Bewertungen (135)
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Schade, daß mein Vorschreiber nur drei Sterne vergeben hat, obwohl die eigentlich keine Aussagekraft haben. Aber egal
Nicht schade ( im Nachhinein) ist, daß ich dem Wusch von Frau Uffnik gefolgt bin und einigen Tagen "raus aus dem Trott" zugestimmt habe. Erst einmal hielt sich meine Begeisterung in Grenzen, da ich eine wichtige Vereinsmeisterschaft deshalb absagen musste.
Auf die Idee, den Brückentag zu einem Kurzurlaub zu nutzen, sind offenbar auch noch die anderen Deutschen und etliche Holländer gekommen. (Was für eine Überraschung!) Wir trafen alle auf der Autobahn Richtung Süden. Spezielle Grüße bei dieser Gelegenheit auch noch an den Mercedes-Fahrer aus Hannover, der es wahrscheinlich noch immer nicht verwunden hat, daß es auf der rechten Spur flotter voran ging, als links!
Es waren -trotz nerviger Staus- doch nur wenig mehr als 2 1/2 Stunden Fahrzeit. Ziel war der nördliche Schwarzwald. Bei Pforzheim runter von der BAB und nach der Schmuckstadt eine recht gut ausgebaute Bundesstraße weiter. Der Kurzurlaub begann exakt in diesem Moment.
Wenn man - was ja alle GL´s ja sowieso machen- die Geschwindigkeitsvorgaben ernst nimmt, muß man (Frau selbstverständlich auch) seine Urlaubsfotos und Selfies selbst knipsen. Das Navi sucht und findet Unterreichenbach. Es führt uns direkt zu Mönchs Waldhotel.
Den parkenden Autos nach zu urteilen, ist das Haus recht gut belegt.
Der Chef selbst begrüßt uns. Urlaub heißt für mich auch: ich will es keinesfalls schlechter haben, als zu Hause. Mit der Suite im 4. OG hatten wir wohl die richtige Wahl getroffen. Platz zum Wohlfühlen. Und auch Alice war willkommen. Die für diese Preisklasse günstigen 10 €/Tag Anwesenheitsprämie begleichen wir doch gerne.
Auspacken ist Frauensache. Erkundungen eher was für harte Kerls. Mit Action-Cam in der Tasche und Hund als Begleitschutz geht es auf die erste Runde. Das "Grün" fängt" gleich hinter den Parklätzen an und geht schließlich auf einem Jogging-Track von gut 5 Kilometer über. Ich jogge ja nie - weil ich sonst meinen Coktail verschütten würde.
Alice ist mit über 85 Menschenjahren auch nicht an außergewöhnlichen Aktivitäten interessiert. So galt unsere stillschweigende Vereinbarung, daß ich alle 50 Meter auf sie warte, bis sie wieder aufgeschlossen hat. Der Rundgang war wohl gut kalkuliert, da sie nach Rückkehr in die Unterkunft sich sofort auf Ihre Decke begab und sich kaum mehr regte.
Für ihre Zweibeiner wurde es Zeit für eine erste Mahlzeit. Was soll ich sagen? Das Hotel beansprucht 4 Sterne. Dieser Vorgabe wurde man ganz hervorragend gerecht. Die Küche hat jederzeit unsere Erwartungen weit übertroffen. Die gebuchte Halbpension haben wir bei keiner der Mahlzeiten bereut. Im Gegenteil. Die Auswahl war stets so, daß wir das wählen konnten, wonach uns der Sinn stand. Sonderwünsche waren jederzeit und problemlos zu realisieren. Die guten Geister waren flink, zahlreich und stets freundlich und hilfsbereit. Ein sehr angenehmes, heimeliges Gefühl umgibt auch gleich den neuen Gast. Man fühlt sich, wie bei guten Freunden.
Das Haus ist groß. Ach, was sage ich - es ist gewaltig. Durch Anbauten und diverse Umbaumaßnahmen kamen immer weitere sinnvolle Ergänzungen hinzu. So z.B. auch der SPA-Bereich, der mit einem großen Hallenbad glänzt. Der Sauna-Trakt ist eher überschaubar und bietet 2 finnische Saunen und ein Dampfbad. separate Duschen sind selbstverständlich. Das Ganze ist mit mediterranen Materialien stilvoll ausgestattet. Zweckmaßig und doch sehr geschmackvoll gestaltet. Einziger Kritikpunkt ist ein recht glatter Fliesenbelag in einem Teilbereich der Schwimmhalle. Hier ist Vorsicht geboten.
Ein Fitnessbereich steht ebenfalls separat zur Verfügung.
Das Haus läßt keinen Wunsch unerfüllt. Sehr gepflegt und sauber. Hochwertig ausgestattete Zimmer.
Eine vorzügliche Küche, die sich ein dickes Extralob erkocht hat!
Ein Hotel, das wir uns zum Wiederkommen gemerkt haben.geschrieben für:
Hotels / Restaurants und Gaststätten in Kapfenhardt Gemeinde Unterreichenbach
Neu hinzugefügte Fotos
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_...... ich war doch noch gar nicht fertig.......12.
(ich hab´s einfach mal stehen lassen, damit die ersten Kommentare verständlich bleiben. Dazu muß man noch wissen, dass durch ein leerer Akku in Tastatur oder Maus für den Absturz der ursprünglichen Bewertung verantwortlich war)
Das aber gibt mir nun Gelegenheit noch einmal alles zu überdenken und etwas verträglicher in der Formulierung zu werden. Aber solchen Ansprüchen, wie :" Lass krachen Chef , wir harren gespannt !:-)" kann ich keinesfalls gerecht werden. Und die Location ebenso wenig.
Im Gegensatz zu meinem Vorschreiber war ich nicht nur auf ein paar Bier dort und schon deshalb lässt sich die Euphorie nicht ganz nachvollziehen. Zugegeben, man versucht nicht die hippen Lokalitäten nachzuempfinden. Das wäre ohne erhebliche Anstrengung und Mittel auch in einem ehemaligen Bahnhofsgebäude wohl gar nicht so einfach. So blieb dann auch der Charakter der 50er Jahre erhalten. Das weckt Erinnerungen. Hier gab es eben in den 50 ern noch einen Kiosk im Bahnhof, wo ich ab und an mal ein Päckchen "Zuban" oder "Eckstein" für Opa holen durfte, wenn wir zu Besuch waren.
Heute benutzt man die schummrige Beleuchtung um die naturnahe Dekoration (Spinnweben) nur unterschwellig zu betonen. Auch die übrige Einrichtung ist zeitnah an den 50ern orientiert. Der Ofen mit knisterndem Holzfeuer hinter der Tür mit dem dicken Kneipen-Türvorhang sorgte für ausreichend Wärme an diesem Januar - oder Februar - Abend.
Für längeres Sitzen ist die Bestuhlung nicht ausgelegt. Das Bahnhofshallen-Flair wurde auch hier liebevoll erhalten. Durch die Höhe der Halle passen hier auch schon eine ganze Menge Dezibel rein, was von einigen Gästen getestet wurde.
Ein Treffen mit einem Schulfreund war der eigentliche Grund, daß wir hier eingekehrt sind. Die Verlockung war eine thailändische und/ oder eine mexikanische Küche. Allerdings war der Koch für Thai-Spezialitäten ausgerechnet an diesem Tag im Krankenstand. So war die Auswahl etwas vereinfacht worden.
Traditionelle mexikanische Küche? Original? Authentisch? Ehrlich, kann ich nicht beurteilen, war noch nie in Mexiko. Aber so, wie man sich Mamas mexikanisches Menu vorstellt, so war es auch. Gut, scharf, ausreichend, sättigend. Ich muss auch, glaube ich zumindest, wegen des Essens jetzt nicht unbedingt dringend mal nach Mexiko.
Die Chefin hatte das Geschehen im Nichtraucher-Abteil im Griff und dirigierte die etwas unorientiert wirkende, offenbar noch in der Anlernphase befindliche Señorita zielgerecht, wenn es um den Getränkenachschub ging.
Die Bahnstrecke liegt, wie es sich für einen ehemaligen Bahnhof geziemt, direkt vor der Tür. Es verkehren dort auch keine Dampfrösser mehr, wie man vielleicht mutmaßen könnte. So entsteht eine kleine Kommunikationspause, donnert ein ICE, auf dem Weg nach Frankfurt oder Richtung Süden vorbei. Richtig rau wird es allerdings, wenn die weniger auf Komfort bedachten Güterzüge minutenlang vorbei poltern. Das unterstützt zudem das Ambiente und Erinnerung an den Bahnhof aus dem vorletzten Jahrhundert.
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Das Update zuerst:13.
Es wurde offenbar wieder ein neuer Pächter gefunden. Mit Taccos will man hier das Glück herausfordern.
Ob die rechtzeitige Eröffnung vor den Burg-Festspielen ausreicht, das Überleben zu sichern bleibt erst einmal abzuwarten. Ein Qualitätsurteil kann ich mir nicht erlauben. Wenn sich das Lokal halten kann, wird es sinnvoll sein, eine neue Lokalität anzulegen. Warten wir erst einmal zu.
Es sind keine leichten Zeiten für gastronomische Betriebe. Diese Erfahrung hat jetzt auch der Pächter der Burgbeiz machen müssen. „Das Restaurant ist vorübergehend geschlossen“ steht dort auf einem Zettel zu lesen.
Offenbar schafft es dort kein Pächter über die 5-Jahres-Marke zu kommen.
Nebenan blüht und wächst die Gastronomie in Deutschlands ältester "Äbbelwoi-Kneipe". Die "ALTE BURG" gilt eher als Geheimtipp.
Aber irgendwie wäre es doch wünschenswert, wenn da wieder ein Pächter gefunden würde. Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft. Es fehlt zumindest bei den vielen gut besuchten Veranstaltungen in Dreieichenhain rund um die Burg an ausreichend Gastronomie. Abseits der Burg-Festspiele und sonstigen Events muss sich aber Qualität und Service erst einmal beweisen.
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Es war eine Verlegenheitslösung.14.
Durch ein heftiges Unwetter ging bei der DB nichts mehr. Mitten auf der Strecke blieb mein ICE aus Hamburg stehen. Oberleitungen waren beschädigt. Irgendwie gelang es mir nach Offenbach zu kommen, von wo aus noch eine der wenigen S-Bahnen nach Frankfurt fuhr. Aber nur bis zumn Südbahnhof. Kein Taxi, Busse überfüllt und hielten nicht einmal an den Haltestellen. Keine Chance nach Hause zu kommen. Hunger machte sich breit und da kam ich auf die eigntlich wunderbare Idee, auf einen Äbbelwoi ins gemalte Haus. Es ist Jahre her, seit ich das letzte Mal hier war. Nun war Dienstag und Chaos auf den Straßen, die Kneipe fast leer. Aber alle Tische waren reserviert. Es fiel auffallend schwer, bis sich einer der dienstbaren Geister dazu aufraffte, mir trotz des wahnsinnigen _____________________Ansturms ein einziges Plätzchen zuzuweisen. "Hackbraten und einen Schoppen, bitte!" Trotz der südländischen, fragenden Blicke ging das mit der Bestellung in Ordnung. Allerdings dauerte mein Glas Apfelwein genau so lange, wie der Hackbraten. Trotzdem, nach etwa 4 bis 5 Minuten hatte ich beides vor mir stehen. Ein Fertigmenü! Schnell durch die Mikrowelle, Kunststoffsößchen drüber und schon fertig. Das kann bestimmt jeder Schnellimbiss besser. Kein Geheimnis macht man mit der Herkunft des Stöffchens. Ich hatte schon deutlich Bessere!. Fazit. das Traditionshaus ist zu einer Touristenfalle geworden. "Frankfurterisch" babbelt da keiner mehr. Die Akzente waren fremdländisch. Na ja, für Asiaten geht´s!
Eigentlich wollte ich Bewertungen unter echten 3 Sternen gar nicht mehr abgeben. Hier stoße ich auch bestimmt auf herbe Kritik der hochlobenden Vorschrieber und von all denjeneigen, die die Peripherie von Frankfurt äbbelwoitechnisch noch nicht vollständig durchforstet haben. Von der Wetterau bis in den Odenwlad findet man wirklich noch urige und typische Gastwirtschaften, Ganz zu schweigen von der ältesten Apfelweingaststätte Deutschlands. (Alte Burg, Dreieich)
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Tradition trifft Ambition15.
Über einhundert Jahre ist es her, daß sich Herr Schneider entschloss, eine Werkstatt für Zweiräder zu eröffnen. Wie schon bei Asterix wollte niemand auf einem Bein stehen (Kohlen und Wein) so wurden auch vom "Zweirad-Schneider" anfänglich noch Öfen mit verkauft. Ein Geschäft, das sicher seine Höhen und Tiefen durchlebt hat, Zwei Weltkriege galt es durchzustehen und Wirtschaftskrisen gab es auch zur Genüge. Ein Fels in der Brandung. Die Alternativen, das Geschäfts am Laufen zu halten, sind heute noch gut sichtbar in den Verkaufsräumen zu sehen. Original-Schilder von NSU zum Beispiel, deren Motorräder ebenso verkauft wurden. Ab 1945 konzentrierte man sich ausschließlich nur noch auf Zweiräder
Eine der Prämissen war, dass nur Qualität verkauft wurde. Von Anbeginn an. Und genau das ist bis heute so geblieben. Anders wäre es sicher auch nicht möglich gewesen, daß ein relativ kleines Geschäft ( gemessen an den heutigen Großvertriebsformen und Märkten) so lange überlebt. Und das auch noch ohne Laufkundschaft, denn die Lage ist alles andere als exponiert. Eher versteckt. Also etwas für Insider.
Zufriedenheit der Kundschaft ist wohl das allerbeste Argument, was auch der heutige Besitzer, Herr Klingler – seines Zeichens Ingenieur und Sachverständiger für das Zweiradmechanikerhandwerk, vorweisen kann. Und das ist (s)ein Erfolgsrezept seit dem 1.3.2003, als er das Geschäft übernahm und fortführte – der Tradition verpflichtet.
Heute ist das Fahrrad wieder mehr als „IN“! Eine Renaissance des Zweirades könnte man sagen. Das lockt aber auch viele Glücksritter auf den Plan, die das schnelle Geld wittern. Da werden Billigprodukte angeboten, die nicht im Entferntesten mit den Qualtitätsrädern konkurrieren können, die hier angeboten werden. Von Alt bis Jung vom Kampfradler über das Designer-Fahrrad bis zum elektrisch unterstützten Rentnerbike reicht die umfangreiche Palette.
Wieso ich erst heute ein Kunde von „Zweirad Schneider“ geworden bin? Ich kannte das nostalgisch eingerichtete Lädchen in der kleine Seitenstraße gar nicht. Nur durch den Umzug meiner Tochter, bekam ich die Empfehlung. Der Zufall wollte es, dass beim Frühjahrsputz unserer Fahrräder ein Plattfuß auffiel. Und so folgte ich der Empfehlung. Lediglich 2 Tage hat es gedauert, bis auch das Hinterrad wieder seinen Dienst versehen konnte. Mir war die Sache mit der riesigen Gangschaltung dann doch zu kompliziert. So war es sicherer und zweifelsfrei besser. Und einen Sicherheitscheck gab´s noch obendrauf. Die Preise für die Reparatur? Günstiger als gedacht!
Obwohl es sich um ein „Fremdfabrikat“ handelte, wurde ich begrüßt, beraten und bedient, als wäre ich Stammkunde. Das ist gelebte Akquise, wie ich sie mag. Eine der wichtigsten Erfindungen der Menschheit wird hier beraten, verkauft, gewartet und gepflegt. Danke Herr Klingler, meine Empfehlung!
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"Sehr geehrte Familie Uffnik16.
Wie im letzten Jahr möchten wir Ihnen mitteilen, dass Sie in diesem Jahr mit Ihren Photovoltaikanlagen bei den Bürger- und Mitarbeitersonnenkraftwerken der Sonneninitiative unserer Welt die Belastung von [b]2172 kg Kohlendioxid[/b]
erspart haben. Zum Vergleich: In den abgebildeten Heißluftballon, so groß wie eine Kirche, würden etwa zweitausend Kilogramm CO2 passen.
Photovoltaikanlagen sind nicht nur klimaneutrale, sondern inzwischen auch sehr kostengünstige Energiequellen - dezentral, langlebig und äußerst wirtschaftlich, denn die Sonne schickt keine Rechnung.
Die Sonnenintiative sagt herzlichen Dank für Ihr Engagement!"
Das macht ein klein wenig stolz. Schließlich ist man an der Energiewende beteiligt. Und zwar bevor die Politik das Thema so richtig begriffen hat. Das bringt nicht nur ein klein wenig Rendite auf die Gesamtlaufzeit gesehen, man ist auch ein Teil einer ziemlich großen CO2 - Einsparung.
Der Verein ist Vermittler und Abrechnungsstelle für die Mitglieder der Initiative. Keine große Bürokratie, schlanke Verwaltung und erfolgreiches Konzept. Es werden regionale neue Kraftwerke als Beteiligungen angeboten. In unserem Fall ist es eine ehemalige Müllkippe, die mit Solarmodulen zugepflastert wurde. Hunderte, ach was sage ich, tausende Module sind auf dem riesen Kunstberg im Süden von Frankfurt installiert. Und jedes einzelne davon produiziert Energie. Srom!. Und jedes einzelne davon reduziert auch die umweltschädlichen Gase, die beispielweise bei einem Kohlekraftwerk entstünden. Ein solches hat die Politik nämlich vor gar nicht langer Zeit in Mainz aus dem Boden gestampft. Das interessante dabei ist, daß es Import-Kohle ist, die dort verfeuert wird. Aus China womöglich. Das ist dann natürlich eine richtig ansehnliche Energiebilanz. Die spinnen, die Politiker. Fast alle.
Also wenn die es schon nicht so recht auf die Reihe bekommen, muß doch der Bürger selbst mal ein paar Euronen in die Hand nehmen und in die Zukunft investieren.
Doch zurück zur "Sonnenionitiative". Es werden immer wieder neue , kleinere Objekte gemeldet, bei denen sich auch Lilo Mustermann und Otto Normalverbraucher mit einem kleineren Betrag beteiligen kann. Es sind dies häufig öffentliche Gebäudekomplkexe, die so eine sinnvolle und zudem ertragreiche neue Dachansicht bekommen.
Im Zeichen von Null-Komma Prozent Zinsen eine Alternative, die auch unseren Kindern noch so oder so zu Gute kommt. Ich mag´s.
Anmerkung meiner Redaktion: was ich nicht mag, daß man fast 3 ( in Worten drei ) Monate auf die Freischaltung warten muß. Das verursacht bei mir stumpfe Zähne!
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Moin, moin aus Dreieich.17.
Bislang habe ich Currywurst immer mit Fritten-Bude, Steh-Imbiss oder Schnellimbiss gleich gesetzt. Mein Curry-Wurst-Weltbild wurde bei einem Hamburg-Besuch aber völlig erschüttert - mehr noch, es wurde zerstört.
Wieder einmal im Norden, wurde ich von meinem Freund und persönlichen Hamburg-Guide, Malte, in Empfang genommen und umgehend zur Neueröffnung von "Curry-Queen" komplimentiert. Schon weithin sichtbar die Luftballons am Eingang. Meine Erwartung wurde bei Weitem übertroffen. Das war ja ein richtig kleines, schnuckelig eingerichtetes Restaurant. Halt eben spezialisiert auf Curry-Worscht. Was für ein Zufall.
Ach Malte war in angespannter Erwartungshaltung
Nagelneu und geschmackvoll eingerichtet. Und was dann von den freundlichen Leuten am Grill auf die Teller gepackt wurde, war einfach um Klassen besser als die meisten Curry-Würste vorher.
Dabei ist die Auswahl gar nicht so einfach.
Und den Schärfegrad sollte man sich auch gut überlegen. Da ich gerade im Training war, machte mir die Stufe 5 keine Probleme. Runder Geschmack und deutlich spürbare Schärfe. Weiter nach oben scheint es sich aber dann zu potenzieren. Da saß ein Möchtegern-Rambo am Tisch gegenüber und versuchte seine Begleitung mit der Stufe 6 zu beeindrucken. Als die Schnappatmung einsetzte, wollte das Mädel doch mal versuchen, von was dem Macho der Schweiß ausgebrochen war. Sie tauchte ein Kartoffelstäbchen in die Tunke und stellte fest:" Lecker!"
Die empfohlenen Pommes als Beilagen waren ebenfalls dem relativ hohen Qualitätsniveau angepaßt.
( Tut mir leid, liebe Berliner. Aber der Streit um "die BESTE* ist nun erst einmal entschieden. )
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Update 22.April 2015:18.
Zumindest unser diesjähriges Sommerfest müssen wir wohl ohne Rübezahl bestreiten. Unsere Versuche der Kontsktaufnshme sind allesamt gescheitert. Auch die Homepage wurde seit Längerem nicht mehr aktualisiert. Schade! Wir starten im Herbst noch einen Versuch.
Nach einer gelungenen Geburtstagsfeier und der letztjährigen Nikolausfeier kann ich getrost von gleichbleibend sehr guter Qualität zu einem vernünftigen, ja vielleicht sogar sehr günstigen Preis schreiben. Für gewöhnlich purzeln die Sternchen bei meinen Beiträgen ja nicht so unbekümmert ins Netz. Aber in diesem Fall…..
Runder Geburtstag. Ca. 60 Gäste. Und die geplante Lokalität hat kurzfristig absagen müssen. Was tun? Ein Wink mit dem Scheunentor: Werbung in einem lokalen Anzeigenblatt: Partyservice Rübezahl in Darmstadt-Wixhausen veranstaltet allsonn-und feier-täglich einen Brunch in einem relativ schlicht gehaltenen großen Saal. „Die Sonne“ befindet sich abweichend von der eigntlichen Geschäftsadresse in der Brückenstraße 1 und weist Züge einer Turnhalle auf. Das tut der Sache aber keinen Abbruch. Dort findet also der Brunch statt. Es stehen auch kleinere Räume für 50 bzw. bis 130 Personen zur Verfügung.
Wir entschlossen uns zu einem Probeessen an eben solchen „öffentlichen“ Veranstaltungen. Einen Tisch zu reservieren war eine gute Idee. Als wir gegen 12:00 Uhr ankamen, waren nahezu alle Tische schon besetzt und das Buffet war eröffnet. Recht schnell ließ sich die Bedienung bei uns blicken und fragte nach den Getränkwünschen. Aufopferungsvoll hatten wir auf Frühstück verzichtet und schritten zur Tat. Vorspeisen, Suppen, Salate, für Spätaufsteher aber auch noch etwas Kuchen, frische Brötchen, Marmelade und und und.
Aktuell an diesem Wochenende wird (als Beispiel) geboten:
Brunch - Buffet in der "Sonne" am Sonntag, den 05.Dezember 2010
von 11.30 bis 15.00 Uhr
Suppe
Hühnerbrühe mit eigener Einlage und Nudeln * Champignoncremesuppe
Vorspeisen
Gemischte Fischplatte * Tomaten-Mozzarella-Häppchen
Aprikosen und Backpflaumen im Speckmantel
Creperöllchen mit Frischkäse und Gemüse
Roastbeefröllchen garniert
Grissini ummantelt mit Parmaschinken
Warm: Rühreier mit Schinken **
Gegrilltes Gemüse * Frische Herbstsalate mit zweierlei Dressing
Feldsalat mit gebratener Gänseleber und Granatapfeldressing
Warme Gerichte
Wildgulasch in feiner Wildsauce
dazu Preiselbeeren, Spätzle, Kartoffelklöße und Apfelrotkohl *
Schweinemedaillons mit Pfeffer- und Champignonrahmsauce
dazu Kartoffelgratin mit Lauch und gestoßenem Pfeffer *
Gebratenes Seehechtfilet mit Zucchini-Tomaten-Concassée
dazu Basilikumrahmsauce, Butterkartoffeln und Tagliatelle Vegetarisch: Gemischte Gemüseplatte * Gemüselasagne
Für unsere kleinen Gäste: Schweineschnitzel mit Rahmsauce und Kroketten *
Rustikale Käseplatte *
Frische selbstgebackene Partybrötchen in verschiedenen Sorten
dazu frische Butter
Dessert
Creme Brûlée mit Himbeeren * Mousse au Chocolat **
Erwachsene € 16,50 * Kinder von 4-12 Jahren € 6,50
- Gesamturteil hervorragend.
- Wechselndes Angebot
- Aktuelle Speisen, Salate und Gemüse je nach Saison
- Auch für Vegetarier ist gesorgt
- Durchweg frisch zubereitet
Unser Probeessen war ein voller Erfolg. Auch für die Veranstalter. Rübezahl erhielt spontan an diesem Tag den Auftrag für den Geburtstag und die Nikolausfeier. Es war die einzig richtige Entscheidung. Das gelieferte Buffet für die gestrige Nikolausveranstaltung war von uns bis ins Detail geplant und besprochen.
Es war genau die Klasse und Güte, wie zuvor die Geburtstagsfeier und der „Kennlernbrunch“. Man setzt auf Stammkundschaft und deren Zufriedenheit. Das schmeckt man und spürt man auch. Einige Stammgäste hat man sicher hinzugewonnen. Uns in jedem Fall.
Auch auf diesem Wege darf ich mich auch bei den engagierten Mitarbeitern der Fa. Rübezahl für die gelungenen Veranstaltungen bedanken.
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Bombenstimmung in FRA.19.
Rückreise von München. Gründlicher Sicherheitscheck. Halbnackt durch den Metall-Detektor und die Kiste bimmelt. Nun geht das Gefummel los. Bitte auch links unterm Schulterblatt.... gerne etwas fester. Kein Sinn für Humor. Der Übeltäter und Auslöser für den Alarm für war bald ausgemacht: meine Armbanduhr. Inzwischen war das "Handgepäck" durchleuchtet und gab auch noch Grund zur Beanstandung. Kein Laptop, keine Flüssigkeit, kein Messer, ausnahmsweise auch keine Uzi. Und trotzdem war der Rucksack auffällig. Foto und Blitzlicht sowie Tele-Objektiv forderten die Jungs so richtig heraus. "ÖFFNEN, bitte! Sie müssen hier warten. Wir machen eine Sonderprüfung." Ich mußte Ausweis, und Bordkarte abgeben. Den Knülch war gerade dabei den noch geöffneten Rucksack mit elegantem Ruck auf den Nachbartisch zu wuchten, als ihm schnell noch die Rechnung für den Inhalt aufmachte, falls dieser bei der schwungvollen Aktion zu Schaden kommen sollte. So durfte der Rückenbeutel liegen bleiben und die Untersuchung fand direkt vor mir statt.
Sprengstoff, so wurde mir gesagt, werde gesucht. Mit einem Teststreifen wurden die im Rucksack befindlichen Gegenstände betupft . Sämtliche kleine Fächer, Netze, Bänder, Taschen und Täschchen wurden durchforstet. Dann hieß es erst einmal warten. Nach ein paar Minuten kam der Sucurity-Mensch mit einem enttäuschten Gesicht zurück. Mit "Alles klar!" bekam ich Rucksack, Ausweis und Bordkarte zurück. Dem Rückflug stand nichts mehr im Wege. Außer einem gut gepolsterten Breitschuldrigen. der von seinem obersten Dienstherr, Dr. Thomas de Maizière, als sichtbarer Beweis für das Rundumsorglospaket der Regierung abgestellte Bundespolizist. Der trat zur Seite, streichelte seine MPi und wünschte mit einem unterkühlten Lächeln einen guten Flug.
Wenn man eine knappe Stunde im Flieger sitzt, kommen bei einer so gravierenden Sicherheitslage, wie derzeit in Deutschland, Gedanken auf, die auch oberflächliche Zeitgenossen –wie icke- gar nicht mehr kalt lassen. Da sorgt auch der blutrote
Sonnenuntergang nicht für die beruhigende Ablenkung. Der Kerl vor mir, der partout sein Luxus-Handy nicht ausschalten wollte, die als Handgepäck deklarierten Überseekoffer, von denen schon zwei Stück genügen um den für 6 Fluggäste vorgesehenen Stauraum auszufüllen. Der Dreitagebartträger am Fenster wurde von mir zweifelsfrei als Schläfer identifiziert. Und dann auch noch die mit Kopftuch verhüllte Terroristin in der Business-Class.
Man wird schon recht sensibel wenn so viele Warnungen ausgegeben werden. Die Presse kocht das Thema ja permanent nochmals richtig auf. Angst verkauft sich gut. Als ordentlicher Deutscher hatte ich aber beschlossen, keine Angst zu haben und stattdessen besonders achtsam zu sein. Schließlich hab´ich ja gedient.
So ging mein Blick unstet, auch nach der Ankunft in Frankfurt, von links nach rechts. 180 Grad Blickwinkel. Alle Auffälligkeiten wurden registriert. Nichts, was es nicht schon immer am größten deutschen Airport gegeben hätte. Vielleicht waren die Qualmwolken in der Raucherkabine heute besonders dicht? Doch dann der Schock. Sollte man nicht auf herumstehende Gepäckstücke und Gegenstände achten? Tüten, Taschen, Pakete oder herrenlose Koffer?
Wie ein Schatten machte sich ein Passant blitzschnell an einem ganzen Stapel Koffer zu schaffen und verschwand genau so schnell, wie er gekommen war.
Meine hochbrisante Information für die Ladenbesatzung des Lufthansa-Shops wurde dankbar entgegengenommen. Bombenstimmung in diesem vornehmen Travel-Outfitter-Shop. Und hier noch der ultimative Tipp für alle Terries: die Koffer sind frei verkäuflich.
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Schiet Kälte am Montag in Hamburg. Und der eisige Wind gibt sein Bestes, dass nur kein Wohlgefühl aufkommt. Schon den ganzen Nachmittag war ich auf touristischen Pfaden durch Hamburg geirrt. Die Füße waren schon rund gelaufen, als sich auch noch ein Hungergefühl bei mir breit machte. Frühstück hält doch nicht so lange vor. Bevor sich der Blutzucker nun völlig verabschiedete, wäre Nahrungsaufnahme wohl ein probates Gegenmittel.20.
Auf den für Touristen üblichen Umwegen von A nach B und vom Michel zu den Landungsbrücken kam das ultimative Signal. Just vor den großen Schaufenstern des Ristorante Nello.
Leer, der Laden. Aber einladend! Dann geht es ja sicher auch schnell mit der Lieferung der Speisen und Getränke. „Buon giorno, signore!” wurde ich beim Eintreten in die Wirtsstube freundlich begrüßt. Die riesige Auswahl der freien Tische, stellt den Besucher vor ungeahnte Herausforderungen. In einem bis auf den letzten Tisch besetzte Restaurant, ist es nur halb so spannend. Das wußte auch der Italiener und geleitete mich zu einer netten Sitzgelegenheit.
Nun sei noch bemerkt, dass ich bislang noch immer durchgehalten habe ohne i-Phone unterwegs zu sein. Sonst wäre spätestens jetzt der Zeitpunkt gekommen, über Qype einmal in die Bewertungen zu schauen. Vielleicht gab es da ja auch eine Favoriten-Empfehlung. Aber so war ich völlig unbelastet und bestellte eine Pizza Tonno und ein Bier. Es waren 3 Minuten vergangen als mein Pils angeliefert wurde. Als ich es mir gerade gemütlich gemacht hatte, war auch schon die Pizza im Anmarsch. Ein richtig großes Teil.
Wenn schon, dann sollten Speisen VOR dem Verzehr fotografiert werden. Na schön, so lange halte ich´s auch noch aus. Das steigert die Vorfreude ins Unerrmessliche.
Mhhmm, mhmmmm. Tschulschung, wenn isch mit vollem Mund weiterberischte, aber dasch schmeckt halt doch scho rischdisch gut. Der gehärtete Boden ist zwar –trotz Sägemesser- etwas unnachgiebig geraten, aber das tut ja dem Gesamteindruck keinen Abbruch. Zwischendurch ein winziger Fingerzeig zum Tresen und schon war ein frisches Pils auf dem Wege zu mir.
Auch wenn offenbar an anderer Stelle schon mal geringschätzig über die Meinung der auswärtigen Geldbringer ( Touristen) geurteilt wird, hier täuscht sich der Eingeborene mit seiner fiesen Bewertung. Oder hatte ich nur Glück???
Ach ja, die Preise: knapp 18 D-Mark für eine Pizza sind eigentlich viel. Das ist aber die Neuzeit. Und das ist Hamburg. Und ich bereue nichts!