Bewertungen (13 von 22)
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Ein (modernes) Märchen aus dem Erzgebirge:
Es war einmal ein Diska-Markt, gelegen direkt im Gewerbegebiet, durchaus ganz gut besucht, dazu ein Fleischer, Bäcker und Blumenladen.
Dann kam es wie so oft: erst ging der Blumenladen, dann der Fleischer, auch der Bäcker hatte irgendwann keine Lust mehr und auch Diska strich die Segel. Nun steht die Immobilie ewig leer, dann bekam das Grundstück noch nen schicken teuren Zaun und fiel in den Dornrössenchenschlaf ...
Nach langer Zeit kam der edle Ritter, hier in Form des neuen Besitzers der Crottendorfer Räucherkerzen und befreite das "Schloss" von seiner Dornenhecke ...
... und machte daraus (nach investierten 800000€) ein schickes neues Anlaufziel für Touristen im Herzen des Erzgebirges.
Entstanden ist ein echter Hingucker mit einem RIESEN Räucherkerzl (15 Meter hoch), welches im Inneren ein kleines Museum beherbergt, ein Outdoor Kinder-Abenteuer-Spielplatz und im Markt die Wiederbelebung des Cafes AnnaBella, ein kleines Ladengeschäft und natürlich das wichtigste, neue Plätze für Selbermacher von Räucherkerzln.
Und Dank des ehemaligen Discount-Marktes stehen einerseits ausreichend Parkplätze zur Verfügung und natürlich ist das Objekt auch Barrierefrei.
Wir haben uns die Eröffnung am 30.09.2017 nicht entgehen lassen und einen schönen Tag dort verbringen dürfen, der am Ende durch eine Lasershow und Höhenfeuerwerk von FF Feuerträume aus Kretscham-Rothensehma ein Super Ende fand.
Beeindruckend war zu sehen, was aus dem einstigen 0815 Markt geworden ist und mit wieviel Ideenreichtum dort das Projekt umgesetzt wurde.
Es bleibt Herrn Paul und seinem Team nur zu Wünschen, dass diese neue Attraktion angenommen wird und schon die nächste Weihnachtssaison ein voller Erfolg wird.
Das Bestellbuch zumindest lässt dies erahnen, aber auch wir werden kommen und unsere Kerzln bei Euch machen, schon um des Vergleiches Willen mit dem Angebot aus dem Nachbarort vom Weihrichkarzl.geschrieben für:
Veranstaltungsservice / Wohnaccessoires in Crottendorf in Sachsen
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Braucht man nicht!2.
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Es war nicht alles schlecht, so lautet oft die Erkenntnis Menschen aus meiner Generation aus Ostdeutschland und wie Recht sie damit haben ;-)
Ein solch gutes Beispiel ist das PSW Markersbach. Einst als Notwendigkeit zur Energiespeicherung dringend benötigt, ist diese Technologie noch heute ein wichtiger Bestandteil zur Speicherung von Energiereserven.
Und da viele diese langen Bewertungen nicht bis zum Ende lesen, der Schlusssatz schon am Anfang:
Wer auch immer die Möglichkeit hat sich dieses Bauwerk und das Innenleben anzusehen, der sollte diese Chance nicht ungenutzt verstreichen lassen!
Anfang der 60 Jahre wurde durch die Staatsregierung entschieden, dass ein weiteres großes Pumpspeicherwerk in der DDR errichtet werden soll. Nach einer Ausschreibung, ach Quatsch es lautete ja zu DDR Zeiten Wettbewerb, entschied man sich für den Standort im Erzgebirge und begann Anfang der 70er Jahre mit der Planung und dem Bau dieses Vorhabens! Für das notwendige Unterbecken wurde die Große Mittwaida angestaut und so entstand dazumal ein Staussee mit knapp 8 Millionen m³!
Um dieses Wasser in das neu zu errichtende Oberbecken, welches damals ein Fassungsvolumen von ca. 6,5 Millionen m³ Wasser hat, wurde in mühsamer Handarbeit zwei Triebleitungen durch das Felsgestein im Erzgebirge getrieben. Diese Arbeiten erledigte der Volkseigene Betrieb Schachtbau Nordhausen, welcher ebenfalls die Wende gut überstanden hat und heute als einer der Wichtigsten Sanierer der Altstollen fungiert. Heute wie damals erfolgte dabei vieles in echter Knochenarbeit per Hand und Eimer!
In den Berg wurde eine große Kaverne für die Maschinen getrieben, vor allem diese in Natura zu sehen ist eine echte Empfehlung.
Schon zu DDR-Zeiten eigentlich ein Wunderwerk der Technik, denn dieses PSW wurde fast ausschließlich durch Firmen der Region errichtet und auch die Technische Ausstattung war weitestgehend aus dem Regal der DDR Technologien. Alleine die beiden Triebleitungen mit über 6m Durchmesser sind Gigantisch!
In der Vorstellung mit welch mühsamer Arbeit das mit der in DDR-Zeiten zur Verfügung stehenden Technik dazumal erbaut wurde, ist es ein absolut imposanter Bau.
Nachdem das PSW ja nur 10 Jahre die Ziele des Sozialismus unterstützen konnte, ging es nach der Wende in den Vattenfall-Konzern und wurde über viele Jahre so weiter betrieben und bis heute geht es bei Bedarf ans Netz!
Auch ein Ausbau des Werkes war im Gespräch, so sollte das Oberbecken durch Anhebung mehr Stauwasser erhalten du auch Turbine und Pumpen sollten ggfl. noch vergrößert werden. Aufgrund von Problemen in der Gesetzgebung bzw. dem Steuerrecht sind diese Vorhaben derzeit noch auf Eis gelegt.
Ich hatte die große Chance, dieses Werk mehrmals in meinem Leben besuchen zu dürfen und natürlich sind Veränderungen unübersehbar. Im Grunde jedoch arbeitet das PSW nun seit 35 Jahren so zuverlässig und solide wie man es von DDR-Technik noch kennt ;-) Auch wenn heute viele Sachen in der Steuerung und der technischen Ausstattung natürlich angepasst sind.
Auch der Einspeiseort hat sich nicht verändert, noch immer werden die möglichen gut 1000 Megawatt pro Stunde in Zwönitz und Röhrsdorf ins Netz eingespeist.
Wie es durch den Rückzug Vattenfalls aus dem Kohlegeschäft nun mit diesem PSW weitergehen wird, das wird man wie so vieles abwarten müssen. Aber gerade heute, wo im Zuge der erneuerbaren Energien immer wieder großes Überangebot an Leistung im Netz vorhanden ist und diese dringend Abnehmer benötigt, ist diese eine Technologie zur Speicherung auf die man wohl in absehbarer Zeit noch nicht verzichten kann, zumal unsere Nachbarland in die Länderübergreifenden Stromtrassen Sperren einbauen möchte, um sein Netz vor diesem Überangebot zu schützen und damit Überlastungen auszuschließen.
Abschließen das Schlusswort vom Anfang:
Sowohl Ober- als auch das Unterbecken sind immer eine Reise wert, dafür stehen auch Parkplätze am ausgeschilderten Weg zur Verfügung, aber wer als Technikinteressierter sich dies anschauen möchte, sollte dringend eine Gruppe zur Besichtigung zusammentrommeln und einen Termin dazu vereinbaren.
Wer dazu das Glück hat, das PSW im Betrieb zu erleben, wenn in einem Wahnsinns Lärm die Turbinen angelassen werden, wird dies lange nicht vergessen!geschrieben für:
unbekannte Branche
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Ich habe lange überlegt, ob es überhaupt Sinn macht das Portal selbst zu bewerten, aber möchte dies jetzt doch einmal tun!4.
Golocal, ein kleines und unscheinbares Portal neben den letztlich 2 verbliebenen "Großen" yelp und google was sich mit echten und ehrlichen Bewertungen (nach eigenen Aussagen) abheben will!
Was bleibt davon bestehen:
Ich sehe davon leider nicht viel. Setzt man auf Meldungen der User, die trotzdem noch viel zu oft im Nirwana landen und unsinnige, aber vor allem unsachliche und Fake-Bewertungen dennoch stehen bleiben! Hier geht es wohl nur darum, den Bewertungszähler in die Höhe schnellen zu lassen. Ob es da sinnvoll ist, die Bewertungen anderer Portale zusätzlich einzublenden, nunja...
... der Inhaber wird sich dabei etwas gedacht haben, oder man verdient daran.
Grundsätzlich finde ich solche Portale recht gut, aber man sollte eben als Betreiber auch schauen, wie die Aussenwirkung ist, das scheint aber bei Golocal eher uninteressant!
Von den 5 möglichen Punkten möchte ich aus folgenden Gründen Punkte abziehen:
1 Punkt für den absurden Datenbestand mit x-Mehrfachanlagen, dazu die nicht löschbaren Partnereinträge mit dem Quotenhit von 88 identischen!
1 Punkt für die zwar oft gelöschten Gutscheinjäger, aber die da abgegebenen unzutreffenden Bewertungen, die oft als Strafe für die Locationinhaber stehen bleiben.
1 Punkt für die absurde Ampel und deren Folgen
1 Punkt für die Duldungen scheinbarer Fake-Profile wie dem aktuellen Cowboy der zum Beispiel auf yelp in Berlin wohnt, aber Münchner Locations bewertet und schnell die Funktion des Ausblendens von Kommentare gefunden hat! Dazu die Bewertungen hier und auf yelp fast identisch sind, also per C+P bewertet wird.
Alleine das dieser User so Vorgehen kann zeigt das Desinteresse an echten Bewertungen!
Da ich jedoch nicht mit: lieber nicht! bewerten möchte, gebe ich zumindest mal 2 Sterne!
24.3.2017
Da nunmehr trotz Meldung unzählige Bewertung stehen bleiben, die einzig auf Schädigung von Location zielen und dies auch recht offensichtlich ist, bleibt mir nur 1 weiteren Stern abzuziehen. So hat das hier kaum mehr Sinn!
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Zu Zeiten in denen Chemnitz sich noch eine aufstrebende Industriemetropole nennen durfte, stieg auch das Fahrzeugaufkommen in der Stadt stark an. Ähnlich wie in der heutigen Zeit, standen die Stadtplaner vor dem Problem der Parkplatzsituation.5.
In Chemnitz entschied man sich daher als einer der ersten Vorreiter für Parkhäuser.
Für die reicheren und gut betuchten Einwohner des Kaßberges suchte man für ein solches daher einen geeigneten nahen Standort und fand diesen an der Zwickauer Straße.
Geplant war ein 6 stöckiges Gebäude mit Aufzug für 300 Fahrzeuge. Und wie sollte es anders sein, auch früher gab es von Anliegern schon Einsprüche und bedenken, nur wischte man die zu dieser Zeit noch schnell vom Tisch, ohne jahrelange Verhandlungen etc.
So wurde für die Stern-Garagen Anfang des Jahres 1928 die Baugenehmigung erteilt und (was ein Wunder) bereits im Oktober war der Bau bezugsfertig, heute wäre eine solche Bauzeit vermutlich unvorstellbar.
Durch die Verglasung und den Baustil erinnerte wohl rein äußerlich nichts an die eigentliche Nutzung des Hauses. Nach der Fertigstellung 1928 war es zwar nicht die erste seiner Art im Chemnitz, sehr wohl aber die größte und modernste Anlage.
Leider dauerte dieser Einsatzzweck nicht sehr lange an, denn in den Kriegsjahren musste der Betrieb eingestellt werden und das Objekt diente der Kriegsmarine als Lager.
Nach dem Krieg zog zu DDR Zeiten in die erste Etage die Fahrbereitschaft incl. Werkstatt des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt ein und ein weiterer Teil wurde als Lager für weiße Ware durch den Karl-Marx-Städter Großhandel genutzt.
Nach der Wende gab es auch für diesen Bau Rückübertragungsansprüche, welche auch Erfolg hatten.
Eine geplante Ansiedlung eines großen edeka-Marktes scheiterte, dennoch wurde das Objekt saniert und beherbergt seit 2008 im Erdgeschoß dieses kleine aber feine Museum. Darüber befindet sich heute ein Möbelanbieter, welcher die vorhandenen Garagenabgrenzungen heute für seine Ausstellung nutzt.
Es ist damit einer der wenigen noch erhaltenen Gebäude dieser Art.
Da gerade Chemnitz mit der Autounion eine starke Verbindung zum Automobilbau hatte, gab es schon zu DDR Zeiten den Versuch ein Museum zu errichten. Leider scheiterte dies trotz vieler Anläufe und so war die Wende der Startschuss für einen neuen Versuch. In der Gemeinde Klaffenbach fand man dazumal nicht nur mit den (in Sanierung befindlichen) Pferdeställen des Wasserschloss Klaffenbach geeignete Räumlichkeiten, sondern mit der (damals selbstständigen) Gemeinde auch einen Geldgeber für viele Exponate. (Dies sollte viele Jahre später noch zu einem großen Streit führen.)
Somit konnte man dieses Museum im Jahr 1995 auf 2 Etagen eröffnen. Die Sammlung selbst umfasste einen großen Bereich, sie beginnt mit den Anfängen und Wandel von Fahrrädern zu Motorrädern und endet bei den DDR-Fahrzeugen der 80er Jahre. Aufgeteilt ist sie heute in 7 Bereiche, die alle für eine eigene Zeit im Fahrzeugbau stehen. Diese Ausstellung ist somit auch heute jedem Interessierten des Automobilbaus ans Herz gelegt. Und obwohl es fast 100 Jahre Automobilbau zeigt, ist dies leider eines der „etwas“ vergessenen Museen in Chemnitz.
Durch das Hochwasser 2002 wurden viele Exponate im Erdgeschoss beschädigt und mussten mühevoll gereinigt und erneut restauriert werden und im Jahr 2007 gab es erneut Probleme, da neue Vorschriften zum vorbeugenden Brandschutz die Ausstellungsfläche nochmals verkleinert hätte. Man dachte damals schon an eine Auflösung, bis man nach einem Jahr suche die neuen Räumlichkeiten in der alten Stern Garage angeboten bekam.
Hier passte nun auch wieder die Vergangenheit des Gebäudes mit dem Museum super zusammen. Damit standen nun 1000m² Ausstellungsfläche zur Verfügung. Unvergessen bleibt die Hilfsbereitschaft in die neuen Räume. Dank vieler Hände und gestellten Fahrzeugen konnte das komplette Museum innerhalb von knapp 14 Tagen am neuen Standort im Jahr 2008 eröffnen. Als Dankeschön für ihre Bemühungen bekam der Verein 2010 vom DKW-Gründer Enkel Jørgen Skafte Rasmussen eine umfangreiche Sammlung angeboten, die leider aus Platzgründen aufgeteilt wurde.
Für derzeit 4,90€ (Familienkarte 2 Erwachsene + 2 Kinder 10,90€) erleben Sie eine fast Hundertjährige Zeitreise durch die Automobilgeschichte, für große Gruppen lässt sich für 20€ zusätzlich eine Führung buchen.
Nach einigen Jahren der Ruhe standen dem Verein ab Ende 2012 erneut stürmische Zeiten vor der Tür. Da Chemnitz das Museum stark förderte (aber auch eine ständig klamme Haushaltskasse hatte) und durch die mittlerweile erfolgte Eingemeindung Klaffenbaches Besitzer vieler Exponate war, sah man wieder die $-Zeichen in den Augen und wollte den Standort ggfl. Auflösen, um die Exponate zu verkaufen. Nach einem langen hin- und her, vielen Protesten von Bürgern und Stadträten brach die Oberbürgermeisterin den Verkaufsgedanken jedoch ab.
So wird es im Jahr 2018 das 10jährige bestehen in den neuen Räumen geben können und man drückt diesem kleinen Museum im Herzen der Stadt beide Däumchen, dass es noch lange Besucher empfangen kann.
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Ein Shop-Konzept wie es von vielen praktiziert wird.6.
Wir sind über den Laden bzw. die Kette ganz zufällig gestoßen.
Es fing damit an, dass man in allem und jedem oft dem Trend hinterher möchte und so sollte es auch bei uns in der Firma (mitten in Sachsen) ein zünftiges Oktoberfest geben. Dies bedeutete auch, dass Essen und Getränke möglichst weit am „großen“ Vorbild angelehnt sind.
Für jemand der noch nie auf diesem (Einnahme-) Feste der Bierbrauer, Festwirte und Fleischer war, gar nicht mal so einfach. Also erstmal schauen, was da beim Original massiv überteuert angeboten wird!
Gesagt getan und die Liste erstellt.
Bier-> Kein Problem, das wird ja heute eh alles voll und anschließend als Leergut durch ganz Deutschland gekarrt.
Ochsen-> Dafür war das fest dann doch zu klein, wir verzichteten gerne darauf!
Weißwurst-> bekamen wir von einen regionalen Fleischer
Broiler, oder besser Brathändel-> gab es von Hertel der uns auch die Haxen angeboten hat.
Nun also noch Brezeln.
Und hier geht die Bewertung eigentlich los.
Etliche Bäcker abgeklappert, aber das tolle Laugengebäck stellte keiner mehr her. Dann ab in die Regale der Gastronomie in den einschlägigen Großhandel, da gab es im TK-Bereich tatsächlich solche Brezeln, aber wollten wir das? Und vor allem wird das was ohne richtigen Konvektomaten? Hier waren wir echt unsicher, Brötchen mögen ja gut Aufbackbar sein, aber das Laugenzeug? Eigentlich hatten wir uns schon für die wesentlich bessere Variante entschieden, nämlich ganz gewöhnliche sächsische Brötchen vom Bäcker des Vertrauens zu kaufen. Da hätte man wenigstens gewusst, dass es schmeckt ;-)
Dann kam aber eine Kollegin an und gab uns den Hinweis auf diese Kette und ob wir diese denn nicht "Kennen" würden! Nöööööö ich gebe zu, ich hatte davor noch nie davon gehört und es schien auch keine große Wissenslücke zu sein, aber was soll’s! Dann mal ab zum Testen dieses unbeschreiblich wichtigen Utensil für ein zünftiges Oktoberfest.
Was soll ich sagen, solange die Produkte zeitnah gegessen werden, sind sie echt lecker und mit dem umfangreichen Laugengebäck setzt man sich in unserer Region halt etwas von seinen Mitbewerben ab. Also ähnlich wie Brötchen, Teilchen und Brot, was in den Filialen der Discounter oder Supermärkte Land auf und ab nun angeboten wird. Am gleichen Tag kann man es Essen, oft schmeckt es gar nicht so schlecht, am nächsten Tag wird es problematisch ;-)
Letztlich ist es eben nichts anderes wie die gerade aufkommenden Backstationen in den Discountern.
So orderten wir also hier nen Kistchen dieser Brezeln (die hab ich übrigens mittlerweile auch in der Supermarkt TK-Abteilung gesehen!) und so waren die großen Herren von diesen Oktoberfestvorbereitung begeistert. Weniger begeistert waren sie allerdings von den Bierkrügen. Hatte ich es doch geschafft, 1 Liter Gläser zu bekommen und hier war man plötzlich vollkommen gegen die Tradition, denn (ich zitiere) …“ da reichen aber normale 0,5Liter Gläser, sonst trinken die Kollegen doch viel zu viel!
So bin ich über diese Backshop-Kette gestolpert, hätte aber darauf auch gut und gerne verzichten können!
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Bewertung für Erlebnisgastronomie - Essen vom heißen Stein7.
Hab ich schon oft gehört, aber noch nie probiert!
Durch den Flyer inspiriert haben wir uns die Zeit genommen und mal die Webseite dazu besucht und fanden die Idee ganz gut, um das mal im Familienkreis zu probieren. Und natürlich kam auf die Frage an Sohn und Tochter, ob wir unseren Hochzeitstag im Erzgebirge verbringen sollen: „klaro, wenn ihr das bezahlt kommen wir mit“!
Man hätte uns ja auch mal einladen können, aber das ist sie: die heutige Jugend … ;-)
Also bestellten wir das Essen vor und entscheiden uns für 3x Fleischplatte und 3x Putenbrust.
Das Enkelchen isst natürlich nichts was es nicht kennt (heute wird dem ja leider auch oft entsprochen) also dazu 1 Schnitzel Wiener Art bestellt.
Nun war die Vorfreude groß und sie sollte auch nicht enttäuscht werden. Ab ins Erzgebirge mit dem Sachsenticket, dann Fichtelbergbahn fahren und ab in die Gaststätte.
Hier fanden wir einen schön gedeckten Tisch für uns vor und los konnte es gehen. Noch schnell die (ja echt preiswerten) Getränke geordert und dann konnte es endlich losgehen.
Zuerst traf das Schnitzel am Tisch ein und Enkel war (vorerst) glücklich!
Kurze Zeit später rollte der Wagen mit unserem Essen an.
Jeder erhielt eine Platte mit dem vorgeschnittenen Fleisch und den Beilagen, nebst echt leckeren Dipp. Auf der Platte befindet sich auch der heiße Stein, für den es noch kurz eine Einweisung gab und los ging es.
Nun gab es aber linksseitig den Einwurf: bekomme ich das nicht? Nein, Du wolltest ja Schnitzel, oder? Ja, aber ich wusste ja nicht, wie das aussieht und was das ist! Ja, das wussten wir vorher auch nicht genau, haben es aber trotzdem bestellt, das nennt man jetzt Pech! (Ich muss aber sagen, die Betreiber bekamen es mit und fragten uns, ob wir noch eine Platte mit Garnitur möchten, das wäre noch möglich! Aber da bin ich dann auch hart, er wollte ja nicht).
Wir also den Stein mit den bereitstehenden Salzmühlen gesalzen und schon konnte man das Fleisch nach seinen Wünschen braten. Die Fleischqualität war sehr gut (Lende, sehr zartes Rindfleisch, kleine Bratwürstchen und sehr zarte Pute), auch die Champions und Zucchini schmeckten gegrillt vorzüglich.
Und schon kam die Nachfrage an den Kellner: Sie hatten doch vorhin gesagt es wäre noch etwas da, oder? Gebe es auch noch welche von den Champions?
Kurze Zeit später kamen noch 3 Köpfe an den Tisch, welche auch schnell auf dem Stein zum braten landeten! (diese fanden sich später übrigens nicht auf der Rechnung wieder, Respekt!)
Obwohl es am Anfang gar nicht viel aussah, wir waren alle nach dem Essen absolut satt, aber da mußte noch ein kleiner (zum Essen gehörender) Verdauerli aus Neudorf rein. Da auch der absolut lecker und zu empfehlen ist, rutsche der natürlich noch in eine freie Lücke hinein.
Alles in Allem ein sehr zu empfehlendes Essen und durchaus mal etwas anderes. Mit den Preisen von 15€ bzw. 16,50€ für 300gr. gute Fleischqualität auch keineswegs zu teuer. Viel weniger bezahlen wir in Chemnitz oder Dresden auch nicht in einer Gaststätte und oftmals nicht mal so lecker.
Als es dann ans Bezahlen ging (ich war ja dran :-) ) dann die nächste Überraschung, auf dem Beleg waren 5% Nachlass auf das Essen und die Getränke angegeben. Auf die Frage ob das unser Geschenk zum Hochzeitstag war, musste der Kellner das leider verneinen und meinte: die Nachlässe stehen doch extra auf der Webseite mit aufgeführt!
Soweit hatten wir das gar nicht gelesen, hätten aber auch nichts gesagt, wenn wir den vollen Preis hätten bezahlen müssen (gab es halt gutes Trinkgeld).
Wer mal im Erzgebirge verweilt, dem sei es empfohlen und wer es vielleicht mit einem Wochenendausflug verbinden möchte, für 2 und 4 Personen habe ich Angebotspakete (mit Übernachtungen für 115€ bzw. 222€) gesehen ( ich meine auf ebay).
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Wie soll man diese Geschichte wohl einleiten.8.
Fangen wir mit dem wichtigsten an, die Wende ...
... denn ohne diese gebe es vermutlich diesen Laden nicht. Dank der Renaturierung der alten Braunkohleabbaugebiete und zwar nicht nach Vorstellung der DDR (Bäume auf die Abraumhalden und fertig), sondern einer Idee und einer echt guten Umsetzung, blüht auch weiteres Leben in diesen Gebieten.
Wer einmal in Leipzig zu Gast ist und dazu etwas Zeit mitbringt, kann sich im Leipziger Neuseenland anschauen, wie Fördergelder auch sinnvoll ausgegeben werden konnten.
Entstanden ist (wird einmal sein) eine wunderschöne Naherholungslandschaft mit echtem Mehrwert für Leipzig.
Dank der Flutung der Tagebaurestlöcher wurde eine (vor der Wende) unvorstellbare Seenlandschaft geschaffen, die ein Abschalten und Runterfahren kurz vor der eigenen Haustür ermöglicht.
Dazu passend natürlich ein großer Zeltplatz, viele Ferienwohnung in unmittelbarer Nähe und der Kanupark Markleeberg, welcher im vergangenen Jahr sogar Gastgeber der Kanu-Slalom-EM sein durfte.
Daneben haben sich spezielle Läden angesiedelt, wie auch dies einer ist! Für Freunde des Wassersports ein echtes Schmuckstück, mit reichhaltigen Angebot und wie heute überall, kann man hier vieles erwerben, je nachdem vom kleinen Geldbeutel bis zum (fast) Lottogewinn lassen sich Sachen finden! ;-)
Schon zu DDR-Zeiten war ich ein Freizeitpaddler und habe mir dieses Hobby noch bewahrt. Heute bei weitem nicht mehr so oft und auch nur noch selten mit dem eigenen Boot, aber hin- und wieder macht es noch Spaß. Gerade oder auch weil man die Möglichkeit in der Nähe hat, ist es doch nach Leipzig näher als in den Spreewald und das Wasser ebenfalls in einer recht guten Qualität.
Wann immer man in Leipzig etwas zu tun und etwas Zeit übrig hat, zieht es mich in das Geschäft und sei es nur um zu schauen, was es wieder alles Neues gibt.
Ich habe hier schon einiges käuflich erworben und muß sagen, sowohl mit den technischen Teilen wie zum Beispiel einem Paddel, wie aber auch mit den passenden Klamotten bin ich preislich und qualitativ vollkommen zufrieden.
Schön, dass es auch solche Geschäfte geschafft haben sich hier zu etablieren und ein Standbein aufzubauen.
Möge es immer genug "Wassersportverrückte" geben, die nicht nur (wie ich sehr oft) schauen, sondern recht viel Geld in dem Lädchen zurücklassen!
Selbstverständlich kann man auch Boote (recht preiswert) ausleihen, da das Geschäft aber nicht direkt am Wasser liegt, Bedarf es wenigstens einen normalen Dachträger, den Rest zum sicheren Transport stellen die Inhaber gern zur Verfügung!
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Schön, dass diese Schmalspurzüge noch unterwegs sind, obgleich für Familien mit Kindern dieses Vergnügen auch schnell ins Geld gehen kann.9.
Wir nutzen die Angebote der SDG-Bahn sowohl bei der Fichtelbergbahn, aber auch der Weißeritztalbahn und Lößnitzgrundbahn durchaus gern einmal und freuen uns immer über die alte funktionierende Technik, von der sich die Bahn heute eine Scheibe, oder besser 2 -3 Scheiben abschneiden könnte.
Oft wetterabhängig und spontan nutzen wir die Möglichkeit einfach mal „vor der eigenen Haustür“ einige schöne Stunden zu verbringen und oft auch noch neue Sachen zu entdecken. Hier ist es für uns angenehm, dass wir von Hainichen mit der Bahn in gut 3 Stunden in Oberwiesenthal sind, das ohne Stress und mit einem schönen Ausblick und durch das Sachsenticket eh erst ab 9.00Uhr nutzbar, auch mit ausreichenden Sitzplätzen ;-) Dabei ist es natürlich immer wieder ein schönes Gefühl mit den alten Dampfrössern durch landschaftlich schöne Gegenden zu dampfen. Immerhin haben die Ältesten im Plandienst gut 85 Jahre auf dem Buckel, die Jüngsten noch immer knapp 60 Jahre. Und auch die Waggons selbst sind ja alle zwischen 85 und 105 Jahre alt. Hoffentlich dürfen diese auch noch viele Jahre ihren Dienst verrichten, es wäre echt Schade, wenn auch die letzten „Industriedenkmäler“ verschwinden würden.
Dafür wirklich die Daumen drück!
Entgegen der Preise der HSB im Harz, sind diese in Sachsen, auch dank der Bestellung als öffentlicher Nahverkehr durch das Land Sachsen, noch recht human, für Familien mit Kind geht es natürlich trotzdem ins Geld, keine Frage! Zumal auch hier in regelmäßigen Abständen die Preise stetig erhöht werden, hoffentlich kommt davon auch etwas bei den Beschäftigten an. Daher auch ein Punkt Abzug, denn auch wenn wir mit dem Sachsenticket unterwegs sind, zählt es trotz Förderung & Bestellung nicht auf diesen Strecken und auch als wir im Erzgebirge einige Tage Urlaub verbrachten und Kurtaxe zahlten, gab es auf den Fahrpreis keine Vergünstigung, sondern lediglich ne Postkarte am Schalter in Oberwiesenthal.
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… und es war doch ein Fehler so einfach JA zu sagen, auf was hab ich mich da nur eingelassen!10.
Das war wohl die häufigste Frage in den letzten Stunden!
Aber vorn vorne.
Bei unserem leckerem Essen vom heißen Stein (das wäre wohl selbst ein Bericht wert) kam der Flyer vom Stoneman Miriquidi auf den Tisch und da war sie geboren, die Idee meines Sohnes und schon kam die Frage: „na altes Haus, schaffst Du das noch 162km quer durchs Erzgebirge?
Was soll man darauf antworten? Der jüngeren Generation den Triumpf gönnen, niemals, nein, das geht gar nicht, also lieber quälen, Augen zu und durch!
Nun klangen 162km eigentlich nicht so schlimm, gut 4400 Höhenmeter was schon ne Ansage, aber sollte das wirklich so schwer sein? Immerhin fahre ich zu Hause auch mindestens 100km in der Woche und auch im Urlaub oft Rad, auch gerne mal quer-feld-ein, also was soll da jetzt ein Problem werden.
Freitagabend nun ging es los, Räder ins Auto und ab Richtung Trail-Center Rabenberg! Zum Abend den Grill herausgeholt und nochmal alles durchgecheckt, ab ins Auto und am nächsten Morgen klingelte 3.00 Uhr der Wecker. Was ne unchristliche Zeit, aber nun sollte es losgehen!
Ich mit meiner Karte, mein Sohn mit einem Lächeln dazu und der Meinung: was soll denn das Bitteschön? Wir fahren nach GPS, da brauchen wir doch keine Karte! Aha, es wird also ne High-Tech-(Tor)Tour.
Also ab aufs Bike und los Richtung Auersberg, endlich da hoch gequält, gestanzt und schon geht es weiter in Richtung des Nachbarlandes, von dort – ohjeeeeeeeeeee- von Jachymov mit gut 650m auf den Keilberg quälen bei dann fast 1250m. Und auch wenn ich nicht mehr der Jüngste bin, dennoch regelmäßig sportlich unterwegs, das hat nur eines: geschlaucht ohne Ende!
Als wir endlich da oben waren, gönnte man (Sohn) mir mal ne kurze Verschnaufpause, um anschließend von dem Berg nach unten zu rollen, damit wir auf der anderen Seite den Fichtelberg wieder hoch dürfen. Und obwohl wir die Strecke so gewählt haben, dass mit Keilberg und Fichtelberg die schlimmsten Erhebungen ca. in der Mitte zu fahren sind, sollte man die nächsten Berge mit Bärenstein, Pöhlberg und Scheibenberg nicht unterschätzen. Und da mein Sohn irgendwann hat Milde walten lassen, sind wir nach 21h und 52min wieder im Stockdunkeln am Auto und echt fix und alle, also ich mein Sohn hätte nach eigener Aussage noch weiter machen können, angekommen!
Die Strecke ist oft schön, aber auch schön anspruchsvoll und viel sehen kann man leider nicht, wenn man die Strecke am Stück bewältigen möchte. Dazu benötigt man unbedingt ein vernünftiges Bike, denn die Strecke hat oft auch Schotteranteil, diese Abschnitte gehen ganz schön auf den Körper, aber auch die Trails im Wald sind nicht ohne. Und ich gebe zu, das eine oder andere Stück Berg hoch musste ich schieben, weil es einfach so langsam war, dass es keinen Sinn machte zu treten.
Einige der Anwohner entlang der Strecke haben Wasserstellen an ihren Grundstücken eingerichtet, so kann man sich mal kurz frisch machen, oder was kaltes trinken, aber dann darf man keinen Sohn als Antreiber mithaben ,-)
Abschließend bleibt zu sagen: Ich würde dies nicht noch in einem solchen „Gewaltakt“ erfahren, sondern dann wirklich auf 2 oder 3 Tage aufteilen, damit man auch etwas von der wunderschönen Erzgebirgslandschaft mitbekommt! Die Wege durch die teils unbefestigte Natur sind echt super gewählt, auch die Ausschilderung überhaupt ist perfekt! Auch Sperrungen sind auf der Homepage gut angegeben, wir hätten eigentlich bei Niederschlag eine Umleitung fahren sollen, weil da der Sachsenforst während der Ferien Holzeinschlag betreiben muss, da aber zum Wochenende da eh niemand arbeitet, sind wir durchgefahren. Glücklicher Weise spielte uns auch das Wetter in die Karten, kein Regen und angenehme Temperaturen machten den Ritt nicht zur Hitzequal oder Regenschlacht, zudem waren an diesem Samstag so viele Biker unterwegs, dass man oft ein Stück weit zusammen fahren konnte.
PS. Am liebsten hätte ich unterwegs den Pilzesammlern ihre Körbe mit Steinpilzen aus der Hand gerissen …