen Espresso als Widergutmachung an. Danke, nett gemeint, aber ich hätte doch gern das Gemüse! Er geht und ich erwarte eigentlich die Nachlieferung des Gemüses… Ich warte vergebens.
Leider war das noch nicht das Ende der Fahnenstange – eins der beiden kleinen Filets ist nicht durchgebraten, innen noch zum Teil roh, ein Umstand, der mir gerade bei Geflügel den Appetit gänzlich verdirbt.
Jeder von uns Vieren lässt einen Teil des Essens auf den Tellern, extrem hartes Gyros, das schwarze Ober- und Unterteil einer Frikadelle, das rohe Fleischstück des Spießes, das rohe Fleisch des Filets, etliche versalzene Patates…
Und während wir auf die Bedienung warten, um die Rechnung zu erbitten, statte ich der Damentoilette noch einen Besuch ab. Im vorderen Bereich ist es hell, im hinteren Bereich reichlich duster. Von den fünf über den sechs Toilettenkabinen befindlichen Strahlern, sind 3 defekt. Im Halbdunkeln erkenne ich leider erst zu spät, dass in der von mir aufgesuchten Kabine kein Toilettenpapier in der Box hängt – nur gut, dass ich ein sauberes Taschentuch dabei habe...
Wie es sich gehört, wasche ich mir anschließend die Hände, halte sie vor den Sensor und erwarte ein Papierhandtuch, das eigentlich aus dem Spender rollen sollte. Tut es aber nicht – der Spender ist leer! Jetzt im Halbdunklen in den anderen fünf Toilettenkabinen nach Klopapier zum Abtrocknen suchen? Nein, danke! Mit nassen Händen und miserabler Laune kehre ich zum Tisch zurück.
Wir teilen alle vier der Bedienung in freundlichen, aber auch deutlichen Worten unsere Enttäuschung mit.
Der Mann ist sichtlich unangenehm berührt, hat er doch die Fehler, die andere verbockt haben, auszubaden. Angesichts der auf den Tellern verbliebenen Reste mit ihren gut sichtbaren Mängeln bietet er an, uns lediglich die Getränke in Rechnung zu stellen. Wir nehmen das Angebot an, hätten aber doch gern mehr bezahlt und dafür einen kulinarisch zufriedenstellenden Abend gehabt.
Die Bedienung verdient Respekt. Der Mann ist mit der Misere souverän und zuvorkommend umgegangen.
Vielleicht gibt es irgendwann noch einmal eine 2. Chance mit einem anschließenden update.
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Liegt es an mir oder an Douglas? Ich bin noch nicht einmal (!) mit dem Geschäft ins Geschäft gekommen, hab noch nie einen Euro dort gelassen. Komisch, in der Tat komisch.14.
Die Produkte von 'Dr. Hauschka' - nicht gerade ein no-name-Produkt – führt die Parfümerie gar nicht. Wieso? fragte ich mal. Ja, das könne man mir auch nicht sagen. Nun gut, kaufe ich sie woanders.
Ich fragte mal nach den Duftwässerchen von 'acqua di parma', seit Jahren mein Favorit in Sachen Duft. Auch von dieser Firma führt die Filiale nicht ein einziges Produkt. Auf meine Frage, ob man es vielleicht bestellen könne, bekam ich eine abschlägige Antwort, es wäre nicht im Sortiment. Andere Filialen, wie die in Hamburg z.B. führen die Produkte allerdings. Nun gut, kaufe ich woanders.
Ich benötigte vor gut 4 Wochen einen neuen Kamm für meine Handtasche, fragte nach einem Horn-Kamm. Große Augen und ein Fragezeichen im Gesicht. „Horn-Kamm?“
„Ja, ein Kamm aus gesägtem Büffelhorn, ist gut für die Haare.“
Nein, man führe nur ganz normale Kämme. Was an einem Horn-Kamm unnormal sein soll, ist mir schleierhaft. Nun gut, zwei, drei klicks und ich habe den Kamm im internet gekauft.
Eine Woche vor Weihnachten, und ich wollte eine Haarbürste verschenken. Der Wunsch der jungen Dame lautete: Wildschweinborsten auf Olivenholz – und ohne Plastik!
Ich schlug erneut bei Douglas auf. Nein, Bürsten ganz ohne Plastik habe man nicht. Die junge Verkäuferin gab mir den Tipp, doch mal bei einem Handel für Friseurbedarf nachzufragen. Immerhin ein Tipp. Nun gut, und wieder musste das internet herhalten, nichts einfacher als das. 48 Stunden später hatte ich die gewünschte Bürste.
Der Laden machte immer einen sauberen, aufgeräumten Eindruck, das „Duft- Potpourri“, das einem beim Betreten allerdings entgegenschlug, empfand ich persönlich als sehr störend, da wäre eine Belüftung angeraten. Die Bedienungen waren stets freundlich, wenn auch nicht durchweg engagiert.
Fazit: für „normale“ Wünsche mag der Laden geeignet sein, meine Wünsche sind wohl zu unnormal, ich komme mit dem Geschäft einfach nicht ins Geschäft.
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Die Blüchereiche – ein Naturdenkmal soll es sein, sieht aber leider nicht (mehr) danach aus!15.
Lang, lang ist`s her, dass sich französische Truppen in Schleswig-Holsteiner Wäldern herumtrieben. So geschehen im November 1806, als die Truppen von Marschall Bernadotte, dem späteren König von Schweden, den preußischen Truppen unter dem zu der Zeit noch als Generalleutnant dienenden Blücher gegenüberstanden. Für die preußischen Truppen nahm diese Begegnung keinen guten Ausgang, denn sie waren die Unterlegenen, gaben die Waffen ab, ließen sich von den Franzosen gefangen nehmen und kapitulierten.
Unter dieser großen Eiche, der Blüchereiche, unterzeichneten Marschall Bernadotte und der damalige Generalleutnant Blücher den Kapitulationsvertrag am 7. November 1806.
Bereits 1856 wurde der Gedenkstein unterhalb der alten Eiche mit der Inschrift:
„Blücher 6./7. Nov. 1806“ von einem Bad Schwartauer Bürger errichtet.
Leider besteht die 1998 abgestorbene alte Stieleiche nur noch als Baumtorso, wenn auch ein mächtig gewaltiges und immer noch beeindruckend.
Direkt neben der alten Eiche wächst eine neue Eiche heran – allerdings wird es nie „Blüchers Eiche“ sein.
Ein weiterer Gedenkstein kam 1970 hinzu; er steht einige Meter weiter links vom geschichtsträchtigen Ort und war am Tag meines Waldspazierganges fast vollständig zugeparkt von Autos, mit anderen Worten: ungünstig gelegen.
Denn direkt an das Naturdenkmal mit seinem Baumtorso und den Gedenksteinen grenzt ein sandiger Großparkplatz; eine Abgrenzung zum Denkmal gibt es nicht, sodass die Autos in den Sommermonaten auf der Suche nach Schatten bis ins Grün fahren. Und das finde ich weder gut noch schön.
Alles in allem ist das Erscheinungsbild dieses Denkmals mehr als traurig. Na, ja, geht so…Vernachlässigt, ungepflegt, zugewuchert, das Drumherum macht mich geradezu wütend.
Die Fotos habe ich vor zwei Wochen gemacht und als ich heute dort vorbeikam, war der kleinere der beiden Gedenksteine gar nicht mehr zu sehen, verschwunden in der Botanik sozusagen.
Sollte sich im Laufe des Sommers seitens der Gemeinde niemand zur Pflege herablassen, werde ich mich mal zum Verantwortlichen „durchschlagen“ und um ein im Sinne des Tourismus ansprechenderes Erscheinungsbild des Denkmals nachfragen.
Wird vielleicht nichts nützen, aber einen Versuch ist es wert.
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Update März 201516.
Da geht es bergab mit den Sternen, rapide! Durchweg nicht mehr als 2 Sterne!
Knapp 1 Jahr ist es her, dass wir dort zum Frühstücken waren. Und der jetzige Besuch wird auch der letzte gewesen sein.
Wir bestellen bei einer zurückhaltend freundlichen Bedienung das Frühstück Nr. 1 mit 1 Brötchen, Butter, 1 x abgepackte Marmelade und einer Tasse Kakao zu 3,90 € und Frühstück Nr. 3 mit 2 Brötchen, Butter, 1 Marmelade, 1 hauchdünne Scheibe Käse, 1 Scheibe Mettwurst, 1 Ei und einem Kännchen Kaffee zu 7,80 €.
Meine Freundin erkundigt sich, wie lange das Ei gekocht wird? 6 Minuten, ist die Antwort.
Als das Frühstück serviert wird, klebt etwas Eigelb an meinem Teller, ich kratze es kommentarlos mit dem Finger ab. Am Sahnekännchen klebt etwas angetrocknete Kaffeesahne – wir nehmen es stillschweigend zur Kenntnis und fangen an zu frühstücken.
Das Ei lässt auf sich warten. Meine Freundin und ich haben gut die Hälfte des Frühstücks schon vertilgt, als dann endlich das Ei serviert wird. Am Eierbecher klebt etwas Eigelb, am Eierlöffel klebt hingegen so viel festgetrocknetes Eigelb, dass meine Freundin um einen sauberen Löffel bittet. Das ist dann doch zu viel des angetrockneten Frühstückrests vom Voresser! Der Löffel wird gebracht, aber das Salz fehlt noch…
Wir warten aufs Salz und warten vergeblich. Ich gehe zum Tresen, bitte um Salz. In der Zwischenzeit hat meine Freundin das Ei geköpft, das Eiweiß ist in keiner Weise fest und glibbert glasig-milchig über den Rand - wir winken nach der Bedienung und zweifeln die 6 Minuten Kochzeit an.
Die Bedienung beharrt darauf, es hätte 6 Minuten gekocht, nimmt es aber mit, während meine Freundin das Angebot für ein weiteres Ei dankend ablehnt , da wir mittlerweile fast fertig mit dem Frühstücken und nahezu beim letzten Schluck und Happen angekommen sind. Wir haben schon eine Weile zu Ende gefrühstückt, als dennoch ein zweites Ei gebracht wird…. !?
Als wir nach einigen Minuten Verweilzeit bezahlen möchten, ist die Bedienung von der Bildfläche verschwunden und taucht auch nach weiteren 5 Minuten Wartezeit nicht wieder auf. So, lange genug gewartet, ich lege das Geld abgezählt auf den Tresen und wir gehen. Schade, aber ein weiterer Besuch reizt in keiner Weise!
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Juni 2014 - Kurzbewertung: Ambiente 3 Sterne, Frühstück 4 Sterne, Bedienung 5 Sterne
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Café und Konditorei Hartmann ist eine regelrechte gastronomische Institution in Bad Schwartau. Bereits Oma bestellte dort ihre Torten zu Familienfeiern. Und wer auf Torten steht, ist auch heut noch gut beraten, sie hier zu kaufen.
Wir schlagen dort zu einem zweiten Frühstück auf. Vor dem Café auf dem Bürgersteig stehen mehrere Tische – heute allesamt belagert… So versuchen wir drinnen unser Glück, dort finden sich noch einige Plätzchen.
Der Raum ist langgestreckt, das Mobiliar in die Jahre gekommen, an einer Stelle zeigt die Tapete Auflösungserscheinungen. Kurz: eine behutsame Renovierung, die dem Kleinstadt-Café-Charme eine Chance lässt, könnte nicht schaden.
Die Karte bietet verschiedene Frühstücksvarianten an. Kleines Frühstück für 3,60 €, Süßes Frühstück für 5,70 € und Herzhaftes Frühstück zu 9 €. Wir haben die Qual der Wahl, soll es doch nicht zu viel und nicht zu wenig sein.
Die Bedienung ist freundlich, flink, bemüht, uns alles Recht zu machen, bietet an, das Frühstück unseren Wünschen anzupassen.
So wählen wir ein Herzhaftes Frühstück, bestehend aus Brötchen, Brot, Orangensaft, Ei, verschiedenen Käsesorten, Aufschnitt, etwas Salat und Mett, abgepackter Marmelade und Honig, Kaffee bzw. Kakao sowie ein kleines Frühstück, das passt zusammen für meine Freundin und mich.
Die Brötchen schmecken gut, Käse und Aufschnitt sind frisch, der Kakao hat Konditor-Qualität, wir haben keinen Grund zur Beanstandung.
Ein durchaus empfehlenswertes Frühstücks-Café!
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Kurzbewertung: Sanitärgebäude an der Rezeption 2 Sterne, Versorgungsangebot 3 Sterne, Platzgestaltung 2 Sterne, Stellplätze 3 Sterne, Womo-Hafen 3 Sterne, Preis-/Leistungsverhältnis 2 Sterne, Summasummarum „na ja, geht so“ mit 2-3 Sternen17.
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Der Campingplatz SeePark liegt oberhalb des Freizeitparks SeePark. Die Lage ist schön, ruhig, rundherum Felder und Wiesen, freier Blick über weites Land.
Schon auf der Autobahn gegen 17 Uhr überlegen wir, ob denn wohl noch ein Plätzchen frei sein wird im von uns avisierten Wohnmobil-Hafen des Camping SeePark. Wohnmobil-Häfen an großen Campingplätzen sind meistens gut besucht, nicht so dieser. Wir sind verwundert und angenehm überrascht, als wir uns ganz alleine (!) kurz vor 18 Uhr im Womo-Hafen wiederfinden!?
Vor dem eigentlichen Campingplatz befindet sich dieser Bereich, der für Durchreise-Camper gedacht ist, spart man sich doch die Rangiererei auf dem großen Campingplatz. Bei diesem „Hafen“ gibt es einen Gemeinschaftswasserhahn, einen Stromkasten, der Platz ist eben und fest, Parzellen gibt es nicht.
Ein kurzer Weg bis zur etwas düsteren Anmeldung: niemand dort. Das macht mich stutzig. Beste Anreisezeit und kein Mensch da? Ein suchender Blick, ich sehe hohe Brennnesseln unter einer Bank (aua!), eine riesige Hornisse brummt an meiner Nase vorbei, keine weiteren kommenden oder herumlaufenden Gäste…
Gerade, als ich mich zum Gehen wenden will, erscheint eine alte Dame, ruft mich freundlich heran. Ich habe ein Anmeldeformular auszufüllen, schnell klatsche ich Namen und Adresse auf den Zettel, sie fügt ihrerseits in Schönschrift „1 Nacht = 10 €, Strom = 3 €, 2 Personen Sanitär/Wasser = 4 €, Übernachtungssteuer = 2 €, bezahlt: 19 €“ hinzu. Das braucht seine Zeit, aber wer in den Urlaub fährt, sollte eben Zeit haben. Sie drückt mir einen Flyer in die Hand, auf dessen Deckblatt darauf hingewiesen wird, dass der Platz im Jahr 2000 einst 2. Bundessieger für vorbildliche Campingplätze geworden ist. Das ist laaange her…
Auf meine Frage nach Brötchen am kommenden Morgen notiert sie meinen Wunsch. Zahlen muss ich im Voraus - sowohl die Übernachtung als auch die Brötchen -, die ich am Morgen ab 8 Uhr in der Gaststätte abholen kann.
Der Platz: das Gras ist zwar größtenteils gemäht, aber sowohl die vielen freien Parzellen als auch viele verwahrloste Dauercampingplätze machen den riesigen Platz mit hunderten Stellplätzen unattraktiv. Wir spazieren kreuz und quer über den Platz am frühen Abend, kaum Leben, kaum Menschen, im Wonnemonat Mai sollte ein gut frequentierter Campingplatz anders aussehen! Der Weg zum See ist kaum zu finden, Büsche über Büsche, da müssen wir nicht lang…. Wir kommen bei unserem Spaziergang an einem geschlossenen Restaurant vorbei, ein weiteres Sanitärgebäude schließt sich an. Ich schenke mir eine Besichtigung, kann gar nicht sagen, ob es überhaupt geöffnet ist, zumindest ist es nicht beleuchtet, was aber nicht unbedingt etwas Negatives bedeuten muss. Menschen sind jedenfalls keine zu sehen.
Der Kinderspielplatz ist verwaist, liegt in einer zugewucherten Ecke des Platzes, düster, lieblos, langweilig; ein kleines Schwimmbecken ist direkt am Eingangsbereich mit dreckigem Wasser befüllt – ein Schild sagt: „geschlossen“. Weitere Möglichkeiten zur Freizeitaktivität auf dem Platz habe ich nicht gesehen, auch keine Hinweisschilder entdecken können, lt. Flyer soll es alles geben, was das Herz begehrt.
Das Sanitärgebäude an der Rezeption: sehr einfach, zweckmäßig, Klos und Waschbereich sind sauber, Equipment ist vorhanden, aber der gesamte Bereich bedarf einer Rundummodernisierung, wenn man Gäste halten bzw. zurückgewinnen will. Es gibt nur eine Einzelwaschkabine (!), sonst Waschbecken neben Waschbecken, zum Duschen gibt es Duschmarken… – alles macht einen nicht mehr zeitgemäßen Eindruck. Auch hier finde ich mich sowohl am Abend als auch am Morgen ganz alleine wieder.
Herr LUT testet die Dusche im Herrenbereich – seine Laune ist danach „angesäuert“, er murmelt etwas von drei Minuten…, er wäre noch eingeseift…dann 50 Cent nachzahlen…, ist doch Mist…, nie wieder… Na, so genau will ich es gar nicht wissen, kann es mir lebhaft vorstellen und muss mir ein Grinsen verkneifen.
Waschmaschinen und Trockner sind jedenfalls auch gegen Gebühr benutzbar, Koch- und Spülbereich sind vorhanden, aber einladend und modern sieht auch dieser Bereich nicht aus.
Es gibt ein Restaurant neben der Rezeption, das wir allerdings nicht aufsuchen. Die Speisekarte informiert: Suppen, aus dem Ofen und vom Grill, Pfannengerichte, Wild und Geflügel, Kleinigkeiten, Kinderspeisekarte, regionale Spezialitäten und eine Unmenge Getränke. Alles zu günstigen Preisen. Ein Blick ins Innere um 19 Uhr: zwei Leute sitzen an einem Tisch…
Neben der Rezeption soll laut Flyer ein Kiosk sein. Ich kann ihn nicht finden, suche allerdings auch nicht weiter; die abzuholenden Brötchen liegen in einer Tüte mit Namen darauf auf einem Tisch in der leeren Gaststube…
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Fazit: die Nacht war sehr ruhig, wir haben gut geschlafen, aber ein erneuter Aufenthalt - auch nur für eine Nacht - steht nur im Notfall zur Debatte. Für 19 € die Nacht gibt es Wohnmobil-Häfen, die weitaus mehr und Besseres bieten.
Übrigens haben wir für 19 €/Nacht am Gardasee auf einem 5-Sterne-Luxus-Campingplatz direkt am See auf einem regulären Stellplatz mit ADAC Camp-Card gecampt – nur mal so als Vergleich…
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Kurzbewertung: ich bin mit der Qualität der Ware nur sehr eingeschränkt zufrieden.18.
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Sommer 2013: ich kaufe an diesem Stand auf dem Gelände der Firma Schinken-Nissen Obst, und zwar eine Schale Erdbeeren. Am Vormittag gekauft, am Nachmittag will ich damit Törtchen befüllen, stelle aber fest, dass mir einige Erdbeeren im unteren Bereich der Schale schimmelig erscheinen. Einerseits lässt das natürlich vermuten, dass wenige Fungizide verwendet wurden, andererseits signalisiert es, dass die Ware nicht mehr frisch sein könnte. Ich bin jedenfalls gezwungen, auf die Schnelle für einen Teil der Törtchen auf Dosenpfirsiche auszuweichen -
Kann mal passieren denke ich, nehme aber vorerst Abstand von einem weiteren Einkauf an diesem Stand.
Herbst 2013: ich kaufe an einem Samstagvormittag gegen 10 Uhr 2 kg Pflaumen, die ich zwei Stunden später zu einem Blech Pflaumenkuchen verarbeiten will. Ich schütte die Pflaumen in einen Bottich mit Wasser zum Reinigen, stelle aber dabei schon fest, dass etliche Pflaumen weich, geradezu matschig sind. Insgesamt werfe ich knapp 200 g auf den Kompost (ich habe bei all meinem Ärger seinerzeit nachgewogen!) Ich bin sauer; der Kuchenbelag fällt mager aus und wäre es nicht schon Mittag und der Stand mittlerweile geschlossen, hätte ich die matschigen Pflaumen eingepackt und wäre zur Reklamation zum Stand gefahren.
So bleibt mir nur mein Groll und ich stimme mit Fersengeld ab, kaufe am Stand nichts wieder.
4. April 2014: als ich am Stand des Bauernladens Dölger, der sich gleich neben dem Röpcke-Stand befindet – dieses Mal an einem Freitagvormittag - Brot kaufe, fällt mir ein, dass ich noch Champignons benötige.
Die Kiste mit den Champignons steht schräge, ca. 2 m von mir entfernt am hinteren Teil des Standes. Soweit ich es auf die Entfernung auf den ersten Blick sehen kann, sehen die Champignons recht gut aus. Die Verkäuferin füllt die Pilze in eine Tüte und ich kontrolliere sie auch nicht. Dummerweise! Als ich das Mittagessen zubereiten will und die Champignons zum Abbürsten aus der Tüte hole, stelle ich fest, dass einige sehr weich und geöffnet sind und auch schon schwarze Lamellen aufweisen, andere Pilze hingegen sind weiß, fest und geschlossen.
Meiner Meinung nach hätte die Verkäuferin solche alten Pilze aussortieren müssen, wobei sich natürlich die Frage stellt, wie es sein kann, dass sich in einer Kiste Pilze von so unterschiedlicher Qualität befinden können.
Angesichts der vorangegangenen schlechten Erfahrungen hätte ich beim Kauf bzw. noch vor Ort die Champignons genauer unter die Lupe nehmen müssen. Hab ich aber leider nicht gemacht. (Wer macht das schon?) Und während des Essenkochens die weichen Champignons wieder einzupacken und dort der Verkäuferin vor die Nase zu halten, dafür war keine Zeit, wäre sicher auch übertrieben pingelig.
Nachdem ich die Bewertung meiner Vorschreiberin gelesen habe, kann ich (zumindest für heute, Freitag 11.4.14) bestätigen, dass am Stand an etlichen Stellen eindeutig steht “Gemüse aus eigenem Anbau, Obst und Gemüse aus der Region“, es aber am Stand u.a. Grapefruit aus den USA, Orangen aus Spanien, Erdbeeren aus den Niederlanden und Porree - übrigens von gewaltigem Ausmaß mit einem Durchmesser von bestimmt 5 cm - aus Frankreich zu kaufen gibt.
Ob es an dem Stand überhaupt Produkte aus der Region (Holstein) bzw. vom Hof Röpcke gibt, ist mir nicht bekannt; ich habe weder alle Kisten kontrolliert noch bei der Verkäuferin nachgefragt.
Fakt und Fazit: dreimal habe ich dort Ware gekauft, dreimal wurde ich enttäuscht und war mit der Qualität eines Teils der unterschiedlichen Produkte nicht zufrieden. Das war für mich definitiv der letzte Einkauf. Mehr als 2 Sterne sind nicht drin.
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Der Hof befindet sich in Stockelsdorf, Ortsteil Eckhorst. Der Verkaufsstand ist auf dem Gelände der Firma Schinken-Nissen in Stockelsdorf, Ahrensböker Straße 122.
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Kurzbewertung: Ambiente 2 Sterne, Speisekarte 2 Sterne, Bedienung 2 Sterne, Essen 2 Sterne = na, ja, geht so.19.
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Ein regnerischer Mittwochmittag. 12.40 Uhr. Ich habe gerade in der Gegend zu tun, Hunger meldet sich, als ich auf Höhe des vegetarischen Bistros „Affenbrot“ bin.
Wozu noch weiter rumlaufen, nichts wie hinein. Ich betrete mit dem Besuch des vegetarischen Bistros sozusagen Neuland. Erstens in der Hinsicht, dass ich noch nie im „Affenbrot“ war und zweitens in der Hinsicht, dass ich bisher noch nie ein vegetarisches Bistro aufgesucht habe.
An der Eingangs-Glastür an der rechten Seite der Fensterfront wimmelt es von Aufklebern. Was es da so alles an Infos gibt, weiß ich nicht mehr, nur so viel: ein Schild fordert den Gast auf, man möge doch für das Bewertungsportal Qype eine Bewertung des Bistros abgeben; ein anderes Schild weist daraufhin, dass Rassisten nicht erwünscht sind.
Im Parterre befinden sich etliche Tische unterschiedlicher Größe, davor Stühle mit roten Sitzkissen. Giftgrüne Wände, Lüftungsrohre an der Decke, lila Betonträger.
Ich setze mich an einen Tisch auf dem ungefähr 6 Speisekarten liegen. Die Karten sind eigentlich keine Karten sondern Klemmbretter, auf denen sich zahlreiche Zettel befinden, die Getränke, Tees, allerlei kleine Speisen wie Flammkuchen, Grünlinge etc. etc. anpreisen.
Ich entscheide mich spontan für Flammkuchen zu 9 € mit Oliven, Feta und Peperoni – und warte. Und warte darauf, dass ich meine Bestellung aufgeben kann. Und warte. Gehe ich wieder? Nein, das zieh ich hier jetzt durch! Ich schaue nach links, ein Angestellter wurstelt hinter dem Tresen, schaut aber nicht auf. Ich schaue mich nach rechts hinten um – ein Stapel mit Plastikhochstühlen für kleine Kinder fällt mir ins Auge, etwas bekleckert, etwas schmuddelig. Na ja, ein bisschen Schmutz härtet ja ab. Aber Plastik? Eigentlich hätte ich hier massive, gelaugte oder geölte Holzstühle erwartet…
Nachdem ich gut 10 Minuten gewartet habe, mich aber niemand angesprochen hat, die Bedienung auch nicht in meine Nähe gekommen ist, stehe ich auf und gehe eine Treppe hinauf auf eine Galerie, auf der 5 Tische stehen, von denen 3 besetzt sind. Pfeffer und Salzstreuer, kleine Vase mit leicht welker Rose auf jedem Tisch, vor den Tischen befinden sich Stühle, hinter den Tischen rote, total abgewetzte hochgeklappte Kinosessel.
Ich will gerade auf einem Stuhl Platz nehmen, als ich das fleckige grasgrüne Sitzkissen bemerke, den Stuhl daneben hervorziehe und mich noch mehr Flecken gegenübersehe. Nee, bäh, dann doch lieber ein abgewetzter Kinosessel.
Plumps, ich sinke in den Sessel und komme mir vor wie eine Dreijährige, die so gerade eben mit den Ellenbogen auf den Tisch reicht. Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen, habe aber dennoch einen besseren Überblick über das Geschehen als im Parterre.
Kaum habe ich mich etwas hochgerappelt, drückt mir eine Frau mittleren Alters, die am Nebentisch sitzt, ein Blatt Papier in die Hand und lädt mich zu einem Frauen-Netzwerk-Treffen ein. ALLE FRAUEN sind willkommen, um FRAUENprobleme und FRAUENthemen zu besprechen...
Nichts gegen Frauen, bin ja selber eine, aber was zu viel ist, ist zu viel. Ich lehne dankend ab, schiebe den Zettel weit weg und bin froh, als sich die männliche Bedienung mit ausdruckslosem Gesichtsausdruck doch noch meiner erbarmt und mich nach meinen Wünschen fragt in Form eines wortkargen
„Bitte?“
„Ich hätte gern den Flammkuchen mit Peperoni und Feta und ein stilles Wasser“.
„Da muss ich erst mal sehen, ob es den jetzt gibt…“ Er schnappt sich ein Klemmbrett und sucht. „Nein, die gibt es erst ab 16 Uhr.“
„Ähh, was gibt es denn sonst so um diese Uhrzeit?“
„Gefüllte Zucchini.“
„Gut, dann das…“
Es dauert keine 3 Minuten und er bringt die Mahlzeit plus ein Glas Wasser. Im ersten Moment denke ich, es ist eine Bratwurst mit Ketchup, die da auf dem Teller liegt, aber beim Zerschneiden erkenne ich dann doch die Zucchini. Sie ist gefüllt mit… ich weiß es nicht. Ich habe mich wirklich bemüht, Details herauszuschmecken; es ist mir nicht gelungen. Der Salat besteht aus Eisbergsalat, Rucola, etwas Tomate, die so hart und geschmacklos schmeckt, wie Tomaten im Januar eben schmecken. Dazu gibt es Dressing, das meiner Meinung nach ebenfalls einfach nur fad schmeckt.
Ich habe den Teller leer gegessen, aber richtig geschmeckt hat es mir nicht. Ich winke die Bedienung heran, bitte um die Rechnung. Eine Quittung gibt es nicht; ich habe für 0,2 l Wasser und Zucchini 7,50 € zu zahlen, was genau wie viel kostet, kann ich leider nicht sagen.
Fazit: Wer auf Sauberkeit keinen gesteigerten Wert legt, wem es egal ist, ob die Bedienung freundlich oder wortkarg ist, wer seine Prioritäten ausschließlich im Verzehr vegetarischer Speisen sieht, ob nun schmackhaft oder nicht, könnte hier gut aufgehoben sein. Mein Ding ist das „Affenbrot“ nicht.
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Im Winter öffnet das Affenbrot erst um 10 Uhr.. Im Frühling, Sommer und Herbst früher. (exakte Zeiten siehe website)
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„Tannenbäume, Sternenglitzer und der winterliche Fischereihafen bilden den passenden Rahmen für die Travemünder Hafen-Weihnacht. Genießen Sie den wundervollen Blick auf den idyllischen Fischereihafen bei kleinen Gaumenfreuden und stimmungsvollen Heißgetränken. Feuerkörbe, Kunsthandwerker und Kinderaktionen lassen den Besuch für die ganze Familie zum Erlebnis werden.“20.
So zu lesen in der Wochenzeitschrift Hanse-Markt. Hört sich ja alles nett an, also schauen wir da mal am 1. Advent, nachmittags zur besten Zeit vorbei.
Ja, wo ist denn nun der Weihnachtsmarkt? Irgendwie sieht alles aus wie immer hier am Hafen … Doch, da, da ist er, vor „Adler Yachten“, zumindest steht Hafen-Weihnacht auf einem Schild, ein Stern hängt darunter und links und rechts vom Eingang stehen Tannenbäume. Das muss er sein, der Hafen-Weihnachtsmarkt.
Ein paar Buden, aber wirklich nur ein paar, Punsch, Süßigkeiten und gebrannte Mandeln, eine Bude mit Leuchtern aus Metall, eine Bude mit Steaks und Bratwurst zu 2,50 €, eine leere Bude, eine Bude mit Kunsthandwerk - Schmuck und Seemannsknoten auf Holz zu 70 €…
Ach, ja, und Feuerkörb-E …? Nun, ich hab geguckt und geguckt, aber ich hab nur einen entdecken können.
Wir sind dreimal im Kreis herumgegangen, von Kinderaktionen hab ich nichts mitbekommen, aber vielleicht sind die am Vormittag oder am Samstag und nicht am Sonntagnachmittag?
Fazit: Guter Wille seitens der Veranstalter, man hat sich wohl bemüht, aber der Funke sprang auf uns nicht über…
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Öffnungszeiten:
Alle 4 Adventswochenenden Samstag und Sonntag von 11 – 19 Uhr
Der Eintritt ist kostenfrei