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  1. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Ich bin Stammgast der 168 Jahre alten Trinkstube seit den 90er-Jahren des vergangenen Jahrtausends, als es auf dem Steindamm noch das wunderbare City-Kino gab, in dem ausschließlich englische Originalfassungen liefen. Meine KinogefährtInnen und ich kehrten hinterher meist in der Bodega Nagel ein, um den gerade gesehenen Film bei einem gekühlten Erfrischungsgetränk unserer Wahl noch mal kritisch zu reflektieren (bei mir ist es das süffige Nagel-Bräu-Schwarzbier).

    Die Bodega wird, soweit ich das beurteilen kann, von einer harmonischen Mischung aus Hamburger Eingeborenen und im Hauptbahnhof-Dunstkreis flanierenden Touristen frequentiert.

    Ganz großes Kino fand und finde ich das Ölgemälde mit diversen Nagel-Kellnern an der Wand links vom Eingang. Einige der abgebildeten Herren kellnern heute noch.

    Die Küche der Bodega Nagel habe ich heute zum ersten Mal probiert: zwei sehr anständige Matjes-Filets „Hausfrauen-Art“ mit Apfel-Zwiebel-Rahm, Bratkartoffeln und Salatgarnitur (8,90 Euro / Stand: März 2016).

    Wegen der urigen Atmosphäre und der bärbeißig-netten Kellner gebe ich der Bodega insgesamt vier Sterne.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Hamburg

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    51.

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  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Checkin

    Ich mag den Satz: Man hat niemals eine zweite Chance für einen ersten Eindruck. Diesbezüglich muss sich das Viale Grande keine Sorgen machen. Bei meinem spontanen Erstbesuch gestern Nachmittag lief alles bestens:

    Angefangen damit, dass es bis Ende März erst um 15 Uhr öffnet, dann aber bis 17 Uhr noch ermäßigte Mittagsangebote hat. Da sonst alle für mich interessanten Restaurants der Gegend nur bis 15 Uhr Mittagstische bieten, ist das eine willkommene Ergänzung für zeitlich flexible Gäste, die erst später essen wollen. Ab April 2016 ist das Lokal ab 11 Uhr durchgehend offen.

    Gestern wurde mir neben der normalen Abendkarte eine Lammhaxe mit Rotweinsauce offeriert, für günstige 8,50 Euro (Stand: Januar 2016). Es war kein geschmacklicher Überflieger (dem Beilagengemüse hätten etwas Knoblauch und/oder Kräuter gut getan), aber angesichts der guten Fleischqualität überzeugte das Preis-Leistungs-Verhältnis. Beim Weißwein (Trebbiano) hätte ich mir für 6,50 Euro/0,25l ein etwas bemerkenswerteres Geschmackserlebnis gewünscht.

    Generell hat das Viale Grande den Mittagstest aber bestanden, ich werde es also wohl auch mal abends ausprobieren.

    geschrieben für:

    Italienische Restaurants in Hamburg

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    52.

    PeterJ @Puppenmama, danke! :-)

    @Robert, mit meinem Fahrrad habe ich keine Probleme. ;-) Soweit ich weiß, ist es mit dem Auto vor allem abends nicht einfach.


  3. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 7 Bewertungen


    Bei diesem Discounter für Mode und Wohn-Accessoires ist es immer Glückssache, ob gerade Schnäppchen für den eigenen Geschmack vorhanden sind. Im Vergleich zu meinem letzten Besuch scheint die Schuhabteilung stark ausgeweitet worden zu sein, und ich fand gestern diverse klassische schwarze Herrenschuhe zu Preisen zwischen 39,99 und 49,99 Euro (darunter auch bugatti und Pierre Cardin), die anderswo teilweise da Doppelte kosten.

    Als Zugabe gab's noch französischen Sauvignon Blanc für 3,99 Euro pro Flasche, der erste war schon mal ein anständiger "Schlabberwein".

    Die VerkäuferInnen, mit denen ich zu tun hatte, waren nett und hilfsbereit. Einziger Nachteil ist die Enge mancher Gänge.

    geschrieben für:

    Kaufhäuser in Hamburg

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    53.



  4. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    Da ich heute Mittag zufällig in der Gegend war und die bisherigen Bewertungen gut klangen, habe ich das Taj Mahal spontan ausprobiert. Erfreulich fand ich vom ersten Moment an, dass Bollywood-Musik gespielt wurde (liebe ich) und dass das Restaurant schon beim Hereinkommen nach indischen Gewürzen duftete.

    Ich wählte das Fisch-Curry mit verschiedenem frischen Gemüse (7,50 Euro/Stand: November 2015) und erhielt vorab erst mal eine würzige Linsensuppe. Das Fischgericht, das ich etwas schärfer bestellt hatte, war ebenfalls sehr schmackhaft.

    Den Mittags-Test hat das Taj Mahal auf jeden Fall schon mal bestanden. Meiner Erfahrung nach ist ein Restaurant, das sich mittags zu einem solch günstigen Preis derartige Mühe gibt, auch abends eine sichere Bank.

    Der Betreiber ist übrigens kein Inder, sondern ein Pakistani aus der dortigen Kultur- und Gastro-Metropole Lahore, die zu besuchen ich schon mehrmals das Vergnügen hatte. Beim nächsten Mal frage ich ihn nach typischen Punjabi-Gerichten. Wenn er die ebenso überzeugend draufhat, erhöhe ich auf fünf Punkte. ;-)

    geschrieben für:

    Indische Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Hamburg

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    54.

    Schalotte Danke, für deinen Beitrag und Danke für den Tipp . Ich hab noch nie indisch gegessen. Sollte ich wohl mal on Angriff nehmen.
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    PeterJ @Schalotte, das solltest du unbedingt mal tun! Es gibt dort viele tolle Gerichte zu entdecken. Die Küche ist in den verschiedenen Regionen auch recht unterschiedlich.
    PeterJ Ich kann mir die Frage selbst beantwortet: auf jeden Fall schon mal beim Dom-Curry im Hilton.
    NC Hammer Tom Schau dir mal mein Foto zu Asia Food in der "Großen Hamburger Str." an :-) :
    https://www.golocal.de/berlin/asiatische-restaurants/asia-food-YUIMV/
    NC Hammer Tom Ich mag indisches und fast alle andere asiatischen Essen aus Restaurants. Da ist mir jedes Curry recht. Aber eine Fisch-Currywurst? Ich mag auch keine Fisch-Frikadellen aus dem Supermarkt.
    Tikae Komm schon Tom , dein "Job" ist nicht immer leicht :TESTEN !
    Und dann wusch oder no go :-)
    PeterJ @NCT, ich kann mir vorstellen, dass eine Fisch-Currywurst durchaus lecker sein kann. Und mein kleiner Nachbarschaftssupermarkt hat gute Fischfrikadellen (eventuell sogar hausgemacht).
    PeterJ Ich verlasse meinen Dunstkreis recht hufig, kann aber hier wegen der Beschrnkung auf Deutschland nicht drber schreiben. ;-)


  5. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Checkin

    Foto vor Ort

    Als ich gestern Mittag zum ersten Mal im von außen eher unscheinbaren La Forchetta einkehrte, bedauerte ich sofort, dass es dieses sizilianische Lokal noch nicht gab, als ich einst in der direkten Umgebung arbeitete. Von allen italienischen Restaurants, die ich in Hamburg kenne, erinnern mich seine urige Wohlfühlatmosphäre und der bei allem Trubel aufmerksame Service am meisten an die florentinischen Trattorien, die ich bei meinen jährlichen Dezember-Trips zum River to River. Florence Indian Film Festival in mein Herz geschlossen habe.

    Das Essen hielt, was die freundliche Begrüßung versprach. Vorab gab es zum Brot ein Schälchen mit feinem Olivenöl (kann man auch kaufen), darauf folgte eine wunderbare gebratene Lammkeule mit Rotweinsauce (12,50 Euro/Stand: November 2015).

    Das einzige, was ich kritisch anzumerken habe (nicht wirklich ;-) ), sind die riesigen Portionen. Auch die Übergröße der Pizza Margherita, die ein Herr am Nebentisch seiner 91-jährigen Mutter als "Pizza Margarete" empfahl, überforderte die Dame. Zum Glück ist es kein Problem, sich den Rest zum Mitnehmen einpacken zu lassen.

    Sehr positiv fiel mir auf, dass selbst auf der Mittagskarte diverse Gerichte stehen, die sich vom Standardprogramm vieler Italiener abheben - gestern zum Beispiel Ziegenkäse-Gratin mit Honig auf Salat (9,50 Euro) und Burrata auf Roter Bete und Kirschtomaten (13 Euro). Beide Gerichte waren, wie oben beschrieben, extrem üppig und sahen klasse aus.

    Ich komme gern wieder!

    geschrieben für:

    Pizza / Bistros in Hamburg

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    55.

    Schalotte Ziegenkäse -Gratis ..... träum .... Danke für diesen Beitrag. Ich hab die alte Dame, förmlich vor ihrer übergroßen Pizza gesehen. Schön beschrieben. Danke fürs mitnehmen.
    Ausgeblendete 2 Kommentare anzeigen
    eknarf49 Den Bericht habe ich leider erst jetzt gelesen, das wäre genau das Richtige für mich. Schade, dass es Brot mit gutem Olivenöl in den Restaurants bei uns kaum einmal gibt! Danke.


  6. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    Wer keine vertraulichen Gespräche führen will, sondern einfach nur in lärmiger Atmosphäre preisgünstige cocktailähnliche Getränke zu sich nehmen und dabei vielleicht sogar rauchen möchte (Letzteres ist im ggf. beheizten Zelt vorm Laden möglich), ist im My Way bestens aufgehoben.

    So zurückhaltend wie die Preise ist auch der Service: Sonderwünsche sind bei den Getränken, die als Cocktails verkauft werden, nicht drin. Als meine Begleitung während des Erstbesuchs am Mittwoch Details zu einem Drink zu erfragen versuchte, wusste die Bedienung nicht, wovon die Rede war (die Frage bezog sich auf den weltweit bekannten Standard-Gin-Cocktail Singapore Sling).

    Als bei der Tagung, die wir am nächsten Tag besuchten, Haribo-Produkte ausgeteilt wurden, fiel mir die perfekte Beschreibung der Getränke ein, die wir am Vorabend serviert bekamen: wässerige flüssige Gummibärchen. Angesichts der Preise (ab 3,50 Euro für einen "Cocktail" to go) ist vielleicht auch nicht mehr drin.

    Man kann im My Way dennoch Spaß haben, wenn man zum Beispiel wie wir im benachbarten InterCityHotel wohnt und dort für einen vermeintlich letzten Absacker einkehrt. Der zweite gemeinsame Besuch wird unserer Gruppe länger in Erinnerung bleiben, da wir einer Junggesellinnenparty (oder etwas ähnlichem, es war spät) für ein gemeinsames Foto die aufblasbare Version des "Wappentiers" unserer Tagung abschwatzen konnten: ein Einhorn.

    geschrieben für:

    Bars und Lounges in Hannover

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    56.



  7. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    3. von 620 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Ich sollte vorausschicken, dass ich im Azimut über eine Gruppenbuchung landete. Freiwillig hätte ich es eher nicht gebucht, da ich bei eigenen Suchen per HRS & Co. Hotels ohne kostenloses WLAN automatisch ausfiltere. Das Azimut nimmt für diese Dienstleistung, die bei in 4-Sterne-Herbergen mit entsprechenden Preisen eigentlich inklusive sein sollte, 7 Euro pro Tag. (Bei der Buchung über die Hotelwebsite wird fälschlicherweise behauptet, das WLAN sei kostenlos.)

    Bei meinem Besuch am vergangenen Freitag lief leider sehr viel schief. Angefangen beim Einchecken in der Rezeption, deren unwirtlicher Hallencharakter wahrscheinlich den baulichen Gegebenheiten des denkmalgeschützten Hansahochhauses geschuldet ist. (Aus meiner früheren Zeit als Wahl-Kölner kannte ich den Bau noch als Domizil des Mega-Plattenladens Saturn und von Hansa-Foto, also hatte er bei mir eigentlich eine Art Sympathiebonus - der aber konsequent verspielt wurde.)

    Als ich gegen 19 Uhr ankam, stand vorm Rezeptionstresen eine kleine Schlange, die lediglich von einer leicht überfordert wirkenden Dame verarztet wurde. Ihr Kollege starrte währenddessen die ganze Zeit nebenan auf einen PC-Bildschirm und informierte sie immer mal wieder, welche Zimmer gerade bezugsfertig seien.

    Bei einem morgendlichen Anruf im Azimut war mir noch beschieden worden, ab 15 Uhr sei ein freies Zimmer *garantiert* bezugsfähig. Daher war es mir schleierhaft, warum vier Stunden später offenbar immer noch nicht genug Räume verfügbar waren. Eine solch ineffiziente Rezeption hätte ich vielleicht ganz früher mal in einer Jugendherberge akzeptabel gefunden. In einem Hotel, das sich auch an Geschäftsreisende richtet, ist so etwas inakzeptabel.

    Zum Glück las ich die Eigenbewertung des Hotels erst hinterher. Sonst hätte ich die Behauptung der Website, das Azimut habe "besonders helle" und "die räumlich großzügigsten Hotelzimmer der Stadt", angesichts meines Raumes als blanken Hohn empfunden. Es entsprach überhaupt nicht den offiziellen Fotos und der Beschreibung eines "Standard-Einzelzimmers" mit "35 Quadratmetern". Vier-Sterne-Standard hatte es auch nicht – so fehlten Sessel/Couch sowie Kosmetikartikel, und statt der Minibar gab es nur einen leeren Kühlschrank.

    In Bewertungen anderer Gäste sah ich den Tipp, ein Zimmer auszuwählen, das nicht direkt am lärmigen Hansaring liegt. Die Fenster meines eher dunklen Raums wiesen zu einem Innenhof, der sich offenbar oberhalb des Frühstückraums befand. Ich hörte jedenfalls den ganzen Morgen lang Tellerklappern.

    Während meines gesamten Aufenthalts war einer der einzigen beiden Aufzüge defekt. Bei 190 Zimmern und Suiten sind lediglich zwei Aufzüge schon "sportlich". Dass nur einer funktionierte, führte zu langen Wartezeiten, die nicht nur mich, sondern auch andere sichtlich nervten.

    Beim Auschecken machte das Azimut einen genauso verpeilten Eindruck wie beim Einchecken: Am Samstag Morgen gegen 9.30 Uhr befand sich niemand am Rezeptionstresen, sondern nur ein Schild: "Bin gleich wieder da." Spät nachts hätte ich dafür Verständnis, morgens um halb zehn sollte die Besetzung weniger karg sein.

    Der Fairness halber sollte ich hinzufügen, dass andere Kollegen meiner Gruppe mit ihren Zimmern mehr Glück hatten (die Räume hatten die versprochene Größe und einen besseren Ausblick). Mich wird das Azimut aber nicht so schnell wiedersehen - selbst wenn das WLAN irgendwann mal kostenlos sein sollte.

    geschrieben für:

    Hotels in Köln

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    57.

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    ubier Na, da ist der Name wohl Programm:

    In der Navigation (Seefahrt, Luftfahrt) nennt man das Azimut zwischen Standpunkt und Zielpunkt den Sollkurs, im Gegensatz zum tatsächlich gefahrenen Kurs über Grund (aus Wikipedia). Die Abweichung vom Soll ist also geplant...
    Puppenmama Danke für den interessanten Bericht.
    Herzlichen Glückwunsch zum grünen Hotel-Daumen.
    kisto Wenigstens hat der Bericht einen gD erhalten…(wenn auch schon der Aufenthalt nicht so toll war).
    Glückwunsch zur Trophäe!


  8. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Das Weingut Edelhof Minges ist ein gutes Beispiel für die Servicewüste Deutschland. Es war beim gestrigen Besuch des St. Pauli Winzerfests auf dem Hamburger Spielbudenplatz unser erster Stopp. Wir zahlten pro Glas drei Euro Pfand und erhielten von der Servicekraft die Auskunft, wir könnten die Gläser an jedem anderen Stand verwenden und gegebenenfalls abgeben.

    Ca. zwei Stände später wurden unsere Minges-Gläser durch frische ausgetauscht. Als wir diese am Ende unseres Rundganges bei Minges zurückgeben wollten, verweigerte ein unfreundlicher Herr (nach dem Bild auf der Weingut-Website könnte es einer der Chefs gewesen sein - oder ein Doppelgänger) die Annahme und schlug dabei einen ausgesprochen unfreundlichen Ton an.

    Um mich an den Namen seiner Firma erinnern zu können, machte ich ein Foto der Weinkarte, die er daraufhin schnell wegzuziehen versuchte. Zum Glück war er nicht schnell genug. Das Weingut Messer-Krämer nahm unsere Gläser ohne jede Diskussion zurück.

    Die Gefahr, dass ich noch mal Minges-Kunde werde, besteht nicht. Mein sehr rebenuntypischer Sauvignon Blanc und der Rosé meiner Begleitung mundeten uns nicht wirklich.

    Update am 18. 12. 2015: Ein jüngeres Familienmitglied des von mir korrekt identifizierten Herrn entschuldigte sich bei mir in seinem Namen, was ich erfreulich finde. Ich erhöhe die golocal-Bewertung auf zwei Sterne (Naja, geht so"). Alles andere wäre übertrieben.

    geschrieben für:

    Weinkellereien in Kirrweiler in der Pfalz

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    58.

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    Puppenmama Nein, Peter J., die Firma kenne ich nicht.
    Ich meinte den Service im Allgemeinen.
    Anin. Hallo Peter J., ich kenne dieses Weingut schon lange z.B. vom Pinneberger Weinfest und ich kann mich nicht beklagen. Dieses Familienunternehmen hat sehr guten Wein zu einem anstndigen Preis und die Personen sind einfach super freundlich. Wenn also jemand mal einen schlechten Tag hat und ja ein bisschen unfreundlich ist, ist das kein Grund ein Unternehmen ffentlich so durch den Dreck zu ziehen, sowas ist einfach nur kindisch!!
    PeterJ @Anin., du magst den Wein für "sehr gut" halten. Aber ob meine Begleitung und ich unsere Weine gut fanden, musst du schon uns überlassen. Die Person, die uns bediente, war nicht nur "ein bisschen unfreundlich". Wenn du es "kindisch" findest, eine inakzeptable Kundenerfahrung zu schildern, was machst du dann in einem Bewertungsportal?


  9. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Ich mag generell lieber würzige bis scharfe Küche, gern auch mit hierzulande eher unüblichen Zutaten. Daher gehöre ich nicht hundertprozentig zur Zielgruppe des Jungspunds. Das Lokal interessierte mich aber seit dem Lesen einer positiven Zeitungskritik; unter anderem wegen der Tatsache, dass hier regionale und saisonale Zutaten verarbeitet werden. Dank eines Events, bei dem das Jungspund ein dreigängiges Überraschungsmenü für unsere gesamte Gruppe vorbereitet hatte, bat sich mir jetzt die Gelegenheit des Kennenlernens.

    Zu Anfang gab es einen Gin-Beeren-Aperitif aufs Haus, der manchen zu süß war, mir aber genauso sehr wie den Wespen mundete, die offenbar bei den Zielflügen in die roten Gläser hinein schon Übung hatten.. ;-)

    Die Vorspeise – Tatar von der geräucherten Forelle auf Gurkencarpaccio und Kressesalat (€7,50, Stand: August 2015) – mundete mir hervorragend, wobei ich sie von der Verkaufe verbal zu sehr aufgebrezelt fand. Das "Carpaccio" waren halt ein paar dünn geschnittene Gurkenscheiben, die nicht sonderlich aufregend gewürzt oder gar mariniert waren. Und der "Kressesalat" war auf den Teller geworfene Kresse, die nicht erkennbar speziell als Salat angerichtet war.

    Der Tafelspitz (€14,90) hatte eine wunderbare Fleischqualität, man konnte die zarten Scheiben mit der Gabel zerteilen. Den Rest kann ich mangels Vergleichsmöglichkeiten (s. o.) nicht kompetent beurteilen. Es ist halt ein Gericht, das ich nicht so gern mag, dass ich es zu diesem Preis freiwillig bestellt hätte. Mir persönlich war aber das Bouillongemüse viel zu langweilig gewürzt, beim Tafelspitz bestach zumindest der Eigengeschmack des Spitzes. ;-)

    Ein unverhofftes Highlight zum Schluss war der Friesenschmand mit Beeren (€7,50), der uns als "norddeutsche Mascarpone" übersetzt wurde. Der Schmand schmeckte fluffig-sahnig-reichhaltig (hey, Fett ist ein Geschmacksträger!), also ein echter Hochgenuss. Dies ist das einzige Gericht des Abends, bei dem ich gern eine größere Portion gehabt hätte (vor allem angesichts des stolzen Preises).

    Leider war der Service ein Schwachpunkt. So gab es vor den einzelnen Gängen lange Wartezeiten. Wegen der netten Unterhaltungen nervten die nicht wirklich. Aber bis auf ein paar Vegetarier hatte unsere gesamte Gruppe identische Gerichte. Ich möchte mir nicht vorstellen, was passiert, wenn plötzlich kurz hintereinander 20 Gäste auftauchen, die alle à la carte bestellen wollen.

    Der Kellner, der meine Weinbestellung aufnahm, gab erfreulicherweise offen zu, dass er neu sei und noch nicht jeden Wein probiert habe. Anstatt mir einen Probierschluck meines Top-Kandidaten (deutscher Sauvignon Blanc) anzubieten, referierte er mir nur, was ihm Kollegen darüber gesagt hatten. Bei Preisen um die €6,50 für 0,2l erwarte ich eine kompetentere Beratung – oder, wie gesagt, einen Probierschluck.

    Apropos à la carte: Das Jungspund macht es potenziellen Stammgästen eher schwer, weil die reguläre Karte extrem überschaubar ist. Wer bestimmte Vorstellungen hat und nicht alles isst, ist relativ schnell durch. Es gibt aber eine wechselnde Mittagskarte, deren Speisen in den späteren Nachmittag serviert werden (steht leider nicht online).

    Fazit: Für die Qualität der Speisen würde ich generell vier Sterne vergeben (allein der Dip und das dazu gereichte Brot waren schon außerordentlich gut). Wegen des suboptimalen Preis-Leistungs-Verhältnisses und der ausbaufähigen Bedienung reicht es derzeit aber insgesamt nur für drei Sterne.

    Wie gesagt, das ist eine rein subjektive Bewertung! Im persönlichen Gespräch würde ich manchen Freunden, die eher die Zielgruppe des Jungspundes sind, das Lokal definitiv empfehlen. Anderen würde ich noch entschiedener abraten.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Hamburg

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    59.



  10. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    5. von 8 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Ich bin kein großer Freund der norddeutschen Hausmannskost und fand auf der Mittagskarte des Opitz zu selten Gerichte, die mich dennoch ansprachen. Nachdem es aber in meiner Nachbarschaft wahrscheinlich das einzige Restaurant ist, dem ich noch nie eine Chance gegeben habe, probierte ich es jetzt zweimal aus – weil zusätzlich zu Frikadellen, Leberkäse & Co. jeweils auch Gerichte mit Matjesfilet angeboten wurden. Beim ersten Mal mit Hausfrauensauce, heute mit Speckbohnen (Preis: 9,50 Euro); dazu natürlich jeweils die von vorherigen Bewertern schon zu Recht gelobten Bratkartoffeln.

    Beide Male war ich ausgesprochen zufrieden, ohne mich jetzt sonderlich kompetent über Einzelheiten auslassen zu können (mangels umfassender Vergleichsmöglichkeiten, siehe oben). Sympathisch finde ich u. a., dass es auch vergünstigten Mittagswein gibt. Der heutige Pinot Grigio (0,2l für 3 Euro, Stand: Juli 2015) war sehr anständig.

    Zum heimeligen Ambiente: Selbst mit meinen fortgeschrittenen Lebensjahren hatte ich heute den Eindruck, den Altersdurchschnitt der Gäste stark gesenkt zu haben. Die Einrichtung hat die Anmutung eines Großelternwohnzimmers – und zwar eines ausgesprochen gemütlichen, weswegen ich das nicht kritisch meine.

    Aus den geschilderten Gründen werde ich wohl kein Stammgast im Opitz. Für Freunde von im positiven Sinne bodenständiger Hamburger Küche ist dieses Souterrain-Restaurant, das im Sommer (wenn es den in Hamburg mal gibt) auch ein paar Sitzplätze auf dem Bürgersteig hat, aber eine Top-Adresse.

    Nachtrag: Hinterm Opitz gibt es auch noch eine zweite, größere Terrasse.

    geschrieben für:

    Deutsche Restaurants in Hamburg

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    60.

    Sedina Schön, dass wir Dich da hinlocken konnten, und schön, dass es Dir da auch so gut gefallen hat.
    Glückwunsch zum netten Bericht!
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    Blattlaus Herrn b. und mir hat es hier ausgesprochen gut geschmeckt. Aber wir stehen sowieso mehr auf bodenständige Hausmannskost, und die bekommt man hier.
    PeterJ Ist ja auch eindeutig ein guter Laden. Wer die Küche nicht mag, sollte einfach nicht hingehen. :-)
    HHG Aber wie sagt man so schon alles aus der Dose Hose alles Gehaut Geh klaut von Armen Klaus. Liebe ich die Altdeutscheküche aber die Norddeutsche Küche ist doch Bekannt.
    Einkauf mall dreikromer vier. Wer Richtig so dass ich für so ein Essen zwischen 6,50 bis 7 Euro Bezahle Salzkartoffeln, Speckbohnen, Rosenkohl, Senfsauce, Meerrettichsauce, Kürbis, rote Beete 9,50 Euro ist ein Guter Preis
    Nun die Preise scheinen mich zu hoch gegriffen
    So Sind es meisten Produkte die aus der Dose oder Tüte kommt. So gibt es gute Fertig Gerichte. Aber sie kommen bei mir nicht in die Tüte. Wer fast jeden-
    Tag Frisch Gekocht bei mir zuhause Selbst die Wurst mache ich selber. So auch den Knipp. Wo alle von Begeistert sind selbst mein Hund. Schmeckt es .und haut bald ein Kilo so weck
    Und den kommt das dabei raus dass die Hausmannskost wert verschmäht & Dosen futter Gewohnt sind. Was ist denn gut Dosen futter oder Hausmannskost?
    Und Kennen niesen andres. Als nur die Fertigrichte
    Was ich damit sagen mochte. Es ist immer wichtig gutes Essen auf den Tisch zu haben. Aber viele sind das Dosen futter Gewohnt und auch groß Geworden damit
    PeterJ Ich auch! Der Pinot Grigio kostete vorhin immer noch nur 3 Euro. ;-)